DE2208379B2 - Optisch abtastbarer aufzeichnungstraeger und vorrichtung zum detektieren der in ihm gespeicherten information sowie herstellungsverfahren fuer den aufzeichnungstraeger - Google Patents
Optisch abtastbarer aufzeichnungstraeger und vorrichtung zum detektieren der in ihm gespeicherten information sowie herstellungsverfahren fuer den aufzeichnungstraegerInfo
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Description
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein Michelson-Interferometer
ist, dessen beide Reflektoren, von dem Detektionssystem aus gesehen, einen kleinen Winkel
miteinander einschließen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch ein Element, das zwischen den an der Struktur durch Beugung gebildeten Teilbündeln einen Phasenunterschied
herbeiführt.
18. Herstellung eines Aufzeichnungsträgers nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch photographische
Verfahren und Ätzverfahren.
Die Erfindung bezieht sich auf einen oipisch
abtastbaren Aufzeichnungsträger mit einer spiralförmigen
Struktur, in der Schall- und/oder Bildinformationssignale gespeichert sind,bei dem die Struktur aus eisten
Gebieten, z. B. Blöckchen, veränderlicher Länge aufgebaut ist, die in einer ersten Ebene liegen und die durch
zweite Gebiete veränderlicher Länge, 1. B. Verliefungen,
voneinander getrennt sind, wobei die ersten und die zweiten Gebiete derart ausgebildet sind, daß die in
einem auffallenden Lichtstrahlenbündel nach Wechselwirkung mit der Struktur bewirkte Modulation mittels
eines strahlungsempfindlichen Detektorsystems demodulierbar ist.
Ein Träger und eine Vorrichtung der oben erwähnten Art sind bekannt. Der bekannte Träger weist eine
Spiralrille auf, deren Boden ein wellenförmiges Profil besitzt. Obwohl bei der Reproduktion des bekannten
Trägers die übliche Schallplattentechnik verwendet wird, ist der Vorgang zur Herstellung des ersten Trägers
aufwendig und nimmt viel Zeit in Anspruch. Die Information ist ja in Form vor Rillen gespeichert, die nur
m:t Hilfe mechanischer Bearbeitungsmaschine!! gebildet
werden können. Beim Delektieren der in den' bekannten Träger gespeicherten Information spielt dei
Winkel, den die Oberfläche der wellenförmigen Riller mit der ("lache des Trägers einschließt, eine wesentliche
Rolle. Außerdem sind die Dämme zwischen der aufeinanderfolgenden Spuren beim Verfolgen einei
Spur von wesentlicher Bedeutung. Dies macht e: notwendig, daß ein verwickeltes dreidimensionale:
Profil auf dem Träger angebracht wird.
Dtr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Träger zu schaffen, der in einfacher Weise mit hoher
Genauigkeit und schnell hergestellt werden kann und |er bei der Abtastung ein stark durchmoduliertes
Strahlungsbündel liefert, so daß e sich auch für die s
Anwendung in Heimgeräten gut eignet.
Der erfindungsgemäße Aufzeichnungsträger ist dadurch gekennzeichnet, daß die Signale die Frequenzoder
Phasenmodulation darstellen einer Schwingung, die die Längen und die Abstände der ersten und zweiten iu
Gebiete bedingt, und daß die zweiten Gebiete, die wie die ersten Gebiete Abmessungen in der Größenordnung
der Wellenlänge des Abtastlichtes haben, die gleichen Reflexions- oder Durchlässigkeitskoeffizienten aufweisen
wie die ersten Gebiete und in einer zweiten Ebene liegen, die gegenüber der ersten Ebene einen Abstand
hat, der etwa eine Viertelwellenlänge bei Abtastung mit reflektierter Strahlung oder etwa eine Wellenlänge bei
Abtastung mit durchgelassener Strahlung betragt.
