DE2154034C3 - Vorrichtung zum Zusammennähen von Materialschichten auf einer Nähmaschine mit einer Schablone - Google Patents
Vorrichtung zum Zusammennähen von Materialschichten auf einer Nähmaschine mit einer SchabloneInfo
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- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammennähen von Materialschichten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Bei einer solchen, durch das DE-GM 18 47 264 bekannten Vorrichtung sind beide Antriebsorgane in
kontinuierlichem Eingriff mit den zugehörigen Antriebsbahnen; das erste, für die geraden Führungsbahnabschnitte
und gleichzeitig auch für die gekrümmten Abschnitte maßgebliche Antriebsorgan ist durch einen
Transporteur gebildet, der am Rande der Unterfläche der Schablonen-Grundplatte dauernd angreift, während
als zweites Antriebsorgan ein Transportrad unter dauerndem Gleiten auf dem mittleren Bereich derselben
Unterfläche läuft, dessen Achse starr angeordnet ist und das die vom Transporteur bewirkte Schwenkbewegung
der Schablone beim Nähen der gekrümmten Nahtbereiche lediglich unterstützen soll, um einen Eingriff von
ίο Hand dafür entbehrlich zu machen. Zu diesem Zweck
muß die Reibung zwischen dem Transportrad und der Grundplattenfläche der Schablone derart bemessen
werden, daß sie ausreicht, um die Schwenkbewegung zu unterstützen, aber den Geradeaustransport der Schablone
durch den Transporteur nicht behindert; es muß also die vom Transporteur ausgehende Vorschubkraft
die Reibungskraft zwischen Transportrad und Schablone in jedem Augenblick überwiegen. Dadurch ist aber
die jeweils vom Transportrad ausgeübte Verschwenkkraft stark abhängig von der jeweiligen Reibungszahl
•zwischen Grundplatte und Transportrad, die von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann; außerdem ist je nach der
Größe der Schablone und deren Nähkontur immer eine andere Verschwenkkraft erforderlich, während das
Transportrad nach Lage und Umdrehungszahl unveränderlich ist und sich somit nicht den unterschiedlichen
Anforderungen anpassen läßt. Eine exakte Führung der Schablone in den gekrümmten Bei eichen ist damit
ebenso wenig zu erreichen wie eine einigermaßen gleiche Stichdichte in den geraden und gekrümmten
Bereichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß
das zweite Antriebsorgan, das zum Eingriff mit der zweiten den gekrümmten Führungsbahnabschniiten
zugeordneten Antriebsbahn bestimmt ist, dieser eine eindeutig bestimmte Vorschubgeschwindigkeit erteilt
unabhängig von der Größe der Schablone und der Art der jeweiligen Krümmung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung bringt einen wesentlichen Forlschritt.
Es wird eine definierte zweite Antriebsbahn geschaffen, an der in den gekrümmten Abschnitten ein zweites
Antriebsorgan kraft- oder formschlüssig angreift und der Schablone damit eine definierte Vorschubgeschwindigkeit
erteilt. Dadurch sind sowohl in den geraden als auch in den gekrümmten Abschnitten jeweils nur von
einem einzigen Antriebsorgan herrührende Antriebskräfte bestimmend. Da beide Antriebsorgane, oder auch
drei, vorzugsweise als konzentrische Rollen nur einen einzigen Antrieb benötigen, wird der Aufbau der
Vorrichtung und auch der Austausch der Anlriebsorgane gegen andere mit unterschiedlichen Durchmessern
beim Wechsel der Schablonenart vereinfacht.
Durch die GB-PS 10 64 015 ist es bekannt, eine Schablone mit einer durch einen Schlitz gebildeten
Führungsbahn dadurch anzutreiben, daß eine einzige Antriebsrolle an der Kante der Schablonen-Grundplatte
angreift und den Vorschub sowohl in den geraden als auch in den gekrümmten Führungsbahnabschnitten
bewirkt; es fehlt dort jeder Hinweis auf getrennte A.ntriebe für gerade und gekrümmte Abschnitte, wie sie
die Erfindung benutzt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 im Grundriß eine erste Ausführungsform der
Vorrichtung;
Fig.2 einen längs der Linie 11-11 in Fig. 1
verlaufenden Schnitt, in dem bestimmte Teile der Deutlichkeit halber fortgelassen sind; und
Fig.3 im Grundriß eine zweite Ausführungsform
einer Schablone.
Die Vorrichtung ist auf dem Bett 1 einer Nähmaschine bekannter Art mit einer Stichplatte 2 angeordnet. An
der Stichplatte 2 ist ein teilweise zylindrisches ι ο Führungsteil 3 mit einer öffnung 4 zum Aufnehmen der
Nadel und einem Schlitz 5 zum Aufnehmen eines Messers befestigt. Dieses Führungsteil greift in eine
Führungsbahn 6 in der Schablonengrundplatte 7 einer Schablone ein, Cie außerdem eine nicht dargestellte
Oberplatte mit einer Kante umfaßt, die der inneren Kante der Führungsbahn 6 folgt. Zwischen der Grund-
und der Oberplatte kann eine weitere Platte angeordnet sein, um einer oder mehreren der in die Schablone
eingelegten, zu vernähenden Materialschichten die gewünschte Völligkeit zu verleihen. Die eine erste
Antriebsbahn 9 bildende Außenkante der Schablonengrundplatte 7 ist, wie auch die Führungsbahn 6,
entsprechend dem Verlauf der Naht geformt, die in dem durch die Schablone gehaltenen Nähgut erzeugt werden
soll. Am Bett 1 der Nähmaschine ist ein Anschlag 8 befestigt, um die Schablone daran zu hindern, sich um
das Führungsteil 3 herum über eine bestimmte Stellung hinaus zu drehen.
Innerhalb der gekrümmten Bereiche der Schablone ist die Schablonengrundplatle 7 an ihrer Oberseile mit
Antriebsteilen 10 und 11 versehen, die beide zwischen der Führungsbahn 6 und der ersten Antriebsbahn 9
sowie innerhalb der ersten Antriebsbahn 9 angeordnet sind und jeweils eine Außenfläche 12 bzw. IV haben, die
zur Form der Führungsbahn innerhalb der betreffenden gekrümmten Zone paßt. Gemäß Fig. 1 folgt die
Führungsbahn 6 an jeder Ecke der Schablone einem Kreisbogen mit dem Mittelpunkt A, und die Außenfläche
12 des Antriebsteils 10 verläuft längs eines Kreisbogens von größerem Radius um denselben
Mittelpunkt A. An jeder Ecke ist die erste Antriebsbahn 9 der'Schablone so weggeschnitten, daß sie gegenüber
einem weiteren um den Mittelpunkt A geschlagenen Kreisbogen, der in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist,
nach innen versetzt ist.
Ferner sind zwei Rollen 13 und 14 zum Antreiben der Schablone vorgesehen. Diese Rollen sind drehfest
miteinander verbunden, konzentrisch angeordnet und beide mit gerändelten LJmfangsflächen versehen. Die
Rolle 13, deren Durchmesser im folgenden als »der normale Durchmesser« bezeichnet ist, liegt unter der
Rolle 14, die einen größeren Druchmesser hat. Die Rollen sind auf dem freien Ende eines Arms eines
Hebels 15 drehbar gelagert, der mittels einer Achse 16 auf dem Bett 1 der Maschine drehbar gelagert ist; die
Lagerachse 16 ist gemäß Fig.2 mit einem Rollenlager 17 versehen, um den einer Drehbewegung entgegengesetzten
Reibungswiderstand zu verringern. An einem zweiten Arm 18 des Hebels 15 ist ein Ende einer
Zugfeder 19 befestigt, deren .ji. icres Ende an einem in
das Bett 1 eingebauten Zapfen verankert ist. Die Zugfeder 19 spannt den Hebel um die Achse 16 herum
entgegen dem Uhrzeigersinne vor, um die Rolle 13 gegen die erste Antriebsbahn 9 zu drücken.
Die Rollen 13 und 14 werden gemäß Fig. 1 von der üblichen Schwenkwelle der Nähmaschine aus im
Uhrzeigersinne angetrieben. Ein mit der Schwenkwelle verbundener senkrechter Arm ist gelenkig mit einem
Ende eines waagerechten Arms 21 verbunden, der somit durch die Schwenkwelle so betätigt wird, daß er eine
hin- und hergehende Bewegung ausführt Das andere Ende des Arms 21 ist durch einen Bolzen 22 drehbar mil
einem Krafteinleitungsteil 23, einer nur in einer Drehrichtung wirksamen Kupplung 24 mit Klemmsiükken
verbunden, deren Kraftabgabeteil 25 mit den Rollen
13 und 14 verbunden ist, damit die Rollen angetrieben
werden können. Die Kupplung ist von bekannter Konstruktion und wirkt derart, daß dann, wenn das
Krafteinleitungsteil 23 durch den Arm 21 im Uhrzeigersinne gedreht wird, das Kraftabgabeteil 25 zusammen
mit den Rollen 13 und 14 ebenfalls im Uhrzeigersinne angetrieben wird; wird dagegen das Krafteinleitungsteil
23 entgegen dem Uhrzeigersinne angetrieben, führt es eine Freilaufbewegung gegenüber dem Kraftabgabeteil
25 aus, so daß die Rollen 13 und 14 nicht gedreht werden.
Somit bewirkt die intermittierende Drehung der Rollen 13 und 14 vom Antrieb der Nähmaschine aus, daß
der Schablone zwangsläufig eine intermittierende Antriebsbewegung mitgeteilt wird, mit der sich die
Führungsbahn 6 längs des Führungsteils 3 bewegt. Diese Bewegung ist mit der Bewegung der Nähmaschinennadel
synchronisiert, so daß sich die Schablone im Stillstand befindet, solange die Nadel in das durch die
Schablone gehaltene Nähgut eingreift, und daß sich die Schablone bewegt, während die Nadel aus dem Nähgut
herausgezogen ist. Somit wird das in der Führungsbahn 6 der Schablone freiliegende Material durch die Nadel
vernäht, während die Schablone durch die Rolle 13 angetrieben wird.
Wenn sich ein gerader Abschnitt der Führungsbahn 6 gegenüber dem Führungsteil 3 bewegt, steht die untere
Rolle 13 in Antriebseingriff mit den geraden Abschnitten der ersten Antriebsbahn 9, während die obere Rolle
14 nicht mit irgendeinem Teil der Schablone zusammenarbeitet. Somit wird die Antriebsbahn 9 mit einer
normalen linearen Geschwindigkeit angetrieben, die in
einer Beziehung zur Winkelgeschwindigkeit und zum Durchmesser der Rolle 13 steht. Die Drehgeschwindigkeit
der Rolle 13 steht ihrerseits in einer Beziehung zur Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine, so daß das in
der Führungsbahn 6 freiliegende Nähgut mit einer Naht versehen wird, bei der die Dichte der Stiche dem
eingestellten Wert entspricht.
Wenn sich die Schablone so weit bewegt hat, daß ein gekrümmter Abschnitt in den Bereich der Rollen
kommt, tritt die obere Rolle 14 in Berührung mit der eine zweite Antriebsbahn bildenden Außenfläche 12 des
Antriebsteils 10 bzw. mit der Außenfläche 11' des Antriebsteils 11 und gleichzeitig kommt die untere Rolle
13 außer Berührung mit der ersten Antriebsbahn 9, die an der betreffenden Stelle weggeschnitten ist. Die
Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 14 ist höher als diejenige der Rolle 13, und die Außenfläche 12 bzw. 11'
des Antriebsteils 10 hat eine geringere Länge als der gekrümmte Teil der Antriebsbahn 9. Infolgedessen wird
die Schablone längs der Führungsbahn 6 im Bereich der Kurve mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben als längs der geraden Kantenabschnitte. Der Durchmesser der Rolle 14 und die Lage der
Außenfläche 12 sind so gewählt, daß die höhere Umfangs- oder Antriebsgeschwindigkeit der Schablone
bewirkt, daß die kürzere Mittellinie der Führungsbahn 6 an der Nadel mit der gleichen Geschwindigkeit
vorbeigeführt wird wie die geraden Abschnitte der
Führungsbahn, so daß die Dichte der Stiche längs der gekrümmten und der geraden Abschnitte die gleiche ist.
Am Ende des gekrümmten Abschnitts kommt die obere Rolle 14 außer Berührung mit dem Antriebsteil 10 oder
11, während im gleichen Zeitpunkt die Rolle 13 erneut beginnt, mit einem geraden Abschnitt der ersten
Antriebsbahn 9 der unteren Schablonengrundplatte zusammenzuarbeiten, so daß der normale Antrieb
wieder aufgenommen wird.
Es ist ersichtlich, daß man Kurven von unterschiedlichem Radius in Verbindung mit einer einzigen einen
größeren Durchmesser aufweisenden Rolle 14 vorsehen kann, wenn man Antriebsteile der bei 10 und 11
dargestellten Art benutzt, deren Außenflächen 12 bzw. ir jeweils in einem entsprechenden anderen Abstand
von der Führungsbahn 6 angeordnet sind.
Fig.3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Schablone, bei der den Antriebsrollen sowohl konvexe
als auch konkave Kurven zugewandt sind. Diese Schablone umfaßt eine Schablonengrundplatte 23', eine
Zwischenplatte 24' zum Erzielen der gewünschten Völligkeit und eine Oberplatte 25', die durch ein
Scharnier 26 mit der Schablonengrundplatte 23' verbunden ist. Die obere und die untere Platte weisen
jeweils eine Führungsbahn 27 auf, und diese Führungsbahnen decken sich, so daß sich die Nadel und das
Messer der Maschine durch die Führungsbahnen hindurch bewegen können. Die Schablonengrundplatte
23' hat eine Antriebsbahn 23", die im Bereich der gekrümmten Abschnitte so weggeschnitten ist, daß sie
anders verläuft als das mit gestrichelten Linien angedeutete Profil, das zu der Führungsbahn 27 paßt
und sich parallel dazu erstreckt. Die Oberplatte 25' hat eine Kante 29, die über den größten Teil ihrer Länge
innerhalb der Antriebsbahn 23" der Schablonengrundplatte 23' liegt, doch überlappt die Kante 29 der
Oberplatte im Bereich der konkaven Zone 28 die Antriebsbahn 23" der Grundplatte, und sie verläuft so,
daß sie zu dem konkaven Abschnitt der Führungsbahn 27 paßt. An jeder konvexen Ecke der Schablone sind
zusätzliche Antriebsteile 30 und 31 vorgesehen, die von der Oberseite der Oberplatte 25' nach oben ragen und
Außenflächen 32 und 33 aufweisen, welche zu den konvexen Teilen der Führungsbahn 27 passen und sich
parallel dazu erstrecken. Diese Schablone wird in Verbindung mit drei konzentrischen Antriebsrollen
benutzt, die eine untere Rolle 34 mit einem normalen Durchmesser zum Zusammenarbeiten mit der Antriebsbahn
23" der Schablonengrundplatte 23' umfassen, ferner eine mittlere Rolle 35 mit einem kleineren
Durchmesser, die mit der eine konkave Antriebsbahn bildenden Kante 23 der Oberpiatte 25' zusammenarbeitet,
sowie eine obere Rolle 36 von größerem Durchmesser, die mit den Außenflächen 32 und 33 der
Antriebsteile 30 und 31 zusammenarbeitet.
Rs ist ersichtlich, daß längs der geraden Abschnitte
der Schablone die untere Antriebsrolle 34 mit der die erste Antriebsbahn 23" der Schablonengrundplatte 23'
zusammenarbeitet, um die Schablone mit einer normalen Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben, daß längs der
konkaven Abschnitte der Schablone die mittlere Rolle 35 mit der die Antriebsbahn für den konkaven Abschnitt
bildenden Kante 29 der Oberplatte 25' zusammenarbeitet, um die Schablone mit einer niedrigeren Umfangsgeschwindigkeit
anzutreiben, und daß längs der konvexen Abschnitte der Schablone die obere Rolle 36 mit den
Außenflächen 32,33 der Antriebsteile 30,31 zusammenarbeitet,
um die Schablone mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben. Die Durchmesser der
Antriebsrollen und die Lage der Antriebsteile 30 und 31 sowie die Anordnung der Kante 29 der Oberplatle
gegenüber der Kante der unteren Platte sind so gewählt, daß sich die Mittellinie der Führungsbahn 27 unter der
Nadel mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit bewegt.
Man kann auch die in F i g. 1 gezeigte Schablone, bei der die Oberplatte vollständig innerhalb der Führungsbahn
6 liegt, so ausbilden, daß längs der konkaven Abschnitte die gewünschte richtige Geschwindigkeit
erzielt wird, indem man die Oberseite der Grundplatte mit Antriebsteilen versieht, die über die Kante der
Grundplatte hinausragen.
Bei beiden Ausführungsformen der Schablone können die Antriebseinrichtungen in der beschriebenen
Weise durch Rollen gebildet sein. Jede Rolle kann an ihrem Umfang einen V-förmigen Querschnitt haben, so
daß die Kante der Schablone mit einer Keilwirkung in die Rolle eingreift, um einen guten Reibungsschluß zu
gewährleisten. Ferner ist es möglich, als Antriebseinrichtungen Ritzel zu verwenden, die mit Zähnen an den
Schablonenkanten und den Antriebsteilen zusammenarbeiten. Bei Schablonen mit konkaven Abschnitten
können sich jedoch Schwierigkeiten ergeben, wenn gezahnte Antriebsteile verwendet werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen liegen die zusätzlichen Antriebsteile 10, 11, 30, 31 über der
Schablonen-Grundplatte, die mit der normalen Antriebskante versehen ist. Dies ist erwünscht, da es
vorzuziehen ist, daß eine ebene Fläche in Berührung mit dem Bett der Nähmaschine steht, und da sich hierbei
eine minimale Gesamtdicke der Schablone ergibt. Es sind jedoch auch Anordnungen möglich, bei denen die
zusätzlichen Antriebsteile vollständig oder teilweise unter den normalen Antriebskanten vorgesehen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Zusammennähen von Materialschichten auf einer Nähmaschine, umfassend eire
Schablone mit einer Grundplatte und einer die Materialschichien auf der Grundplatte festklemmenden
Oberplatte, eine aus geraden und gekrümmten Abschnitten bestehende Führungsbahn an der
Grundplatte, eine in Eingriff mit der Führungsbahn bringbare Führungseinrichtung an der Nähmaschine
und einem mit der Grundplatte in Eingriff bringbaren, die Schablone längs des durch die
Führungsbahn bestimmten Wegs transportierenden Antriebseinrichtung an der Nähmaschine, deren
Antriebsgeschwindigkeil zum Ausgleich von Stichlängenänderungen im Bereich der gekrümmten
Abschnitte der Führungsbahn ändeibar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
zwei Antriebsorgane aufweist, von denen das erste Antriebsorgan an einer parallel zu den
geraden Führungsbahnabschnitten verlaufenden ersten Antriebsbahn (9; 23") kraft- oder formschlüssig
angreift und die Schablone entlang der geraden Abschnitte bewegt und von denen das zweite
Antriebsorgan in den gekrümmten Abschnitten wirksam ist und hierzu an einer gesondert und
oberhalb von der ersten Antriebsbahn (9; 23") an der Schablonengrundplatte (7; 23') angebrachten und
sich über die Länge der gekrümmten Abschnitte der Führungsbahn (6; 27) erstreckenden die zweite
Antriebsbahn bildenden Außenflächen (H', 12; 32, 33) kraft- oder formschlüssig angreift, wobei die
zweite Antriebsbahn in einem anderen Abstand und parallel zu der Führungsbahn (6, 27) verläuft als die
erste Antriebsbahn.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane gemeinsam getriebene,
konzentrische Rollen (13, 14; 34, 35, 36) von unterschiedlichem Durchmesser sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Antriebsorgan zwei
konzentrische Rollen (35, 36) unterschiedlichen Durchmessers aufweist, von denen eine Rolle (36)
einen größeren Durchmesser und die andere Rolle (35) einen kleineren Durchmesser als die das erste
Antriebsorgan bildende Rolle (34) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Rollen (35) des zweiten
Antriebsorgans an einer sich über die Länge des gekrümmten Abschnitts der Führungsbahn erstrekkende
Antriebsbahn an der Oberplatte (25') der Schablone kraft- oder formschlüssig angreift.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An
triebsorgane Rollen (13, 14; 34, 35, 36) mit einer Zähnung oder Rändelung sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5144170 | 1970-10-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2154034A1 DE2154034A1 (en) | 1972-05-04 |
DE2154034B2 DE2154034B2 (de) | 1979-12-13 |
DE2154034C3 true DE2154034C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=10460040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712154034 Expired DE2154034C3 (de) | 1970-10-29 | 1971-10-29 | Vorrichtung zum Zusammennähen von Materialschichten auf einer Nähmaschine mit einer Schablone |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS545337B1 (de) |
DE (1) | DE2154034C3 (de) |
-
1971
- 1971-10-28 JP JP8593071A patent/JPS545337B1/ja active Pending
- 1971-10-29 DE DE19712154034 patent/DE2154034C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS545337B1 (de) | 1979-03-15 |
DE2154034A1 (en) | 1972-05-04 |
DE2154034B2 (de) | 1979-12-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |