DE2213524C3 - Fensterröhre - Google Patents

Fensterröhre

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DE2213524C3 DE19722213524 DE2213524A DE2213524C3 DE 2213524 C3 DE2213524 C3 DE 2213524C3 DE 19722213524 DE19722213524 DE 19722213524 DE 2213524 A DE2213524 A DE 2213524A DE 2213524 C3 DE2213524 C3 DE 2213524C3
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Wallace Henry Miami Springs; Hogg Walter Robert Miami Lakes; Fla| Coulter (V.StA.)
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Coulter Electronics Ltd
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Coulter Electronics Ltd
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Description

20 Die Erfindung bezieht sich auf eine Fensterröhre dei im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen aus der US-PS 33 61 965 bzw. 33 95 343 bekannten Art. Bei solchen Röhren dient das Fenster in der Röhre als
62; 58; 140,138) über einen Teil des Plättchens (18; 25 Wandler, der auf eine Impedanzänderung in der
52; 128) erstrecken und an dessen äußerer und innerer Oberfläche anliegen, so daß sie es in der Ausnehmung halten.
3. Fensterröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
öffnung anspricht Die öffnung ist, wenn ein Teilchen durch dieselbe hindurchtritt mit einem Elektrolyten gefüllt Die Impedanxänderung wird in ein Signal umgewandelt, dessen Amplitude infolge der Verdrängekennzeichnet, daß die Röhre (10; 50; 120) an ihrem 30 gung des Elektrolyten durch das durch die öffnung Bodenende mit einem Mundstück (16; 56; 126) hindurchtretende Teilchen proportional dem Volumen,
d. h. der Größe des Teilchens ist Konstruktion und Arbeitsweise von Analysatoren dieser Art sind bekannt (siehe z. B. US-PS 26 56 508) Derartige Geräte werden
versehen ist, in dem das Fenster (20; 72; 130) vorgesehen ist.
4. Fensterröhre nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß sie zum 35 als Coulter-Teilchenanalysatoren bezeichnet.
Bodenende (16; 56; 156) hin zugespitzt ist
5. Fensterröhre nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Wandung äußere und innere, in einem Abstand Beim üblichen Aufbau ist das Fenster in einem Korundplättchen ausgebildet das in die Wand eines Glasbehälters eingesetzt ist Das Innere des Behälters ist an ein geschlossenes Fluidsystem angeschlossen, daß
voneinander angeordnete Trennwände (122, 124) 40 ein Manometer mit einem Quecksilbersiphon mit einem
enthält, daß der innere Überzug (140) auf der Absperrhahn enthält An das Fluidsystem ist ferner eine
Innenfläche der inneren Trennwand (122) und der
äußere Überzug (138) auf der Außenfläche der
g ()
äußeren Trennwand (124) angebracht ist, und daß di Td
Vakuumquelle angeschlossen, so daß die Quecksilberhöhe des Manometers geändert werden kann. Dieser erste Behälter ist in einen zweiten, die in einem Verdünner
die Trennwände (122, 124) bei dem Fenster (130) 45 suspendierten Teilchen enthaltenden Behälter eingeiid bd bi d Uil d Bhäl i
miteinander verbunden sind.
6. Fensterröhre nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzüge (24 oder 26; 62 oder 58; 140 oder 138) aus lkih lid
setzt, wobei das Unterteil des ersten Behälters mit der öffnung unterhalb des Fluidpegels im zweiten Behälter Hegt. Wenn das Quecksilber in den ausgeglichenen Zustand zurückgelangt, wird Suspension durch die ö
g ( ; 8; 140 oder 138) aus gg p die
elektrisch leitendem Material auf der inneren und 5° öffnung aus dem zweiten ins Innere des ersten
äußeren Oberfläche des Behälters (14; 54; 122,124) sich über einen beträchtlichen Teil der Oberflächen erstrecken und Elektroden bilden. 7. Fensterröhre nach einem der vorstehenden Behälters gesaugt. Die Flüssigkeiten im ersten und zweiten Behälter stehen jeweils mit metallischen Elektroden in Verbindung, an die die elektronische Schaltung des Coulter-Geräts angeschlossen ist. Durch
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 55 die elektronische Schaltung wird ein Fensterstrom
einer der Überzüge (24 oder 26; 62 oder 58; 14Ö oder 138) aus Metall besteht.
