DE2220137A1 - Verfahren zur aufrechterhaltung eines vorgegebenen druckes eines in einem offenen leitungssystem befindlichen, insbesondere inkompressiblen mediums bei unterschiedlichem durchsatz desselben sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur aufrechterhaltung eines vorgegebenen druckes eines in einem offenen leitungssystem befindlichen, insbesondere inkompressiblen mediums bei unterschiedlichem durchsatz desselben sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2220137A1 DE19722220137 DE2220137A DE2220137A1 DE 2220137 A1 DE2220137 A1 DE 2220137A1 DE 19722220137 DE19722220137 DE 19722220137 DE 2220137 A DE2220137 A DE 2220137A DE 2220137 A1 DE2220137 A1 DE 2220137A1
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B5/00Use of pumping plants or installations; Layouts thereof

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  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufrechterhaltung eines vorgegebenen -Druckes eines in einem offenen Leitungssystem befindlichen, insbesondere inkompressiblen Mediums bei unterschiedlichen Durchsatz desselben sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufrechterhaltung eines bestimmten, einstellbaren Druckes eines insbesondere inkompressiblen Medåums, das sich in einem Leitungssystem befindet und diesem Leitungssystem in unterschiedlichen Mengen entnommen wird.
  • Bei der TrinkwassSer-Versorgung wird beispielsweise Wasser in zeitlich stark schwankenden Mengen dem 'Versorgungsleitungssystem entnommen. Trotz unterschiedlicher Entnahmemengen ist es jedoch erforderlich, da ein bestimluter Druck innerhalb bestimmter Grenzen eingehalten wird.
  • Auch bei anderen Gelegenheiten besteht die Notwendigkeit, Flüssigkeiten in zeitlich stark schwankenden Mengen, jedoch bei gleichbleibendem Druck, zur Verfügung stellen zu können.
  • Zur Bereitstellung unterschiedlicher, zeitlich stark schwankender Wassermengen mit konstante Druck, insbesondere bei der 1rinkwasser-Versorgung, wurden bislang im wesentlichen zwei Methoden angewandt: Die eine Methode beruhte auf der Speicherung einer derart großen Wassermenge in einem IIochbehalter, daß mit Sicherheit Spitzenentnahmen an Wasser ohne Erschöpfung des wasservorrates entnommen werden können, wobei der Druck von der Höhendifferenz des Hochbehälters gegenüber der Entnahmestelle bestimmt wird, und wobei der Hochbehälter derart ausgelegt ist, daß ein absinken des Wasserstandes in dem Hochbehälter selbst zu keiner wesentlichen Druckveränderung führt, was dadurch erreicht werden kann, daß die Höhendifferenz zwischen dem höchsten Wasserstand und dem niedrigsten Wasserstand in dem Hochbehälter beispielsweise nicht mehr als 5 m beträgt, durch welche Maßnahme ein maximaler Druckunterschied von 0,5 atü eingehalten werden kann. Wie leicht zu erkennen, haben derartige Hochbehälter erhebliche Ausmaße und können aus diesem Grunde bei beschränkten raumverhältnissen nicht eingesetzt werden. Lerartige Hochbehälter werden mittels kontinuierlich arbeitender Pumpen gefüllt, was dadurch' möglich ist, daß der Hochbehälter als Puffer bei unterschiedlich starker Wasserentnahme fungiert.
  • Eine weitere bekannte Methode, unterschiedlich große Wassermenge bei im wesentlichen konstanten Druck bereitstellen zu können, besteht darin, in einem geschlossenen Vorratsbehälter wiederum eine der kurzzeitig möglichen maximalen Entnahme entsprechende Wassermenge zu speichern, wobei nun dieser behälter im Gegensatz zu einem Hochbehalter nach augen abgeschlossen ist und einen Gasraum aus vorzugsweise Luft beinhaltet, gegen dessen druck der Vorratsbehälter wiederum durch ein Pumpsystem kontinuierlich mit einer bestimmten Wassermenge beschickt wird. Dabei muß der Gasraum über dem in den Behälter gepumpten wasser so ausgelegt sein, daß einmal der erforderliche Wasserdruck durch das komprimierte Gas erreicht wird und zum anderen das eingeschlossene und komprimierte Gas zwischen dem höchsten und dem niedrigsten in den Behalter vorgesehenen Wasserstand eine bestimmte, zulässige Druckdifferenz nicht iberschritten wird, was bedingt, daß das Gasvolumen gegentiber dem von dem bevorrateten Wasser eingeno L.menen Raum verhältnismäßig groß sein muß. Je größer der Gesrauu. gegenüber dem von dem Wasser eingenommenen Raum ist, um so geringer kann die Lruckdifferenz bei unterschiedlichem Wasserstand durch unterschiedliche Wasserentnahme in dem Behälter gehalten werden.
