DE2223931C3 - Eichverfahren in einem Informationsübertragungssystem - Google Patents

Eichverfahren in einem Informationsübertragungssystem

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DE2223931C3
DE2223931C3 DE19722223931 DE2223931A DE2223931C3 DE 2223931 C3 DE2223931 C3 DE 2223931C3 DE 19722223931 DE19722223931 DE 19722223931 DE 2223931 A DE2223931 A DE 2223931A DE 2223931 C3 DE2223931 C3 DE 2223931C3
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Filippus Leon Eindhoven Stok (Niederlande)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Eichen eines Informationsgebers gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Dieser Oberbegriff geht von der niederländischen Patentschrift 87 562 aus, worin ein Fernmeßsystem beschrieben worden ist, bei dem die Änderungsinformation an den Meßpunkten gegenüber der im vorhergehenden Zyklus vorhandenen Information übertragen wird. Der Übertragungsweg wird dadurch nur zur Übertragung von Informationsänderungen belastet und wird nicht unnötig durch die Übertragung von ungeänderter Information belastet. Wenn es erwünscht ist, daß die am Verarbeitungspunkt vorhandene Augenblicksinformation auf die am Meßpunkt bezogen wird, ist es erforderlich, den Empfänger mit einem Speicher auszubilden, in dem der Augenblickswert gespeichert ist und dem Verarbeitungspunkt zur Verfügung steht. Die Information im Speicher wird angepaßt, wenn über den Übertragungsweg ein Signal empfangen wird, das die Größe und die Richtung der Änderung am Meßpunkt gibt.
Zum Festlegen der Beziehung zwischen der Augenblicks-Meßpunktinformation und der Information am Verarbeitungspunkt ist eine Eichung notwendig. Dazu ist es möglich, über den Übertragungsweg noch mal den Augenblickswert der Information vom Meßpunkt zum Empfänger zu übertragen oder die Information am Meßpunkt in einem bestimmten Augenblick festzulegen auf einen bekannten Wert und wenn keine Änderungen mehr über den Übertragungsweg übertragen werden, denselben beim Empfänger bekannten Wert eigenhändig in den Speicher einzu führen.
Das erstgenannte Eichverfahren weist den Nachtei auf, daß im Informationsübertragungssystem statt nu Informationsänderungen doch wieder die Augen blickswerte für die Eichungen übertragen werden was das System wieder verwickelter macht. Bein zweiten Verfahren kann nur von einer Voraussetzung daß der Eichwert im Meßpunkt vorhanden ist, di Rede sein, indem der Eichwert am Verarbeitungs punkt in den Speicher eingeführt wird. Von eine echten Eichung ist hier keine Rede. Dabei ist es ei
forderlich, eigenhändig an dieser Stelle des Speichers die Spannungsdetektor-Stromquellenschaltung 10 und des Verarbeituiigspunktes einzugreifsn. wirksam. Der Differentialverstärker 11 ist vom Typ, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein der mit dem nichtinvertierenden Eingang an Masse Eichverfahren bei einem Übertragungssystem zu gelegt, eine Spannung Null oder das Massenpotential schaffen, in dem nur Informationsändenmgen ent- 5 liefert, wenn die Eingangsspannung am invertierensprechende Signale übertragen werden, auch wenn den Eingang Null ist, und eine positive Ausgangseine Eichung stattfindet. spannung ist das Resultat, wenn die Eingangsspan-Diese Aufgabe wird gemäß kennzeichnendem Teil nung negativ ist