DE2232205B2 - Vorrichtung zur optimalen anpassung einer numerisch gesteuerten werkzeugmaschine an den bearbeitungsvorgang eines werkstueckes - Google Patents
Vorrichtung zur optimalen anpassung einer numerisch gesteuerten werkzeugmaschine an den bearbeitungsvorgang eines werkstueckesInfo
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Description
Kollisionsbctrachtungen anzustellen, damit die beiden
Werkzeugsupporte einen Mindestabstand einhalten (vgl. Zeitschrift »Industrieanzeiger« Nr. 60 vom 20 7 71
Seite 1534).
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, auch bei s einer Vorrichtung der eingangs genannten Art für
Werkzeugmaschinen mit mehreren Werkzeugen im Eingriff für eine optimale Auslastung der Maschine und
die sichere Verhinderung von Kollisionen /wischen den Werkzeugen zu sorgen. |0
Diese Aufgabe ist erfindiingsgemäü dadurch gelöst,
daß die dem einen Werkzeug zugeordneten Werte vom
Programm her eingebbar sind und die den anderen Werkzeugen zugeordneten Werte abhängig von der
Differenz zwischen der zulässigen oder vorgegebenen Gesamtleistung der Werkzeugmaschine und der am
ersten Werkzeug gemessenen Leistung zumindest teilweise bis zu zulässigen Werten veränderbar sind und
daß dem Abstandsrechner zusätzlich zu den Istpositionen der Werkzeugsupporte Informationen über die
geometrischen Abmessungen der Werkzeuge zuführbar sind.
Durch diese Priorität des einen Werkzeuges und die davon abhängige Veränderung der Beanspruchung der
anderen Werkzeuge wird dafür gesorgt, daß die Werkzeugmaschine bei der adapliven Schnittzerlegung
mit maximaler Auslastung arbeitet, wobei Kollisionen sicher verhindert werden.
Aus technologischen Gründen kann es dabei in Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft sein, bei
Unterschreiten eines vorgegebenen Vorschubes der anderen Werkzeuge relativ zum Werkstück die dem
ersten Werkzeug zugeordneten Werte zusätzlich zu reduzieren.
Da bei einer adaptiven Regelung mit Schnittzerlegung die Wege der einzelnen Werkzeuge relativ zum
Werkstück nicht vorher bestimmt sind, müssen — wie eingangs erwähnt — bei einer derartigen Maschine
zusätzlich Kollisionsbetrachtungen angestellt werden. Die beiden Supporte zweier Werkzeuge dürfen einen
vorgegebenen Abstand zueinander nicht unterschreiten. Dieser vorgegebene Abstand kann entweder durch
Näherungsschalter oder durch internen Vergleich der Istwertzähler der beiden Supporte ermittelt werden. Ist
der minimal zulässige Abstand erreicht, wird von der Steuerung einem der beiden Schlitten die Priorität
eingeräumt. Diese Aufgaben können auf einen übergeordneten Rechner übertragen werden. Der zulässige
Abstand der beiden Supporte zueinander hängt im wesentlichen von der Geometrie, insbesondere von der
Länge der einzelnen Werkzeuge, ab. Diese Daten werden daher erfindungsgemäß ebenfalls in die
Steuerung eingegeben. Die Daten der Werkzeuggeometrie können programmiert oder über Dekadenschalter an der Steuertafel eingestellt und in die Maschinen-
steuerung eingelesen werden. Am vorteilhaftesten ist es jedoch, diese geometrischen Daten automatisch zu
erfassen. Hierzu können die Informationen über die Werkzeuge jeweils auf dem Werkzeugschaft kodiert
aufgebracht werden, und zwar derart, daß sie beim Einsetzen in die Maschine abgelesen werden können.
Außer der Längeninformation können dann z. B. noch die zulässige Schnittkraft und die zulässige Schnittgeschwindigkeit kodiert auf den Werkzeugen aufgebracht
werden. In weiterer Ausbildung dieses Gedankens ist es jedoch besonders zweckmäßig, wenn das Werkzeug nur
mit einer kodiert aufgebrachten Nummer versehen wird, die die Adresse für den zugehörigen Speicherplatz
in dem .Speicher eines zur Gesamtslcuerung der
Werkzeugmaschine dienenden Rechners bildet. Dieser Rechner kann dann aus dem Speicherplatz für das
zugeordnete Werkzeug die Länge und sonstige Daten entnehmen und für die Steuerung des Bearbeitungsvorganges
benutzen. Steuerungen zum automatischen Wechseln von Werkzeugen und zur Abfrage der
kodierten Werkzeuge sind bereits bekannt (vgl. z. B. DT-AS 12 60 924). Eine derartige Ausbildung der
Steuerung hat den Vorteil, daß der Programmierer nach wie vor nur eine Werkzeugnummer programmieren
muß und die exakten geometrischen und technologischen Daten dieses Werkzeuges nicht zu kennen
braucht.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 schematisch eine erfindungsgemäß ausgebildete
Steuerung einer Drehmaschine mit zwei Werkzeugen im Eingriff und
Fig. 2 zulässige und gemessene Drehmomente, aufgetragen über der Zeit.
