DE2207462C3 - Klemmbefestigung für ein GanzglastürschloB - Google Patents

Klemmbefestigung für ein GanzglastürschloB

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DE2207462C3
DE2207462C3 DE19722207462 DE2207462A DE2207462C3 DE 2207462 C3 DE2207462 C3 DE 2207462C3 DE 19722207462 DE19722207462 DE 19722207462 DE 2207462 A DE2207462 A DE 2207462A DE 2207462 C3 DE2207462 C3 DE 2207462C3
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Friedhelm 5606 Tönisheide Weidling
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WiIh. Schlechtendahl & Söhne, 5628 Heiligenhaus
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Description

3. Klemmbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, für ein Ganzglastürschloß, dem ein Gegenkasten zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkasten (11) den gleichen Aufbau für die Klemmbefestigung mit den Klemmplatten (10) aufweist und mit Abdeckkappen (40') ausgestattet ist, die den umlaufenden Rand (44') aufweisen, der die beiden Gegenkastenhälften unter gleichzeitiger freier Überlappung des Abdeckwinkels umgreift.
4. Klemmbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Abdeckkappen (40') einen zu der horizontalen Mittellinie symmetrischen l.ängsschlitz (68) aufweist, durch den ein Schieber für einen Treibriegel (60) mit seinem Schaft in eine öffnung (64) im Schwanz (62) des Treibriegels (60) einsetzbar ist.
»ie Erfindung betrifft eine Klemmbefestigung für ein izglastürschloß mit zwei gegenüberliegenden mmplatten, die dus Ganzglastürblatt in einem ersten unterschiedliche Türglasdicken sowie auch für unterschiedliche Schubriegelausschließungsmöglichkeiten eine große Anzahl von unterschiedlichen Schloßkonstruktionen hergestellt und gelagert werden muß, was naturgemäß aufwendig und teuer ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klemmbefestigung für ein Ganzglastürschloß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, die nicht nur einen Ausgleich von Ganzglastürblattdickenunterschieden ermöglicht, sondern auch gleichzeitig ohne Umstellung von Schloßeingerichteteilen die Rechts/Links- und Senkrechtausschließung des Schubriegels ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs genannten Merkmale gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 3 schematisch eine Draufsicht auf die Innenseite einer Schloßhälfte eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schlosses für Ganzglastüren sowie die Draufsicht auf die Außenseite eines in Weiterbildung der Erfindung damit zusammenwirkenden Gegenkastens,
Fig. la einen Teilquerschnitt durch die beiden miteinander korrespondierenden Schloßhälften im Bereich der Stelle der Verbindung mit der Ganzglastür,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eim. erfindungsgemäß vorgesehene Abdeckkappe,
F i g. 3 eine Schnittansicht der F i g. 2 und
F i g. 4 schematisch eine Draufsicht auf die Stirnfläche eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schlosses bei seinem Einsatz als Eckschloß in der mit Fig. 1 veranschaulichten Weise.
