DE2164157A1 - Verkehrssystem - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/08—Sliding or levitation systems
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verkehrssystem, das
auf der Basis eines Hagnetkissens beruht, bevorzugt auf dem eines abstoßenden Systems.
Solche Verkehreeysteme sind an sich schon in verschiedenen
AusfUhrungsformen bekannt. So zählt ein magnetisches Aufhängesystem
für ein sich bewegendes Fahrzeug zum Stand der Technik, welches mit dem Fahrzeug gekoppelt ist und
,ein elektromagnetisches Feld aufbaut. Hierbei wird ein
Magnet frei schwebend und durch Abstoßung - die durch
induziertes Gegenfeld hervorgerufen wird - geführt. Der
leitende Körper kann hierbei ein normaler Leiter oder ein Supraleiter sein. Der sich bewegende Magnet Induziert
in dem Leiter Wirbelströme, die durch die Rückstoßkraft
die Magnete bei einer bestimmten Geschwindigkeit zum
Schweben bringen. Dieses System ist u. a. mit dem Nachteil
behaftet, daß kein Fahrbahnwechsel möglich ist! Der entscheidende Nachteil ist, daß das gesamte System in den
Führungen gefangen lstj und außerdem wirken sich hier alle
von außen angreifenden Störkräfte durch den konstruktiv festgelegten Umfang auf die Fahrzeugbewegung aus.
Heiterhin 1st ein Verkehrssystem bekannt geworden, das
auf einem Strömungsmittelkissen beweglich ist, und welches von einer fluidisierten Bahn aus. erzeugt wird. Auch dieses
System ist mit sahireichen Kachteilen behaftet, so u. a. durch große Verluste des Mediums.
Einige Anordnungen, die zum Stand der Technik bekannt geworden sind, weisen einen Freiheitsgrad auf, wobei jeweils
die Trasse als Bezugssystem anzusehen 1st, besitzen dann aber keine Möglichkeit mehr, eine stabile Gleichgewichtslage
konstanter Beständigkeit (Stabilität) einzuhalten. D.h., es ist nicht möglich, unabhängig von Stör-
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größen «Inc in kleinen Grenzen definierte Gleichgewichtslage
einzuhalten· Dieser Freiheitsgrad 1st bei abstoßendem
Systea in der Regel nach oben, bei anziehendes System nach unten gerichtet.
Veiter· Anordnungen haben keinen Freiheitsgrad» dafür
aber die Möglichkeit, die Gleichgewichtslage besser einzuhalten. Diese Anordnungen weisen jedoch den Nachteil
auf, daft sie keine Ausweichmöglichkelten für das Fahrzeug besitzen. Außerdem 1st die Möglichkeit, die Gleichgewichtslage
besser einzuhalten, durch die Kopplung der Führungssysterne
fiber den primär erzeugenden Mittelmagneten stark beschränkt.
·
Es ist weiterhin eine Anordnung bekannt geworden, die den
Freiheitsgrad bei abstoßenden System benutzt, um die Trasse nach oben zu verlassen, oder von oben wieder auf
die Trasse einzufahren.
Abgesehen von den prinzipiellen Mängeln, wie sie für Anordnungen
mit Freiheitsgraden vorstehend beschrieben worden sind, wird diese Lösung durch erheblichen mechanischen
Aufwand erkauft. Dieser Aufwand ist hauptsächlich dadurch gegeben, das das Verkehtssystem mechanisch In
seiner Form verändert wird, indem beispielsweise eine
. Flosse ausgefahren wird. Das ist der Grund, warum so * ein Vorschlag bei Magnetkissenfahrzeugen mit hohen Geschwindigkeiten
noch nicht gemacht worden ist, abgesehen davon, daß durch die ausgefahrene Flosse ein erheblicher,
kaum zu beherrschender Auftrieb erzeugt wird und das . System daher den Trassenwechsel nur bei geringer Geschwindigkeit
vornehmen kann. Bei Magnetkissenfahrzeugen, die auf elektrodynamischer Abstoßung beruhen und bei denen
die Trasse Inaktiv 1st, 1st dieser Nachteil der verminderten
Geschwindigkeit so groß, daß eine derartige Lösung prinzipiell fraglich ist. Ein weiterer schwerwiegender Nachteil dieses
Systems besteht darin, daß die auszufahrende Flosse das
Gesamtgewicht des kompletten Verkehresystems aufnehmen muß,
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wodurch de« Zuggevicht eine «ehr enge Grenze gesetzt 1st.
Das durch diese Lösung beschriebene Konzept widerspricht der Aufgabenstellung Lasten groBen Raumes zu befördern
und bleibt daher auf kabinenbahn-ähnllche Systeme kleiner Geschwindigkeiten und Beförderungskapazitäten
beschränkt·
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verkehrssystem
zu schaffen, das große Beförderungskapazität
bei hohen Geschwindigkeiten zuläßt und einen Trassenwechsel
auch bei unveränderter hoher Geschwindigkeit ohne mechanische Veränderungen innerhalb des Zug- und/oder
Trassensysteme ermöglicht. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß das LeIt- und Tragsystem des Fahrzeugkörpere eine einzige Syetemeinheit - das Führungssystem - darstellt
und so ausgebildet und angeordnet ist, daß der Fahrzeugkörper ohne - Oder nur mit unwesentlicher Geschwindigkeitsminderung
von einem ersten Zustand In einen zweiten Zustand, vorzugsweise von einem stehenden
In einen hängenden Zustand und umgekehrt übergeführt
wird, wobei zwischen dem oder den Führungssystemen im Zug und der Trasse In der Vertikalen immer ein durchgehender,
geradliniger LuftspaltrfVorhanden ist.
Durch diese Maßnahme ist ein Verkehrssystem geschaffen, dessen Stabilität als optimal bezeichnet werden kann und
nahezu unabhängig von äußeren Einflüssen ist. Weiterhin 1st es nunmehr möglich, daß der Zug ohne Geschwlndigkeltsminderung
und ohne mechanische Anordnungen aus der Trasse hebbar bzw. senkbar 1st·
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Führungssystem aus
zwei «al zwei Magnetsystemen besteht, die In einen bestimmten
Winkel ß. gegenüber der Vertikalen angeordnet
sind, und dadurch das obere Magnetsystem tragende und leitende Eigenschaften und das untere Magnetsystem
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leitende und zusätzlich stabilisierende Eigenschaften besitzt.
Durch diese Maßnahmen wird eine Beibehältung der StAbIlItSt auch während eines Bahnwechsels unter starken
lußeren Einflüssen ermöglicht.
In eine* weiteren AusfUhrungsbeispiel wird vorgeschlagen,
daß der Fahrzeugkörper mit mehreren, vorzugsweise zwei aktiven Führungssystemen, beispielsweise mit je einem
am oberen und am unteren Teil des Fahrzeugkörpers» versehen ist, wobei diesen aktiven FUhrungssystemen Vorzugs*·
weise an den Weichenstellen entsprechende passive Führungssysteme in der Trasse zugeordnet sind.
£s 1st auch vorgesehen»' daß am Fahrzeugkörper sowohl
aktive als auch passive Führungssysteme angeordnet sind
und der Trasse die jeweils entsprechend entgegengesetzt
gearteten Ftihrungssysteme zugeordnet werden. Durch diese Maßnahme ist es möglich, daß die relativ teueren aktiven
Teilführungssysteme kostenoptimal nur örtlich begrenzt eingesetzt werden müssen.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß in Trasse und Fahrzeugkörper einander aktive Führungssysteme gegenüber stehen und zugeordnet sind, vorzugsweise an
Weichensteller!. Dadurch wird erreicht, daß diese Stellen mit jeder also auch mit beliebig geringer Geschwindigkeit
passiert werden können. Außerdem kann im allgemeinen Falle der Aufwand z. B. des aktiven Systems im Zuge erheblich
reduziert werden.
Speziell wird weiterhin noch vorgeschlagen, daß durch die das Führungssystem bildenden zwei Magnetsysteme die
magnetische Steifigkeit variabel einstellbar 1st, indem das untere Magnetsystem einstellbar das Fahrzeugkörpergewicht
erhöht. Diese Maßnahmen gestatten es, daß die Schwingungsamplitude des Fahrzeugkörpers, hervorgerufen
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durch die Störgrößen, einstellbar und vor allen klein
gehalten werden kann.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der von der magnetischen
Induktion durchsetzte Luftspalt einen Winkel β vorzugsweise
β - OL m 45 ο gegenüber der Vertikalen einnimmt.
Erst durch diese Maßnahme 1st es möglich, daß ein vertikal durchgehender geradliniger Luftspalt erzeugt wird und
außerdem, daß man das LeIt- und Tragsystem als eine
einzige Systemeinheit ausbilden kann.
Ferner ist vorgesehen, daß die Magnetsysteme des Führungssystems
im Zug und/oder der Trasse aus supraleitenden Spulen bestehen, welche.vorzugsweise dachförmig mit einem
Heigungswinkelßzur Spulenachse von vorzugsweise 45° ausgebildet
sind und der Spulenaußendurchmesser mit zunehmendem Abstand vom Luftspalt unter dem Winkel β wächst. Durch
diese Maßnahmen wird erreicht, daß der Feldabfall von der Innenkante bis zur durch den Winkel β weit herausgesogenen
Außenkante der Spule gering gehalten werden kann. Weiterhin wird dadurch die Feldstärke in Richtung der
Spulenachse bezüglich der Überschreitung der kritischen Feldstärke in der Spule maximal gehalten.
Ferner wird damit noch erreicht, daß durch die so geschaffenen Spulengeometrie der zur Verfügung stehende
Raum im Zug optimal ausgenützt wird.
In einem AusfUhrungebeispiel 1st vorgesehen, daß der
durchgehende, geradlinige vertikale Luftspalt nur im Bereich einer Weiche gebildet ist, wobei dann auch in
der Trasse zusätzliche Magnete angeordnet sind. Durch
diese Maßnahmen 1st es möglich, daß im Normalfall mit kleinem Luftspalt und damit verbundenem geringen Magnet»
aufwand Im Zug« gefahren werden kann und nur im Weichenbereich, wo der vertikale Freiheitsgrad benötigt wird.
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der Luftspalt durch zusttzllche Aktivierung in der
Trass« auf die erforderliche GrOSc gebracht wird»
Daraus reaultiert ein minimaler Gesamtaufwand.
Die Erfindung ist an Ausführungebeispielen beschrieben und gezeichnet* Es zeigen:
Fig· I einen Querschnitt durch das Grundprinzip in schematischer Darstellung
Fig» 2 einen Querschnitt einer Ausführungsform des
^ Verkehrssystems, wobei alle Magnete im Zug sind,
™ « £n tchematlscher Darstellung
Fig· 3 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform, bei der die Magnete teils im Zug, teils
in der Trasse sind
Flg. 4 einen Querschnitt eines dritten Ausführungsbeispiele, bei dem die Magnete in Zug*angeordnet sind
Flg. 5 einen Querschnitt eines vierten Aueführungsbeispiels,
bei dem die Magnete teils im Zug ψ und teils in der Trasse angeordnet sind
Fig·' 6 eine Seitenansicht des Verkehrssystems an einer Weichenetelle in schematiecher Darstellung
Fig. 7 eine Seitenansicht des Verkehrssystems, während
der Zugkörper an der Weichenstelle aus der Trasse gehoben 1st
Flg« 8 eine Draufsicht auf die Tresse gemia Flg. 7
ohne Zugdarstellung
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fig« 9 * eine Seitenansicht der Trassenführung des
Verkehrssystens In einen Bahnhof .
Flg. 10 einen Querschnitt durch das Führungssystem bei
einer Streckenfahrt ohne senkrecht durchgehenden Luftspalt
Flg. 11 einen Querschnitt durch das Führungasystera
gemäß Flg. IO beim Passieren einer Welche
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Welche gemäß Flg. 10
und 11 ohne Zugdarstellung
Die Fig. I zeigt In schematlscher Darstellung das Grundprinzip
des Führ.ungssysteme , das vie folgt definiert wird:
Das Gesaatführungssystem 100 setzt sich zusammen aus je
einem Leit- und Tragsystem 20 und einem Xeit- und Stabilisierungssystem
21 pro Seite. Beide Systeme bestehen jeweils aus einem aktiven (Spulenteil) Teil 20a, 21a und einem
passiven Teil 20b» 21b. Zwischen jeweils den entsprechenden
aktiven 20a oder 21a und passiven 20b oder 21b Teilsystemen ist ein Induktionsluftspalt £, bzw. £3 vorhanden,
der von der Stärke der von den aktiven Teilen erzeugten Magnetfeldern abhängig 1st. Zwischen dem aktiven und dem
passiven System befindet sich der durchgehende" vertikale
geradlinige luftspalt 6 , der von der Konstruktion des Zuges und von den Feldstärken der Magnete bestimmt wird.
Der Nelgungswinkel&der Führungsflache 20b zur Vertikalen
30 beträgt vorzugsweise 45°, der Winkel β 1st der Winkel zwischen der Spulenachse 22 bzw. 23 des aktiven Systems 20a
bzw· 21a und der Vertikalen 30. Die Unterbrechungelinie In der Zeichnung in passiven System 2Ob1 21b deutet an,
daQ dieses System nicht aus einer Einheit bestehen muß.
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-S-
Der Mindestabstand a, der etch au« den Abstanden der
Schnittpunkte der Führungsflachen 2Ob-, 21b mit der Vertikalen 30 ergibt* hängt von den Feldstärken der
Spulen und der Eindringtiefe im passiven System ab.
Die Trag- und Leiteigenschaften des vorbeschriebenen
Systems kommen dadurch zustande, daß durch das Magnetfeld des aktiven Teils 20a, 2ta in Richtung der Spulenachse
22 bzw. 23 in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
im passiven Teil 20b, 21b ein Gegenfeld induziert wird, dessen Kraftlinien mit denen des
aktiven Teils dergestalt zusammenwirken, daß eine abstoßende
Kraft entsteht. Diese abstoßende Kraft wird z. B. über den Winkel <* - /3 « 45° nach dem KrHfte-,parallelograms)
in eine gleichgroße Trag- und Leitkomponente bzw. Leit- und Stabilisierungskomponente zerlegt.
Der Antrieb des Verkehrssysteins kann beispielsweise in bekannter Heise ein Linearmotor sein.
Die Flg. 2 mit 5 sind AusfUhrungsbeispiele für die Anordnung
der aktiven - entsprechend 20a und 21a in Flg.l und passiven - entsprechend 20b und 21b in Fig. 1 - Teile
des Führungssystems 100 am Fahrzeug 40 und an der Trasse Xm einzelnen zeigt die Fig. 2 eine Anordnung der Führungssyeteme
100 an den Seitenwänden des Fahrzeugs 40, bei der alle aktiven Teile ausschließlich am Fahrzeug 40 und alle
passiven Teile in der Trasse 41 sind.
Xn Fig. 3 ist beim oberen GesamtfUhrungssystem 100a der
aktive Teil nunmehr in der Trasse 41 und der passive Teil am Fahrzeug 40. Genau entgegengesetzt ist die Anordnung
aa unteren Führungssystem 100b. Generell gilt für alle Aueführungsbeispiele die Verwendung von zwei Gesamtführungssystesten
100, wodurch das Verlassen der und Wiedereinfahren in die Trasse möglich wird, was durch Aktivleren
des tfeichensystems (oben oder unten) und Desaktlvieren
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dei entsprechenden Trassensyeteme 41 geschieht. Je nach
der gewählten Aueführungeform de· gesamten Verkehrssystems
erfolgt dadurch der übergang von einen stehenden In einen hängenden Zustand und umgekehrt. Hierbei wird
unter "stehend" ein Zustand verstanden, bei dem der Schwerpunkt des Fahrzeugs 40 über dem Aufhängepunkt
liegt, beim "hängenden" Zustand liegt der Schwerpunkt unter des Aufhängepunkt. Es versteht sich von selbst, daß nur
in örtlich begrenzten Streckenabschnitten - beispielsweise in Weichenbereichen - von der Doppelanordnung
zweier vollständiger Gesamtführungssysteme 100 Gebrauch
gemacht wird. D. h, daß für eine normale Streckenfahrt
nur ein Gesamtführungssystem 100 benötigt wird, was
wiederum erlaubt, daß über die größte Streckenlänge nur eine Trassenführung vorhanden sein muß.
In der Fig. 4 ist noch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt, das eine andere Konstruktion des Fahrzeugkörpers ermöglicht. Diese Anordnung hat den speziellen
Vorteil, eine äußerst raumsparende Trassenkonstruktion
BU'ermöglichen. Das gleiche gilt auch für die AusfUhrungsform
nach Fig. 5, wenn auch nicht im selben Ausmaß. Beide Trassenkonstruktionen 41 nach Flg. 4 und 5 eignen sich
besonders für eine Zweispuranordnung entsprechend eines Doppelgleissystems der herkömmlichen Eisenbahnausführungen.
■i
Die Flg. 5 zeigt noch ein AusfUhrungsbeispiel, bei dem die
GesamtfUhrungssysteme 100 oben und unten am Fahrzeugkörper
40 konzentriert angeordnet sind. Diese Ausführung erweitert einmal die Verwendbarkelt des Verkehrssystems
dadurch, daß es möglich ist, den Fahrzeugkörper 40 von den Gasamtführungs- und Antriebssystemen zu trennen und beispielsweise
einen Container- oder sog. Huckepackverkehr durchzuführen, andererseits ermöglicht diese Ausführung
eine nicht unbedeutende Konstruktionsvereinfachung bezüglich
der Fahrxeugkörpergestaltung und der Aufnahme der beträchtlichen Kräfte.
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Dl« Fig« 6 ait 9 zeigen in schematischer Darstellung
da« erflndungsgemlße Verkehresystem a* Ort einer Weiche
bzw. die Örtlich begrenzte Ausführung der hler benötigten
-2 GesamtfUhrtmgseyeteme 100. In Flg« 6 wird der Einfahrtsteil
einer Weiche gezeigt, die das Fahrzeug 40 nach oben dadurch wegführt, daß das Gesamtführungssystem 100a
aktiviert und das GesamtfUhrungesystem 100b desaktivlert
wird.
Die Fig. 7 zeigt die Phase, in der das Fahrzeug 40 sich
voll in der Weiche befindet und die vorherige Trasse 41b verlassen hat.
Die Fig. 8 zeigt eine Draufsicht der Weichenanordnung
gemäß den Fig. 6 und 7 in schematischer Darstellung,
wobei auf die konstruktive Ausführung der Trasse allgemein nicht eingegangen worden ist.
Die Flg. 9 zeigt das AusfUhrungsbeispiel eines Bahnhofs,
in dem der Fahrzeugkörper 40 nach unten weggeführt wird« Beim überfahren des Bahnhofs wird im gezeigten Beispiel
der Zug 40 oben geführt, während der Antrieb weiterhin in der unteren Trasse 41b verbleiben kann·
Die Flg. JO mit (2 zeigen den Sonderfall, daß bei normaler
Streckenfahrt mit einem verminderten Gesamtluftspalt £
(unter Verzicht auf den durchgehend geradlinigen Luftspalt <S )
gefahren wird (Fig. 10). Im Bereich einer Weiche (Fig. U) wird durch die Anordnung von zusätzlichen aktiven Teilen
des FUhrungssystems an der Trasse 111 der für das Verlassen
der Trasse erforderliche durchgehende geradlinige vertikale Luftspalt /erreicht. Die Fig. 12 zeigt diese
Anordnung in der Draufsicht, wobei die kleinen Abstand
die Streckentrasse HO entspricht, dem weiten Abstand die
Welche Ul.
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Claims (4)
1. Verkehrssystem, das auf der Basis eines Magnetkissens
beruht» vorzugsweise auf dem eines abstoßenden Systems,
dadurch gekennzeichnet , daß das LeIt-* und Tragsystem des Fahrzeugkörpers eine einzige Systemeinheit
- das Führungssystem - darstellt und so ausgebildet und angeordnet 1st, daß der Fahrzeugkörper
ohne - oder nur mit unwesentlicher - Geschwind!gkeitstainderung
von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand, vorzugsweise von einem stehenden in einen
hängenden Zustand und umgekehrt übergeführt wird,
wobei zwischen dem oder den Führungssystemen im Zug und der Trasse in der Vertikalen immer ein durchgehender,
geradliniger Luftspalt <f vorhanden 1st.
2» Verkehrssysten'nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das FUhrungssystem aus zwei mal zwei Magnetsystemen besteht, dl· in einem bestimmten
Winkel β gegenüber der Vertikalen gegensinnig angeordnet
sind und dadurch das obere Magnetsystem tragende und leitende Eigenschaften und das untere Magnetsystem
leitende und zusätzlich stabilisierende Eigenschaften
besitzt.
3. Verkehrssystea nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der Fahrzeugkörper mit Mehreren, vorzugsweise zwei aktiven Führungssystaen,
beispielsweise mit je einem an oberen und an unteren Teil des FahrzeugkSrpers, versehen 1st, wobei
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diesen aktiven Führungssystemen vorzugsweise an den Weichenstellen entsprechende passive FOhrungesysteme
in der Trasse zugeordnet sind.
4. Verkehrssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Fahrzeugkörper sowohl aktive
als auch passive Führungssysteme angeordnet sind und der Trasse die jeweils entsprechend entgegengesetzt
gearteten Führungssysteme zugeordnet sind.
5· Verkehrssystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß in Trasse und Fahrzeugkörper einander aktive FUhrungssysteme gegenüberstehen und züge.-"
ordnet sind, vorzugsweise an Weichenstellen.
6* Verkehrssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
I bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß durch die das FUhrungssystem bildenden zwei Magnetsystem
die magnetische Steifigkeit variabel einstellbar ist, indem das untere Magnetsystem einstellbar
das Fahrzeugkörpergewicht erhöht.
7« Verkehrssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der von der magnetischen Induktion durchsetzte Luftspalt
einen Winkel β - vorzugsweise /3 - <X - 45° gegenüber
der Vertikalen einnimmt.
8· Verkehrasystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß
di« Magnetsysteme des Führungssystems im Zug und/oder
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der Trasse aus supraleitenden Spulen bestehen» welche vorzugsweise dachförmig mit einem Neigungswinkel β
zur Spulenachse von vorzugsweise fi «o(« 450 ausgebildet
sind und der Spulenaußendurchmesser mit zunehmendem Abstand vom Luftspalt unter dem Winkel β
wächst.
9« Verkehrssystem, das auf der Basis eines Magnetkissens
beruht» vorzugsweise auf dem eines abstoßenden Systems»
dadurch gekennzeichnet , daß um die Feldstärken des abstoßenden Systeme im Zug klein zu
halten, der durchgehende, geradlinige vertikale Luftspalt
nur im Bereich einer Weiche gebildet wird, wobei dann auch in der Trasse zusätzliche Magnete angeordnet
sind.
iO. Verkehrssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die im oder am Fahrzeugkörper (40) angeordneten Führungsund
Antriebssysteme eine konstruktive Einheit (101) bilden, die vom Fahrzeugkörper (40) betriebsmäßig
trennbar ist»
II· Verkehrssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen
( 20 b, 21 b ) gegenüber der Vertikalen (30) einen Winkel C6, vorzugsweise von 45° besitzen.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2164157A DE2164157A1 (de) | 1971-12-23 | 1971-12-23 | Verkehrssystem |
FR7246044A FR2174490A5 (de) | 1971-12-23 | 1972-12-22 | |
US00318233A US3844220A (en) | 1971-12-23 | 1972-12-26 | Magnetic suspension and switching for vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2164157A DE2164157A1 (de) | 1971-12-23 | 1971-12-23 | Verkehrssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2164157A1 true DE2164157A1 (de) | 1973-07-05 |
Family
ID=5829014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2164157A Pending DE2164157A1 (de) | 1971-12-23 | 1971-12-23 | Verkehrssystem |
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FR (1) | FR2174490A5 (de) |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
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1971
- 1971-12-23 DE DE2164157A patent/DE2164157A1/de active Pending
-
1972
- 1972-12-22 FR FR7246044A patent/FR2174490A5/fr not_active Expired
- 1972-12-26 US US00318233A patent/US3844220A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2174490A5 (de) | 1973-10-12 |
US3844220A (en) | 1974-10-29 |
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