DE2161507B2 - Leistungsschalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leistungsschalter mit einem Paar von Kontaktstücken, mit einem
elektrodynamischen Antrieb, der aus einer vom zu unterbrechenden Strom durchflossenen Primärspule und
einem bzw. einer elektrodynamisch gekoppelten Kurzschlußring bzw. -spule besteht, zum Antrieb des beweglichen
Kontaktstückes, mit einer durch den elektrodynamischen Antrieb betätigbaren Blaseinrichtung und
mit einer Düse zum Richten eines durch die Blaseinrichtung erzeugten Lichtbogenlöschgasstromes in den
Lichtbogen.
Es ist ein solcher Leistungsschalter bekannt (DT-PS 690 055), bei dem der druckerzeugende Antrieb der
Blaseinrichtung zunächst durch die Kraft einer Feder und dann in steigendem Maße durch die Kraft eines
vom Abschaltstrom durchflossenen Elektromagneten oder einer davon durchflossenen Primärspule erhalten
Es ist außerdem ein entsprechender elektrodynamischer Antrieb zur Umwandlung der elektrodynamischen
Energie eines zu unterbrechenden Stromes in eine Kraft zum Komprimieren eines Lichtbogenlöschgases
ohne zusätfjiche Federkraft bekannt (US-PS
35 31 608), bei dem die zwischen drei Spulen erzeugten elektrodynamischen Anziehungs- und Abstoßungskräfte
ausgenutzt werdea
Diese bekannten Anordnungen haben einen Vorteil, indem die ausgenutzte elektrodynamische Kraft proportional
zum Quadrat des zu unterbrechenden Stromes ansteigt und so eine sichere Zufuhr des Hochdruckgases
gewährleistet, und ermöglichen offenbar, daß eine äußerst große elektrodynamische Kraft oder
die Antriebskraft zum Unterbrechen eines starken Stromes erhältlich ist und so eine wirksame Unterbrechung
gesichert wird. Tatsächlich gab es jedoch verschiedene Probleme bei den bisherigen Leistungsschaltern
insofern, als, wenn die Kompression eines Gases optimiert wird, um sie starken zu unterbrechenden
Strömen anzupassen (wie z. B. Kurzschlußströmen), die verfügbare elektrodynamische Kraft bei mittelmäßigen
oder geringen Stromwerten verringert ist und so eine wirksame Unterbrechung dann nicht gesichert werden
kann, während andererseits im Fall einer solchen Optimierung in Anpassung an mittelmäßige oder geringe
Ströme bei starken zu unterbrechenden Strömen dann eine Übermäßig große elektrodynamische Kraft erzeugt
wird, so daß sie eine Ursache für Schwierigkeiten, wie Beschädigung der Primärspule, schwierige Erregung
der Primärspule, große Reaktionskraft an dem Kontaktbetätigungsmechanismus, Stoßbelastungen an
verschiedenen Mechanismen der Vorrichtung usw. darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leistungsschalter der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß der elektrodynamische Antrieb besser an die unterschiedlichen Ausschaltungsströmen angepaßt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Einschaltstellung des Leistungsschalters
die gegenseitige Anordnung zwischen Primärspule und Kurzschlußring bzw. -spule so getroffen ist, daß in den
einzelnen Querschnitten senkrecht zur Längsachse des beweglichen Kontaktstückes deren gegenseitige Kopplung
in dessen Ausschaltrichtung abnimmt.
Durch diese Abnahme der gegenseitigen Kopplung von Primärspule und Kurzschlußring oder -spule wird
in einfacher Weise erreicht, daß trotz praktisch optimal gewährleisteter Kompression des Löschgases für mittelmäßige
und geringe Ausschaltstromstärken beim Auftreten hoher Ausschaltstromstärken keine unzulässig
große Elektrodynamische Kraft erzeugt wird, die bei bekannten Leistungsschaltern Ursache der genannten
Schwierigkeiten war.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, die die-
iem Verlauf der gegenseitigen Kopplung von Primär-
;pule und Kurzschlußring oder -spule dienen, sind den
Jnteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung ireranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
darin zeigt
F i g. 1 eine Perspektivansicht eines Ausführungsbeiipiels
des Leistungsschalters, wobei ein Teil im Längsschnitt dargestellt ist,
F i g. 2 einen Längsschnitt zur Erläuterung der Unterbrechereinheit
des Leistungsschalters nach F i g. 1,
F i g. 3a und 3b Diagramme zur Erläuterung der Erzeugung der Antriebskraft durch das elektrodynamische
Antriebsorgan des Leisningsschalters nach F i g. 2,
F i g. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem elektrodynamischen Gesamtantriebskraftverhalten
und der Stromunterbrechung,
Fig.5a bis 5d schematische Längsschnittansichten
verschiedener Abwandlungen des elektrodynamischen Ar.iriebsorgans im Leistungsschalter nach F i g. 1,
Fig.6 einen Längsschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels
des Leistungsschalters, wobei nur die Unterbrechereinheit dargestellt ist,
F i g. 7 eine Perspektivansicht eines Bestandteils des Leistungsschalters nach F i g. 6, wobei ein Teil weggebrachen
ist und
F i g. 8 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen der elektrodynamischen Gesamtantriebskraft
und der Stromunterbrechung bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Leistungsschalters.