Im einzelnen ist in Fig.! mit tO allgemein eine Klemmplatte eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schlosses bezeichnet, das an einem eisten Ganztürblati als Eckschloß festgelegt ist und entsprechend einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
einem an einem zweiten Ganzglastärbiatt 17' befestig- Abdeckkappe 40 mit einem umlaufenden Rand 44 len Gegenkasten 11 zusammenarbeitet. Die Klemm- abgedeckt Die Außenansicht einer solchen Abdeckkap-
■ 4Λ ,„a!rt f*Kf>nCn UMf* Atf* Hamit Ιηι·ι·αρηηη^'._ λ λ · _ -. r^· · λ * J_ U.a.« iiiäkran^ Cir*K QfIC
platte 10 weist — ebenso wie die damit korrespondierende, in der Zeichnung nicht sichtbare zweite Klemmplatte — einen ersten Bereich 12 sowie einen zweiten Bereich 14 auf, die durch eine im gezeigten Ausführungsbeispiel in Form eines Viertelkreisbogens verlaufende Linie 16 voneinander getrennt sind. Im ersten Bereich hat die Klemmplaue 10 ihre volle Stärke, pe 40 ist mit Fig.2 wiedergegeben, während sich aus Fig.3 der Abdeckkappenquerschnitt ergibt Der umlaufende Rand 44 erstreck! sich in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise rundum längs des Umfangs der Klemmplatte 10. Der in Fig.l linke Rand 44 der Abdeckkappe 40 geht in eine parallel zur Hauptebene der Klemmplatte 10 verlaufende Kralle 46 über, mit der
während sie im zweiten Bereich 14 zur Ganzglastür 17 io die Abdeckkappe 40 in eine in der Klemmplatte 10 hin ausgespart ist, so daß ein Schioßkasten 18 mit einem vorgesehene korrespondierende Ausnehmung 48 eingreifen kann. Dem mit der Kralle 46 versehenen Rand 44 liegt ein Rand mit mindestens einem Loch 50 (vgl.
Schließriegel 20 darin untergebracht werden kann. Eine Einsteckoffnung 22 ist in üblicher Weise vorgesehen, um den Schließzylinder aufnehmen zu können. Ein Stulpblech 24 schließt den Schioßkasten 18 an seiner Vorderseite, durch die der Riegel 20 austritt, bündig an die zugeordnete vertikale Stirnfläche der Klemmplatte 10 an. Jede der beiden Klemmplatten weist durchgehende Bohrungen 26 auf, die beim Zusammenbau des Schlosses miteinander fluchten, so daß Befestigungsschrauben oder sonstige geeignete Spannmittel in üblicher Weise hindurchgeführt werden können. Zur gegenseitigen Führung der beiden Klemmplatten kann vorzugsweise etwa die in Fig. 1 gezeigte Klemmplatte F i g. 3) gegenüber, mit dessen Hilfe die Abdeckkappe 40 im Verhältnis zu der Klemmplatte 10 festgelegt werden kann. Hierzu sind in der Klemmplatte 10 (bzw. der zugehörigen zweiten Klemmplatte) entsprechende Gewindebohrungen 51 vorgesehen, in die eine Madenschraube 52 eingeschraubt werden kann. Der Durchmesser der Madenschraube 52 entspricht dabei im wesentlichen dem Innendurchmesser eines Loches 50. Die Gewindebohrung 51 ist länger als die Länge der Madenschraube, so daß die Madenschraube 52 durch das Loch 50 hindurch in die Klemmplatte 10
einen die Bohrung 26 umgebenden Bund 28 haben, dem 25 eingeschraubt werden kann. In diesem Zustand läßt sich
ein Bund 30 etwas größeren Durchmessers mit einer die Abdeckkappe 40 mit dei Kralle 46 in der
Ausnehmung 32 entspricht, wobei der Innendurchmes- Ausnehmung 48 schwenken und von der Klemmplatte
ser der Ausnehmung 32 etwa dem Außendurchmesser 10 abneben, dann durch Verschiebung so, daß die Kralle
des Bundes 28 entspricht. Dadurch ist eine Längsfüh- 46 aus der Ausnehmung 48 austritt, von der Kiemmplat-
rung unabhängig von der Dicke des Ganzglastürblattes 30 te 10 trennen. Umgekehrt kann die Abdeckkappe mit
17 (innerhalb des vorgesehenen Spannbereiches) ge- der Klemmplatte verbunden werden, indem die Kralle währleistet. Dieser Aufbau ist mit Fig. la veranschaulicht. Wie daraus weiter ersichtlich, münden die
Bohrungen 26 bzw. 26' an ihrer Außenseite in
46 in die Ausnehmung 48 eingesetzt und dann auf die Klemmplatte 10 aufgedrückt wird. Das Loch 50 fluchtet mit der Gewindebohrung 51, so daß die Madenschraube
Senkbohrungen 27 aus, so daß die Schraubenköpfe 35 52 herausgedreht werden kann, bis ihr oberes Ende :n
versenkt angeordnet werden können und nicht über den Querschnitt der Klemmplatten hinauszuragen brauchen.
In den in Fig. 1 läng? des oberen bzw. linken Randes verlaufender. Zonen des ersten Bereiches 12 können sich entlang der Längskanten Zwischenstreifen 34 erstrecken, um eine satte Anlage der Klemmplatten an der Glasscheibe, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Erhöhung des Reibungs- bzw. Klemmkoeffizienten zu ermöglichen. Diese Zwischenstreifen 34 verlaufen bei das Loch 50 eingreift und so verhindert, daß die Abdeckkappe von der Klemmplatte 10 abgenommen werden kann. Dabei liegt die Madenschraube 52 in einem Bereich, der bei verschlossener Tür unzugänglich ist, so daß ein Abnehmen der Abdeckkappe bei geschlossener Tür jedenfalls ohne zerstörerische Maßnahmen nicht möglich ist.
Für die Aufnahme des Schließzylinders ist die Abdeckkappe 40 mit einer im Querschnitt etwa
dem mit Fig.l wiedergegebenen Ausführungsbeispiel 45 trapezförmigen Ausbuchtung 42 entsprechend Fig. 2
bis 4 versehen, wobei diese Ausbuchtung 42 vorzugsweise tiefgezogen ist, so daß die Abdeckkappe ein in sich zusammenhängendes Werkstück bildet und auch im Bereich der Ausbuchtung 42 keine Fugen od. dgl.
aufweist, die die Zugänglichkeit zu dem Schloß erleichtern würden.
Erfindungsgemäß überlapp?" die Ränder 44 der beiden Abdeckkanten für die beiden Klemmplatten den Abdeckwinkel 36. Die Breite des Abdeckwinkels 36 ist so gewählt, daß er bei minimal zulässiger Dicke des Ganzglastürblattes 17 mit seinen Längskanten gerade an die Innenfläche der Abdeckkappen 44 anschlägt. Die Breite der Ränder 44 ist so gewählt, daß bei maximal zulässiger Dicke des Ganzglastürblattes 17 die Begren-
Zungskanten der Ränder 44 noch geringfügig innerhalb des Bereiches des Abdeckwinkels 36 verlaufen. Der Abdeckwinkel 36 ist somit innerhalb des zulässigen Schwankungsbereiches für die Glasscheibendicke in jedem Fall durch die Ränder 44 überlappt, so daß stets
nur längs der Oberkante bzw. linken Seitenkante, weil das Schloß nach dem beschriebenen Ausführungsbeispiel als ein sogenanntes Eckschloß ausgebildet ist, worauf weiter unten noch eingegangen werden soll. Daraus ergibt sich auch die Anordnung des ersten Bereiches in der linken oberen Hälfte und die Anordnung des zweiten Bereiches in der rechten unteren Hälfte der Klemmplatte 10. Bei der Befestigung der Klemmplatten liegt der Bereich 12 im wesentlichen ganzflächig an der Ganzglasscheibe an. Der dem zweiten Bereich 14 entsprechende Bereich des Ganzglastürblattes 17 ist ausgeschnitten, so daß der Schloßkasten 18 aufgenommen werden kann. Ein weiterer Ausschnitt ist in der Glasscheibe für den Bund 30 vorgesehen.