Das bei der Abtastung des Aufzeichnungsträgers modulierte Strahlungsbündel wird einem strahlungsempfindlichen
Detektionssysiem zugeführt. Die Wiederholung charakteristischer Werte des in dem
Detektionssystems erzeugten Signals, z. Ii. die Wiederholung der Nulldurchgänge des Wechselspannungsan- ;<,
teils des Signals, wird delektiert. Änderungen der Starke der Lichtquelle und der Fokussierung sowie Änderungen
der Eigenschaften des phoiographischen Materials beeinflussen die Zeitabstände zwischen diesen Nulldurchgängen
nicht. (ö
Ein Träger nach der Erfindung weist ein scheinbar zweidimensionales Profil auf. Er kann durch photographische
Verfahren und durch Ätzverfahren hergestellt werden, was verhältnismäßig einfach und schnell
erfolgen kann.
Zur Speicherung von Information in form frequenzmodulierter
Signale ist es besonders vorteilhaft, wenn die erste und die zweite Ebene einen konstanten
gegenseitigen Abstand aufweisen. Eine derartige Struktur läßt sich leicht durch Ätzvorgänge herstellen.
Außerdem läßt sich das gespeicherte Signal auf verhältnismäßig einfache Weise detektieren. Eine
derartige reehieckförmige Struktur kann optisch als eine Phasenstruktur betrachtet werden, die durch an
sich bekannte optische Hilfsmittel ausgelesen werden kann.
Es leuchtet ein, daß die Übergänge zwischen aufeinanderfolgenden Blöckchen und Gebieten sowohl
in Richtung der Spur als auch in Achsenrichtung des Trägers schroff oder fließend sein können.
Zum Schutz des mit Information versehenen Trägers kann der Träger auf der mit Information versehenen
Seite mit einer Schutzschicht überzogen werden.
Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß es aus der DT-AS 11 85 233 an sich bekannt ist. die Oberfläche ss
einer Folie mäanderförmig zu verformen und aus dem durch Brechung und Beugung beeinflußten Abtastlicht
die gespeicherte Information, /.. B. mittels eines PhasenkontrasiVerfahrens, im durchgehenden bzw. im
reflektierten Licht wieder zu gewinnen. Dort ist jedoch do
nichts über die für Schall- und/oder Bild nformationssignalc
zweckmäßig zu wahlende Modulationsart und über die Tiefe der Stufe angegeben, wie sie für eine
maximale Beeinflussung des Abiastlichtes und damit für optimale Wiedergabe tier gespeicherten Signale zu
<\s wählen ist. Don wird offenbar die Information au:
thermoplastischem Material, also durch Erhitzen, :incrr»hrnrht: Dann ist selbstverständlich eine exakte
40
45
50 Bemessung des Abslandes zwischen zwei Ebenen gar nicht möglich.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung enthält eine Vorrichtung zum Delektieren der in dem Träger
gespeicherten Information einen Detektor, der die Phasenmodulation des Lichtes auswertet, die in einem
mit der aus Blöckchen bestehenden Struktur in Wechselwirkung tretenden Strahlungsbündel bewirkt
wird. Insbesondere kann das Strahlungsbündel, das die in dem Träger gespeicherte Information abgetastet hat.
in zwei Teilbündel gespaltet werden, die über einen kleinen Abstand gegeneinander verschoben sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann eine Vorrichtung ein Element enthalten, das zwischen
den an der Struktur durch Beugung gebildeten Teilbündeln einen Phasenunterschied herbeiführt.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an
Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I, bestehend aus FIl- la und Fi^. Jb. einen
Träger nach der Erfindung, und
F i g. 2. 3, 4, 5 und 6 Vorrichtungen nach der Erfindung zum Delektieren der im Träger nach F i g. 1 gespeicherten
Information.
