DE2166470A1 - Harzverbindung auf der grundlage von acrylsaeureesterpolymerisaten - Google Patents

Harzverbindung auf der grundlage von acrylsaeureesterpolymerisaten

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DE2166470A1
DE2166470A1 DE19712166470 DE2166470A DE2166470A1 DE 2166470 A1 DE2166470 A1 DE 2166470A1 DE 19712166470 DE19712166470 DE 19712166470 DE 2166470 A DE2166470 A DE 2166470A DE 2166470 A1 DE2166470 A1 DE 2166470A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L51/00Compositions of graft polymers in which the grafted component is obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L51/003Compositions of graft polymers in which the grafted component is obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers grafted on to macromolecular compounds obtained by reactions only involving unsaturated carbon-to-carbon bonds

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  • Graft Or Block Polymers (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Harzverbindung auf der Grundlage von Acrylsäureesterpolymerisaten Die Erfindung betrifft eine Harzverbindung auf der Grundlage von Acrylsäureesterpolymerisaten.
  • Bekanntlich haben Polymerisate aus Acrylsäureestern oder Methacrylsäureestern, insbesondere aus Methylmethacrylat, ein sehr attraktives Aussehen und eine ausgezeichnete Wetterbeständigkeit. Sie besitzen j jedoch schlechte mechanische Eigenschaften wie einen geringeren Widerstand gegenüber Stoßbeanspruchung. Zum Beispiel sind Polymethylmethacrylatfolien, wenn sie keinem Verstreckvorgang unterworfen worden sind, zu zerbrechlich, um als folie oder dünnes Blatt gehandhabt werden zu können. Man hat zur Vergrößerung der Widerstandsfähigkeit gegenüber einer Stoßbeanspruchung in das Acrylpolymer Gummimaterialien eingelagert. Die Einlagerung von Gummimaterialien führt å jedoch zu einer Verschlechterung des Aussehens der Folie und zu einer extrem verschlechterten Wetterbeständigkeit. Bisher sind keine Acrylfolien bekannt geworden, die sowohl eine große Wetterbeständigkeit und ein gutes Aussehen als auch eine hohe mechanische Festigkeit, wie z.B. eine hohe Schlagfestigkeit, besitzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Harzverbindungen auf der Grundlage von Acrylsäureesterpolymerisaten zu schaffen, die für die Herstellung von Folien oder folienähnlichen Gegenständen geeignet sind und nicht nur ein gutes Aussehen und eine ausgezeichnete Wetterbeständigkeit, sondern auch eine verbesserte mechanische Festigkeit besitzen. Die Erfindung zielt außerdem auf Folien oder folienähnliche Gegenstände mit derartigen ausgezeichneten Eigenschaften ab.
  • Die erfindungsgemäße Harzverbindung besteht aus den im Patentanspruch 1 angegebenen Komponenten.
    b) 40 bis 90 Ccwlchtsprozent wenigstens eines
    Alkyimetbacryiats, dessen Alkylgruppe 1 b
    4 KohlenstoELItome besitzt,
    c) 0 bis 20Cicwichtsprozent wenigsten eines
    misdipolymensierbaren Vinyl- od Vinyli-
    denmonomeren, wobei die Monomeren der
    Komponente B auf die KomponenteA auf-
    polymerisiert worden sitzsind
    C. bis 94 OewidiLsprnzent ci Polymerisats, das
    hergestellt worden ist au
    a) 60 bis 100 Gewi tsprozent wenigstens eines
    Alkylmelh;icr als, dessen Alkylgruppe 1 bis
    4 KohlcnsXfatome besitzt,
    b) 0 bis 4,ptwewichtsprozent wenigstens eines
    misckSolymerisicrb.lren monofunktionellen
    V#l- oder Vinylitlcnlnorwnlers. wobei die
    p4lonomcrn der Komponente C auf das
    / PTropT-Mischpolymcrisat aus A und B auf-
    ecpfrop[t wor(len sinil,
    Die Ausdrücke > Gelantcil < und > Qucllgrad < sind wic lolgt deliniert: Ein vernetzter Acrylsüureesterpolymeranicil A (dessen Gewicht anch Trocknung in Luft mit Wo bezeichnet wirch wird in ein Mcthyliithylkelon eingetaucht, des sen Menge ungcfähr dem 150fachen de Menge des Polymeranteils A enntspricht. Nachdem der Anteil A 24 Stunden lang in dem Keton belassen wurde. wurde das mit W1 bezeichnele Gewicht des gcquollenen Polymels und dann das absolure mit @@@ hezeichnclc Trockengewicht gemessen. Der Gclanteil und der Quellgrad berechnen sich aus den folgenden Gleichungen: Gelanteil (GC) = # 100%. Quellgrd (DS) -W2 Der vernetzte Acrylsäuresterelastomeranteil A dieser lirlindung enthält nicht weniger als 60 Gewichtsprozent wenigstens cincs Alkylesters der Acrylsüure m polymerisierler Form, wobei die Alkylgruppe l bis 8 Kohlenstolfatome besitzl. und ist bis zu einem solchen Ausmaß vernetzl, daß der Quellgrad zwischen 3 und 14 liegt und der Gelanteil nicht weniger als 80% aufweist. Wcnn der Elastomeranteil A in einem Ausmaß vernctzt ist. d. h. Querverbindungen aufweist.
  • die obrthalb der angegebenca Grenze liegen. kann kaum c@@e transpaienle Fohe oder es können kaum folienartige Gegenstände erhalten werden. die cine hervorragende Wetterbeständigkeit.einegroße Widerstandslähigkeit gegenüber Schlag. cinen guten Ober-Hachenglanz und eine gute Verarbeitbarkeit besitzen.
  • Wenn der Elastomeranteil A keine oder nur einen geringen Betrag einer Vernetzung aufweist. d. h. nur in einem Ausmaß, in dem der Gelanteil kleiner als 80% und/oder der Qucllgrad größer als 15 ist, dann weist die Komponente A die folgenden Nachteile auf.
  • Die in der harzförmigen Zusammensetzung enthaltenen Elastomerpartikeln neigen dazu, zu agglomerieren oder bei der Formgebung in Flußrichtung des Harzes umgeformt zu werden. Dies hat eine Verschlechterung des Aussehen', eier i:olicn, z. B. des Oberflächenglanzes und der Transparenz, und somit eine Herabsetzung des Wertes als Gebrauchsgut zur Folge. Ferner bedingt dies einen Mangel an Gleichmäßigkeit in den physikalischen Eigenschaften wie Reißfestigkeit. Zugfestigkeit, Dehnung und Stoßfestigkeit sowie eine Versclcchterung der Wetterbeständigkeit.
  • Wird im Gegensatz dazu der Vernetzungsgrad zu hoch gewiihlt, d. h. bis zu einem Betrag. bei dem der Quellgrad kleiner als 3 ist, dann entstehen durch den Anteil A zwar keine Probleme -hinsichtlich des iiußercn Erscheinungsbildes, es werden aber die Dehnung und die Stoßfestigkeit beträchtlich herabgesetzt.
  • Im folgenden werden drei Verfahren zur Vernetzung von Acrylsiiurcesterpolymerisaten A mit einem Gelanteil von nicht weniger als 80% und einem Quellgrad zwischen 3 und 15 erläutert.
  • Vernetzung mit Peroxyden, wobei diese zu Beginn der Polymerisation der Monomeren zugegchen wer den (Verfahren der 1. Art): Peroxide. vorzugsweise öllösliche organische Peroxide wie Benzoylperoxid, Laurovlperoxid, 2,4-Dichlorbenzoylperoxid u. dgl.
  • werden in Mengen von 0,3 bis 3.0 Gewiehtsteilen als Vernetzungsmittel in das Reaktionsgemisch eingebracht und gleichmäßig in 1(00 Gewichtsteilen des Monomers oder der Monomermischung gelöst. während die Mischung auf einer solchcn Temperatur gehalten wird, daß das Peroxid im wesentlichen nicht zersetzt wird. Die Mischung wird dann bei Temperaturen, bei denen sich das Peroxid im wesentlichen noch nicht zersetzt, vorzugsweise bei weniger als 40°C.
  • in einer wäßrigen Lösung polymerisiert. die einen wasserlöslichen Redoxinitiator (Reduktions-Oxidations-Iniator) und ein limalgiermittel enthält.
  • Die zu verwendenden Redoxinitiatoren sollten in Wasser löslich sein. Solche Redoxinitiatoren sind z. B.
  • Wasserstoffperoxid-Eisensalze. Kaliumpersulfat-Natriumsulfat, kaliumpersulfatsaures Natriumsulfit, ammoniumpersulfatsaures Natriumsulfit u. dgl.
  • I)ie Polymerisationszeit ist von dem besonderen Katalysatorsystem, den Mengen der Katalysatoren.
  • der Polymerisationstemperatur usw. abhängig. liegt aber üblieberweise im Bereich zwischen 2 und 10 Stunden. Bei.Beendigung der Polymerisation ist das zu Beginn dem Rcaktionsgemisch zugesetzte Peroxid fast noch unzersetzt in einem gleichmäßig dispergierten Zustand in den Polymerisatteilchen enthalten.
  • Danach wird der erhaltene Polymerisatiatesx bis zu Temperaturen er hitzt.die oberhalb des Zerserzungspunktes des Peroxids liegen. vorzugsweise auf Temperaturen oberhalb 70"(S, bei denen das Peroxid zerfällt und Brücken zwischen den polvmeren Molekeilen bildet. Durch Auswahl eines bestimmten peroxids. der hinzgefilglen Menge. einer geeipueten heizicmperatur sowie einer geeigacten Prozeßzeit können die gewünschten vernetzten Polvmerkomponenten A, die durch einen Gelanteil von nicht weniger als 80% und cinen Quellgrad zwischen 3 und 15 charakteriaierl sind. leict erhalten werden.
  • Vernetzung mit Peroxyden, wobei diese nach der Polymerisation der Monomercn A zugegeben werden (Verfahren der 2.Art): Ein Monomer oder ein monomeres Gemisch wird in einem wäßrigen Medium, das Initiatoren und ein Emulgiermittel enthält. polymerisiert, um zunächst einen unvernetzten Elastomerlatex zu bilden. Da das Reaktionsgemisch kein Peroxid enthält, besteht im Gegensatz zu dem Verfahren der ersten Art keine Notwendigkeit, die Polymerisation in Anwesenheit des Redoxinitiators bei besonders niedrigen Temperaturen durchzuführen. Die Polymerisation kann bei Temperaturen zwischen 60 und 100°C durch ein Emulsionspolymerisationsverfahren bewirkt werden, wobei übliche wasserlössliche Initiatoren wie Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat u. dgl.
  • verwcndet werden.
  • Die Polymerisationszeit ist von dem besonderen Katalysatorsystem, der Menge des Katalysators, der Polymerisationstemperatur usw. abhängig, liegt jedoch üblicherweise in Bereich zwischen 15 und 10 Stunden. Nach Beendigung der Polymerisation wird dem lilastomerlatex eine Lösung eines Peroxidvernetzungsmittels, vorzugsweise eines in Öl löslichen organischen Peroxids wie bei dem obigen Beispiel in einem Lösungsmittel, das in Wasser unlöslich ist, aber Acrylsäurcesterclastomere zu lösen vermag, zugefügt.
  • Die zugefügte Gewichtsmenge des Peroxids beträgt 0,3 bis 3,0 Teile auf 100 Teile des Elastomerlatcx.
  • Die Mischung wurde kräftig durchgerührt, um das Lösungsmittel und das Peroxid in den elastomeren Latex partikel gleichmäßig zu verteilen und zu dispergieren.
  • Sodann wurde die Mischung auf Temperaturen unterhalb des Zersetzungspunktes des Peroxids in ähnlicher Weise erhitzt wie bei dem Verfahren der ersten Art, um die Vernetzung zu bewirken.
  • Verwendbare Lösungsmittel sind z.B. Benzol, Methyläthylketon. Die angewandten Mengen des Lösungsmittels liegen zwischen 5 und 10 Gewichtsteilen, bezogen auf 0,3 bis 3,0 Teile des Peroxids. Diese Mengen sind die minimalen Mengen, welche für ein vollständiges Lösen des Peroxids und ein glcichmäßiges Dispergieren in dem Elastomerlatex erforderlich sind. Es ist unerwünscht, eine Menge von mehr als 10 Gewichtsteilen de Lösungsmittels, bezogen auf das Peroxid, zu verwende. Dies fürt manchrnal zur Bildung unerwünschter massenähnlicher Polymere während des Vernetzungsprozesses. Werden als Lösungsmittel Monomere verwendel, so können diesc zusammen mit dem Peroxid einem wäßrigen Mcdium zugesetzi, dieses verrührt und dann erhitzt werden, um durch die Wirkung des Peroxids gleichzeitig mit dem Vernetzen die Polymerisation zu bewirken. Es kann auch die Polymerisation in Anwesenheit wasserlöslicher Redoxkatalysatoren durchgeführt werden, nachdem die das Peroxid enthaltenden Monomere in einem wäßrigen Medium dispergiert worden sind, und danach das Vernetzen bewirkt werden.
  • Durch geeignete Aufnahme des bestimmten Pcroxids, die hinzugefügten Mengen des Peroxids, durch geeignete Heiztemperatur und Zeit kann der gewünschte vernetzte Elastomerlatex, der durch einen Gelanteil von nicht weniger als 80% und einen Quellgrad zwischen 3 und 15 charakterisiert ist, leicht erhalten werden.
  • Verglichen mit dem Verfahren der crsten Art hat das Verfahren der zweiten At den Vorteil, daß es nicht notwendig ist, die Polymerisationstemperatur genau zu regulieren, da das Polymerisationsgemisch kein Peroxid enthält.
  • Vernetzung mit polyfunktionellen Monomeren mit wenigstens zwei nicht konjugierten äthylenischen Doppelbindungen (Verfahren der 3. Art): 0,2 bis 15 Gewichtsteile wenigstens eines polytunktionalen Monomers, das zwei oder mehr nicht konjugierte > C=C <-Gruppen im Molekül enthält, werden als Vernetzungsmittel 100 Gewichtsteilen des Monomers oder der Monomermischung zugesctzt. Das crhaltenc Gemisch wird im emulgierten Zustand poly.
  • merisiert.
  • Als derartige polyfunktionelle Monomere sind beispielweise gecignct Äthylenglykoldimethacrylat, Triäthylenglykoldimethacrylat. Tetraäthylenglykoldimethacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, Allylacrylat, I?iallylpllthalat, Divinylbenzol, Triallylcyanurat, Triallylphosphat, Triallylisocyanurat. Von diesen Monomeren läßt sich mit Dimethacrylatmonomcren und Divinylbenzol nur daiin der gewünschte Fmekt erzielen. wenn diesc Monomere in größerer Menge verwendet werden, und deshalb solllcn sie vorzusweise zusammen mit anderen polyfunktionellen Monomeren verwendet werden. Eine Verwendung von polyfunktionalen Monomeren außerhalb des oben angegehenden 13erciells ist nicht crwiinscllt. Sie führen zu Elastomeranteilen A mit einem Quellgrad kleiner als 3.
  • Die bei der Polymerisation zu verwendenden Initiatoren sind nicht kritisch. Es können dies scin wasserlösliche Katalysatoren wie Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat; wasserlösliche Rcdoxkatalysatoren wie Wasserstoffperoxid - Eisensalz, Kaliumpersulfat - Natriumthiosulfat, kaliumpersulfatsaures Natriumsulfit.
  • ammoniumpcrsulfiltsaulcs Natriumsulfit; ferner öllösliche Redoxkatalysatoren wic Cumolwasserstoffperoxid-Natriummetabisulfit (Na2S2O5). t-Butylperacctat-Natriumdithionat (Na2S,O6), Cumolwassersioffperoxid-Natriumformaldehydsulfoxylat usw. Die Polymerisationszeit hängt von dem besonderen Katalysaior, der Menge des Katalysators, der Polymerisationslemperatur und anderem ab. liegt üblicherweise aber im Bereich zwischen 1,5 und 10 Stunden.
  • Das Verfahren der dritten Art ist insofern besonders vorteilhaft, als es im Vergleich zu den Verfahren. bei denen Peroxid verwendet wird, Elastomeranteile A vorsicht, die eine besonders große Wcl terbeständigkeit haben, ohne daß hierdurch die Produktivität veraundert wird. Bei der Erlindung kann auch eine Kombination z.B. zwischen dem Verfahren der 1. Art und dem Verfahren der 3.Art angewandt werden, mit dem Vorteil, daß die verwendeten Mengen an polyfunklionalcn Monomeren im Vergleich zum Verfahren der dritten Art reduziert werden köniien.
  • Das so erhaltene vernetzte Acrylsäurecesterclastomer A ist ein gummiähnliches Material, welches bei Raumtemperatur weich ist. Das Elastomer A enthalt in polymerisierter Form 60 bis 100 Gewichtsprozent, vorzugsweise 80 bis 100 Gewichtsprozent Alkylacrylat mit Alkylgruppen von 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und 0 bis 40 Gewichtsprozent. vorzugsweise 0 bis 20 Gewichtsprozent, anderer mischpolymerisierbarer monofunktionaler Vinyl- oder Vinylidenmonomcre.
  • Die Alkylacrylate umfassen z.l. Methylacrylat, Äthylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat. Bei der Herstellung des Elastomers A können di@se Alkylacrylatmonomcre allein oder miteinander oder in Kombination mit anderen mischpolymerisierbaren monofunktionellen Vinyl- oder Vinylidenmonomeren verwendet werden.
  • Die Vinyl- oder Vinylidenmonomere umfassen z 13.
  • Methacrylsäure und Alkylmclh;lcryl;rI mit einer Alkylgruppe von 1 bis 12 Kohlenstoffatomen: Dialkylitakonat mit einer Alkylgruppe von I bis 10 Kohlen stoffatomen; Aerylnitril; Mcthacrylnitril; Vinylidenchlorid; Vinylchlorid: Styrol und Styrolderivate mit ciner oder mehreren Alkylsubstituenten in der Kernlage oder in der α-Lage wie o-, m- und p-Methylstyrol und α-Methylstyrol: sowie die Mischungen hie@aus.
  • Die bevorzuglen Monomere sind Alkylmethaerylat, Styrol und Acrylnitril.
  • Als bei der Herstellung der ElastomeranteileA zu verwendende Emulgiermittel können solche dienen, die in ihrer Art bekannt sind und üblicherweise bei der Emulsionspolymerisation von Acrylaten oder Methacrylaten verwendet werden. Es cignen sich z.B. Salze höherer Fettsäuren und sulfonsaure Salze, Dialkylsulfosuccinat, Polyoxyäthylenalkylphenyläther. Es kann durch die Einführung des bestimmten Emulgiermittels, durch die verwendeten Mengen an Emulgiermittel oder durch das kontinuierliche Zuführen eines Monomers oder einer Monomermischung zu dem Reaktionssystem ein Elastomerlatex A mit einem Teilchendurchmesser im Bereich zwischen 500 und 5000 Ä erhalten werden.
  • Pfropf-Mischpolymerisat-Formmassen, die fur die Herstellung transparenter Folien mit hervorragender Wetterbeständigkeit, großer Beständigkeit gegenüber einer Schlagbeanspruchung. mit cinem Oberflächenglanz und guter Verarbeitbarkeit geeignet sind, könncn wcgen mangelnder Vertrliglichkeit nicht allcin dadurch erhalten werden, daß der vernetzte Acrylsäureesterelastomeranteil A mit anderen thermoplastischen Polymerharzen gemischt wird. Gemäß dieser Erfindung wird eine Zusammensetzung, die im wesentlichen aus 5 bis 35 Gewichtsprozent eines Elastomerpolymerisat- oder Mischpolymerisatanteils A, 1 bis 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise 5 bis 50 Gewichtsprozent, eines Mischpolymerisatanteils B und als Rest aus einem Polymerisat- oder Mischpolymerisatanteil C besteht. dadurch hergoslellt, daß eine Mischung von 10 bis 60 Cewichtsprozent, vorzugsweise 20 bis 60 Gewichtsprozent, wenigstens eines Alkylacrylats, dessen Alkylgruppe 1 bis 8 Kohlenstoffatome besitzl, von 40 bis 90 Gewichtsprozent, vorzugsweise 40 bis 80 Gewichisprozent wenigstens eines Alkylmethacrylats, dessen Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatonme besitzt, und von 0 bis 20 Gewichtsprozent wenigstens eines mischpolymerisierbaren Vinyl- oder Vinylidenmonomers in Anwcsenheit des Anteils A polymerisiert wird und danach eine Mischung aus 60 bis 100 Gewichisprozent, vorzugsweise 85 bis 100 Gewichtsprozent wenigstens eines Alkylmethacrylats, dessen Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzt, und von 0 bis 40 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0 bis 15 Gewichtsprozent wenigstens eines mischpolymerisierbaren monofunktionellen Vinyl- oder Vinylidenmonomers in Anwesenheit der beiden Komponenten A und B polymerisiert wird.
  • Es ist nicht erwünscht, in den Polymerisationsstufen zum Herstellen der Komponenten B und C frische Polymerteilchen zu erzeugen. Deshalb ist der Zusatz cines limulgiermittels nicht erwüncht. Ein Initiator kann jedoch zugesctzi werden. Öllösliche Initiatoren sind bevorzugt. Um die Polymerisation bei einer mittleren Temperatur durchzuführen. können Rcdoxkatalysatoren wie Cumolwasscrstoffperoxid-Natriummetabisullit (Na2S2OS), t-Butylperacetat-Natriumdithionat (Na2S2O6), Cumolwaserstoffperoxid-Natriumformaldchydsulfoxylat u, dgl. verwendet werden.
  • Wasserlösliche Initiatoren können verwendet werden.
  • obwohl ihnen nieht der Vorzug zu geben ist.
  • In den Herstellungsstufen der Anteile B und oder C kann @m Keltenlibertingungsmittel in Mengen zwi-@hen 0.01 lqa 2,0@ iewichislenen. l@zogen and 100 Ge-Wichlsteile der Monomermischung. verwendet werden. Die Verwendung eines Kettenübertagungsmittels bedingt einige im folgenden aufgefübertragungsmittels bedingt einige im folgenden aufgeführte Vorteile. Die Verwendung macht es möglich, die Katalysatormenge w ,-, zu verringern. Es werden hierdurc erstens Folien mit verbesserter Wetterbeständigkeit erhalten, da die geringere Restmenge an Katalysator zu einer geringeren Verminderung der Wetterbeständigkeit führt: zweitens wird die Produktivität verbessert, da das Monomergemisch dem Reaktionssystem innerhalb einer kurzen Zeitdauer zugesetzt werden kann. Drittens gibt das erhaltene Harz beim Verformungsprozeß z. 13. zu Folien keinen offensiven Geruch ab.
  • Geeignete Kettenübertragungsmittel sind z. B. Alkylmercaptan mit einer Alkylgruppe von 2 bis 20 Kohlenstoffatomen; Mercaptoester wie Alkylthioglykolat mit einer Alkylgruppe von 2 vis 12 Kohlenstoffatomen und Alkylmercaptopropionat mit einer Alkylgruppe von 2 bis 12 Kohlenstoffatomen; Mercaptosäuren wie Thioglykolsäure und 2-Mereaptopropionsäure; Benzolmercaptan;Thiophenolu. dgl. Am besten eingnet sich hiervon Alkylmercaptan mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen.
  • Zur 11 erstellung der Komponenten B und C eignet sich am besten ein Polymerisationsverfahren mit kontinuierlicher Zutührung der Substanzen, d.h. bei dem über eine lange Zeitdauer hinweg dem Reaktionsgemisch das Monomer oder die Monomermischung kontinuierlieh zugesetzt wird.
  • Hinsichtlich des Anteils C soll bemerkt werden, daß dieser Anteil einen Übergang in den glasigne Zustand bei einer Temperatur von nicht weniger als 50°C aufweisen muß. Dies ist wesentlich, um Folien oder Schichten zu erhalten, die beim Gebrauch keinerlei Ncigullg zuin Zusammenkleben bzw. Zusammcnbackcn haben.
    OfEcnsichReh ISt C3 nlcht kritisch, in welcher bo
    sondern Weise die anmeldungsgemäßcn Pfropfpoly
    merisate zu I:licn. Schichten od. dgl. verformt wl
    I>ie Masse kann auf übliche Weise zu Iransparcen
    Folien oder Schichten, z B. mittels einer T- üse,
    mittels eines Blasvcrfahrens oder durch Kalan rieren
    verformt werden. Gegebenenfalls können in d Masse
    Farbstoffe oder Pigmente, Stabilisiennitte oder an-
    dccc 7usätze, z B. zilill Verbessern der V,drarb itbal-
    keit, cingehllclll werden. Nach dem Ve orineii kön-
    nen die Folien oder Schichten mit rgendwelchen
    Mustern, z. B. für dekorative Zwecke it einem Muster
    eines holzlnaserungswihnlichen Aussehens, bedruckt
    werden.
