DE2164361C3 - Reibgerat fur Lebensmittel - Google Patents
Reibgerat fur LebensmittelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/25—Devices for grating
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Reibgerät für Lebensmittel mit einer mindestens zwei unterschiedliche Bereiche
von Reibelementen nebeneinander aufweisenden Reib-361
fläche, von der aus sich eine zum Zentrieren der Reihe auf einem Gefäßrand geeignete Seitenwand abwärts
und ein Randflansch auswärts erstreckt, sowie mit einem Gefäß, in dessen Rand der abwärts gerichtete
Wandteil aufnehmbar ist
Ein solches Reibgerät ist bereits bekannt aus dem DT-Gbm 1 949 864, welches zwei unterschiedliche Bereiche
von Reibelementen in einer aus Kunststoff gefertigten Platte nebeneinander, also in einer Ebene, aufweist,
deren die Reibgut-Durchlaßöffnungen enthaltender Teil von einer schmalen Randzone umgeben und
auf der von der Arbeitsfläche abgekehrten Plattenseite durch eine Ringrippe zum Zentrieren auf einem Schüsselrand
abgegrenzt ist. Wegen der Anordnung der einzelnen Bereiche in der gleichen Ebene ist es doch
schwierig, ein Abgleiten oder Übergreifen auf einen anderen als den gewünschten Bereich zu vermeiden, und
derar« sauber zu arbeiten, daß nicht ein Teil des Reibguts
entweder zu breiig und damit unansehnlich oder aber zu grob und damit unter Umständen unbrauchbar
wird. Außerdem muß die Platte mittels eines an einer verbreiterten Stelle der Randzone ausgebildeten Handgriffs
mit dem Gefäß in Eingriff gehalten werden. Die Handhabung ist daher ermüdend, weil die den Griff
haltende Hand dafür sorgen muß, daß die Platte in der waagerechten Lage auf dem Schüsselrand zentriert gehalten
und nicht etwa versehentlich abgehoben wird, während die arbeitende Hand eine genau waagerechte
Bewegung ausführen muß.
Ein anderes bekanntes Reibgerät nach der US-PS 3 121 450 weist zwei parallele Reibplatten auf, die zusammen
mit einem Schulterteil, das einen massiven Griff trägt, ein kastenartiges Gebilde mit länglichem
Rechteckquerschnitt ergeben, dessen beide Breitseiten von den Reibplatten gebildet werden. In der Gebrauchstellung
wird dieses Gerät hochkam mit dem Handgriff und einer der Schmalseiten auf eine Arbeitsplatte abgestützt,
und das Reibgut fällt frei auf diese Platte. Dieses Gerät läßt sich also nicht mit einem Auffanggefäß kombinieren.
Außerdem ist die Arbeitsstellung sehr unbequem, weil das Gerät mit der einen Hand am Griff festgehalten
werden muß, um seine Lage nicht zu verändern, während die andere Hand eine vor- und zurückgehende
Arbeitsbewegung längs einer senkrechten Ebene ausführen und zudem Druck in Querrichtung zu
dieser Bewegung gegen diese Ebene ausüben muß. Diese Bewegung ist anstrengend für die in unnatürlicher
Haltung arbeitende Hand und kann bei Ermüdung leicht zu einer unwillkürlichen Drehung der Hand mit
der Gefahr von Verletzungen an den Reibelementen führen. Hinzu kommt, daß die Reinigung der auf der
Kasteninnenseite liegenden Flächen schwierig ist, weil diese nicht unmittelbar zugänglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reibgerät zu schaffen, dessen Handhabung ohne besondere
Aufmerksamkeit oder Anstrengung zu fordern die Möglichkeit gibt, das Zerkleinern praktisch automatisch
auf einen gewünschten Bereich von Reibelementen zu beschränken und das gesamte Reibgut in einerr
zuverlässig mit der Reibe verbundenen Gefäß aufzufangen.
