DE220054A - - Google Patents

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DE220054A
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PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JV! 220054 -KLASSE 1 a. GRUPPE - JV! 220054 - CLASS 1 a. GROUP

HUGO BRAUNS in DORTMUND.HUGO BRAUNS in DORTMUND.

Zusatz zum Patente 217020 vom 11. April 1907.Addendum to patent 217020 of April 11, 1907.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1907 ab. Längste Dauer: 10. April 1922.Patented in the German Empire on December 11, 1907. Longest duration: April 10, 1922.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung bzw. eine weitere Ausbildung der durch Patent 217020 gekennzeichneten Setzmaschine für körniges Gut. Die weitere Ausbildung der Setzmaschine liegt darin, daß der Kolben mit einer winkelförmig sich von diesem abzweigenden Wand versehen ist, durch welche unterhalb des Siebbodens, und zwar unmittelbar vor der Eintrittsöffnung für das Setzgut, ein kammerartiger Raum geschaffen wird, durch welchen die Setzflüssigkeit nach aufwärts bei der Abwärtsbewegung des Kolbens stark hindurchgedrängt wird. Die durch den kammerartigen Raum nach aufwärts gedrückte Flüssigkeit wird unmittelbar vor der Eintrittsöffnung für das Setzgut in Form einer starken Welle über das Setzsieb treten und hierbei die auf letzterem lagernde Setzgutmenge erfassen und wellenförmig vorwärts über die Siebfläche nach dem Austrage hin schwemmen.The subject of the present invention is an improvement or a further one Formation of the setting machine identified by patent 217020 for granular material. The further development of the jig is that the piston with an angular is provided by this branching wall, through which below the sieve bottom, a chamber-like space was created immediately in front of the entry opening for the set material through which the setting liquid is strongly pushed upwards during the downward movement of the piston. the Liquid pushed upward through the chamber-like space is immediately forward the entry opening for the seed in the form of a strong wave over the sieve and in doing so, record the amount of seed stored on the latter and move forward in a wave-like manner wash over the sieve surface after discharge.

Bei Aufwärtshub des Kolbens wird dann das auf der Siebfläche lagernde Setzgut gleichmäßig verteilt und gleichzeitig vorwärts dem Austrag zugeschwemmt. Der Vorteil, welcher durch diese Anordnung und Arbeitsweise gegenüber den bekannten Setzvorrichtungen erzielt wird, liegt darin, daß das auf das Setzsieb gebrachte Setzgut einerseits sicher und gleichmäßig von der Eintrittsöffnung fortgeschwemmt und über die übrige Siebfläche gleichmäßig verteilt wird, so daß sich das Setzgut vor der Öffnung nicht stauen oder derart anhäufenWith the upward stroke of the piston, the settling material on the sieve surface becomes even distributed and at the same time flooded forward to the discharge. The advantage of which achieved by this arrangement and mode of operation compared to the known setting devices is, lies in the fact that the material placed on the setting screen is on the one hand safe and uniform washed away from the inlet opening and evenly over the rest of the sieve surface is distributed so that the setting material does not jam or pile up in front of the opening

kann, daß die Aufgabeöffnung verengt bzw. verstopft und dadurch der Betrieb gestört wird. Andererseits wird verhindert, daß eine zu langsame, schleppende Vorwärtsbewegung des Setzgutes auf dem Setzsiebe stattfindet, und daß dadurch eine Überlastung der Siebfläche und damit eine schlechte, ungenügende Setzwirkung der Maschine herbeigeführt wird.can that the feed opening narrowed or clogged and thereby disrupted the operation will. On the other hand, it prevents a too slow, dragging forward movement of the material to be set takes place on the setting sieves, and that this overloads the sieve surface and thus a bad, inadequate setting effect of the machine is brought about.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform näher veranschaulicht, und zwar zeigenOn the accompanying drawing is the machine according to the invention in one embodiment illustrated in more detail, namely show

Fig. ι einen Längsschnitt,Fig. Ι a longitudinal section,

Fig. 2 einen wägerechten Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1.FIG. 2 shows a horizontal section along line BB of FIG. 1.