bzw. eine negative Ausgangsspandes Patentanspruchs 1 gelöst. Eine weitere Ausge- nung, wenn die Eingangsspanung positiv ist. Es ist staltung des Verfahrens ist im Unteranspruch 2 ge- ίο vorausgesetzt worden, daß die Eingangsspannung für kennzeichnet. Ein Empfänger zur Anwendung eines den Differentialverstärker 11 positiv ist, so daß der Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2 ist mit den Ausgang eine negative Spannung führt, die über den Patentansprüchen 3 bis 5 gekennzeichnet. Widerstand 12 zum Eingang zurückgekoppelt ist. Das Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Resultat ist, daß die negative Spannung am Ausgang Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher 15 des Verstärkers 11 über den Widerstand 12 und den beschrieben. Kreis 9 den die positive Spannung führenden Kontakt In der Figur ist mit 1 ein Meßpunkt angedeutet entlädt. Dies bedeutet, daß die negative Ladung über und mit 1' ein anderer Meßpunkt, die beide einen den Kreis 9 dem Kontakt 8 zugeführt wird, wodurch Teil eines Systems mit sechzehn Meßpunkten bilden, der Kondensator 6 geladen wird. Ist der Kondendie weiter nicht dargestellt sind. Der Meßpunkt 1 ist ao sator 6 bis zu der im Augenblick an der Klemme 4 mit einer veränderlichen Gleichspannungsquelle 2, vorhandenen Gleichspannung aufgeladen, so führt mit einer an Masse als Bezugspotential gelegten der Kontakt 8 das Massenpotential. Bei Massen-Klemme 3 und einer Klemme 4, welche die veränder- potential am Kontakt 8 ist dieses ebenfalls am Einliche Gleichspannung führt, ausgebildet. Die gang des Differentialverstärkers 11 vorhanden, so daß Klemme 4 liegt an der Anzapfung eines Potentiome- 25 die Schaltung 10 keine Spannung mehr detektiert und ters S, das zwischen einer Klemme mit einem Bezugs- keinen Strom mehr liefert.
potential VR und der Klemme 3 liegt. Die Klemme 4 Sollte am Meßpunkt 1 statt einer Potentiometer-
der Gleichspannungsquelle 2 liegt über einen Kon- verstellung zum Bezugspotential VR eine Verstellung
densator 6 und einen Widerstand 7 an Masse. Der zum Massenpotential stattgefunden haben, so ist am
Verbindungspunkt des als Speicher wirksamen Kon- 30 Kontakt 8 eine negative Spannung vorhanden, die
densators 6 und des I eckwirterstandes 7 mit großem unter dem Einfluß der positiven Ausgangsspannung
Wert gibt den Ausgang des Meßpunktes 1. des Differentialverstärkers 10 über den Widerstand
Die sechzehn Meßpunkt 1, 1' liegen an sechzehn 12 auf das Massepotential zurückgebracht wird.
Eingängen mit Kontakten 8, 8' eines Zeitmultiplex- Das Resultat ist, daß eine bestimmte Verstellung kreises 9. Der Zeitmultiplexkreis 9 hat nur einen Aus- 35 des Potentiometers 5, durchgeführt zwischen zwei gang und ist als Wahlschalter wirksam, der in einem zyklischen Schaltzuständen des Kreises 9, die Schal-Zyklus jeden der Meßpunkte 1, 1' jeweils mit dem tung 10 eine positive oder negative Spannung liefern Ausgang koppelt. Der Ausgang am Kreis 9 ist mit läßt, wobei die Dauer von der Größe der Verstellung einer Spannungsdetektor-Stromquellenschaltung 10 abhängig ist und die Richtung der Verstellung durch verbunden. Die Schaltung 10 ist mit einem Differen- 40 die Spannungspolarität gegeben wird,