Diese Aufgabe v^ird nach der Erfindung bei einerr Reibgerät der eingangs beschriebenen Art dadurch ge
löst, daß die Reibe λίοη mindestens zwei nebeneinandei
in unterschiedlichen, im wesentlichen parallel zueinan der liegenden Ebenen vorgesehenen, durch mindesten:
eine Stützwand verbunden und von einer gemeinsamei
Seitenwand umgebenen Reibplatten gebildet ist un<
daß die Reibelemente an benachbarten Reibplatten entgegengesetzt gerichtet sind; daß der Randflansch
auf beiden Seiten etwa senkrecht zu seiner Ebene gerichtete, den Außenrand des Gefäßes übergreifende
Vorspränge aufweist; und daß das Gefäß einen nach oben sich erweiternden Rand und nahe seiner Oberkante
einen nach außen gerichteten Umfangsflansch mit aufwärts gerichteten Rippen aufweist, die sich in
Umfangsrichtung über eine den Zwischenräumen der Vorsprünge am Randflansch entsprechende Länge erstrecken.
Nach dieser erfindungsgemäßen Ausführung eines Reibgeräts sind die nebeneinander angeordneten Bereiche
von Reibelementen nicht nur durch unterschiedliche Höhenlage, sondern auch dadurch voneinander
getrennt, daß die Reibelemente an benachbarten, diese Bereiche tragenden Platten entgegengesetzt gerichtet
sind. Dadurch wird der Reibvorgang nicht nur zwangsläufig auf den jeweils gewünschten Bereich beschränkt,
sondern es besteht auch keine Gefahr einer Verletzung der Hand durch Berührung mit Nachbarbereichen, weil
dort die Reibelemente entgegengesetzt gerichtet sind. Die arbeitende Hand kann daher nachlässig ohne besondere
Anstrengung und Aufmerksamkeit geführt werden. Aber auch die Einhaltung der korrekten Lage
der Reibe zu dem das Reibgut aufnehmenden Gefäß erfordert keine besondere Aufmerksamkeit, weil die
besondere Ausbildung beider Teile über die Zentrierung hinaus eine verdrehsichere Halterung der Teile
aneinander ergibt. Dies wird dadurch erreicht, daß einerseits die Seitenwand der Reibe von dem Gefäßrand
aufgenommen wird und andererseits die vom Flansch der Reibe abwärts gerichteten Vorsprünge den nach
oben sich leicht erweiternden Rand des Gefäßes übergreifen und dadurch mit einer gewissen Klemmwirkung
an diesem haften, während gleichzeitig die aufwärts gerichteten Rippen am Gefäß in die Zwischenräume der
Vorsprünge an der Reibe eintreten und damit eine Relativdrehung zwischen beiden Teilen verhindern.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Reibgeräts nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der
Umfangsflansch des Gefäßes mindestens eine nach außen geradlinig begrenzte Verbreiterung aufweist und
daß die Seitenwand des Gefäßes mindestens einen Bereich mit ebener Oberfläche aufweist, in deren Ebene
die geradlinige Begrenzung der Verbreiterung liegt. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht eine Arbeitsstellung
in Schräglage der jeweils gewünschten Arbeitsfläche mit Abstützung des Gefäßes und der daran gehalterten
Reibe auf dem geradlinigen planschteil der ebenen Oberfläche, wobei diese Schrägstellung tatsächlich
die optimale Stellung für die Handhabung der Reibe darstellt.
Eine für ein Reibgerät nach der Erfindung besonders geeignete aber auch unabhängig von einem zugehörigen
Gefäß mit Vorteil verwendbare Reibe kennzeichnet sich dadurch, daß mindestens drei Reibplatten abwechselnd
in zwei unterschiedlichen, im wesentlichen parallel zueinander liegenden Ebenen nebeneinander
vorgesehen sind und durch im wesentlichen senkrecht no
zu diesen Ebenen liegende Stützwände miteinander verbunden sind. Mit einer solchen Reibe kann in einfacher
Weise und ohne besondere Aufmerksamkeit und Mühe Reibgut der verschiedensten Arten in sauberer
Trennung erhalten werden, weil die einzelnen benachbarten Reibplatten in unterschiedlichen Ebenen liegen,
wobei die im wesentlichen senkrecht zu diesen Ebenen sich erstreckenden Stützwände eine den Arbeitsdruck
aufnehmende Versteifung ergeben und zugleich eine Verbindung der einzelnen Reibplatten, die deren beidseitigen
Zugang zur Reinigung nicht behindert, so daO die Reibe leicht zu reinigen und daher auch hygienisch
im Gebrauch ist.
Eine weitere Ausbildung einer solchen Reibe ist in vorteilhafter Weise dadurch möglich, daß die Reibfläche
von einer im wesentlichen senkrechten Seitenwand umgeben ist, die sich von den äußeren Reibplatten ausgehend
in Richtung der Stützwände erstreckt und in den nach außen gerichteten Flansch übergeht, und daß
die Reibelemente der einzelnen Reibplatten jeweils nach der Außenseite der von den Stützwänden und der
Seitenwand gebildeten U-Profile weisen. Durch die Seitenwand erhält die Reibe als Ganzes einen versteifenden
Rahmen und einen besonders stabilen Querschnitt weil dieser sich praktisch aus aneinandergrenzender
U-Profilen zusammensetzt.
Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausbildung der Reibe ist vorgesehen, daß eine der Reibplatten durch
einen leichten Knick in zwei Abschnitte unterteilt ist von denen einer mit einer Schneidkante und der andere
mit Reibelementen versehen ist, wobei sich durch diesen Knick wiederum unterschiedliche, nämlich entgegengesetzt
geneigte Arbeitsebenen für die beiden Abschnitte ergeben und dadurch die Möglichkeit einer
sauberen Trennung von zwei sehr unterschiedlicher Bearbeitungsvorgängen im Bereich der gleichen Reibplatte.
Eine Reibe nach der Erfindung eignet sich ganz besonders für die Herstellung aus Kunststoff und zur Verwendung
m;t einem gleichfalls aus Kunststoff hergestellten Gefäß.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 perspektivisch, in auseinandergezogener Darstellung eine Reibe mit einem zugehörigen Gefäß,
F i g. 2 perspektivisch eine Draufsicht auf die mil dem Gefäß verbundene Reibe,
F i g. 3 das Gefäß von unten gesehen,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 2,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 2,
F i g. 6 perspektivisch Reibe und Gefäß in einer möglichen Gebrauchsstellung,
F i g. 7 eine Teilansicht, die den Hobel von unter zeigt,
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig.)
und
F i g. 9 eine Ansicht der Kante des Hobels in Richtung der Linie 9-9 der F i g. 7 gesehen.
Gemäß der Zeichnung, insbesondere F i g. 1, 2, 3, 4 und 5, weist die allgemein mit 9 bezeichnete Kombination
aus Gefäß und Reibe ein allgemein mit 15 bezeichnetes Gefäß und eine allgemein mit 10 bezeichnete umkehrbare
Reibe auf. Mit Hilfe der Reibe 10 zerkleinertes Material wird im Gefäß 15 gesammelt.
Die Reibe 10 weist mindestens zwei, vorzugsweise jedoch drei gesonderte Reibflächen bzw. Reibplatter
11, 12 und 13 auf. Die Reibplatte 11 befindet sich ir einer anderen Ebene als die beiden anderen Platten 12
und 13. Die Platten 11 und 12 sind durch wenigstens eine Stützwand 18a verbunden und die Platten 11 und
13 durch mindestens eine weitere Stützwand 18b. Die Reibflächen der Reibplatten 11, 12 und 13 sind mit 62
63 und 64 bezeichnet.
Die Reibelemente 14 sind an allen Reibflächen nach außen gerichtet, und wenn die Elemente 14 an der
Reibfläche 62 der Platte 11 nach oben weisen, so wei-
sen gleichzeitig die Elemente 14 der Platten 112 und 13
nach unten; wird die Reibe 10 umgekehrt, so liegt die Ebene der Platten 12 und 13 höher als die der Platte 11,
und die Elemente 14 der Platten 12 und 13 sind nach oben gerichtet. Dabei ergeben sich zwei Eigenschaften
zum Schütze der Finger gegen versehentliches Schneiden oder Aufreiben an benachbarten Arbeitsflächen.
Da die Arbeitsflächen in unterschiedlichen Ebenen liegen, kommen die Finger beim Arbeiten auf einer der
Reibplatten nicht leicht in Berührung mit einer anderen, und selbst wenn eine solche Berührung stattfinden
sollte, ist die Gefahr von Verletzungen minimal, weil die Reibelemente auf der gegenüberliegenden Seite der
Reibe vorspringen, so daß der Benutzer höchstens mit einer relativ glatten Oberfläche der anderen Reibplatte
in Berührung kommen kann und nicht mit den Reiboder Schneidelementen dieser Platte.
Die umkehrbare Reibe 10 ist vorzugsweise durch einen ringförmigen, nach außen gerichteten Flansch 19
begrenzt sowie eine Seitenwand 20, die sich von der Innenkante 58 des Flansches 19 nach unten erstreckt.
Vorzugsweise sind die Reibplatten 12 und 13 einstückig mit der Seitenwand 20 ausgebildet und im übrigen, mit
Ausnahme der Reibelemente 14, im wesentlichen eben und in der Form von Kreisabschnitten. Jede der Reibplatten
12 und 13 hat eine innere Begrenzungskante 21 bzw. 22, die den Verlauf der Sehne eines Kreises haben
kann and kürzer ist als der Durchmesser der Reibe 10, falls die Reibe 10 kreisförmig ausgebildet ist, wobei die
Begrenzungskanten 21 und 22 im wesentlichen parallel und mit Abstand voneinander verlaufen.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist der Flansch 19 mit hinterschnittenen, nach oben gerichteten
Vorsprüngen 45 und 46 und weiteren hinterschnittenen Vorsprüngen 55 und 56 versehen, die sich entgegengesetzt
zu den Vorsprüngen 45 und 46 erstrecken. Die Vorsprünge 55 und 56 sind so ausgebildet, daß sie
über einen Umfanprand 40 des Gefäßes 15 einschnappen können, und zwar in je einen der hierfür vorgesehenen
und später noch beschriebenen Zwischenräume 51,52,53 und 54 an dem Gefäß, während die Vorsprünge
45 und 46 in gleicher Weise über den Rand 40 einschnappen können, wenn die Reibe 10 als Ganzes sich
in umgekehrter Lage auf dem Gefäß befindet Der Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß die Reibe 10 solchermaßen
fest mit dem Gefäß 15 verbunden werden kann und eine Drehung der Reibe relativ zu dem Gefäß
verhindert wird. Außerdem kann die Reibe 10 leicht abgenommen, umgedreht und in neuer Stellung durch
Einschnappen der Vorsprünge in andere Zwischenräume 51 bis 54 befestigt werden, um einen günstigeren
Reibwinkel gegenüber dem Gefäß für ein bestimmtes, zu zerkleinerndes Material zu erhalten sowie auch für
die besondere Arbeitsfläche, auf der das Gefäß sich befindet
Das Gefäß 15 weist vorzugsweise einen Boden 24 und einstückig mit diesem eine Seitenwand 23 auf, die
geradlinig oder gebogen verlaufen kann und vorzugsweise von in sich geschlossener Kreisform ist Gemäß
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die Seitenwand 23 einen nach oben sich erweiternden Rand 40
nahe ihrer Oberkante 26. Weiter kann die Seitenwand 23 einstückig einen nach außen gerichteten, umlaufenden
Flansch 25 nahe der Oberkante 26 aufweisen, der jedoch zweckmäßig unterhalb des Randes 40 liegt, um
dessen Eingriff mit der Reibe 10 zu erleichtern. Der Flansch 25 weist einstückig eine Anzahl mit Abstand in
Umfangsrichtung voneinander vorgesehener Ringsegmenle
41, 42, 43 und 44 auf, die sich mit dem Rand 40 einstückig verbunden sind. Durch die Enden benachbarter
Ringsegmente werden die obengenannten Zwischenräume 51, 52, 53 und 54 begrenzt. Der Flansch 25
des Gefäßes 15 kann mindestens einen, vorzugsweise jedoch zwei Handgriffe 27 und 28, vorzugsweise einander
gegenüberliegend, bilden. Jeder der beiden Handgriffe 27 und 28 weist einer« äußersten Endteil 29 bzw.
