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Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Amino-6-alkoxy-4,5-dihydropyridinen,
sowie ihre Verwendung als Antihypertensiva und Coronarmittel Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist ein neues chemisch eigenartiges Verfahren zur Herstellung von neuen
2-Amino-6-alkoxy-4,5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäureestern, sowie ihre Verwendung
als Arzneimittel, insbesondere als Antihypertensiva und Coronarmittel.
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Es ist bereits bekannt geworden, daß die Umsetzung von Aldehyden mit
Aminocrotonsäureestern zu t,4-Dihydropyridinen führt:
(Literatur: Cook, Heilbron, Steger, J. Rohem. Soc. tLondonJ 1943, 413)
wobei
R für H, Alkyl, Aryl, und R' für niedermolekulares Alkyl stehen kann.
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Es wurde gefunden, daß man die neuen 2-Amino-6-alkoxy-4,5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäureester
der allgemeinen Formel
in welcher R für Wasserstoff, einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen,
verzweigten oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest oder für einen.Arylrest, der gegebenenfalls
1 - 3 gleiche oder verschiedene Substituenten aus der Gruppe Alkyl, Aryl, Alkoxy,
Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Carbalkoxy oder SOn-Alkyl (n = 0-2) enthält
oder für einen gegebenenfalls durch Alkyl, Alkoxy oder Halogen substituierten Naphthyl-,
Chinolyl-, Isochinolyl-, Pyridyl-, Pyrimidyl-, Thenyl-, Furyl- oder Pyrrylrest steht,
und R1 und R2 gleich oder verschieden wind und für einen geradkettigen, verzweigten
oder cyclischen Kohlenwasserstorfrest, der gegebenenfalls durch 1 - 2 Sauerstoffatome
in der Kette unterbrochen ist, stehen
erhält, wenn man Aldehyde
der Formel II ROHO (II) in welcher R die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit
3-Amino-3-alkoxyacrylsäureestern der allgemeinen Formel III
in welcher R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen, in Gegenwart von inerten
organischen Lösungsmitteln bei Temperaturen zwischen 20 und 200C umsetzt.
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Die neuen 2-Amino-6-alkoxy-4,5-dihydropyridine der Formel I weisen
starke coronarerweiternde und antihypertensive Eigenschaften auf.
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Es ist als ausgesprochen überraschend zu bezeichnen, daß gemäß der
erfindungsgemäßen Umsetzung die neuen 2-Amino-6-alkoxy-4,5-dihydropyridine I in
einem Reaktionsschritt in so hoher Reinheit und so guten Ausbeuten entstehen, da
man im Hinblick auf den Stand der Technik erwarten mußte, daß analog zu den im Stand
der Technik genannten Verfahren 2,6-Bisalkoxy-1,4-dihydropyridine entstehen, und
da Enamine der
Formel III formal als Iminoäther von Cyanessigsäureestern
aufgefaßt werden. (A.C. Cope, J.A.C.S. 67, 1017 (1945)).
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Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens liegt neben den ausgezeichneten
Ausbeuten und der Reinheit der Produkte darin, daß es als ein einstufiger Prozess
mit geringem technischem Aufwand und hoher Wirtschaftlichkeit durchgeführt werden
kann.
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Verwendet man 3-Nitrobenzaldehyd und 3-Amlno-3-äthoxyacrylsäureäthylester
als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch folgendes Formelschema wiedergegeben
werden:
a) In der Formel II RCH0 (11) steht R vorzugsweise für Wasserstoff, einen geradkettigen
oder verzweigten, gesättigten oder
ungesättigten oder cyclischen
Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, der 1 -
2 gleiche oder verschiedene Substituenten aus der Gruppe Alkyl, Alkoxy mit je 1
- 4 KohZenstoffatomen, Halogen, insbesondere Chlor oder Brom, Nitro, Cyano, Trifluormethyl,
Carbalkoxy mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen in der Alkoxygruppe oder SOn-Alkyl wobei
n für 0 oder 2 steht und die Alkylgruppe 1 - 4 Kohlenstoffatome enthält, oder für
einen Naphthyl-, Chinolyl-, Isochinolyl-, Pyridyl-, Pyrimidyl-, Thenyl- oder Furylrest
welche ihrerseits gegebenenfalls durch Alkyl oder Alkoxy mit je 1 - 4 Kohlenstoffatomen,
insbesondere 1 - 2 Kohlenstoffatomen oder Halogen, insbesondere Chlor oder Brom
substituiert sind.
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Die erfindungsgemäß verwendbaren Aldehyde sind bereits bekannt oder
können nach bekannten Methoden hergestellt werden (E. Mosettig, Org. ReactionS VIII,
218 ff. (1954)).
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Als Beispiele seien genannt: Aldehyde: Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd,
Isobutyraldehyd, Cyclopentanaldehyd, Cyclohexanaldehyd, Acrolein, h3-Cyclohexenaldehyd,
Benzaldehyd, 2-, 3- oder 4-Methylbenzaldehyd, 2-, 3-, 4-Methoxybenzaldehyd, 3,4-5-Trimethoxybenzaldehyd,
2-Isopropoxybenzaldehyd, 2-, 3- oder 4-Chlor-, Brom-, Fluorbenzaldehyd, 2,4- oder
2,6-Dichlorbenzaldehyd, 2,4- oder 2,3-Dimethylbenzaldehyd, 2-, 3- oder 4-Nitrobenzaldehyd,
2,6-oder 3, 5-1)initrobenzaldehyd, 2-Nitro-6-brombenzaldehyd, 2-Nitro-3-methoxy-6-chlorbenzaldehyd,
2-Nitro-4-Chlorbenzaldehyd,
2-Nitro-4-methoxybenzaldehyd, 2-, 3-,
oder 4-Trifluormethylbenzaldehyd, Benzaidehyd-2-carbonsäureäthylester, Benzaldehyd-3-carbonsäuremethylester,
Benzaldehyd-4-carbonsäurebutyl.ester, 3-Nitrobenzaldehyd-4-carbonsäureäthylester,
B- oder zu -Py i-Pyridinaldehjrd, 6-Methylpyridin-2-aldehyd, Pyrimidin-5-aldehyd,
4,6-Dimethoxy-pyrimidin-5-aldehyd, 2-, 3- oder 4-Cyanbenzaldehyd, 2-Methylmercaptobenzalde'hyd,
4-Methylmercaptobenzaldehyd, 2-Methylsulfonylbenzaldehyd, 1- oder 2-Naphthaldenyd,
5-Brom-i-naphthaldehyd, 2-Äthoxy-1-naphthaldehyd, 4-Me thyl-inaphthaldehyd, Chinolin-2-,3-,4-,
5-,6-,7- oder 8-aldehyd, Isochinolin-1,3,4-aldehyd, Furan-2-aldehyd, Thiophen-2-aldehyd
und Pyrrol-2-aldehyd.
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b) In der Formel III
stehen R1 und R2 vorzugsweise für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest
mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom in der
Kette unterbrochen ist, oder für einen cyclischen Alkylrest mit 4 - 6 Kohlenstoffatomen
der gegebenenfalls zusätzlich ein Sauerstoffabom im Ring enthält.
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Die erfindungsgemäß verwendbarell 3-Amino-3-alkoxy-acrylsäureester
sind bereits bekannt oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden (A.C.
Cope J.A.C.S. 67, 1017 (1945)).
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3-Amino-3-alkoxy-acrylsäureester 3-Amino-3-methoxyacrylsäuremethylester,
3-Amino-3-methoxyacrylsäureäthylester, 3-Amino-3-methoxyacrylsäurepropylester, 3-Amino-3-äthoxyacrylsäuremethylester,
D-Amino-3-äthoxyacrylsäureäthylester, 3-Amino-3-äthoxyacrylsäureisopropylester,
3-Amino-3-propoxyaerylsäureäthylester, 3-Amino-3-isopropoxyacrylsäureäthylester,
3-Amino-3-isopropoxyacrylsäure-n-propylester, 3-Amino-3-ätlloxyacrylsäurecyclohexyle
B ter, 3-Amino-3-äthoxyacrylsäure-?-methoxyäthylester.
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Als Verdünnungsmittel kommen Wasser und alle inerten organischen Lösungsmittel
in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanol,
Äther wie Dioxan, Diäthyläther, oder Eisessig, Pyridin, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
oder Acetonitril.
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Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert
werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen etwa 20 und 2500C, vorzugsweise bei
Siedetemperatur des Dösungsmittels.
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Die Umsetzung kann bei Normaldruck, aber auch bei erhöhtem Druck durchgeführt
werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Normaldruck.
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Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird jeweils
auf 1 Mol Aldehyd etwa 2 Mol Aminoalkoxyacrylsäureester eingesetzt.
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Die neuen Verbindungen sind als Arzneimittel verwendbare Substanzen.
Sie haben ein breites und vielseitiges pharmakologisches Wirkungsspektrum.
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Im einzelnen konnten im Tierexperiment folgende Hauptwirkungen nachgewiesen
werden: 1) Die Verbindungen bewirken bei parentaler, oraler und perlingualer Gabe
eine deutliche und langanhaltende Erweiterung der Coronargefäße. Diese Wirkung auf
die Coronargefäße wird durch einen gieichzeitigen Nitrit-§hnlichen herzentlastenden
Effekt verstärkt. Sie beeinflussen, bz*.
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verändern den Herzstoffwechsel im Sinne einer Enrgieersparnis.
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2) Die Verbindungen senken den Blutdruck von normotonen und hypertonen
Tieren und können somit als antihypertensive Mittel verwendet werden.
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3) Die Erregbarkeit des Reizbildungs- und Erregungsleitungssystems
innerhalb des Herzens wird herabgesetzt, eo daß eine in therapeutischen Dosen nachteisbare
Antitlimmerwirkung resultiert.
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4) Der Tonus der glatten Muskulatur der Gefäße wird unter der Wirkung
der Verbindungen stark vermindert. Diese gefäßspasmolytische Wirkung kann im gesamten
Gefäßsystem stattfinden, oder sich mehr oder weniger isoliert in umschriebenen Gefäßgebieten
(wie z.B. dem Zentralnervensystem) manifestieren.
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5) Die Verbindungen haben stark muskulär-spasmolytische Wirkungen,
die an der glatten Muskulatur des Magens, Darmtraktes, des Urogenitaltraktes und
des Respirationssystems deutlich werden.
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6) Die Verbindungen beeinflussen den Cholesterin-* bzw. Lipidspiegel
des Blutes.
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Die neuen Wirkstoffe können in bekannter Weise in die üblichen Formulierungen
übergeführt werden, wie Tabletten, Kapseln, Dragees, Pillen, Granulate, Aerosole,
sirupe, Emulsionen, Suspensionen und Lösungen, unter Verwendung inerter nicht toxischer
pharmazeutisch geeigneter Trägerstoffe oder Lösungsmittel. Hierbei soll die therapeutisch
wirksame Verbindung jeweils in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 90 Gewichtsprozent
der Gesamtmischung sein, d.h. in Mengen, die ausreichend sind, um den angegebenen
Dosierungsspielraum zu erreichen.
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Die Formulierungen werden beispielsweise hergestellt, durch Verstrecken
der Wirkstoffe mit Lösungsmitteln und/oder Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung
von Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln, wobei z.B. im Fall der Benutzung
von Wasser als Verdünnungsmittel gegebenenfalls organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel
verwendet werden können.
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Als Hilfsstoffe seien beispielhaft aufgefUhrt: Wasser, nichttoxische
organische Lösungsmittel, wie Paraffine (z.B. Erdölfraktionen), pflanzliche Öle
(z.B. Erdnuß-/Sesamöl), Alkohole (z.B. Äthylalkohol, Glycerin), Glykole (z.B.
