DE2226101C3 - Einrichtung zum berührungsfreien Erfassen des Abstandes zwischen einem Körper und einem ferromagnetischen Anker - Google Patents
Einrichtung zum berührungsfreien Erfassen des Abstandes zwischen einem Körper und einem ferromagnetischen AnkerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung der in Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten ArL
Derartige Einrichtungen sind allgemein bekannt und weisen eine Spuäe mit einem offenen Eisenkern auf,
deren indukJiver Widerstand sich mit ihrem Abstand vom ferromagnetischen Anker ändert Die Einsatzmöglichkeiten
dieser bekannten passiven Abstandgeber sind beschränkt da ihre Leistungsaufnahme relativ hoch ist
und keine galvanische Trennung zwischen dem Speisekreis des Gebers und dessen Ausgangskreis besteht
Hinzu kommt, daß die induktiven Abstandsgeber zur Messung von Abständen in zwei Dimensionen ungeeignet
sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art dahingehend
zu verbessern, daß sie sich durch einen breiteren Einsatzbereich auszeichnet und zur Messung von
Abständen in zwei Dimensionen geeignet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den
Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
Zur Messung der Dicke von auf ferromagnetischen Werkstoffen aufgebrachten Schichten aus elektrisch
nichtleitendem Material ist es an sich bekannt (DT-Zeitschrifl »Industrie-Anzeiger«, 89. Jahrgang, Nr.
88 vom 3.11. 1967, S. 1920 und 1921), einen Permanentmagneten zu verwenden, dessen Kern durch
seine Gestalt und Anordnung mehrere, hinsichtlich der Wirkung von Abstandsändenjngen in einer Dimension
untereinander nicht äquivalente magnetische Kreise ausbildet, von denen einer über einen magnetischen
Nebenschluß selbst und der andere über den Anker führt wobei die Flußmessung im magnetischen Nebenschluß
erfolgt Die bekannte Dickenmeßeinrichtung ist indessen zur Messung des nur wenige Zentimeter
betragenden Abstandes zwischen einem Schwebefahrzeug und einer feststehenden Ankerschiene ungeeignet,
da einerseits die Stärke des MePfcldes bei Änderungen des Abstandes zwischen Schwebefahrzeug und Ankerschiene
entsprechend schwankt und andererseits die starken Magnetfelder der elektromagnetischen Trag-
und Führungseinrichtungen sowie des Linearmotors eines Schwebelahrzeugs das vergleichsweise sehr
schwache Meßfeld des Permanentmagneten stören und damit das Meßergebnis verfälschen würden.
Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Abstandsmessung ein wechselstromerregter
Elektromagnet verwendet, dessen Speisewechselspannung von der Speisegleichspannung der Trag-
und Führungseinrichtung eines Schwebefahrzeug im-
beeinflußt ist und eine viel höhere Frequenz als die Speisewechselspannung des Linearmotors eines Schwebefahrzeugs
besitzt. Ferner wird die Größe des den Elektromagneten durchsetzenden Wechselflusses allein
durch die Speisewechselspannung vorgegeben und damit bei Abstandsänderungen, d. h. mit Änderungen
des magnetischen Widerstandes dis oder der verschiedenen
magnetischen Kreise über den ferromagnetischen
Anker nicht verändert 3ei Abstandsänderungen ändert sich lediglich die Verteilung des Flusses auf die
verschiedenen magnetischen Kreise der erfindungsgemäßen Einrichtung, so daß eine Rußmessung in den
einzelnen Kreisen Signale erbringt, die direkt oder in
einfacher Verknüpfung mit hoher Genauigkeit Aufschluß über den zu messenden Abstand geben. Zur
Genauigkeit trägt ferner bei, daß bei der erfindungsgemäßen Einrichtung eine galvanische Trennung zwischen
dem Speisestromkreis des Gebers und dessen Ausgangsstromkreis vorliegt Trotz der sehr empfindlichen
Flußmessung besitzt der Geber nur einen geringen Leistungsbedarf.
Mit den Merkmalen nach Anspruch 2 lassen sich schon bei relativ niedrigen Flußwerten Geberausgangssignale
von hinreichender Größe erzielen.
Die Merkmale nach Anspruch 3 gewährleisten eine besonders starke Abstandsabhängigkeit des die abstandsabhängige
Flußverteilung abbildenden Geberausgangssignals.
Bei der Ausfuhrungsform nach Anspruch 4 werden die beiden gesuchten Abstände auf einfache Weise
dadurch erhalten, daß die in den Meßspulen induzierten Spannungen zwei bekannten Dividierschaltungen zugeführt
werden, die die Spannung der Querschenkelmeßspule einerseits durch die der einen Polschenkelmeßspu-Ie
und andererseits durch die der anderen Polschenkelmeßspule dividieren, wobei die beiden erhaltenen
Quotienten ein Maß für die Abstandswerte darstellen.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 läßt sich eine Vereinfachung des Geberaufbaus erzielen. Ein weiterer
Vorteil dieser Ausführungsform liegt in ihrer besonderen Eignung zum Erfassen des Abstandes eines
magnetisch getragenen Schwebefahrzeugs von einer Tragankerschiene mit U-Profil sowie dessen Querversetzung
aus seiner zentralen Sollage. Dies ergibt sich daraus, daß bei Verwendung eines der Seitenschenkel
der Ankerschiene als ferromagnetischer Anker auch größere Querversetzungen, wie sie in Kurven oder im
Bereich von Weichen möglich sind, zu keiner Berührung zwischen dem Geberkern und der Schiene führen
können.
Durch die Merkmale nach Anspruch 6 wird in vorteilhafter Weise der magnetische Widerstand des
Nebenschlußkreises an den magnetischen Widerstand des oder der stets luftspaltbehafteten magnetischen
Kreise über den Anker angepaßt
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Abstandsmessung in einer Dimension, in schematischer
Darstellung,
Fig.2 bis 4 Ausführungsbeispiele der Einrichtung
gemäß F i g. 1 in perspektivischer Darstellung bzw. in Draufsicht,
Fig.5 eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Abstandsmessung in zwei Dimensionen in Stirnansicht
F i g. 6 die Einrichtung gemäß F i g. 5 in Seitenansicht,
Fig.7 eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Messung eines Abstandes und einer Querversetzung in
Stirnansicht und
Fig.8 die Einrichtung gemäß Fig.7 in Seitenansicht
Der Abstandsgeber 1 gemäß F i g. 1 besteht aus einem lamelliert aufgebauten Eisenkern 2 mit einem
U-förmigen Jochschenkel 3, einem den Jochschenkel überbrückenden Querschenkel 4, der durch einen
Luftspalt 5 unterbrochen ist, und zwei Poischenkeln 6 als Verlängerung der Enden des U-förmigen Jochschenkels
3. Der Jochschenkel trägt eine Erregerspule 7, die an einer Wechselspannungsquelle 8 angeschlossen ist,
während der Querschenkel und einer der Polschenkel je eine Meßspule 9 bzw. 10 tragen.
Der Abstandsgeber 1 sei beispielsweise an einem nicht dargestellten Schwebefahrzeug montiert, das mit
Hilfe von abstandsabhängig geregelten Trag- und Führungsmagneten frei schwebend entlang Trag- und
Führungsschienen getragen und geführt wird, und hat die Aufgabe, neben weiteren Abstandsgebern den
Abstand zwischen dem Fahrzeug und einer der Ankerschienen 11 zu erfassen. Dazu stehen die
Polschenkel 6 des Abstandsgebers 1 in Richtung des zu erfassenden Abstandes, d. h. senkrecht und auf Abstand
zu einer geeigneten Fläche der Ankerschiene 11.
