DE2227036B2 - Gasbrenner - Google Patents
GasbrennerInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner mit einem Brennergehäuse sowie mit einem darin abgestützten
Innenmantel, der mit dem Brennergehäuse einen ringförmigen Luftkanal für eine Luftdrallströmung
bildet und an seinem Auslaßende in einer Stirnwand des Brennergehäuses mündet und dessen anderes Ende
einen Abstand von der zweiten Stirnwand des Brennergehäuses aufweist, weiterhin mit einer zum
Innenmantel koaxialen Gaszufuhröffnung in der zweiten Stirnwand und mit einer im Abstand von der zweiten
Stirnwand im Bereich des Luftkanals im Brennergehäuse angeordneten Luftzufuhröffnung.
Ein Gasbrenner der vorstehend erläuterten Art ist beispielsweise aus der US-PS 32 65 113 bekannt. Bei
diesem Gasbrenner wird komprimierte Brennluft in den Luftkanal eingeführt, während Brenngas in einen im
wesentlichen zwischen dem hinteren Ende des Innenmantels und der zweiten Stirnwand des Brennergehäuses
liegenden Raum eingestrahlt wird. Die in den Gasbrenner eingebrachte Brennluft wandert auf einer
schraubenförmigen Bahn in Richtung auf die zweite Stirnwand des Brennergehäuses und erzeugt dadurch
; einen Drall, der zu einer weitgehenden Vermischung des Brenngases mit der Brennluft führt. Das Brenngas-Brennluft-Gemisch
wird dann im wesentlichen im Innenraum des Innenmantels verbrannt.
Bei dem bekannten Gasbrenner sind innerhalb des ίο Eintrittskanales für das Brenngas radial gerichtete
Platten angeordnet, die dazu dienen, den Drall der Brennluft etwas zu stören und dadurch zu verhindern,
daß die Zündflamme ausgeblasen wird. Darüber hinaus sind am Außenrand der zweiten Stirnwand des
Brennergehäuses Geräuschminderungsplatten vorgesehen, die dazu dienen, den Geräuschpegel des Gasbrenners
im Betrieb niedrig zu halten.
Obwohl in einem gewissen Ausmaß die sich radial erstreckenden Platten tatsächlich das Problem des
ίο Ausblasens der Zündflamme durch den Brennluftdrall
lösen, hat sich in zahlreichen Fällen gezeigt, daß die Platten nicht ausreichen, um mit Sicherheit das
Ausblasen der Flamme zu verhindern. Dies gilt insbesondere in solchen Fällen, in denen die Flamme
2_s kleingehalten wurde, während gleichzeitig der Brennluftdrall
durch den Gasbrenner ein Maximum annahm. Es hat sich deshalb als notwendig erwiesen, verschiedene
Steuereinrichtungen vorzusehen, um den Brennluftdurchsatz durch den Gasbrenner proportional zur
Drosselung des Brennstoffes beim Betrieb des Gasbrenners zu reduzieren. Jedoch selbst in solchen Fällen, wo
derartige Steuereinrichtungen vorgesehen wurden, hat es sich herausgestellt, daß der im Gasbrenner erzeugte
Brennluftdrall häufig noch eine hinreichende Strömungsgeschwindigkeit
besaß, um die Zündflamme auszublasen, was deshalb eine automatische oder manuell betätigte Wiederzündung erforderte.
Ähnliches gilt für die längs des Innenumfanges des Außengehäuses angeordneten Geräuschminderungsplatten,
die zwar in gewissem Maße den Geräuschpegel des Gasbrenners herabsetzten, in vielen Anwendungsfällen jedoch nicht verhinderten, daß der Gasbrenner
mit einem unerwünscht hohen Geräuschpegel betrieben wurde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Gasbrenner der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß auch bei im Verhältnis zum Gasdurchsatz hohem Luftdurchsatz im Betrieb das Ausblasen der
Zündflamme und ein unerwünscht hoher Geräuschpegel verhindert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an der zweiten Stirnwand des Brennergehäuses, die
Gaszufuhröffnung umgebend, und/oder an dem der zweiten Stirnwand zugewandten Ende des Innenmantels
ein in den Raum zwischen Stirnwand und Innenmantel sich erstreckender, perforierter, einen
Luftteilstrom erfassender Zylinder angeordnet ist.
