DE2136681A1 - Schaltungsanordnung mit vorgebbarer Gleichnchtercharakteristik - Google Patents

Schaltungsanordnung mit vorgebbarer Gleichnchtercharakteristik

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Description

  • Schaltungsanordnung mit vorgebbarer Gleichrichtercharakteristik Schaltungsanordnungen mit vorgebbarer Gleichrichtercharakteristik sind bekannt. Am häufigsten werden solche mit linearer oder quadratischer Charakteristik verwendet. Die Gleichrichtung der Wechselspannung erfolgt bei den modernen Verfahren fast ausschließlich mit Halbleiter- oder Schottkydioden, die in einer Brückenschaltung angeordnet sind. Unter den Brückenschaltungen sind auch Anordnungen bekannt, die einzelne Dioden der Brücke durch Widerstände oder Kondensatoren ersetzen, um das Frequenzverhalten der Schaltungsanordnung zu verbessern. Abgesehen vom Frequenzverhalten gewährleisten diese Schaltungsanordnungen nur dann einen linearen Zusammenhang zwischen angelegter Wechselspannung an ihrem Eingang und arithmetischem Mittelwert der gleichgerichteten Wechselspannung am Ausgang der Anordnung, wenn die Brückendioden als ideal (Durchgangswiderstand null) Sperrwiderstand unendlich) vorausgesetzt werden. Diese Voraussetzung ist in der Praxis nicht erfüllbar, so daß der erwähnte Zusammenhang zwischen Eingangswechselspannung und arithmetischem Mittelwert der Ausgangsspannung der Brückenschaltung besonders bei kleinen Eingangssignalen nichtlinear ist und daher solche Anordnungen keine genaue lineare Anzeige kleiner Wechselspannungen ermöglichen.
  • Die Nichtlinearität der Anzeige arithmetischer Mittelwerte gleichgerichteter Wechsel spannungen kann verringert werden, wenn man die erwähnten Diodenbröckenschaltungen im Gegenkopplungszweig linearer Verstärker anordnet. Solche Anordnungen arbeiten mit eingeprägtem Strom und sind auch im Zusammenwirken mit Operationsverstärkern bekannt. Die Kompensation der Nichtlinearität derartiger Schaltungsanordnungen ist umso wirksamer, je höher die Leerlaufverstärkung der verwendeten Verstärker ist. Mit höherer Leerlaufverstärkung ist aber zwangsläufig eine höhere Instabilität der Anordnungen verbunden. Dieser Umstand beschränkt vor allem die mit solchen Schaltungsanordnungen erreichbare Bandbreite und erhöht den Aufwand, Realisierungen der bisher behandelten Verfahren sind in den Geräten Nr. 400 E und 457 A der Fa. Hewlett Pakard (USA) oder in dem Röhrenvoltmeter TF 2600 der Fa. Marconi (England) zu finden.
  • Uber die behandelten Verfahren hinaus sind Modulationsschaltungen (Pulscodemodulation, Pulsdauermodulation) bekannt, die die Nachteile der Diodenbrücken vermeiden, jedoch in der Anwendung durch den erheblichen Materialaufwand und die entsprechend dem Abtasttheorem hohe erforderliche Abtastfrequenz beschränkt werden.
  • Ergänzend sind Anordnungen mit quadratischer Charakteristik, wie beispielsweise Dreheisenmeßwerke, zu erwähnen. Die sehr nachteiligen Bedingungen solcher Systeme bezüglich Frequenz, Kurvenform und Belastung der Eingangsgrößen sind hinlänglich bekannt. Möglichkeiten zur Erzielung dieser oder anderer Charakteristiken liegen in der Verwendung nichtlinearer Systeme am Eingang der Gleichrichterschaltungen. Solche Anordnungen sind aber prinzipiell mit den schon genannten Fehlern bekannter Gleichrichterschaltungen behaftet.
