DE2236500A1 - Vorrichtung zur blutdialyse am menschen - Google Patents
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Description
- Vorrichtung zur Blutdialyse am Menschen Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen zur Dialyse oder Ultrafiltration, insbesondere auf eine verbesserte Dialysevorrichtung für die Reinigung von mensehlichem Blut in einer kllnstlichen Niere.
- Die Dialysevorrichtung entspricht Vorrichtungen dieser Art, wie sie bisher schon-in künstlichen Nieren verwendet werden, bei denen die Flüssigkeitsbestandteile inenschlichen Blutes mittels einer permeablen Membran getrennt werden, wobei einige dieser flüssigen Bestandteile exogene oder endogene Giftstoffe od. dgl. darstellen; diese Giftstoffe treten durch die Membran hindurch und werden von der Diaiyseflüssigkeit hinweggespült. Der eigentliche Filteraufbau oder Filterkörper der Vorrichtung, bestehend aus einer lagenweise aufgewickelten Membrananordnung in Schlauchform mit stützendem Gitter, ist bereits aus der USA-Patentschrift 3 508 662 (ausgegeben am 28. April 1970) und anderen dort genannten früheren Patentschriften bekannt.
- Zwar ist diese allgemeine Bauweise eines Filterkörpers an sich brauchbar für eine Dialysevorrichtung, jedoch besteht, zumindest bei der Anwendung gemaß den erwahnten Patenten, der schwerwiegende Nachteil, daß eine starke Richtungsänderung der schrauben linienartig au'gewickelten Schlauchmembran erforderlich ist. Dadurch wiederum entsteht eine Kraft, die den Blutstrom durch die Membran in nicht genau bekanntem Ausmaß und ungewisser Stärke behindert und die daher nicht leicht gesteuert werden kann.
- Gemaß der Erfindung weist eine Vorrichtung zur Blutdialyse am Menschen einen Tragkern und einen Filterkörper aus einer schraubenlinienartig lagenweise aufgewickelten Anordnung aus einem Stützgitter und einer langgestreckten schlauchfbrmigen Membran zum Filtrieren des Bluts in Gehrauchsanordnung auf dem Tragkern auf. Die das Blut filtrierende Membran weist an der äussersten Lage des Filterkörpers eine Eintrittsöffnung auf. Eine Blutzuleitung steht in flüssigkeitsdichter Verbindung mit der Membraneinlaßöffnung und ist gebrauchsfertig auf der Tragstütze befestigt, damit die etwa zu einem Bruch der Flüssigkeitsverbindung führenden Bewegungen möglichst gering bleiben. Eine Blutauslaßleitung weist ein Flüssigkeitsanschlußstück für die Verbindung mit der Austrittsöffnung der Membran auf, wobei noch eine Einrichtung vorgesehen ist, die aus einer konischen Ausnelimung in dem Filterkörper besteht um das letztgenannte Flüssigkeitsanschlußstüek gegen zu Unterbrechungen fUhrende Bewegungen zu schützen. Die Ausnehmung wird begrenzt durch mehrere Wand, die von der äusserstcn Lage des Filterkörpers bis zu einer vorgeschriebenenTiefe in Richtung auf den Tragkern reichen, wodurch sich eine optimal geringe Behinderung des durch die das Blut filtrierende Membran hindurch fliessenden Blutstroms infolge Richtungsänderungen des Durchstroms ergibt.
- Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die folgendes darstellen: Fig. 1 eine vereinfachte Schemazeichnung einer üblichen künstlichen Niere mit der für den Einmalgebrauch bestimmten hier erwähnten Filtriervorrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht der herausgenommenen Filtriert vorrichtung in grösserem Maßstab und im Schnitt (zur Verdeutlichung des inneren Aufbaus des Filterkörpers); Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht des Filterkörpers der Filtriervorrichtung mit der konischen Ausnehmung für die Aufnahme des ;mschlußstUcks am Flüssigkeitsauslaß; Fig. 4 eine Seitenansicht des Anschlußstücks ari Flüssigkeitsauslaß im Schnitt (zur Verdeutlichung der Konstruktionseinzelheiten); Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Filterkörpers mit von dem eigentlichen Filterkörper abgenommener Aussenlage des Stützgitters, um zu zeigen, wie das Anschlußstück am Flüssigkeits aus laß in einer in dem Filterkörper vorgesehenen konischen Ausnehmung untergebracht ist.
