DE2221425A1 - Verfahren zur herstellung flexibler, atmungsaktiver waerme und kaelte isolierender kunststoff - folien und einzelteile, ueberzuege fuer modelle, etc - Google Patents
Verfahren zur herstellung flexibler, atmungsaktiver waerme und kaelte isolierender kunststoff - folien und einzelteile, ueberzuege fuer modelle, etcInfo
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Description
- BEZEICHNUNG : " Verfahren zur Herstellung flexibler atmungsaktiver, Wärme und Kälte isolierender Kunststoff - Folien und Eiizelteile, Ueberzd6e für Modelle, etc. " Die Kunststoffe, die zurzeit auf dem Markt sind, haben den Nachteil, dass sie wenig lederKhn liche Eigenschaften haben, nicht hygroskopisch sind und dadurch in verschiedenen Industrien noch keine Verwendung finden können.
- Es gibt Kunststoff-Folien, die geschäumt sind, bei denen aber die Hohlräume voneinander getrennt und nicht miteinander luftdurchlässig oder kapillar verbunden sind, wie es z.B. bei Leder der Fall ist.
- Um eine Kunststoff - Folie mit lederähnlichen Eigenschaften herzustellen wird eine Neuerung vorgeschlagen. In dem neuen Verfahren wird Asbest in Fasern verwendet. Die Asbestfasern oder Asbestgewebe sind flexibel,haben von Natur aus Kapillaren, sie können Luft und Feuchtigkeit transportieren, aufnehmen und abgeben, sie atmen. Asbest hat bekanntlich die Eigenschaft Wärme oder Kälte zu isolieren und ist nicht brennbar. Als Träger oder Bindemittel wird ein Kuiststoff, vorzugsweise Polyurethan verwendet.
- Zu den bereits bekannten Herstellungsarten von Kunststoff-Folien, Kalander - Rakel oder dergl. werden auf die noch klebrige Folie, je nach dem Verwendungszweck der Folien, die stark erhitztem Asbestfasern stehend, stehend, längs oder quer aufgebracht und eingeschmolzen. Die Asbestfasern können auch kalt und vorher in einer Flüssigkeit ( Wasser oder Lösun6smittel oder dergl.) getränkt auf die heisse Kunststoff-Folie aufgebracht werden. Die Folien mit den Asbestfasern werden nochmals erhitzt, wobei die in den Kapillaren der Asbestfasern befindliche Flüssigkeit verdampft und ein Ueberdruck entsteht und durch die Folie entweicht. Hierdurch entstehen kleine Oeffnungen in der Kunststoff - Folie ( Poren ). Die erkaltete Kunststoff - Folie kann, je nach dem Verwendungszweck, jetzt durch eine Schleifmaschine geführt und ein fläche geschliffen oder gerauht werden.
- Dicke Folien werden auf einer Bandmesserspaltmaschine getrennt.
- Zur Herstellung von Schuhschaftteilen, Brandsohlen, Einlegesohlen,Ueberzügen von Fussbettsohlen, Teilen für die Lederwarenindustrie wird vorzugsweise eine Polyurethan-Lösung verwendet, die das Ausstanzen aus einer Folienbahn erübrigt. Die Fussbettsohlen werden getaucht, Asbestfasern gespritzt oder aufgelegt und dann getrockset. Für Einlegesohlen kann Asbestgewebe auf die Folie aufgelegt oder ausgestanztes Asbestgewebe in Polyurethanläsuag getränkt werden. Ein ledernarben ähnlicher Ueberzug wird mit der Pistole aufgespritzt. Fussbodenfliesen können durch eine Verbiidung mit Asbestfasern und Polyurethanschaum schalldämmend hergestellt werden.
- In der Schuhfabrikation werden bereits Schaftteile ais Syntheseleder als Lederersatz aus Kunststoff-Folien verwendet. Die Einzelteile eines Schuhschaftes müssen zugeschnitten oder ausgestanzt werden. Die Teile werden geprägt, angeschärft, durch Hochfrequenzschweissen verbunden oder auf Nähmaschinen zusammengenäht ( Steppen ) und noch durch weitere Arbeitsgänge zu einem Schuhschaft zusammengesetzt. Der fertig montierte Schuhschaft wird auf einen Zwickleisten gehängt und auf weiteren komplizierten Schuhmaschinen übergeholt, eingescheert, fersengezwickt,u.s.w..
- Durch die Erfindung wird ein einfacherer Weg geboten.
- Der Schuh- oder Zwickleisten, aus Leichtmetall heizbar, wird dem Schaftmodell entsprechend als Negativ graviert oder mit mit Muster geprägtem Silikonpapier überzogen, sodass alle gewünschten Verzierungen,Doppel-Rahmen, Nähte und auch ein Ledernarben auf dem Zwickleisten sichtbar sind. Die Zwickleisten sind an bestimmten Stellen, an denen eine Kantenbegrenzung oder Verdickung der Polyurethan-Ueberzugsschicht erreicht werden soll, mit einer Magnetfolie belegt. Der Modell-Zwickleisten ist mit einem Trenamittel besprüht und wird mittels einer Transportkette durch mehrere Kammern geführt. In der evakuierten Kammer wird das flüssige Polyurethan, in jeder gewüischten Farbe, elektrostatisch auf den geheizten Zwickleisten aufgebracht.Die Dicke der ersten,sosenannten sogenannten Narbeischicht richtet sich nach dem Modell. Aus mehreren Spritzpistolen wird Polyurethan- flüssig mit Asbestfasern und Metallstaub mit Kunststofflösungen verschiedener Shorhärten und Farben weiter beschichtet. Nach Erreichen der gewünschten Schaftstärke wandert der beschichtete Zwickleisten in eine Kammer mit Kohlensäure-Schnee - 800 od s einer Flüssigkeit und wird kurze Zeit mit Ultraschall bearbeitet, wodurch der Kunststoffschaft eine gute Dauerbiegefestigkeit bekommt, walkbar wird und sich von dem Zwickleisten leicht abnehmen lässt. Nach diesem Vorgang wird der Modell-Leisten in eine Trockenkammer befördert.