Erfindungsgemäß befindet sich an de· vorderen Stirnfläche der Klemmplatte 10 eine Abdeckleiste, die hier — wieder durch die Ausbildung des Schlosses als Eckschloß bedingt — die Gestalt eines Abdeckwinkels
36 hat. Der Abdeckwinkel hat eine Öffnung, durch die 65 ein glatter, von sonst sichtbaren, häßlichen Schlitzen
eine Sicherungsschraube 38 für einen in die Einstecköff- freier Verlauf für die Stirnfläche sichergestellt ist.
nung 22 einzusetzenden Schließzylinder einführbar ist. Beträgt die Breite der Ränder 44 beispielsweise etwa
Die beiden Klemmplatten sind jeweils durch eine 5 mm und soll eine Mindestübcrlappung von 1 mm
eingehalten werden, so ergibt sich eine Variationsbreite von insgesamt 4 mm, d. h., es können Türsiärken beispielsweise zwischen 8 und 12 mm mit dem gleichen Schloß nach der Erfindung ausgestattet werden, ohne besondere Anpassungsmaßnahmen treffen zu müssen, und zwar sowohl bei Befestigung einer Abdeckkappe auf der linken oder aber auch auf der rechten Türblattseite. Dennoch ist stets ein einwandfreier paralleler Verlauf der Klemmplatten gewährleistet, während Keilflächen vermieden sind und eine bequeme Montage des Schlosses ohne Notwendigkeit, die Tür auszuhängen, erfolgen kann, da die eigentlichen Befestigungsschrauben für die Klemmplatten, die die Bohrungen 26 durchsetzen, seitlich ein- bzw. ausführbar sind und zu der Sicherungsschraube 38 sowie den Madenschrauben 52 Zugang von der Vorderseite des Schlosses aus besteht. Dennoch sind keinerlei Schrauben zugänglich, deren Lösen ein unbefugtes öffnen des Schlosses ermöglichen oder zumindest erleichtern würde.
Fig.4 zeigt eine Gesamt-Stirnansicht eines fertigmontierten Schlosses nach der Erfindung, wobei die überlappende Zuordnung der Abdeckkappen zu dem Abdeckwinkel deutlich erkennbar ist.
Bei Verringerung oder Vergrößerung der Dicke der Glasscheibe verringert bzw. vergrößert sich der Abstand zwischen den benachbarten Begrenzungskanten der Abdeckplatten, ohne daß sich jedoch das Gesamtbild der vorderen Stirnfläche verändern würde (solange nicht etwa die Stärke des Türblattes einen Wert annehmen würde, bei dem die Überlappung des Abdeckwinkels durch eine Abdeckkappe nicht mehr sichergestellt ist).
Das mit F i g. 1 wiedergegebene Schloß nach der Erfindung ist — wie bereits angedeutet — als Eckschloß ausgearbeitet und soll sich unter Beibehaltung der vorstehend geschilderten Vorzüge sowohl für einen horizontalen Verlauf des Schließriegels 20 — insbesondere in Verbindung mit dem erwähnten Gegenkasten U — als auch für einen vertikalen Verlauf des Schließriegels 20 einsetzen lassen, und zwar für beide Fälle in gleichwertiger Weise sowohl auf der »linken« Seite als auch der »rechten« Seite einer Ganzglastür. Dazu kann das erfindungsgemäße Schloß bezüglich einer Diagonalen 54 einen im wesentlichen symmetrisehen Aufbau haben, wobei die Diagonale 54 in F i g. 1 von oben links nach unten rechts verläuft Bezüglich dieser Diagonale 54 sind die Klemmplatten in ihren nach außen in Erscheinung tretenden Bereichen spiegelbildlich ausgebildet Speziell gilt dies hinsichtlich der Einstecköffnung 22 für den Schließzylinder, für die Bohrungen 26, die öffnung für die Sicherungsschraube 38 sowie die Gewindebohrungen 51. So weisen die Klemmplatten an beiden mit der Türblattkante zusammenfallenden Stirnflächen Gewindebohrungen 51, fer- ner Durchgänge für die Sicherungsschraube 38 auf. Auch der Abdeckwinkel 36 ist symmetrisch bezüglich der Diagonalen 54 ausgebildet, mit Ausnahme einer rechteckigen Aussparung für den Durchtritt des Schließriegels 20. Auch die Ausnehmung 48 für die Aufnahme der Kralle 46 ist spiegelbildlich zu beiden Seiten der Diagonalen 54 vorgesehen. Das gleiche gilt hinsichtlich der Bohrungen 26 sowie der Einstecköffnung 22 für den Schließzylinder. Soll daher der Schließriegel 20 nicht in der mit F i g. 1 veranschaulichten Weise horizontal, sondern vertikal verlaufen, so wird die Klemmplatte 10 um die Diagonale 54 geschwenkt worauf der Schloßriegel 20 vertikal verläuft, die in F i g. 1 an der unteren Längskante befindliche öffnung für die Sicherungsschraube 38 an der gleichen Stelle wie in F i g. 1 die öffnung für die Sicherungsschraube 38 liegt usw. Dadurch ist unabhängig von der Ausrichtung des Schließriegels 20 stets die gleich bequeme Verschraubung der beiden Klemmplatten miteinander, ferner das Einschrauben der Sicherungsschraube 38 von der bequem zugänglichen Vorderseite des Türblattes bzw. des Schlosses aus möglich. Die Abdeckkappe 40 kann wieder in der gleichen Weise aufgesetzt werden, wie bei der Situation der Fig. I, weil auch nach der Überführung des Schloßriegels 20 in die vertikale Lage eine Ausnehmung 48 zur Verfügung steht, in die die Kralle 46 eingreifen kann. Ebenso sind Gewindebohrungen 51 für die Madenschrauben 52 vorhanden, so daß wieder die Befestigung bzw. Lösung der Abdeckkappen von der Türvorderkante aus erfolgen kann. Die schlitzfreie Abdeckung der Vorderseite des Schlosses durch die überlappende Zuordnung der Abdeckkappen zu dem Abdeckwinkel 36 ist auch beim vertikalen Verlauf des Schloßriegels 20 wieder in der mit Fig.4 veranschaulichten und bereits erläuterten Weise gewährleistet. wobei in diesem Fall lediglich die Stirnfläche des Schloßrieg;els 20 nicht zu erkennen wäre. Die Abdeckkappen 4Ci sind wegen ihrer gleichartigen Ausbildung sowohl »links« als auch »rechts« einsetzbar.
Infolge des durchgehenden Verlaufs der mit der Linie 16 angedeuteten Grenzfläche zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich 12, 14 und den durchgehenden Abschluß des zweiten Bereiches 14 durch den Abdeckwinkel 36 im übrigen Bereich bleibt der zweite Bereich 14 nach außen hin weitestgehend vollständig abgeschlossen, so daß ein Eindringen von Verunreinigungen oder auch Wischwasser od. dgl. im wesentlichen verhindert; und damit der Schloßkasten 18 gegen Korrosion, Verschmutzung usw. geschützt wird. Auch durch die Bohrungen 26 bzw. 26' können wegen des teleskopartigen Ineinandergreifens der beiden Bunde 28,30 praktisch keine Verunreinigungen in den zweiten Bereich 14 eindringen.
Soll das Schloß nach der Erfindung für zweiflüglige Türen verwendet werden, so arbeitet es vorzugsweise mit dem Gegenkasten 11 zusammen, wie bereits angedeutet. Der Aufbau des Gegenkastens ist grundsätzlich der gleiche wie der des Schlosses mit der Klemmplatte 10. Statt eines Schloßkastens 18 weist er einen Treibriegel 60 auf, der mit einer Zunge 62 in das Innere des Gegenkastens 11 ragt. Die Zunge 64 hat eine beispielsweise nach Art eines Vierkants ausgebildet« öffnung 64, in die ein Schieber (nicht dargestellt) mi: seinem vierkantförmigen Schaft eingreifen kann, so dal eine bequeme Verschiebung des Treibriegels 60 übei den Schieber möglich ist Im ausgefahrenen Zustand de; Treibriegds 60 liegt eine podestartige Absatzfläche 6( unterhalb der Unterseite des Schließriegels 20, so dal dieser in den Gegenkasten ausgefahren werden kam und dann ein Zurückholen des Treibriegels 6( verhindert
Die hier mit 40' bezeichnete Abdeckkappe greift ii ähnlicher Weise wie die Abdeckkappe 40 mit eine Kralle in eine in dem Gegenkasten vorgesehen* korrespondierende Ausnehmung. Auch die Abdeckkap pen 40' sind mit einem umlaufenden Rand 44 entsprechend dem Rand 44, wie er etwa mit Fig.: gezeigt ist versehen, und vordere Stirnfläche sowii untere Begrenzungsfiäche des Gegenkastens 11 sind ii ähnlicher Weise wie das Schloß mit der Klemmplatte H
durch einen Abdeckwinkel (nicht dargestellt) abgedeckt, der von den Rändern 44' in gleicher Weise wie zuvor in Verbindung mit der Klemmplatte 10 beschrieben überlappt ist. Der in F i g. 1 vordere Rand der Abdeckkappe 40' hat in ähnlicher Weise wie die Abdeckkappe 40 Löcher, während der Gegenkasten in ähnlicher Weise wie die Klemmplatte 10 Gewindebohrungen für die Aufnahme von Madenschrauben aufweist, die sich bis unter den Rand 44' hinweg in den Gegenkasten eindrehen lassen, so daß auch die Abdeckkappe 40' sich in der gleichen bequemen, ebenso jedoch auch einbruchssicheren Weise wie die Abdeckkappe 40 festlegen bzw. demontieren läßt.
Auf der Seite, auf der der Schieber für die Betätigung des Treibriegels 60 sitzt, muß die Abdeckkappe 40' einen Längsschlitz 68 haben, der die Verschiebung des in die öffnung 64 eingreifenden Schaftes des Schiebers ermöglicht. Der Schieber kann so großflächig ausgebildet sein, daß der Längsschlitz 68 sowohl im ausgefahrenen als auch im zurückgeholten Zustand des Treibriegels 60 verdeckt bleibt. Nach der Erfindung ist der Längsschlitz 68 symmetrisch zu einer horizontalen Mittellinie 69 angeordnet, so daß die mit dem Längsschlitz 68 versehene Abdeckkappe 40' — um die horizontale Mittellinie geschwenkt — bei Bedarf ebensogut auf der gegenüberliegenden Seite des Ganzglastürblattes 17' angeordnet werden kann, wobei wegen der ebenfalls zu der horizontalen Mittellinie 69 symmetrischen Anordnung der Aussparung für die Aufnahme der Kralle sowie der Löcher für die Befestigung der Abdeckkappe an dem Gegenkasten auch bezüglich der Festlegung die gewünschte Austauschbarkeit von »links« nach »rechts« bzw. umgekehrt gewährleistet ist. Zweckmäßigerweise ist dabei der Gegenkasten 11 ebenso wie das als Eckschloß eingesetzte Schloß mit der Klemmplatte 10 als Quadrat ausgebildet.
Damit steht erfindungsgemäß ein Schloß zur Verfügung, das in der gewünschten Weise ohne Inkaufnahme von sonstigen Nachteilen und ohne sonstige Anpassungsmaßnahmen über einen großen Bereich unterschiedlicher Ganzglas-Türblattdicken so eingesetzt werden kann, daß trotz unterschiedlicher Türblattdikken jeweils grundsätzlich die gleichen Verhältnisse herrschen. Gleichzeitig läßt sich dieses Schloß ebenfalls ohne weitere Änderungen wahlweise für die eine oder andere Türseite, überdies für Horizontal- oder aber Vertikalschließung verwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. .£, Patentansprüche:
    Ρ 1. Klemmbefestigung für ein Ganzglastürschloß, %ca\i zwei gegenüberliegenden Klemmplatten, die das JGanzglastürblatt in einem ersten Bereich zwischen ißhh einspannen und in einem ausgesparten zweiten 'Bereich einen Schloßkasten in einer Aussparung des Ganzglastürblattes aufnehmen, ferner durch an ihnen befestigte Abdeckkappen mit übergreifendem Rand abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Kante des Ganzgiastürblattes (17) bündigen Stirnflächen des zweiten Bereiches (14) der Klemmplatten (10) durch einen Abdeckwinkel (36) abgekleidet sind, deren Schenkellänge der Länge der bündigen Stirnflächen des zweiten Bereiches (14) des Ganzglastürblattes (17) und deren Breite dem Abstand der beiden Klemmplatten (10) zueinander bei minimaler Dicke des Ganzgiastürblattes (17) entspricht, und daß die Abdeckkappe!! (40,40') die Kiemmpiatten (tO) unter freier Überlappung des Abdeckwinkels (38) mittels ihres umlaufenden Randes (44,44') umgreifen.
  2. 2. Klemmbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quadratisch ausgebildeten Klemmplatten (10) auf ihrer den Begrenzungskanten des Ganzgiastürblattes (17) abgewandten Seite je eine Ausnehmung (48) aufweisen, in die der zugehörige Randteil des umlaufenden Randes (44) Bereich zwischen sich einspannen und in einen ausgesparten zweiten Bereich einen Schloßkasten ii eine Aussparung des Ganzglastürblattes aufnehmer ferner durch an ihnen befestigte Abdeckplatten mi übergreifendem Rand abgedeckt süid.
    Eine derartige Klemmbefestigung ist aus der deut sehen Gebrauchsmusterschrift 19 52 730 bekannt
    Ganzglastüren haben — teilweise aus Fertigungs gründen, teilweise wegen der an sie gestellter
    ίο besonderen Anforderungen — unterschiedliche Glas stärken. Soweit Beschläge, insbesondere Schlösser, ar solchen Türen derart befestigt werden müssen, daC Stirnflächen der Beschläge außerhalb des eigentlicher Glasbereiches liegen oder aber zumindest mit den Stirnflächen des Ganzglastürblattes zusammenfallen tritt das Problem auf, die beiderseits des Türblattes vorgesehenen Beschlaghälften im Bereich ihrer Stirnflächen so aneinander atizusetzen, daß sich unabhängig von den unterschiedlichen Türblattstärken stets der Eindruck einer zusammenhängenden, durchgehend und von störenden Unterbrechungen wie Schützen od. dgl. freien Fläche ergibt
    Abgesehen von einer Anpassung an unterschiedlich dicke Ganüglastüren ist es aber auch noch erforderlich, eine Anpassung an unterschiedliche Schließanordnungen (Rechts/Links- und Senkrechtausschließung des Schubriegels) vornehmen zu können, Ghne daß die Schloßeingerichteteile umgestellt werden müssen. Die aus der oben genannten Gebrauchsmusterschrift be-
    der Abdeckkappe (40) mit einer Kralle (46) eingreift, 30 kannte Einrichtung ist dazu nicht in der Lage, so daß für
    und daß der der Kralle (46) gegenüberliegende Randteil des Randes (44) der Abdeckkappe (40) Löcher (50) aufweist, durch die Madenschrauben (52) in die Kiemmpiatten (10) einschrauboar sind, welche zugehörige Geivindebohrungen (51) größerer Tiefe als die Einschraublänge der Madenschrauben (52) aufweisen, und daß die quadratisch ausgebildeten Klemmplatten (10) bezüglich ihrer Winkelhalbieren den einen symmetrischen Aufbau hinsichtlich der Durchgangsöffriung für eine Sicherungsschraube (38) für die Festlegung eines Einbauzylinderschlosses, hinsichtlich einer Einstecköffnung (22) für die Aufnahme des Zylinderschloßgehäuses, hinsichtlich Bohrungen (26) für die Verspannung der Schloßhälften im Verhältnis zu dem Ganzglastürblatt (17) aufweisen.
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