Durch diese Ausgestaltung wird ein Gasbrenner
geschaffen, der wirtschaftlicher und mit geringerem Geräuschpegel betrieben werden kann und der sich
flexibler und wirkungsvoller in den Verfahrensablauf beispielsweise einer Gesamtanlage einfügen läßt. Der
Gasbrenner ist darüber hinaus einfach konstruiert und erlaubt einen sicheren Betrieb auch dann, wenn im
f>5 Verhältnis zum Gasdurchsatz eine große Luftmenge
zugeführt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Gasbrenners, teilweise geschnitten,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Endabschnitts des Gasbrenners gemäß Fig. 1, aus der die
Vorrichtung zur Geräuschdämmung und die Flammenschutzeinrichtung im Detail hervorgeht,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung zur Ge- ι ο
räuschdämmung an dem Gasbrenner gemäß F i g. 1 und
Fig.4 eine Stirnansicht der Flammenschutzeinrichtung
des Gasbrenners gemäß F i g. 1.
F i g. 1 zeigt einen im ganzen mit 10 bezeichneten Gasbrenner, der im wesentlichen aus einem hohlen ι =
Brennergehäuse 12 mit einem vorderen Ende 14 und einem hinteren Ende 16 sowie einem hohlen Innenmantel
18 besteht, der ein vorderes Ende 20 und ein hinteres Ende 22 besitzt. An dem vorderen Ende 14 des
Gehäuses 12 ist eine erste (vordere) Stirnwand 24 >o
befestigt, durch die das vordere Ende 14 verschlossen wird. An dem hinteren Ende 16 des Gehäuses 12 ist eine
zweite (hintere) Stirnwand 26 befestigt, die dieses hintere Ende 16 aus nachfolgend noch näher zu
erläuternden Gründen verschließt.
Wie weiterhin aus F i g. 1 hervorgeht, stützt sich der Innenmantel 18 im Innenraum des Gehäuses 12 ab und
hält mit seinem ganzen Außenumfang einen Abstand von dem Gehäuse 12 ein, so daß dadurch ein Luftkanal
28 gebildet wird, der sich im wesentlichen zwischen dem Innenmantel 18 und dem Gehäuse 12 erstreckt.
In einem Teil des Gehäuses 12 ist ein Lufteinlaß 30 angeordnet, der so gestaltet und mit dem Gehäuse 12
verbunden ist, daß durch ihn komprimierte Brennluft in den Luftkanal 28 im wesentlichen tagential zum
Innenumfang des Gehäuses 12 eingeleitet werden kann (vgl. Fig. 1). Der Lufteinlaß 30 ist vorzugsweise als
Spirale gestaltet, um die Rotationsströmung zu intensivieren und die Energie der in das Gehäuse 12 über den
Lufteinlaß 30 einströmenden komprimierten Brennluft zu erhöhen. Es versteht sich, daß unter dem Ausdruck
»Brennluft«, wie er hier und im folgenden verwendet wird, ein strömendes Medium zu verstehen ist, das
während des Betriebes des Gasbrenners 10 mit einem Brennstoff gemischt wird und beispielsweise Luft oder
Sauerstoff sein kann.
Der hintere Endabschnitt 32 des Innenmantels 18 ist kegelstumpfförmig gestaltet, so daß er in Richtung auf
sein hinteres Ende konisch zuläuft. Der vordere Endabschnitt 34 des Innenmantels 18 läuft konisch in
Richtung auf dessen vorderes Ende 20 zu und ist ebenfalls kegelstumpfförmig gestaltet. Er läuft derart
zusammen, daß am vorderen Ende 20 des Innenmantels 18 ein enger Auslaß 36 gebildet wird.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, erstreckt sich das vordere Ende 20 des Innenmantels 18 in die vordere Stirnwand
24, während das hintere Ende 22 des Innenmantels 18 in einem bestimmten Abstand 38 von der hinteren
Stirnwand 26 angeordnet ist (vgl. F i g. 2). Der Abstand 38 beträgt mindestens einen halben Durchmesser des no
Innenraumes des Innenmantels 18, der an dessen hinteres Ende 22 anschließt. Das Gehäuse 12 ist
vorzugsweise so gestaltet, daß Innenmantel 18 und Gehäuse 12 zueinander koaxial liegen.