8. Fensterröhre nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (14; 54; 122,124) aus einem Kunstharz besteht.
9. Fensterröhre nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Überzüge (24, 26; 140, 138) aus einer Beschichtung besteht.
10. Fensterröhre narh einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein langgestrecktes, zylindrisches kohr (54) aus elektrisch isolierendem Material mit einem am Bodenenerzeugt, während die Flüssigkeit durch das Fenster transportiert wird, wobei ein geeigneter Detektor in der elektronischen Schaltung auf Änderungen in der Abtastschaltung anspricht, die durch Impedanzänderungen beim Durchgang von Teilchen hervorgerufen werden.
Dieser Aufbau und diese Funktion sind in den US-PS 28 69 078 und 26 56 508 beschrieben. Der Fensterstrom ist in den meisten Fällen ein Gleichstrom, dessen Polarität zur Verminderung von Polarisationseffekten von Zeit zu Zeit umgekehrt wird. Durch Anwendung eines hochfrequenten Fensterstroms ergeben sich verschiedene Vorteile. Einer dieser Vorteile besteht
<f
Äirin. daß hierbei die Polarisation praktisch auf Null delten Ausführungsform der Feuerrohre, und l'TÜjUedröcfct wird. Weitere Vorteile ergeben sich Fig.7 einen Teilschnitt des unteren Ei
die Verwendung von hochfrequentem Fensterdurch die Möglichkeit der Anwendung neuer Erfahren zur Klassifizierung der Teilchen Andererseits ergeben sich jedoch bei der Verwen-2g von hochfrequentem Strom neue Schwierigkeiten, afwird beispielsweise durch die erhöhte Scheinimpe-
A ta der öffnung der Verdünner bei hochfrequentem mm -trennung. L»as muu bcm.6iv v«,.-.*. —— — Hütern stärker erhitzt Hierdurch entstehen Störungen io Fensterröhre 10 kann unterschiedliche Formen aufwei-
d die Brauchbarkeit des Geräts wird in gewissem sea
M 8e begrenzt Eine weitere Schwierigkeit entsteht Die Fensterröhre 10 ist in einen äußeren Elektrolyten
A reh die kapazitiven Verluste in den Wänden der 12 getaucht Dieser kann beispielsweise aus einer
rJnsterrönre, un(j zwar auch dann, wenn der Fenster- Salzlösung bestehen, in der gegebenenfalls Teilchen
in abgestimmt ist Eine zu starke kapazitive 15 suspendiert sind. Dies ist davon abhängig, ob die
ν nlung über die Wandungen der Fensterröhre Fensterröhre dazu verwendet wird, die Probensuspen-
"rschlechtert das Signal/Rausch-Verhältnis. Dieser sion aus dem äußeren Elektrolyten 12 anzusaugen oder
«MMuieriekeit kann jedoch weitgehend durch Verwen- dieselbe in diesen zu drücken.