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Propylenglykol, Polyäthylenglykol), feste Trägerstoffe, wie z.B. natürliche
Gesteinsmehle (z.B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide), synthetische Gesteinsmehle
(z.B. hochdisperse Kieselsäure, Silikate), Zucker (z.B. Roh-, Milch- und Traubenzucker),
Emulgiermittel, wie nichtionogene und anionische Emulgatoren (z.B. Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester,
Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Xther, Alkylsulfonate und Arylsulfonate), Dispergiermittel
(z.B. Lignin, Sulfitablaugen, Methylcellulose, Stärke und Polyvinylpyrrolidon) und
Gleitmittel (z.B.
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Xagnesiumstearat, Talkum, Stearinsäure und Natriumlaurylsulfat
).
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Die Applikation erfolgt in üblicher Weise, vorzugsweise oral oder
parenteral, insbesondere perlingual oder intravenös.
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Im Falle der oralen Anwendung können Tabletten selbatverständlich
außer den genannten Trägerstoffen auch Zusätze, wie Natriumcitrat, Calciumcarbonat
und Dicalciumphosphat zusammen mit verschiedenen Zuschlagstoffen, wie Stärke, vorzugaweise
Kartoffelstärke, Gelatine und dergleichen enthalten.
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Weiterhin können Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat
und Talkum zum Tablettieren mitverwendet werden. Im Falle wäßriger Su:3pensionen
und/oder Elixieren, die für orale Anwendungen gedacht sind, können die Wirkstoffe
außer mit den oben genannten Hilfsstoffen mit verschiedenen Geschmacksaufbesserungen
oder Farbstoffen versetzt werden.
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Für den Fall der parenteralen Anwendungen können Lösungen der Wirkstoffe
unter Verwendung geeigneter flüssiger Trägermaterialien eingesetzt werden.
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Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei intravenöser
Applikation Mengen von etwa 0,05 bis 10 mg/kg vorzugsweise 0,1 bis 5 mg/kg Körpergewicht
pro Tag zur Erziehung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen, und bei oraler ipplikation
beträgt die Dosierung etwa 1-100 mg/kg, vorzugsweise 5-50 mg/kg Körpergewicht pro
Tag.
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Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten
Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit vom Körpergewicht des Versuchstieres
bzw. der Art des Applikationsweges, aber auch aufgrund der Tierart und deren individuellem
Verhalten gegenüber dem Medikament bzw. der Art von dessen Formulierung und dem
Zeitpunkt bzw. Interwall, zu welchem die Verabreichung erfolgt. So kann es in einigen
Fällen ausreichend sein, mit weniger als der vorgenannten
Mindestmenge
auszukommen, während in anderen Fällen die genannte obere Grenze überschritten werden
muß.
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Im Fall der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert sein,
diese in mehreren Einzelgaben Ueber den Tag zu verteilen. Für die Applikation in
der Humanmedizin ist der gleiche Dosierunsspielraum vorgesehen. Sinngemäß gelten
hierbei auch die obigen Ausführungen.
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Die Coronarwirkung einiger erfindungsgemäßer Verbindungen ist exemplarisch
in Tabelle I wiedergegeben.
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Tabelle 1
Herstellungs- deutlich erkennbarer Anstieg der Sauerstoff- |
Beispiel-Nr. sättigung im Coronarsinus |
1 1 bei 2 - 5 mg/kg i.v. |
3 bei 3 - 5 mg/kg i.v. |
5 bei 2 mg/kg i.v. |
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Die Coronarwirkung wurde an narkotisierten, herzkatnetrisierten Bastardhunden
durch Messung des Sauerstoffsättigungsanstiegs im oronarsinus festgestellt.
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Die Blutdruckwirkung einiger erfindungsgemäßen Verbindungen sind aus
der Tabelle II zu entnehmen. Die angegebene Dosis in der 2. Spalte bezieht sich
auf eine Blutdrucksenkung bei der Hochdruckratte von mindestens 15 mm Hg.
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T a b e 1 1 e II
Herstellungs- Blutdrucksenkung |
Beispiel-Nr. Hochdruckratte mg/kg per os |
3 ab 10,0 |
5 ab 1,0 |
10 ab 3,1 |
Beispiel 1
Durch 8-stündiges Kochen einer Lösung von 2,4 g Acetaldehyd und 19 g 3-Amino-3-äthoxyacrylsäureäthylester
in 30 ml Alkohol wurde der 2-Amino-4-methyl-6-äthoxy-4, 5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthylester
vom Fp. 640C (Petroläther/Essigester) erhalten. Ausbeute: 57 ffi der Theorie.
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Beispiel 2
Nach 12-stündigem Kochen einer Lösung von 5,3 g Benzaldehyd und
15,9 g 3-Amino-3-athoxyacrylsäureäthylester in 30 ml Alkohol wurde der 2-Amino-4-phenyl-6-äthoxy-4,5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthylester
vom Fp. -1190C (Isopropanol) erhalten. Ausbeute: 64 % der Theorie.
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Beispiel 3
Durch 8-stündiges Erhitzen einer Lösung von 7,6 g 2-Nitrobenzaldehyd und 15,9 g
3-Amino-3-äthoxyacrylsäureäthylester in 50 ml Alkohol wurde der 2-Amino-4-(2'-nitrophenyl)-6-äthoxy-4,5-dthydropyridin-3,5-dicarbonsäureäthylester
vom Fp. 1334OC (Isopropanol) erhalten. Ausbeute: 59 %der Theorie.
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Beispiel 4
Nach 6-stündigem Kochen einer Lösung von 7,6 g 3-Nitrobenzaldehyd und 14,5 g 3-Amino-3-äthoxyacrylsäuremethylester
in 40 ml Alkohol wurde der 2-Amino-4-(3'-nitrophenyl)-6-äthoxy-4, 5-dihydropyridin-3,
5-dicarbonsäuredimethylester vom Fp.
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16300 (Isopropanol) erhalten. Ausbeute: 71 ffi der Theorie.
Beispiel
5
Nach 6-stündigem Erhitzen einer Lösung von 7,6 g 3-Nitrobenzaldehyd und 15,9 g 3-Amino-3-äthoxyacrylsäureäthylester
in 50 ml Isopropanol wurde der 2-Amino-4-(3'-nitrophenyl)-6-äthoxy-4,5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthylester
vom Fp. 1290 (Isopropanol) erhalten. Ausbeute: 68 ffi der Theorie.
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Beispiel 6
Durch 8-stündiges Kochen einer Lösung von 5,4 g Pyridin-2-aldehyd und 15,9 g 3-Amino-3-äthoxyacrylsäureäthylester
in 50 ml Alkohol wurde der 2-Amino-4-(α-pyridyl)-6-äthoxy-4,5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthylester
vom Pp. 98°C (Petroläther/Äther) erhalten. Ausbeute 55 % der Theorie.
Beispiel
7
Nach 12-stündigem Erhitzen einer Lösung von 5,4 g Pyridin-4-aldehyd und 15,9 g 3-Amino-3-äthoxyacrylsäureäthylester
in 50 ml Alkohol wurde der ë-Amino 4-( g-pyridyl)-6-äthoxy-4,5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthylester
vom Fp. 111°C (Petroläther/Essigester) erhalten. Ausbeute: 72 ffi der Theor2 e.
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Beispiel 8
Nach 8-stündigem Kochen einer Lösung von 7,1 g 3-Chlorbenzaldehyd und 15,9 g 3-Amino-3-äthoxyacrylsäureäthylester
in 40 ml Isopropanol wurde der 2-Amino-4-(3'-chlorphenyl)-6-äthoxy-4,5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthylester
vom Fp. 121 0C erhalten. Ausbeute: 76 s der Theorie.
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Beispiel 9
Nach 6-stündigem Erhitzen einer Lösung von 7,1 g 3-Chlorbenzaldehyd und 14,5 g 3-Amino-3-äthoxyacrylsäuremethylester
in 50 ml Isopropanol wurde der 2-Amino-4-(3'-chlorphenyl)-6 äthoxy-4, 5-dihydropyridin-3,
5-dicarbonsäuredimethylester vom Fp. 1580C (Isopropanol) erhalten. Ausbeute: 78
« der Theorie.
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Beispiel 10
Durch 8-stündiges Kochen einer Lösung von 7,1 g 4-Chlorbenzaldehyd und 15,9 g 3-Amino-3-äthoxyacrylsäureäthylester
in 50 ml Alkohol wurde der 2-&mino-4-(4'-chlorphenyl)-6-äthoxy-4, 5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthylester
vom Fp. 130-320C (Essigester/Petroläther) erhalten. Ausbeute: 56 % der Theorie.
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Beispiel 11
Durch 8-stündiges Erhitzen einer Lösung von 6,3 g 2-Fluorbenzaldehyd und 14,5 g
5-Amino-3-äthoxyacrylsäuremethylester in 50 ml Isoptopanol wurde der 2-Amino-4-(2'-fluorphenyl)-6-äthoxy-4,5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäuredimethylester
vom Fp. 1800C (Isopropanol) erhalten. Ausbeute: 59 % der Theorie.
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Beispiel 12
Nach 6-stündigem Kochen einer Lösung von 8,8 g 2,4-Dichlorbenzaldehyd und 15,9 g
3-Amino-3-äthoxyacrylsäureäthylester in 50 ml Alkohol wurde der 2-Amino-4-(2',4'-dichlorphenyl)-6
äthoxy-4,5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthylester vom Fp. 980C (Essigester/Petroläther)
erhalten. Ausbeute: 68 % der Theorie.
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Beispiel 13
Nach 6-stündigem Erhitzen einer Lösung von 9,3 g 3-Witro-6-chlorbenzaldehyd und
15,9 g 3-Amino-3-äthoxyacrylsäureäthylester in 50 ml IsoFropanol wurde der 2-Amino-4-(3'-nitro-6"-chlorphenyl)-6-äthoxy-4,5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthylester
vom Fp. 1360-570C (Isopropanol) erhalten.
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Ausbeute: 65 % der Theorie.
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Beispiel 14
Nach 6-stündigem Erhitzen einer Lösung von 6 g 4-Methylbenzaldehyd und 15,9 g 3-Amino-3-äthoxyacrylsäureäthylester
in 50 ml Alkohol wurde der 2-Amino-4-(4'-methylpheflyl)-6-äthoxy 4,5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthylester
vom Pp.
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1190C (Eseigester/Petroläther) erhalten. Ausbeute: 47 % der Theorie.
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Beispiel 15
Durch 8-stündiges Kochen einer Lösung von 6,5 g 3-Cyanbenzaldehyd und 15,9 g 3-Amino-3-äthoxyacrylsäureäthylester
in 50 ml Äthanol wurde der 2-Amino-4-('-Cyanphenyl)--athoxy-4,5-dihydropyridin-3,5-dicsrbonsäurediäthylester
vom Sp.
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1590C (Isopropanol) erhalten. Ausbeute: 73 % der Theorie.
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Beispiel 16
Nach 8-stündigem Erhitzen einer Lösung von 4,8 g Furan-2-aldehyd und 15,9 g 3-Amino-3-äthoxy-acrylsäureäthylester
in 50 ml Alkohol wurde der 2-Amino-4-(2'-furyl)-6-äthoxy-4,5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthylester
vom Fp. 1100C (Isopropanol) erhalten. Ausbeute: 62 g der Theorie.
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Beispiel 17
Durch 8-stündiges Erhitzen einer Lösung von 6,1 g 3-Nitrobenzaldehyd und 13,9 g
3-Amino-3-äthoxyacrylæäureisopropylester in 100 ml Äthanol wurde der 2-Amino-6-äthoxy-4-(3tnitrophenyl)-4,
5-dihydropyridin-3, 5-dicarbonsäurediisopropylester vom Fp. 1300C (Äther/Petroläther)
erhalten. Ausbeute 45 ffi der Theorie.
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Beispiel 18
Durch 8-stündiges Erhitzen einer Lösung von 7,6 g 4-Methylmercaptobenzaldehyd und
15,9 g 3-Amino-3-äthoxyacrylsäureäthylester in 100 ml Äthanol wurde der 2-Amino-6-äthoxy-4-(4'-mercaptophenyl)-4,
5-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthylester vom Fp. 1320C (Isopropanol) erhalten.
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Ausbeute: 52 ffi der Theorie.