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Gestellaufbau mit verschwenkbaren Teilen Die Erfindung betrifft einen
Gestell aufbau mit verschwenkbaren Teilen zur Aufnahme von elektrischen und/oder
elektronischen Geräten, insbesondere Geräten der Datenverarbeitung bzw. -übertragung.
Derartige Gestellaufbauten werden bei größeren Anlagen, z.B. bei Datenverarbeitungsanlagen,
in größerer Anzahl pro Anlage verwendet und besitzen z,B. die Form von Schränken,
in welche die Bausteine in Form von Leiterplatten oder Magazinen etagenweise übereinander
eingeschoben werden. Zur elektrischen Verbindung der Magazine untereinander sowie
zur Zuführung der Versorgungsspannungen ist die Verdrahtung meist an der Rückseite
der Schränke vorgesehen und wird über Stecker--und Buchsenleisten an den Rückseiten
der Magazine mit diesen verbunden. Daher müssen während der Herstellung und Prüfung,
für Wartungsarbeiten, Änderungen und Reparaturen die Rückseiten der Schränke zugänglich
sein, so daß ein erheblicher Raumbedarf pro Schrank auftritt.
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Die Erfindung gibt einen besonders zweckmäßigen und platzsparenden
Gestellaufbau an, wobei die Gestelle ebenfalls schrankartig ausgebildet sein können
und zur Aufnahme der Bausteine oder Magazine in bekannter Weise geeignet sind.
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Die Erfindung besteht darin1 daß vier gegebenenfalls die Gerätemagazine
aufnehmende Gestellrahmen zu einer frei im Raum aufstellbaren Einheit zusammengefaßt
sind, indem je zwei Gestellrahmen zu beiden Seiten einer festen, senkrecht zur vorderen
und hinteren Frontfläche stehenden Mittelwand derart angeordnet sind, daß zwei im
Grundriß einander diagonal gegenüber auf verschiedenen Seiten der Wand angeordnete
Gestellrahmen fest mit der Wand verbunden sind und die beiden anderen mittels an
den Außenkanten der Wand angebrachter Scharniere aus den entsprechenden Frontflächen
herausschwenkbar sind. Vorzugsweise sind die den Scharnierkanten diagonal gegenüberliegenden
Kanten der schwenkbaren Gestellrahmen so weit nach innen zurückgezogen, daß sie
bei der Schwenkbewegung nicht über die durch die festen Gestellrahmen bestimmte
rechteckige Grundfläche des Gesamtaufbaus hinausgreifen. Dadurch wird bewirkt, daß
man eine solche Einheit mit ihrer Seitenfläche direkt an eine Wand stellen kann,
ohne daß die Schwenkbarkeit des betreffenden Gestellrahmens beeinträchtigt würde
und daß man beliebig viele derartige Einheiten ohne Abstand nebeneinander stellen
kann.
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Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
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Fig. 1 zeigt schematisch den unteren Teil einer Ansicht einer Ausführungsform
der Erfindung; Fig. 2 zeigt einen Schnitt parallel zur Grundfläche derselben Ausführungsform.
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Mit einem niedrigen Sockel 1, der als Standfläche dient, ist eine
stabile Mittelwand 2 fest verbunden, die zur teilweise festen, teilweise schwenkbaren
Befestigung der Gestellrahmen dient. Sowohl der in der Ansicht der Fig. 1 vordere,
rechte Gestellrahmen 3 als auch der hintere, linke Gestellrahmen 4 ist fest mit
der Mittelwand 2, z.B. durch Schrauben, verbunden, während die beiden anderen Gestellrahmen,
vorn links 5 und hinten rechts 6, mittels Scharnieren 7 um eine senkrechte Achse
ausschwenkbar an der Mittelwand 2 befestigt sind. Zwischen den Rückseiten je eines
festen und eines schwenkbaren Gestellrahmens 3 und 6 bzw. 4 und. 5 bleibt ein Hohlraum
8 bzw. 9 frei, in welchem die rückseitigen Verdrahtungen der betreffenden Gestellrahmen
Platz haben.
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Die schwenkbaren Gestellrahmen 5 und 6 sind im Grundriß gegenüber
der Rechteckform etwas verformt, indem die der Schwenkachse gegenüberliegende Kante
etwas zurückverlegt ist, so daß der Grundriß dort einen stumpfen Winkel bildet.
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Dadurch ist sichergestellt, daß die betreffende Kante beim Ilerausschwenken
nicht über den rechteckigen Grundriß des gesamten Gestellaufbaus hinausgreift, so
wie dies durch den
Kreisbogen 10 in Fig. 2 angedeutet ist. Der Gestellaufbau
der Fig. 2 kann daher mit seiner rechten Seitenfläche direkt an eine Wand angestellt
werden, oder es kann ein gleichartiger Gestellaufbau unmittelbar daneben gestellt
werden, ohne daß die Schwenkbarkeit-der beveglichen Rahmen dadurch beeinträchtigt
würde.
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Der Aufbau gemäß der Erfindung eignet sich besonders zur Aufnahme
von einzelnen einschiebbaren schubladenartigen Magazinen, sowohl in den festen wie
auch in den schwenkbaren Rahmen. Dies ist durch die Querunterteilung der Vorderansicht
der Fig. 1 angedeutet. Durch Ausschwenken eines Schwenkrahmens werden die Rückseiten
der Magazine, an denen sich üblicherweise die Steckerleisten und die rückwärtige
Rahmenverdrahtung befinden, jeweils für zwei Rahmen gleichzeitig zugänglich. Dabei
ist es auch bei sehr dichter Bestückung der Schwenkrahmen,wie sie z.B. bei größeren
Datenverarbeitungsanlagen schon wegen der anzustrebenden möglichst geringen Signallaufzeiten
erforderlich wird, durch geeignete Bemessung von Breite zu Tiefe möglich, sicherzustellen,
daß der Gesamtschwerpunkt auch bei herausgeschwenktem Rahmen über der Grundrißfläche
bleibt, so daß ein Kippen des Gestellaufbaus nicht zu befürchten ist.
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Die Erfindung wurde vorstehend an einem speziellen Ausführungsbeispiel
näher erläutert, kann jedoch sinngemäß in verschiedener hinsicht abgewandelt werden.