Nahe an der hinteren Stirnwand 26 ist eine '*;>
Brenneranordnung 40 befestigt, die eine Hilfs-Gasleitung
42 sowie eine Haupt-Gasleitung 44 umfaßt. In der hinteren Stirnwand 26 ist eine Öffnung 46 ausgebildet,
über die die Hilfs- und die Haupt-Gasleitung 42 bzw. 44 mit einem Brennraum 48 in Verbindung stehen. Die
Brenneranordnung 40 umfaßt weiterhin eine Zündeinrichtung 50, die z. B. eine Zündkerze sein kann.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist somit der Gasbrenner 10 so gestaltet, daß Brennluft in den
Innenraum des Gehäuses 12, insbesondere in den Luftkanal 28, über den Lufteinlaß 30 eingestrahlt wird
und in Richtung auf den Brennraum 48, der im wesentlichen zwischen der hinteren Stirnwand 26 und
dem hinteren Ende 22 des Innenmantels 18 liegt, einer schraubenförmigen Bahn folgt. Dadurch wird der
Brennluft eine bestimmte Umfangsgeschwindigkeit erteilt. Die Brennluft erzeugt somit im wesentlichen in
dem Brennraum 48 einen Wirbel und vermischt sich mit dem Brenngas, das in den Brennraum 48 über die
Haupt-Gasleitung 44 eintritt. Die nach einer Seite divergierende und nach der anderen Seite konvergierende
Gestaltung des Innenmantels 18 läßt die schraubenförmig strömende Luft einen Wirbel erzeugen,
wobei das Verbrennungsprodukt im wesentlichen in Richtung auf den Auslaß 36 bzw. das vordere Ende 20
des Innenmantels 18 strömt und dort wieder zur Mitte des Innenmantels 18 hin umgelenkt wird, so daß eine
vollständige Verbrennung der Brennstoffanteile gewährleistet ist und die Verbrennung auch vollständig
innerhalb des Innenmantels 18 abläuft.
Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, ist am hinteren Ende 22 des Innenmantels 18 als Geräuschdämmungsvorrichtung
ein perforierter Zylinder 54 befestigt, der sich bis zu einem gewissen Abstand von diesem Ende 22
^ur hinteren Stirnwand 26 hin erstreckt. Die Geräuschdämmungsvorrichtung
besitzt einen Außenumfang 56 und gegenüberliegende Stirnseiten 58 und 60 und geht
im einzelnen aus den F i g. 2 und 3 hervor. Von Bedeutung ist, daß ihr Außendurchmesser 61 im
wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Innenmantels 18 im Bereich von dessen hinterem Ende 22 ist,
wofür nachfolgend noch näher zu erläuternde Gründe maßgeblich sind.
Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, sind am Außenumfang 56 der Geräuschdämmungsvorrichtung
Anschläge 62 vorgesehen, von denen jeder eine bestimmte Entfernung in radialer Richtung über den
Außenumfang 56 vorsteht und die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind. Insbesondere die F i g. 2
zeigt, daß jeder Anschlag 62 in einem Abstand 64 von der Stirnseite 58 der Geräuschdämmungsvorrichtung
angeordnet ist. Der Außenumfang 56 der Geräuschdämmungsvorrichtung ist so gestaltet, daß er dem
Innenumfang des Innenmantels 18 im Bereich von dessen hinterem Ende 22 entspricht, so daß die
Geräuschdämmungsvorrichtung in axialer Richtung nach innen in den Innenmantel 18 eingeschoben werden
kann. Dieses Einschieben erfolgt bis in eine Lage, in der jeder Anschlag 62 einen Teil des hinteren Endes 22 des
Innenmantels 18 erfaßt, so daß die Einwärtsbewegung der Geräuschdämmungsvorrichtung dadurch begrenzt
und die Vorrichtung im zusammengebauten Zustand relativ zu dem Innenmantel 18 so angeordnet wird, wie
dies aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht. In montiertem Zustand wird jeder Anschlag 62 am hinteren Ende 22
des Innenmantels 18, beispielsweise durch eine Heftschweißung, befestigt.