tialverstärker 11 mit einem invertierenden (—) und Verfeinerte Ausführungen der Spannungsdetektoreinem nichtinvertierenden (+) Eingang ausgebildet. Stromquellenschaltung 10 sind möglich. Beispiels-Der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers 11 ist weise ist ein Pufferverstärker vorgesehen, damit die an Masse gelegt, während der Ausgang über einen Schaltung 10 durchaus keinen Eingangsstrom auf-Rückkopplungswiderstand 12 an den mit dem Kreis 9 45 nimmt. Der Widerstand 12 könnte durch eine geverbundenen invertierenden Eingang gelegt ist. schaltete Stromquelle ersetzt werden. Eine Schwellen-
Der Zeitmultiplexkreis 9 ist mit vier Steuereingän- wirkung könnte eingeführt werden,
gen an eine Adressierquelle 13 gelegt. Die Adressier- Zur Verwirklichung einer Übertragung auf digitale quelle 13 bestimmt mit einem Kode mit 2* = 16Mög- Weise ist die Schaltung 10 an einen Analog-Digitallichkeiten den Zustand des Kreises9, d.h. welcher 50 Umsetzer 14 (A/D) und an einen Eingang eines Meßpunkt 1 oder 1' usw. im Zyklus an die Schaltung Schieberegisters 15 angeschlossen. Die positive oder 10 angeschlossen wird. negative Polarität der Ausgangsspannung der Schal-Die Wirkungsweise der Meßpunkte i, 1', des Zeit- tung 10 wird in das Schieberegister 15 als logische 0 multiplexkreises 9 und der Spannungsdetektor-Strom- oder 1 gespeichert. Im Analog-Digital-Umsetzer 14 quellenschaltung 10 ist wie folgt: Vorausgesetzt wird, 55 wird die Dauer, während der die Ausgangsspannung daß bei einem vorhergehenden Zyklus des Kreises 9 der Schaltung 10 dem Massenpotential nicht entdie Lage des Potentiometers 5 im Meßpunkt 1 war, spricht, in einen Kode umgewandelt, der an acht wie beim Meßpunkt 1' dargestellt ist und daß am Ausgängen des Umsetzers 14 verfügbar wird. Zur ErKontakt 8 das Massepotential vorhanden war. Dies haltung des Kodes ist der Umsetzer 14 an eine Taktbedeutet, daß der Kondensator 6 im Meßpunkt 1 bis 60 impulsquelle 16 angeschlossen. Der Umsetzer 14 ist zur Spannung, die nun zwischen den Klemmen 3' beispielsweise auf nicht dargestellte Weise mit einem und 4' vorhanden ist, aurgeladen worden war. Da- Tor und einem Impulszähler versehen, wobei das nach ist das Potentiometer S in die Lage gebracht, Tor die Taktimpulse nur zum Impulszähler durchwie dies beim Meßpunkt 1 angegeben ist. Bevor der läßt, wenn die Ausgangsspannung der Schaltung 10 Kreis 9 den Kontakt 8 mit seinem Ausgang verbindet, 65 positiv oder negativ ist. Die acht Ausgänge des Umführt der Kontakt 8 eine positive Spannung, die der setzers 14 werden dann durch die Ausgänge des Im-Potentiometerverstellung entspricht. Verbindet nun pulszählers gebildet, der auf diese Weise bis zu der Kreis 9 den Kontakt 8 mit dem Ausgang, so wird 28 = 256 Impulsen zählen kann. Die Ausgänge des
5 6
Umsetzers 14 mit dem Kode sind an Eingänge des schlossen ist. Die sieben Ausgänge des Impulszählers
Schieberegisters 15 angeschlossen. Zum Schluß sind 24 sind an einen Digitalspeicher 25 (D) angeschlos-
vier Eingänge des Schieberegisters 15 an die Adres- sen. Der Digitalspeicher 25 ist ein Speicher mit
sierquelle 13 angeschlossen. Das Resultat ist, daß im 27 = 128 Bits Inhalt. Diese 128 Bits sind in sechzehn
Schieberegister 15. das vom Parallel-Ein-Reihen- 5 Gruppen zu acht Bits aufgeteilt, und zur Verwirk-
Aus-Typ ist, in vier Stufen die Adressierinformation, lichung der Gruppenbildung ist der Impulszähler 24