Die an der Erregerspule 7 anliegende Wechselspannung ruft im Jochschenkel 3 des Abstandsgebers 1 einen
magnetischen Fluß hervor, der unabhängig vom Abstand d zwischen den Enden der Polschenkel 6 und
der Ankerschiene 11 konstant ist Mit dem Abstand d ändert sich jedoch die Verteilung des Flusses auf die
beiden magnetischen Kreise 12, 13 durch den Querschenkel 4 als magnetischer Nebenschluß einerseits (12)
und durch die Polschenke! 6 und die Ankerschiene 11 andererseits (13). Während der Flußanteil im Kreis 13
über die Ankerschiene 11 mit zunehmendem Abstand d
naturgemäß abnimmt, wächst der Flußanteil des Nebenschlußkreises 12 über den Querschenkel 4
entsprechend an. In beiden Meßspuien 9,10 wird somit
eine abstandsabhängige Spannung Ux bzw. Ui induziert,
die zur Regelung des Erregerstromes eines oder mehrerer der Trag- oder Führungsmagnete zur
Konstanthaltung des Abstandes zwischen Schwebefahrzeug und Ankerschiene 11 verwendet werden kann. Da
die Spannung Ux mit dem Abstand d wächst und die Spannung Ui abnimmt sind beide Meßspulen 9,10 zur
Bildung der am stärksten abstandsabhängigen Spannungsdifferenz Ux-Ui gegensinnig in Reihe geschaltet.
Die Spannungsdifferenzbildung hat aber nur dann Sinn, wenn die beiden Meßspulen 9, 10 bei gleichem
Aufbau größenordnungsmäßig gleiche magnetische Wechselflüsse umschließen. Hierfür ist einerseits der
Luftspalt 5 im Querschenkel 4 des Eisenkerns 2 vorgesehen, der eine gegenseitige Anpassung der
magnetischen Widerstände beider magnetischen Kreise erreichen läßt, so daß durch die Spannungsdifferenzbildung
beispielsweise beim Sollabstand des Schwebefahrzeugs von der Ankerschiene infolge Gleichheit der
induzierten Spannungen ein Nullsignal abgegeben wird, das dann in Abhängigkeit von der Richtung der
Verlagerung des Fahrzeugs positive oder negative Werte annimmt Andererseits wird der magnetische
Widerstand des Kreises 13 über die Ankerschiene 11 durch die Anordnung von Polschuhen an den Enden der
Polschenkel 6 gesenkt Mit zunehmender Polfläche solcher Polschuhe und kleiner werdendem Luftspalt im
Querschenkel sinkt außerdem die von der Erregerspule
7 aufzubringende Durchflutung, was sich auf die unerwünschte Wirkleistungsaufnahme der Erregerspule
7 günstig auswirkt F i g. 2 zeigt einen mit derartigen Polschuhen 14 ausgestatteten Abslandsgeber 1 unterhalb
der Ankerschiene, der nur auf seinem Querschenkel 5 4 die Meßspule 9 trägt, deren induzierte Spannung U
direkt ein Maß für den Abstand </darstellt.
Die Abstandsgeber gemäß den F i g. 3 und 4 zeichnen sich durch besonders flache Bauweise aus, weil der
Jochschenkel 3 und der Querschenkel 4 in einer zur wirksamen Ankerschienenoberfläche parallelen Ebene
liegen und nur die an gegenüberliegenden Seiten des Jochschenkels 3 angebrachten Polschenkel 6 in Richtung
des zu erfassenden Abstandes verlaufen. Der Abstandsgeber 15 gemäß F i g. 3 trägt bei spulenfreiem
Querschenkel 4 auf jedem Polschenkel 6 eine Mcßspuie
10, die beide elektrisch gleichsinnig in Reihe geschaltet sind. Es wird somit eine Ausgangsspannung U erzeugt,
die mit zunehmendem Abstand d abnimmt Demgegenüber ist der in F i g. 4 dargestellte Abstandsgeber 16 mit
einer zusätzlichen Meßspule 9 auf dem Querschenkel 4 ausgestattet die mit den Meßspulen 10 auf den
Polschenkeln 6 gegensinnig in Reihe geschaltet ist so daß eine mit zunehmendem Abstand d stark ansteigende
Ausgangsspannung Ui-Lh-Lh' erzielt wird.
