DE2148219A1

DE2148219A1 - GUIDELINES FOR TRAFFIC ROADS

Info

Publication number: DE2148219A1
Application number: DE19712148219
Authority: DE
Inventors: Rudolf Menge
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-09-28
Filing date: 1971-09-28
Publication date: 1973-04-05

Description

Beschreibung zur Patentanmeldung: Leitplanken für Verkehrsstraßen Die Erfindung betrifft die Fahrbahnbegrenzungseinrichtungen,um die Fahrzeuge auf der Straße zu halten.Description of the patent application: Guard rails for traffic roads The invention relates to the lane delimitation devices to the vehicles to keep the road.

Die bisher verwendeten Leitplanken sind starr und breiten daher ein auf= fahrendes Kraftfahrzeug abrupt. Dagegen wird jetzt an der Autobahn Basel - Bern ein leicht federndes, also halbstarres Stahlseil als Leitplanke erprobt. Es bremst weicher ab und kann so unterlegene Auftreffkräfte durch Gegenfederung wieder auf die Fahrbahn zurückstoßen, aber nicht zu= rückführen wie irrtümlich behaupt wird( Badische Neueste Nachrichten, Karlsruhe, 5.8.71 im "Spiegel der Heimat"). Halbetarre Systeme bringen z.The guardrails used so far are rigid and therefore spread out on = moving motor vehicle abruptly. On the other hand, on the Basel autobahn - Bern tested a slightly springy, i.e. semi-rigid steel cable as a guardrail. It brakes more softly and can thus recover inferior impact forces through counter-springing push back on the roadway, but not lead back as erroneously claimed (Badische Latest Nachrichten, Karlsruhe, 5.8.71 in "Spiegel der Heimat"). Semi-rigid systems bring z.

B. auch die Leitplankenvorschläge Nr. 1 273 557, 1 459 807 und andere.B. also the guard rail proposals No. 1 273 557, 1 459 807 and others.

Aber keine von ihnen vermindert bis zum letztmöglichen Grade die Reibung beim Aufprall und außerdem berUcksichtigen sie zu wenig den wesentlichn sten Vorgang beim Aufprall, den Auftreffwinkel.But none of them reduce friction to the last possible degree upon impact and, moreover, they take too little account of the most important process upon impact, the angle of impact.

Wenn ein Fahrzeug im rechten Winkel auf eine Leitplanke auffährt, dann summieren sich alle Kräfte. In dieeem Falle sind offensichtlich große unmittelbare Unfallfolgen zu erwarten. Sie werden aber schonnidriger sein und werden, wenn der Auftreffwinkel kleiner oder wesentlich kleiner als 9o Grad ist und sind schließlich am geringsten dann, wenn die Leitplanke von Kraftfahrzeug nur gestreift wird, der Auftreffwinkel kaum noch meßbar ist. Die Größe dieses Winkels wirkt also bei einen solchen Vorgang entscheidend mit an der Höhe der Untallfolgen, Man muß dabei allerdings von sonstigen Unwägbarkeiten und nachlau#enden Wirkungen absehen, um Klarheit über den eigentlichen Vorgang gewinnen zu können.When a vehicle hits a guardrail at a right angle, then all forces add up. In this case there are obviously great immediate Expected consequences of the accident. But they will be and will be smoother if the The angle of incidence is smaller or significantly smaller than 9o degrees and ultimately are least when the guardrail is only grazed by the motor vehicle The angle of incidence is hardly measurable. So the size of this angle affects you Such a process is decisive in the amount of the consequences of failure, one must, however refrain from other imponderables and lingering effects in order to clarify to be able to win the actual process.