In F i g. 1 enthält ein geerdeter Tank 1 Schwefelhexafluorid
(SF6), das darin unter einem Druck vor z. B. 33 kg/cm2 cm2 dicht eingeschlossen ist, und in dieser
Atmosphäre eine Unterbrechereinheit 2, die hier nicht in Einzelheiten dargestellt ist Diese Einheit 2 ist isoliert
und wird von einem Isolierträger 3 gehalten. Strom wird der Unterbrechereinheit 2 mittels eines Paares
von Einführungen 4 und 5 zugeführt
Es soll nun der Aufbau der Unterbrechereinheit 2 im einzelnen an Hand der F i g. 2 erläutert werden.
In dieser Figur sind ein bewegliches Kontaktstück, das aus einem Hauptkontaktstück 22 und einem beweglichen
Abreißkontaktstück 23 besteht, gegenüber und koaxial zu einem hohlen festen Kontaktstück 21 angeordnet,
das elektrisch mit dem Leiter in der Einfüh- > mg 4 verbunden ist, wobei die Kontaktstücke 22 und
23 an einer elektrisch leitenden Schaltstange 24 angebracht sind. Die Schaltstange 24 selbst ist mit der Isolierstange
14 (F i g. 1 und 2) durch ein geeignetes Befestigungselement 25 verbunden. Die Schaltstange 24
trägt einen Blaszylinder 26 und einen Blaskolben 28, die die Blaseinrichtung 27 darstellen, wobei der Blaszylinder
26 am geerdeten Tank 1 mittels eines Kurzschlußringes 29 und des Isolierträgers 3 befestigt ist. Der
Blaskolben 28 und der Kurzschlußring 29 sind einstükkig
aus elektrisch leitendem Metall gebildet, und ein Stromabnehmer 30 ist zwischen dem Blaskolben 28 und
der Schaltstange 24 angeordnet.
So strömt bei Vorliegen des Leistungsschalters im Schließzustand Strom in einem Strompfad durch das
feste Kontaktstück 21, das bewegliche Hauptkontaktstück 22, die Schaltstange 24, den Stromabnehmer 30,
den Blaskolben 28 und den Kurzschlußring 29.
Die Schaltstange 24 ist über eine Verstrebung 31 mit einer Primärspule 32 versehen, die mit dem Kurzschlußring
29 ein elektrodynamisches Anixiebforgan bildet, und so ist ein Strompfad durch die Schaltstange
24, die Verstrebung 31, die Primärspule 32, einen Stromabnehmer 34 und den Kurzschlußring 29 über
eine Gleitplatte 33 vorgesehen, die an der Außenseite der Primärspule 32 montiert ist, wobei der Stromabnehmer
34 am äußeren Ende des Kurzschlußringes 29
S angeordnet ist Wenn jedoch der Leistungsschalter in der Schließstellung ist fließt der größte Teil des Stroms
auf Grund der Induktanz der Primärspule 32 durch den ersterwähnten Strompfad. Die Ableitung eines Stroms
in den letzteren Strompfad findet statt wenn eine Isolierschicht 35, die auf einem Teil des Außenumfangs der
Schaltstange 24 angebracht ist beim Unterbrechungsvorgang den Strompfad zwischen der Schaltstange 24
und dem Stromabnehmer 30 unterbricht
Wenn ein Unterbrechungsbefehl so gegeben wird, daß das bewegliche Hauptkontaktstück 22 und das Abreiß- oder Lichtbogenkontaktstück 23 von dem festen Kontaktstück 21 mittels der Isolierstange 14 und der Schaltstange 24 getrennt werden, wird ein Lichtbogen zwischen dem festen Kontaktstück 21 und dem bewegliehen Abreißkontaktstück 23 erzeugt Andererseits bewirkt die Bewegung der Schaltstange 24, wie schon erwähnt einen StromfluÖ durch die Primärspule 32, und eine zwischen der Primärspule 32 und dem Kurzschlußring 29 erzeugte elektrodynamische Rückstoßkraft wird mittels der Verstrebung 31 auf die Schaltstange 24 übertragen, so daß der Blaszylinder 26 stark bewegt und so SFe-Gas in der Blaseinrichtung 27 komprimiert wird, so daß Hochdruckgas entsteht das seinerseits durch eine Isolierdüse 36 in den Lichtbogen zwischen den Kontakten gerichtet wird und so den Lichtbogen löscht und die Unterbrechung vollendet.
Wenn ein Unterbrechungsbefehl so gegeben wird, daß das bewegliche Hauptkontaktstück 22 und das Abreiß- oder Lichtbogenkontaktstück 23 von dem festen Kontaktstück 21 mittels der Isolierstange 14 und der Schaltstange 24 getrennt werden, wird ein Lichtbogen zwischen dem festen Kontaktstück 21 und dem bewegliehen Abreißkontaktstück 23 erzeugt Andererseits bewirkt die Bewegung der Schaltstange 24, wie schon erwähnt einen StromfluÖ durch die Primärspule 32, und eine zwischen der Primärspule 32 und dem Kurzschlußring 29 erzeugte elektrodynamische Rückstoßkraft wird mittels der Verstrebung 31 auf die Schaltstange 24 übertragen, so daß der Blaszylinder 26 stark bewegt und so SFe-Gas in der Blaseinrichtung 27 komprimiert wird, so daß Hochdruckgas entsteht das seinerseits durch eine Isolierdüse 36 in den Lichtbogen zwischen den Kontakten gerichtet wird und so den Lichtbogen löscht und die Unterbrechung vollendet.
Die zwischen dem Kurzschlußring 29 und der Primärspule 32 erzeugte elektrodynamische Abstoßung
soll nun unter Bezugnahme auf die F i g. 3a und 3b erläutert werden.
Wie in F i g. 3a gezeigt ist weist die Primärspule 32 den Spulendraht in gleichem Abstand gewickelt und als
Ganzes, z. B. mittels einer Formmasse zu einer Spule eingeformt auf. Andererseits umfaßt der Kurzschlußring
29 die beiden Kurzschlußringabschnitte 29a und 296, die gegenüber der Primärspule 32 verschiedene
Abstände haben. In der Figur sind der am Kurzschlußring 29 angebrachte Stromabnehmer M und die an der
Primärspule 32 montierte Gleitplatte 33 ausgelassen.
Wenn ein bestimmter Strom durch die Primärspule 32 fließt, wird eine elektrodynamische Abstoßkraft zwischen
der Primärspule 32 und dem Kurzschlußring 29 erzeugt jedoch weichen die Werte der einerseits im
Kurzschlußringabschnitt 29a und andererseits im Kurzschlußringabschnitt
296 induzierten Ströme auf Grund der verschiedenen Abstände zwischen diesen Abschnitten
und der Primärspule 32 voneinander ab. Zur Vereinfachung der Erläuterung sei hier angenommen, daß
die Kurzschlußringabschnitte 29a und 296 getrennt vorgesehen sind. Wenn sich dann die Mitte der Primärspule
32 nach rechts der Mittelachse λ des Kurzschlußringabschnitts 29a bewegt, ergibt sich, daß die zwischen
der Primärspule 32 und dem Kurzschlußringabschnitt 29a erzeugte elektrodynamische Rückstoßkraft in einer
Kraft resultiert die dazu neigt, die Primärspule 32 nach rechts zu treiben, während, wenn die Mitte der Primärspule
32 nach links der Mittelachse des Kurzschlußringabschnitts 29a kommt, die dazwischen erzeugte elektrodynamische
Rückstoßkraft dazu neigt, die Primärspule 32 nach links zu treiben. Wenn man so in F i g. 3b
den rechtsgerichteten Antrieb der Primärspule 32 im oberen Teil über der Strichellinie und den linksgerichteten
Antrieb der Primärspule im unteren Teil unter-
halb der Strichellinie dargestellt annimmt, ergibt sich, falls dann die Primärspule 32 in Axialrichtung der
Schaltstange 24 bewegt wird und die Werte der elektrodynamischen Rückstoßkraft an den verschiedenen
Punkten erhalten und durch eine Kurve dargestellt werden, das elektrodynamische Rückstoßkraftverhalten so, wie es durch die Strichellinie A in F i g. 3b gezeigt ist. In ähnlicher Weise läßt sich das elektrodynamische Rückstoßkraftverhalten zwischen der Primärspule 32 und dem Kurzschlußringabschnitt 29έ>
durch eine mit Bbezeichnete Kurve darstellen.
Ein Vergleich zwischen diesen beiden Verhaltenskurven zeigt, daß der Maximalwert der Kurve A niedriger
als der der Kurve B ist, da der Abstand zwischen dem Kurzschlußringabschnitt 29a und der Primärspule 32
größer als der Abstand zwischen dem Kurzschlußringabschnitt 29b und der Primärspule 32 ist.
Da tatsächlich die Primärspule 32 die Schaltstange 24 betätigt, läßt sich die Antriebskraft durch Kombination
der Kurven A und B wiedergeben, und das Gesamtverhalten ist so, wie es in F i g. 3b durch die ausgezogene
Kurve Cdargestellt ist.
Unter der Annahme, daß das Ausmaß der Bewegung der Primärspule 32 zwischen einer Stellung X und einer
rechten Stellung Yauf der Strichellinie in Fig.3b begrenzt ist. wird ohne weiteres klar, daß sich das elektrodynamische Gesamtrflckstoßkraftverhalten. das zwischen dem Kurzschlußring 29 und der Primärspule 32
erhalten wird, durch eine abgestufte Kurve wiedergeben läßt.
Hierfür lassen sich der Trennabstand zwischen dem festen Kontaktstück 21 und dem beweglichen Abreißkontaktstück 23 praktisch als Summe des Abstandes
zwischen den Stellungen X und Y und des Abstandes wiedergeben, der von der Primärspule 32 vor dem Zeitpunkt durcheilt wird, in dem ein Unterbrechungsstrom
in die Primärspule 32 abgeleitet wird.
Es soll nun die Beziehung zwischen der abgestuften elektrodynamischen Antriebskraft (Rückstoßkraft) und
der Stromunterbrechung an Hand der F i g. 4 erläutert werden.
In F i g. 4 zeigen die Kurven D und E die für verschiedene durch die Primärspule 32 fließenden Stromwerte erhältlichen elektrodynamischen Antriebskräfte,
und die Antriebskräfte sind, wie schon erwähnt, proportional dem Quadrat der Ströme. So versteht man
ohne weiteres, daß die Kurve D das elektrodynamische Antriebskraftverhalten für die schwachen Ströme und
die Kurve £das Verhalten für die starken Ströme zeigt und daß sich die Verhaltenskurve mit der Variation der
Stromstärke von der Kurve D zur Kurve E und umgekehrt verlagert
In diesem Zusammenhang zeigt das Diagramm nach F i g. 3b die Beziehung zwischen der Verschiebung in
der Antriebsrichtung und der elektrodynamischen Antriebskraft. Mit anderen Worten kann man annehmen,
daß die Fig.3b die Kurven zeigt die erhältlich sind,
wenn die Primärspule 32 mit konstanter Geschwindigkeit gegenüber dem Kurzschlußring 29 bewegt wird.
FaUs jedoch die elektrodynamische Antriebskraft zwischen der Primärspule 32 and dem Karzschlußring
29 so erzeugt wird, daß die Primärspule 32 dadurch beschleunigt wird, wächst die elektrodynamische Antriebskraft, wie der durch die Primärspule 32 fließende
SuOm wächst, and so erhöht sich auch die Bewegungsgeschwmdigkeit der Priraärspule 32. Die Verhaltenskurve nimmt daher eine komprimierte Form bezüglich
der Zeit an. In F i g. 4 zeigen die Verhaltenskurven D
und E das jeweilige elektrodynamische Antriebskraftverhalten unter Berücksichtigung der genannten Änderungen mit der Zeit auf Grund der Änderung der
Stromstärkewerte.
Zu F i g. 4 sei nun festgestellt, daß, da der Strom, der in den Leistungsschalter fließt, ein Wechselstrom ist,
sich der Wert des Stromes periodisch mit der Zeit immer wieder ändert, wie durch eine Kurve Fgezeigt ist,
und sich so die tatsächliche elektrodynamische An
triebskraft mit dem Zeitverlauf ändert, wie durch die
Kurven G und H gezeigt ist.
Wenn ein Lichtbogen entsteht, wird dieser mittels Einblasens eines während einer bestimmten Zeitdauer
in diesen gerichteten Lichtbogenlöschgases gekühlt
und gelöscht.
Wenn man dann annimmt, daß eine gerade Linie / die Antriebskraft (elektrodynamische Rückstoßkraft)
zur Schaffung eines erforderlichen Gasdruckes zur Sicherung zwangläufiger Unterbrechung darstellt, wird
der Strom an einem Punkt in der Nähe des ersten Stromnullpunkts η nach dem Beginn des Unterbrechungsvorganges in die Primärspule 32 abgeleitet, so
daß eine elektrodynamische Rückstoßkraft erzeugt wird. Jedoch wird dabei auf Grund der Stellung der
bewegten Primärspule 32 zu dieser Zeit keine große elektrodynamische Antriebskraft erhalten, und so ergibt sich selbst beim zweiten Stromnullpunkt ß für die
Kontakte 21 und 23 noch keine Löschung des Lichtbogens, sondern der Lichtbogen bleibt bestehen. Wenn
die Primärspule 32 noch weiter bewegt wird, so daß die elektrodynamische Antriebskraft schrittweise ansteigt
und gegebenenfalls die gerade Linie / überschreitet, wird ein starker Blasstrom von Gas in den Lichtbogen
gerichtet, so daß er an einem Punkt nahe dem dritten
Stromnullpunkt ö gelöscht wird. Die Stromwellenform
zu dieser Zeit ist in der Figur bei Fi gezeigt
Wenn ein starker Strom zu unterbrechen ist, übersteigt die entsprechend der Kurve H erzeugte elektrodynamische Antriebskraft leicht die gerade Linie /, und
so wird die Löschung des Lichtbogens leicht an einem Punkt nahe dem ersten Stromnullpunkt fi nach der Ableitung des Stroms bewirkt
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Löschung des Lichtbogens und das Unterbre
chen des Stroms leicht über einen weiten Bereich von
Stromstärken von kleinen bis zu sehr großen Stromwerten erzielbar sind.
Andererseits nehmen die elektrodynamischen Antriebskraftverhaltenskurven D und E im wesentlichen
die abgestuften Verläufe eia und daher gibt es keinen großen Unterschied der maximalen elektrodynamischen Kräfte während der ersten und der zweiten Unterbrechungsperiode, auch wenn eine beträchtliche Änderung in der Kontakttrennphase vorliegt.
Es soil jetzt die Ableitung eines Stroms in die Primärspule 32 betrachtet werden. In den Fällen der elektrodynamischen Antriebskraftverhaltenskurven D und
Ein F i g.4 sind die elektrodynamischen Antriebskräfte
während der Anfangsperiode des Unterbrechungsvor-
gangs beträchtlich kleiner als die während der späteren Periode des Unterbrechungsvorgangs. Dies ergibt sich
auf Grund einer weiten Überlappung zwischen der Primärspule 32 und dem KurzschhiBring 29, woraus die
Tatsache folgt, daß die wesentliche Induktanz der Pri
märspuie 32 während der Anfangsperiode gering ist.
Dies bedeutet seinerseits, daß die Ableitung eines Unterbrechungsstromes, d. h. auch die Erregung der Primärspule 32 nach dem Beginn des Unterbrechtmgsvor-
1
gangs leicht vollendet werden kann. Dies hat die Wirkung,
daß die Stromableitstcllung und damit der Aufbau des Unterbrcchungsnicehanismus am Stromabnehmer
30 und der Isolierschicht 35 einfacher gemacht werden kann.
Es sollen nun die elektrodynamischen Kräfte untersucht werden, die auf die Primärspule 32 wirken. Eine
der elektrodynamischen Kräfte ist die Antriebskraft in der Axialrichtung, die zwischen dem Kur/.schlußring 29
und der Primärspulc 32 im ganzen wirkt, und zusätzlich liegen eine elektrodynamische Kraft auf Grund des
Stromes, der durch die Primärspule 32 fließt und eine Ausdehnung der Spule selbst hervorruft, sowie noch
eine elektrodynamische Kraft vor, die die Primärspule 32 auf Grund der im äußeren Kurzschlußring 29 und
der inneren Primärspule 32 in entgegengesetzten Richtungen fließenden Ströme zusammenzupressen sucht.
Die letzteren beiden elektrodynamischen Kräfte wirken in Radialrichtungen und werden so nicht zur Betätigung
der Blaseinrichtung ausgenutzt, sondern sie sind eher ungünstige elektrodynamische Kräfte, die Schäden
an der Primärspule 32 hervorrufen können.
Nun wird, insbesondere wenn ein starker Strom zu unterbrechen ist, eine Stellung in einem Verhältnismäßig
früheren Stadium verwendet, und daher überlappen sich die Primärspule 32 und der Kurzschlußring 29 erheblich.
Dies bewirkt einen Aufhebungseffekt zwischen der elektrodynamischen Kraft, die eine Expansion der
Primärspule 32 hervorruft, und der druch den Strom im Kurzschlußring 29 verursachten elektrodynamischen
Kraft, die die Primärspule 32 zu zerdrücken sucht, wodurch die radialen elektrodynamischen Kräfte, die zu
einer Beschädigung der Primärspule 32 neigen, wesentlich verringert werden.
Es ist daher nicht erforderlich, die Primärspule 32 so fest und stabil wie solche bisher bekannter Vorrichtungen
zu bauen, und so läßt sich das Gewicht der beweglichen Teile verringern und es dadurch möglich machen,
die verfügbare elektrodynamische Antriebskraft mehr zur Gaskompensation auszunutzen.
Der Schließvorgang wird vollendet, wenn die Schaltstange 24 zur dargestellten Stellung zurückkehrt und
das bewegliche Hauptkontaktstück 22 am festen Kontaktstück 21 anliegt. Dabei wird, wenn sich die Kontaktstücke
21 und 22 einander annähern, eine Entladung vor dem Schließen verursacht, da die Schaltkreisspannung
vorher zwischen den Kontaktstücken 21 und 22 entwickelt wurde. Diese Vorabentladung erregt die
Primärspule 32 wieder, so daß eine elektrodynamische Rückstoßkraft zwischen der Primärspule 32 und dem
Kurzschlußring 29 erzeugt wird und so auf Grund der Tatsache, daß die Primärspule 32 direkt mit der Schaltstange
24 verbunden ist, an sich eine Gefahr besteht, daß die erzeugte elektrodynamische Rückstoßkraft der
Betätigungskraft entgegenzuwirken sucht und es so unmöglich macht, das Schließen zu vollenden. Im dargestellten
Schalter ist dagegen die in der Stellung des Auftretens der Vorabentladung erzeugte elektrodynamische
Rückstoßkraft, d. h. an der dem frühen Stadium des Unterbrechungsvorganges entsprechenden Stelle
verhältnismäßig klein, und so verursacht sie keinen Nachteil oder Ausfall des Schließvorgangs. Dies verringert
beträchtlich den unerwünschten Effekt auf den Unterbrechungsvorgang anschließend an den Schließvorgang.
Die F i g. 5a bis 5d erläutern verschiedene Kombinationen von elektrodynamischen Antriebsorganen für
verschiedene abgestufte elektrodynamische Antriebskraft Verhaltenserfordernisse.
In F i g. 5a ist eine Primärspule 51 mit einer erhöhten
Zahl von Windungen in ihrem linken Teil auf der Schaltstange 24 über die Verstrebung 31 montiert, um
mit einem zylindrischen Kurzschlußring 50 zusammenzuwirken.
In F i g. 5b ist eine abgestufte Primärspule 61 ähnlich
auf der Schaltstangc 24 über die Verstrebung 31 zum Zusammenwirken mit einem zylindrischen Kurzschlußring
60 montiert.
In F i g. 5c ist ein im Halbquerschnitt L-förmiger Kurzschlußring 70 einer ähnlich L-förmigen Primärspule
71 zugeordnet, und es liegt das Merkmal vor, daß der Abstand zwischen dem Kurzschlußring 70 und der Primärspule
71 an deren Flanschteilen erhöht ist.
In F i g. 5d ist eine konische Primärspule 81 mit einem zylindrischen Kurzschlußring 80 kombiniert. In
dieser Kombination ändert sich der Abstand zwischen dem Kurzschlußring 80 und der Primärspule 81 linear.
Wenn man jedoch die Spulenabschnitte 81a, 816 und
81c, die die linke Hälfte darstellen, und andererseits die
Spulenabschnittc 81c/. 81 e und 81 f. die die rechte Hälfte
der Primärspulc 81 darstellen, jeweils als Gruppe nimmt und die Durchschnittsantriebskräfte betrachtet.
die durch diese Gruppen erzeugt werden, ist leicht einzusehen, daß diese Kombination der Anordnung nach
F i g. 5b äquivalent ist.
Während die Anordnung und der Aufbau des Kurzschlußringes und der Primärspule in diesen Kombinationen
nicht gleich sind, erzeugen, wenn die jeweiligen Kombinationen zu Gruppen analysiert und die durch
diese Gruppen erzeugten elektrodynamischen Antriebskräfte als ganze betrachtet werden, die Kombinationen
im wesentlichen abgestufte elektrodynamische Gesamtantriebskräfte.
In Fig.6 ist die Unterbrechereinheit eines Leistungsschalters
gemäß einem anderen Beispiel dargestellt, wobei das elektrodynamische Antriebsorgan mit
dem erforderlichen abgestuften elektrodynamischen Antriebskraftverhalten durch Verwendung von Metallen
verschiedener Eigenschaften für die elektrodynamischen Antriebsteile, und zwar den Kurzschlußring ausgelegt
ist. Bei dieser Unterbrechereinheit besteht der Blaskolben aus einem sogenannten schwimmenden
Blaskolben, der sich frei zum Blaszylinder bewegen kann.
In der Figur sind gegenüber einem festen Kontaktstück 101 ein bewegliches Hauptkontaktstück 102 und
ein bewegliches Lichtbogenkontaktstück 103, das während des Ausschaltvorganges mit dem feststehenden
Kontaktstück 101 noch in Berührung steht, wenn das bewegliche Hauptkontaktstück 102 bereits abgehoben
hat, an einer elektrisch leitenden Schaltstange 104 angebracht, die mit einer Isolierstange 105 mittels eines
Befestigungselements, wie z, B. eines Bolzens, verbunden ist.
An der Kontaktseite der Schaltstange 104 ist ein elektrisch leitender Blaszylinder 107 angeordnet und
eine Isolierschicht 108 ist auf dem Außenumfang des Blaszylinders 107 mit Ausnahme eines Teils davon ausgebildet
Am restlichen Teil des Pufferzylinders 107 ist ein
Stromableitorgan 109 vorgesehen. Wie Fig.7 zeigt
umfaßt das Stromableitorgan 109 Stromabnehmer HC und Stützführungsplatten 111 für den Blaszylinder 107
die abwechselnd am Umfang angeordnet sind, und sowohl die Stromabnehmer 110 als auch die Führungs
platten 111 sind ebenfalls getrennt am lsoSerträger 113
509541/23
1
angebracht.
Die Vorderenden der Stützführungsplatten III sind
an einem Ringstück 113 mit einem L-förmigen Querschnitt durch Befestigungselemente 114, wie z.B.
Schrauben oder Bolzen, angebracht, und so wirken die Platten 111 mit dem Ringstück 113 zusammen, um den
Blaszylinder 107 sicher festzuhalten.
Federn 115 sind in der Radialrichtung zwischen dem
Ringstück 113 und den Stromabnehmern HO angebracht, um die eindeutige elektrische Verbindung zwischen
dem Blaszylinder 107 und den Stromabnehmern I HD zu sichern.
Wie Fig.6 zeigt, sind die Stromabnehmer 110 an
ihrer Innenseite mit einer Isolierschicht 116 versehen. So bewirken, während der Blaszylinder 107 und die
Stromabnehmer 110 untereinander während des dargestellten
Schließvorgangs verbunden bleiben, im Laufe des Abschaltvorgangs sowohl die Isolierschicht 108 als
auch die Isolierschicht 116, daß der Strompfad zwischen dem Blaszylinder 107 und dem Stromabnehmer
110 unterbrochen wird. Die Stromabnehmer 110 können durch Entfernen des Ringstücks 113 leicht überprüft
und ersetzt werden.
Die Schaltstange 105 trägt eine Primärspule 118, die
an ihrem anderen Ende über eine elektrisch leitende Verstrebung 117 montiert ist, und das andere Ende der
Primärspule 118 steht über einen Stromabnehmer 119 mit einer Gleitkontaktplatte 120 in Verbindung, die
elektrisch mit den Stromabnehmern 110 verbunden ist.
Der Isolierträger 112 ist an seinem Ende mit einem Anschlagorgan 121 versehen, und ein Kurzschlußring
122 ist so angeordnet, daß er mit dem Anschlagorgan 121 abschneidet und gegenüber der Primärspule 118
liegt.
Der Kurzschlußring 122 ist mit einem Blaskoiben 123 einstückig ausgebildet, der zur Schaltstange 104 mittels
einer Feder 124 schwimmend angeordnet ist, die zwischen dem Blaskolben 123 und dem Blaszylinder 107
angebracht ist.
Der Kurzschlußring 122 weicht von dem Kurzschlußring
29 nach F i g. 2 ab und ist vollkommen zylindrisch ohne Abstufung. Statt dessen umfaßt der Kurzschlußring
122 einen Teilabschnitt 122a und einen Teilabschnitt 1226, die z. B. aus Kupfer bzw. Aluminiumlegierung
bestehen.
Die Leitfähigkeit des Kupfers ist von der der Aluminiumlegierung verschieden, und so sind, wenn ein
Strom in die Primärspule 118 fließt, die Werte der in den beiden Teilabschnitten 122a und 1226 induzierten
Ströme auf Grund der Differenz ihrer Widerstandswerte nicht identisch. Aus diesem Grund hat der Kurzschlußring
122 die gleiche Wirkung wie der abgestufte Kurzschlußring 29 in F i g. 2, d. h. daß das gesamte elek-'.rodynamische
Antritbskraftverhalten auch dieses Ausführungsbeispiels einen abgestuften Verlauf entsprechend
etwa F i g. 3 aufweist
Wenn eine Unterbrechung vorzunehmen ist bewirken die Schaltstangen 105 und 104 zuerst eine Trennung
des beweglichen Hauptkontaktstücks 102 von dem festen Kontaktstück 101 und dann die des beweglichen
Lichtbogenkontaktstücks 103 vom festen Kontaktstück 101, wobei ein Lichtbogen zwischen dem festen
Kontaktstück 101 und dem Lichtbogenkontaktstück 103 gezogen wird. Gleichzeitig wird, wie weiter
aben erwähnt der Strompfad durch den Blaszylinder 107 und die Stromabnehmer 110 unterbrochen, so daß
ein Stromfluß durch die Primärspule 118, den Stromabnehmer
119 und die Gleitkontaktplatte 120 hervorgerufen wird. Dieser Stromfluß durch die Primärspule 118
erzeugt eine elektrodynamische Rückstoßkraft zwischen der Primärspule 118 und dem Kurzschlußring
122, so daß der Blaskolben 123 gegen die Feder 124 nach links bewegt wird und so der Raum, der durch den
Blaskolben zusammen mit dem Blaszylinder 107 definiert wird, in der im unteren Teil von F i g. 6 gezeigten
Weise verringert wird. Wenn dies der Fall ist. wird eine SFe-Gasmenge komprimiert und durch eine Isolierhülse
125 in den Lichtbogen gerichtet, wodurch der Lichtbogen abgekühlt und gelöscht und so die Unterbrechung
vollendet wird.
Während die Beziehung zwischen der abgestuften elektrodynamischen Antriebskraft und der Stromunterbrechung
in F i g. 4 in Abhängigkeit vom Wert des Fehlerstroms gezeigt wurde, ist es möglich, daß eine übermäßig
große elektrodynamische Antriebskraft erzeugt wird, so daß die Blaseinrichtung an einem hinsichtlich
der Stromänderung zu frühen Punkt betätigt wird. d. h. daß der Kompressionsvorgang an einem Punkt lange
Zeit vor dem Stromnullpunkt endet.
In F i g. 8 ist die Beziehung zwischen der elektrodynamischen
Antriebskraft und der Stromunterbrechung gezeigt, wo die Erzeugung einer übermäßig großen
elektrodynamischen Antriebskraft verhindert und so das Kompressionsorgan unter Anwendung einer geeigneten
Kombination des Kurzschlußringes und der Primärspule, wie z. B. einer Kombination von zwei Kurzschlußringen
und zwei Primärspulen, mit geeigneter Geschwindigkeit hinsichtlich der Stromänderung betätigt
wird.
In der Figur nehmen, wie durch die Kurven Di und
E\ gezeigt ist, die elektrodynamischen Antriebskraftverläufe,
die für einen Bereich von geringen Strömen und für einen Bereich von sehr starken Strömen erhältlich
sind, wenn ein bestimmter Stromfluß in der Primärspule vorliegt. Formen an. die gut als solche anzusehen
sind, die zwei Spitzen mit verschiedenen Maximalwerten anstatt der Stufenformen umfassen. Da dann ein
Wechselstrom in die Primärspule fließt, stellt die Kurve Gi das elektrodynamische Antriebskraftverhalten für
die kleinen Ströme dar, während die Kurve H\ das elektrodynamische Antriebskraftverhalten für die sehr
starken Ströme darstellt.