30 auf, von dem mindestens zwei Stellen bzw. Punkte gleichen Absland von der Seitenwand 23 haben. Die
Seitenwand 23 ist mit mindestens einer, vorzugsweise jedoch mit zwei ebenen Flächenteilen 31 und 32 ausgebildet,
wobei jeweils einer der äußersten Endteile 29 bzw. 30 eines der Handgriffe in der gleichen Ebene
liegt wie die ebenen Oberflächen 31 bzw. 32. Eine dieser Ebenen, nämlich 31, ist in F i g. 6 dargestellt, wie sie
als Stützfläche beim Arbeiten in geneigter Stellung Verwendung findet, wobei diese Ebene dann mit der
Oberfläche des Arbeitstisches bzw. der Arbeitsfläche zusammenfällt.
Da die äußersten Stellen eines Handgriffs in der gleichen Ebene liegen wie eine der ebenen Oberflächen 31
oder 32, kann die Reibe beim Arbeiten unter einem Winkel, wie in F i g. 6 gezeigt, gehalten werden, wobei
das Gefäß und die damit verbundene Reibe nicht auf der Arbeitsfläche abrollen können, sondern durch die
Stützpunkte am Handgriff und an dem Gefäß eine stabile Auflage haben.
Gemäß der in F i g. 5 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die mittlere Reibplatte 11 mit einem
leichten Knick 16 ausgebildet, der sie in zwei Abschnitte 59 und 60 teilt. Durch den Knick 16 wird die Gefahr
einer Berührung der Finger mit dem nichtbenutzten Abschnitt vermindert. Unterhalb des Knicks 16 ist einstückig
mit den Abschnitten 59 und 60 eine Verstärkung 57 vorgesehen.
Weiter ist aus F i g. 1 und 5 ersichtlich, daß die Reibe
10 einen gleichfalls aus Kunststoff bestehenden Hobel
34 aufweist, der vorzugsweise an einem der beiden Abschnitte
59 oder 60 vorgesehen ist und vorzugsweise nicht einfach quer, sondern unter einem Winkel von 6C
bis 85° zur Längsachse des betreffenden Abschnitts verläuft. Durch diese Schräglage sowie weiter durcr
den leicht ansteigenden Winkel des Elements von etwE 5 bis 20° gegenüber der Oberfläche des betreffender
Abschnitts wird die Schneidwirkung verbessert Dei Hobel 34 hat eine Schneidkante 17 und eine Abstüt
zung 35. Wie F i g. 7 am deutlichsten zeigt ist dk Schneidkante 17 vorzugsweise mit im wesentlichen si
nusförmigem Verlauf mit Maxima 36 und Minima 3Ϊ ausgebildet Weiter weist gemäß F i g. 8 die Abstützung
35 eine obere Oberfläche 38 und eine untere Oberflä ehe 39 auf, die durch die Schneidkante 17 verbündet
sind. Die obere Oberfläche 38 ist im wesentlichen eben während die untere Oberfläche 39 sich der Oberfläch«
38 allmählich nähert Diese Annäherung der unterei Oberfläche 39 beginnt mit einer im wesentlichen gera
den Strecke 61 (F i g. 7) und endet an der sinusförmige! Schneidkante 17, wie am besten aus Fig.7, 8 und !
ersichtlich ist Die untere Oberfläche 39 verläuft voi der Linie 61 aus gegen die obere Oberfläche 38 mi
kleinerem Winkel gegenüber der Oberfläche 38, wo dii untere Oberfläche 39 gegen einen Teil der Schneidkan
te 17 mit größerer Amplitude gerichtet ist, während dii
untere Oberfläche 39 unter einem größeren Winkel ge gen die Oberfläche 38 von der Linie 61 aus gerichtet is
wo die untere Oberfläche 39 gegen einen Teil de Schneidkante 17 mit kleinerer Amplitude gerichtet is
Die resultierende uniere Oberfläche 39 hat ein ausgekerbtes, welliges Aussehen bei ihrem Verlauf gegen die
sinusförmige Schneidkante 17 hin.