In F : g. la ist ein Teil eines Trägers 1 in DrauKichi
dargestellt. Der Träger 1 enthält eine spiralförmige
Struktur mit einer Vielzahl scheinbar konzentrischer Spuren. Diese Spuren können auch konzentrisch sein,
wie in F i g. 1 dargestellt ist. Nur ein Teil zweier aufeinanderfolgender Spuren (mit 12 und 13 bezeichnet)
ist in dieser Figur dargestellt. Jede Spur enthüll eine rechteckförmige Struktur, deren Abmessungen in
Fig. Ib übertrieben groß dargestellt sind. Die Abslände
zwischen den Oberseiten 3 und 5, 5 und 7 usw. der Rechtecke sind, gleich wie ihre Längen, voneinander
verschieden. Abstände sowie Längen werden durch die in den Spuren gespeicherte Information bestimmt. Die
Höhen 4, 6, 8 usw. der Rechtecke sind einander gleich und entsprechen im Falle von Durchlässigkeit vorzugsweise
einer Wellenlänge der Strahlung, mit deren Hilfe der Träger abgetastet wird. Im Falle von Reflexion
entsprechen diese Höhen cinci Viertelwellenlänge der
Strahlung, mit deren Hilfe der Träger abgetastet wird.
Der Träger besieht z. B. aus Polyvinylacetat. Der Abstand zwischen den Spuren beträgt z. B. 4 um.
während die kleinste Periode in jeder Spur ζ. Β. 2,5 μίνι
ist. Der Träger dreht sich mit einer Geschwindigkeit von z.B. 1500 Umdrehungen/min um seine Achse, die in
F i g. 1 a mit O bezeichnet ist. Der Pfeil der F i g. 1 b stellt
die Bewegungsrichtung der Spur di'r.
In der Auslesevorrichtung nach F i g. 2 fällt ein kollimiertes Lichlbündel aus der Lichtquelle 20 über den
Polarisator 21 auf den Träger 1. dessen Spuren eine rechteckförmige Struktur aufweisen. Die Linse 25 bildet
den vom Lichtbündel getroffenen Teil des Trägers 1 auf dem Detektor 23 ab. In dem Wege des Lichtbündels
zwischen dein Träger 1 ur.d dem Detektor 23 ist nach der Erfindung ein Wollaston-Prisma 24 angeordnet. Das
Wollaston-Prisma besteht aus zwei kongruenten Prismen 27 und 28 aus einachsigen doppelbrechendcn
Kristallen, die zu einer planparallelcn Platte 24
zusammengebaut sind. Die optische Achse C\ des
Kristalls 28 ist zu der Zeichnungsebene parallel, wahrend die optische Achse c<
des Kristalls 27 zu der Zeichnungsebene senkrecht ist. Das auf eine der
prallelen großen Flachen des Wollaston-Prismas 24 einfallende Lichtbündel wird in dom Prisma in zwei
Teilbündel gespaltet, die zueinander senkrecht polarisiert sind und miteinander einen kleinen Winkel
einschließen.
In der Ebene des Detektors 23 werden somit zwei
Bilder des beleuchteten Teiles des Trägers 1 erzeugt, die gegeneinander verschoben sind. Zwischen dem WoIIaslon-Prisma
24 und dem Detektor 23 ist ein Polarisator s 26 angebracht, dessen Polarisationsrichtung einen
Winkel von 45° mit der optischen Achse c\ bzw. q des Kristaüs 28 bzw. 27 einschließt.
Die im Detektor 23 gemessenen Unterschiede zwischen den Intensitäten der beiden Bilder sind dann
möglichst groß. Diese Unterschiede werden durch die Weglängenunterschiede des Lichtbündels in der rechteckförmigen
Struktur herbeigeführt, welche Unterschiede bei einer geeignet gewählten Höhe der
Rechtecke von etwa einer Wellenlänge gleich '/2 A sind. 1 s
Der in der Wollaston-Platte 24 herbeigeführte Weglängenunterschied der beiden Bündel, die die
beiden Bilder erzeugen, wird durch einen Weglängenunterschied in einem mit dem Prisma 24 identischen und
zwischen dem Träger 1 und dem Polarisator 21 angebrachten Wollaston-Prisma 22 ausgeglichen.