Die Setzmaschine besteht aus dem. mit einem geneigt gelagerten Boden g versehenen Gehäuse f, welches .an seinem hinteren, dem Austrage zugekehrten Ende mit einer kammerartigen Abteilung i versehen ist. Oberhalb des Bodens g liegt eine sieb- oder rostartige Setzfläche k, auf welche das Setzgut durch die Rinne I aufgebracht wird. Zwischen der Setzfläche k und dem Boden g ruht das mit der Welle q verbundene Exzenter η und der durch Hebelgestänge 0, p auf und ab bewegbare Kolben m. Dieser Kolben ist an seinem dem Einlaufkanal / zu gelegenen Teile mit einer sich winkelförmig abzweigenden Wand α versehen, wodurch unterhalb des Siebbodens k zwischen diesem und dem Boden g, und zwar unmittelbar unterhalb der Aufgabe- oder Eintritts-Öffnung für das Setzgut, eine Kammer b ge-The setting machine consists of the. housing f provided with an inclined bottom g , which is provided with a chamber-like compartment i at its rear end facing the discharge. Above the bottom g is a sieve-like or grate-like setting surface k, onto which the setting material is applied through the channel I. K between the riser surface and the bottom g rests the associated eccentric q with the shaft η and p by lever linkage 0 and m from movable piston. This piston is provided α at its the inlet passage / to nearby parts with angularly diverging wall , whereby below the sieve bottom k between this and the bottom g, namely directly below the feed or inlet opening for the seeding material, a chamber b is

Claims (4)

bildet wird, durch welche beim Abwärtsgange des Kolbens m die Setzflüssigkeit d nach oben gedrückt und wellenförmig über die Siebfläche getragen wird.. Hierdurch wird erreicht, daß das vor der Einfallöffnung liegende Setzgut von der Setzflüssigkeit erfaßt und von dieser fort wellenförmig über die Siebfläche k geschwemmt wird. Um die Kammer b der Beschaffenheit und Menge des jeweilig zu ίο setzenden Gutes entsprechend vergrößern oder verkleinern zu können, ist die senkrechte Wand α verstellbar an dem Kolben m angeordnet. Nach dem Lösen der Verbindungsteile, beispielsweise Schrauben c, läßt sich die Wand α in der einen oder der anderen Richtung verschieben und der gewünschten Größe der' Kammer "b entsprechend einstellen. Um überdies einen möglichst dichten Abschluß der schieberartigen Wand α gegen den Siebboden k hin zu bewirken, und um zu verhindern, daß beim Niedergange des Kolbens Flüssigkeit unmittelbar unterhalb des Siebbodens seitlich aus der Kämmer b entweichen kann, läßt sich eine weitere schieberförmig ausgebildete senkrechte Wand e an dem Siebboden k verstellbar anordnen. Die : Anordnung der Wand e muß selbstverständlich in der Weise geschehen, daß dadurch die über der Kammer b liegende Sieb- oder Rostfläche des Setzsiebes der Setzflüssigkeit freien, ungehinderten Durchtritt gestattet. Die schieberförmig ausgebildeten Wände α und e können so gegeneinander eingestellt werden, daß sie eine ununterbrochene Trennungswand zwischen KoI-ben m und Siebboden k bilden. Durch die Rohrleitung s- wird das Setzwasser mit einem gewissen Überdruck unter den Kolben m geleitet. Die Wirkungs- und Arbeitsweise der Setzmaschine ist folgende: Der von der Welle q aus in auf und ab gehende Bewegungen versetzte Kolben m wird das zwischen diesem und der Siebfläche k befindliche Wasser heben, wodurch das durch die Aufgaberinne I auf die Setzfläche k gelangende Setzgut mitgehoben und auf diesem entlang geschwemmt wird. Beim Abwärtsgange des Kolbens m wird die Setzflüssigkeit durch die Kammer b, welch letztere durch die winkelförmig zu dem Kolben m und dem Setzsiebe k gerichteten, einstellbaren Wände a und e unterhalb der Einlauföffnung für das Setzgut gebildet ist, nach aufwärts durch den dem letzteren ' zunächst liegenden Teil des ,55 Siebbodens gedrückt und ergießt sich hierbei wellenförmig über die Fläche des Siebbodens. Hierbei wird der der Eintrittsöffnung zunächst liegende Teil des Setzgutes von der SetzfLüssigkeit erfaßt und mit Sicherheit und großer Kraft wellenförmig auf und über die Siebfläche k geschwemmt. Bei dem folgenden Aufwärtsgange des Kolbens m wird dann das Setzgut auf der Siebfläche k gleichmäßig verteilt und gleichzeitig weiter dem Austrag zugeschwemmt. Das Entweichen des Wassers während des Hebens des Kolbens m unter diesem durch die Zwischenräume zwischen Gehäusewandungen und End- und Seitenkanten des Kolbens m wird dadurch verhindert, daß durch eine oder mehrere Rohrleitungen s ständig Wasser mit Überdruck unter den Kolben oder zwischen diesen und den Boden g geleitet wird; Patent-A ν Sprüche:is formed, through which the downward movement of the piston m the setting liquid d is pushed upwards and carried in a wave shape over the screen surface will. In order to be able to enlarge or reduce the chamber b according to the nature and quantity of the goods to be set, the vertical wall α is arranged to be adjustable on the piston m. After loosening the connecting parts, for example screws c, the wall α can be displaced in one direction or the other and adjusted to the desired size of the 'chamber' b and in order to prevent liquid from escaping laterally from the chamber b immediately below the sieve bottom when the piston descends, another slide-shaped vertical wall e can be arranged adjustably on the sieve bottom k done in such a way that the sieve or grate surface of the setting sieve located above the chamber b allows the setting liquid free, unimpeded passage and form sieve tray k. Through the pipeline s- this becomes Set water passed under the piston m with a certain overpressure. The setting machine works as follows: The piston m, which is set in up and down movements from the shaft q, will lift the water located between it and the sieve surface k, thereby lifting the material that has passed through the feed channel I onto the setting surface k and is washed along on this. When the piston m descends, the setting liquid through the chamber b, which the latter is formed by the adjustable walls a and e below the inlet opening for the setting material at an angle to the piston m and the setting sieves k, upwards through the latter 'first lying part of the, 55 sieve bottom and pours in a wave shape over the surface of the sieve bottom. In this case, the part of the material to be set which is closest to the inlet opening is seized by the setting liquid and, with certainty and with great force, washes it in waves on and over the sieve surface k. During the subsequent upward movement of the piston m, the settling material is then evenly distributed on the screen surface k and at the same time further flooded towards the discharge. The escape of the water during the lifting of the piston m below this through the spaces between the housing walls and the end and side edges of the piston m is prevented by the fact that water with overpressure under the piston or between these and the bottom g is constantly through one or more pipelines s is directed; Patent-A ν Proverbs: 1. Setzmaschine für körniges Gut mit unterhalb des Setzsiebes angeordnetem Kolben für die Bewegung der Setzflüssigkeit nach Patent 217020, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenunterfläche mit dem Setzsiebe durch eine Kammer (b) in Verbindung steht, durch welche bei der Abwärtsbewegung des Kolbens die Setzflüssigkeit hindurch über das Setzsieb gedrückt wird, wobei die Setzflüssigkeit sich wellenförmig über das Setzsieb ergießt und ein sicheres und kräftiges Vorwärtsschwemmen des Setzgutes bewirkt.1. Setting machine for granular material with piston arranged below the setting sieve for moving the setting liquid according to patent 217020, characterized in that the lower surface of the piston is connected to the setting sieve through a chamber (b) through which the setting liquid passes during the downward movement of the piston is pressed over the setting sieve, the setting liquid pours in a wave shape over the setting sieve and causes a safe and powerful forward flushing of the material to be set. 2. Ausführungsform der Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (b) durch eine oder mehrere schieberförmig ausgebildete senkrechte Wände gebildet wird, welche an dem Kolben und dem Setzsiebe angeordnet sein können.2. Embodiment of the setting machine according to claim 1, characterized in that the chamber (b) is formed by one or more slide-shaped vertical walls which can be arranged on the piston and the setting screens. 3. Ausführungsform der Setzmaschine nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kammer (b) bildenden senkrechten Wände (a und e) an dem Kolben (m) und dem Setzsiebe (k) verstellbar sind, so daß sich die Größe der Kammer (b) entsprechend der Beschaffenheit und der Menge des jeweilig zu setzenden Gutes beliebig vergrößern oder verkleinern läßt.3rd embodiment of the setting machine according to. Claim 1 and 2, characterized in that the vertical walls (a and e ) forming the chamber (b) are adjustable on the piston (m) and the setting sieve (k) so that the size of the chamber (b) corresponds to the The quality and the amount of the goods to be set can be enlarged or reduced as desired. 4. Ausführungsform der Setzmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (b) unmittelbar unter dem der Eintrittsöffnung für das Setzgut zugekehrt liegenden Teile des Setzsiebes (k) liegt, so daß das unmittelbar vor der Einfallöffnung liegende Setzgut von der Setzflüssigkeit zunächst erfaßt und wellenförmig über das Setzsieb geschwemmt wird.4. Embodiment of the setting machine according to claim 1 to 3, characterized in that the chamber (b) is located directly below the parts of the setting sieve (k) facing the inlet opening for the setting material, so that the setting material immediately in front of the incidence opening is removed from the setting liquid is first detected and washed in a wave shape over the setting sieve. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.

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