Die F i g. 5 und 6 zeigen einen Abstandsgeber 17, der zum Erfassen des Abstandes in zwei zueinander
senkrechten Richtungen geeignet ausgebildet ist. Dies wird dadurch erreicht daß der Eisenkern 2 des
Abstandsgebers zusätzlich zum Nebenschlußkreis 12 zwei gesonderte magentische Kreise 18, 19 über die
Ankerschiene 11 ausbildet und daß der Kraftfluß jedes
dieser drei Kreise von je einer Meßspule erfaßt wird. Und zwar setzen an jeder Stirnseite des Jochschenkels 3
neben dem Querschenkel 4 zwei Polschenkel 20,21 an, die jeweils auf eine der beiden senkrecht zueinander
stehenden Oberflächen der Ankerschiene 11 gerichtet sind und mit ihren freien Enden der zugehörigen
Oberfläche auf Abstand gegenüberstehen. Infolge der symmetrischen Ausbildung und Anordnung der insgesamt
also vier Polschenkel 20,21 an den Stirnseiten des Jochschenkels 3 und infolge der parallelen Stellung des
Abstandsgebers 17 zur Ankerschiene 11, die bei dessen Verwendung an Schwebefahrzeugen stets gut eingehalten
wird, gibt es keinen Flußanteil in der Ankerschiene
11, der dort von einem magnetischen Kreis 18 bzw. 19 in
den anderen 19 bzw. 18 übertritt d. h„ die magnetischen
Widerstände der beiden Luftspake y bzw. ζ jedes magnetischen Kreises 18 bzw. 19 über die Ankerschiene
11 sind gleich groß.
Im folgenden werden die in der Meßspule 9 auf dem Querschenkel 4 durch den WechselfluB Φι induzierte
Spannung mit Lh und die in den Meßspulen 22 bzw. 23 auf den in ^Richtung bzw. z-Richtung verlaufenden
Polschenkeln 20 bzw. 21 durch die Wechselflüsse Φι bzw. #3 induzierten Spannungen mit Lh bzw. Lh
Da der magnetische Widerstand des magnetischen
Nebenschlußkreises 12 bei vorausgesetztem sättigungsfreiem Betrieb des Gebereisens absltandsunabhängig ist,
während die magnetischen Widerstände der beiden magnetischen Kreise 18,19 über die Ankerschiene 11
jeweils dem zu erfassenden Abstand y bzw. ζ proportional sind, gelten folgende Beziehungen:
U1 ~ Φ, ~
U, ~Φ2~ Θ —
wobei mit θ die für alle drei parallelen magnetischen Kreise 12, 18, 19 in gleichem Maße wirksame und von
der Erregerspule 7 abstandsabhängig aufzubringende Durchflutung bezeichnet ist. Durch einfaches Dividieren
der an den Meßspulen 9, 22, 23 gemessenen Spannungen U\, ΙΛ, Lh lassen sich unter Eliminierung
der Durchflutung θ jeweils nur von einem der gesuchten Abstände abhängige Signale erzielen:
Diese Divisionen der Spannungen Ui bis Lh können
unter Verwendung bekannter Dividierschaltungen durchgeführt werden. Die erhaltenen Signale sind zur
Regelung der in der y- bzw. z-Richtung Kräfte auf das Schwebefahrzeug ausübenden Elektromagnete verwendbar.
Der in den F i g. 7 und 8; dargestellte Abstandsgeber
24 ermöglicht das Erfassen einerseits des Abstandes ζ in z-Richtung beispielsweise eines Schwebefahrzeugs von
einer Polfläche 25 einer Ankerschiene 11 von U-Profil sowie andererseits einer relativen Querversetzung Ayin
y-Richtung aus einer Sollage jo heraus, ohne daß es
senkrecht zueinander und entsprechenden Ankerschienenflächen auf Abstand gegenüberstehender Polflächen
des Abstandsgebers bedarf. Vielmehr verlaufen alle Polschenkel des Abstandsgebers 24 in z-Richtung und
sind auf die Polfläche 25 der Ankerschiene gerichtet und zwar so, daß die Polflächen der aus der einen
Stirnseite des U-förmigen Jochschenkels 3 austretenden beiden Polschenkel 26, 27 jeweils einem der beiden
Ränder der Potfläche 25 der Ankerschiene 11 gegenüberstehen. Dadurch ist gewährleistet daß bei
kleinen Querversetzungen Ay des. Abstandsgebers 24
bzw. des Schwebefahi-zeugs, um die es hier grundsätzlich
geht, die magnetische Leitfähigkeit des Luftspalts (z) zur Ankerschiene 11 über der Polfläche des einen
Polschenkels 26 bzw. 27 infolge des sich vergrößernden Luftspaltquerschnitts zunimmt und über der Polfläche
des anderen Polschenkels 27 bzw. 26 entsprechend abnimmt An der gegenüberliegenden Stirnseite des
Jochschenkels 3 können übereinstimmend ausgebildete und angeordnete Polschenkel vorgesehen sein; es
genügt jedoch, wie in den F i g. 7 und 8 dargestellt, ein einziger zentraler Polschenkel :28, der beide magnetischen
Kreise 29, 30 über die Ankerschiene 11 vereint Die Kraftflüsse Φι und Φ3 dieser beiden magnetischen
Kreise 29, 30, die von Meßspuilen 31, 32 auf den Polschenkeln 26, 27 erfaßt werden, nehmen bei einer
Bewegung des Fahrzeugs nur in z-Richtung in gleichem Verhältnis zu oder ab, während sie sich bei einer
Fahrzeugbewegung nur in .»«-Richtung entgegengesetzt
zueinander verändern. Selbstveirständlich darf die zur
Abstandsmessung zur Verfügung stehende Schieneafl*-
ehe weder zu schmal noch zu breit sein, so daß sich für
den an die Flächenbreite uizupassenden Eisenkern 3
desAbstandsgebers 24 tragbare Abmessungen ergebest ;.
Wenn von denselben Voraussetzungen, d. h. von nur ||
smkerscmenenparalleien Bewegungen des Abständige- V[
bers 24 und sättigungsfreiem Bietrieb des Kerneisens ν'
ausgegangen wird, läßt sich in erster Näherung:' " J
daß der resultierende magnetische Widerstand der
beiden Luftspalte über den Polflächen der Polschenkel 26 und 27, die den beiden Rändern der Ankerschienenpolfläche
25 gegenüberstehen, nur vom Abstand z, nicht aber von einer Querversetzung Ay abhängt. Da auch der
Luftspalt über dem dritten zentralen Polschenkel 28 unabhängig von einer Querversetzung Ay ist, ist auch
die Summe der Flüsse Φι und Φλ über die Ankerschiene
11 nur der von der Erregerspule 7 aufzubringenden Gesamtdurchflutung θ proportional und dem Abstand ζ
umgekehrt proportional.
Andererseits ist die Differenz der beiden Flüsse Φι
und Φ% über die Ankerschiene 11 darüber hinaus der
Querversetzung Ay proportional. Mit den für den Abstandsgeber 17 gemäß den Fig.5 und 6 gewählten
Bezeichnungen läßt sich somit schreiben:
Iv
Durch einfache Division ergeben sich folgende nui von dem gewünschten Abstand ζ und der Querverset
zung/dy abhängige Beziehungen:
Lind
U1 4-
Iv
Für diese Verknüpfungen der drei Geberausgangsspannungen U\ bis Lh stehen bekannte Schaltungen zui
Verfügung, die hier nicht näher erläutert werder müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
609632/152
Claims (6)
1. Einrichtung zum berührungsfreien Erfassen des Abstandes zwischen einem Körper und einem
ferromagnetischen Anker, insbesondere zwischen einem Schwebefahrzeug und einer feststehender.