λ dooDelwandiger Fensterröhren (sie'.ie z. B. US-PS Die Wandung 14 der Fensterröhre 10 besteht aus
«39 919)abgeholfen werden. 20 Glas oder einem ähnlichen, elektrisch gut isolierenden
Bei den Fensterröhren gemäß den eingangs genann- Material. Das untere Ende der Wandung 14 ist zu einem
US-PS 33 fil 965 und 33 95 343 dienen die verhältnismäßig engen düsenförmigen Mundstück 16
sfwroden in Form eines metallischen Überzugs dazu, zugespitzt, in dessen Mitte ein Korundplättchen 18 mit
• 7erstörung der Elektrode zu verhindern und das einem kleinen Fenster 20 eingesetzt ist. Die Verbindung
c'nhren und Entnehmen der Fensterröhre und der 25 des Korundplättchens 18 mit dem Mundstück 16 ist
El ktroden in bzw. aus dem Behälter zu erleichtern. Die flüssigke.tsdicht, sodaß zwischen dem äußeren Elekiro-
it dem Überzug versehene Fläche wird danach Bewählt welche Elektrolytmasse gerührt werden soll. Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fig.7 einen Teilschnitt des unteren Endes der Fensterröhre der F i g. 6 in vergrößertem Maßstab.
Die in Fig. 1 gezeigte Fensterröhre 10 kann in verschiedenen unterschiedlichen Anordnungen verwendet werden, beispielsweise in einem Coulter-Teilcnenanalysator und in anderen, nach dem Coulter-Prinzip arbeitenden Anordnungen zur Teilchenklassifizierung und -trennung. Das nicht gezeigte obere Ende der
flüssigke.tsdicht, sodaß zwischen dem äußeren Ele lyten 12 und der innerhalb der Röhre 10 befindlichen Flüssigkeit 22 außer über das Fenster 20 keine Verbindung besteht. Die Flüssigkeit 22 besteht aus einer
Sll d i d Elektrolyten in dem je
egt d g g, Verbindung besteht. Die Flüsg
c terröhre für Coulter-Teilchenanalysatoren zu 30 Salzlösung oder einem anderen Elektrolyten, in dem je
1! ((L mit der die Wärmeverluste bei hochfrequen- nach dem Verwendungszweck der Röhre 10 gegebenen-
schatten, »ι _ , , _ Ä1:U„. _:u„u„„ falls die zu untersuchenden Teilchen suspendiert sind.
Die Fensterröhre 10 ist für Systeme bestimmt, bei
t in der
schatten, mn uci u». »τ«...«.., .. -,_-..
tf m Strom im Elektrolyten möglichst gering gehalten
anspruch 1 erfaßten Maßnahmen gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist die «"trecke zwischen den beiden Elektroden bildenden Oberzügen verhältnismäßig kurz, so daß der Strom im Bereich des Fensters nur eine kurze Strecke durchflie-
Weiw Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die vom denen 'die Frequenz des Fensterstroms etwa in der P9?emanspruch 1 erfaßten Maßnahmen gelöst. 35 Größenordnung von 500 kHz bis zu mehreren 10 MHz
Patentanspruch i^ ^^ Α_^,,_ iet Hio beträgt. Das Innere der Fensterröhre 10 ist mit einem
Überzug 24 aus elektrisch leitendem Material, beispielsweise Metall, versehen. Der Überzug kann abgelagert
H-WiCh des Fensters nur eine Kur« ouwKc uu.«....«=- oder mechanisch aufgebracht sein. Das Material Tmuß Hierdurch werden Wärmeverluste im Bereich 40 reagiert chemisch nicht mit den zu verwendenden
E Fetter! und die damit verbundenen Störungen Reagenzien. Das Material kann beispielsweise aus
idtgehend vermieden. Andererseits sind aber die «-.« «·«■ «-«" .mteren schwer korrod.erenden
Ränder der Überzüge weit genug von den Rändern des
Fensters entfernt, so daß Verzerrungen des elektrischen
Feldes an den Rändern des Fensters und hierdurch
bedingte Verzerrungen der entsteherden Impulse
vermieden werden. Dies macht sich besonders dann
günstig bemerkbar, wenn die Teilchen sehr nahe an den
Platin oder einem anderen schwer korrodierenden Metall bestehen. Auf die äußere Oberfläche der Fensterröhre 10 ist ein äußerer Überzug aus dem
itfernt SO dalS Verzerrungen UCS ciCMuaciicii rcnsicnuinw .^ w.. - ~ te,.;oi
den Rändern des Fenster, und hierdurch 45 gleichen oder, einem ihnlichen leitende Ma«n.l
aufgebracht. Die Überzüge oder Schichten aus leitendem Material reichen bis in die Nähe des Fensters, wie dies an den Stellen 28 und 30 im Innern bzw. Äußeren der Röhre gezeigt ist. Der Zweck dieses geringen
Bevorzugte weiieiuiiuuugtii unu riuj6^olu.>v..ew.. der erfindungsgemäßen Fensterröhre sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 10.
Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch eine Fensterröhre,
pig 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 3 (in der angezeigten Richtung) durch eine weitere Fensterröhre, die zur Verwendung in einem Coulter-1 eilchenanalysator vorgesehen ist,
Fig 3 eine Draufsicht auf die Fensterrohre der Fig.2, von einer Stelle unmittelbar unterhalb eines
T-Stücks gesehen, ,··„,· c · -> ■
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F ig. 2, in
der angezeigten Richtung,
Fig.5 einen Teilschnitt des Unterteils der Fensterröhre der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab.
Pia.fi ein schematisches Schnittbild einer abgewan-
55
Elektrolyten zurückzulegende Strecke auf ein Minimum zu beschränken, um eine Aufheizung und dadurch in dem Fenster 20 erzeugte Störungen zu verhindern. Die Kanten 28 und 30 umgeben jeweils das innere und äußere Ende des Fensters 20 und reichen bis zu einigen Öffnungsdurchmessern vom Fenster.
Die Fensterröhre 10 kann in normalen Coulter-Teilchenanalysatoren oder zusammen mit einem Systerr verwendet werden, wie es in der US-PS 33 80 58^ beschrieben ist. Im letzteren Fall wird die Probe untei Druck aus der Röhre 10 gedruckt, sodaß sich für den ii der US-PS 33 80 584 genannten Zweck die Teilchei tragende Tröpfchen bilden. Wenn die Fensterröhre 10 ii einem Coulter-Gerät allein verwendet wird, so kann di Suspension in einer der beiden Richtungen strömen.
Die elektrische Verbindung des äußeren Teils de Coulter-Fensterschaltung mit dem Elektrolyten in der Fenster 20 erfolgt durch Anschluß von Leitern an di
Schichten bzw. Überzüge 24 und 26. Die Überzüge 24 und 26 wirken also als Elektroden in einem Coulter-Gerät. Wenn ein Teilchen durch das Fenster 20 in der einen oder anderen Richtung hindurchgeht, so ändert sich die Impedanz des im Fenster enthaltenen Elektrolyten. Diese Impedanzänderung wird durch die elektronischen Schaltungen des Coulter-Geräts in ein Spannungs- oder Stromsignal umgewandelt.
Die in den Fig.2 bis 5 gezeigte Fensterröhre 50 unterscheidet sich von der Fensterröhre 10 der Fig. 1 durch ihren mechanischen Aufbau. Die Fensterröhre 10 ist aus Glas od. dgl. geblasen oder geformt. Das Fensterplättchen 18 ist durch Schmelzen, Erweichen des Mundstückes 16 und Bearbeitung desselben oder mittels Zement in die Fensterröhre 10 eingesetzt, wobei die letztere Technik jedoch einen begrenzten Anwendungsbereich hat Die Fensterröhre 50 besteht dagegen aus bearbeiteten und geformten Teilen, die mechanisch durch Schrauben, Klebstoffe oder beides miteinander verbunden sind. Dieser Aufbau verdeutlicht die Anpassungsfähigkeit der Erfindung im praktischen Gebrauch. Das Plättchen 52 ist in einer in die Teile der Röhre 50 geschnittenen Ausnehmung befestigt.
