DE2217219C3 - Pipettiervorrichtung - Google Patents

Pipettiervorrichtung

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DE2217219C3
DE2217219C3 DE19722217219 DE2217219A DE2217219C3 DE 2217219 C3 DE2217219 C3 DE 2217219C3 DE 19722217219 DE19722217219 DE 19722217219 DE 2217219 A DE2217219 A DE 2217219A DE 2217219 C3 DE2217219 C3 DE 2217219C3
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vessel
line
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compressed air
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DE19722217219
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DE2217219B2 (de
DE2217219A1 (de
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Klaus-Steffen Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Isensee
Klaus 8521 Eltersdorf Mokros
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0289Apparatus for withdrawing or distributing predetermined quantities of fluid
    • B01L3/0293Apparatus for withdrawing or distributing predetermined quantities of fluid for liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0203Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Pipettiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
In der DE-OS 16 48 865 ist eine Pipettiervorrichtung zum Umfüllen einer Flüssigkeit von einem ersten zu einem zweiten Gefäß, die Mittel -zum Abdichten des ersten Gefäßes und zum Erzeugen eines Oberdrucks darin mittels einer im ersten Gefäß mündenden Druckmittelleitung sowie eine vom ersten Gefäß zum 3" zweiten Gefäß führende Flüssigkeitsleitung enthält, beschrieben. Bei dieser bekannten Pipettiervorrichtung ist das erste Gefäß fest verschlossen und neben der Druckmittelleitung und der Flüssigkeitsleitung zum Übertragen der Flüssigkeit mündet i_arin eine Leitung, durch die die zu übertragende Flüssigkeit in das erste Gefäß eingeführt wird Eine solche Pipettiervorrichtung ist zur Verwendung in Verbindung mit einem Probenverteiler für flüssiges Untersuchungsgut, wie er in der DT-OS 2020711 beschrieben ist, nicht geeignet, weil bei einem solchen Probenverteiler die in einer Vielzahl von Gesamtprobengefäßen vorhandenen Flüssigkeiten auf Einzelprobengefäße aufgeteilt werden müssen. Hierzu ist es erforderlich, daß die Gesamtprobengefäße nacheinander zu der Pipettiervorrichtung befördert, und dort die in ihnen enthaltenen Flüssigkeiten umgefüllt werden. Die feste Zuordnung der Pipettiervorrichtung zu einem bestimmten Gesamtprobengefäß, die in der DE-OS 16 48 865 beschrieben ist, ist deshalb bei diesem Probenverteiler nicht anwendbar.
In der DE-AS 11 68 674 ist eine Pipettiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs beschrieben. Bei dieser Pipettiervorrichtung ist es möglich, die in einer Serie von Gesamtprobengefäßen enthaltenen Flüssigkeiten schnell und sicher umzufüllen. Der JS Andruckteil besteht bei der bekannten Pipettiervorrichtung aus Vollmaterial, so daß ein verhältnismäßig hoher Druck auf die Gefäße zur Erzielung einer zuverlässigen Abdichtung ausgeübt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pipettiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu schaffen, bei der einerseits bei geringem Druck auf ein Probengefäß eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist, und bei der andererseits der Dichtungskörper in bezug auf das Probengefäß in *5 dem Fall, in dem der Andruckteil als Ring zum Umschließen der Gefäßwandung ausgebildet isi, leicht bewegbar ist
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebene Ausbildung,
Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert
In der F i g. 1 ist ein Gefäß 1 dargestellt, das mit Flüssigkeit gefüllt ist Ein Teil dieser Flüssigkeit soll zu einem Gefäß 2 übertragen werden. Hierzu dient eine Pipettiervorrichtung, welche einen Dichtungskörper 3 umfaßt, der in Richtung des Pfeiles 4 bewegbar ist Der Dichtungskörper 3 ist hierzu an einer Stange 5 befestigt, die durch eine Verstellvorrichtung 30 in Richtung ihrer Längsachse, z. B. hydraulisch bzw. pneumatisch verschoben werden kann. In das Innere des Tragkörpers 7 führt eine Flüssigkeitsleitung 6, weiche den Tragkörper 7 durchsetzt und in Form eines Rohrstutzens 8 am Grund des Gefäßes 1 endet Der Tragkörper 7 ist weiterhin von einer Druckluftleitung 9 durchsetzt, welche einerseits zu einer Druckluftquelle 10 führt, und andererseits mit einem Rohrstutzen 11 endet Schließlich führt durch den Tragkörper 7 noch eine Druckluftleitung 12, welche eine Druckluftquelle 13 mit dem Innenraum 14 einer Manschette 15 aus Gummi verbinden kann.
Die Pipettiervorrichtung ist in der F i g. 1 in ihrer Arbeitsstellung gezeigt in der sie durch die Verstellvorrichtung 30 auf den Mantel des zylindrischen Gefäßes 1 aufgeschoben ist Die Manschette 15 liegt am Mantel des Gefäßes 1 an. Diejenigen Flächen der Manschette 15, die nicht am Gefäß 1 anliegen, d. h. die dem abzudichtenden Gefäßteil abgewandt sind, sind durch starre Körper 16 und 18, weiche mit dem Tragkörper 7 fest verbunden sind, abgestützt
Zum Übertragen von Flüssigkeit vom Gefäß 1 zum Gefäß 2 wird zunächst Druckluft auf die Leitung 12 gegeben, so daß die Manschette 15 aufgeblasen wird und den Dichtungskörper 3 gegenüber dem Mantel des Gefäßes 1 abdichtet Nunmehr wird Druckluft auf die Leitung 9 gegeben und der Über^nick im Gefäß 1 drückt Flüssigkeit durch die Leitung 6 in das Gefäß 2. Nachdem die gewünschte Flüssigkeitsmenge vom Gefäß 1 zum Gefäß 2 übertragen worden ist, wird die Druckluftquelle 10 von der Leitung 9 sowie die Druckluftquelle 13 von der Leitung 12 getrennt und die Druckluft aus dem Innenraum 14 der Manschette 15 abgelassen. Nunmehr wird die Verstellvorrichtung 30 betätigt, weiche bewirkt, daß der Dichtungskörper 3 mittels der Stange 5 vom Gefäß 1 abgehoben wird. Nunmehr kann das nächste Gefäß an der Stelle des Gefäßes 1 befördert werden. Der geschilderte Vorgang wiederholt sich dann.
Die beschriebene Pipettiervorrichtung, bei der die Flüssigkeitsleitung 6 und die Druckluftleitung 9 an dem in Richtung der Längsachse des Gefäßes 1 in seiner Umfüllposition bewegbar gelagerten Dichtungskörper 3 befestigt sind, eignet sich in besonderer Weise zur Verteilung von Flüssigkeitsproben von einer Vielzahl von Gesamtprobengefäßen auf Einzelprobengefäße, anhand deren die Untersuchung der Flüssigkeiten vorgenommen wird. Sie ist daher für einen Probenverteiler verwendbar, wie er in der DT-ÖS 2Ö2Ö7U beschrieben ist
Bei dem in der Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verstellvorrichtung 30 sowie die Druckluftquellen 10 und 13 und das Probengefäß 2 nicht dargestellt Diese Bauteile sind in der gleichen Weise angeordnet und ausgebildet wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 Der Dichtungskörper 20 besteht
' aus einem Tragkörper 21, an dem eine Manschette lus Gummi befestigt ist, die durch starre Körper 23 24 fest mit dem Tragkörper 21 verbunden ist. Im snraum 27 der Manschette 22 mündet auch bei :em Ausführungsbeispiel die Druckluftleitung 12, und s Flüssigkeitsleitung 6, sowie die Druckluftleitung 9 en in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbei- :! gemäß F i g, 1 in das Gefäß 1, In der in der F i g. 2 gestellten Arbeitsstellung der Pipettiervorrichtung :kt die Stange 5 die freie Wand 28 der Manschette 22 en den oberen Rand des Gefäßes 1. Eine vandfreie Abdichtung wird erreicht, indem Druckvon der Druckluftquelle 13 in den Innenraum 27 der Manschette 22 geleitet wird. Dadurch wird die Wand 28 fest an den oberen Rand des Gefäßes 1 angedrückt, Bei ausreichender Elastizität der Manschette 22 wird sich dabei eine wulstartige Verformung der Wand 28 der Manschette 22 ergeben.
Zur Umfüllung von Flüssigkeit vom Gefäß wird in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 Druckluft durch die Leitung 9 in das Gefäß 1 eingeleitet, so daß die Flüssigkeit durch die Leitung 6 aus dem Gefäß 1 herausgedrückt wird.
Auch dieses Ausführungsbeispiel eignet sich besonders zur Umfüllung von Flüssigkeiten aus einer Vielzahl von Gefäßen, d. h. für den Serienbetrieb.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Pipettiervorrichtung zum Umfüllen einer Flüssigkeit von einem ersten zu einem zweiten Gefäß, die Mittel zum Abdichten des ersten Gefäßes und zum Erzeugen eines Oberdrucks darin mittels einer im ersten Gefäß mündenden Druckmittelleitung sowie eine vom ersten Gefäß zum zweiten Gefäß führende Flüssigkeitsleitung enthält, bei der die Flüssigkeitsleitung und die Druckmittelleitung an einem in Richtung der Längsachse des ersten Gefäßes in seiner Umfüllposition bewegbar gelagerten Dichtungskörper befestigt sind, der mindestens in seinem an das erste Gefäß andrückbaren, die Flüssigkeitsleitung und die Druckmittelleitung umschließenden ts Andruckteil flexibel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruckteil von einer aufblasbaren Manschette (15,22) gebildet ist
DE19722217219 1972-04-10 1972-04-10 Pipettiervorrichtung Expired DE2217219C3 (de)

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DE2217219A1 DE2217219A1 (de) 1973-10-18
DE2217219B2 DE2217219B2 (de) 1977-08-11
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SE8001913L (sv) * 1980-03-11 1981-09-12 Clinicon Ab Anordning for overforing av doserade mengder reagensvetska till provror vid en analysapparat

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DE2217219B2 (de) 1977-08-11
DE2217219A1 (de) 1973-10-18

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