Ankerschiene, gekennzeichnet durch einen am Körper befestigten wechselstromerregten Elektromagneten,
dessen Kern (2; 39) durch seine ι ο Gestalt und Anordnung mehrere, hinsichtlich der
Wirkung von Abstandsänderungen in mindestens einer Dimension untereinander nicht äquivalente
magnetische Kreise (12,13; 12,18,19; 12.29,30; 42,
52,53) ausbildet, von denen mindestens einer (12; 52,
53) über einen magnetischen Nebenschluß (4; 44) des Kerns (2; 39) selbst und der oder die übrigen über
den Acker (U) führen, und durch eine Flußmessung in mindestens einem der magnetischen Kreise.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erfassen des Abstandes in einer Dimension der Elektromagnetkern (2) ein im
wesentlichen U-förmiges, eine wechselspannungsgespeiste Spule (7) tragendes Joch (3\ einen den
magnetischen Nebenschluß bildenden, das Joch überbrückenden Querschenkel (4) sowie zwei
Polschenkel (6) aufweist, deren freie Enden zur Bildung eines magnetischen Kreises (13) über den
Anker (11) auf Abstand zu diesem stehen, und daß einer oder beide Polschenkel und/oder der Querschenkel
eine Meßspule (9,10) tragen.
3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Messung der Differenz der
Flüsse der beiden magnetischen Kreise (13,12) über den Anker (U) und den magnetischen Nebenschluß
(4) vorgesehen ist
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet zum Erfassen der
Abstände des Körpers von zwei zueinander geneigten Oberflächen des rerromagnetischen Ankers
(11) einen eine wechselspannungsgespeiste
Spule (T) tragenden Jochschenkel (3) aufweist, dessen Enden jeweils Ausgangspunkt eines den
magnetischen Nebenschluß bildenden, den Jochschenkel (3) überbrückenden Querschenkels (4) und
zweier Polschenkel (20,21) sind, wobei jeweils zwei von gegenüberliegenden Enden des Jochschenkels
ausgehende, in ihrer Form übereinstimmende Polschenkel (20 bzw. 2i) mit ihren freien Enden zur
Bildung eines gesonderten magnetischen Kreises (18 bzw. 19) über den Anker (11) einer der beiden
Oberflächen des Ankers auf Abstand gegenüberstehen, und daß alle von einem Jochschenkelende
ausgehenden Schenkel (4, 20, 21) eine Meßspule (9, 22,23)tragea
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen des Abstandes und einer
Querversetzung des Körpers zum ferromagnetischen Anker (II) der Elektromagnet gegenüber
einer beidseitig begrenzten Stirnfläche (25) des Ankers angeordnet ist und einen eine wechselspannungsgespeiste
Spule (7) tragenden Jochschenkel (3) aufweist, der von einem den magnetischen Nebenschluß
bildenden Querschenkel (4) überbrückt ist und dessen eines Ende zur Bildung zweier
magnetischer Kreise (29, 30) über den Anker (11) Ausgangspunkt zweier Polschenkel (26, 27) ist, die
mit ihren freien Enden jeweils einem der beiden Ränder der Stirnfläche des Ankers auf Abstai
gegenüberstehen, während dessen anderes Em Ausgangspunkt eines mit seinem freien Ende d
Stirnfläche des Ankers zentral auf Abstand gcge; überstehenden Polschenkels (28) ist, und daß alle ve
dem einen Jochschenkelende ausgehenden Schenk (4,26,27) eine Meßspule (9,31,32) tragen.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im magne
tischen Nebenschluß (4) ein Luftspalt (5) vorgesehe ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722226101 DE2226101C3 (de) | 1972-05-29 | Einrichtung zum berührungsfreien Erfassen des Abstandes zwischen einem Körper und einem ferromagnetischen Anker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722226101 DE2226101C3 (de) | 1972-05-29 | Einrichtung zum berührungsfreien Erfassen des Abstandes zwischen einem Körper und einem ferromagnetischen Anker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2226101A1 DE2226101A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2226101B2 DE2226101B2 (de) | 1975-12-18 |
DE2226101C3 true DE2226101C3 (de) | 1976-08-05 |
Family
ID=
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