Die Fensterröhre 50 enthält ein zylindrisches Rohr 54 aus Kunstharz mit sehr geringen dielektrischen Verlusten. Hierfür können viele der im Handel erhältlichen Kunststoffe verwendet werden. Das untere Ende des Rohrs 54 ist auf der Innenseite aufgeweitet, sodaß sich ein nach innen ragendes Teil 56 ergibt. Diese Formgebung wird durch Bearbeitung oder Formung getrennter Teile erreicht, die beispielsweise mittels eines geeigneten Klebstoffes miteinander verbunden werden. Ein rohrförmiges und zylindrisches Metallteil 58 liegt fest am Rohr 54 auf. An sein unteres Ende ist eine axiale Endplatte bzw. ein Flansch 60 aufgelötet oder auf andere Weise daran befestigt. Der Flansch 60 liegt am axialen Ende des Rohrs 54 auf und ist mit dem Teil 56 dicht verbunden. Ein koaxial angeordnetes, zylindrisches Metallrohr 62 liegt fest auf der Innenwandung des Rohrs 54 auf. Es ist unten mit einem konisch zugespitzten Mundstück 64 versehen, das auf dem konischen Teil 56 aufsitzt In dem konischen Teil 56 ist eine scheibenförmige Ausnehmung 66 ausgebildet in der das Plättchen 52 liegt. Dabei liegt die Spitze des konischen Mundstücks 64 über der Oberseite des Plättchens 52. Im Flansch 60 ist eine als Gegenkonus ausgebildete Ausnehmung 68 vorgesehen, die zum Plättchen 52 hin offen ist sodaß die Spitze des so gebildeten Teils 70 über der Unterseite des Plättchens 52 Hegt, das ein Fenster 72 enthält
Die Teile 70 und 64 der Metallteile 58 und 62 liegen also sehr nahe am Fenster 72 des Plättchens 52
Das obere Ende der Fensterröhre 50 ist so aufgebaut, daß eine Kammer 74 innerhalb des Metallteils 62 mit einem geschlossenen Flüssigkehfystem verbunden werden kann. Die beiden rohrförmigen Metallteile 58 und 62 sind ferner mit einer Meßschaltung verbunden, sodaß sie als Elektroden wirken können.
Am oberen E.ide des inneren rohrförmigen Metallteile 62 ist ein Abschnitt 76 mit verringertem Durchmesser vorgesehen. Hierdurch ergibt sich eine Schulter 78, auf der eine aus Kunststoff bestehende Scheibe 80 befestigt ist Eine mittlere Durchführung aus Isoliermaterial mit geringen dielektrischen Verlusten ist dicht am oberen Ende der Kammer 74 befestigt In die Durchführung ist ein hohles Verbindungsstück 84 eingesetzt, beispielsweise eingeschraubt Auf der Scheibe 80 liegt eine Metallscheibe 86 auf, die die Scheibe 80 auf die rohrförmigen Teile 58 und 62 klemmt und gegen das axial obere Ende des mittleren Kunststoffrohres 54 drückt. In die obere Metallscheibe 86 ist eine herkömmliche elektrische Anschlußeinheit 88 eingesetzt, deren äußere Anschlußhülse 90 in die Metallscheibe 86 geschraubt ist. Der Mittelleiter 92 ist gegenüber der Hülse durch eine Buchse 94 isoliert und mit dem Ende 9i5 des äußeren, rohrförmigen Metallteils 58 verbunden. Auf diese Weise stehen die Hülse 90 mit dem
ίο inneren rohrförmigen Metallteil 62 und der Mittelleiiler 92 mit dem äußeren rohrförmigen Metallteil 58 in elektrischer Verbindung. Sämtliche Verbindungen des Rohrs sind durch Präzisionspassung und/oder Dichtungsmittel wie Klebstoffe flüssigkeitsdicht ausgeführt.
Das untere Ende der Röhre 50 ist in einen Becher 98 aus Isoliermaterial getaucht. Dieser Becher enthält die Probenüuspension 100. Die Innenkammer 74 ist mit einem Elektrolyten 102 gefüllt, sodaß sich der nach dem CoulterPrinzip notwendige Flüssigkeitskörper ergibt.
