DE2135589A1 - Drehelastische kupplungshuelse - Google Patents

Description

Hannover, den 15. Juli IO71

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Betr.: K 516/α/Γ - Anmelder: Firma KUPPLUNGSTECHNIK GmbH.

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" Drehelastische Kupplungshülse "

Das fertigungstechnisch bedingte oder für die Flexibilität einer Zahnkupplung erforderliche Zahnspiel kann bei Torsionsschwinßungen in bestimmten Frequenzbereichen zu einem dauernden Abheben und anschließendem Anlegen der Zahnflanken der Kupplungshülse an die Zahnflanken der An- bzw. Abtriebswelle führen. Die Winkelgeschwindigkeit der Abtriebswelle wechselt in bezug auf die Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle entsprechend der Größe der Frequenz in den positiven und negativen Bereich. Ist die Kupplungshülse starr, macht sie diese Relativbewegungen mit, und es kommt zu dem vorgenannten Abheben und Anlegen der Zahnflanken mit einer entsprechend starken Geräuschentwicklung und einer Minderung der Lebensdauer der Kupplung.

Zur Vermeidung; dieser Nachteile ist bereits versucht worden, die Kupplungshülse oder wenigstens deren Verzahnung atis einem

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Elastomer herzustellen. Da jedoch mit s nkendem Elastizitätsmodul gleichzeitig die Festigkeitswerte der Werkstoffe nachlassen, können mit solchen Kupplungen nur relatriv kleine Drehmomente übertragen werden. Da zudem die Torsionsschwingungen häufig im Leerlauf von Arbeitsmaschinen auftreten, wird eine sehr geringe dynamische Drehsteifigkeit beim Einsatz eines entsprechend weichen Elastomers verlangt. L· Dementsprechend können nur Kupplungen zur Übertragung kleiner Drehmomente mit einer Kupplungshülse aus einem weichen Elastomer hergestellt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es deshaLu, eine die An- und Abtriebsseiten einer Kupplung miteinander verbindende Kupplungshülse bei Verwendung eines elastomeren Werkstoffes zur Dämpfung von Drehschwingungen und Körperschall so zu gestalten, daß große Drehmomente übertragbar sind. Die erfindungegemäße Lösung ist daduiOh gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse aus drei formschlüssig über ein Dämpfungsglied miteinander verbundenen Teilen besteht. Das Dämpfungsglied kann hierbei aus einem elastomeren Werkstoff gefertigt sein. In weiterer Ausbildung gemäß der Erfindung wird vo !'geschlagen, zwei sich mit axialeni Abs Uuid gegenüberstehende und mit Außenverzahnimgeti versehen»« Hülsen von einer gemeinsamen Verbindungshiilse mit einer Innen-

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g umfassen zu lassen, wobei in diese Verzahnung das mit einem entsprechend sternförmig geformten Querschnitt versehene Dämpfungsglied eingelegt ist. Mit einem ringförmigen Bund kann das Dämpfungsglied zwischen die sich gegenüberliegenden Stirnseiten der an- und abtrißbsseitigen Hülsen greifen.

Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplungshülse besteht darin, daß das verwendete !elastomer unabhängig von den zu übertragenen Drehmomenten sehr.weich gehalten werden kann, bzw. ein mit guten Dämpfungseigenschafton behaftetes Elastomer kann, weit größere Drehmomente übertragen als eine Kupplungshülse, die vollständig oder deren drehmomentübertragende Zähne aus Elastomer bestehen.

Tn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung f'nrgpstellt und erläutert. Hierin zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt und

F.ig. 2 einen Längsschnitt durch eine Kupplungshülse.

Dio auf der nicht gezeigten Antriebswelle befestigte Hülso übertrag!- mil ihrer Außenverzahnung das Drehmoment auf die Innenverzahnung '4a der Hülse k. Von dort kann das Dreh-

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2a
moment über die Außenverzahnung/auf die Hülse 2 und damit auf die nicht gezeigte Abtriebswelle übertragen werden. Die Innenverzahnungen der Hülsen 1 und 2 sind mit 1b bzw. 2b bezeichnet.

Die Zahnluft zwischen den Außenverzahnungen der Hülsen 1 und 2 und der Innenverzahnung ha der Hülse 4 ist so ψ groß, daß dazwischen ein aus Ellas toraer bestehendes Dämpfungsglied 3 gebracht werden kann. Durch den Bund ^a. des Dämpfungs· gliedes 3 wird gleichzeitig der Axialabstand der Hülsen 1 und 2 untereinander begrenzt.

Durch das Einbringen des Dämpfungsgliedes in die Zahnluft werden die Torsionsschwingungen stark gedämpft, während der Bund 3a des Dämpfungsgliedes im Axialspalt zwischen den sich gegenüberliegenden Stirnseiten der Hülsen 1 und 2 den _k Körperschall dämpft.

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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE

1. Drehelastische Kupplungshülse, dadurch gekennzeicheat, daß sie aus drei formschlüssig über ein Dämpfungsglied (3) miteinander verbundenen Tollen (1, 2, k) besteht·

2. Kupplungshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (3) aus einem elastoineren Werkstoff besteht.

3. Kupplungshülse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit axialem Abstand sich gegenüberstehende und mit Außenverzahnungen versehene Hülsen (I₁ 2) der An- und Abtriebewellen in die Innenverzahnung (^a) einer gemeinsamen Verbindungehttlse (4) greifen und daß in diese Verzahnung das mit einem entsprechend geformten Querschnitt versehene Dämpfungsglied (3) eingelegt ist.

k» Kupplungshülse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (3) Mit einem ringförmigen Bund (3a) zwischen die eich gegenüberstehenden Stirnseiten der an- und Abtriebaseitigon Hülsen (1, 2) greift.

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