In axialer Richtung ist die Länge der Geräuschdämmungsvorrichtung so bemessen, daß diese gerade um
den Abstand 66 über das hintere Ende 22 des Innenmantels 18 in Richtung auf die hintere Stirnwand
26 in montiertem Zustand hinaussteht (F i g. 2). Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, enthält die Geräuschdämmungsvorrichtung
eine größere Anzahl von Öffnungen 70, die in Umfangsrichtung einen Abstand voneinander
einhalten und so angeordnet sind, daß sie hindurchtretende Brennluft verteilen. Die Verteilung betrifft dabei
gerade jenen Anteil des Brennluftwirbels, der um und in der Nähe des hinteren Endes 22 des Innenmantels 18
entsteht. Es hat sich als günstig herausgestellt, daß die Geräuschdämmungsvorrichtung eine solche Größe
aufweisen sollte, daß der Abstand 66 angenähert ein Viertel des Abstandes 38 beträgt, der zwischen dem
hinteren Ende 22 des Innenmantels 18 und der hinteren Stirnwand 26 gemessen wird. Es hat sich weiter als
günstig erwiesen, wenn die Öffnungen 70 einen Durchmesser von etwa 0,93 cm aufweisen und im
Außenmantel 56 der Vorrichtung in einem gegenseitigen Abstand von etwa 1,25 cm, gemessen an ihren
Mittelpunkten, angeordnet sind. Unter dieser Voraussetzung erfolgt eine gute Verteilung der Brennluft.
Mit dieser Ausgestaltung bewirkt die Geräuschdämmungsvorrichtung einen Ausgleich und eine Verteilung
eines beträchtlichen Anteils des Luftwirbels, der im Betrieb des Gasbrenners 10 normalerweise das
unerwünschte Geräusch verursacht. Dabei beeinträchtigt sie jedoch das Strömungsbild der Brennluft durch
den Gasbrenner 10 nicht, so daß keinerlei nachteiliger Einfluß auf die Verbrennung und das Flammenbild
ausgeübt wird.
Wie aus den F i g. 1 und 2 weiter hervorgeht, ist in der
Nähe der hinteren Stirnwand 26 eine Flammenschutzvorrichtung in Form eines weiteren perforierten
Zylinders 74 angeordnet, die einen Mantel 76 und gegenüberliegende Stirnenden 78 und 80 besitzt. Die
Vorrichtung ist so auf der hinteren Stirnwand 26 befestigt, daß sie die dort vorhandene Öffnung 46
umfaßt. Auch die Flammenschutzvorrichtung 74 umfaßt eine größere Anzahl von Öffnungen 82 in dem Mantel
76. Der Mantel 76 hat einen Durchmesser 84.
Wie die F i g. 2 zeigt, ist das Stirnende 80 der Flammenschutzvorrichtung an der hinteren Stirnwand
26 befestigt, so daß die Vorrichtung sich um einen Abstand 86 von dieser aus nach vorn in Richtung auf das
hintere Ende 22 des Innenmantels 18 erstreckt. Der Abstand 86 beträgt 35 bis 40 % des Abstandes 38. Der
Durchmesser 84 ist dagegen angenähert halb so groß wie der Innendurchmesser des Innenmantels 18 im
Bereich von dessen hinterem Ende 22, d. h. er beträgt etwa 50 % des Durchmessers 61. Die Öffnungen 82
haben einen Durchmesser von etwa 0,93 cm und sind in einem Abstand von etwa 1,25 cm, gemessen an ihren
Mittelpunkten, in dem Mantel 76 angeordnet.
Es hat sich gezeigt, daß auch die Flammenschutzvorrichtung zur Diffusion und Verteilung eines hinreichend
gen Bahn um den Innenmantel 18 im wesentlichen in Richtung auf die hintere Stirnwand 26 des Gasbrenners
10 und erzeugt in der Nähe des Brennstoffeinspritzpunktes einen Bereich niederen Druckes. Das ermög-S
licht die Verwendung von unter niedrigem Druck stehendem Brennstoff. Der auf diese Weise erzeugte
Brennluftwirbel bewirkt eine äußerst rasche Mischung des Brennstoffes mit der Brennluft in dem Brennraum
48. Die Strömung wird dann in den Innenmantel 18 in Richtung auf den Auslaß 36 umgelenkt, wo sich eine
Strömungsumkehr aufgrund der Konvergenz des vorderen Endabschnittes 34 des Innenmantels 18
einstellt. Das ergibt eine innige Vermischung und eine vollständige Verbrennung von Brennstoff und Luft
innerhalb des Innenmantels 18. Von Bedeutung ist dabei, daß im Innenraum des Gehäuses 12 ein Überschuß an
Brennluft vorliegt, der zur Kühlung des Innenmantels 18 herangezogen wird. Das ermöglicht es, daß ein
beträchtlicher Anteil des Gasbrenners 10 aus Metall hergestellt wird und enthebt der Notwendigkeit, im
Übermaß verschiedene hitzebeständige Materialien einzusetzen.
Ein Teil des Brennluftwirbels, der sich im Brennraum
48 aufbaut, wird durch die Geräuschdämmungsvorrichtung aufgeteilt. Insbesondere gilt dies für den Teil des
Brennluftwirbels im Brennraum 48, der sich in der Nähe des hinteren Endes 22 des Innenmantels 18 im Betrieb
des Gasbrenners 10 befindet. Es hat sich gezeigt, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Brennluft und des
Brennluftwirbels, die sich in der Nähe des hinteren Endes 22 des Innenmantels 18 einstellt, an sich
beträchtlich zu dem hohen Geräuschpegel beiträgt, der gewöhnlich in Gasbrennern ähnlicher Ausbildung zu
bemerken ist. Dies ist der Grund, weshalb die Geräuschdämmungsvorrichtung an dem Innenmantel
18 so angeordnet ist, daß der Anteil des Brennluftwirbels weitgehend aufgeteilt wird, der in der Hauptsache
zu dem unerwünschten Geräuschpegel führt. Der Geräuschpegel des Gasbrenners 10 wird dabei abgesenkt,
ohne daß dessen Wirkungsgrad merklich beeinträchtigt wird.
Die Flammenschutzvorrichtung ist im Brennraum 48 so angeordnet, daß sie ebenfalls einen merklichen Anteil
des Brennluftwirbels in der Nähe der Öffnung 46 aufteilt und verhindert, daß die Brennluft die Zündflamme im
Betrieb des Gasbrenners 10 ausbläst. Auch die Flammenschutzvorrichtung beeinträchtigt den Wirkungsgrad
oder die Betriebscharakteristik des Gasbrenners 10 nicht.
In den meisten Anlagen wird der Gasbrenner 10 zur Erzeugung von Wärme für ein Verfahrensmedium
verwendet, wobei die durch den Gasbrenner entwickelte Wärme zu bestimmten Zeitpunkten durch
verschiedene Verfahrensabläufe und -Charakteristiken
großen Anteiles des Brennluftwirbels beiträgt, um zu 55 gesteuert wird. Es wird somit in vielen Fällen
verhindern, daß die Zündflamme ausgeblasen wird. Trotzdem beeinträchtigt die Flammenschutzvorrichtung
das Strömungsbild der Brennluft durch den Gasbrenner 10 nicht, so daß auch hierdurch kein
nachteiliger Effekt auf die Verbrennung oder das Flammenbild ausgeübt wird.
Im Betrieb des Gasbrenners 10 wird komprimierte Brennluft durch den Lufteinlaß 30 in den Luftkanal
zwischen dem Innenmantel 18 und dem Gehäuse eingeblasen. Die Luft wird in den Luftkanal 28 im
wesentlichen tangential mittels eines Kompressors od. dgl. (nicht gezeigt) eingedrückt. Sie füllt den
Luftkanal 28 und bewegt sich auf einer schraubenförmierforderlich, Betriebszyclen des Gasbrenners 10 einzurichten
oder, in anderen Fällen, die von dem Gasbrenner 10 erzeugte Wärmemenge an bestimmten Zeitpunkten
zu drosseln. Währernd solcher Zeiten, in denen der
(Ό Gasbrenner 10 abgeschaltet oder die Wärmeerzeugung
stark gedrosselt ist, ist es in den meisten Fällen erwünscht, die Brennluftströmung durch den Gasbrenner
10 auf oder nahe ihrem Maximum zu halten, um damit die Möglichkeit zu eröffnen, mittels der Brennluft
<\s das Verfahrensmedium zu kühlen. Bei Anwendung der
Flammenschutzvorrichtung, die in der vorstehend erläuterten Weise gestaltet ist, läßt sich die von dem
Gasbrenner 10 gelieferte Flamme wirksam steuern, was
darüber hinaus unabhängig von der Brennluftströmung durch den Lufteinlaß 30 erfolgt. In anderen Worten, die
von dem Gasbrenner 10 erzeugte Wärmeleistung kann über einen weiten Bereich gesteuert werden, während
zugleich die Brennluftströmung im Gasbrenner 10 auf oder nahe einem vorbestimmten maximalen Strömungs:
wert verbleibt. Zu solchen Zeiten, an denen die Wärmeabgabe gedrosselt ist, verhindert die Flammenschutzvorrichtung
im wesentlichen, daß die Brennluft die Zündflamme ausbläst, und ermöglicht deshalb
ebenfalls eine günstigere und wirtschaftlichere Betriebsweise im Gesamtablauf des Gasbrennerbetriebes.