in einer Stufe die Information in bezug auf die Rieh- aus einem Zähler 24t mit drei Stufen und einem Zäh-
tung der Verstellung des Potentiometers 5 am Meß- ler 242 mit vier Stufen aufgebaut. Der Zähler 24,
punkt 1 und in acht Stufen die Größe der Verstellung zählt in einem Zyklus bis zu acht und der Zähler 242
gespeichert wird. io zählt jede Acht-Zählung. Der Zähler 242 ist mit den
Zur Erhaltung der Information für das Schiebe- vier Ausgängen an Adreßeingängen des Speichers 25 register 15, daß die Schaltung keine Spannung mehr angeschlossen. Bei einer bestimmten selektierten detektiert, ist die Schaltung 10 über eine Torschaltung Adresse erscheint unter Ansteuerung des Auslese-17, an die ebenfalls die Taktimpulsquelle 16 ange- Zählers 24 die Speicherinformation aus dem Speicher schlossen ist, an einen Regeleingang des Schiebe- 15 25 an einem Ausgang 26. Der Ausgang 26 führt dann registers 15 gelegt. Die Torschaltung 17 gibt bei eine Impulsreihe von 2» = 8 Impulsen. Diese Impulseinem ersten Taktimpuls, nachdem die Schaltung 10 reihe mit acht Impulsen am Ausgang 26 stellt wieder das Massenpotential zur Torschaltung 1 ab- 28 = 256 Möglichkeiten dar, die bereits obenstehend gibt, das Schieberegister 15 zur Lieferung einer Im- beim Analog-Digital-Umsetzer 14 im Informationspulsreihe mit dreizehn möglichen Impulsen frei. ao geber (1-18) beschrieben worden sind. Zur Erhaltung
Zur Erhaltung von Information für die Adressier- der analogen Information ist der Ausgang 26 an einen
quelle 13, daß eine folgende Adresse der sechzehn Digital-Analog-Umsetzer (D/A) 27 angeschlossen,
möglichen Adressen dem Kreis 9 und dem Schiebe- von dem ein Ausgang an einen Zeitmultiplex 28 ge-
register abgegeben werden kann, sind die Schaltung legt ist. Die vier Ausgänge des Zählers für die Adreß-
10 und die Taktimpulsquelle über eine Torschaltung 35 information 242 sind an Regeleingänge des Zeitmulti-
18 an einen Regeleingang der Adressierquelle 13 an- plexkreises 28 angeschlossen, so daß die Adreßinfor-
geschlossen. Die Torschaltung 18 ist mit einer Zeit- mation den Zustand des Kreises 28 bestimmt. Die
verzögerung Γ versehen, die erforderlich ist um zu 24 = 16 Adressen entsprechen den 16 Ausgängen des
gewährleisten, daß beim Auslesen des Schiebe- Kreises 28, an die je ein Verarbeitungspunkt 29, 29'
registers 15 die Adressierquelle 13 noch keine Ände- 30 usw. angeschlossen ist
rung erfährt. Es stellt sich heraus, daß im Empfänger 20 der
Wird durch die Spannungsdetektor-Stromquellen- Digitalspeicher 25 die analoge Information für die
schaltung 10 beim Eintreffen an einer durch die Verarbeitungspunkte 29, 29' in einem Zyklus immer
Adressierquelle 13 gegebenen Adresse keine Span- erneuert. Gegebenenfalls in einem Verarbeitungs-
nung detektiert, so hat ein nächster Taktimpuls von 35 punkt 29, 29' verlorengegangene Information wird
der Quelle 16 über die Torschaltung 18 zur Folge, auf diese Weise nachgefüllt. Der Empfänger 20 ist
daß eine folgende Adresse durch die Adressierquelle mit den Teilen 23 bis einschließlich 29 in einem
13 abgegeben wird. Dabei ist das Schieberegister 15 Zyklus wirksam, wenn über den Übertragungsweg 19
derart ausgebildet, daß in diesem Fall, in dem der keine Information angeboten wird.