Das Wollaston-Prisma 24 kann durch eine Savart-Platte ersetzt werden. Eine Savart-Platte ist aus zwei
planparallelen Quar^platten gleicher Dicke aufgebaut, deren optische Achsen mit den planparallelen Flächen
einen Winkel von 45° einschließen und sich kreuzen. Das senkrecht auf eine der planparallelen Flächen der
Savart-Platte einfallende Lichtbündel wird in der ersten Quarzplatte in einen ordentlichen Strahl und einen
außerordentlichen Strahl gespaltet, die an der Trennfläehe
zwischen der ersten und der zweiten Quarzplattc in einen außerordentlichen bzw. einen ordentlichen Strahl
umgewandelt werden. Die optischen Achsen der beiden Kristalle sind ja zueinander senkrecht. Aus der
Savart-Platte treten zwei zueinander senkrecht polarisierte
Teilbündcl aus, die gegeneinander verschoben sind. Der Polarisator 26 kreuzt wieder die optischen
Achsen der Savart-Platte. Auch in diesem Falle wird zur Kompensation der Weglängcnunterschicdc zwischen
den beiden Strahlen in der Savart-Platte eine identische Savart-Platte zwischen dem Träger 1 und der
Lichtquelle 20 angebracht.
In der Vorrichtung nach Fig. 3 wird der Träger 1 über die Linse 31 auf dem Detektor 23 abgebildet. Aus
dem Träger 1 tritt wieder eine Wellenfront mit einer Phasenstruktur aus, die durch die Weglängenunterschiede
in der rechteckförrnigep. Struktur der Spur auf dem Träger 1 herbeigeführt wird.
Zwischen der Linse 31 und dem Detektor 23 ist ein Interferometer 32 angeordnet. Das Interferometer 32 ist
aus zwei zusammengekitteten Prismen aus einer geeigneten Giasari aufgebaut. An der ha'bdurchlässigen
Trennfläche 33 der Prismen wird das Bündel teilweise durchgelassen und teilweise reflektiert.
Das durchgelassene und das reflektierte Teilbündel werden an den spiegelnden Seitenflächen 34 bzw. 35 der
Teilprismen reflektiert. Diese Seitenflächen sind zueinander nahezu senkrecht. Die von den Seitenflächen 34
und 35 icnekiieiten Teilbündel werden nach Reflexion
an der Trennfläehe 33 bzw. nach Durchgang durch diese Trennfläche in einander naheliegenden parallelen
Abbildungen abgebildet, deren Intensitätsunterschied wieder durch die rechteckförmige Struktur bestimmt
wird.
In der Vorrichtung nach F i g. 4 wird ein aus einer Punktlichtquelle 65 austretendes divergierendes Lichtbündel von der Linse 66 in ein kollimiertes Lichtbündel
umgewandelt, das auf den Träger 1 fällt. Das vom Träger 1 ungebeugt durchgelasscne Bündel der 0.
Ordnung wird von der Linse 67 in ein konvergierendes Bündel umgewandelt, das in einem Punkt M der
Phasenplatle 68 fokussiert wird.
Die vom Träger gebeugt durchgclassenen Bündel, z.B. der +1. und der —!.Ordnung (der Träger ist
infolge seiner Struktur als eine Art Beugungsgitter zu betrachten), werden von der Linse 67 in einem Punkt
konvergiert, der, in Richtung der Strahlungsbündel gesehen, jenseits der Phasenplatte 68 liegt. Diese Bündel
passieren nicht den Punkt M der Phasenplatte 68. An der Stelle, an der der Detektor 69 angeordnet ist.
vereinigt sich das ungebeugte Bündel (Bündel der O.Ordnung) mit den gebeugten Bündeln (Bündel der
+ I.und —1. Ordnung).
Die Phasenplatte wird derart bemessen, daß sie einen Phasenunterschied von 90° zwischen den Bündeln der
+ 1. und der —I.Ordnung einerseits und den Bündeln der 0. Ordnung andererseits herbeiführt. Die Intensitätsunterschiedn
der auf den Detektor 69 auffallenden Bündel sind dann möglichst groß.
Die Lichtquelle in einer Vorrichtung zum Detektieren der im Träger gespeicherten Signale kann eine Quelle
mit einer hohen Helligkeit und einem hohen Kohärenzgrad, z. B. ein Laser, sein. Auch kann die Lichtquelle eine
inkohärente Quelle mit einer hohen Helligkeit, z. B. eine lichtemittierende Diode sein. Ferner kann die Lichtquelle
eine Gasentaldungsröhre sein.
Als Detektor läßt sich ein Photovervielfacher oder ein Feststoffdetektor, ζ. B. ein Siliciumdctektor. verwenden.
Eine günstige Vorrichtung zum Detektieren von im Träger gespeicherter Information ist in F i g. 5 dargestellt.
Der Träger 70 enthält eine spiralförmige Struktur mit einer Vielzahl scheinbar-konzentrischer Spuren. Die
Spuren können gegebenenfalls auch konzentrisch sein. Jede der Spuren weist eine rechteckförmige Struktur
auf. Der Träger dreht sich um eine Achse, die in der Figur mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist.
Ein Lichtbündel geringer Apertur, die durch die Lichtquelle 71 und einen engen Spalt im Spiegel 72
gebildet wird, wird von der Linse 74 auf den Träger 70
fokussiert.
Die rechteckförmige oder blockförmige Struktur auf dem Träger 70 reflektiert das fokussierte Lichtbündel.
Das Lichtbündel fällt auf die flachen Teile der rt?chtcckfönTi!iTen Struktur, olso auf dic'cni^cn Teile, die
quer zu der Drehachse stehen, unter einem Einfallswinkel von nahezu 0° ein. Das reflektierte Bündel weisl
dann eine Richtung auf. die der des einfallenden Bündel? nahezu entgegengesetzt ist. während dieses reflektierte
Lsehtbündei den gleichen öffnungswinkel wie das au!
den Träger auffallende Bündel aufweist. Dieses reflek tierte Lichtbündel tritt über den Spalt im Spiegel 72 aus.
Wenn jedoch das Lichtbündel an der Stelle vor Gebieten zwischen den flachen Teilen, d. h. an der
aufrechtstehenden Seiten der Blöckchen, auf den Trägei
70 einfällt, wird infolge von Beugung das reflektiert« Bündel einen größeren öffnungswinkel als das einfallen
de Bündel aufweisen. Mit Hilfe des ringförmiger Objektivs 75 wird dieses von den auf rech !stehende!
Seiten der Blöckchen herrührende Streulichtbünde nach Reflexion am Spiegel 72 auf den Detektor 71
fokussiert. Die aufrechtstehenden Seiten werden mi hohem Kontrast abgebildet.
Fig. 6 zeigt eine andere Vorrichtung zum Detektie
ren von im Träger gespeicherter Information. Dii Lichtquelle 81 wird von der Linse 82 in einem Spalt de
Schirmes 83 abgebildet. Aus dem Spalt tritt ein Lichtbündel aus, das über den Spiegel 84 und die Linse
85 auf den Träger 80 fokussiert wird. Die Abbildung des Spaltes auf dem Träger 80 ist kleiner als oder gleich den
Abmessungen der Blöckchen in der spiralförmigen Struktur auf dem Träger 80.
Das von dem durchlässigen Träger 80 durchgelassene Licht wird über das Objektiv 86 auf dem Detektor 87,
der verhältnismäßig große Abmessungen aufweisen kann, abgebildet. Es versteht sich, daß der Träger 80
auch als reflektierender Träger ausgebildet sein kann. In
diesem Falle ist der Spiegel 84 als ein halbdurchlässiger Spiegel ausgebildet.
Der Detektor 87 kann auch durch die Kombination s eines Spaltes und eines — in der Lichtrichtung gesehen
— hinter dem Spalt angeordneten Detektors ersetz! werden. Dieser Spalt soll denjenigen Teil des Lichtbündels,
der nicht mit der abzutastenden Spur, sondern mil benachbarten Spuren in Wechselwirkung getreten ist
ίο eliminieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Optisch abtastbarer Aufzeichnungsträger mit einer spiralförmigen Struktur, in der Schall-
und/oder Bildinformationssignale gespeichert sind, bei dem die Struktur aus ersten Gebieten, z. B.
Blöckchen, veränderlicher Länge aufgebaut ist, die in einer ersten Ebene liegen und die durch zweite
Gebiete veränderlicher Länge, z. B. Vertiefungen, voneinander getrennt sind, wobei die ersten und die
zweiten Gebiete derart ausgebildet sind, daß die in einem auffallenden Lichtstrahlenbiindel nach Wechselwirkung
mit der Struktur bewirkte Modulation mittels eines strahlungsempfindlichen Detektorsystems
demodulierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signale die Frequenz- oder Phasenmodulation darstellen einer Schwingung, die
die Längern und die Abstände der ersten und zweiten Gebiete bedingt, und daß die zweiten
Gebiete, die wie die ersten Gebiete Abmessungen in der Größenordnung der Wellenlänge des Abtastlichtes
haben, die gleichen Reflexions- oder Durchlässigkeitskoeffizienten aufweisen wie die ersten
Gebiete und in einer zweiten Ebene liegen, die gegenüber der ersten Ebene einen Abstand hat. der
etwa eine Viertelwellenlänge bei Abtastung mit reflektierter Strahlung oder etwa eine Wellenlänge
bei Abtastung mit durchgelassener Strahlung beträgt.
2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß er auf der mit der lnformationsstruktur
versehenen Seite mit einer strahlungsdurchlässigen Schutzschicht versehen ist.
3. Vorrichtung zum Detektieren der in einem Träger nach Anspruch 1 oder 2 gespeicherten is
Information, gekennzeichnet durch einen Detektor, der die Phasenmodulation des Lichtes auswertet, die
in einem mit der aus Blöckchen bestehenden Struktur in Wechselwirkung tretenden Strahlungsbiindel
bewirkt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlungsbündel von einer Lichtquelle mit einer hohen Helligkeit und einem
hohen Kohärenzgrad, z. B. von einem Laser, herrührt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsbündel von einer
inkohärenten Lichtquelle mit einer hohen Helligkeit, z. B. von einer lichtemiuierenden Diode, herrührt.
b. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlungsbündel von einer Gasentladungsröhre herrührt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4. 5 oder b. dadurch
gekennzeichnet, daß das Detektionssystem einen Photovervielfacher enthalt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Detektionssystem einen
Feststoffdetcktor, z. B. einen Siliciumdetckior, enthüll.
*-). Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8. (>o
dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Träger einfallende Sirahlungsbündel eine geringe Apertur
aufweist und daß die an dem Träger gestreute oder diffraktierte Strahlung zu dem Detektor geführt
w 1 i'd. f'5
K). Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle des
Trägers eine punkilormige Abbildung erzeugt wird.
11 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger auf einer
Blendenöffnung abgebildet wird, hinter der - in der
Strahlungsrichtung gesehen - der Detektor angeordnet ist.
12 Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Träger herrührende
Strahlungsbündel auf der Blendenöffnung vor dem Detektor abgebildet wird.
13 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsbündel, das mit
der Information in dem Träger in Wechselwirkung getreten ist, von einem Element in zwei Teilbündel
gestaltet wird, die über einen kleinen Abstand gegeneinander verschoben sind.
14 Vorrichtung nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein Wollaston-Prisma
ist.
15 Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Element eine Savart-Platte
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7102863 | 1971-03-04 | ||
NL7102863A NL7102863A (de) | 1971-03-04 | 1971-03-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2208379A1 DE2208379A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2208379B2 true DE2208379B2 (de) | 1976-10-28 |
DE2208379C3 DE2208379C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2941946A1 (de) * | 1978-10-19 | 1980-04-30 | Philips Nv | Aufzeichnungstraeger, in dem information in einer optisch auslesbaren strahlungsreflektierenden informationsstruktur angebracht ist |
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DE2941946A1 (de) * | 1978-10-19 | 1980-04-30 | Philips Nv | Aufzeichnungstraeger, in dem information in einer optisch auslesbaren strahlungsreflektierenden informationsstruktur angebracht ist |
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |