DE2208379B2 - Optisch abtastbarer aufzeichnungstraeger und vorrichtung zum detektieren der in ihm gespeicherten information sowie herstellungsverfahren fuer den aufzeichnungstraeger - Google Patents

Optisch abtastbarer aufzeichnungstraeger und vorrichtung zum detektieren der in ihm gespeicherten information sowie herstellungsverfahren fuer den aufzeichnungstraeger

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DE2208379B2 DE19722208379 DE2208379A DE2208379B2 DE 2208379 B2 DE2208379 B2 DE 2208379B2 DE 19722208379 DE19722208379 DE 19722208379 DE 2208379 A DE2208379 A DE 2208379A DE 2208379 B2 DE2208379 B2 DE 2208379B2
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    • G11B7/135Means for guiding the beam from the source to the record carrier or from the record carrier to the detector

Description

16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein Michelson-Interferometer ist, dessen beide Reflektoren, von dem Detektionssystem aus gesehen, einen kleinen Winkel miteinander einschließen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Element, das zwischen den an der Struktur durch Beugung gebildeten Teilbündeln einen Phasenunterschied herbeiführt.
18. Herstellung eines Aufzeichnungsträgers nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch photographische Verfahren und Ätzverfahren.
Die Erfindung bezieht sich auf einen oipisch abtastbaren Aufzeichnungsträger mit einer spiralförmigen Struktur, in der Schall- und/oder Bildinformationssignale gespeichert sind,bei dem die Struktur aus eisten Gebieten, z. B. Blöckchen, veränderlicher Länge aufgebaut ist, die in einer ersten Ebene liegen und die durch zweite Gebiete veränderlicher Länge, 1. B. Verliefungen, voneinander getrennt sind, wobei die ersten und die zweiten Gebiete derart ausgebildet sind, daß die in einem auffallenden Lichtstrahlenbündel nach Wechselwirkung mit der Struktur bewirkte Modulation mittels eines strahlungsempfindlichen Detektorsystems demodulierbar ist.
Ein Träger und eine Vorrichtung der oben erwähnten Art sind bekannt. Der bekannte Träger weist eine Spiralrille auf, deren Boden ein wellenförmiges Profil besitzt. Obwohl bei der Reproduktion des bekannten Trägers die übliche Schallplattentechnik verwendet wird, ist der Vorgang zur Herstellung des ersten Trägers aufwendig und nimmt viel Zeit in Anspruch. Die Information ist ja in Form vor Rillen gespeichert, die nur m:t Hilfe mechanischer Bearbeitungsmaschine!! gebildet werden können. Beim Delektieren der in den' bekannten Träger gespeicherten Information spielt dei Winkel, den die Oberfläche der wellenförmigen Riller mit der ("lache des Trägers einschließt, eine wesentliche Rolle. Außerdem sind die Dämme zwischen der aufeinanderfolgenden Spuren beim Verfolgen einei Spur von wesentlicher Bedeutung. Dies macht e: notwendig, daß ein verwickeltes dreidimensionale: Profil auf dem Träger angebracht wird.
Dtr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Träger zu schaffen, der in einfacher Weise mit hoher Genauigkeit und schnell hergestellt werden kann und |er bei der Abtastung ein stark durchmoduliertes Strahlungsbündel liefert, so daß e sich auch für die s Anwendung in Heimgeräten gut eignet.
Der erfindungsgemäße Aufzeichnungsträger ist dadurch gekennzeichnet, daß die Signale die Frequenzoder Phasenmodulation darstellen einer Schwingung, die die Längen und die Abstände der ersten und zweiten iu Gebiete bedingt, und daß die zweiten Gebiete, die wie die ersten Gebiete Abmessungen in der Größenordnung der Wellenlänge des Abtastlichtes haben, die gleichen Reflexions- oder Durchlässigkeitskoeffizienten aufweisen wie die ersten Gebiete und in einer zweiten Ebene liegen, die gegenüber der ersten Ebene einen Abstand hat, der etwa eine Viertelwellenlänge bei Abtastung mit reflektierter Strahlung oder etwa eine Wellenlänge bei Abtastung mit durchgelassener Strahlung betragt.
Das bei der Abtastung des Aufzeichnungsträgers modulierte Strahlungsbündel wird einem strahlungsempfindlichen Detektionssysiem zugeführt. Die Wiederholung charakteristischer Werte des in dem Detektionssystems erzeugten Signals, z. Ii. die Wiederholung der Nulldurchgänge des Wechselspannungsan- ;<, teils des Signals, wird delektiert. Änderungen der Starke der Lichtquelle und der Fokussierung sowie Änderungen der Eigenschaften des phoiographischen Materials beeinflussen die Zeitabstände zwischen diesen Nulldurchgängen nicht.
Ein Träger nach der Erfindung weist ein scheinbar zweidimensionales Profil auf. Er kann durch photographische Verfahren und durch Ätzverfahren hergestellt werden, was verhältnismäßig einfach und schnell erfolgen kann.
Zur Speicherung von Information in form frequenzmodulierter Signale ist es besonders vorteilhaft, wenn die erste und die zweite Ebene einen konstanten gegenseitigen Abstand aufweisen. Eine derartige Struktur läßt sich leicht durch Ätzvorgänge herstellen. Außerdem läßt sich das gespeicherte Signal auf verhältnismäßig einfache Weise detektieren. Eine derartige reehieckförmige Struktur kann optisch als eine Phasenstruktur betrachtet werden, die durch an sich bekannte optische Hilfsmittel ausgelesen werden kann.
Es leuchtet ein, daß die Übergänge zwischen aufeinanderfolgenden Blöckchen und Gebieten sowohl in Richtung der Spur als auch in Achsenrichtung des Trägers schroff oder fließend sein können.
Zum Schutz des mit Information versehenen Trägers kann der Träger auf der mit Information versehenen Seite mit einer Schutzschicht überzogen werden.
Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß es aus der DT-AS 11 85 233 an sich bekannt ist. die Oberfläche ss einer Folie mäanderförmig zu verformen und aus dem durch Brechung und Beugung beeinflußten Abtastlicht die gespeicherte Information, /.. B. mittels eines PhasenkontrasiVerfahrens, im durchgehenden bzw. im reflektierten Licht wieder zu gewinnen. Dort ist jedoch do nichts über die für Schall- und/oder Bild nformationssignalc zweckmäßig zu wahlende Modulationsart und über die Tiefe der Stufe angegeben, wie sie für eine maximale Beeinflussung des Abiastlichtes und damit für optimale Wiedergabe tier gespeicherten Signale zu <\s wählen ist. Don wird offenbar die Information au: thermoplastischem Material, also durch Erhitzen, :incrr»hrnrht: Dann ist selbstverständlich eine exakte
40
45
50 Bemessung des Abslandes zwischen zwei Ebenen gar nicht möglich.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung enthält eine Vorrichtung zum Delektieren der in dem Träger gespeicherten Information einen Detektor, der die Phasenmodulation des Lichtes auswertet, die in einem mit der aus Blöckchen bestehenden Struktur in Wechselwirkung tretenden Strahlungsbündel bewirkt wird. Insbesondere kann das Strahlungsbündel, das die in dem Träger gespeicherte Information abgetastet hat. in zwei Teilbündel gespaltet werden, die über einen kleinen Abstand gegeneinander verschoben sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann eine Vorrichtung ein Element enthalten, das zwischen den an der Struktur durch Beugung gebildeten Teilbündeln einen Phasenunterschied herbeiführt.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I, bestehend aus FIl- la und Fi^. Jb. einen Träger nach der Erfindung, und
F i g. 2. 3, 4, 5 und 6 Vorrichtungen nach der Erfindung zum Delektieren der im Träger nach F i g. 1 gespeicherten Information.
In F : g. la ist ein Teil eines Trägers 1 in DrauKichi dargestellt. Der Träger 1 enthält eine spiralförmige Struktur mit einer Vielzahl scheinbar konzentrischer Spuren. Diese Spuren können auch konzentrisch sein, wie in F i g. 1 dargestellt ist. Nur ein Teil zweier aufeinanderfolgender Spuren (mit 12 und 13 bezeichnet) ist in dieser Figur dargestellt. Jede Spur enthüll eine rechteckförmige Struktur, deren Abmessungen in Fig. Ib übertrieben groß dargestellt sind. Die Abslände zwischen den Oberseiten 3 und 5, 5 und 7 usw. der Rechtecke sind, gleich wie ihre Längen, voneinander verschieden. Abstände sowie Längen werden durch die in den Spuren gespeicherte Information bestimmt. Die Höhen 4, 6, 8 usw. der Rechtecke sind einander gleich und entsprechen im Falle von Durchlässigkeit vorzugsweise einer Wellenlänge der Strahlung, mit deren Hilfe der Träger abgetastet wird. Im Falle von Reflexion entsprechen diese Höhen cinci Viertelwellenlänge der Strahlung, mit deren Hilfe der Träger abgetastet wird.
