DE2206185B2 - Tabakfreies rauchprodukt - Google Patents
Tabakfreies rauchproduktInfo
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Description
Gegebenenfalls enthält die Cellulosefolie zusätzlich
1 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 3 bis 10 Gewichtsprozent,
bezogen auf die unbehandelte füllstoff-Jialtige Cellulose, lösliche Neutralsalze, wie Natriumchlorid,
Natriumphosphat, Komplexsalze des Magne- $iums, Mangans, Eisens und Aluminiums mit Carbonsäuren,
wie Magnesiumeisencitrat, Manganeisencitrat oder Magnesiumaluminiumcitrat oder die entsprechenden
Tartrate.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines tabakfreien Rauchproduktes
in Form einer Folie auf Cellulosebasis durch Verschwelen der Cellulose; das Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, daß eine 5 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf die Cellulose, eines anorganischen
Füllstoffs, bestehend aus Hydroxiden, Oxiden bzw. Oxihydraten von Aluminium und/oder Eisen und/oder
Kieselsäure enthaltende Cellulosefolie Temperaturen zwischen 150 und 300° C unterworfen wird, bis die
Cellulose einen Abbaugrad von 5 bis 30 Gewichtsprozent erreicht hat.
Eine Verkürzung des Schwelprozesses tritt ein, Venn dei füllstoffhaltigen Cellulosefolie lösliche Neutralsalze
in Mengen \on 1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die füllstoffhaltige Cellulosefolie, zügejetzt
werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens werden auch noch 1 bis
10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2 bis 5 Gewichtsprozent,
bezogen auf die füllstoffhaltige Cellulosefolie tires Oxidationsmittels zugesetzt. Als Oxidationsmittel
werden Kaliumpermanganat, Mangandioxid, Ammotiiumvanadat
oder Wasserstoffsuperoxid verwendet. Der Schwelprozeß kann auch in einem Inertgasstrom
oder im Vakuum durchgeführt werden. Die Ver-Schwelung wird vorzugsweise in einer geheizten Kam-Bier
in einem Temperaturbereich von 220 bis 2800C durchgeführt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden rauchbare füllsloffhaltige Folien auf Cellulosebasis
erhalten, die bei einem Abbaugrad bis 30 Gewichtsprozent eine gute Verarbeitbarkeit zeigen, d. h., derartige
Folien lassen sich im feuchten Zustand rollen, wickeln und schneiden, während die nach den bekannten
Verfahren thermisch abgebauten Folien ohne Füllstoff bei geringer mechanischer Beanspruchung
fcerfallen.
Durch Erhöhung des Abbaugrades läßt sich die Rauchmenge so weit reduzieren, daß bei etwa 30%
Gewichtsverlust ohne Salze und bei etwa 20% Gewichtsverlust mit Salzen, beispielsweise mit Magnesiumeisencitrat,
Manganeisencitrat, Magnesiumalumimiumtartrat, Ammoniumeisencitrat und/oder -tartrat
sowie Ammoniumaluminiumcitrat oder -tartrat, mit .Chelatkomplexen organischer Säuren mit Eisen und
Aluminium nahezu kein Rauch mehr gebildet wird. Dadurch können KondensaUverte zwischen 0,5 und
2 mg pro Zigarette erreicht werden.
Wesentlich für diese Eigenschaften, nämlich geringes 'Rauchkondensat, verringerte Rauchschärfe und neutraler
Rauchgeschmack, ist das ausgeglichene Verhältnis von Kohlenstoff zu Wasserstoff zu Sauerstoff
in der erfindungsgemäßen Folie. Da die Produkte im allgemeinen ein Wasserstoff-Sauerstoff-Verhältnis entsprechend
der Zusammensetzung des Wassers besitzen, wird im folgenden das Verhältnis von C: H : O \creinfachend
als Verhältnis Kohlenstoff zu Wasser ausgedrückt.
Die thermische Behandlung einer Cellulosefolie ohne Füllstoffe wurde im Vergleich zu einer solchen mit
44,6 Gewichtsprozent Aluminiumhydroxid bei 240°C über unterschiedliche Zeitspannen durchgeführt. Die
Folie ohne Füllstoff war mit 1 Gewichtsprozent Phosphorsäure imprägniert. In Tabelle I sind die
Kohler.stoff-Wasser-Verhältnisse und der Gewichtsverlust nach 0,5, 1 und 2 Stunden aufgetragen.
Die Dehydratisierung nicht füllstoffhaltiger Cellulosefasern
ist bei M. M. T a η g und R. B a c ο η (Carbon, 1964, Vol. 2, S. 211 bis 220) beschrieben und
stimmt mit den gefundenen Werten für die Cellulosefolien ohne Füllstoffe weitgehend überein. Im Gegensatz
dazu muß bei einer füllstoffhaltigen Folie neben der üblichen Dehydratisierung eine stärke Abspaltung
leicht flüchtiger Kohlenstoffverbindungen erfolgen.
Zeit Folie ohne Füllstoff
Std. Gewichtsverlust C: H2O*)
Folie mit Füllstoff
Gewichtsverlust C: H2O*)
0,5 36,3% 6:2,9 17,1% 6:5,8
1 48,2% 6:2,6 28,5% 6:4,9
2 53.0% 6:2,5 37,3% 6:4,8
·) Bestimmt durch Elementaranalyse.
·) Bestimmt durch Elementaranalyse.
Bei der Bestimmung des Kohlenstoff-Wasser-Verhältnisses wurde die Dehydratisierung des Füllstoffs
durch Vergleichsversuche festgestellt und entsprechend berücksichtigt.
Der bei den verschwelten, füllstoffhaltigen Cellulosefolien
entstehende Rauch ist in einem weiten Bereich verträglich mit tabakeigenen und künstlichen Aromakomponerten.
Durch Waschen in Wasser lassen sich nichtflüchtige, lösliche Schwelprodukte leicht entfernen.
Eine anschließende Behandlung mit wäßrigem oder gasförmigem Ammoniak und/oder Metallchelatlösungen,
Abquetschen und Trocknen verleiht den Folien eine tabakähnliche Note.
Weiterhin k?nn eine geschmackliche Verbesserung durch Behandeln der verschwelten, füilstoffhaltigen
Cellulosefolie mit flüchtigen organischen Lösungsmitteln, beispielsweise mit niedrigen Alkoholen,
Ketonen, Halogenkohlenwasserstoffen oder Paraffinen erfolgen. Es wird somit erreicht, daß die verschwelte,
füllstoffhaltige Cellulosefolie sowohl gegenüber Aromakomponenten, seien es synthetische oder durch Extraktion
von Tabak gewonnene Stoffe, die gegebenenfalls einer Behandlung mit Ionenaustauschern oder durch
Verteilung zwischen nicht mischbaren Lösungsmitteln von Ballaststoffen befreit wurden, als auch gegenüber
verschiedenen Tabaksorten, wie Burley, Virginia und Orient, in Abmischung verträglich ist. In jedem Fall
läßt sich ein bezüglich Tabakaromen unveränderter, harmonischer Geschmackseindruck verwirklichen.
Beispiele 1 bis 4
Eine Papierbahn mit 44,6 Gewichtsprozent Aluminiumhydroxid als Füllstoff wurde verschiedene Zeiten
bei 2400C in einer Kammer behandelt. In Tabelle II sind die Gewichtsverluste der Folie und die im Vergleichsversuch
bestimmten Gewichtsverluste des Aluminiumhydroxids aufgetragen.
Füllstoffs berechnete Kohlenstoff-Wasser-Verhältnis
Beispiel | Zeit | Gewichtsverlust | Davon entfallen | aui getragen | 1. | C | H | O | C: H2O |
der Folie | auf das Alumi | Tabelle III | 25,1 | 4,8 | 36,7 | 6:6 | |||
niumhydroxid | JL *** K^ ^f Λ &^^ Λ 9 B | 25,5 | 4,2 | 32,4 | 6:5,7 | ||||
Std. | % | Gewichtsprozent | Beispiel | 24,6 | 3,2 | 33,1 | 6:6 | ||
1 | 1 | 14 | 9 | 1 | 22,6 | 2,9 | 28,2 | 6:5,2 | |
2 | 2 | 25 | 14,6 | 2 | |||||
3 | 3 | 30 | etwa 15,4 | 10 3 | |||||
4 | 5 | 39 | etwa 15,4 | 4 |
Die mechanischen und organoleptischen Eigen-
In Tabelle III sind die Analysenwerte zu den Bei- schäften der verschwelten, füllstoffhaltigen Folien der
spielen 1 bis 4 sowie das unter Berücksichtigung des 15 Beispiele 1 bis 4 sind in Tabelle: IV zusammengefaßt.
Tabelle IV | Mechanische Eigenschaften | Hauptstromrauch | Geschmack | Schärfe | Kondensat mg |
Beispiel | gut schneidbar | starke Rauchbildung | cellulosisch jedoch schwächer als Ausgangsmaterial |
etwas | 3,0 |
1 | gut roll- und schneidbar |
verminderte Rauchbildung |
.schwach cellulosisch | sehr wenig |
2,8 |
2 | angefeuchtet gut | raucharm | keiner | keine | 2,1 |
3 | schneid- und verarbeitbar | 1,4 | |||
4 | |||||
Unter gleichen Rauchbedingungen (Coresta Norm Nr. 10) ergab eine handelsübliche Filterzigarette, Typ
Nikotinarm, eine Kondensatmenge von 21,1 mg.
Nach Coresta, Norm Nr. 10, werden die Testzigaretten auf ein Cambridgefilter unter folgenden
Bedingungen abgeraucht. Zugvolumen 35 ml, Zugdauer 2 See, Zugfrequenz 60 See.
Die als Ausgangsmaterial dienende Papierbahn mit 44,6 Gewichtsprozent Aluminiumhydroxid als Füllstoff
wurde bei 23O0C verschwelt, bis der Gewichtsverlust 20% betrug. Hierzu war eine Zeit von 1 Std.
und 45 Min. notwendig. Kondensatmenge einer Filterzigarette mit 800 mg: 2,5 mg. C/HjO-Vcrhältnis 6:5,8.
B e i s ρ i e 1 '6
Durch Imprägnieren der Papierbahn der Beispiele 1 bis 5 mit einer wäßrigen Lösung, die 3 Gewichtsprozent
Natriumchlorid und 6% Magiiesiumeisencitrat enthielt, nimmt diese um 6 Gewichtsprozent zu.
Innerhalb von 20 Minuten ist bei 230° C ein Gewichtsverlust von 20%, bezogen auf das Ausgangsmaterial,
erreicht. C/HjO-Verhältnis 6:5,6. Rauchkondensnt
einer Filterzigarette mit 800 mg Füllgewicht: 2,4 mg.
Eine gemäß den Beispielen 1 bis 5 eingesetzte Papierbahn wurde durch eine wäßrige Kaliumpermanganatlösung
getaucht und getrocknet, derart, daß die Gewichtszunahme 2% betrug. Anschließend wurde sie
mit Natriumchlorid und Magnesiumeisencitrat analog zu Beispiel 6 imprägniert, wobei die Gewichtszunahme
bei 6% lag. Die Verschwelung dieser Folie crfohUc
innerhalb von 20 Minuten mit 30% Gewichtsverlust bei 23O0C. C/H2O-Verhältnis 6 : 5,2.
Rauchkondensat einer Filterzigarette mit 800 mg Füllgewicht: 0,8 mg.
Eine Papierbahn, die 30 Gewichtsprozent Aluminiumhydroxid enthielt, wurde mit einer wäßrigen
Lösung von 3 Gewichtsprozent Natriumchlorid, 3 Gewichtsprozent Magnesiumeisencilrat und 3 Gewichtsprozent
Manganeisencitrat behandelt, so daß die Gewichtszunahme nach dem Trocknen 7,6% betrug.
Bei 2400C ergab sich nach 20 Minuten ein Gewichtsverlust
von 24,1%. Durch Elementaranalyse wurde ein Kohlenstoff-Wasser-Verhältnis von 6:4,8 bestimmt.
Kondensat einer Filterzigarette mit 800 mg Füllgewicht: 1,2 mg.
Eine Papierbahn, die 22,1 Gewichtsprozent Aluminiumhydroxid und 8 Gewichtsprozent Kieselsol als
Füllstoffe enthielt, wurde nach dem Imprägnieren mit einer wäßrigen Lösung von 3 Gewichtsprozent Natriumchlorid
und 6 Gewichtsprozent Magnesiumalu-
fio miniumcitrat dem Verschwelen bei 240° C unterworfen.
Der Gewichtsverlust betrug nach 20 Minuten 19,8%.
Die Elementaranalyse ercab ein C/H..O-Verhältnis von
6 : 5,2.
Kondensat einer Filterzigarette mit 800 mg Füllgewicht:
2,8 mg.
Die mechanischen und organoleptischen Eigenschaften der nach den Beispielen 5 bis 9 hergestellten Folien
sind in Tabelle V
Mechanische Eigenschaften Hauptstromrauch
5 feucht gut schneidbar, schwache trocken etwas Staub Rauchbildung
6 wie Beispiel 5 nahezu keine
Rauchbildung
7 wie Beispiele 5 und 6 keine Rauchbildung keiner
8 wie Beispiele 5 bis 7 schwache
Rauchbildung
9 wie Beispiele 5 bis 8 schwache
Rauchbildung
Die Verwendung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Leben
gesetz, beschränkt sein.