- Fig. 1 gibt eine insgesamt mit 10 bezeichnete künstliche Niere wieder. Das System 10 stellt eine Apparatur dar, wie sie üblicherweise für die Blutdialyse oder -ultrafiltration am Menschen eingesetzt wird; dazu ist die Anordnung mit einer Einlaßleitung 12 versehen, die Uber eine geeignete Verbindungsleitung an die Arterie des Patienten angeschlossenist, damit das Blut des Patienten durch die insgesamt mit 14 gezeichnete Dialyse- oder Filtervorrichtung der Anordnung geleitet werden kann. Im vorliegenden Fall wird eine von einem Elektromotor 18 angetriebene Fingerpumpe 16 od. dgl. an der Einlaßleistung 12 angeordnet, damit das Blut durch die Dialysevorrichtung 14 getrieben wird, um exogene und endogen Giftstoffe aus dem Blut entfernen zu können, Das gereinigte oder behandelte Blut wird dann über die Rückführungs- und Ausgasleitung 20 in das Zirkulationssystem des Patienten zurückgeführt, wobei es zuvor durch den Sammelraum 22 geleitet wird, um mitgeführte Luftblasen aus dem behandelten Blut zu entfernen.
- Bei dem in der Dialysevorrichtung 14 ablaufenden Dialyse-oder Ultrafiltrationsvorgang ist vorgesehen, menschliches Blut, das dem Patienten abgenommen wird, durch eine permeable Membran zu leiten, in der der erwähnte Anteil giftiger Flüssigkeit durch die Hembranwand tritt und von einer Dialyseflüssigkeit, die als Spülflüssigkeit an der Membran vorbeistreicht, weggeschwemmt wird, wie das weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Es sei hier angemerkt, daß die Dialyseflüssigkeit zwischen einer Vorratsmenge in einem Sumpf s und der Dialysevorrichtung 14 mittels einer Pumpe 26, die von einem Motor 28 angetrieben wird, über die Leitungsverbindungen 30 und 32 in Umlauf gehalten wird.
- Die bisher beschriebenen Einzelheiten sind als Stand der Technik bekannt. Auch der in den Fig. 2, 3 und 5 dargestellte Filterkörper ist an sich bekannt, Auch der in den Fig. 2, 3 und 5 dargestellte Filterkörper ist an sich bekannt, jedoch stecken in ihm ausserdem konstruktive Besonderheiten, die neu sind und die einen patentfähigen Fortschritt gegenüber bekannten Ausführungen bedeuten.
- Als bekannt ist bei der Vorrichtung 14 ihr allgemeiner Aufbau anzusehen, der anschliessend beschrieben werden soll. Danach ist ein starrer Kunststoffkern 34 vorgesehen um den ein insgesamt mit 36 bezeichneter Filterkörper gewickelt ist, der Filterkörper besteht aus einer schrauben linien förmig lagenweise aufgewickelten Anordnung eines Stützgitters 38 (vg. . insbesondere Fig. 5) und einer lang gestreckten schlauchartigen5 das Blut filtrierenden Membran 40 in gebrauchsfertiger Anordnung nach Fig 2 auf dem starren Kunststoffkern 34. Die Schlauchmeinbran 40 ist ohne weiteres erhältlich und sie trennt, wie an sich bekannt, während des Betriebs der Dalysevorrichtung 14 den Blutanteil ab, der aus exogenen oder endogenen Giftstoffen besteht Das Blut wird, wie an sich bekannt, durch die schraubenlinien artigen Windungen der langgestreckten Schlauchmembran 40 gedrückt, und dabei können nur die giftigen fließfähigen Bestandteile des B2uts durch die permeablen Membranwände treten, , wie es auch geschieht. Die Dialyse oder Spülflüssigkeit, als welche Wasser dienen kann , wird durch den erwähn ten Einlaß 32 gegen die Unterseite der Einrichtung 14 gepumpt Wie am deutlichsten die Fig 1 zeigte trifft die Dialyse flüssigkeit 2k zuna'chst auf einen Verschluß 42 in der un teren bffnung des Tragkerns 34 und wird daher nach den beiden Seiten dieses Verschlusses abgelenkt , wobei sie am Umfliessen des Filterkörpers 36 durch einen Dichtungsring 44 gehindert wird, an dem der Filterkörper 36 fest angebracht ist. Die Dialyseflüssigkeit 24 muß daher den in Fig, 1 mit 46 bezeichneten Strömungsweg durch die Zwischenräume zwischen den schraubenlinienartigen Lagen des Stützgitters 39 nehmen, so daß sie eine Spülwirkung an der Schlauchmembran 40 ausübt, die zwischen die Lagen des Stützgitters-38 gelegt ist. Auf diese Weise werden die die permeablen Wände der das Blut filtrierenden Membran 40 durchsetzenden Giftstoffe weggeführt; diese Arbeitsweise ist für eine künstliche Niere 10 an sich bekannt.