Der Träger besieht z. B. aus Polyvinylacetat. Der Abstand zwischen den Spuren beträgt z. B. 4 um. während die kleinste Periode in jeder Spur ζ. Β. 2,5 μίνι ist. Der Träger dreht sich mit einer Geschwindigkeit von z.B. 1500 Umdrehungen/min um seine Achse, die in F i g. 1 a mit O bezeichnet ist. Der Pfeil der F i g. 1 b stellt die Bewegungsrichtung der Spur di'r.
In der Auslesevorrichtung nach F i g. 2 fällt ein kollimiertes Lichlbündel aus der Lichtquelle 20 über den Polarisator 21 auf den Träger 1. dessen Spuren eine rechteckförmige Struktur aufweisen. Die Linse 25 bildet den vom Lichtbündel getroffenen Teil des Trägers 1 auf dem Detektor 23 ab. In dem Wege des Lichtbündels zwischen dein Träger 1 ur.d dem Detektor 23 ist nach der Erfindung ein Wollaston-Prisma 24 angeordnet. Das Wollaston-Prisma besteht aus zwei kongruenten Prismen 27 und 28 aus einachsigen doppelbrechendcn Kristallen, die zu einer planparallelcn Platte 24 zusammengebaut sind. Die optische Achse C\ des Kristalls 28 ist zu der Zeichnungsebene parallel, wahrend die optische Achse c< des Kristalls 27 zu der Zeichnungsebene senkrecht ist. Das auf eine der prallelen großen Flachen des Wollaston-Prismas 24 einfallende Lichtbündel wird in dom Prisma in zwei Teilbündel gespaltet, die zueinander senkrecht polarisiert sind und miteinander einen kleinen Winkel
einschließen.
In der Ebene des Detektors 23 werden somit zwei Bilder des beleuchteten Teiles des Trägers 1 erzeugt, die gegeneinander verschoben sind. Zwischen dem WoIIaslon-Prisma 24 und dem Detektor 23 ist ein Polarisator s 26 angebracht, dessen Polarisationsrichtung einen Winkel von 45° mit der optischen Achse c\ bzw. q des Kristaüs 28 bzw. 27 einschließt.
Die im Detektor 23 gemessenen Unterschiede zwischen den Intensitäten der beiden Bilder sind dann möglichst groß. Diese Unterschiede werden durch die Weglängenunterschiede des Lichtbündels in der rechteckförmigen Struktur herbeigeführt, welche Unterschiede bei einer geeignet gewählten Höhe der Rechtecke von etwa einer Wellenlänge gleich '/2 A sind. 1 s
Der in der Wollaston-Platte 24 herbeigeführte Weglängenunterschied der beiden Bündel, die die beiden Bilder erzeugen, wird durch einen Weglängenunterschied in einem mit dem Prisma 24 identischen und zwischen dem Träger 1 und dem Polarisator 21 angebrachten Wollaston-Prisma 22 ausgeglichen.
Das Wollaston-Prisma 24 kann durch eine Savart-Platte ersetzt werden. Eine Savart-Platte ist aus zwei planparallelen Quar^platten gleicher Dicke aufgebaut, deren optische Achsen mit den planparallelen Flächen einen Winkel von 45° einschließen und sich kreuzen. Das senkrecht auf eine der planparallelen Flächen der Savart-Platte einfallende Lichtbündel wird in der ersten Quarzplatte in einen ordentlichen Strahl und einen außerordentlichen Strahl gespaltet, die an der Trennfläehe zwischen der ersten und der zweiten Quarzplattc in einen außerordentlichen bzw. einen ordentlichen Strahl umgewandelt werden. Die optischen Achsen der beiden Kristalle sind ja zueinander senkrecht. Aus der Savart-Platte treten zwei zueinander senkrecht polarisierte Teilbündcl aus, die gegeneinander verschoben sind. Der Polarisator 26 kreuzt wieder die optischen Achsen der Savart-Platte. Auch in diesem Falle wird zur Kompensation der Weglängcnunterschicdc zwischen den beiden Strahlen in der Savart-Platte eine identische Savart-Platte zwischen dem Träger 1 und der Lichtquelle 20 angebracht.
In der Vorrichtung nach Fig. 3 wird der Träger 1 über die Linse 31 auf dem Detektor 23 abgebildet. Aus dem Träger 1 tritt wieder eine Wellenfront mit einer Phasenstruktur aus, die durch die Weglängenunterschiede in der rechteckförrnigep. Struktur der Spur auf dem Träger 1 herbeigeführt wird.
Zwischen der Linse 31 und dem Detektor 23 ist ein Interferometer 32 angeordnet. Das Interferometer 32 ist aus zwei zusammengekitteten Prismen aus einer geeigneten Giasari aufgebaut. An der ha'bdurchlässigen Trennfläche 33 der Prismen wird das Bündel teilweise durchgelassen und teilweise reflektiert.
Das durchgelassene und das reflektierte Teilbündel werden an den spiegelnden Seitenflächen 34 bzw. 35 der Teilprismen reflektiert. Diese Seitenflächen sind zueinander nahezu senkrecht. Die von den Seitenflächen 34 und 35 icnekiieiten Teilbündel werden nach Reflexion an der Trennfläehe 33 bzw. nach Durchgang durch diese Trennfläche in einander naheliegenden parallelen Abbildungen abgebildet, deren Intensitätsunterschied wieder durch die rechteckförmige Struktur bestimmt wird.
In der Vorrichtung nach F i g. 4 wird ein aus einer Punktlichtquelle 65 austretendes divergierendes Lichtbündel von der Linse 66 in ein kollimiertes Lichtbündel umgewandelt, das auf den Träger 1 fällt. Das vom Träger 1 ungebeugt durchgelasscne Bündel der 0. Ordnung wird von der Linse 67 in ein konvergierendes Bündel umgewandelt, das in einem Punkt M der Phasenplatle 68 fokussiert wird.
Die vom Träger gebeugt durchgclassenen Bündel, z.B. der +1. und der —!.Ordnung (der Träger ist infolge seiner Struktur als eine Art Beugungsgitter zu betrachten), werden von der Linse 67 in einem Punkt konvergiert, der, in Richtung der Strahlungsbündel gesehen, jenseits der Phasenplatte 68 liegt. Diese Bündel passieren nicht den Punkt M der Phasenplatte 68. An der Stelle, an der der Detektor 69 angeordnet ist. vereinigt sich das ungebeugte Bündel (Bündel der O.Ordnung) mit den gebeugten Bündeln (Bündel der + I.und —1. Ordnung).
Die Phasenplatte wird derart bemessen, daß sie einen Phasenunterschied von 90° zwischen den Bündeln der + 1. und der —I.Ordnung einerseits und den Bündeln der 0. Ordnung andererseits herbeiführt. Die Intensitätsunterschiedn der auf den Detektor 69 auffallenden Bündel sind dann möglichst groß.
Die Lichtquelle in einer Vorrichtung zum Detektieren der im Träger gespeicherten Signale kann eine Quelle mit einer hohen Helligkeit und einem hohen Kohärenzgrad, z. B. ein Laser, sein. Auch kann die Lichtquelle eine inkohärente Quelle mit einer hohen Helligkeit, z. B. eine lichtemittierende Diode sein. Ferner kann die Lichtquelle eine Gasentaldungsröhre sein.
Als Detektor läßt sich ein Photovervielfacher oder ein Feststoffdetektor, ζ. B. ein Siliciumdctektor. verwenden.
Eine günstige Vorrichtung zum Detektieren von im Träger gespeicherter Information ist in F i g. 5 dargestellt. Der Träger 70 enthält eine spiralförmige Struktur mit einer Vielzahl scheinbar-konzentrischer Spuren. Die Spuren können gegebenenfalls auch konzentrisch sein. Jede der Spuren weist eine rechteckförmige Struktur auf. Der Träger dreht sich um eine Achse, die in der Figur mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist.
Ein Lichtbündel geringer Apertur, die durch die Lichtquelle 71 und einen engen Spalt im Spiegel 72 gebildet wird, wird von der Linse 74 auf den Träger 70 fokussiert.
Die rechteckförmige oder blockförmige Struktur auf dem Träger 70 reflektiert das fokussierte Lichtbündel.
Das Lichtbündel fällt auf die flachen Teile der rt?chtcckfönTi!iTen Struktur, olso auf dic'cni^cn Teile, die quer zu der Drehachse stehen, unter einem Einfallswinkel von nahezu 0° ein. Das reflektierte Bündel weisl dann eine Richtung auf. die der des einfallenden Bündel? nahezu entgegengesetzt ist. während dieses reflektierte Lsehtbündei den gleichen öffnungswinkel wie das au! den Träger auffallende Bündel aufweist. Dieses reflek tierte Lichtbündel tritt über den Spalt im Spiegel 72 aus.
Wenn jedoch das Lichtbündel an der Stelle vor Gebieten zwischen den flachen Teilen, d. h. an der aufrechtstehenden Seiten der Blöckchen, auf den Trägei 70 einfällt, wird infolge von Beugung das reflektiert« Bündel einen größeren öffnungswinkel als das einfallen de Bündel aufweisen. Mit Hilfe des ringförmiger Objektivs 75 wird dieses von den auf rech !stehende! Seiten der Blöckchen herrührende Streulichtbünde nach Reflexion am Spiegel 72 auf den Detektor 71 fokussiert. Die aufrechtstehenden Seiten werden mi hohem Kontrast abgebildet.
Fig. 6 zeigt eine andere Vorrichtung zum Detektie ren von im Träger gespeicherter Information. Dii Lichtquelle 81 wird von der Linse 82 in einem Spalt de
Schirmes 83 abgebildet. Aus dem Spalt tritt ein Lichtbündel aus, das über den Spiegel 84 und die Linse 85 auf den Träger 80 fokussiert wird. Die Abbildung des Spaltes auf dem Träger 80 ist kleiner als oder gleich den Abmessungen der Blöckchen in der spiralförmigen Struktur auf dem Träger 80.
Das von dem durchlässigen Träger 80 durchgelassene Licht wird über das Objektiv 86 auf dem Detektor 87, der verhältnismäßig große Abmessungen aufweisen kann, abgebildet. Es versteht sich, daß der Träger 80
auch als reflektierender Träger ausgebildet sein kann. In diesem Falle ist der Spiegel 84 als ein halbdurchlässiger Spiegel ausgebildet.
Der Detektor 87 kann auch durch die Kombination s eines Spaltes und eines — in der Lichtrichtung gesehen — hinter dem Spalt angeordneten Detektors ersetz! werden. Dieser Spalt soll denjenigen Teil des Lichtbündels, der nicht mit der abzutastenden Spur, sondern mil benachbarten Spuren in Wechselwirkung getreten ist ίο eliminieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

1 ' Patentansprüche:
1. Optisch abtastbarer Aufzeichnungsträger mit einer spiralförmigen Struktur, in der Schall- und/oder Bildinformationssignale gespeichert sind, bei dem die Struktur aus ersten Gebieten, z. B. Blöckchen, veränderlicher Länge aufgebaut ist, die in einer ersten Ebene liegen und die durch zweite Gebiete veränderlicher Länge, z. B. Vertiefungen, voneinander getrennt sind, wobei die ersten und die zweiten Gebiete derart ausgebildet sind, daß die in einem auffallenden Lichtstrahlenbiindel nach Wechselwirkung mit der Struktur bewirkte Modulation mittels eines strahlungsempfindlichen Detektorsystems demodulierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale die Frequenz- oder Phasenmodulation darstellen einer Schwingung, die die Längern und die Abstände der ersten und zweiten Gebiete bedingt, und daß die zweiten Gebiete, die wie die ersten Gebiete Abmessungen in der Größenordnung der Wellenlänge des Abtastlichtes haben, die gleichen Reflexions- oder Durchlässigkeitskoeffizienten aufweisen wie die ersten Gebiete und in einer zweiten Ebene liegen, die gegenüber der ersten Ebene einen Abstand hat. der etwa eine Viertelwellenlänge bei Abtastung mit reflektierter Strahlung oder etwa eine Wellenlänge bei Abtastung mit durchgelassener Strahlung beträgt.
2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß er auf der mit der lnformationsstruktur versehenen Seite mit einer strahlungsdurchlässigen Schutzschicht versehen ist.
3. Vorrichtung zum Detektieren der in einem Träger nach Anspruch 1 oder 2 gespeicherten is Information, gekennzeichnet durch einen Detektor, der die Phasenmodulation des Lichtes auswertet, die in einem mit der aus Blöckchen bestehenden Struktur in Wechselwirkung tretenden Strahlungsbiindel bewirkt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsbündel von einer Lichtquelle mit einer hohen Helligkeit und einem hohen Kohärenzgrad, z. B. von einem Laser, herrührt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsbündel von einer inkohärenten Lichtquelle mit einer hohen Helligkeit, z. B. von einer lichtemiuierenden Diode, herrührt.
b. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsbündel von einer Gasentladungsröhre herrührt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4. 5 oder b. dadurch gekennzeichnet, daß das Detektionssystem einen Photovervielfacher enthalt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Detektionssystem einen Feststoffdetcktor, z. B. einen Siliciumdetckior, enthüll.
*-). Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8. (>o dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Träger einfallende Sirahlungsbündel eine geringe Apertur aufweist und daß die an dem Träger gestreute oder diffraktierte Strahlung zu dem Detektor geführt w 1 i'd. f'5
K). Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle des Trägers eine punkilormige Abbildung erzeugt wird.
11 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger auf einer Blendenöffnung abgebildet wird, hinter der - in der Strahlungsrichtung gesehen - der Detektor angeordnet ist.
12 Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Träger herrührende Strahlungsbündel auf der Blendenöffnung vor dem Detektor abgebildet wird.
13 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsbündel, das mit der Information in dem Träger in Wechselwirkung getreten ist, von einem Element in zwei Teilbündel gestaltet wird, die über einen kleinen Abstand gegeneinander verschoben sind.
14 Vorrichtung nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein Wollaston-Prisma ist.
15 Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Element eine Savart-Platte
DE19722208379 1971-03-04 1972-02-23 Optisch abtastbarer Aufzeichnungsträger und Vorrichtung zum Detektieren der in ihm gespeicherten Information sowie Herstellungsverfahren für den Aufzeichnungsträger N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande) Expired DE2208379C3 (de)

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NL7102863 1971-03-04
NL7102863A NL7102863A (de) 1971-03-04 1971-03-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2208379A1 DE2208379A1 (de) 1972-09-14
DE2208379B2 true DE2208379B2 (de) 1976-10-28
DE2208379C3 DE2208379C3 (de) 1977-06-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941946A1 (de) * 1978-10-19 1980-04-30 Philips Nv Aufzeichnungstraeger, in dem information in einer optisch auslesbaren strahlungsreflektierenden informationsstruktur angebracht ist

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DE2941946A1 (de) * 1978-10-19 1980-04-30 Philips Nv Aufzeichnungstraeger, in dem information in einer optisch auslesbaren strahlungsreflektierenden informationsstruktur angebracht ist

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Publication number Publication date
FR2128576B1 (de) 1980-03-14
DE2208379A1 (de) 1972-09-14
JPS544603B1 (de) 1979-03-08
ES400336A1 (es) 1975-06-16
JPS5732409B2 (de) 1982-07-10
CA1023855A (en) 1978-01-03
BE780146A (fr) 1972-09-04
AR203718A1 (es) 1975-10-15
ZA721137B (en) 1973-10-31
BR7201206D0 (pt) 1973-06-07
NO139905B (no) 1979-02-19
AU3945472A (en) 1973-08-30
CH553522A (de) 1974-08-30
FR2128576A1 (de) 1972-10-20
JPS5452504A (en) 1979-04-25
AR195275A1 (es) 1973-09-28
GB1391541A (en) 1975-04-23
AU470672B2 (en) 1973-08-30
AT342122B (de) 1978-03-10
ATA166672A (de) 1977-07-15
NO139905C (no) 1979-05-30
IT952884B (it) 1973-07-30
NL7102863A (de) 1972-09-06
CH552920A (de) 1974-08-15

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