Geschmack | Schärf e | Kondensat mg |
Zugzj |
neutral | keine | 3,0 | 9 |
mild | keine | 2,4 | 8,5 |
keiner | keine | 0,8 | 8,6 |
mild neutral |
keine | 1,2 | 8,2 |
neutral | leichte Schärfe |
2,8 | 8,0 |
Claims (4)
1. Tabakfreies Rauchprodukt, bestehend aus Weiterhin ist ein Verfahren zur Herstellung eines
einer verschwelten Folie auf Cellulosebasis mit 5 Tabakersatzes auf Kohlenhydratbasis bekannt, bei
geringem Rauchkondensat, d adurchgekenn- dem beispielsweise Cellulose einem katalytisch therzeichnet,
daß die Cellulosefolie 5 bis 50 Ge- mischen Abbau unterworfen wird. Als Abbaukatalywichtsprozent,
bezogen auf die Cellulose, eines sator werden hierbei eine starke Mineralsäure, Salze
anorganischen Füllstoffes, bestehend aus Hydro- dieser Säuren mit schwachen Basen, Alkalihydroxid
xiden, Oxiden bzw. Oxihydraten von Aluminium io oder ein Alkalisalz einer schwachen Säure eingesetzt.
und/oder Eisen und/oder Kieselsäure enthält und Bei einem sauer oder basisch katalysierten Abbaudie
Cellulose einen Abbaugrad von 5 bis 30 Ge- prozeß der Cellulose erfolgt vorwiegend eine Dehydrawichtsprozent
und ein Kohlenstoff-Wasser-Ver- tisierung, so daß es zu einer Anreicherung des Kohlenhältnis
von 1:0,8 bis 1:1 aufweist. Stoffs im Verhältnis zu Wasserstoff und Sauerstoff,
2. Tabakfreies Rauchprodukt nach Anspruch 1, 15 bezogen auf die Cellulose, im Abbauprodukt kommt
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie 1 bis 20 Ge- (vgl.: O. Vohler, R. L. Reiser, R. Martina
wichtsprozent, bezogen auf die unbehandelte füll- und D. O ν e r h ο f f, Angew. Chem. 82,1970, S. 401).
stoffhaltige Cellulose, lösliche Neutralsalze, wie Bei verrauchbaren Produkten auf Cellulosebasis
Natriumchlorid, Natriumphosphat oder Komplex- sollte eine Verminderung der Verbrennungsschärfe
salze des Mangans, Magnesiums, Eisens und Alu- 10 und der gesundheitsschädlichen Stoffe im Rauch zu
miniums mit Zitronensäure oder Weinsäure enthält. erzielen sein, wenn man die beim Verbrennen der
3. Verfahren zur Herstellung eines tabakfreien Cellulose infolge des Schwelprozesses auftretenden
Rauchproduktes in Form einer Folie auf Cellulose- flüchtigen Kohlenstoffverbindungen, wie niedrigmolebasis
durch Verschwelen der Cellulose, dadurch kulare Aldehyde und Carbonsäuren, durch einen vorgekennzeichnet,
daß eine 5 bis 50 Gewichtsprozent, 25 geschalteten Schwelprozeß entfernt. Man nimmt also
bezogen auf die Cellulose, eines anorganischen damit einen Vorgang heraus, wie er beim Abbrennen
Füllstoffes, bestehend aus Hydroxiden, Oxiden von Rauchprodukten stattfindet. Bei einer solchen
bzw. Oxihydraten von Aluminium und/oder Eisen Verschwelung muß erreicht werden, daß eine Anrei-
und/oder Kieselsäure enthaltende Cellulosefolie cherung des Kohlenstoffs im Abbauprodukt nicht
Temperaturen zwischen 150 und 300° C unter- 30 erfolgt. Der Abbauprozeß beim Verschwelen \on
worfen wird, bis die Cellulose einen Abbaugrad cellulosischem Material sollte also so gesteuert wervon
5 bis 30 Gewichtsprozent erreicht hat. den, daß die Wasserabspaltung verzögert wird und
4. Verfahren zur Herstellung eines tabakfreien eine stärkere Eliminierung der die Verbrennungs-Rauchproduktes
nach Anspruch 3, dadurch ge- schärfe verursachenden flüchtigen Kohlenstoffverbinkennzeichnet,
daß die Verschwelung in Gegenwart 35 düngen erfolgen kann.
von 1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die
füHstoffhaltige Cellulosefolie, eines löslichen Neu- Pyrolyse von Folien auf Cellulosebasis, z. B Papiertralsalzes,
wie Natriumchlorid, Natriumphosphat bahnen, einen solchen Verlauf nimmt, wenn diese 5
oder Komplexsalzen des Mangans, Magnesiums, bis 50 Gewichtsprozent eines anorganischen Füllstoffs,
Eisens und Aluminiums mit Zitronensäure oder 40 bestehend aus Hydroxiden, Oxiden bzw. Oxihydraten
Weinsäure und/oder 1 bis 10 Gewichtsprozent, von Aluminium und/oder Eisen und/oder Kieselsäure
bezogen auf die füHstoffhaltige Cellulosefolie, enthalten. Offensichtlich kommt es bei der Verschweeines
Oxidationsmittels, wie Kaliumpermanganat, lung solcher füllstoffhaltiger Cellulosefolie zu einer
Mangandioxid, Ammoniumvandanat und/oder erhöhten Abspaltung leicht flüchtiger niedrigmoleku-Wasserstoffperoxid
durchgeführt wird. 45 larer Kohlenstoffverbindungen, wie CO, CO2, Form
aldehyd, Ameisensäure, Methan, Methanol und/oder Essigsäure, unter verminderter Wasserabspaltung, so
daß die Schwelprodukte aus den füllstoffhaltigen Cellulosefolien ein Kohlenstoff-Wasser-Verhältnis auf-50
weisen, das etwa dem der Cellulose entspricht.
Die mit den verschwelten, füllstoffhaltigen Folien
auf Cellulosebasis beispielsweise hergestellten Filterzigaretten
zeigen gute Glimmeigenschaften und liefern je nach Abbaugrad der Cellulose Kondensatmengen
55 zwischen 0,5 und 3 mg/Zigarette bei einem Füllgewicht von 0,7 bis 1,0 g. Die Kondensatbestimmung
Die Erfindung betrifft ein tabakfreies Rauchprodukt wurde nach Coresta Standard Nr. 10 durchgeführt,
tnft geringem Rauchkondensat, bestehend aus einer Gegenstand der Erfindung ist daher ein tabakfreies
tnft geringem Rauchkondensat, bestehend aus einer Gegenstand der Erfindung ist daher ein tabakfreies
verschwelten Hydroxide, Oxide und Oxihydrate von Rauchprodukt, bestehend aus einer verschwelte η Folie
Aluminium und/oder Eisen und/oder Kieselsäure als 60 auf Cellulosebasis mit geringem Rauchkondensat, daanorganische
Füllstoffe enthaltenden Folie auf Cellu- durch gekennzeichnet, daß die Cellulosefolie 5 bis
losebasis, sowie einVerfahren zur Herstellung derselben. 50 Gewichtsprozent, bezogen auf die Cellulose, eines
Die Herstellung von Tabakersatzstoffen auf Cellu- anorganischen Füllstoffes, bestehend aus Hydroxiden,
losebasis sowie die Eignung dieser Produkte als Zu- Oxiden bzw. Oxihydraten von Aluminium und/oder
mischungskomponente für Tabak ist bekannt. Der- 65 Eisen und/oder Kieselsäure enthält und die Cellulose
artige Rauchgemische werden vorgeschlagen, um den einen Abbaugrad von 5 bis 30 Gewichtsprozent, vor-Anteil
der im Tabak vorhandenen schädlichen zugsweise 15 bis 25 Gewichtsprozent, und ein Kohlen-Substanzen
herabzusetzen. Als Zusatzstoffe sind stoff-Wasser-Verhältnis von 1: 0.8 bis 1:1 aufweist.
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DE19722206185 DE2206185C3 (de) | 1972-02-10 | Tabakfreies Rauchprodukt |
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DE2206185C3 DE2206185C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5878753A (en) | 1997-03-11 | 1999-03-09 | Schweitzer-Mauduit International, Inc. | Smoking article wrapper for controlling ignition proclivity of a smoking article without affecting smoking characteristics |
US5878754A (en) | 1997-03-10 | 1999-03-09 | Schweitzer-Mauduit International, Inc. | Smoking article wrapper for controlling ignition proclivity of a smoking article |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5878754A (en) | 1997-03-10 | 1999-03-09 | Schweitzer-Mauduit International, Inc. | Smoking article wrapper for controlling ignition proclivity of a smoking article |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1398200A (en) | 1975-06-18 |
NL7301732A (de) | 1973-08-14 |
DE2206185A1 (de) | 1972-08-24 |
ZA73925B (en) | 1973-11-28 |
AU5199473A (en) | 1974-08-08 |
CA1006691A (en) | 1977-03-15 |
US3874390A (en) | 1975-04-01 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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