- Während des beschriebenen Vorgangs wird ein äusserer Druck in bekannter Höhe auf die schlauchartige, Blut filtrierende Membran 40 in an sich beliebiger Weise ausgeübt, um dem in der schlauchförmigen Membran 40 fliessenden Blut einen bekannten Widerstand entgegenzusetzen Die angewandte Kraft übt auf die Dialysierfähigkeit der schlauchförmigen Membran 40 eine deutliche Wirkung ans. Bei der gezeichneten Ausführungsform wrd diese äussere Kraft 48 die, wie Fig.2 deutlich erkennen läßt uon; Umfang her auf den Filterkörper 36 ausgeübt wird, dadurch erzeugt , daß der aus einer vori gegebenen Anzahl schraubenlinienförmiger Windungen des Stützgitters bestehende Filterkörper 36 in Halteringe 50 und 52 eines vorgewählten Durchmessers gedrückt und dadurch der gewünschte äussere Druck 48 ausgeübt wird. Der Filterkörper 36 kann aber auch ir eine aufblasbare Manschette gesetzt und dann jedem gewählten, von der Manschette ausUbbaren Druck ausgesetzt wen, Es ist wichtig! daß starke Richtungsänderungen der schlauchförmigen Membran 40 möglichst vermieden werden, weil derartige Richtungsänderungen einen Strömungswiderstand in der Membran hervorrufen der ric%i; genau beherrschbar ist.
- Solche starken Richtungsänderungen lassen sich wie nachstehend beschrieben vermeiden. an kann am besten der Fig. 2 entnehmen, daß die schlauchförmige Membran 40 an einem Ende einen,Langsabschnitt aufweist, der an eine Einlaßöffnung angrenzt, die insgesamt mit 54 bezeichnet ist, und über ein Flüssigkeitanschlußstück, das insgesamt mit 56 bezeichnet ist, mit der schon erwähnten Einlaßleitung 12 verbunden ist, Am entgegengesetzten Ende läuft die schlauchförmige Membran 40 in einen Längsabschnitt aus, der an eine insgesamt mit 58 bezeichnete Auslaßöffnung angrent, die über ein ähnlich aufgebautes Flüssigkeitsanschlußstück, das hier ebenfalls mit 56 bezeichnet ist, mit der Auslaßleitung 20 verbunden ist.
- Bevor der Aufbau der gleichartig konstruierten Einlaß-und Auslaßleitungsanschlußstücke 56 im einzelnen beschrieben wird, sollte eine besondere Eigenheit des Filterkörpers 36 berücksichtigt werden, die dazu beiträgt, daß starke Ri ohtungsänderun gen der schraubenlinienförmig angeordneten schlauchartigen> zum Filtrieren von Blut dienenden Membran 40 vermieden werden. Diese, vor allem in den Fig. 3 und 5 erkennbare Besonderheit ist in der konischen Ausnehmung 6 zu sehen, die so, geformt ist, daß sie das Anschlußstück 56 für die austretende Flüssigkeit aufnehmen kann. Die Ausnehmung 60 befindet sich voteLi.afterweise-am oberen Ende 62-des Filterkörpers 36 und wird gebildet von konvergierenden gekrümmten Seitenwänden 64 und 669 die von der Aussen lage ins Innere des Filterkörpers 36 in Richtung auf den starren Kern 34 führt, und von einer dazugehörigen, im wesentlichen ebenen Seitenwand 68, die als Sitz für' das Anschlußstück 56 der Auslaßleitung dient. Eine engere Ausnehmung, die so bemessen ist, daß sie die Auslaßleitung 20 aufnehmen kann, geht von dem oberen Ende der Ausnehmung 60 aus. Für den praktischen Betrieb (vgl, Fig, 5) kann das Auslaßansch1u'stück 56 der schlauchartigen Membran 40 fest an der äusseren Lage des Filterkörpers 36 angeordnet werden, ohne daß dabei eine starke Richtungsänderung auftritt, wie sie unvermeidlich wäre, wenn er von der äusseren Lage zu dem innenliegenden Kern 34 geführt werden müßte, um an dem starren Kern 34 befestigt zu werden, Aus dem Gesagten ergibt sich, daß neben der Vermeidung irgendwelcher starker Richtungsänderungen in der schlauchförmigen Membran 40 durch die Benutzung der Ausnehmung GO in der beschriebenen günstigen Anordnung innerhalb des Filterkörpers 36 ein Aufbau entsteht, der in Verbindung mit einerl-Iinterdrehung 72 (vgl. Fig. 2), die in leicht einsehbarer Weise als halterung für das Einlaßanschlußstück 56 in dem starren Kern 34 dient, eine feste Anordnung sowohl für das Einlaß- wie das Auslaßende der schlauchertigen Membran 40 bietet. Das ist wichtig, weil jede Bewegung in diesen Enubereichen, beispielsweise ausgelöst durch den auf die Membran 40 von der spülend an der Membran vorbeilaufenden Dialyseflüssigkeit ausgeübten Druck, zu einem Reissen der Membran und damit zu Verlust an dem durch die Membran fliesw senden Blut führen kann.
- In Fig. 4 wird in grösserem Maßstab der Aufbau des Ausmaß leitungsanscbiußstücks 56 verdeutlicht. Dieser Anschluß stinllilt, wie erwähnt, in seiner Bauweise überein mit der. Einlaßleitungsanschiußstück 56, weshalb die Beschreibung eines solchen Anschlußstücks anhand von Fig. 4 eine genaue Kenntnis dieses Merkmals der Erfindung vermittetft. Das gezeichnete Flüssigkeitsaiischlußstück 56 weist einen innenliegenden Stopfen 74 auf, der vorzugsweise zylindrischen Querschnitt hat und mit einer Innen bohrung 76 versehen ist, die so weit ist, daß ein runde der Auslaßleitung 20 hineingedrückt werden kann. Die äussere Zylinderflache des Stopfens 74 ist durch Bearbeitung oder bereits bei der Herstellung mit einer Folge von drei radial liegenden Vorsprüngen 78, 79, 80 und konzentrischel-l Nuten 82 versehen. Zui Vervollständigung des Flüssigkeitsanschlußstücks 56 dient eine äussere kegelförmige Hülse 84, deren Innendurchmesser so bemessen ist, daß ein strammer Sitz der Hülse 84 au dem inneren Stopfen 74 entsteht. Die Hülse 84 weist vorzugsweise einen Radialflansch 864 auf, der als Bestandteil des Auslaßanschlusses einen besseren Sitz des Anschlußstücks auf der ebenen Seitenwand 68 bewirkt und als Bestandteil des Anschlußstücks sich in die Hinterdrehung 72 legt, um das Einlaßanschlu.ßstück fest an dem starren, innenliegenden Kern 34 festzuhalten.
- Zum Anbringen das Auslaßleitungsanschlußstücks 56 an der schlauchförmigen Membran 40 muß der innere Stopfen 74 in die Auslaßöffnung 58 gebracht und dann die äussere Hülse 84 auf den inneren Stopfen 74 gedrückt werden, während das Stück der schlauchförmigen Membran, das an die Auslaßöffnung 58 anschließt, in seiner Lage zwischen dem inneren Stopfen 74 und der äusseren Hülse 84 gehalten wird. Das engere offene Ende 88 der Hülse 84 ist so geformt, daß es um so viel enger ist als der radiale Vorsprung 78 an dem einen Ende des innenliegenden Stopfens 74, daß das offene Ende 88 der Hülse über den Vorsprung 78 gleitet und dann hinter ihm einrastet.
- Auf diese Weise wIrd, wie man leicht einsieht, die Hülse 84 in ihrer Stellung an dem Stopfen 74 gehalten. Die äusseren Vorsprünge 79 und 80 dienen, wie ebenfalls leicht ersichtlich, als Flüssigkeitsdichtungen, die jeden Verlust an menschlichem Blut an den Dichtungstdilen 74 und 84 vorbei verhindert.
- Eine grosse Zahl von Modifikationen, Änderungen und Austauschmöglichkeiten ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung, und in manchenFällen lassen sich einige Merkmale der Erfindung ohne gleichzeitige Anwendung anderer erfindungsgemässer Merkmale anwenden.
Claims (10)
- Patentansprüche:
- S Vorrichtung zum Filtrieren von menschlichem Blut, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragkern (34) sowie ein Filterkörper (36) in Gestalt einer schraubenlinienartig lagenweise aufgewickelten Anordnung eines Stützgitters (38) mit einer langgestreckten schlauchförmigen Membran (40) in betriebsbereiter Lage auf dem Tragkern (34) vorgesehen ist, daß die schlauchförmige, zum Filtrieren von Blut bestimmte Membran (40) eine Einlaßöffnung (54) an der Aussersten Lage des Filterkdrpers (36) aufweist, sowie eine Blutei'laßleitung (12) mit einem Fltissigkeitsanschlußstück (56) für die Nembraneinlaßöffnung (54), betriebsmässig fest verbunden mit dem Tragkern (34), um die Gefahr eines durch Bewegungen verursachter Bruchs des Flüssigkeitsanschlusses so gering wie möglich zu machen, ferner eine Blutauslaßleitung (20) mit einem Flüssigkeitsanschlußstück (56) für die Membranauslaßöffnung (8), und schließlich eine Einrichtung, dic das letztgenannte Flüssigkeitsanschlußstück (56) gegen jede zum Bruch führende Bewegung schützt und die aus einer konischen Ausnehmung (60) in dem Filterkörper (36) besteht, wobei diese Ausnehmung (60) durch mehrere Wände (64, 66) begrenzt wird, die von der äussersten Lage des Filterkörpers (36) ein vorgegebenes Stück weit in Richtung auf den Tragkern (34) nach innen ragen, wodurch die Blutströmulg durch die das Blut filtrierende Membran (40) auf Grund von Änderungen der Fließrichtung optimal in geringstmöglichem Ausmaß behindert wird, 2. Vorrichtung zum Filtrieren von menschlichem Blut, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeit.sanschlußstüclc (56) aus einem inneren Stopfen (74) besteht, der im betriebsbereite'n Zustand eng in einer äusseren Hülse (84) steckt und daß der Abschnitt der das Blut filtrierenden Membran (40), der die Einlaßöffnung (54) und die Auslaßöffnung (58) der Membran begrenzt, dichtschliessend zwischen dem inneren Stopfen (74) und der äusseren Hülse (84) liegt.
- 3. Vorrichtung zum Filtrieren von menschlichem Blut, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Stopfen (74) zylindrischen Querschnitt aufweist und mehrere konzentrische Vorsprünge (78, 79, 80) zwischen den Enden des Stopfens angeordnet sind, und daß der Versprung (78) an dem einen Ende als Sitz und Halterung ur die äussere Hülse (84) dient, während die anderen Vorsprünge (79, 80)3ichtungsfunktionen ausüben.
- 4. Vorrichtung zum Filtrieren von menschlichem Blut, dadurch gekennzeichnett daß ein Tragkern (34) sowie ein Filterkörper (36) von zylindrischer Form mit einem ersten und einem diesem gegenüberliegenden zweiten Ende einer schraubenlinienförmig lagenweise aufgewickelten Anordnung eines Stützgitters (38) versehen ist, sowie einer langgestreckten, das Blut filtrierenden s sclllauchförmigen Membran (40), betriebsfertig auf dem Stützgitter (38) angeordnet, sowie einer langgestreckten, das Blut filtrierenden, schlauchförmigen >'embran, betriebsfertig auf dem Tragkern (34) angeordnet und daß die schlauchartige, das Blut filtrierende Membran eine Einlaßöffnung (54) an dem ersten wirksamen Ende des ri lterkörpers (36) und neben dem Tragkern (34) aufweist, sowie eine Auslaßöffnung (58) an dem zweiten wirksamenEnde des Filterkörpers und an der äussersten Lage des Filterkörpers, daß eine Blutzuleitung (12)' ein Flüssigkeitsanschlußstflck (56) für die Membraneinlaßöffnung (54) aufweist, das betriebsbereit an dem Tragkern (34) befestigt ist, um alle, einen Bruch begünstigenden Bewegungen in dem Anschlußstück (56) so klein wie möglich zu halten, daß ferner eine Blutauslaßleitung (20) ein Flüssigkeitanschlußstück (56) die Menibranaus laßöffnung (58) aufweist und daß schließlich eine Einrichtung vorgesehen ist, die das letztgenannte Flüssigkeitsanschlußstück vor einen Bruch begünstigenden Bewegungen schützt und die aus einer konischen Ausnehmung (60) in dem Filterkörper (36) neben dessen zweitem Ende besteht, welche Ausnehmung (60) durch mehrere von der äussersten Lage des Filterkörpers nach innen bis zu liner vorgegebenen Strecke in Richtung auf den Tragkern (34) reichende Wände (64, 6G) begrenzt wird, wodurch die Blutströmung durch die das Blut filtrierende Membran (40) auf Grund von Änderungen der Fleßrichtung in geringstnöglichem Ausmaß behindert wird.
- 5. Vorrichtung zum Filtrieren von menschlichem Blut, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenlinienformigen Windungen der das Blut filtrierenden Membran (40)*neben dem ersten wirksamen Ende des Filterkörpers (36) angeordnet sind, abgesehen von der letzten Windung, die die Auslaßöffnung (58) enthält, welche letzte Windung von dem ersten Ende des Filterkörpers zu dessen zweitem wirksamen Ende geführt ist.
- 6. Vorrichtung zum Filtrieren von menschlichem Blut,-nach Anspruch 4, 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsanschlußstück (56) einen inneren Stopfen (74) aufweist, der in betriebsbereitem Zustand eng in einer äusseren Hülse (84) steckt und an dem Abschnitt zwischen dem inneren Stopfen (74) und der äusseren Hülse (84) anliegt.
- 7. Vorrichtung zum Fil;trieren von menschlichem Blut, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Stopfen (74) zylindrischen Querschnitt aufweist und mehrere konzentrische Vorsprünge (78, 79, 80) zwischen den Enden des Stopfens angeordnet sind, und daß der Vorsprung (78) an dem einen Ende als Sitz und Halterung für die äussere Hülse (84) dient, während die anderen Vorsprünge (79, 80) Dichtungsfunktionen ausüben.
- 8. Vorrichtung zum Filtrieren von Blut, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filterkörper eine langgestreckte filtrierende Membran aufweist, zwischen die schrauben linienförmig eine Stützmembran gewickelt ist, daß die filtrierende Membran ein Auslaßende aufweist, sowie eine Blutauslaßöffnung in diesem Ende und eine Bluteinlaßöffnung an dem entgegengesetzten Ende, daß eine Flüssigkeitsverbindung mit der Blutauslaßöffnung hergestellt ist, und daß in dem Filterkörper für die Flüssigkeitsverbindung eine Lagerung hergestellt ist, die die Flüssigkeitsverbindung in die Lage versetzt, den Blutstrom von der Blutauslaßöffnung an eine von der Abschlußwindung der filtrierenden Membran abweichende Stelle zu richten, damit der Blutstrom durch diese Ausfaßöffnung nur ein Minimum an Störung erfährt.
- 9. Vorrichtung zum Filtrieren von Blut, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung als Ausnehmung innerhalb des Filterkörpers ausgeführt ist, und daß die Auslaßöffnung und die Fiü.sigkeitsverbindung innerhalb der Ausnehmung untergebracht sind.
- 10. Vorrichtung zum Filtrieren von Blut, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende der filtrierenden Membran an eine Stelle gerichtet ist, die von dem Ort der Schraubenwindung der filtrierenden Membran abweicht, und daß die Lagerung als Ausnehmung in dem Filterkörper ausgefÜhrt ist und die Flüssigkeitsverbindung mit einer Richtung aufnimmt, die von derjenigen der Schraubenwindung der filtrierenden FJembral verschieden ist, L e e r s e i t e
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