Von Bedeutung ist schließlich auch, daß die Verwendung der Flammenschutzvorrichtung im we-
sentlichen die Notwendigkeit beseitigt, eine große Anzahl von Steuerelementen einzusetzen, die in der
Vergangenheit dazu angewendet worden sind, die Strömung der in den Gasbrenner eintretenden Brennluft
proportional zu der vom Gasbrenner erzeugten Wärmemenge einzusteuern. Es wird somit ein Gasbrenner
vorgeschlagen, der wirtschaftlicher und mit besserem Wirkungsgrad betrieben werden kann und der
sich flexibler und wirkungsvoller in einen besonderen Verfahrensablauf einfügen läßt. Der Gasbrenner ist
darüber hinaus einfach konstruiert, arbeitet mit einem erheblich geringeren Geräuschpegel und vor allem so,
daß die Zündflamme effektiv beibehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 521/194
Claims (5)
1. Gasbrenner mit einem Brennergehäuse sowie mit einem darin abgestützten Innenmantel, der mit
dem Brennergehäuse einen ringförmigen Luftkanal für eine Luftdrallströmung bildet und an seinem
Auslaßende in einer Stirnwand des Brennergehäuses mündet und dessen anderes Ende einen Abstand von
der zweiten Stirnwand des Brennergehäuses aufweist, weiterhin mit einer zum Innenmantel koaxialen
Gaszufuhröffnung in der zweiten Stirnwand und mit einer im Abstand von der zweiten Stirnwand im
Bereich des Luftkanals im Brennergehäuse angeordneten Luftzufuhröffnung, dadurch gekennzeichnet,
daß an der zweiten Stirnwand (26) des Brennergehäuses (12), die Gaszufuhröffnung (46)
umgebend, und/oder an dem der zweiten Stirnwand (26) zugewandten Ende (22) des Innenmantels (18)
ein in den Raum zwischen Stirnwand (26) und Innenmantel (18) sich erstreckender, perforierter,
einen Luftteilstrom erfassender Zylinder (74, 54) angeordnet ist.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Zylindern (74, 54) der am
Innenmantel (18) angeordnete Zylinder (54) etwa ein Viertel des Abstandes (38) zwischen der zweiten
Stirnwand (26) und dem Ende (22) des Innenmantels (18) einnimmt.
3. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei perforierten Zylindern
(74, 54) der an der zweiten Stirnwand (26) angeordnete Zylinder (74) sich in Richtung auf das
Ende (22) des Innenmantels (18) derart erstreckt, daß er etwa 35 bis 40% des Abstandes (38) zwischen dem
Ende (22) des Innenmantels (18) und der zweiten Stirnwand (26) einnimmt.
4. Gasbrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der zweiten Stirnwand (26)
angeordnete Zylinder (74) einen Durchmesser von angenähert 50 % der Weite des Innenmantels (18)
im Bereich von dessen Ende (22) hat.
5. Gasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Innenmantel (18) angeordnete
Zylinder (54) sich zum Teil in den innenmantel (18) hineinerstreckt und mit Anschlägen (62) am Ende
(22) des Innenmantels (18) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14971671A | 1971-06-03 | 1971-06-03 | |
US14971671 | 1971-06-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2227036A1 DE2227036A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2227036B2 true DE2227036B2 (de) | 1977-05-26 |
DE2227036C3 DE2227036C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0047568A1 (de) * | 1980-08-29 | 1982-03-17 | British Gas Corporation | Rekuperativbrenner |
DE3831624A1 (de) * | 1987-09-26 | 1989-04-06 | Ruhrgas Ag | Gasbrenner |
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---|---|---|---|---|
EP0047568A1 (de) * | 1980-08-29 | 1982-03-17 | British Gas Corporation | Rekuperativbrenner |
DE3831624A1 (de) * | 1987-09-26 | 1989-04-06 | Ruhrgas Ag | Gasbrenner |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA938879A (en) | 1973-12-25 |
FR2141692A1 (de) | 1973-01-26 |
DE2227036A1 (de) | 1972-12-14 |
GB1367409A (en) | 1974-09-18 |
US3720497A (en) | 1973-03-13 |
IT956111B (it) | 1973-10-10 |
FR2141692B1 (de) | 1973-07-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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