Analog-Digital-Umsetzer 14 nicht wirksam gewesen 40 Zum Empfangen und Verarbeiten der über den
ist, das Schieberegister 15 ebenfalls nicht wirksam Übertragungsweg 19 eintreffenden Information ist
wird um eine Impulsreihe abzugeben. dieser im Empfänger 20 an eine Empfangs- und Um-
Das Schieberegister 15 ist mit dem die Impulsreihe formerstufe 39 und an ein Schieberegister 31 angeabgebenden Ausgang an einen Übertragungsweg 19 schlossen. Befindet sich auf dem Übertragungsweg gelegt. Der Übertragungsweg 19 koppelt den Infor- 45 19 eine Impulsreihe, die für den Empfänger 20 bemationsgeber (1 bis 18) mit einer Anzahl noch näher stimmt ist, was daraus hervorgehen kann, daß eint zu beschreibender Empfänger 20, 21 und 22. Der nicht weiter beschriebene gesonderte Empfangs Übertragungsweg 19 kann als gesondertes Kabel aus- adresse zu der beschriebenen Impulsreihe von gebildet sein, kann jedoch auch eine normale Fern- Schieberegister IS hinzugefügt worden ist, so schalte Sprechverbindimg sein. Bei Übertragnng über eine 50 die Empfangsstufe 3· das Schieberegister 31 ein. Da Fernsprechverbindung kann beispielsweise die durch Schieberegister 31, das im wesentlichen vom Reihen das Parallel-Reihen-Schieberegister 15 abgegebene Ein-Reihen-Aus-Typ mit einem Reihen-Ausgang 3; Impulsreihe aus Impulsen mit einer Wiederholungs- ist, nimmt die angebotene Impulsreihe in dreizehi frequenz von 2400 Hz aufgebaut sein, während die Stufen auf. Wie beim Schieberegister 15 beschriebe] Taktimpulsquelle 16 beispielsweise mh 24 kHz gear- 55 worden ist, gibt es vier Stufen für die Adreßinfoi beitethat mation, gibt es eine Stufe für die Information i
Es stellt sich heraus, daß der Übertragungsweg 19 bezug auf die Richtung der Potentiometerverstellun
nur dann belastet wird, wenn eine Meßpunktände- an den Meßpunkten 1,1' und gibt es acht Stufen fö
rung im Informationsgeber (1-18) stattgefunden hat, die Größe der Verstellung. Die genannten vier Sto so daß nur durch die Informationsübertragung der &> fen haben ParaDelausgänge zn einem Adreßverglei
Änderungen keine unnötige Belastung des Übertra- eher 33, von dem andere Eingänge an Ausgängen de
gungsweges 19 Zählers für Adreßinformation 24a liegen, fern AdreE
Von den mit dein Übertragungsweg 19 gekoppelten vergleicher 33 wird die durch das Schieberegister 3
Empfängern 20, 21 und 22 ist der Empfänger 20 de- empfangene Adresse mit der in einem Zyklus vo tailliert dargestellt und wird nachstehend näher be- 65 sechzehn auftretenden Adressen im Zähler 24, ve]
schrieben. Der Empfänger 20 ist mit einer Takt- glichen. Bei Koinzidenz der empfangenen Adres«
hnpulsqueüe 23 versehen, die an einen Impulszähler mit der Adresse im Zyklus gibt der Adreßvergleicht
24 mit sieben Stufen und Parallelansgängen ange- 33 Start-und Stoppsignale ab.
Der Zähler 242 bekommt vom Adreßvergleicher 33 einzige Änderung an den Meßpunkten 1, Γ aufzuein Stoppsignal zugeführt, während der Auslese- treten, wenn zwischen den Kameras umgeschaltet wird, zähler 24t weiter zählt und der Speicher 25 die Ist es erwünscht, bei der Kontrollstation (1 bis 18)
Speicherinformation am Ausgang 26 abgeben läßt. zu wissen, welcher Augenblickswert in beispielsweise Die Empfangs- und Umformerstufe 30 bekommt ein 5 dem Verarbeitungspunkt 29 der Kamera 20 verhan-Startsignal zugeführt, wodurch die Taktimpulsquelle den ist, oder wenn es erwünscht ist, aus dem Meß-23, die mit der Umformerstufe 30 verbunden ist, auf punkt 1 in der Kontrollstation (1 bis 18) einen gleidas Schieberegister 31 einwirkt und dieses zum chen Augenblickswert im Verarbeitungspunkt 29 Reihenausgang 32 ausliest. Mit dem Ausgang 32 einzustellen, so muß eine Eichung durchgeführt werist eine Überlagerungsstufe 34 verbunden, die vom io den. Eine Eichung kann auch erwünscht sein für eine Adreßvergleicher 33 ein Startsignal zugeführt be- Regelbereichanpassung. Wenn nämlich im Meßkommt. Die Überlagerungsstufe 34 kann als Addier- punkt 1 die Klemme 4 eine Spannung führt, die dem schaltung ( + ) oder als Subtrahierschaltung ( —) Wert VR fast gleich ist, während im Verarbeitungswirksam sein. Die eine oder die andere Funktion punkt 29 und im Speicher 25 ein Wert auftritt in der wird durch die Stufe des Schieberegisters 31 mit der 15 Nähe des Massenpotentials, läuft die Regelung bei Information in bezug auf die Richtung der Potentio- beiden Punkten 1 und 29 fest. Eine weitere Vermeterverstellung in beispielsweise dem Meßpunkt 1 größerung der Spannung an der Klemme 4 zum bestimmt, die an einen Regeleingang der Überlage- Potential VR ist kaum möglich, während bei einer rungsstufe 34 angeschlossen werden muß. Zum Verringerung der Verarbeitungspunkt 29 fast unmit-Durchführen der Überlagerung ist ein Eingang der 20 telbar auf Massenpotential gebracht wird. Eine Uberlagerungsstufe 34 über eine Verzögerungsanord- Eichung kann in diesem Fall angewandt werden, um nung 35 an den Ausgang 26 des Digitalspeichers 25 die Regelbereiche zusammenfallen zu lassen,
angeschlossen. Um eine Eichung im Informationsübertragungs-
In der Überlagerungsstufe 34 wird der mit acht system durchführen zu können, in dem sogar nun nur Impulsen aufgebauten Impulsreihe, die aus dem Spei- 25 noch Änderungen aus den Meßpunkten 1, Γ und eher 26 kommt und um T = 5 Impulszeiten verzö- keine Augenblickswerte übertragen werden, ist der gert wird, die aus dem Schieberegister 31 her- Empfänger 20 weiter mit einer Einheit 37 versehen, rührende Tmpulsreihe überlagert. Der neue über- Diese Einheit 37 ist mit einem Eingang an diejenige lagerte Kode wird aus der Uberlagerungsstufe 34 Stufe im Schieberegister 31 angeschlossen, in der die einem Schieberegister 36 zugeführt, das an einen 30 Information in bezug auf die Richtung der Potentio-Informationseinschreibeeingang des Speichers 25 an- meterverstellung der Meßpunkte 1, 1' gespeichert geschlossen ist. Der neue Kode wird an der betref- worden ist. Ein anderer Eingang der Einheit 37 liegt fenden Adresse im Speicher 25 eingeschrieben. Da- an einem Ausgang der Uberlagerungsstufe 34, und nach enden die Start- und Stoppsignale, die der der Ausgang ist mit einem Stelleingang des Registers Adreßvergleicher 33 abgegeben hat, und die Teile 23 35 36 verbunden.
bis einschließlich 29 erfassen aufs neue den Zyklus, In der Überlagerungsstufe 34 wird das digitale
wie dies beschrieben worden ist. Signal am Ausgang 32 zum digitalen Signal am Aus-
Es stellt sich heraus, daß im Informationsübertra- gang 26 hinzugezählt oder von diesem Signal abgegungssystem nur Änderungen, die an den Meßpunk- zogen. Die digitalen Signale treten als aus acht Imten 1, 1' auftreten, übertragen werden und nicht, wie 40 pulsen aufgebaute Impulsreihen auf, die auf binäre üblich, die Augenblickswerte an den Meßpunkten Weise in acht Additionen bzw. Subtraktionen kombi-1, 1'. Ein derartiges System kann bei Fernmes- niert werden. Beim Addieren ist die Regel bekannt: sung und Fernsteuerung angewandt werden, beispiels- »1 behalten« und beim Subtrahieren: »1 borgen«, weise bei Fernsteuerung einer Fernsehkamera aus Findet nun eine Addition in der Überlagerungsstufe einer zentralen Kontrollstation. Die Empfänger 20, 45 34 statt und ist das Resultat, daß bei der achten Ad-21 und 22 sind dann Fernsehkameras und der In- dition auch noch »1 behalten« stattfindet, so ist dies formationsgeber 1 bis 18 ist die Kontrollstation, eine Anzeige dafür, daß die maximale binäre Zahl welche die Information in bezug auf Blenden-, Fo- von acht Einsen überschritten ist. Da die neunte 1 kussierungs-, Verstärkungsregelung usw. gibt. Die im Schieberegister 36 und im Speicher 25 nicht geKameras (20 bis 22) können betriebsfertig und rieh- 50 speichert werden kann, steht die restliche Zahl von tig abgeregelt sein, welche Abregelung in den digi- acht Bits in keiner einzigen brauchbaren Beziehung talen Speichern 25 gespeichert ist. In Absolutwerten mehr zu der alten Zahl des Speichers 25 und der gesehen können die Abregelungen der Kameras (20 hinzuzuzählenden Änderungszahl des Registers 31. bis 22) vollkommen verschieden und an die aufzu- Im Speicher 25 würde eine falsche Information genehmenden Szenen angepaßt sein. Bei einem Über- 55 speichert werden.
gang von der einen auf die andere Kamera, beispiels- Dasselbe erfolgt bei einer achten Subtraktion, wo-
weise von 21 auf 20, kann die Kontrollstation (1 bis bei noch eine 1 von einem nicht vorhandenen neun-18) auf die Kamera 20 einwirken, aber dies passiert ten Bit geborgt werden muß; die minimale Binärzahl erst, wenn an den Meßpunkten oder Einstellpunk- von acht Nullen wird passiert, und eine fehlerhafte ten 1, 1' eine Änderung eingeführt ist, um die Ka- 60 Information für den Speicher 25 ist die Folge.
mera-Abregelung zu ändern. Dadurch, daß nicht die In der Einheit 37 wird detektiert, daß bei der ach-
Augenblickswerte, sondern nur Änderungen, die an ten Addition bzw. Subtraktion noch eine 1 zu beden Meßpunkten 1, 1' auftreten, übertragen werden, halten bzw. zu borgen ist Die Überlagerungsstufe 34 ist das Resultat das das Umschalten zwischen den stellt diese 1 der Einheit 37 zur Verfugung, die abKameras 20, 21 und 22 auf einfache Weise erfolgen 65 hängig von der Additions- bzw. Subtraktionsinfor kann. mation aus der fünften Stufe des Registers 31, danach
Bei richtiger Abregelung der Kameras 2©, 21 und acht Einsen oder Nullen in das Register 36 einführt 22 braucht in der Kontrollstation (1 bis 18) keine Die Information im Speicher 25 wird auf dieser
maximalen oder minimalen Wert gebracht und auf diesem Wert gehalten.
Ein Eichverfahren ist mit Hilfe der Einheit 37 leicht durchführbar. Im Meßpunkt 1 wird die Anzapfung des Potentiometers 5 an die Klemme mit dem stabilisierten Bezugspotential VR und danach an die Klemme 3 mit Massenpotential gelegt oder umgekehrt. War der absolute Augenblickswert im Verarbeitungspunkt 29 niedriger als im Meßpunkt 1, so wird der Maximalwert im Empfänger 20 nicht erreicht, der Minimalwert (Massenpotential) jedoch wohl. Während der Zeit, in der nach dem Erreichen des Minimalwertes im Empfänger 20 die Anzapfung des Potentiometers 10 noch weiter verdreht wird, werden immer Nullen durch die Einheit 37 in den Speicher 25 eingeführt. Nachdem keine Änderungsinformation mehr übertragen wird, kann die Anzapfung des Potentiometers 5 im Meßpunkt 1 nach Wunsch eingestellt werden und tritt derselbe Absolutwert im Verarbeitungspunkt 29 auf.
ίο
War der absolute Augenblickswert im Verarbeitungspunkt 29 höher als im Meßpunkt 1, so wird der Maximalwert (Bezugspotential VR) im Empfänger 20 erreicht, und die Einheit 37 führt während der weiteren Potentiometerverschiebung im Meßpunkt 1 die acht Einsen in den Speicher 25.
Das Schieberegister 36 ist für eine einfache Ausführung des Speichers 25 vorgesehen, aber die Einheit 37 könnte auch unmittelbar auf den dann verwickeiteren Speicher 23 für 0- oder 1-Einführung einwirken.
Es ist möglich, beim Meßpunkt 1 einen Knopf vorzusehen, wodurch bei einem Druck auf den Knopf einmal eine automatische Verstellung der Anzapfung des Potentiometers 5 auf die beiden Bezugspotentiale stattfindet.