In F i g. 8 sind die Kurven unter gleichen Überlegungen
wie im Fall von Fig.4 gezogen, und die identisehen Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder äquivalente
Dinge wie in F i g. 4.
In dieser Figur liegt, während die Beziehung zwischen der elektrodynamischen Antriebskraft und der
Stromwellenform im wesentlichen die gleiche wie in F i g. 4 ist wie man insbesondere aus der Kurve Wi für
die bei sehr großen Stromstärken erzeugte elektrodynamische Antriebskraft entnimmt ein Tiefpunkt in der
Stromhalbwelle nahe ihrer Mitte vor, und dies begrenzt beträchtlich die dem Kompressionsorgan zugeführte
Antriebskraft So wird das Kompressionsorgan durch eine Antriebskraft betätigt die der Stromwellenform
entspricht wodurch ein wirksames Ausblasen von komprimiertem Gas zur Vollendung der Unterbrechung gesichert
ist
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
1
Claims (7)
1. Leistungsschalter mit einem Paar von Kontaktstücken,
mit einem elektrodynamischen Antrieb, der aus einer vom zu unterbrechenden Strom durchflossenen
Primärspule und einem bzw. einer elektrodynamisch gekoppelten Kurzschlußring bzw. -spule
besteht, zum Antrieb des beweglichen Kontaktstükkes,
mit einer durch den elektrodynamischen Antrieb betätigbaren Blaseinrichtung und mit einer
Düse zum Richten eines durch die Blaseinrichtung erzeugten Lichtbogenlöschgasstromes in den Lichtbogen,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Einschaltstellung des Leistungsschalters die gegenseilige
Anordnung zwischen Primärspule (z. B. 32) und Kurzschlußring bzw. -spule (z. B. 29) so getroffen
ist, daß in den einzelnen Querschnitten senkrecht zur Längsachse des beweglichen Kontaktstükkes
(2. B. 22, 23) deren gegenseitige Kopplung in
dessen Ausschaltrichtung abnimmt.
2. Leistungsschalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärspule (32) zylindrisch
ist und der Kurzschlußring (29) die Form eines abgestuften Zylinders aufweist, dessen Durchmesser
in Ausschaltrichtung des beweglichen Kontaktstückes (22,23) zunimmt.
3. Leistungsschalter nach Patentanspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußring (50)
zylindrisch ist und die Primärspule (51) an dem zum beweglichen Kontaktstück hinweisenden Ende eine
erhöhte Anzahl von Windungen aufweist.
4. Leistungsschalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußring (60)
zylindrisch ist und die Primärspule (61) so abgestuft ist, daß ihr Durchmesser in Ausschaltrichtung des
beweglichen Kontaktstücks abnimmt.
5. Leistungsschalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oer Kurzschlußring (70)
und die Primärspule (71) im Querschnitt L-förmig sind und ihr gegenseitiger Abstand an deren
Flanschteilen, die an der dem beweglichen Kontaktstück abgewandten Seite vorgesehen sind, erhöht
ist.
6. Leistungsschalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußring (80)
zylindrisch ist und die Primärspule (81) eine sich in Ausschaltrichtung des beweglichen Kontaktstücks
verengende konische Form aufweist.
7. Leistungsschalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärspule (118) zylindrisch
ist und der Kurzschlußring (122) die Form eines aus zwei in Axialrichtung mechanisch miteinander
verbundenen Teilabschnitten (122a, 1226) aus untereinander verschiedenen metallischen Materialien
bestehenden Zylinders aufweist, wobei das Material mit der geringeren elektrischen Leitfähigkeit
in Ausschaltrichtunf des beweglichen Kumars'.">cks angeordnet ist.
60
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45109475A JPS5019330B1 (de) | 1970-12-11 | 1970-12-11 | |
JP10947570 | 1970-12-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2161507A1 DE2161507A1 (de) | 1972-06-29 |
DE2161507B2 true DE2161507B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2161507C3 DE2161507C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2618087A1 (de) * | 1976-03-29 | 1977-10-06 | Bbc Brown Boveri & Cie | Schalter mit einem aeusseren und einem zusaetzlichen inneren elektrodynamischen antrieb |
DE2618201A1 (de) * | 1976-03-30 | 1977-10-06 | Bbc Brown Boveri & Cie | Erdungsschalter |
DE3141324A1 (de) * | 1981-10-17 | 1983-05-05 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., 5401 Baden, Aargau | Leistungsschalter |
DE3722541A1 (de) * | 1987-07-08 | 1989-01-19 | Licentia Gmbh | Autopneumatischer druckgasschalter |
CN111654107A (zh) * | 2020-06-11 | 2020-09-11 | 国家电网有限公司华东分部 | 一种基于图像识别的设备刀闸状态分析系统 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2161507A1 (de) | 1972-06-29 |
US3721786A (en) | 1973-03-20 |
JPS5019330B1 (de) | 1975-07-05 |
IT943214B (it) | 1973-04-02 |
FR2117646A5 (de) | 1972-07-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |