DE2166432A1 - Mit rahmen versehene taschenfilter und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Mit rahmen versehene taschenfilter und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2166432A1
DE2166432A1 DE19712166432 DE2166432A DE2166432A1 DE 2166432 A1 DE2166432 A1 DE 2166432A1 DE 19712166432 DE19712166432 DE 19712166432 DE 2166432 A DE2166432 A DE 2166432A DE 2166432 A1 DE2166432 A1 DE 2166432A1
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    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
    • B01D46/023Pockets filters, i.e. multiple bag filters mounted on a common frame
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    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Mit Rahmen versehene Taschenfilter und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft Filter, die aus einem taschenförmigen flexiblen flächigen Filtermedium bestehen, das an seinem Rand in einem Kunststoffrahmen luftundurchlässig eingebettet ist.
  • Bekannt sind Taschenfilter, die in der Regel aus dem taschenförmigen Filtermedium und einem dazugehörenden Rahmen bestehen. Beispielsweise sind Filter bekannt, bei denen die Ränder des Filtermediums in einem zweiteiligen Metallrahmen eingeklemmt sind. Diese Filter können dann zu großflächigen Filteraggregaten zusammengeschraubt oder in entsprechende Halterungsvorrichtungen eingebracht werden, in denen dann eine Vielzahl der Taschenfilter angeordnet sind. Ein bei den Filtern des Standes der Technik sehr stark- ins Gewicht fallender Nachteil ist, daß relativ viel Filterfläche durch die Rahmenbreite verlorengeht, da der Rahmen und ggf. die Rahmenverstrebungen eine bestimmte Festigkeit haben müssen, was zu Lasten des Volumens dieser Teile geht. Darüber hinaus ergeben sich bei solchen Filteranlagen zwangsläufig ernste Probleme hinsichtlich der Dichtung zwischen den einzelnen Rahmen einerseits und zwischen den Rahmen und der Halterungsvorrichtung andererseits. Muß ein Taschenfilter ausgewechselt werden, wird in vielen Fällen der Einzel-oder Doppelrahmen von vorne aus der Halterung gelöst und herausgezogen. Bei manchen Konstruktionen kann auch das Auswechseln seitlich vorgenommen werden. In jedem Fall aber muß zwischen dem Rahmen, der den Taschenfilter hält, und der Halterungsvorrichtung eine Dichtung angebracht werden, die in den meisten Fällen aus selbstklebenden Banddichtungen besteht. In der Praxis erweist sich, daß diese Dichtung sehr oft beim Auswechseln der Filterrahmen abgerissen wird und demzufolge ersetzt werden muß. Eine weitere Gefahr ist die unsachgemäße Einklemmung des Taschenfilters in den Rahmen. Dadurch kann, bei einer bestimmten Luftgeschwindigkeit der Taschenfilter schrittweise aus seinem Rahmen herausgerissen werden oder es geht ungefilterte Falschluft durch die Öffnungen hindurch. Bei der Verwendung von Metallrahmen ergibt sich zusätzlich die Korrosionsgefahr des Rahmens.
  • In jedem Fall ist der Zeitaufwand beim Regenerieren und Auswechseln erheblich, die Halterungskonstruktion für den Rahmen mit Dichtung ist aufwendig, die Rahmenkonstruktion selbst ist ebenfalls sehr teuer.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Taschenfilter zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Filter nicht aufweist und der insbesondere in einfacher Weise herstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rand des Filtermediums, das die Filtertasche bildet, so in den Filterrahmen aus Kunststoff eingebettet ist, daß der Rand des Filtermediums als Dichtung allseitig aus dem Rahmen hinausragt, wobei das Filtermedium aus einem Material besteht, das im Rahmeninneren von dem Kunststoff durchdrungen ist. Vorzugsweise weisen die Rahmen der erfindungsgemäßen Filter eine oder mehrere Rahmenverstrebungen aus Kunststoff auf, die dem Rahmen eine zusätzliche Festigkeit geben.
  • Unter dem Ausdruck "eingebettet" wird hier verstanden, daß der den Rahmen bildende Kunststoff innig mit dem Filtermedium verbunden ist. Dies wird dadurch erreicht, daß sich der Kunststoff bei der Herstellung des Rahmens und gegebenenfalls der Querverstrebungen in einem fließfähigen Zustand befindet, der es ermöglicht, daß der Kunststoff das Filtermedium durchdringt und auf diese Weise einen Rahmen bildet, in dem das Filtermedium fest eingeschlossen ist.
  • Den durch das herausragende Filtermedium erzielten Dichtungseffekt kann man natürlich, wenn gewünscht, dadurch noch verstärken, daß man die Ränder des Filtermediums zusammen mit einem flexiblen, bandförmigen Dichtungsmedium, das ebenfalls aus dem Rahmen nach außen hinausragt, in den Kunststoff mit einbettet. Selbstverständlich können auch zwei oder mehrere Filtertaschen mit gleicher oder unterschiedlicher Leistung zusammen in einem Rahmen eingebettet sein.
  • Vorzugsweise sind die erfindungsgemäßen Taschenfilter so aufgebaut, daß der Rand des Filtermediums in der Rahmenebene aus dem Rahmen herausragt. Diese Taschenfilter werden dann nacheinander in eine Halterung eingeschoben. Auf diese Weise kann man Jede beliebige Frontfläche, die aus einer einfachen U-Rahmenkonstruktion besteht, mit Taschenfiltern ausrüsten. Dazu bedarf es nur einer sehr geringen Freifläche an einer Seite der Gerätefront. Die einzelnen Rahmen werden eingeschoben, oben und unten von einer U-Schiene geführt, ohne jegliche zusätzliche Abdichtung. Die Rahmen stehen senkrecht nebeneinander und dichten sich gegenseitig ab. Dadurch wird das Auswechseln sehr einfach und kann in kürzester Zeit ausgeführt werden. Die Tiefe der Tasche ist variabel je nach den Erfordernissen der Anlage und der durchzusetzenden Luftmenge (vergl. Fig. 2 und 3).
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung tritt das Filtermedium senkrecht zur Rahmenebene durch den Rahmen hindurch.
  • Das jeweilige Filtermedium wird in geeigneten Werkzeugen eingeklemmt und dann mit dem Rahmen und gegebenenfalls den Rahmenverstrebungen versehen. Auf diese Weise erhält man einen Taschenfilter, bei dem die Steifigkeit des Rahmens wesentlich erhöht ist, so daß großflächigere Taschenfilter erstellt werden können bzw. der Rahmen schmäler gemacht werden kann, wodurch mehr Filterfläche zur Verfügung steht und der Filter selbst einfacher zu handhaben ist. Außerdem entstehen bei der Einbringung der erfindungsgemäßen Filter in die Halterungen keinerlei Dichtungsprobleme, da das allseitig herausragende Filtermedium die Dichtungsfunktion übernimmt. Die Halterungskonstruktion kann dadurch wesentlich einfacher gehalten werden.
  • Zur weiteren Verstärkung des Rahmens bzw. der Rahmenverstrebungen kann man bei ihrer Herstellung gemeinsam mit dem Filtermedium und gegebenenfalls den Dichtungsstreifen Draht oder ähnliche Materialien mit einbetten.
  • Bemerkt sei jedoch an dieser Stelle, daß dies nur in speziellen Fällen notwendig ist, da ja das Filtermedium selbst bereits als Verstärkungseinlage fungiert.
  • Für bestimmte Einsatzzwecke der erfindungsgemäßen Filter kann es notwendig sein, daß die Rahmen, die in einer bereits vorhandenen Halterungsvorrichtung eingesetzt werden sollen, eine durch die Halterungsvorrichtung vorgegebene Stärke haben müssen, die mitunter über der üblichen liegt oder aber sich aufgrund der Stärke des Filtermediums ergibt. In einem solchen Falle ist es nicht notwendig, den gesamten Rahmen so stark zu machen, sondern es ist ausreichend, wenn man ihn in bestimmten Abständen mit sogenannten Abstandhaltenocken versieht.
  • Darüber hinaus ist es möglich, sowohl den Rahmen als auch den Rahmenverstrebungen jede gewünschte Form zu geben.
  • Mitunter kann es von Vorteil sein, wenn man die Ränder der Filtermaterialien vor dem Einbetten mit größeren Löchern versieht, so daß auch auf diese Weise ein durchgehender fester Zusammenhalt zwischen Filtermedium und Rahmen gegeben ist.
  • Zur Herstellung der Rahmen und der Rahmenverstrebungen sind alle Kunststoffe geeignet, die sich in einen fließfähigen Zustand überführen lassen, beispielsweise die thermoplastischen Kunststoffe, z.B. Polyvinylchlorid, Vinylchloridcopolymere, Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylcarbazol, Polyisobutylen, Polymethacrylat, Polyvinylidenchlorid, Polytetrafluoräthylen, Polyacrylnitril, Polyoxymethylen, Polyäthylenterephthalat, lineare gesättigte Polyesterharze, Polyamide, Polvcarbamat, lineare Polvurethane und die verschiedenen thermoplastisch verarbeitbaren Zellulosederivate. Vorzugsweise verwendet man diese thermoplastischen Kunststoffe in Verbindung mit entsprechenden Treibmitteln, um geschäumte Rahmen bzw. Rahmenverstrebungen zu erhalten, die sich insbesondere durch ihr leichtes Gewicht gegenüber den homogenen Rahmen auszeichnen. Die Einbettung der Filtermedien in diese Thermoplasten erfolgt in entsprechenden heizbaren Werkzeugen, in denen der beispielsweise in Strangform vorliegende Kunststoff plastifiziert und gegen das Filtermedium gepreßt wird, oder durch Anwendung der Spritzgußtechnik.
  • Vorteilhafterweise kann man aber auch Gießharze zur Herstellung der Rahmen bzw. der Rahmenverstrebungen einsetzen. Diese Gießharze, die aus polymerisierbaren Monomeren oder entsprechenden flüssigen Vorpolymerisaten bestehen können, werden zusammen mit Härtungsmitteln in das Werkzeug, in dem das Filtermedium bereits eingespannt ist, eingebracht. Nach einer gewissen Zeit erhärten dann diese Produkte unter Bildung fester Kunststoffe. Beispiele hierfür sind Harze auf Basis von Epoxyden oder Polyestern.
  • Zur erfindungsgemäßen Herstellung der Rahmen und der Rahmenverstrebungen verwendet man jedoch insbesondere Polyurethan-Systeme, wobei man die dem Fachmann geläufigen Methoden anwendet, so daß dieses Verfahren bevorzugt wird. Diese Polyurethan-Systeme gestatten es in besonders vorteilhafter Weise, sowohl starre als auch flexible Polyurethane in den Werkzeugen zu erzeugen bzw. zu verarbeiten, wobei die Polyurethane geschäumt oder nicht geschäumt werden können. Vorzugsweise verwendet man ein aufschäumbares Polyurethan-System, das in die Form eingespritzt wird, in der vorher das zu rahmende Filtermedium eingelegt bzw. eingespannt wurde. Nach Einspritzung an einer oder mehreren Stellen expandiert das Schaumstoffsystem und füllt durch seinen eigenen Schaumdruck die Form aus, wobei es das Filtermedium vollkommen und homogen durchdringt und einschäumt. Will man beispielsweise einen Rahmen herstellen, der sehr hohe Verwindungskräfte aufnehmen soll, so wird man vorzugsweise einen Duromer-Integralschaum wählen, welcher mit relativ hohem Raumgewicht, z.B. zwischen 300 und 800 kg/m3, eine hohe Festigkeit des Endproduktes ergibt (Literaturhinweise: Bayer-Werk, Leverkusen, Baydur-System, Polyurethan..Integralschaum hart, vorläufiges Produkt-Nerkblatt vom 1. Oktober 1969; Kunststoff-Handbuch, Bd. VII, Polyurethane, Seiten 504ff, Hanser Verlag, München).
  • Man kann jedoch auch die Rahmen bzw. die Rahmenverstrebungen aus solchen Schäumen herstellen, die ein viel geringeres Raumgewicht haben, z.3. aus einem flexiblen oder starren Polyurethanschaum mit Raumgewichten zwischen 60 und 300 kg/m3.
  • Der zu wählende Schaum kann auch nach Feuerfestigkeits-(Entflammbarkeits-)gesichtspunkten eingestellt werden, so daß verschiedene Entflammbarkeitskriterien (im Brandfalle) berücksichtigt werden können.
  • Die Rahmen und gegebenenfalls die Rahmenverstrebungen, die auf die oben beschriebene Aft hergestellt werden, sind besonders homogen mit dem eingeschäumten Filtermedium verbunden.
  • Für die erfindungsgemäßen Zwecke kommen als Filtermedien all die Filtermedien in Frage, die man mit einem Rahmen versehen kann bzw. muß. Im Prinzip lassen sich diese Filtermedien in 4 große Gruppen einteilen, nämlich in solche a) aus geflochtenen oder gewebten Metallfäden, aus Metallwolle oder aus gelochten profilierten Flächen, b) aus Filtertüchern oder Filterfilzen, c) aus Filtervliesen (Streck- oder Wirrfaservliese) oder d) aus offenporigen Schaumstoffen.
  • Die Filtertücher, Filterfilze und Filtervliese können dabei aus pflanzlichen, tierischen, mineralischen oder synthetischen Fasern oder aus Gemischen derselben hergestellt sein. Vorzugsweise besteht das Filtermedium aus Vlies, insbesondere aus einem Wirrfaservlies.
  • Die erfindungsgemäß mit Rahmen versehenen Taschenfilter können beispielsweise als Luftfilter, Flüssigkeitsfilter oder Abscheidefilter eingesetzt werden. Vorzugsweise werden sie jedoch als Luftfilter angewandt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert, ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
  • Die Fig. 1 zeigt eine praktische Durchführung der Erfindung, bei der das mit dem Rahmen 1 zu versehende Filtermedium 2 über ein Formunterteil 4 durch Klammerhalterung an den Seiten mehr oder weniger vorgespannt wird. Das Formunterteil 4 besitzt Nuten, die der Form des Rahmens 1 entsprechen.
  • Die in der Form modellierten Nuten, Stege, Rillen usw.
  • können die verschiedensten (je nach Anwendungszweck erforderlichen) Profile aufweisen. Von oben wird das Formoberteil 3, welches dem Formunterteil 4 spiegelbildlich oder gegebenenfalls nicht spiegelbildlich entsprechende Nuten besitzt, mit dem notwendigen Druck auf das Formunterteil gepreßt (vergl. Fig. 1). An einer oder an mehreren Stellen besitzt diese Form Einschußstellen, durch welche mit dem nötigen Hochdruck das einzusetzende Kunststoff-System, z B. ein Duromer-System, eingespritzt wird. Das in die Form eingegebene Reaktionsgemisch füllt unter Auslösung eines ihm spezifischen Schaumdrucks die Formhohlräume aus und durchdringt gleichzeitig das Filtermedium 2. Nach einer gewissen Zeit wird die Form geöffnet und der mit dem so gebildeten Rahmen 1 versehene Filter entnommen. Das Filtermedium 2 wird so in die Form eingespannt, daß es an allen Seiten als Dichtung 6 durch den dergestalt gegossenen bzw. geschäumten Rahmen 1 in der Rahmenebene herausragt. Das auf diese Weise mit dem Rahmen umgebene Filtermedium schneidet man entsprechend den in Fig. 2 gezeigten gestrichelten Linien auf und klebt, näht oder schweißt an diesen Schnittkanten die gewünschte Filtertasche an.
  • Nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform bringt man die Filtertasche in ein Rahmenwerkzeug, bei dem entweder das obere Formteil oder das untere Formteil nur den Rahmen mit der entsprechenden Rahmennut darstellt, so daß man in dieses Werkzeug die Ränder der Filtertasche direkt auf die oben beschriebene Weise in den Rahmen einbetten kann.
  • Mitunter kann es vorteilhaft sein, wenn man an dem oberen Ende der Filtertasche beispielsweise eine Öse oder einen Haken anbringt und an diesem dann beispielsweise mit einem Draht oder Nylonfaden mit einer Aufhängevorrichtung verbindet, so daß die Filtertasche während des Nichteinsatzes der Filteranlage nicht herunterklappen kann.
  • Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Taschenfilter.
  • Fig. 4 zeigt, wie eine Anzahl der erfindungsgemäß bevorzugten Taschenfilter gemäß Fig. 3 in die U-förmigen Gleitschienen der nicht gezeigten Halterung eingeschoben werden.
  • Im Rahmen der Erfindung liegen selbstverständlich weitere dem Fachmann geläufige Methoden, die man zur Herstellung der erfindungsgemäßen Taschenfilter anwenden kann.
  • Die Filtertasche selbst kann auch die Form von Kuben, Schläuchen, Zylindern, Kegeln oder Konen aufweisen. In diesem Fall kann dann der Filterrahmen rund sein. Außerdem können in diesem Fall die schlauchförmigen, zylindrischen, kegelförmigen oder konischen Filtertaschen in gewissen Abständen zur Verstärkung und Halterung des Filtermediums zusätzliche Ringrahmen aufweisen, die durch Längsverstrebungen verbunden sind. Die Längsverstrebungen können gleichzeitig als "Schweißnaht" dienen.
  • Die Fig. 5, 5a und 5b veranschaulichen somit eine Arbeitsweise, die man anwendet, wenn man Filtermedien 2 beispielsweise in Form von Schläuchen, Zylindern, Kegeln oder Konen einrahmen will, wobei man prinzipiell nach der gleichen, vorstehend beschriebenen Arbeitsweise arbeitet.
  • Auf einen inneren Kern bringt man das einzurahmende, dem dem Kern 8 entsprechend zu formende Filtermedium 9 auf und führt von außen beidseitig die beiden Formhälften 7 auf das den Kern 8 umspannende Filtermedium 9, drückt mit dem jeweils erforderlichen Preßdruck zusammen und schäumt ein. In einem Arbeitsgang kann man natürlich den in Fig. 5b ersichtlichen vorderen Ringrahmen 10 durch Längsverstrebungen 11 mit z.B. einem oder mehreren nicht gezeigten weiteren Ringrahmen 10 verbinden.
  • Im Falle der zusätzlichen Ringrahmen und der Längsverstrebungen ist das Filtermedium an der Innenfläche der Ringrahmen bzw. Längsverstrebungen eingebettet.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Mit Rahmen versehene Taschenfilter, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Filtermediums, das die Filtertasche bildet, so in den Filterrahmen aus Kunststoff eingebettet ist, daß der Rand des Filtermediums als Dichtung allseitig aus dem Rahmen herausragt, wobei das Filtermedium aus einem Material besteht, das im Rahmeninneren von dem Kunststoff durchdrungen ist.
2. Taschenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Filtermediums (2) in der Rahmenebene aus dem Rahmen herausragt.
3. Taschenfilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Filtermedium senkrecht zu der Rahmenebene durch den Rahmen hindurcherstreckt.
4. Filter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermedium (2) aus geflochtenen oder gewebten Metallfäden, Metallwolle oder gelochten profilierten Flächen, aus Filtertüchern oder Filterfilzen, Filtervliesen oder aus offenporigen Schaumstoffen besteht.
5. Filter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) zusätzlich durch Rahmenverstrebungen (5) aus dem gleichen Kunststoff wie der Rahmen selbst verstärkt ist.
6. Filter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen (1) bzw. den Rahmenverstrebungen (5) zur zusätzlichen Verstärkung zusammen mit dem Filtermedium (2) Draht oder ähnliche Materialien eingebettet sind.
7. Filter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertasche die Form eines Kubus, eines Kugelabschnitts, eines Zylinders, eines Kegels, eines Kegelstumpfes oder eines Schlauches aufweist und der untere und gegebenenfalls auch der obere Rand mit einem entsprechend geformten erfindungsgemäßen Rahmen versehen ist, wobei die Filtermedien gegebenenfalls zusätzlich durch Längsverstrebungen (11) und/oder weitere Ringrahmen (10) verstärkt sein können.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2324342A1 (fr) * 1975-09-17 1977-04-15 Freudenberg Carl Element filtrant pour filtre a gaz
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