  • Beiden oben beschriebenen Methoden der fasserversorgung mit konstantem Druck haftet der Nachteil an, daß ein erheblicher Ilatzbedarf für die .asserbevorratung erforderlich ist. Bei der Wasservorsorgung mittels eines Bevorratungssystems, das zur Druckerzeugung mit einem eingeschlossenen Gas arbeitet, sind außerdem noch Maßnahmen wegen bestehender Explosionsgefahr zu treffen sowie eine standige íIartung vorzusehen, was sowohl die Herstellungskosten als auch die Unterhaltskosten derartiger Wasserversorgungssysteme in die Höhe treibt. Ebenso mussen Maßnahmen getroffen werden, daß in dem abgeschlossenen Vorratsbehälter ein maximaler Wasserstand nicht überschritten werden kann, und daß zur weiteren Sicherung Uterdruckventile vorgesehen werden, die bei Überschreiten eines bestimmten, maximal zulässigen Druckes ansprechen und für einen Abbau des tberdruckes sorgen.
  • Weiterhin ist denkbar, eine Wasserversorgung mit konstantem Druck mittels einer bezüglich ihrer Förderleistung regelbaren Pumpe, z.B. einer Kreiselpumpe entsprechender Leistung, vorzusehen.' Eine Pumpe der vorbeschriebenen müßte jedoch in ihrer Leistung so ausgelegt sein, daß sie mit Sicherheit auch den höchstmöglichen Hasserbedarf zu decken in der Lage ist. Da der höchstmögliche Wasserbedarf, beispielsweise bei der Trinkwasser-Versorgung, in der Regel jedoch nur ein- oder zweimal innerhalb von 24 Stunden kurzzeitig anfällt, dann jedoch erheblich unter dem mittleren Wasserverbrauch liegt, müßte eine derartige Pumpe fast ständig im Teillastbereich betrieben werden, was äußerst unwirtschaftlich ist, da der Wirkungsgrad von «reiselpumpen im Teillastbereich sehr schlecht ist. Zudem sind Pumpen großer Leistung teuer in der Anschaffung.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die vorbeschriebenen Systeme zur Wasserversorgung mit konstantem Druck anhaftenden Nachteile, wie hoher Raumbedarf, Wartungsintensivität sowie hohe Anschaffungs- und Betriebskosten, zu beseitigen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß. zwei oder mehrere Pumpen in Kaskade zusammengeschaltet werden, wobei die erste Pumpe bezüglich ihrer Förderleistung in Abhängigkeit des Druckes in dem Leistungssystem in der Weise regelbar ist, daß bei einer augenblicklichen Wasserentnahmemenge der vorgegebene Druck in dem Leitungssystem aufrechterhalten wird, und daß immer dann, wenn die erste leistungsgesteuerte Pumpe an der Grenze ihrer Förderleistun, angelangt ist, eine höchstens gleiche, vorzugsweise jedoch eine geringere Förderleistung als die leistungsgesteuerte erste Pumpe aufeisende nächste Pumpe zugeschaltet wird, und daß die leistungsgesteuerte Pumpe durch den sich aufgrund der Zuschaltung der nächsten Pumpe ergebenden höheren Druck in dem Leitungssystem soweit in ihrer Förderleistung heruntergeregelt wird, daß bei der augenblicklichen Wasserentnahmemenge der vorgegebene Druck eingehalten wird und umgekehrt.
  • Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 die Schaltung einer druckabhängig geregelten Ereiselpumpe, Fig. 2 zeigt den Aufbau und die Schaltung von drei in Kaskade geschalteten Pumpen gemäß der Erfindung, während Fig. 3 eine zeitlich gesteuerte, zyklische Umschaltung von vier in Kaskade geschalteten Pumpen zeigt.
  • Lit 1 und 2 ist in Fig. 1 ein Leitungssystem bezeichnet, in das eine vorzugsweise als ikreiselpumpe ausgebildete Pumpe 3 eingeschaltet ist, die durch einen Motor 4 angetrieben wird, der über ein Regelgerät 5 in Abhängigkeit dea durch einen Meßwertaufnehmer 6 erfaßten Druckes in dem Zwei-g 2 des beitungssystemes geregelt wird.
  • Durch einen derartigen Aufbau einer Pumpanlage läßt sich auch bei unterschiedlichen Entnahmemengen des in dem Leitungssystemgeförderten Mediums ein in bestimmten Grenzen konstanter Druck aufrechterhalten. Sinne solche Pumpanordnung ist jedoch immer dann unvorteilhaft, wenn hohe kurzzeitige Spitzenentnahmen des geförderten Mediums auftreten, weil in diesem Falle die Pumpe mit ihrer Förderleistung auf diese maximale Spitzenentnahme ausgelegt sein muß und dadurch den größten Teil ihrer Betriebszeit im Teillastbereich läuft, in dem Ereiselpumpen einen schlechten Wirkungsgrad besitzen.
  • Durch die in Fig. 2 gezeigte erfindungsgemäße Zusammenschaltung mehrerer Pumpen wird dieser Nachteil vermieden.
  • In Fig. 2 ist mit 1o die Zuleitung und mit 11 die Ableitung eines Leitungssystems bezeichnet, in das die Pumpen 12, 13 und 14 eingeschaltet sind. Sämtliche Pumpen sind parallelgeschaltet und eingangsseitig mit der Zuleitung 9 und ausgangsseitig mit der l'vbleitung 11 des Leitungssystems verbunden. Der Druck in der Ableitung 11 wird durch ein Manometer 15 erfaßt, das den gemessenen inert als elektrische Größe auf einen Regler 16 gibt, der einmal den Mntriebsmotor 17 der Pumpe 12 in Abhängigkeit des gemessenen Druckes drehzahlmäßig steuert und der andererseits eine Schaltanlage 18 betätigt, wenn die Pumpe 12 die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit erreicht hat, wodurch eine nächste der Pumpen 13 und/oder 14 zugeschaltet wird.
  • Bei Zuschaltung einer der Pumpen 13 oder 14 durch die Schaltanlage 18 wird der Druck in der Ableitung 11 erhöht und infolgedessen gibt das Manometer 15 einen entsprechenden elektrischen Impuls an den Regler 16, der daraufhin in der Weise in Tätigkeit tritt, daß der Antriebsmotor 17 der Pumpe 12 in seiner Drehzahl soweit heruntergeregelt wird, daß der geforderte Druck in der Abl;eitung 11 aufrechterhalten bleibt, während eine oder beide der nachgeschalteten Pumpen 13 bzw. 14 mit ihrer vollen Förderleistung arbeiten.
  • Der Schaltvorgang bei der erfindungsgemäßen Pumpstation geht so vor sich, daß mit steigender Entnahme des geförderten Mediums aus der Ablltung 11 durch den dadurch in dieser Leitung entstehenden Druckrückgang die Förderleistung der Pumpe 12 durch den Meßwertgeber 15 in Verbindung mit dem Regelgerät 16, das den Antriebsmotor 17 der Pumpe 12 steuert, die Förderleistung dieser Pumpe hochgeregelt wird, bis diese in der ähe ihrer Leisttungsmaximus angelangt ist, Erhöht sich weiterhin die Wasserentnahme, so wird durch den Regler 16, der einen entsprechenden Schalt impuls an die Schaltanlage 18 gibt, die nächste Pumpe 13 eingeschaltet Durch die Einschaltung der Pumpe 13 erhöht sich nun der Druck in der Ableitung 11, weshalb der Meßwertgeber 15 entsprechende Impulse an das Regelgerät 6 gibt, wodurch bewirkt wird , daß die Drehzahl des Antriebsmotors 1? der Pumpe 12 soweit zurückgeht, daß die gemeinsame Flrderleistung der beiden eingeschalteten Pumpen 12 und 13 bei der augenblicklich gegebenen Wasserentnahme zu Aufrechterhaltung des in dem Leitungssystem 11 gewünschten Druckes ausreicht. Sinkt dieser Druck jedoch aufgrund weiterer Wasserentnahme ab, wird die Förderleistung der Pumpe 12 durch die Regelorgane 15 und 16 wieder hoch geregelt bis zu dem Punkt, wo die Pumpe 12 ihre maximale Leistung erreicht. Sinkt nun der Druck in der Leitung 11 bei größer werdender Wasserentnahme wieder ab, obwohl die Pumoe 12 mit voller Leistung arbeitet, so wird aufgrung eines Steuerimpulses des Regelgerätes 16 auch die nächste Pumpe 14 durch die Schaltange 18 zugeschaltet, was dann zur Folge hat, daß infolge des Druckanstieges in der Leitung 11 die Förderleistung der Pumpe 12 durch die Regelschaltung 15 und 16 so weit zurückgenou)men wird, daß der gewünschte Druck in der Leitung 11 aufrechterhalten bleibt.
  • Die Gesamtförderleistung der Pumpen 12, 13 und 14 muß dabei so ausgelegt sein, daß die maximal vorgesehene Wasserentnahme gedeckt werden kann. Weiter ist zu beachte, daß die nachgeschalteten Pumpen 43 und 14 in ihrer Förderleistung unter der maximalen Förderleistung der gerepelten Pumpe '52 liegt, dc7. andernfalls diese Pumpe nicht in er Lage ist die mit voller Leistung zugeschalteten Pumpen 13 und 14 in ihrer plötzlich einsetzenden Förderleistung abzufangen.
  • Gebt nun die Waseserentnahme aus der Leitung 11 zurück, so s ielt sich der vorbeschniebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab, indern nu@ zunächst die Förderleistung der Pumpe 12 durch das Regelgerät 16 bis an eine unterste Grenze heruntergeregelt wird. Geht nun die Entnahme aus der Leitung @@ weiter zurück, so daß sich der Druck in der Leitung erhöht, wird zunachst eine der Pumpen 13 oder 14 abgeschaltet, worauf infolge des Druckabfalls in der Leitung 11 die Förderleistung der Pumpe 12 über die Regelvorrichtung 15, 16 so hoch geregelt wird, daß bei der augenblicklichen Entnahmemenge aus der Leitung 11 der gewünschte Druck vorhanden ist. In gleicher Weise wird bei weiterer Verringerung der Entnahme aus der LeItung 11 auch noch die zweite nicht leistungsgeregelte Pumpe abgeschaltet, so daß nunmehr wiederum allein die Pumpe 12 mit entsprechender Leistung arbeitet.
  • Dadurch, daß immer nur eine Pumpe (die Pumpe 12) in ihrem Teillastbereich arbeitet, während die anderen Pumpen 13 und 14 entweder voll zugeschaltet oder voll abgeschaltet sind, erhöht sich der Gesamtwirkungsgrad der Pumpanlage erheblich.
  • Das Regelgerät 16 weist eine Brückenschaltung auf, in deren einem Zweig ein zur Einstellung eines gewünschten Druckes veränderlicher .t;'iderstand und in derem anderen Zweig ein durch das Manometer 15 veränderlicher zweiter Widerstand als Ist-tSertgeber des in der Leitung 11 herrschenden Druckes sich befindet. In dieser Brückenschaltung erfolgt nun ein Ist-Soll-Wertvergleich statt, mit dessen Hilfe die Leistung der Pumpe 12 durch Veränderung der Drehzahl des antriebsmotors 17 gesteuert wird.
  • Bei der Zusarjmenschaltung mehrerer Pumpen in Kaskade, bei der die nachgeschalteten Pumpen nur in größeren zeitlichen Abständen eingeschaltet werden, besteht die Gefahr, daß diese nachgeschalteten Pumpen die aus Kostengründen im allgemeinen aus Gußeisen bestehen, während ihrer Stillegung durch das in ihrem Gehäuseinnere befindliche, in der Regel aggresive Medium korrodieren und dadurch so fest gehen, daß sie nach Einschaltung von alleine nicht anlaufen, sondern hierzu zusätzlicher Maßnahmen bedürfen und im allgemeinen nur gewaltsam durchgetreten werden können. Zur Vermeidung von Korrosionsschäden bei über längere Zeit stillstehenden Pumpen ist bei der erfindungsgemäßen Pumpanlage eine beitautomatik 19 vorgesehen, mittels derer in kurzen Abständen eine kurzzeitige Einschaltung der nachgeschalteten Pumpen 13 und 14 möglich ist.
  • Eine weitere Möglich eit zur Verbinderung von Korrosionsschäden bei stsillie@enden Pumpen ist in Fig. 3 aufgezeigt, bei der eine zeitabhangig gesteuerte, zyklische Umschaltung der in Kaskade zusammengeschalteten Pumpen erfolgt.
  • Die zyklischeUmschaltung erfolgt dabei in der weise, daß zunächst die Pumpe 21 dem Regler direkt zugeordnet ist, während die umpn 22, 23 und 24 als nachgeschaltete Pumpen fungieren. Die erste zyklische Umschaltung führt dazu, daß nunmehr die Pumpe 22 dem Regler direkt zugeordnet ist, während die Pumpen 23, 24 und 21 als nachgeschaltete Purpen fungieren. Ein zweiter zyklischer Schaltschritt ordnet nunmehr die Pumpe 23 unmittelbar dem Regler zu, während die Pumpen 24, 21 und 22 nachgeschaltet sind. Ein dritter zyklischer Schaltschritt ordnet nunmehr die Purpe 24 unmittelbar dem Regler zu, während die Pumpen 21, 22 und 23 als nachgeschaltete Pumpen über die Schaltanlage 28 geschaltet werden.
  • Ein vierter zyklischer Schalt schritt führt wieder zu der Zuordnung, bei der die Pumpe 21 unmittelbar mit dem Regler verbunden ist, während die nachgeschalteten Pumpen 22, 23 und 24 über die Schaltanlage 18 geschaltet werden.

Claims (9)

  1. A n s p r ü c h e
    Verfahren zur Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Druckes in einem offenen Leitungssystem bei unterschiedlicher Entnahmemenge des in dem Leitungssystem geförderten Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrzahl von Pumpen (12,13,14), die auf eine gemeinsame Sammelleitung (11) wirken, derart in Kaskade geschaltet sind, daß eine erste Pumpe (12) kontinuierlich in Abhängigkeit des Druckes in der Leitung (11) und weitere Pumpen (13, 14) diskontinuierlich in Abhängigkeit von der Förderleistung der ersten Pumpe (12) zu- oder abgeschaltet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Sammelleitung (11) zur steuerung der Förderleistung der ersten Pumpe (12) dient.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihrer dann eine nächste Pumpe (15,14) zugeschaltet wird, wenn die erste Pumpe (12) in einem obersten Bereich ihrer Förderleistung arbeitet und die Pumpen (13, 14) immer dann abgeschaltet werden, wenn die erste Pumpe (12) in einen untersten Bereich ihrer Förderleistung kommt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-ennzeichnet, daß die erste Pumpe (12) durch die Steuerelemente (1=,16,17 und 18) so geregelt wird, daß trotz diskontinuierlicher Zu- und Abschaltung weiterer Pumpen (15,14) eine stetige änderung der durch das Pumpsystem (1c,13,14) geförderten enge unter I;onstanthaltung des Druckes erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahres nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ei oder mehrere parallele, durch Elektromotoren angetriebene Kreiselpumpen (12,13,14) eingangsseitig mit einer Zuleitung (10) und ausgangsseitig mit ei Sammelleitung (11) verbunden sinc, daß der Antriebsmotor (17) der Pumpe (12) durch ein Regelgerät (16) in Abhangigkeit von der Abweichung des Druck.es in der Sammelleitung (11) von einem vorgegebenen Sollwert drehzahlmäßig geregelt wird, indem der augenblickliche Druck in der Sammelleitung (11) mittels eines Meßwertaufnehmers (15) ermittelt und nach einem Ist-Soll-Wertvergleich in dem :Regelgerät (16) zur Ansteuerung des Elektrorrotors (17) der Pumpe (12) verwendet wird und daß in Abhängigkeit von der Börderleistung die weiteren Pumpen (13, 14) durch die Schaltanlage (18), die von dem Regelgerät (16) gesteuert wird, zu- und abgeschaltet erden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem veränderlichen Widerstand zusammenwirkendes Manometer (15) als ießwertaufnehmer dient.
  7. 7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche Widerstand des Maßwertaufnehmers (15) den einen Zweig in einer Brückenschaltung des Reglers (16) bildet und den Ist-Wert liefert, während der Soll-Wert durch einen zweiten, vorzugsweise einstellbaren Widerstand in dem zweiten Brückenzweig gegeben wird.
  8. 8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Fcrderleistung d nachgeschalteten Fumpen (13, 14) kleiner oder höchstens gleich der maximalen Förderleistung der geregelten Pumpe (12) ist.
  9. 9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Zeitschaltwerk (19) eine in zyklischer Reihenfolge wechselnde Zuordnung der Pumpen (12,13,14) zu dem Regler (16) erfolgt.
    1o. Vorrichtung nach mindestens einem dervorangegangenen ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltanlage (18) eine Verzögerungsschaltung aufweist, durch die die Zuschaltung der Pumpen (13,14) mit einer zeitlichen Verzögerung gegenüber dem von dem Regelgerät (16) auf die Schaltanlage (18) gegebenen Steuerimpuls erfolgt.
DE19722220137 1972-04-25 1972-04-25 Verfahren zur aufrechterhaltung eines vorgegebenen druckes eines in einem offenen leitungssystem befindlichen, insbesondere inkompressiblen mediums bei unterschiedlichem durchsatz desselben sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Pending DE2220137A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0735204A1 (de) * 1995-03-24 1996-10-02 KSB Aktiengesellschaft Druckerhöhungsanlage

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EP0735204A1 (de) * 1995-03-24 1996-10-02 KSB Aktiengesellschaft Druckerhöhungsanlage

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