Das Verbindungsstück 84 ist über eine Leitung 106 mit einem T-Stück 104 verbunden. Die eine Abzweigung 108 des T-Stücks führt zu einem Manometer oder Quecksilbersiphon in der US-PS 28 69 078 beschriebenen Art. Eine andeie Abzweigung 110 führt über ein Ventil 112 zu einer Vakuumquelle. Die Arbeitsweise dieses geschlossenen Systems ist bekannt Eine nähere Beschreibung erübrigt sich daher. Der Mittelleiter 92 und die Anschlußhülse 90 sind mit den Schaltungen eines Coulter-Teilchenanalysators über eine Leitung 116 bzw. die Masse 118 verbunden. Der Teilchenanalysator 114 bzw. dessen Schaltung enthält eine Stromquelle, die dien bei dieser Fensterröhre zu verwendenden hochfrequenten Fensterstrom liefert.
Die Wandung des Kunststoff-Innenrohrs 54 der in den F i g. 2 bis 5 gezeigten Ausführungsform ist verhältnismäßig stark, sodaß die Kapazität geringer ist als die eines dünnwandigen Glasbehälters. Dabei entspricht das Rohr 54 der Fensterröhre 50 der Wandung 14 der Fensterröhre 10. Zur weiteren Verbesserung der Ergebnisse kann in der Wandung durch zwei von einander in einem Abstand angeordnete Trennwände oder Schichten ein Luftraum vorgesehen werden, wie dies in der US-PS 35 39 919 beschrieben ist. Ein derartiger Aufbau ist in den F i g. 6 und 7 gezeigt.
Die in den F i g. 6 und 7 gezeigte Fensterröhre weist eine Innenwandung oder Trennwand 122 aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise Glas sowie eine Außenwand 124 auf, die ebenfalls aus einem ähnlichen Isoliermaterial besteht und an der Verbindung der beiden Wände zu einem Mundstück 126 zugespitzi ist Ein mit einer Mittelöffnung bzw. einem Fenster 130 versehenes Plättchen 128 ist axial zur Röhre 120 im Mundstück 126 befestigt Die Wände 122 und 124 sind auch an ihren oberen Enden bei 132 miteinander verbunden, sodaß sich eine zylindrische Zwischenkammer 134 ergibt Diese ist vorzugsweise mit Luft gefüllt da die Dielektrizitätskonstante von Luft sich kaum vor der des Vakuums unterscheidet In der Röhre befindet sich eine Innenkammer 136, die einen Teil eines geschlossenen Flüssigkeitssystems eines Teilchenanalysators bildet Die Außenwand 124 ist an ihrer äußerer Oberfläche mit einer Schicht 138 aus elektrisch! leitendem Material versehen. Eine ähnliche Schicht 14C ist auf die innere Oberfläche der Trenn- oder Innenwand 122 aufgebracht
Die Fensterröhre 120 ist in einem Behälter 142 befestigt Die innere Schicht 140 ist durch den oberer Teil 178 der Wandung über eine elektrische Leitung 182
mit der elektrischen Schaltung eines Coulter-Geräts 180 verbunden. Die innere Schicht 140 dient somit als Innenelektrode des Coulter-Geräts. Die äußere Schicht 138 reicht gerade über den Rand des Behälters 142 hinaus und ist über eine Leitung 184 ebenfalls mit dem Coulter-Gerät 180 verbunden. Beide Schichten reichen sehr nahe an das Fenster 130 heran und liegen an den Stellen 186 und 188 über dem Plättchen 128. Hierdurch ergeben sich geringe Wärmeverluste. Durch den doppelwandigen Aufbau ergibt sich ferner eine geringe Kapazität zwischen der Innen- und Außenelektrode. Mit Hilfe des Coulter-Geräts 180 werden Informationen hinsichtlich Zahl und Größe der durch das Fenster 130 hindurchtretenden Teilchen erzeugt. Das Coulter-Gerät 180 enthält ebenfalls eine hochfrequente Stromquelle für den Fensterstrom. Zweckmäßigerweise können mit der Stromquelle Ströme unterschiedlicher Frequenz erzeugt werden, wodurch sich weitere Vorteile ergeben. Dabei kann das Coulter-Gerät 180 Schaltungen zur Unterscheidung zwischen den bei unterschiedlichen Frequenzen im Fenster erzeugten Signalen sowie Klassifikations- und Zählschaltungen enthalten.
Das Coultei-Analysiergerät enthält neben der Fensterröhre einen Elektrolyten in der Fensterröhre selbst, dessen unterer Teil in einen zweiten Elektrolyten getaucht ist. Dabei enthält einer der Elektrolyten die zu untersuchenden Teilchen. Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, mittels; der die in Suspension befindlichen
ίο Teilchen von einem der Elektrolyten durch das Fenster bewegt werden. An die Überzüge sind jeweils Leiter angeschlossen, an die wiederum eine Stromquelle zur Erzeugung eines hochfrequenten elektrischen Stroms angeschlossen ist, sodaß der hochfrequente Strom gleichzeitig mit den Teilchen durch das Fenster fließt. Das Coulter-Analysiergerät enthält eine Meßschaltung zur Messung von Impedanzänderungen des Inhalts des Fensters.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Fensterröhre für ein Teilchenanalysegerät bei dem eine Teilchen enthaltende Flüssigkeit durch eine öffnung geleitet Wird, mit einem Behälter, dessen Wandung aus elektrisch isolierendem Material besteht und dessen Boden bis auf ein kleines Fenster geschlossen ist das durch die Wand verläuft und zur inneren und äußeren Oberfläche des Bodens geöffnet ist und mit einem auf der inneren oder äußeren Oberfläche aufgebrachten, elektrisch leitenden Oberzug, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter elektrisch leitender Überzug (24 oder 26; 62 oder 58; 140 oder 138) auf der anderen Oberfläche (28, 30) des Bodens (16; 56; 126) des Behälters (14; 54; 122,124) aufgebracht ist und jeder Überzug das Fenster (20; 72; *30) in einem Abstand von einigen Durchmessern des Fensters umgibt
  2. 2. Fensterröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sich im Boden (16; 56; 126) eine Ausnehmung befindet, daß in der Ausnehmung ein Plättchen (18; 52; 128) mit dem Fenster (20; 72; 130) angeordnet ist und daß sich die Überzüge (24; 26; de enger werdenden Teil (56) enthält, daß der inner und der äußere Oberzug (62, 58) aus metallischer rohrförmigen Zylindern (62, 58) bestehen, di koaxial und enganliegend an die Innen- bzw Außenfläche des rohrförmigen, zylindrischen Teil (54) angeordnet sind und je einen ringförmige! radial nach innen ragenden Flansch (64; 70) an Bodenende (56) derselben aufweisen, der mit den enger werdenden Teil (56) an dessen oberer um unterer Oberfläche mit Ausnahme einer klein» mittleren Stelle in Eingriff stehen, daß das Plättchei (52) aus elektrisch nichtleitendem Material an dei mittleren Stelle vorgesehen ist und das einen Kana bildende Fenster (72) enthält wobei der Kanal sicr insgesamt axial zu dem zylindrischen Teil (54 erstreckt und daß die Flansche (60, 74) jeweils eir Ende des Kanals (72) umgeben.
DE19722213524 1971-03-26 1972-03-20 Fensterröhre Expired DE2213524C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US12833271A 1971-03-26 1971-03-26
US12833271 1971-03-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2213524A1 DE2213524A1 (de) 1972-10-05
DE2213524B2 DE2213524B2 (de) 1976-07-15
DE2213524C3 true DE2213524C3 (de) 1977-03-17

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