- Anschliessend wird der Kunststoffschaft von dem Modell-Leisten abXekommen und der Schaft gewendet, wodurch die Narbenseite mit den Verzierungen ( Einstechrahmen, Doppelrahmen,u.s.w.) nach aussen kommt.
- In der Bekleidungsindustrie können auf Schablonen lederähnliche Häute und dergl.nach diesem Verfahren, sowie Handschuhe etc. hergestellt werden. In der Lederwarenindustrie lassen sich einfachere Etuis durch tauchen der Schablonen in Polyurethan flüssig fertigen.
- PATENTANSPRÜCHE SCHUTZANSPRÜCHE 1.) Verfahren zur Herstellung flexibler atmungsaktiver, Wärme und Kälte isolierender Kunststoff - Folien und Einzelteile, Ueberzüge für Modelle, etc. dadurch gekennzeichnet, dass Kunststoffe als Folien oder flüssige Kunststofflösung in Verbindung mit Asbestfasern oder Asbestgewebe mittels Wärme und Kälte, unter Druck und Vacuum, @agnetisch und Ultraschall so miteinander oder untereinander zu einer Folie oder Einzelteil-Ueberzugschicht verbunden werden, dans lederähnliche Eigenschaften entstehen.
- 2.) Verfahren zur Herstellung flexibler atmungsaktiver,Wärme und Kälte isolierender Kunststoff - Folie und Einzelteile, Ueberzüge für Modelle etc. dadurch gekennzeichnet, dass zum Uebersiehen oder Beschichten von Flächen und polygoialer Hohlkörper, wechselweise unter Vacuum und Druck flüssiger Kunststoff oder Kunststoff - Pulver elektrostatisch und Asbestfasern durch Spritzen, Tauchen oder mit Walzen aufgetragen werden.
Claims (1)
- 3.) Verfahren zur Herstellung flexibler atmungsaktiver,Wärme und Kälte isolierender Kunststoff - Folie und Einzelteile, Ueberzüge für Modelle etc. dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ueberzüge an Modelle oder Schablonen aus einer oder mehreren Schichten verschiedener Dehnungen flüssiger Kunststoffe und Asbestfasern zusammensetzen und die Kunststoffüberzüge von den gravierten Modellen oder Schablonen abgenommen undabgenommen und gewendet werden, wodurch Ornamente, Verzierungen u.s.w.sichtbar sind.4.) Verfahren zur Herstellung flexibler atmungsaktiver,Wärme und Kälte isolierender Kunststoff - Folie und Einzelteile,Ueberzüce für Modelle etc. dadurch gekennzeichnet, dass die zu überziehenden Teile,Modelle oder Schablonen an bestimmten Stellen mit permanenten - oder Elektromagneten bestückt sind und in dem flüssigen Kunststoff Metallspäne oder Pulver gemischt sind, wodurch Verdickungen, Kanten- und Konturenbegrenzung erreicht wird.5.) Verfahren zur Herstellung flexibler, atmungsaktiver,Wärme und Kälte isolierender Kunststoff - Folie und Einzelteile, Ueberzüge für Modelle etc. dadurch gekennzeichnet, dass die kunststoffbeschichteten Teile geschäumt Zwischenschichten haben kdnnen.Verfahren zur Herstellung flexibler,atmungsaktiver, Wärme und Kälte isolierender Kunststoff - Folie und Einzelteile, Ueberzüge für Modelle etc. dadurch gekennzeichnet, dass fertige Kunststoffteile, Flächen, Körper - Hohlkörper, elektrostatisch mit Textilfasern beflockt werden, sodass sie ein Textilstoff ähnliches Aussehen bekommen.7.) Verfahren zur Herstellung flexibler,atmungsaktiver, Wärme und Kälte isolierender kunststoff - Folie und Einzelteile, Ueberzüge für Modelle etc. dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen, untereinander verschiedenen Arbeitsgänge für die jeweils gewünschten Eigenschaften der Kunststoff - Folien oder UeberzüCe zeitlich und folgerichtig,automatisch durch elektronische,variable Programmsteuerung erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221425 DE2221425A1 (de) | 1972-05-02 | 1972-05-02 | Verfahren zur herstellung flexibler, atmungsaktiver waerme und kaelte isolierender kunststoff - folien und einzelteile, ueberzuege fuer modelle, etc |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722221425 DE2221425A1 (de) | 1972-05-02 | 1972-05-02 | Verfahren zur herstellung flexibler, atmungsaktiver waerme und kaelte isolierender kunststoff - folien und einzelteile, ueberzuege fuer modelle, etc |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2221425A1 true DE2221425A1 (de) | 1973-11-15 |
Family
ID=5843829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722221425 Pending DE2221425A1 (de) | 1972-05-02 | 1972-05-02 | Verfahren zur herstellung flexibler, atmungsaktiver waerme und kaelte isolierender kunststoff - folien und einzelteile, ueberzuege fuer modelle, etc |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2221425A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19530088A1 (de) * | 1995-08-16 | 1997-02-20 | Abb Patent Gmbh | Wandisolierung für Fahrzeuge |
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1972
- 1972-05-02 DE DE19722221425 patent/DE2221425A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19530088A1 (de) * | 1995-08-16 | 1997-02-20 | Abb Patent Gmbh | Wandisolierung für Fahrzeuge |
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