    Da die aus den Massen hergdstellten Folien oder
    Seh icliteii eine hcr hervorragend Welterbest ,;iiid igkeit,
    eille große ltestiilidi?,.keit ge .eiül'er z Stoßbeaiist'ru-
    ChllNg Und einen 11r;ll;111lCI1 berll,;iehellglanz besitzen,
    sind sie universell anwensH ar. Zum Beispiel können
    die Folien oder Schiel Cli iiiit anderen ihnlichen
    l:oficn oder Scllichlell/hesehiclllel werden. Mit den
    l:(>IiCIi oder Schielite oder dcli crheltcncn Schicht-
    stoffen kann allell 11 lz otlcr Metall iiiittels lruckwal-
    zell otlcr andrer geeigneler Mittel gegebenenalls
    unter Verwendu g von Klebstoffen beschichtet wer-
    den. Die Folie der Schicht bildet dann den äußeren
    Belag verschi dener Gegenstände, insbesondere sol-
    eher, von dyf en eine große Wetterbestiindigkeit ge-
    fordert wir . Is wird durch sie sowohl ein dekorativer
    als auch . liützender Ellekt erzielt. Als Verfahren zum
    1 lerstell Ii tIer Ie;lnnlcn l:olicn oder Seliichtstoll.e
    eigliell cli dIe üblichen Vcrl'al)rcn wicein gleichzeitiges
    Alls1 essen, cin lt herziehen mittels eines Auspreßvor-
    ga 5, ein Bcschichten mittels eines Auspreßvorgangs,
    c Beschichten mittels einer heißen Schmelze, ein
    oder treckenes IClob, ein tSberzlehcn-
    < Herstellung der erfindungsgemäßen Harzverbindung und für ale Zur Herstellung der erfindungsgemäßen harzförmigen Verbindung werden in die Acrylharzzusammensetzung, bezogen auf deren Gewicht, 0,1 bis 40 Gewichtsprozent Vinylidenfluoridpolymere eingelagert. Die erhaltene harzförmige Zusammensetzung hat den Vorteil, daß sie folien oder anders geformte Gegenstände ergibt, die eine verbesserte Stoßfestigkeit, Wetterbeständigkeit und ein besseres Aussehen verglichen mit den Erzeugnissen haben, die nur aus der Acrylharzzusammensetzung hergestellt sind.
  • Als Vinylidenfluoridpolymere are>den Homopolymere bevorzugt, es können j jedoch auch Vin5Jlidenfluoridmischpolymere in die Acrylharzzusammensetzung eingebracht werden, die geringe Mengen, z.B.
  • 10 Gewichtsprozent oder weniger, eines mischpolymerisierbaren Monomers enthalten. Derartige mischpolymerisierbare Monomere umfassen z.B. Syn-Dichlorfluoräthylen, 1,1,2-Trifluor-2-Chloräthylen, Tetrafluoräthylen, Vinylfluorid, Vinylchlorid und andere Athylenhalogene.
  • Das Mlschverhältnis zwischen den Vinylidenfluoridpolymeren und der Acrylharzzusammensetzung ist kritisch, d.h. es sollte im Bereich zwischen 0,1 und 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Acrylharzzusammensetzung, liegen, um Erzeugnisse der gewünschten Eigenschaften zu erhalten. Vorzugsweise liegt der Anteil zwischen 5 und 20 Gewichtsprozent. In der harzförmigen Zusammensetzung sollte nur eine sehr kleine Menge, z.B.
  • 0,1 Gewichtsprozent des Vinylidenfluoridpolymers, vorhanden sein, um die Stoßfestigkeit und Wetterbeständigkeit wenigstens geringfügig zu verbessern. Andererseits hat eine Uberschreitung der oberen Grenze Gegenstände eines verschlechterten Aussehens, einer schlechten Bearbeitbarkeit oder mit Klebeeigenschaften zur Folge.
  • Offensichtlich ist es nicht kritisch, in welcher Weise Vinylidenfluoridpolymere in das Acrylharz eingelagert werden. Vorzugsweise werden Vinylidenfluoridpolymere mit dem Acrylharz vermischt, während beide Substanzen zusammen bis über ihren Erweichungspunkt, vorzugsweise auf Temperaturen von 150C bis 26000, erhitzt werden. Z.B. werden sie miteinander durch Kneten zwischen erhitzten Walzen, wie sie bei der Fabrikation von Gummimaterialien verwendet werden, vermischt oder durch Schneckenextruder, in dem die Scher- und Druckkräfte gleichzeitig auf die Mischung einwirken, oder durch andere geeignete mechanische Mischer, z.B. einen "Bumbury"-Mischer.
  • Da die aus der erfindungsgemaßen Harzverbindung hergestellten Folien oder Schichten eine hervorragende Wetterbeständigkeit, eine große Beständigkeit gegenüber Stoßbeanspruchung und einen brillanten Oberflächenglanz besitzen, sind sie universell anwendbar. Zum Beispiel können die Folien oder Schichten mit anderen ähnlichen Folien oder Schichten beschichtet werden. Mit den Folien oder Schichten oder den erhaltenen Schichtstoffen kann auch Holz oder Metall mittels Druckwalzen oder anderer geeigneter Mittel gegebenenfalls unter Verwendung von Klebstoffen beschichtet werden. Die Folie oder Schicht bildet dann den äußeren Belag verschiedener Gegenstände, insbesondere solcher, von denen eine große Wetterbeständigkeit gefordert wird. Es wird durch sie sowohl ein dekorativer als auch schützender Effekt erzielt. Als Verfahren zum Herstellen der genannten Folien oder Schichtstoffe eignen sich die üblichen Verfahren, wie ein gleichzeitiges Auspressen, ein Uberziehen mittels eines Auspreßvorgangs, ein Beschichten mittels eines Auspreßvorgangs, ein Beschichten mittels einer heißen Schmelze, ein nasses oder trockenes Klebverfahren, ein Uberziehen mittels einer Emulsion oder dergleichen anstelle des Aufbringens mittels Druckwalzen.
  • Die Erfindung wird durch Beispiele näher erläutert, in denen zeilen und tt* jeweils auf das Gewicht bezogen sind.
  • Beispiel 1 Nach ausreichendem Durchblasen mit Stickstoff wurde kontinuierlich über einen Zeitraum von 2 Stunden 200 Teilen einer wässerigen 0,15 Teile (NH4)2S2O8 enthaltenden Lösung, die auf einer Temperatur von 7O°C gehalten wurde, eine Mischung aus 9O Teilen Butylacrylat, 10 Teilen Methylmethacrylat, 3 Teilen Pelex OUP und vorgegebene Mengen eines polyfunktionellen Monomers, wie es als Vernetzungsmittel in Tabelle I angegeben ist, zugesetzt. Nach Beendigung der ugabe wurde 30 Minuten lang polymerisiert. Der erhaltene Mischpolymerisatanteil A wies bei einer Umwandlung von mehr als 97 % die in Tabelle I angegebenen Eigenschaften auf.
  • Es wurden 600 Teile deionisierten Wassers, welches ausreichend mit Stickstoff durchblasen worden war, dem Nischpolymerisatanteil A-Latex hinzugefügt. Daraufhin wurden dem Reaktionssystem 0,30 Teile Rongalit in 10 Teilen Wasser zugesetzt, während es auf einer Temperatur von 85°C gehalten wurde. Dann wurde nach und nach über einen Zeitraum von einer Stunde ein Lösungsgemisch aus 0,60 Teilen Percumyl P, 40 Teilen Butylacrylat und 60 Teilen Methylmethacrylat hinzugefügt. Nach Beendigung der Zugabe wurde 30 Minute@ lang ungerührt.
  • Ferner wurden dem Reaktionssystem 0,2 Teile Rongalit in 10 Teilen Wasser zugesetzt. Während das Reaktionssystem auf einer Temperatur von 85°C gehalten wurde, wurde nach und nach während eines Zeitraums von 2 Stunden ein Lösungsgemisch aus 0,80 Teilen Percumyl P, 10 Teilen Butylacrylat, 190 Teilen Methylmethacrylat und 0,50 Teilen Octylmercaptan hinzugefügt. Die Reaktion wurde bei einer Temperatur von 85°C etwa eine Stunde lang durchgeführt, um die Polymerisation im wesentlichen zu vollenden. Der so erhaltene Latex wurde auf übliche Weise koaguliert, um ein Polymerisat auszufällen. Das Polymerisat wurde gefiltert, gewaschen und dann vollständig getrocknet.
  • 400 Teile des Polymerisats und 20 Teile Polyvinylidenfluorid Kynar 500 (Pennsalt Chemical Corp.) wurden mittels eines Henschel-Mischers vermischt. Danach wurde das Gemisch durch einen Schneckenextruder zu Pellets ausgepreßt. Die Pellets wurden durch ein Blasverfahren extrudiert, um Folien einer Dicke von 80 µm zu bilden. Die Eigenschaften der erhaltenen Folien sind in Tabelle I angegeben.
  • Tabelle I
    Eigen- Eigenschaften der Folien
    schaften
    der Poly- ** *
    meranteile
    Ver- A Zug- toß- eibe-
    netzgs- r --- festig- festig- haltene
    Probe mittel GC keit Dehnungkeit Trübung Dehnung
    Nr. (Teile) DS (%) (kg/cm2) (%) (g) (%) (%)
    11-1 TAC 0,5 10,0 94,0 300 140 650 6,5 90
    11-2 DAP 0,5 9,8 94,2 290 120 600 5,2 90
    11-3 AMA 1,0 10,0 93,5 289 130 620 5,3 90
    11-4 TEDMA
    15 8,7 93,1 290 150 662 5,0 90
    ***
    11-5 TAC 0,5 10,0 94,0 225 130 221 10,0 83
    @ --- O 242 ~ 77,6 520 70,0 81
    * Unter beibehaltener Dehnung wird die Dehnung verstanden, die bezogen auf die ursprüngliche Dehnung, die Folie noch hat, nachdem sie einer Behandlung von 1.000 Stunden in einem Bewetterungsgerät ausgesetzt worden ist ** Stoßfestigkeit bestimmt nach ASTM D1709-2T mittels eines frei fallenden spitzigen Prüfkörpers *** Polyvinylidenfluorid wurde nicht in das Polymerisat eingebracht. Aus der Tabelle ist offensichtlich, daß die Folie 11-5 im Vergleich zu denen, die Polyvinylidenfluorid enthalten, einen geringen Widerstand gegenüber Stoß aufweist.
  • **** Vergleichsbeispiel 3, bei dem das Verfahren nach Beispiel 11 unter den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 11 wiederholt wurde, wobei jedoch in der Herstellungsstufe des Polymerisatanteils A kein Vernetzungsmittel verwendet wurde.
  • Es ist offensichtlich, daß ein Mischpolymeri s at anteil A, welcher keine Vernetzung besitzt, Folien mit beträchtlich vergrößerter Trübung zur Folge hat.
  • Beispiel 2 Unter Verwendung von Triallylcyanurat als Vernetzungsmittel in einer Menge von 1,0 Teilen, bezogen auf 100 Teile des Mischpolymerisatanteils A, wurde das Verfahren des Beispiels 1 unter Beibehaltung der übrigen Bedingungen wiederholt. Das erhaltene Acrylmischpolymerisat wurde mit Eynar-500 vermischt, wobei die vermischten Mengen, bezogen auf 100 Teile des Mischpolymerisats, gemäß Tabelle II variiert wurden. Sodann wurden Folien einer Dicke von 80 µ m ausgepreßt. Die Eigenschaften der Folien sind in Tabelle II angegeben.
  • Tabelle II
    *
    Zug- ßtoß- beibe-
    Eynar- festig- festig- haltene
    Probe 500 keit 2 Dehnung keit Trübung@ Dehnung
    r. (Teile) (kg/cm2) (%) (g) (%) (%)
    12-1 5 292 140 610 5,4 91
    12-2 10 300 151 620 4,8 91
    12-3 15 307 153 610 5,1 92
    12-4 20 310 170 700 5,0 93
    * Unter beibehaltener Dehnung wird die Dehnung verstanden, die bezogen auf die ursprüngliche Dehnung, die Folie noch hat, nachdem sie einer Behandlung von 1.000 Stunden in einem Bewetterungsgerät ausgesetzt worden ist.
  • 2 Ansprüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Harzverbindung auf der Grundlage von Acrylsäureesterpo3ymerisaten, bestehend aus: 1. mehr als 60 Gew.% eines Pfropf-Mischpolymerisates aus A: 5-35 Gew.% eines Polymerisats aus a) 60-100 Gew.% wenigstens eines Alkylacrylats, dessen Alkylgruppe 1-8 Kohlenstoffatome besitzt, und b) 0-40 Gew.% wenigstens eines mis chpolyrnerisierb aren , monofunktionellen Vinyl- und/oder Vinylidenmonomeren, wobei das Mischpolymerisat A durch ein Vernetzungsmittel und aus der Gruppe der Peroxide oder der polyfunktionellen Monomeren mit wenigstens zwei nichtkonjugierten äthylenischen Doppelbindungen molekül bis zu einem solchen Grad vernetzt worden ist, daß das Polymerisat einen Quellgrad zwischen 3 und 15 und einen Gelanteil nicht weniger als 80 % aufweist, B: 1-70 Gew.% eines Polymerisats aus a) 10-60 Gew.% wenigstens eines Alkylacrylats, dessen Alkylgruppe 1-8 Kohlenstoffatome besitzt, b) 40-90 Gew.% wenigstens eines Alkylmethacrylats, dessen Alkylgruppe 1-4 Kohlenstoffatome besitzt, c) 0-20 Gew.% wenigstens eines mischpolymerisierbaren Vinyl-oder Vinylidenmonomeren, wobei die Komponente 3 auf die Komponente A aufpolymerisiert worden ist.
    C:bis 94 Gew.% eines Polymerisats aus a) 60-100 Gew.% wenigstens eines Alkylmethacrylats, dessen Alkylgruppe 1-4 Kohlenstoffatome besitzt, b) 0-40 Gew.% wenigstens eines mischpolymerisierbaren monofunktionellen Vinyl- oder Vinylidenmonomers, wobei die Komponente C auf das Pfropf-Mischpolymerisat aus A und B aufgepfropft worden ist.
    II. nicht mehr als 40 Ges.* eines Vinylidenfluoridpolymerisats 2. Verwendung der Harzverbindung nach Anspruch 1 zur Herstellung von Folien oder Beschichtungen.
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