  • Zur Abgrenzung der gegenständlichen Erfindung gegenüber dem Stand der Technik seien noch Anordnungen erwähnt, die zwar andere Größen, wie z.B. Leistung, Energie, Wahrscheinlichkeiten, Korrelations- oder verwandte Größen messen, jedoch durch die Verwendung ein- bzw. mehrkanaliger Diskriminatorschaltungen eine gewisse Beziehung zur gegenständlichen Erfindung aufweisen. Solche Anordnungen sind in den Patentschriften Deutsche Patentschrift Nr. 915.750, 1,190.231,1,299.433 Österr. Patentschrift Nr. 175.084, 202.384, 203.247, 206.677, 263.400 Französische Patentschrift Nr. 85.524, 1,323.712 USA-Patentschrift Nr. 2,779.869 beschrieben. Die Abgrenzung der erwähnten Anordnungen gegenüber der gegenständlichen Erfindung erfolgt neben der andersartigen Meßaufgabe und der damit verbundenen anderen Schaltungsstruktur auch dadurch, daß bei den bekannten Anordnungen die Diskriminatoren mit voneinander unabhängigen Schwellenspannungen gesteuert werden, während in der gegenständlichen Erfindung alle Diskriminatoren von der selben Schwellenspannung gleich- oder gegenphasig gesteuert werden.
  • Die gegenständliche Erfindung vermeidet die Verwendung von Dioden in Einweg- oder Vollwegschaltung sowie Modulationsverfahren unddamit L di verbundenen Nachteile, gewährleistet in neuer und vorteilhafter Weise eine vorgebbare Gleichrichtercharakteristik in einem weiten Frequenzbereich mit hoher Genauigkeit auch bei kleinen Signalspannungen.
  • Zu diesem Zweck wird das Eingangssignal an zwei Amplitudendiskriminatoren gelegt, die gegenphasig von einem Schwellenspannungsgenerator angesteuert werden, dessen Ausgangsspannung hinsichtlich der Frequenz mit dem Eingangssignal inkommensurabel ist und eine Verteilung der Amplitudenhäixfigkeiten besitzt, die die Umkehrfunktion der vorgegebenen Gleichrichtercharakteristik ist und die Ausgänge der Amplitudendiskriminatoren sind an eine logische Verknüpfungsschaltung geführt, wobei am Ausgang dieser Verknüpfungsschaltung eine binäre Impulsfolge entsteht, deren arithmetischer Mittelwert analog gemessen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Shaltungsanordnung ist in den Figuren 1 bis 5 dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Prinzipschaltung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für gleichphasige Signalansteuerung und analoger Meßwertbildung Fig. 2 zeigt eine zu Fig. 1 äquivalente Schaltung für digitale Meßwertbildung Fig. 3 zeigt eine zu Fig. 1 analoge Prinzipschaltung für gegenphasige Signalansteuerung und analoge Meßwertbildung Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für gegenphasige Signalansteuerung mit einer zu Fig.2 modifizierten Form der digitalen Meßwertbildung Fig. 5 zeigt ein Beispiel der Signalverarbeitung durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung.
  • Die Schaltungsanordnung in Fig. 1 wird von einem Signal s (t) angesteuert, das eine periodische Spannung bzw. Strom oder ein stationärer Zufallsprozeß sein kann. Das Signal s (t) wird den Amplitudendiskriminatoren 1 bzw. 2 zugeleitet, die es mit ihren Schwellenspannungen z (t) bzw.
  • -z (t) vergleichen. Die Schwellenspannungen z (t) bzw.
  • -z (t) liefert der Schwellenspannungsgenerator 3. Das Entscheidungsschema der Amplitudendiskriminatoren 1 und 2 sowie die Herleitung ihrer Ausgangsimpulsfolgen Z1 und Z2 ist in den Figuren 5a bis 5c für den Fall einer sägezahnförmigen Schwellenspannung schematisch dargestellt.
  • Wie Fig. 5b zeigt, gibt der Amplitudendiskriminator 1 solange eine Spannung, die der logischen Entscheidung Eins entspricht, ab, solange s (t) größer als die Sägezahnspannung z (t) ist, ansonsten entspricht seine Ausgangsspannung der logischen Entscheidung Null.
  • Die Folge der Spannungswechsel an den Ausgängen der Amplitudendiskriminatoren 1 und 2 bilden je eine binäre Impulsfolge, deren logischeOquivalente mit Z1 bzw. Z2 bezeichnet werden. Mathematisch können diese Bedingungen für den Amplitudendiskriminator 1 durch das Ungleichungssystem (1) Z1 : = 1 s(t) > z(t) mit z(t) L 0 (1) Z1 : = O s(t) ' z(t) für den Amplitudendiskriminator 2 durch das Ungleichungssystem (2) Z2 : = 1 s(t) > -mit -z(t) / 0 (2) Z2 : = O s(t) ' - z(t) angeschrieben werden.
  • Eine simultane Betrachtung der Ungleichungssysteme (1) und (2) zeigt, daß Z1: =1 impliziert Z2s =1 und Z2: =° impliziert Zl =O' Die beiden Folgen Z1 und Z2 werden in einem logischen Netzwerk 4 beispielsweise in einer Äquivalenzschaltung zu einer resultierenden logischen 0-1-Folge Z verknüpft. Für diese Art der logischen Verknüpfung gilt folgende Wahrheitstabelle:
    Zl Z2 Z
    0 1
    Q 1 0
    1 o o
    Für das in Fig. 5a im Zusammenhang mit einer Sägezahnspannung z (t) bzw. -z (t) dargestellte periodische Signal s (t) bedeutet der beschriebene logische Entscheidungs-bzw. Verknüpfungsablauf anschaulich ausgedrückt, daß die Impulslingen zli bzw. Z2i ( i = 1, 2, ...) der Folgen Z1 bzw. Z2 den von den Sägezahnspannungen z (t) bzw. -z(t) aus dem Signal s (t) herausgeschnittenen Sehen stücken der Neigung + A/T s. bzw. si proportional sind. Wenn das 1 5i Signal s(t) und die Sägezahnspannung z(t) hinsichtlich ihrer Frequenzen inkommensurabel sind, wird sich die Folge Z1 aus Impulsen zusammensetzen, deren Längen zl. im + Mittel allen möglichen Sehen stückensi der positiven Signalanteile entsprechen, während die Impulslängen z2i von Z2 in analoger Weise allen möglichen Sehenlängen si der negativen Signalanteile entsprechen. Eine zeitliche Mitte -lung über Z1 ergibt daher eine dem arithmetischen Mittelwert der positiven Signalanteile proportionale Größe, eine entsprechende Mittelung über Z2 die korrespondierende Größe der negativen Signalanteile jedoch mit positivem Vorzeichen.
  • Nach der äquivalenten Verknüpfung von Zl und Z2 zu Z kann aus Fig. 5d entnommen werden, daß eine zeitliche Mitteilung über Z eine dem arithmetischen Mittelwert des Absolutbetrages des Signals s(t) proportionale Größe liefert.
  • Diese ist der Summe der zeitlichen Mittelwerte von Z1 und Z2 gleich und entspricht einer Vollweggleichrichtung des Signals s(t). Der zeitliche Mittelwert von Z kann mit einem genügend trägen Drehspulinstrument 8 analog gemessen werden.
  • Die obige aus der Anschauung gewonnene Herleitung des Meßvorganges, soll im folgenden in kurzer Form auch mathematisch gesichert werden. Das geeignete Werkzeug hiefür ist die Wahrscheinlichkeitstheorie. Bezüglich der erforderlichen Grundbegriffe wird auf die einschlägige Fachliteratur verwiesen (Fisz, Schlitt).