An Stelle der reihenweisen Zuführung von Information aus dem Schieberegister 31 zur Überlagerungsstufe 34 könnte das Register 31 diese auch über so Parallelausgänge abgeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Eichen eines Informationsgebers und eines in einem Abstand davon befind- liehen Empfängers, die über einen Übertragungsweg gekoppelt sind, wobei der Informationsgeber mehrere Meßpunkte und der Empfänge- entsprechende Verarbeitungspunkte enthält, welche Meß- und Verarbeitungspunkte über eine Zeitmultiplexschaltung in einem Zyklus miteinander gekoppelt sind, in welchem System nur die Größe einer Änderung an einem Meßpunkt, die in der vorhergehenden Zykluszeit aufgetreten ist, übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Meßpunkt (1), der als veränderliche Gleichspannungsquelle (2) ausgestattet ist, mit einer Klemme (4), die eine zwischen einem minimalen (O) und maximalen Bezugspotential (FR) änderbare Spannung führt, die Einstellung der Quelle (2) geän- ao den wird bis zu einem der genannten Potentiale und danach bis zum anderen, wobei die Änderungsinformation über den Übertragungsweg (19) zum Empfänger (20, 21, 22) übertragen wird, wobei im Empfänger, der einen Speicher (25) besitzt, die Änderungsinformation der vorhandenen Speicherinformation für den Verarbeitungspunkt (29) überlagert wird bis zu einem und nicht weiter als ein festgestellter minimaler bzw. maximaler Wert, der einem der genannten Potentiale (O, VR) am Meßpunkt (1) entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Informationsübertragungssystem mit einem Informationsgeber (1 bis 18) für mehrere damit gekoppelte Empfänger (20, 21,22...), die mit je einem Speicher (25) ausgebildet sind, die Einstellung der veränderlichen Gleichspannungsquelle (2) am Meßpunkt (1) des lnformalionsgebers zum Durchführen der Eichung geändert wird, nachdem der Informationsgeber von einem Empfänger (z. B. 22) entkoppelt und mit einem anderen Empfänger (z. B. 20) gekoppelt ist.
3. Empfänger zur Anwendung eines Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger (20) ein Ausgang (26) eines Speichers (25) mit einer Überlagerungsstufe (34) verbunden ist, die zugleich mit dem Übertragungsweg (19) zum Empfang der Änderungsinformation aus den Meßpunkten (1, 1') des Informationsgebers (1 bis 18) gekoppelt ist, während ein Ausgang der Überlagerungsstufe (34) mit einem Informationstinschreibeeingang des Speichers (25) verbunden ist, welcher Empfänger (20) mit einer Einheit (37) versehen ist, die mit einem Eingang mit der Überlagerungsstufe (34) und mit einem Ausgang mit dem Speicher (25) gekoppelt ist, welche Einheit (37) bei einer Addition bzw. Subtraktion in der Überlagerungsstufe (34), die den festgestellten maximalen bzw. minimalen Wert überschreitet, dem Speicher (25) den maximalen (1) bzw. minimalen Wert (0) selbst abgibt.
4. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (25) digital ausgebildet ist und zum Auslesen mit einem an eine Taktimpulsquelle (23) angeschlossenen Impulszähler (24) gekoppelt ist, der einen Zähler für Adreßinformation (24,,) und einen Auslesezähler (24,) enthält, wobei der Übertragungsweg (19) über ein Schieberegister (31) mit der Überlagerungsstufe (34) verbunden ist, von welchem Schieberegister (31) Adreßinformationsausgänge mit einem Adreßvergleicher (33) verbunden sind, an den der genannte Zähler für Adreßinformation (24,) angeschlossen ist, welcher Adreßvergleicher (33) dem Zähler für Adreßinformation (24.,) und der Überlagerungsstufe (34) Stopp- und Startsignale abgibt.
5. Empfänger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlagerungsstufe (34) über ein Schieberegister (36) mit dem Infonnationseingang des Speichers (25) verbunden ist, während die genannte Einheit (37) zum Einführen des maximalen (1) bzw, minimalen Wertes (0) mit einem Ausgang an einen Stelleingang des Schieberegisters (36) angeschlossen ist.
DE19722223931 1971-05-19 1972-05-17 Eichverfahren in einem Informationsübertragungssystem Expired DE2223931C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7106855 1971-05-19
NL7106855A NL7106855A (de) 1971-05-19 1971-05-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2223931A1 DE2223931A1 (de) 1973-01-04
DE2223931B2 DE2223931B2 (de) 1976-01-29
DE2223931C3 true DE2223931C3 (de) 1976-09-09

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