Ein Lastwagen kann z.B. wegen Oberlastigkeit seiner Ladung schon um= kippen in einer sanften Kurve beim Anstreifen einer Leitplanke. Diese Unfaliwirkung ist aber keine unmittelbare Folge des Auftreffwinkels, sondern vielmehr die einer falschen Lade technik. Die Hegel lautet dem= nach: Je kleiner der Auftreffwinkel, um so geringer die direkten Uns fall folgen. Aus dieser Erkenntnis heraus werden geistesgegenwärts Fahn rer, wenn sie ein Auf fahren auf eine Leitplanke nicht mehr abwenden können, nicht nur bremsen, sondern auch noch auszuweichen versuchen. Das bedeutet aber: Sie wollen instinktiv den Auffahrwinkel verringern. Die sem Bestreben kommen aber die bisherigen Leitplankenformen gar nicht oder nur ganz unzulängLich entgegen.A truck can, for example, because of the overloading of its load, already around = tilt in a gentle curve when you hit a guardrail. This accident effect but is not a direct consequence of the angle of incidence, but rather one wrong charging technology. The Hegel reads: the smaller the angle of incidence, the less the direct fall follow us. Becoming out of this knowledge counter-minded Fahn rer when they no longer drive onto a guardrail can avert, not only brake, but also try to evade. That but means: You instinctively want to reduce the approach angle. This endeavor However, the previous guardrail forms do not come at all or only very inadequately opposite.

Als Aufgabe ergibt sich heraus: Leitplanken sollen eine auftreffende Kraft, z.B, ein Kraftfahrzeug, 1. bremsen, aber nicht zurückstoßen, damit zusätzliche Gefahren für den Anprall er vermieden werden; 2. so ablenken, daß der ursprüngliche Auftreffwinkel ofort und selbsttätig kontinuierlich verkleinert wird; 3. so ableiten, daß die Aufprallrei= bung möglichst gering bleibt; 4. daran hindern, die Straße zu verlas= sen.The task is as follows: crash barriers should hit them Force, e.g. a motor vehicle, 1. brake, but not push back, in order to additional dangers to the impact are avoided; 2. distract you so that the the original angle of incidence is continuously and automatically reduced; 3. Derive in such a way that the impact friction remains as low as possible; 4. prevent to leave the street.

Lösung 1 Leitplanke mit Abrollband. Das Abrollband ist endlos, krffias mungoschmiegsam und beweglich. Es gleitet, in der Waagerechten frei vorn schiebbar, auf einer ebenfalls endlosen Leitplanke 2, die fest steht und ein fortentwickelter Teil der bisherigen ist. Abrollband 1 und Leitplan= ke 2 stehen mit der Schmalseite senkrecht zur Fahrbahn und umgreifen mehrere Leitplankenstützen 3 an ihrer Vorder= und Rückseite. Das Gleiten von 1 auf 2 soll zwischen ihnen durch einen Schmierfilm, ein Kugellager oder eine ähnliche bekannte Einrichtung 4 gefördert werden.Solution 1 guardrail with roll-off tape. The roll-off tape is endless, krffias mongoose and agile. It slides freely horizontally in front, on an equally endless guardrail 2, which is fixed and a further developed one Part of the previous one. Roll-off tape 1 and master plan = ke 2 stand with the narrow side perpendicular to the roadway and encompass several guardrail supports 3 at their front = and back. The sliding from 1 to 2 should be ensured by a film of lubricant between them, a ball bearing or a similar known device 4 can be promoted.

Leitplanke und Abrollband bremsen zuerst die anstoßende Kraft, z.B. ein Kraftfahrzeug. Dabei verschiebt sich sofort das Abrollband zur Seite und mit ihm auch die auftreffende Wucht. Je nach der Größe der Bewegungsener= gie, die in ihr noch wirkt, setzt das Abrollband den seitlichen Schub kontinuierlich fort und zwingt schließlich das Unfallfahrzeug in eine parallele oder zumindest nahezu parallele Richtung zur Leitplanke. Der ursprüngliche Auftreffwinkel wird, lt. Aufgabe, verkleinert, die Aufprall= reibung vermindert und das Kraftfahrzeug bleibt auf der Straße, Die Erfindung wird dargestellt durch Abb. 1 in der Aufsicht, Abb. 2 in der Ansicht und Abb. 3 im Schnitt.Guardrail and roll-off belt first brake the impacting force, e.g. a motor vehicle. At the same time, the roll-off belt immediately moves to the side and with it him also the impact. Depending on the magnitude of the kinetic energy in you still work, the roll-off tape continues the lateral thrust and finally forces the accident vehicle into a parallel or at least almost parallel Direction to the guardrail. According to the task, the original angle of incidence is reduced, the impact = friction is reduced and the motor vehicle stays on the road The invention is represented by Fig. 1 in plan view, Fig. 2 in view and Fig. 3 in section.

Lösung 2: Die Aufgabe des Abrollbandes übernehmen Rollen. Die Rollen 5 sind senkrecht und dicht nebeneinander an der Leitplanke 2 zur Fahrbahn seite hin angebracht und oben und unten mit ihren Achsen 6 in 2 gelagert.Solution 2: Rolls take over the task of the roll-off tape. The roles 5 are perpendicular and close to each other on the guardrail 2 on the side of the road attached and supported above and below with their axes 6 in FIG.

Ein Teil des Rollenradius 7 steht frei vor der Leitplanke 2 hin zur Fahr.A part of the roller radius 7 is free in front of the guardrail 2 to Drive.

bahnseite. Das Lanze wird gehalten von den Stützen 3.railway side. The lance is held by the supports 3.

Leitplanke und Rollen bremsen zuerst eine anstoßende Kraft, z.B. Kraft fahrzeug. Dabei dreht sich sofort die zunächst getroffene Rolle. Sie gibt die auftreffende Wucht an die folgenden weiter. So wird die anstoßende Kraft kontinuierlich in einen seitlichen Schub umgewandelt und längs der Leitplanke abgerollt. Je nach der Größe der Bewegungsenergie, die in der anstoßenden Masse noch wirkt, wird sie schließlich in ein parallele oder zumindest nahezu parallele Richtung zur Leitplanke gezwungen. Der ursprüngliche luftreffwinkel wird, lt. Aufgabe, verkleinert, die Auf= prallreibung vermindert und das Kraftfahrzeug bleibt auf der Straße.Guardrail and rollers first brake an impacting force, e.g. force vehicle. The roll that was hit first rotates immediately. She gives the hitting one Impact on the following. So the impacting force becomes continuous in one lateral thrust converted and rolled along the guardrail. Depending on the size the kinetic energy, which is still working in the abutting mass, it finally becomes Forced into a parallel or at least almost parallel direction to the guardrail. According to the task, the original angle of impact is reduced, as is the impact friction decreased and the motor vehicle remains on the road.

Die Erfindung wird dargestellt in der Abb. 4 in der Aufsicht, Abb. 5 in der Ansieht und in der Abb. 6 im Schnitt Lösung 3: Die Aufgabe des Abrollbandes übernehmen Kugeln: Die Kugeln ln 9 sind in der Leitplanke so angebracht, daß ein Teil des Kugelvolumens 10 aus der Leitplanke zur Pahrbahneeite hin herausragt. Dio Leitplanke be= steht zu diesem Zwecke aus zwei Stahlstreifen 2 und 8. sie sind ar ihn ren Längskanten miteinander verbunden. Der Stahlstreifen 8 hat kreisrun= de Löcher, deren Durchmesser geringer ist, als derjenige der Kugeln 9 und dient als Kugelhalterung. Der Stahlstreifen 2 hat dagegen die Aufgabe eines Kugelwiderlagers neben der als Leitplanke zu erfüllen. 8 und 2 stehen mit ihren Schmalseiten senkrecht zur Fahrbahn und haben die Lange von mehreren Abständen zwischen den Leitplankenstützen 3.The invention is shown in Fig. 4 in a top view, Fig. 5 in view and in Fig. 6 in section Solution 3: the task of the roll-off belt are taken over by balls: The balls ln 9 are attached to the guardrail in such a way that that part of the spherical volume 10 protrudes from the guardrail to the side of the roadway. The guardrail consists of two steel strips 2 and 8 for this purpose ar him ren long edges connected to each other. The steel strip 8 has circular = de holes whose diameter is smaller than that of the balls 9 and serves as a ball holder. The steel strip 2, however, has the task of a ball abutment next to meet as a guardrail. 8 and 2 are vertical with their narrow sides to the roadway and have the length of several distances between the guardrail supports 3.

Leitplanke und Kugeln bremsen zuerst eine anstoßende Kraft, z. B. ein Kraftfahrzeug. Dabei dreht sich aofort die zunächst getroffene Kugel und gibt die auftreffende Wucht an die nächste weiter und dann an die folgenden, die ebenfalls zum Drehen genötigt werden. So verwandeln sich die auftreffende Kraft in einen seitlichen Schub, der eich längs der Leitplanke abrollt. Je nach der Größe der Bewegungsenergie, die in der anstoßenden Masse noch wirkt, wird sie schließlich in eine parallele oder nahezu parallele Richtung zur Leitplanke gezwungen. Der Auf treffwinkel wird, lt. Aufgabe, verkleinert, die Aufprallreibung vermindert und das Fahrzeug bleibt auf der Straße.Guardrail and balls first brake an impacting force, e.g. B. a motor vehicle. In doing so, the ball that was hit first rotates and gives the impact of the impact to the next and then to the following, the same be forced to turn. In this way, the impacting force is transformed into a lateral force Thrust that rolls along the guardrail. Depending on the size of the kinetic energy, which is still effective in the adjoining mass, it finally becomes a parallel one or forced almost parallel direction to the guardrail. The angle of impact is According to the task, reduced in size, the impact friction reduced and the vehicle remains in the street.

Die Erfindung wird dargestellt in der Abb. 7 in der Aufsicht, in der Abb. 8 Jn der Ansicht und in der Abb. 9 im Schnitt.The invention is shown in Fig. 7 in plan view, in the Fig. 8 in the view and in Fig. 9 in section.

Der Abrolleffekt kann nur dann nicht eintreten, wenn alle Auftreffkräfte genau oder nahezu im Winkel von 90 Grad auf das Abrollband in seinen Formen nach lösung 1 - 3 auftreffen. Dieser Sonderfall ist aber im Straßenverkehr äußerst selten.The rolling effect can only not occur if all impact forces exactly or almost at an angle of 90 degrees on the roll-off tape in its shapes solution 1 - 3 apply. However, this special case is extremely rare in road traffic.

Leitplanken in den obigen Formen werden die Folgen von Auffahrunfällen auf die ersteren erheblich vermindern. Die Erfindung hat daher erheb= liche Bedeutung für die gesamte Kraftfahrt.Guard rails in the above forms are the consequences of rear-end collisions on the former considerably diminish. The invention is therefore of considerable importance for the entire motor vehicle.

Claims

The patent application relates to: crash barriers for roads

Claims: 1. Marked crash barriers for roads by means of an endless, flexible and flexible roll-off belt (1). E8 slides, Freely movable in the horizontal, on an equally endless guardrail (2), which is fixed and a continuously developed part of the previous one. Roll-off tape (1) and guardrail (2) are with the narrow side perpendicular to the roadway and encompass several crash barrier supports (3) on their front and back. The slide of (1) on (2) should be between them by a lubricating film, a ball bearing or the like known institution (4) has been promoted.

2. Guard rails for roads, characterized in that the Task of the roll-off tape according to claim 1 take over roles. The rollers (5) are Attached vertically and close together on the guardrail (2) on the side of the road and above and un = ton with their axes (6) stored in (2). Part of the roll radius (7) stands free in front of the guardrail (2) on the side of the road. The whole thing is held from the guardrail supports (3).

3. Guard rails for roads, characterized in that the Task of the roll-off tape according to claim 1 take over balls. The balls (are in the guardrail attached so that part of the spherical volume (1o) from he guardrail protrudes to the side of the road. The guardrail consists of two for this purpose Steel strips (2) and (8). They are connected to one another at their long edges. The steel strip (8) has circular holes whose diameter is less than that of the balls (9) and serves as a ball holder.

The steel strip (2), on the other hand, has the task of a ball abutment, in addition to acting as a guardrail to meet. (8) and (2) stand with their narrow sides perpendicular to the roadway and have the length of several distances between the guardrail supports (3).