DE2215781A1 - Verfahren zum Erfassen von Phasemn formation von einem durchsichtigen Auf zeichnungstrager - Google Patents
Verfahren zum Erfassen von Phasemn formation von einem durchsichtigen Auf zeichnungstragerInfo
- Publication number
- DE2215781A1 DE2215781A1 DE19722215781 DE2215781A DE2215781A1 DE 2215781 A1 DE2215781 A1 DE 2215781A1 DE 19722215781 DE19722215781 DE 19722215781 DE 2215781 A DE2215781 A DE 2215781A DE 2215781 A1 DE2215781 A1 DE 2215781A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light
- recording medium
- image
- phase
- transparent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 39
- 230000001427 coherent effect Effects 0.000 claims description 8
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 4
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 3
- 241000233805 Phoenix Species 0.000 claims 1
- 230000009897 systematic effect Effects 0.000 claims 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 11
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 description 7
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 6
- 238000005305 interferometry Methods 0.000 description 5
- 239000012780 transparent material Substances 0.000 description 5
- 230000004304 visual acuity Effects 0.000 description 5
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 230000005670 electromagnetic radiation Effects 0.000 description 3
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 3
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 3
- 238000002310 reflectometry Methods 0.000 description 3
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 2
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 2
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 description 2
- 238000012800 visualization Methods 0.000 description 2
- VOXZDWNPVJITMN-ZBRFXRBCSA-N 17β-estradiol Chemical compound OC1=CC=C2[C@H]3CC[C@](C)([C@H](CC4)O)[C@@H]4[C@@H]3CCC2=C1 VOXZDWNPVJITMN-ZBRFXRBCSA-N 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000004090 dissolution Methods 0.000 description 1
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 1
- 239000000806 elastomer Substances 0.000 description 1
- 239000013536 elastomeric material Substances 0.000 description 1
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 238000010587 phase diagram Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
- 229910052709 silver Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004332 silver Substances 0.000 description 1
- -1 silver halide Chemical class 0.000 description 1
- 239000012815 thermoplastic material Substances 0.000 description 1
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 1
- WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N tungsten Chemical compound [W] WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052721 tungsten Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010937 tungsten Substances 0.000 description 1
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/80—Television signal recording using electrostatic recording
- H04N5/82—Television signal recording using electrostatic recording using deformable thermoplastic recording medium
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J9/00—Measuring optical phase difference; Determining degree of coherence; Measuring optical wavelength
- G01J9/02—Measuring optical phase difference; Determining degree of coherence; Measuring optical wavelength by interferometric methods
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
DIFM-.-ING. A. GRÜNECKER
DR.-!NG. H. KINKEiLDEY
DR.-ING. VV. STOCKMAIR, Ae. E.
DR. DIPL.-CHEM. W. FiSCHER
DR.-!NG. H. KINKEiLDEY
DR.-ING. VV. STOCKMAIR, Ae. E.
DR. DIPL.-CHEM. W. FiSCHER
PAIENiAiCVVALTu
inst of techmi
EO-X) VlONCHti·.' :.'
Müz-miÜGnwin". 43
Telefon Ύ) 71 00; 7.9 67 44.' 22 Π
Telegramme Monapot München
Telex 05-WSiW
30. Mars 1972
P
Verfahren zum Erfassen von Phasen:Lrä
von einem durchsichtigen Aufzeichnungsträger
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum Erfassen von
Phaseninformation von einem durchsichtigen Aufzeichnungsträger.
Die Erfindung eignet sich allgemein für Bilddarstellungssysteme, insbesondere für Verfahren und Vorrichtungen zum
Erfassen und Sichttiarmachen von optischer Phaseninformation.,
Das menschliche Aage spricht auf Veränderungen der Lichtstärke
oder Lichtamplitude an, kann aber die Phasenlage des Lichts nur erfassen, x^enn sie'zu Veränderungen der Lichtstärke
führt. Daher sind beispielsweise Unterschiede in der Brechzahl und/oder der Dicke eines durchsichtigen Materials
bei der Betrachtung unter der normalen Umgebungsbeleuchtunf-r
durch das menschliche Auge fast nicht zu erkennen»
209844/1051
Man kann diese Unterschiede in der Brechzahl und/oder der Dicke aber mit Hilfe von Verfahren der Schlierenoptik oder
Interferoinetrie sichtbar machen. Bisher wurden zum Sichtbarmachen
von Information, die in Form von Unterschieden in der Dicke und/oder der Drechzahl, d.h. von optischer Phaseninformation,
aufgezeichnet waren, vorwiegend Verfahren der Schlierenoptik verwendet. Beispielsweise läßt sich die Dicke oder
die Brechzahl eines durchsichtigen Materials in einem Flächenbereich verändern, der die Gestalt eines Bildes hat und im
Vergleich zu den Veränderungen ziemlich groß ist. Die Schlierenoptik
ergibt ein kontrastreiches Bild mit hellen und dunklen Stellen, wobei der Tonwert (die Helligkeit) von dem Betrag
der Veränderung der Dicke und/cder der Brechzahl in einem
gegebenen Flächenbereich abhängig ist. Man kann auf diese V/eise nicht ohne weiteres Information hinsichtlich der einzelnen
Vertiefung bzw. Dickenveränderung oder der einzelnen Brechzahländerung erhalten, sondern nur allgemein Information
bezüglich des Flächenintegrals diese Veränderungen.