  • Die Aufeinanderfolge der logischen 0-1-Entscheidungen in den~Folgen Z1, Z2 und Z kann als zufällig bzw. pseudozufällig aufgefaßt werden. Berechnet man nach diesem Gesichtspunkt die Wahrscheinlichkeit W(Z:=1) für das Auftreten einer logischen Eins in der Folge Z zu irgendeinem Zeitpunkt, so ist nach Fig. 5b bis 5d die Gültigkeit der Glg.(4) W {Z:=1} 15 W {Z1:=1, Z2:=13 + W {Z1=0,Z2=0=} (4) evident. Mit Hilfe der Fig. 5a kann die Glg.(4) auf die Form (5) W{Z:=l} = W{s(t)> z(t), s(t)> -z(t)3+ + W {s(t) z(t)>s(t)< s(t)< -z(t)3} (5) gebracht werden, die auch als Beziehung (6) W { Z:=l1= W {-s(t)< z(t)< s(t)3+ W ts(t)zz(t)c-s(t)} (6) geschrieben werden kann. Im folgenden sei vorausgesetzt, daß die Größen s(t) und z(t) falls periodisch inkommensurabel, falls zufällig voneinander statistisch unabhängig und ergodisch sind. Bezeichnet man die Verteilungsfunktion der Amplitudenhäufigkeiten des Signals s(t) mit p(s) und entnimmt der Fachliteratur(Middelton), daß die Amplitudenhäufigkeitsfunktion einer periodischen Sägezahnspannung z(t) bzw. -z(t) mit p(z)=l/A angegeben werden kann, wenn A die Maximalamplitude von z(t) bedeutet, läßt sich die Glg (6) auch in der Form (7) anschreiben.
  • Diese läßt sich auf Glg.(8} reduzieren, in der das erste Integral den arithmetischen Mittelwert der po-sitiven Signalanteile M+ und das zweite Integral den arithmetischen Mittelwert der negativen Signalanteile M repräsentiert. Damitkann Glg.(8) auf die gebracht werden. Aus den Voraussetzungen für die Herleitung der Glg.(9) kann entnommen werden, daß das Meßverfahren sowohl bei periodischen als auch bei zufälligen Signalen anwendbar ist. Der Schwellenspannungsgenerator 3 kann daher im obigen Fall durch einen stochastischen Generator ersetzt werden, dessen Ausgangsspannung die gleiche Amplitudenhäufigkeitsverteilung wie eine Sägezahnspannung besitzt.
  • Weiters kann aus der Glg.(7) gefolgert werden, daß sich eine bestimmte Verteilung der Amplitudenhäufigkeiten der Schwellenspannung z(t) auf das Signal s(t) wie eine Funktion&ltransformation auswirkt, die der Umkehrfunktion der Amplitudenhäufigkeitsverteilungsfunktion entspricht. Damit kann die Charakteristik bei dem oben beschriebenen Vorgang der Gleichrichtung vorgegeben werden. Weiters ist aus den getroffenen mathematischen Voraussetzungen klar, daß eine gegenphasige Signalansteuerung der Amplitudendiskriminatoren einer gegenphasigen Schwellenspannungsansteuerung äquivalent ist. Wie Fig. 3 zeigte kann eine solche gegenphasige Signalansteuerung durch einen vorgeschalteten Signalinverter 6 erreicht werden. Ergänzend sollen noch die Fig. 2 und 4 erläutert werden, die eine digitale Messung des arithmetischen Mittelwertes der Folge Z ermöglichen.
  • Dazu ist es erforderlich, die resultierende O-l-Folge Z mit einer Taktfrequenz fT getastet zu erzeugen. Den Takt liefert ein Taktgenerator 5. Es ist dabei irrelevant, ob die Amplitudendiskriminatoren getastet werden und getaktete Folgen Z1 und Z2 liefern (Fig. 2) oder ob die Ausgangsfolge Z durch ein Abtastnetzwerk 7 mit der Abtastfrequenz T getastet wird (Fig. 4).
  • In beiden Fällen entsteht am Ausgang der Schaltungsanordnung eine getaktete Folge von Impulsen, deren relative Impulshäufigkeiten mittels eines elektronischen Zählers 9 gemessen werden können. Bei dieser digitalen Form der Messung wird die getaktete Ausgangsfolge Z an den Signaleingang des Zählers 9 geführt und sein Normalfrequenzeingang mit dem Taktgenerator 5 verbunden.
  • Abschließend soll darauf hingewiesen werden, daß neben Äquivalenzschaltungen auch Antivalenz-, Konjunktions- oder Disjunktionsschaltungen als logische Netzwerke 4 verwendet werden können. Mittels der jeweils korrespondierenden Wahrheitstabelle kann nachgewiesen werden, daß antivalent verknüpfte Folgen Z1 und Z2 eine resultierende Folge Z erzeugen, die als Negation zu Z interpretiert werden kann, wenn Z die Ausgangsfolge der Äquivalenzschaltung ist.
  • Konjunktiv verknüpfte Folgen Z1 und Z2 ergeben eine resultierende Folge Z, deren zeitlicher Mittelwert dem arithmetischen Mittelwert der positiven Signalanteile proportional ist. Analog liefert eine disjunktive Verknüpfung der Folgen Z1 und Z2 eine Folge Z, deren zeitlicher Mittelwert dem arithmetischen Mittelwert der negativen Signalanteile proportional ist. Im Falle einer Sägezahnspannung als Schwellenspannung z(t) entsprechen äquivalente und antivalente Verknüpfungen einer VolLweggleichrichtung, konjunktive und disjunktive Verknüpfungen einer Einweggleichrichtung des Signals s(t). Ist das logische Netzwerk 4 als Subtrahierwerk ausgeführt, kann die Differenz von M+ und M gemessen und so die Unsymmetrie des Signals auch hin sich lich seiner Verteilung der Amplitudenhäufigkeiten bestimmt werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    (p) Schaltungsanordnung mit vorgebbarer Gleichrichtercharakteristik, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal an zwei Amplitudendiskriminatoren gelegt wird, die gegenphasig von einem Schwellenspannungsgenerator angesteuert werden, dessen Ausgangsspannung hinsichtlich der Frequenz mit dem Eingangssignal inkommensurabel ist und eine Verteilung der Amplitudenhäufigkeiten besitzt, die die Umkehrfunktion der vorgegebenen Gleichrichtercharakteristik ist, und daß die Ausgänge der Amplitudendiskriminatoren an eine logische Verknüpfungsschaltung geführt sind, wobei am Ausgang dieser Verknüpfungsschaltung eine binäre Impulsfolge entsteht, deren arithmetischer Mittelwert analog gemessen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal an einen Signal inverter gelegt wird, dessen gegenphasige Ausgänge an zwei Amplitudendiskriminatoren gelegt werden, die gleichphasig von einem Schwellenspannungsgenerator angesteuert werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellenspannungsgenerator eine Ausgangsspannung mit gleichverteilter Amplitudenhäufigkeit liefert, wodurch eine lineare Gleichrichtercharakteristik erreicht wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellenspannungsgenerator ein stochastischer Generator ist, wodurch die Inkoninensurabilität für alle Frequenzen des Eingangssignals erreicht wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Amplitudendiskriminatoren von einem Taktgenerator getastet werden, wodurch der arithmetische Mittelwert der binären Ausgangsfolge auch digital meßbar wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, ctaß die binäre Impulsfolge am Ausgang der logischen Verknüpfungsschaltung über ein Abtastnetzwerk geführt wird, das von einem Taktgenerator gesteuert wird, wodurch der arithmetische Mittelwert der binären Ausgangsfolge gleichfalls auch digital meßbar wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Verknüpfungsschaltung eine Äquivalenz- oder Antivalenzschaltung ist, wodurch der arithmetische Mittelwert vollweggleichgerichteter Signale meßbar wird.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Verknüpfungsschaltung eine Konjunktions- oder Disjunktionsschaltung ist, wodurch der arithmetische Mittelwert einweggleichgerichteter Signale meßbar wird.
DE19712136681 1970-07-28 1971-07-22 Schaltungsanordnung zur Spannungs messung mit vorgebbarer Gleichrichter charakteristik Expired DE2136681C3 (de)

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