Ein Drehteil 9 ist als Werkstück im Futter einer nicht näher dargestellten Drehmaschine eingespannt und
rotiert in Richtung des Pfeiles 18. Zur Bearbeitung des Drehteils 9 sind gleichzeitig zwei Werkzeuge 16, 17 im
Eingriff, die auf Werkzeugsupporten bzw. Schlitten 10 und 11 angeordnet sind. Durch Stellmotoren 12 bis 15
sind die Schlitten in Vorschubrichtung X und Zustellrichtung V verschiebbar. Zur Steuerung der Schlitten
10, 11 ist eine numerische Steuerung 1 mit den Ausgängen 2a, 2b vorgesehen, die ihre Daten aus einem
Lochstreifenleser 19 oder einem nicht gezeigten Rechner erhält. Zur Messung der von den Werkzeugen
15,16 an dem Werkstück 9 ausgeübten Schnittkräfte 5*i,
S/a ist an jedem Schlitten eine nicht gezeigte
Meßvorrichtung, z. B. mit piezoelektrischen Gebein, vorgesehen, die ein entsprechendes elektrisches Signal
liefert. Ferner ist noch eine nicht gezeigte Drehmomentmeßvorrichtung vorhanden, die das Drehmoment an
der Hauptspindel 8 der Drehmaschine mißt und ein entsprechendes Signal Md liefert. Dieses Signal hängt
von den Einzelscnnittkräften 5*i und 5*2 wie folgt ab:
Md — 5*1 · Γ] + 5*2 · Γ2
wobei ru r2 der Abstand der Werkzeuge von der
Spindeldrehachse ist.
Adaptivsteuerglieder 3, 4 stellen für die einzelnen Werkzeuge 16,17 den Vorschub A"und die Schnittiefe Y
so ein, daß die Maschine optimal ausgelastet ist. Als Grenzwerte werden dabei die zulässigen Schnittkräfte
Skip, Sk2p programmiert.
Die Adaption funktioniert nun folgendermaßen: Solange
Ski <Sk\p
wird die Vorschubgeschwindigkeit und/oder die Schnitttiefe des Werkzeugs 16 erhöht, bis 5*1 = 5*ipwird.
Sobald 5*1 > 5*tp wird die Vorschubgeschwindigkeit
und/oder die Schnittiefe verringert, bis wieder 5*i = 5*ipwird.
Sinngemäß der gleiche Vorgang gilt für das Werkzeug 17 mit den Parametern: 5*2,5*2p.
Der Vergleich der vorgenannten Größen wird in Vergieichsgliedern 5 und 6 vorgenommen und das
Ergebnis als entsprechendes Steuersignal auf die Adaptivsteuerglieder 3 und 4 gegeben.
Die jeweilige Differenz zwischen der Sollposition — also der Endkontur — und der tatsächlichen Istlage wird
dann bei der numerischen Werkzeugmaschinensteuerung in nicht gezeigten Zählern abgespeichert und für
die nachfolgenden Schnitte entsprechend verwertet. Nähere Angaben über derartige adaptive Werkzeugmaschinensteuerungen,
bei denen statt der Schnittkraft allerdings das Moment an der Hauptspindel als Meßgröße benutzt wird, sind in der DT-OS 18 03 742
enthalten.
Relativ unproblematisch hinsichtlich der Belastung der Maschine ist die Steuerung dann, wenn das
Drehmoment an der Hauptspindel
Md = Sk\ · Π + Sk2 · r2
klein ist gegenüber dem zulässigen (programmierten) Drehmoment Mdp- Solange diese Bedingung und die
Bedingungen
Sk\
und 5« < Sap
erfüllt sind, können beide adaptiven Teile für die beiden Werkzeuge ohne Rücksicht aufeinander arbeiten.
Anders sieht die Sache aus, wenn die Bedingung
Anders sieht die Sache aus, wenn die Bedingung
Mdp >- Sk\ ■ r\ + Sk2 ■ r2 = Md
nicht mehr erfüllt ist; hier muß nun dem einen Werkzeug, z. B. 16, Priorität vor dem anderen
Werkzeug, z. B. 17, eingeräumt werden.
Hierzu wird in einem Rechenbaustein 7 das programmierte zulässige Drehmoment Mdp mit dem
gemessenen Drehmoment Md verglichen. Sobald Md
größer als Mdp wird, wird der Wert Sk2P ■ r2 für das
Werkzeug 17 durch den Wert
η,
also durch die Differenz zwischen dem programmier tem Drehmoment und dem durch das Werkzeug Ii
erzeugten Drehmoment Sn · η ersetzt (vgl. F i g. 2).
Unterschreitet die so für das Werkzeug 17 gebildete Vorschubgeschwindigkeit F2 den Wert F2mi„, so wird
dies im Rechenbaustein 7 ebenfalls festgestellt und die ίο programmierte Schnittkraft Sk\P am Eingang de<
Vergleichsglieds 5 automatisch durch einen entsprechenden kleineren Wert ersetzt. Denkbar wäre es auch
statt dessen direkt auf die Schnittiefe über der Adaptivbaustein 3 einzuwirken und die Schnittiefe des
Werkzeuges 16 zu reduzieren.
Bei der vorstehend geschilderten Steuerung wird davon ausgegangen, daß sowohl die einzelnen Schnittkräfte
Sk\ und Sk2 als auch das Drehmoment Md an der
Hauptspindel als Meßwerte zur Verfügung stehen. Dies ist nicht unbedingt notwendig.
Folgende Varianten sind — allerdings mit Einschränkungen — denkbar:
Gemessen wird M</und Sk\ oder St2. Hierbei kann nur
ein Werkzeug überwacht werden. Für das zweite Werkzeug wird von der Programmierung her keine
Aussage gemacht. Dies könnte dann zu einer Überbelastung führen, sobald z. B. Mdp relativ groß und die
Schnittkraft des einen Werkzeugs relativ klein programmiert wird.
Der andere mögliche Fall ist, daß nur die Schnittkräfte Sti und S*2 gemessen werden. Hierbei werden zwar
beide Werkzeuge überwacht, die Hauptspindel (einschließlich Futter, Getriebe, Kupplungen, Antrieb usw.)
wird jedoch nicht überwacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur optimalen Anpassung einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine an den
Bearbeitungsvorgang eines Werkstückes mit mehreren auf Werkzeugsupporten angeordneten Werkzeugen
im gleichzeitigen eingriff, bei der die numerische Steuerung der programmierten Kontur
entsprechende Befehle zur Lageregelung an die Maschine liefert und die jeweilige Vorschubgeschwindigkeit
als Relativgeschwindigkeit zwischen Werkzeugen und Werkstück in Abhängigkeit von
den am Werkstück aufgebrachten Leistungen oder davon abgeleiteten Größen regelbar ist, derart, daß
jeweils die Vorschubgeschwindigkeit mit zunehmender Leistung herabsetzbar und .nit abnehmender
Leistung heraufsetzbar ist, daß beim Überschreiten eines vorgegebenen Wertes der Leistung Befehle
zur Abweichung von der programmierten Kontur in Richtung abnehmender Bearbeitungstiefe ausgebbar
sind, daß beim Unterschreiten eines darunterliegenden Wertes wieder Befehle zum Fahren in Richtung
zunehmender Bearbeitungstiefe — bis höchstens zur programmierten Kontur — abgebbar sind, daß die
Abweichungen von den von der numerischen Steuerung vorgegebenen Befehlen zur Lageregelung
digital speicherbar sind und zusätzlich jeweils zur Steuerung der Relativbewegung zwischen
Werkzeugen und Werkstück im Sinne einer Verringerung der Abweichung dienen, daß der
Befehl zum Abfahren der Kontur so lange wiederholbar ist, bis die tatsächliche Kontur des
Werkstückes mit der programmierten Kontur übereinstimmt und daß ein Abstandsrechner vorgesehen
ist, der beim Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestabstandes der Werk?.eugsupporte in die
Vorschübe zur Vergrößerung des Abstandes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem einen Werkzeug (18) zugeordneten Werte vom Programm her eingebbar sind und die den anderen
Werkzeugen (19) zugeordneten Werte abhängig von der Differenz zwischen der zulässigen oder vorgegebenen
Gesamtleistung der Werkzeugmaschine und der am ersten Werkzeug (18) gemessenen Leistung
zumindest teilweise bis zu zulässigen Werten veränderbar sind und daß dem Abstandsrechner
zusätzlich zu den Istpositionen der Werkzeugsupporte Informationen über die geometrischen Abmessungen
der Werkzeuge (Ϊ8,19) zuführbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterschreiten eines vorgegebenen
Vorschubes der anderen Werkzeuge relativ zum Werkstück (9) die dem ersten Werkzeug zugeordneten
Werte zusätzlich reduzierbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Daten über Geometrie des
Werkzeuges und dessen Beanspruchbarkeit über eine auf dem Werkzeug kodiert aufgebrachte
Information ermittelbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Information auf dem Werkzeug die
Adresse für einen Speicherplatz in dem Speicher eines zur Steuerung der Werkzeugmaschine dienenden Rechners bildet und daß in diesem Speicherplatz
die Daten über Geometrie des Werkzeuges und dessen Beanspruchbarkeit enthalten sind.
Die !Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
optimalen Anpassung einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine an den Bearbeitungsvorgang eines
Werkstückes mit mehreren auf Werkzciigsupporten
s angeordneten Werkzeugen im gleichzeitigen Eingriff,
bei der die numerische .Steuerung der programmierten
Kontur entsprechende Befehle zur Lageregelung an die Maschine liefert und die jeweilige Vorschubgeschwindigkeit
als Relativgeschwindigkeit zwischen Werkzeui" gen und Werkstück in Abhängigkeit von dem am
Werkstück aufgebrachten Leistungen oder davon abgeleiteten Größen regelbar ist, derart, daß jeweils die
Vorschubgeschwindigkeit mit zunehmender Leistung herabsetzbar und mit abnehmender Leistung heraufsetzbar
ist, daß beim Überschreiten eines vorgegebenen Wertes der Leistung Befehle zur Abweichung von der
programmierten Kontur in Richtung abnehmender Bearbeitungstiefe (Schnittiefe) ausgebbar sind, daß beim
Unterschreiten eines darunterliegenden Wertes wieder Befehle zum Fahren in Richtung zunehmender Bearbeitungstiefe
— bis höchstens zur programmierten Kontur — abgebbar sind, daß die Abweichungen von den von
der numerischen Steuerung vorgegebenen Befehlen zur Lageregelung digital speicherbar sind und zusätzlich
jeweils zur Steuerung der Relativbewegung zwischen Werkzeugen und Werkstück im Sinne einer Verringerung
der Abweichung dienen, daß der Befehl zum Abfahren der Kontur so lange wiederholbar ist, bis die
tatsächliche Kontur des Werkstückes mit der programmierten Kontur übereinstimmt und daß ein Abstandsrechner
vorgesehen ist, der beim Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestabstandes der Werkzeugsupporte
in die Vorschübe zur Vergrößerung des Abstandes eingreift.
Mit diesem Oberbegriff wird auf den Stand der Technik gemäß der Literaturstelle »Industrieanzeiger«
93. Jg., Nr. 60 vom 20.7. 1971, Seite 1534, Bild 11 in
Verbindung mit der rechten Spalte, vorletzter Absatz, Bezug genommen.
Mit einer Werkzeugmaschine, z. B. einer Drehmaschine, ist es aus technologischen und maschinentechnischen
Gründen häufig nicht möglich, die gewünschte Werkstückkontur aus dem Rohmaterial in einem einzigen
Bearbeitungsvorgang herzustellen, sondern es muß eine Zerlegung in einzelne Schnitte vorgenommen werden.
Bei einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine bedeutet dies, daß' außer den Sollwerten für die
Endkontur noch zusätzliche Bearbeitungssätze für die Zwischenkonturen eingegeben werden müssen. Der
Aufwand hierfür ist oft beträchtlich. In der DT-OS 18 03 742 ist eine Lösung des Problems beschrieben, bei
der es genügt, auf dem Lochstreifen die Information für die Endkontur aufzubringen. Die Schnittzerlegung
selbst wird dann optimal von der Maschinensteuerung durch eine adaptive Regelung der eingangs genannten
Art vorgenommen.
Es sind nun seit geraumer Zeit Werkzeugmaschinen, z. B. Drehmaschinen, bekannt, bei denen gleichzeitig
z. B. zwei Werkzeuge am Werkstück im Eingriff sind. Da
zwei Werkzeuge im Eingriff sind, werden für eine
adaptive Regelung auch mindestens zwei Führungsgrößen benötigt. Diese können entweder das Drehmoment
an der Hauptspindel und die Schnittkraft an einem Werkzeug und/oder die Schnittkräfte an beiden
Werkzeugen sein. Diese Größen sind ihrerseits wieder ein Maß für die am Werkstück aufgebrachte Leistung
(Verformungsleistung). Als zusätzliche Aufgabe hat hierbei die Steuerung, vorzugsweise ein Rechner,
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19722232205 DE2232205C3 (de) | 1972-06-30 | 1972-06-30 | Vorrichtung zur optimalen Anpassung einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine an den Bearbeitungsvorgang eines Werkstückes |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Also Published As
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FR2190576B2 (de) | 1977-05-13 |
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EF | Willingness to grant licences | ||
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