Die Verwendung der Interferometrie in Bilddarstellungssystem ist nicht empfehlenswert, weil die dem Auge oder anderen Photowandlern
dargebotene Information aus komlizierten Interferenzmustern
besteht. Ferner sind die üblichen Interferometer mechanisch hochempfindliche Instrumente, die nur in schwingungsfreier
Aufstellung bzw. Umgebung verwendet werden können. Daher werden sie in allgemeinen aus wirtschaftlichen Gründen als
für Bilddarstellungssysteme ungeeignet angesehen.
Beispiele von Abbildungssystemen, in denen Information in Form von Dichenunterschieden eines durchsichtigen Materials aufgezeichnet
viird, sind Thermcplast-Deformationssycteme, wie sie
in den USA-Patentschriften 3 196 011, 3 113 179, 3 055 006,
209844/1051
3 ''+36 216, 'j 560 20.5 angegeben sind, sowie Elastonier-Deformationscysterne,
v.rie sie in der USA-Patentanmeldung 101 729 vom 28. Dezember 1970 angegeben sind.
Ein Beispiel eines Abbildungssystems, das Information dn Feiern von Veränderungen der Brechzahl eines durchsichtigen
Materials aufzeichnet, ist in der USA-Patentanmeldung 97 865 vom 14. Dezember 1970 angegeben. Auf die
Offenbarung in den vorstehend genannten Patentschriften und Patentanmeldungen wird hier ausdrücklich Beziig genommen.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, die Fachteile des Standes der !Technik zu überwinden und mit einfachen, wirtschaftlichen
Mitteln neuartige Verfahren und Vorrichtungen zum /zuverlässigen Erfassen, Betrachten und Auswerten von
Information zu schaffen, die so aufgezeichnet ist, daß sie die Phase einer elektromagnetischen Strahlung, insbesondere
des Lichts verändern kann.
Die Erfindung wendet Grundsätze der Interferometrie auf Bilddarstellungssysteme an und schafft unter Vermeidung
der vorstehend angegebenen und weiterer Schwierigkeiten, die bisher bei der Anwendung der Interferometrie in Bilddarstellungssystemen
aufgetreten sind, neuartige interferomstrische
Verfahren und Vorrichtungen mit hohem Auflösungsvermögen.
Dabei erweitert die Erfindung das Anwendungsgebiet von Abbildungssystemen,
in denen Information in Form von Veränderungen der Brechzahl oder Dicke aufgezeichnet wird, durch die Verwendung
neuartiger Aufzeichnungs- und Leseverfahren.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird konvergierendes,
seitlich kohärentes Licht auf den Aufzeichnungsträger gerichtet und die Lichtstärke des Interferenzlichts ausgewertet;,
209844/1051
das νου der oberen und der unteren Fläche des Aufzeichnungsträgers reflektiert wird.
Im Rahmen der Erfindung wird daher Phaseninformation, die in
Form von Dicken- und/oder Brechzahl^unterschieden in einem
durchsichtigen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet ist, dadurch erfaßt, daß man konvergierendes "bzw. zumindest vorübergehend
zeitlich kohärentes Licht auf den durchsichtigen Aufzeichnungsträger
richtet. Die Lichtstärke des von" der oberen und der
unteren Fläche des durchsichtigen Aufzeichnungsträgers reflektierten
Interferenzlichts entspricht unmittelbar der Dicke und/ oder der Brechzahl des jeweils untersuchten Flächenelemente.
Die während einer Abtastung des durchsichtigen Aufzeichnungsträgers
erfaßten Veränderungen der Lichtstärke des Interferenzlichts geben die Größe der Unterschiede in der Dicke und/oder
der Brechzahl des Aufzeichnungsträgers an.
Die Erfindung ermöglicht es, auch sehr kleine Unterschiede in der Brechzahl und Dicke von durchsichtigen Materialien zu erfassen
und auszuwerten, insbesondere Unterschiede, die in den oben angegebenen Abbildungssystemen auftreten.
Im Rahmen der Erfindung werden zur direkten Sichtbarmachung
von Unterschieden in der Dicke bzw. der Brechzahl von durchsichtigen Aufzeichnungsträgern interferometrische Verfahren
verwenden. Gemäß logischer Aufgliederung stellen die Unterschiede in der Dicke und/oder der Brechzahl Information dar,·
in vorliegender Anmeldung als Phaseninformation bezeichnet wird. Wenn die Phaseninformation beispielsv/eise ein Strichbild, ein
Halbtonbild oder ein holographisches Interferenzmuster ist, wird sie Phasenbild genannt. Bilddarstellungssysteme, in denen
Phasenbilder verwendet werden, werden als Phasenbilddarstellungssysteme bezeichnet.
209844/1051
Bei Phasenbildern, die Dickenunt er schiede aufweisen, hat der durchsichtige Aufzeichnungsträger eine verformte und eine verhältnismäßig
ebene Fläche. Bei Brechzahlunterschioden sind die Flächen des durchsichtigen Aufzeichnungsträgers im wesentlichen
parallel. Erfindungsgemäß gewinnt man den Brechzahl» und/oder
Dickenverlauf dadurch, daß konvergierendes, zeitlich bzw«, zumindest
vorübergehend; kohärentes oder, quasimonochroinat:; sches
Licht auf ein diskretes Flächenelement des durchsichtigen Aufzeichungsträgers gerichtet wird und daß die Lichtintensitätsveränderungen
erfaßt werden, die auf die verstärkende und schwächende Interferenz der von der oberen und der unten Fläche äes
durchsichtigen Aufzeichnungsträgers reflektierten Lichtwellenzüge
zurückzuführen sind. Die Lichtstärke ändert sich, weil die Phasenbeziehung zwischen den von den beiden Flächen reflektierten
Lichtwellenzügen an den Stellen verändert wird, an denen
die Dicke, d.h. die optische Weglänge, und/oder die Brechzahl verändert ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich von der üblichen Interferometrie in verschiedener Hinsicht. Zunächst
werden in den meisten üblicnen Interferometer]! nichtkonvergierende
Lichtbündel verwendet und Bezugslichtbündel außerhalb des Prüflings erzeugt. Sodann ist die erfindungsgemäße
Anordnung gegenüber mechanischen Belastungen und Schwingungen weit weniger empfindlich, weil die Flächen,welche die interferierenden
Lichtwellenzüge reflektieren, starr miteinander verbunden sind. Vor allem aber führt das erfindungsgemäße Verfahren
zu einem Auflösungsvermögen, das um eine Größenordnung höher ist als bei den üblichen Interferometern, weil zum Unterschied
von letzteren keine reflektierende oder durchsichtige, äußere Bezugsfläche verwendet wird.
Die Erfindung ermöglicht ein neuartiges Verfahren zum Lesen der vorstehend erwähnten, deformierten Thermoplaste und Elastomere
20984 4/1051
In diesen Systemen besteht das Phasenbild aus Flächendefοrm~
mationen mit unterschiedlicher Amplitude (Tonv/ert) und konntanber
Ortsfrequenz bzw. räumlicher Periodizität. Das Phasenbild wird
in vorgegebener Zeitbeziehung mit dem vorstehend beschriebenen,
konvergierenden, zeitlich bzw. zumindest vorübergehend kohärenten Licht abgetastet. Der Momentanwert der Lichtstärke
dos Interferenzlichts wird von einem Photowandler erfaßt. Die Lichtstärke geht jedesmal durch ein Maximum, wenn die Veränderung
der DeformationSamplitude gleich einem Vielfachen dor- Wellenlänge
des Abtastlichts ist. An den kleinsten Deformationsamplituden treten die Lichtstärke-Maxima bei einer Grundfrequenz
auf, die mit der Ortsfrequenz bzw. der räumlichen Periodizität der Deformationen in Beziehung steht. Mit zunehmender
Deformationsamplitude treten die Lichtstärke-Maxima
bei einer höheren Frequenz auf, die nachstehend als Interferenz-·
streifen frequenz bezeichnet die. Die Grundfrequenz und die Sbreifenfrequenzen geben auf diese V/eise Informationen über den Tonwert des Phasenbildes. Infolgedessen kann man aufgrund des
Frequenzspektrums der Lichtstärke-Maxima auf einer Kathoden-
strahlröhre oder einer anderen Bilddarstellungseinrichtung ein
sichtbares Bild erzeugen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich axxs der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 ein Schema, in dem zur Erläuterung des Verfahrens und
der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt ist, wie ein konvergierendes Lichtbündel auf einen in Schrägansicht
skizzierten Teil eines durchsichtigen Aufzeichnungsträgers von unterschiedlicher Dicke gerichtet wird,
Fig. 2 eine schematisierte Schrägansicht eines Mechanismus zum Antrieb der Vorrichtung gemäß Fig. 1 unter flächiger
Abtastung eines Phasenbildes,
209844/1051
Pig. 3 ein elektrisches Blockschaltrchema einer Einrichtung
zur Rekonstruktion eines Bildes mittels einer Kathodenstrahlröhre aufgrund der durch die ATatastung mit der
Vorrichtung gemäß 3?ig. 2 erhaltenen Information und
Fig. 4 ein dreiteiliges Diagramm (A bis G) zur Darstell lung von
Deformations-Phaseninformation mit konstanter Ortsfrequenz
bzw. räumlicher Periodicität und zunehmender Amplitude, sowie der entsprechenden Grund- und Streifenfrequenzen
der Lichtstärke-Maxima.
Verfahren und Vorrichtung gemäß Fig. 1 dienen zum Erfassen und
Auswerten von Phaseninformation gemäß der Erfindung. Nachstehend werden Phasenbilder besprochen, die Dickenunterschiede
aufweisen. Dieselbe Beschreibung ist aber auch auf die Behandlung von Phasenbildern anwendbar, die Brechzahlunterschiede
haben.
Eine Lampe 1 ist eine übliche Wolframfadenlampe, Kohlelichtbogenlampe
oder eine gleichwertige Quelle elektromagnetischer Strahlung. Es sein angenommen, daß diese Strahlungsquelle einen
polychromatischen Ausgang hat. Das von der Lampe 1 erzeugte
Licht bzw. die elektromagnetische Strahlung wird auf den durchsichtigen Aufzeichnungsträger 2 gerichtet, der eine ungleichförr·
mige Dicke hat und nachstehend als Phaseninformation, Phasenaufzeichnung oder Phasenbild bezeichnet wird. Das Licht \tfird
auf das Phasenbild mit Hilfe eines Objektivs fokussiert, welches ein Interferenzfilter 3 enthä3.t, das zeitlich bzw. zumindest vorübergehend
kohärente Strahlung durchläßt, die eine im Vergleich
zu der Dicke 4 der Phasenaufzeichnung große 'Kohärenzlänge besitzt«
209844M051
Die Optik umfaßt ferner ein Kondensorlinsensystem 5? eine
Blende 7? einen »Strahlenteiler 8 und das Objektiv 9* welches
in der Betrachtungsebene 13 ein Bild eines ander Stelle der Phasenaufzeichnung vorhandenen Gegenstandes erzeugt»
Das soeben beschriebene System stellt im wesentlichen oin Hellfeld-Auflichtmikroskop dar. Ein Unterschied besteht in
der Verwendung des Interferenzfilters 3>
um den Bezugs!.!chi;
Kohärenz zu verleihen.
Die Phasenaufzeichnung hat eine so geringe Dicke 4, daß das
beschriebene Linsensystem einen kleinen Lichtfleck sowohl auf dd,e obere Fläche 14 als auch auf die untere Fläche 15
der Phasenaufzeichnung fokussiert. Das Reflexionsvermögen dieser beiden Flächen soll nicht stärker verschieden sein
als um einen Faktor von 10 bis 20, damit die Lichtstärkeveränderungen
in dem von ihnen reflektieren Interferenzlicht erfaßbar sind. Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn
die beiden Flächen 14,15 im wesentlichen dasselbe Reflexionsvermögen haben.
Man kann die erfindungsgemäß erzielten Ergebnisse wie folgt erklären. Die Kohärenzlänge des auf die Phasenaufzeichnung
gerichteten Lichts ist größer als die Dicke 4 der Phasenaufzeichnung.
Nur die von kleinen Flächenelementen 17 und oder oberen und der unteren Fläche der Aufzeichnung reflektierten
Lichtwellenzüge können einander unter Interferenz überlagern. Dabei v/erden die von den kleinen Flächeneleraenten
17 und 18 bestimmten Zylinder 19 und 20 als Auflösungsvolumina bezeichnet. Die Lichtstärke Iij des von den beiden diskreten
Flächenelementen 17 und 18 reflektierten Lichts ist durch folgenden
Ausdruck gegeben:
209844/1051
wobei rait R1 ^j und R0. ■ das Reflexionsvermögen des Flächenelements
17 bzw. 18 bezeichnet ist, mit der Kohärenz faktor,
mit 1 die Lichtstärke des Auflichts und mit Δ0λΛ der Phasenunterschied
zwischen den von den Flächenelementen 17s '18 reflektierten
Lichwellenzügen.
Bei der Definition von I. . ist angenommen, daß das Licht mit in
wesentlichen gleicher Lichtstärke auf den Flächenelemente!! und 18 auftrifft und die Reflexionsfaktoren klein sind,, Es
ist ferner angenommen, daß die ganze Phasenaufzeichnung aus
zahlreichen zylindrischen Auflösungs-zellen besteht, wie sie durch die Zylinder 19 und 20 dargestellt sind. Die Indizes i
und j geben die X-Y-Koordinaten für die Lage der Zylinder an. In
der Formel Δ ψ ^ « ^i -τ Αφ' (2)
ist η die Brechzahl, t- · die Höhe des Zylinders (Dicke 4),
A/ die Wellenlänge des Lichts und.^101 die auf die Flächenelemente
17 und 18 zurückzuführende Phasendifferenz. Daher kann man die ganze Phasenaufzeichnung durch eine Darstellung
der Lichtstärkenunterschiede wiedergeben, die auf die Unterschiede von t oder von η zurückzuführen sind. Ein Maximum und
ein Minimum, d.h. eine Periode, treten an allen Stellen auf, an denen 0. . eine Veränderung von 21T oder an denen t eine
"Veränderung 2ΐτλ/π erfährt.
Gemäß der Gleichung (1) muß der Kohärenzfakt.or Ϋ~ groß sein,
damit der Interferenzterm genügende Signifikanz gewinnt. Hun
ist die zeitliche bzw. zumindest vorübergehende Kohärenz maßgeblich für die Interferenz der von den Flächenelementen 17»
reflektierten Lichtwellenzüge, während die Örtliche Kohärenz oder räumliche Phasenkonstanz für die Interferenz der Lichtwellen
bestimmend ist, die von seitlich gegeneinander versetzten Flächen reflektiert werden, z.B. von den oberen Flächen der Zylinder
und 20. Infolgedessen ist die zeitliche Kohärenz wichtiger als die örtliche Kohärenz.
209844/1051
ß ist ein Auflösungsvermögen von mehr als
2000 Linien pro mm. erzielbar, wars den Zehnfachen des Auflösungsvermögens
ϋborlicher Interferometer entspricht.
Diese Steigerung des Auflösungsvermögens wird dadurch ermögJicht,
daß das Objektiv unmittelbar auf das Interferenzmuster foivussiert ist, das sich auf die Oberfläche des
Prüflings befindet. Dagegen erfassen die Objektive in den bekannten Interferometer^ das Interferenzmuster durch ein
optisch ebenes, durchsichtiges Element hindurch, oder das durch
den Prüfling modulierte Bündel und das Bezugsbündel v/erden
unter Bildung des Interferenzmusters erst vereinigt, nachdem jedes Bündel von mehreren Spiegeln, Linsen und anderen optischen
Elementen weit ergegeben worden ist, die mechanische und optische Probleme bedingen.
In dem erfindungsgemäßen System wird das Auflösungsvermögen
durch eine Veränderung der Streufunktion des Objektivs beeinflußt. Die Veränderung der Streufunktion wird u.a. durch Veränderung
des Durchmessers der Blende 7 bewirkt. Angesichts des hohen Auflösungsvermögens kann die Kohärenzlänge des Lichts gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kleiner sein als bei normalem Laserlicht, damit Fehler im optischen
System einen möglichst kleinen Einfluß auf das Interferenzmuster haben. Man kann als monochromatische Quelle von monochromatischer
Strahlung anstelle der Lampe 1 und des Interferenzfilters 3 aber auch einen Laser verwenden.
Ein wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen Interferenzverfahrens besteht darin, daß eine Fläche des Prüflings als Bezugsflache
verwendet wird, Dadurch wird zunächst das Auflösungsvermögen erhöht. Andererseits kann die Bildinformation direkt sichtbar gemacht
werden, wenn das Auflösungsvermögen des Systems absichtlich
herabgesetzt wird. Indem man das konvergierende Licht durch die zu einem niedrigen Auflösungsvermögen führende Blende 7
209844/1051
über die panze Fläche der Phasenaufzeichnung verteilt, läßt
sich zwar nicht ,jede einzelne Deformation, aber doch die Information in ihrer Gesamtheit sichtbar machen. Ferner kann
man durch Veränderung der Wellenlänge des konvergierenden Lichts
sowohl positive als auch negative Bilder erzeugen.
In allen-vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
kann man ein Photo des auf die Betrachtungsebene 13 projizierten Bildes herstellen. Zweckmäßig ist es beispielsweise, zum Herstellen einer dauerhaften Aufzeichnung der'
betrachteten Information eine Polaroid-Kamera zu verwenden. Statt dessen kann man aber auch andere mit Silberhalogenidfilmcn
arbeitende oder noch andere Systeme zum Herstellen von dauerhaften Aufzeichnungen benutzen..
Erfindungsgemäß bestimmt man die Dicke des durchsichtigen Aufzeichnungsträgers
an einer bestimmten Stelle einfach dadurch, daß man das von dem Interferomete}? erzeugte Lichtstärkeprofil
betrachtet. Diese Betrachtung erfolgt in der Betrachtungsebene 13· Indem man das Lichtstärkeprofil eicht oder mit einem Normalprofil
vergleicht, erhält man direkt die Dicke. Sie läßt sich
an einer bestimmten Stelle ferner dadurch ermitteln, daß man die Lichtstärke an einer Stelle mit der Lichtstärke an einer
benachbarten Stelle vergleicht. Einen Sichtlinienplan der Phasenaufzeichnung (ein Interferogramm) kann man leicht herstellen,
wenn man das konvergierende Lichtbündel über die Fläche der Aufzeichnung bewegt. Mehrere Interferenzstreifen
lassen sich betrachten, ohne daß das Lichtbündel gegenüber der Aufzeichnung bewegt würde, sofern der Brennfleck des konvergierenden
Lichtbündels einen größeren Durchmesser hat als das kleinste Auflösungselement, d.h. das Flächenelement 17-
209844/1051
Das Filter 3^ ist in dem System gemäß 1'1Ig. 1 wichtig. Ea n+,el''.t
ein Interferenzfilter mit kontinuierlicher Frequenzvcrändenrng
dar und besteht aus einem durchsichtigen Material, das eine konstante Brechzahl, hat, während sich seine Dicke stufenlos
ändert. Das Filter läßt ein kontinuierliches Spektrum von Wellenlängen durch, von denen jede eine zeitliche Kohärenzlänge
hat,, die größer ist als die Dicke 4 der Phaseriau.f?eichnn.Dr;
2. Man kann auch einen Laser mit konstanter Wellenlänge oder
ein Filter mit einen begrenzteren Wellenlängenbereich verwenden.
Eine neuartige Anwendung der Interferometrie sur Phar-enbilddarstellung
ist in den Figuren 2 und 3 dargestellt. Fig» 2 zeigt
ein Deformationsbild 30, beispielsweise aus thermoplastischem
oder elastomerem Material, das nach einem der Verfahren gemäß den eingangs angegebenen Patentschriften und Patentanmeldungen
hergestellt worden ist. Das Phasenbild 30 besteht aus einem Deformationsmuster mit konstanter Ortsfrequens /bzw. räumlicher
Periodizität, z.B. aus parallelen Linien, deren Amplitude oder Höhe von Spitze zu Spitze sich kontinuierlich ändert. Die verschiedenen
Spitzenamplit-uden stellen verschiedene Tonwerte in einem sichtbaren Bild dar. Die Dichte oder Ortsfrequenz
der Deformationen kann bis zu 500 Linien pro mm betragen, was
dem Auflösungsvermögen entspricht, das man für die Aufzeichnung von holographischen Interferenzmustern und Mikrobildern benötigt.
Deformationen mit' dieser Dicht oder Ortsfrequenz kann das menschliche Auge nicht erkennen. Mit Hilfe der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 kann man jedoch Deformationen mit Frequenzen von mehr als 2000 Linien pro mm sichtbar machen. Phasenbilder mit
so hohen Frequenzen können in elektrischen Datenverarbeitungssystemen,
z.B. Digitalrechnern, verwendet werden. In einem Mikroskop wird das in der Betrachtungsebene 13 erzeugte Bild
mit Hilfe eines Okulars betrachtet, um eine stärkere' Vergrößerunp"
zu erzielen.
209844/1051
Das in 3?ig. 2 gezeigte Interferometer 3 ähnelt im wesentlichen
der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, doch ist an der Betrachtungsebene
13 eine Vervielfacher-Photozelle oder ein anderer Photowandler angeordnet. Dieser Photowandler ist mit
einer elektrischen Schaltung verbunden, die elektrische Signale erzeugt, die den von dem Photowandler erfaßten Lichtstärkeveränderungen
entsprechen.
Bas Interferometer 31 ist mechanisch mit dem Antriebsmechanismus
32 verbunden, der aus den ortsfesten Schienen 33 und 34, dem Längsschlitten 35 "und. dem Querschlitten 36 besteht. Ein Elektromotor
37 bewegt den Längsschlitten längs der Schienen von und zurück«, Mit dem Querschlitten 36 ist ein Elektromotor 38 verbunden,
der den Querschlitten auf dem Längsschlitten 35 vor- und rückwärtsbewegt. Infolgedessen kann das Interferometer das
Phasenbild 30 zeilenweise abtasten. Die Zeilen 40 stellen einen
möglichen Abtastxireg dar, den das Interferometer beschreiben
kann. Die gestrichelten Linien 41 stellen einen Rücklaufweg
dar. Die mechanischen Toleranzen des Antriebsmechanismus sind so gewählt, daß das Objektiv des Mikroskops fokussiert bleibt.
Das Interferometer bewegt sich längs einer Abtastzeile mit konstanter
Geschwindigkeit. Das von dem Photowandler erzeugte elektrische Signal hat eine Grundschwingung, deren Frequenz den
Ortsfrequenzen des Phasenbildes direkt proportional ist. Bei zunehmenden Deformationsamplituden werden Schwingungen mit
Streifenfroquenzen erzeugt. Insbesondere wird eine Streifenfrequenz
jedesmal erzeugt, wenn die Dicke 4 der Phasenaufzeichnungsträgers
um einen Betrag von λ/2 η verändert wird, wo
Λ die Wellenlänge und η die Brechzahl ist. Aus der obigen
Gleichung (2) geht hervor, daß die Lichtstärke I. . jedesmal durch ein Maximum geht, wenn die Dicke sich um λ./2η verändert.
Infolgedessen wird eine erste Streifenfrequenz erzeugt, wenn die
209844/1051
Defoxmationsamplituden eine erste Größe überschreiten, und
eine aweite, dritte, vierte usw. Streifenfrequenz vrird erzeugt,
wenn die -Amplituden schrittweise um weitere Beträge
zunehnen.
Dies ist in dem dreiteiligen Diagramm in Fig. 4- dargestellt.
Auf der linken Seite der drei Teile A Ms C in Fig. 4 ist gezeigt, daß die Deformationen des Phasenbildes 30 eine konstante
Frequenz, aber unterschiedliche Ampituden von Spitze zu Spitze haben. Auf der rechten Seite der drei Teile A bis
C ist der Frequenzgang der I. .-Maxima dargestellt. Im Teil
A ist die Amplitude der Deformation yon Spitze zu Spitze kleiner als λ/2η (oder ein Vielfaches davon), so daß die
Maxima bei einer Grundfrequenz f^, auftreten, die der Orts;-frequenz
der Deformationen proprotional ist. In dem Teil B ist die Amplitude von Spitze zu Spitze um X/2n größer a.ls
die Bezugsamplitude im Teil A. Daher treten im Teil B die Maxima an einer höheren Frequenz f~ auf, die hier als Streifenfrequenz
bezeichnet wird. Im Teil C ist die Amplitud.e von Spitze zu Spitze um mehrere Vielfache von λ/2n größer als im
Teil A, so daß die höhere Streifenfrequenz ΐ-, erzeugt wird.
Der Photowandler des Interferometers 30 erzeugt elektrische Signale, deren Frequenzen der Grundfrequenzen f. und den Streifenfrequenzen
f., f~ entsprechen. Diese elektrischen Signale
v/erden von einer geeigneten Schaltung ausgewertet und zum Zusammensetzen eines sichtbaren Bildes verwendet. Dies ist
nachstehend ausführlich erläutert.
Es lassen sich soviele Streifenfrequenzen erzeugen, daß ein
Bild mit im wesentlichen stufenlosen Tonwerten und einem großen Kontrastbereich rekonstruiert werden kann, weil die Deformationen
in einem Bereich von λ/2η bis zu dem Hundertfachen dieses Wertes liegen können. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die in Frare
209844/1051
kommenden Dicken sehr klein sind und das verformbare Material,
aus dein das Phasenbild hergestellt ist, für eine entsprechende Verformung gut geeignet ist. Man erkennt, daß das vorstehend
beschriebene Systen ein neuartiges Verfahren und eine neuartige
Vorrichtung zum Lesen eines Phasenbildes darstellt.
Jetzt seien wieder die Figuren 2 und 3 betrachtet« Die während
der Abtastung des Phasenbildes 30 durch das Interferometer 31
von diesem erzeugten elektrischen Signale werden mit den elektrischen X- und T-Stellungssignalen synchronisiert, die
von den Elektromotoren 37 "-nid 38 abgeleitet werden. Diese
Lichtstärkesignale und Stellungssignale werden mit Hilfe von Verstärkern 43 bis 45 in geeigneter Weise verarbeitet und auf
geeignete Weise aufgezeichnet. z„B. mit Hilfe eines liagnetband-Aufseichnungsgeräts
46. Dabei wird das Aufzeichnungsgerät derart
gesteuert, daß sich die Abtastfrequenz oder Srfassungsgeschwindigkeit
des Interferometers beträchtl.i ca von der Abtastfrequenz unterscheiden kann, die zum Zusammensetzen eines Bildes aufgrund
der aufgezeichneten Information verwendet wirde
Pig. 5 stellt ein System zum Aufbau eines Bildes aus den aufgezeichneten
Lichtstärkesignalen und StellungsSignalen dar.»
Mit Hilfe des Bandgeschwindigkeitsreglers 47 wird die Bandgeschwindigkeit
beim Abspielen so gewählt, daß die Abtastfrequenz des Interferometers 31 derjenigen der Kathodenstrahlröhre
48 entspricht. Die aufgezeichneten Σ-X-Stellungssignale
werden einer geeigneten Schaltung 49 zugeführt, welche den Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre 48 entsprechend einem
vorgeschriebenen Haster aussteuert. Gleichzeitig werden die aufgezeichneten Lichtstärkesignale über eine geeignete Schaltung
an die Helligkeitssteuerung der Kathodenstrahlröhre angelegt. Das aufgezeichnete Lichtstärkesignal kann aus den erfaßten Grundfrequenzen
f. und den erfaßten Streifenfrequenzen (z.B. f., fp)
209844/1051
bestehen, oder aus einen Wechsel- oder Gleichspannung; rJ.^vai,
dan die Prequenz und die Amplituden der .Deformationen darstellt.
Dao in 2 und 3 dargestellte System stellt nur ein
beispiel dar, auf das die Erfindung nicht eingeschränkt ist. Beispielsweise kann man mit Hilfe einer geeigneten herkönaiii·-
cheii Schaltung die Kathod.enstrahlröhre direkt mit den Lichtstärke-
und Stellungssignalen des Interferometers aussteuern,..
Außerdem kann man anstelle des parallelen Abtastmusters in
Fig. 2 auch andere Abtastmuster und statt einer konstanten eine sich verändernde Abtastfrequenz'verwenden. Der für die
Abtastung verwendete Antrieb mit Schienen und Schlitten .kann
durch einen rotierenden Zylinder, ein Galvanometer, einen. wenciclförmigen Schlitz oder eine andere Abtasteinrichtung ersetzt
werden.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung
hervorgehenden Merlanale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und
Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger
Kombination erfindungswesentlich sein.
20984W1051
Claims (20)
- P a t ο η t a η s τ> r π ehe*1J Verfahren sum Erfassen von Phasen-Information von einen >—/durchsichtigen Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß konvergierendes, zeitlich bzw. zumindest vorübergehend kohärentes Licht auf den Aufzeichnungsträger. (2) gerichtet und die Lichtstärke (I.^) des Interferenzliehts ausgevrertet wird, das von der oberen und der unteren Fläche ('14,15) fles Aufzeichnungsträgers reflektiert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ ei c -h ~ π e t, daß die Phaseninformation in"Form von Unterschieden in der Dicke (4) des durchsichtigen Aufzeichnungsträgers (2) gewonnen xd.rd.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ eich-, net, daß die Phaseninformation in Form von Unterschieden in der Brechzahl (n) des durchsichtigen Aufzeichnungsträgers (2) gewonnen wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des zeitlich bzw. zumindest vorübergehend kohärenten Lichts ein im wesentlichen polychromatisches Licht durch ein durchsichtiges Interferenzfilter (3) von stufenlos veränderlicher Dicke geführt wird.
- 5« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennz ei chnet, daß zum Richten des Lichts auf den Aufzeichnungträger (2) Licht mit Hilfe eines Mikroskopobjektivs (9) auf den Aufzeichnungsträger (2) fokussiert wird und daß zur Auswertung der Lichtstärke (I..) des Interferenzlichts dieses durch das Objektiv auf eine Betrachtungsebene (13) fokussiert wird.209844/1051
- 6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch £ e- k e η η ζ e 1 c h net, daß "beim Richten dos Lichts auf den AiifKeichnur.gGtrager (2) die Auflösung dos in der Betrachtung?ebene (ij3) erzeugten Bildes durch eine im Boreich des Objektive anroerdnete Blende (7) beeinflußt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösung des Bildes durch geeignete V.'ahl der Öffnung des Objektivs (Blende 7) 1-^nd durch Veränderung der Wellenlänge des kohänten Lichts herabgesetzt v/ird, so daß man wahlweise positive und negative Bilder in der Betrachtungsebene (13) erhält.
- 8. Verfahren wenigstens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem konvergierenden Licht ein diskretes Flächenelement (17>18) des Aufzeichnungsträgers (2) beleuchtet wird, der verschieden dicke Teilt? aufweist und daß zum Herstellen einer datierhaften Aufzeichnung ein Aufzeichnungsträger mit dem Interferenzlicht belichtet v/ird, das infolge der verschieden dicken Teile verschiedene Lichtstärken (I- -) hat.
- 9. Verfahren wenigstens nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß mit dem konvergierenden Licht ein diskretes Flächenelement (I7j18) des Aufzeichnungsträgers (2) beleuchtet wird, der Teile auf unterschiedlichen Brechzahlen (n) aufweist, und daß zum Herstellen einer dauerhaften Aufzeichnung ein Aufzeichnungträger mit dem Interferenzlicht belichtet wird, das infolge der unterschiedlichen Brechzahlen (n) verschiedene Lichtsträrken (I. .) hat.
- 10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9? dadurch gekennzeichnet, daß das Phasenbild (2) Unterschiede in der Dicke (4·) oder der Brechzahl aufweist, die209844/10519 O1C7Q ZZ I D / O"zur Auswertung durch ein elektrisches Datenverarbeitungsgerät logisch 1DZM. systematisch geordnet angeordnet sind.
- 11. Verfahren zum Losen eines Phasen"bildes, das in einen durchsichtigen Auf zoichnivngtrllger aufgezeichnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich kohärentes*, konvergierendes Lichtbündel auf den Aufzeichnungsträger (2) gerichtet wird, daß ein Bild der Lichtstärke des von der oberen und der unteren Fläche (14,15) des Aufzeichnungsträgers (2) reflektierten Lichts auf einen elektrischen Photowandler projiziert wird und daß durch eine Bewegung des Lichtbün&elE relativ zu dem Aufzeichnungsträger (2) mit Hilfe des elektrischen Photowandlers ein elektrisches Signal erzeugt xiird, dessen Frequenzen Veränderungen des Fhäsenbildes entsprechen»
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η ζ e i c Ii net, daß sum Aufbau eines sichtbaren Bildes aus dem elektrischen Signal dieses an eine elektrisch gesteuerte Bilddarstellungseinrichtung (48) angelegt wird» ' ...
- 13. Verfahren nach Anspruch 12S dadurch gekennzeich net, daß in der Bilddarstellungseinrichtung (48) eine Kathodenstrahlröhre verwendet wird.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Signal mit einer elektrischen Signalaufzeichnungseinrichtung (46) aufgezeichnet wird·
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Phaseninforiaation im durchsichtigen Aufzeichnungsträger (2) in Form von Unterschieden in der Dicken (4) und/oder in der Brechzahl (n) aufgezeichnet ist.209844/1051
- 16., Verfahren wenigstens υ ach Anbruch 15, dadurchβ e k e η η ζ eich η e t, daß das Phasenbild mehrereDeformationen umfaßt, die eine konstante Ortsfrequ.enz bzw.räumlicher Periodizität und unterschiedliche /unplit-ader.haben.
- 17· Verfahren nach ueniGütcnc einen der Ansprüche 11 bis 16. dadurch g e k e η η 2 ei c h η e t, daß das Phasenbild ein Strichbild ist.
- 18. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bin 16, dadurch {^kennzeichnet, daß das Fhasenbild ein Halbtonbild ist.
- 19. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Fnasenbild ein holographisches Interferenzmuster ist.
- 20. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 11 ibs 17* dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, d.aß das Phänenbild Information enthält, die zur Answertune durch ein Datenverarbeitungsgerät logisch angeordnet bzw. systematisch geordnet ist.20984A/1051
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US13036071A | 1971-04-01 | 1971-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2215781A1 true DE2215781A1 (de) | 1972-10-26 |
Family
ID=22444320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722215781 Pending DE2215781A1 (de) | 1971-04-01 | 1972-03-30 | Verfahren zum Erfassen von Phasemn formation von einem durchsichtigen Auf zeichnungstrager |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA983745A (de) |
DE (1) | DE2215781A1 (de) |
GB (1) | GB1387905A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0237222A1 (de) * | 1986-03-04 | 1987-09-16 | THE GENERAL ELECTRIC COMPANY, p.l.c. | Strahlungsdetektor |
-
1972
- 1972-02-18 CA CA135,108A patent/CA983745A/en not_active Expired
- 1972-03-28 GB GB1450572A patent/GB1387905A/en not_active Expired
- 1972-03-30 DE DE19722215781 patent/DE2215781A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0237222A1 (de) * | 1986-03-04 | 1987-09-16 | THE GENERAL ELECTRIC COMPANY, p.l.c. | Strahlungsdetektor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA983745A (en) | 1976-02-17 |
GB1387905A (en) | 1975-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0167877B1 (de) | Gerät zur Darstellungflächenhafter Bereiche des menschlichen Auges | |
DE3422143A1 (de) | Geraet zur wafer-inspektion | |
DE2851943A1 (de) | Verbesserungen bei einer abtastvorrichtung | |
DE2929170A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung des fluoreszenz-emissionsspektrums von partikeln | |
DE2740284A1 (de) | Kamera mit einer holographischen anzeige | |
DE1572599A1 (de) | Abtastinterferometer | |
DE1447253A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen interferometrischen Messung von Dickeoder Brechungsindex eines laufenden Films | |
DE2548833A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektro-optischen abtastung | |
DE2152510A1 (de) | Verfahren zum Nachweisen von Oberflaechenfehlern | |
DE2333281B2 (de) | Verfahren zur Ermittlung der Fokussierung eines auf ein Objekt ausgesandten kohärenten Lichtstrahls | |
WO2017162744A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum verknüpfen von messsignalen aus beleuchtungssignalen | |
DE1497614A1 (de) | Fotografische Speicher-Aufzeichnung von Informationen und Verfahren zur Herstellung solcher Aufzeichnungen | |
EP1870761B1 (de) | Rastermikroskop zur optischen Vermessung eines Objekts | |
DE2107334A1 (de) | Lichtfleckabtasteinnchtung | |
DE2741732A1 (de) | Schichtgeraet zur herstellung von transversalschichtbildern | |
DE2306764A1 (de) | Mikroschwaerzungsmessverfahren und mikroschwaerzungsmesser bzw. mikrodensitometer | |
DE2215781A1 (de) | Verfahren zum Erfassen von Phasemn formation von einem durchsichtigen Auf zeichnungstrager | |
DE2133803C3 (de) | Holographisch-interferometrisches oder moiremetrisches Verfahren zur Feststellung von Deformationen oder Ortsveränderungen eines Objekts sowie von Brechungsindexänderungen | |
DE2151528A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abtastung eines interferometrischen Linienmusters | |
DE1673121A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Darstellen eines dreidimensionalen Bereiches,in welchem sich Stoerungen fuer eine elektromagnetische Strahlung befinden | |
DE2612808A1 (de) | Vorrichtung zum feststellen von roentgenstrahlen | |
DE2148649A1 (de) | Anordnung zur sequentiellen, nichtkohaerenten, redundanten, optischen datenspeicherung | |
DE1805286A1 (de) | Optischer Korrelator | |
DE1797271A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Filters bestimmter Filterfunktion | |
DE1764503A1 (de) | Tomografisches Gammastrahlen-Abtastgeraet |