Die so ausgebildete Schneidkante ist äußerst wirksam
in ihrer Arbeitsweise und von längerer Lebensdauer als manche Metallkanten. Bekannte Metallkanten
von derartigen Hobeleinrichtungen scheinen tatsächlich in kürzerer Zeit stumpf zu werden als die
Kunststoffkante der oben beschriebenen Art. Diesi Kunststoffkante schneidet einwandfrei rote Rüben
Käse, Kartoffeln und andere Lebensmittel. Es wurdi gefunden, daß für eine lange Lebensdauer bei gute
Brauchbarkeit der Kunststoff-Schneidkante eine Dick* der Kante 17 von etwa 0,127 bis 0,5 mm zu guten Er
gebnissen führt. Als bevorzugte Ausführungsform win eine Dicke der Kante von etwa 0,254 mm angesehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Reibgerät für Lebensmittel mit einer mindestens zwei unterschiedliche Bereiche von Reibeleinenten
nebeneinander aufweisenden Reibfläche, von der aus sich eine zum Zentrieren der Reibe auf
einem Gefäßrand geeignete Seitenwand abwärts
und ein Randflansch auswärts erstreckt, sowie mit einem Gefäß in dessen Rand der abwärts gerichtete
Wandteil aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibe von mindestens zwei nebeneinander in unterschiedlichen, im wesentlichen
parallel zueinander liegenden Ebenen vorgesehenen, durch mindestens eine Stützwand (18a)
verbundenen und von einer gemeinsamen Seitenwand (20) umgebenen Reibplatten (11 bis 13) gebildet
ist und daß die Reibelemente an benachbarten Reibplatten entgegengesetzt gerichtet sind; daß der
Randflansch (19) auf beiden Seiten etwa senkrecht tu seiner Ebene gerichtete, den Außenrand des Gefäßes
(15) übergreifende Vorsprünge (45, 46; 55, 56) eufweist; und daß das Gefäß einen nach oben sich
erweiternden Rand (40) und nahe seiner Oberkante (26) einen nach außen gerichteten Umfangsflansch
(25) mit aufwärts gerichteten Rippen (41 bis 44) aufweist, die sich in Umfangsrichtung über eine den
Zwischenräumen der Vorsprünge (45, 46; 55, 56) am Randflansch (19) entsprechende Länge erstrecken.
2. Reibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsflansch (25) des Gefäßes
(15) mindestens eine nach außen geradlinig begrenzte Verbreiterung (27 bzw. 28) aufweist und
daß die Seitenwand (23) des Gefäßes (15) mindestens einen Bereich mit ebener Oberfläche (31 bzw.
32) aufweist, in deren Ebene die geradlinige Begrenzung der Verbreiterung liegt.
3. Reibe, insbesondere für ein Reibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
drei Reibplatten (11, 12, 13) abwechselnd in zwei unterschiedlichen, im wesentlichen parallel
zueinander liegenden Ebenen, nebeneinander vorgesehen
und durch im wesentlichen senkrecht zu diesen Ebenen liegende Stützwände (18a, 18b) miteinander
verbunden sind.
4. Reibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche von einer im wesentlichen
senkrechten Seitenwand (20) umgeben ist, die sich von den äußeren Reibplatten (12, 13) ausgehend in
Richtung der Stützwände (18a, 186) erstreckt und in so
den nach außen gerichteten Flansch (19) übergeht, und daß die Reibelemente der einzelnen Reibplatten
(11,12,13) jeweils nach der Außenseite der von
den Stützwänden (18a, \Sb) und der Seitenwand (20) gebildeten U-Profile weisen.
5. Reibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Reibplatten (11) durch einen leichten
Knick (16) in zwei Abschnitte (59, 60) unterteilt ist, von denen einer (59) mit einer Schneidkante (17)
und der Andere mit Reibelementen (14) versehen fto ist.
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