DE2134305B2

DE2134305B2 - METHOD AND DEVICE FOR APPLYING LIQUID BINDING AGENT TO CHIPPED PARTICLES, IN PARTICULAR MADE OF WOOD

Info

Publication number: DE2134305B2
Application number: DE19712134305
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Schnitzler, Erwin, Dipl.-Ing. Dr., 7500 Karlsruhe; Schnitzler, Ulrich, Ing. (grad.), 7501 Waldbronn
Priority date: 1971-07-09
Filing date: 1971-07-09
Publication date: 1977-05-12
Also published as: DE2134305A1

Description

Die Erfindung betrillt ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 3 zur Durchführung des Verfahrens.The invention concerns a method according to the preamble of claim 1 and an apparatus according to the preamble of claim 3 for carrying out the method.

Bei einem bekannten Verfahren und bei einer bekannten Vorrichtung der vorgenannten Art wird insbesondere aus Fasern und aus Faserbündeln bestehendes pflanzliches Material auf einer ringförmigen Bahn bewegt, wobei sich das Material stark an der inneren Wand des Mantels eines Abscheiders konzenfriert, während sich in einem vorhergehenden Arbeitsvorgang eingeleiteter Dampf in dessen zentralem Teil sammelt. Eine völlige Ausscheidung des Dampfes ist nicht möglich, so ti.iß die bekannte Vorrichtung für die Spanplattenindusme ungeeignet ist, weil eine Wärmeeinvvirkung Nachteile für das zu beleimende Material mit sich bringt und weil dieses Ma'.crial stets trocken zur Verfügung stehen muß. In dem Abscheider wird Bindemittel durch drei tangential in ihn mündende Leitungen eingeleitet. Die Mündungen liegen im Bereich der inneren geriffelten Mantelfläche. Das Bindemittel wird nur an den Rand des in Ringform umlaufenden Materials gebracht, was eine ungleichmäßige Verteilung über die Breite des aus pflanzlichem Material bestehenden Ringes zur Folge hat, da das Bindemittel im wesentlichen von dem Bereich der Wand befindlichen Material aufgenommen wird. Für die mechanische Einarbeitung des Bindemittels sind Flügel vorgesehen, die mit auf dem Umfang des Abscheiders vorhandene Riefen zusammenwirken. Die von Anfang an vorhandene ungleichmäßige Verteilung des Bindemittels läßt sich durch den getroffenen Aufwand nicht beheben (DT-OS 19 51 539).In a known method and in a known device of the aforementioned type in particular plant material consisting of fibers and fiber bundles on an annular Orbit moves, whereby the material is strongly concentrated on the inner wall of the jacket of a separator, while steam introduced in a previous operation is in its central part collects. A complete separation of the vapor is not possible, so the known device for the Chipboard industry is unsuitable because of the effect of heat Brings disadvantages for the material to be glued and because this Ma'.crial is always dry Must be available. In the separator, binder is drawn through three tangentially opening into it Lines initiated. The mouths are in the area of the inner corrugated jacket surface. That Binder is only brought to the edge of the material circulating in a ring shape, which is uneven Distribution over the width of the ring made of plant material, since the Binder is essentially taken up by the area of the wall material. For the mechanical incorporation of the binder, wings are provided with on the perimeter of the separator existing grooves interact. The uneven distribution of the binder that existed from the start cannot be remedied by the effort involved (DT-OS 19 51 539).

Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird das Bindemittel serkrecht zu der Bewegungsrichtung der Späne eingebracht, welche im Bereich der Ehbringstel-Ie des Bindemittels vorhanden ist. Hieraus ergibt sich eine ungleichmäßige Verteilung des Bindemittels. Die bekannte Vorrichtung arbeitet diskontinuierlich, was zu Ansätzen von nicht von den zu beschichtenden Teilen abgenommenem Beschichtungsmittel und zur Zusammenballung von mit zu viel Beschichtungsmittel versehenen Teilchen führt (GB-PS 7 02 175).In another known device, the binding agent is perpendicular to the direction of movement of the Chips introduced, which are present in the area of the pick-up part of the binding agent. From this it follows uneven distribution of the binder. The known device works discontinuously, which leads to Formation of coating agent not removed from the parts to be coated and for agglomeration of particles provided with too much coating agent (GB-PS 7 02 175).

Es ist auch eine Mischmaschine zum Herstellen von Thermoplasten und Duroplasten bekannt, wobei der Ausgangsstoff in Form von taubförmigen Partikclchen und zusätzlich staubfcimiger. Zuschlägen eingebracht wird. Die Mischwelle der Mischmaschine weist eine solche Drehzahl zur Mischung des Gutes auf, daß durch die Reibungswärme das zu mischende Gut gallertartig wird, ohne daß Druck angewandt werden muß. Für die Zufuhr eines Weichmachers sind radial angeordnete Injektionsdüsen vorgesehen, die entweder an der Innenfläche des Behälters oder unter Durchsetzung des Mischgutringes auf dessen Innenseite münden. Es können auch Injektionsdüsen auf der Mischwelle vorgesehen sein. Diese Düsen reichen nicht bis zum Mischgutring (US-PS 31 bZ 403).A mixing machine for the production of thermoplastics and thermosets is also known, the starting material being in the form of dust-like particles and additionally dusty. Supplements is introduced. The mixing shaft of the mixing machine has such a speed for mixing the material that the material to be mixed becomes gelatinous due to the frictional heat without pressure having to be applied. Radially arranged injection nozzles are provided for the supply of a plasticizer, which open either on the inner surface of the container or, with penetration of the mix ring, on its inner side. Injection nozzles can also be provided on the mixing shaft. These nozzles do not extend to the mix ring (US-PS 31 or 403).

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches I so weiterzuentwickeln, daß das Bindemittel von dessen Zufuhrstelle sehr rasch abgenommen und rasch auf die übrigen Späne verteilt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles von Anspruch 1 gelöst. Auf Crund der hohen Geschwindigkeit des Spangutringes und dessen Störung vor der Zufuhrstelle des Bindemittels wird dieses schnell im Spangutring aufgenommen und sehr rasch auf die übrigen Späne verteilt. Eine zusätzliche Verteilung des Bindemittels ergibt sich durch die im Spanguiring gegenseitig bewegten Späne, wobei das Bindemittel durch gegenseitiges Abwischen der Späne von einem Span auf den anderen übertragen wird. Das in den Spangutring eingebrachte BindemittelThe present invention is based on the object of the method according to the preamble of To develop claim I so that the binder removed from its feed point and very quickly is quickly distributed over the remaining chips. According to the invention, this object is achieved by the features of Characteristic part of claim 1 solved. Due to the high speed of the chip ring and its disturbance in front of the supply point of the binder, this is quickly taken up in the chip material ring and distributed very quickly to the remaining chips. An additional distribution of the binder results due to the chips moving in the spangling ring, wherein the binding agent is transferred from one chip to the other by wiping the chips off each other will. The binding agent introduced into the chip material ring

wird also durch den Luft-Span-Wirbel zerstäubt un,i anschließend von den Spänen abgewischt. )e besser der Spangutring am Zylindermantel erhalten bleibt, desto geringer sind die Ansätze von Bindemittel an der Wand des Zylindermantels. Die Art der Zugabe des Bindemittels kann an die Spanform und/oder an das Spangemisch leicht angepaßt werden.is thus atomized by the air-chip vortex un, i then wiped off the chips. ) The better the chip material ring is retained on the cylinder jacket, the more There is less binding agent on the wall of the cylinder jacket. The way in which the binder is added can be easily adapted to the chip shape and / or to the chip mix.

Eine zusätzliche Durchmischung des Spangutringes. entsprechend den Merkmalen des Anspruches 2 ergibt eine Vergrößerung der gegense ;igen Bewegung der spanartigen Teilchen und damit eine bessere Ve-ieilun» des Bindemittels durch gegenseitiges kurzzeitiges Berühren der einzelnen Teilchen.An additional mixing of the chip material ring. according to the features of claim 2 results in an increase in the opposite movement of the chip-like particles and thus a better distribution » of the binder by briefly touching the individual particles.

Die Merkmale des Anspruches 3 betreffen eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Zur besseren Verteilung des den Teilchen zuzuführenden Bindemittels sind mehrere Zuführröhrchen vorgesehen, die sich möglichst in einem bestimmten Bereich der Vorrichtung befinden. Die Zuführröhrchen können unterschiedlich weit über den Innenumfang des Behälters vorstehen. Bei dem Vorbeiführen des Spanguiringes an den ins Innere dieses Ringes hineinragenden Zuführröhrchen wird der Spanmiinn« in ausreichendem Maße derart gestört, daß die Späne an den Röhrchen austretendes Bindemittel sehr rasch abnehmen.The features of claim 3 relate to a device for performing the method. To the For better distribution of the binding agent to be fed to the particles, several feed tubes are provided, which are located, if possible, in a certain area of the device. The feed tubes can protrude differently over the inner circumference of the container. As the Spanguiringes on the feed tubes protruding into the interior of this ring become the Spanmiinn " sufficiently disturbed so that the chips on Remove any binder leaking from the tubes very quickly.

Die Einstellbarkeit von Zuführröhrchen entsprechend den Merkmalen des Anspruches 4 ermöglicht Zuführröhrchen abhängig von der Art der spanartigen Teilchen unterschiedlich radial einzustellen.The adjustability of feed tubes according to the features of claim 4 enables feed tubes set radially differently depending on the type of chip-like particles.

Die Merkmale des Anspruches 5 beseitigen die Gefah! Jes Verstopfens der Mündungen der abgebogenen Enden der Zuführröhrchen durch kleine Teilchen, wobei vorteilhaft bei nach oben gerichtetem .Spänestrom die Enden der Röhrchen nach oben gerichtet sind.The features of claim 5 eliminate the danger! Jes clogging the mouths of the bent Ends of the feed tube by small particles, which is advantageous when the chip flow is directed upwards the ends of the tubes are pointing upwards.

Durch die Merkmale des Anspruches 7 ergibt sich eine zusätzliche Durchmischung, insbesondere Durchwirbelung, der spanartigen Teilchen und dami¹ eine Verbesserung der Verteilung durch gegenseitiges Abwischen.By the features of claim 7, an additional mixing, in particular turbulence, the chip-like particles and Dami ¹ an improvement in distribution by mutually wiping results.

In der Zeichnung sind zwei Bauformen einer Vorrichtung zum Aufbringen von flüssigem Bindemittel auf spanartige Teilchen, insbesondere aus Holz, Zellulose od. dgl., als Ausftihrungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schein,iiisch dargestellt. Es zeigtThe drawing shows two designs of a device for applying liquid binding agent on chip-like particles, in particular made of wood, cellulose or the like, as exemplary embodiments of the object the invention seem, iiisch shown. It shows

Fig. 1 und 2 je einen Längsschnitt durch eines der Ausführungsbeispicle.Fig. 1 and 2 each a longitudinal section through one of the Implementation example.

Eine waagerecht liegende Trommel 1 hat eine doppellagige Wand 2 aus nichtrostendem Stahl, deren Lagen im Abstand voneinander angeordnet sind, einen an einem Ende oben angebrachten Einlaß 3 und einen am anderen Ende unten angebrachten Auslaß 4. Die Trommel ist an ihren Stirnseiten abgeschlossen. Im Bereich der Einlasses 3 sind mehrere an einen nichi dargestellten Vorratsbehälter angeschlossene Zuführröhrchen 5 vorgesehen, von denen drei dargestellt sind. Die Zuführröhrchen 5 durchsetzen die doppellagige Wand 2 der Trommel 1, ragen in radialer Richtung in das Innere der Trommel 1 hinein und stehen geringfügig über den Innenumfang der Trommel t vor.A horizontally lying drum 1 has a double-layer wall 2 made of stainless steel, whose Layers are spaced from one another, an inlet 3 attached at one end and one at the top outlet 4 attached at the bottom at the other end. The drum is closed at its end faces. in the In the area of the inlet 3 are several feed tubes connected to a storage container (not shown) 5 are provided, three of which are shown. The feed tubes 5 enforce the double-layer Wall 2 of the drum 1, protrude in the radial direction into the interior of the drum 1 and are slightly over the inner circumference of the drum t.

In der Trommel 1 befindet sich mit waagerechter Achse eine Rühreinrichtung 6. die auf einer Welle angebrachte und in einer Ebene radial sich erstreckende Rührarme 7 aufweist. Die Rührarme 7 und die Zuführröhrchen 5 sind so angeordnet, daß die Zuführröhrchen 5 zwischen den Bahnen zweier benachbarter Riihrarme 7 liegen. Die Welle der Rühreinrichtung 6 ist außerhalb der Trommel I inIn the drum 1 there is a stirring device 6 with a horizontal axis on a shaft attached and radially extending in a plane agitator arms 7. The stirring arms 7 and the Feed tubes 5 are arranged so that the feed tubes 5 between the lanes of two adjacent stirring arms 7 are. The shaft of the agitator 6 is outside the drum I in

Lagern 8 und 9 gelagert, welche auf Lagerböcken 10, 11 angeordnet sind, die auch zum Halten der Trommel 1 dienen. Die Welle der Rühreinrichtung 6 und die Rührarme 7 sind von Kühlkanälen durchsetzt, durch welche Kühlmittel über die Welle zu- und abgeführt werden kann. Ein mit der Welle der Rühreinrichtung 6 verbundener, nicht dargestellter Antriebsmotor dient /um Antrieb der Rühreinrichtung 6 mit einer solchen Drehzahl, daß die am Innenumfang der Tronimelwand 2 umlaufenden spanartigen Teilchen eine Umlaufgeschwindigkeit von 5 bis 15 m/:. insbesondere 10 bis 15m s aufweisen. Von dem Antriebsmotor ist eine Kühlvwtsscrpumpe anzutreiben, welche den Zwischenraum zwischen den Lagen der Wand 2 der Trommel 1 und die Kühlkanäle der Rühreinrichtung 6 mit Kühlmittel, insbesondere mit Kühlwasser, versorgt.Bearings 8 and 9 stored, which on bearing blocks 10, 11 are arranged, which also serve to hold the drum 1. The shaft of the agitator 6 and the Mixing arms 7 are penetrated by cooling channels through which coolant is supplied and discharged via the shaft can be. A drive motor (not shown) connected to the shaft of the stirring device 6 is used / To drive the stirring device 6 at such a speed that the on the inner circumference of the Tronimelwand 2 rotating chip-like particles have a speed of rotation from 5 to 15 m / :. in particular have 10 to 15 m s. From the drive motor is one To drive cooling water pump, which the gap between the layers of the wall 2 of the drum 1 and the cooling channels of the stirring device 6 are supplied with coolant, in particular with cooling water.

Die spanartigen Teilchen werden fortlaufend in den Einlaß 3 eingeworfen, in der Trommel 1 von der Rühreinrichtung 6 erfaßt und in einen Spangutring mit im wesentlichen gleichmäßiger Verteilung mit einer Geschwindigkeit von ϊ bis 15 m/s an der Innenwand der Trommel 1 auf einer schraubenlinienförmigen Bahn entlanggeführt. Im Bereich der Zuführröhrchen 5. v> elcher Bereich etwa 'Λ bis '/·-, der Länge der Trommel I umfaßt, wird über diese Zuführröhrchen laufend flüssiges Bindemittel unter einem geringen Überdruck von höchstens 1,0 atü, insbesondere unter seinem Eigengewicht, dem ringartigen Vl^;es zugeführt. Die mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden spanartigen Teilchen nehmen das einlaufende Bindemittel \on der Mundung des Zufüh-röhrchens sofort vollständig ab und verteilen es aufgrund ihrer gegenseitigen Bewegung aufeinander, so daß ein möglichst geschlossener Bindemittclfilm auf der Oberfläche jedes der spanariigen Teilchen entsteht. Es ist von Vorteil, die Bindemittelzufuhr an verschiedenen Stellen des I Initanges der Trommel I vorzusehen. Dem Zufuhrbereich folgt ein Mischbereich zur gleichmäßigen Verteilung des Bindemittels auf den Oberflächen der spanartigen Teilchen. Die beleimlcn spanartigen Teilchen werden aus dem Auslaß 4 ausgetragen. Das Aufbringen des Bindemittels auf die spanartigen Teilchen erfolgt sehr rasch, die Verweilzeit der Teilchen in der Trommel 1 ist sehr kurz. Die Bindemittelzufuhr kann so gesteuert werden, daß die Bindemittelverteilung sowohl bei Feingut als auch bei Grobgut möglichst gleichmäßig ist. Die durch das Reiben der Teilchen an der Innenseite der Wand 2 entstehende Reibungswärme ist durch intensive Kühlung leicht abzuführen. Dadurch werden unliebsame Korrosionserscheinungen und daraus enstehende Verkrustungen vermieden. Wesentliche Teile der Vorrichtung können wegen deren geringer Baugröße in rostfreiem Stahl ausgebildet weiden, so daß hierdurch der Reinigungsaufwand vermindert wird.The chip-like particles are continuously thrown into the inlet 3, picked up in the drum 1 by the agitator 6 and guided into a chip ring with a substantially uniform distribution at a speed of ϊ to 15 m / s along the inner wall of the drum 1 on a helical path . In the area of the feed tubes 5. v> which area about 'Λ to' / · -, which encompasses the length of the drum I, liquid binder is continuously fed through these feed tubes under a slight overpressure of at most 1.0 atmospheres, in particular under its own weight, the ring-like Vl ^; fed it. The chip-like particles circulating at high speed immediately completely remove the incoming binder from the mouth of the feed tube and distribute it on top of one another due to their mutual movement, so that a binder film that is as closed as possible is created on the surface of each chip-free particle. It is advantageous to provide the binder supply at different points along the I initiation of the drum I. The feed area is followed by a mixing area for uniform distribution of the binder on the surfaces of the chip-like particles. The glued chip-like particles are discharged from the outlet 4. The application of the binding agent to the chip-like particles takes place very quickly, the residence time of the particles in the drum 1 is very short. The supply of binder can be controlled in such a way that the binder distribution is as uniform as possible for both fine and coarse material. The frictional heat generated by the rubbing of the particles on the inside of the wall 2 can easily be dissipated by intensive cooling. This avoids undesirable signs of corrosion and the resulting incrustations. Because of its small size, essential parts of the device can be made of stainless steel, so that the cleaning effort is reduced as a result.

Die Zuführröhrchen 5 können jeweils für sich oder auch in ihrer Gesamtheit ausgehend von Innenwand der Trommel t unterschiedlich weit in die Trommel 1 hineinragen. Sie können auch dem jeweils mit Bindemittel zu versehenden Gut entsprechend axial einstellbar ausgebildet sein. Das in das Innere der Trommel 1 ragende Ende des Röhrchens kann in Bewegungsrichtung des Vlieses abgebogen sein, so daß von dem Röhrchen das Bindemittel in tangentialer Richtung in den Spanguiring eingebracht wird. Es ist auch möglich, die abgebogenen Enden im Winkel, insbesondere im spitzen Winkel zur Umfangsrichtung des Spänevlieses anzuordnen. Vor der Mündungsstelle jedes Zuführröhrchens 5 oder der in der Wand 2The feed tubes 5 can each individually or in their entirety, starting from the inner wall of the Drum t protrude differently far into drum 1. You can also do that with Binder to be provided goods can be configured to be axially adjustable accordingly. That in the interior of the Drum 1 protruding end of the tube can be bent in the direction of movement of the fleece, so that from the tube the binding agent is introduced into the spanguiring in a tangential direction. It is also possible, the bent ends at an angle, in particular at an acute angle to the circumferential direction to arrange the chip fleece. In front of the opening point of each feed tube 5 or that in the wall 2

angeordneten gegebenenfalls in Bewegungsrichtung des Spangutringes schräg verlaufenden Mündung für die Bindemittelzufuhr kann ein Leit- und/oder Wirbelkörper angebracht werden, der z. B. die Form eines Keiles oder eines Winkelstückes hat. Sarranged optionally in the direction of movement of the chip material slanting mouth for the binder supply, a guide and / or vertebral body can be attached, the z. B. the shape of a Has a wedge or an elbow. S.

Wegen der Einfachheit der Zufuhr von flüssigem Bindemittel zum Innern der Trommel 1 kann die Zufuhr der Art der spanartigen Teilchen in einfacher Weise angepaßt werden, wozu einfache Versuche dienen können.Because of the ease of supplying liquid binder to the interior of the drum 1, the supply the type of chip-like particles can be adapted in a simple manner, for which purpose simple experiments are used can.

An dem Auslaß 4 der Trommel 1 kann eine den Austrittsquerschnitt verändernde einstellbare Klappe vorgesehen werden, wodurch ein gewisser Rückstau in der Trommel 1 einstellbar ist.At the outlet 4 of the drum 1 there can be an adjustable flap which changes the outlet cross-section be provided, whereby a certain back pressure in the drum 1 can be adjusted.

Eine andere Bauform mit senkrechter Achse zeigt F i g. 2. wobei dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, welchen bei anderer Gestaltung der betreffenden Teile der Buchstabe »a« beigefügt ist. Der Behälter la hat ebenfalls eine doppellagie einen Kühlkanal begrenzende Wand 2a für den Kühlmitteldurchsatz. In einem wegen der Zufuhr von Kühlmittel ebenfalls doppellagigen Deckel 14 ist der Einlaß 3a vorgesehen und am oberen Ende des Behälters la der Auslaß 4a. Die Rühreinrichtung 6;? hat zwei oberhalb des kalottenför migen. ebenfalls doppellagigen Bodens des Behälters 1< angeordnete Rührarme la, die mittels eines unterhalt des Bodens angebrachten Antriebsmotors 12aanzutrei bcn sind. Unterhalb der Mitte des Behälters la sind ar einem etwas höher angeordneten, nicht dargestellter Vorratsbehälter für Bindemittel angeschlossene Zuführröhrchen 5a vorgesehen, deren Enden in Bewegungsrichtung des mit Bindemittel zu versehenden Gutes abgebogen sind.Another design with a vertical axis is shown in FIG. 2. Parts that correspond to the first exemplary embodiment are provided with the same reference numerals, to which the letter "a" is added when the parts concerned are designed differently. The container la also has a double layer wall 2a delimiting a cooling channel for the coolant throughput. In a cover 14, which is also double-layered because of the supply of coolant, the inlet 3a is provided and the outlet 4a is provided at the upper end of the container la. The agitator 6 ;? has two above the dome-shaped. also double-layered bottom of the container 1 <arranged agitating arms la, which are bcn by means of a drive motor 12aanzutrei attached to the bottom. Below the center of the container la, there are provided feed tubes 5a connected to a somewhat higher, not shown, storage container for binding agent, the ends of which are bent in the direction of movement of the material to be provided with binding agent.

Die spanartigen Teilchen werden über den Einlaß 3a zugeführt und von den Rührarmen 7a in Umlauf gesetzt, so daß sich eine ringartige Spangutverteilung in Form einer Werkstofftrombe bildet, in welche über die Zuführröhrchen 5a Bindemittel unter dem Druck seines Eigengewichts von außen eingebracht wird. Die mit Bindemittel versehenen spanartigen Teilchen wandern in dem Behälter la nach oben und werden schließlich über den Auslaß 4a ausgetragen. Der Weg der spanartigen Teilchen geht bei dieser Bauform von innen nach außen, so daß die spanartigen Teilchen mehrmals durch die Zone zum Aufbringen von Bindemittel hindurchgeführt werden können, ehe sie den Behälter 1 a verlassen.The chip-like particles are supplied via the inlet 3a and set in circulation by the agitator arms 7a, so that a ring-like chip material distribution is formed in the form of a material stream into which the Feed tube 5a binder is introduced under the pressure of its own weight from the outside. With Chip-like particles provided with binding agents migrate upwards in the container 1 a and are finally discharged through the outlet 4a. With this design, the path of the chip-like particles goes from the inside outwards, so that the chip-like particles several times through the zone for applying binder can be passed through before they leave the container 1 a.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Patent claims:

1. Process for applying liquid binder to chip-like particles in particular made of wood, the particles being moved on an annular path and the binding agent dt η Particles are supplied from the outside, thereby characterized in that the particles are shaped at a speed of at least 5 m / sec of a spangut ring are moved so that binding agent is introduced into the interior of the spangut ring and that the flow shape of the chip material ring is disturbed before the supply point of the binding agent.

2. The method according to claim 1, characterized in that the shortly before the feed point of the Binder located part of the chip material is mixed, in particular whirled through.

3. Apparatus for carrying out the method according to claim i, with a cylindrical container, with a stirring device for moving the chips in the form of a Spangutr'mges on a helical path from an inlet to an outlet and with a feed device for the binding agent, which the wall of the container having feed tubes penetrating from the outside, characterized in that the feed tubes (5, 5a) protrude into the interior of the container (1, la) by an amount which is smaller than the thickness of the chip material ring, so that the binding agent underneath the feed tube Can be fed by its own weight or with a slight excess pressure and that the stirring device (7, 7a) gives the chip ring a rotational speed of at least 5 m / sec.

^£ . Apparatus according to claim 3, characterized in that feed tubes (5, 5a) can be adjusted with their mouth at different distances from the inner wall of the container (1, i ;;).

5. Apparatus according to claim 4, characterized in that that hands of feed tube (5a) within the Spangutringes a bend in Have movement direction of the chip material ring, with the chip flow directed upwards Ends of the feed tubes are directed upwards.

6. Apparatus according to claim 5, characterized in that that the bent ends of the feed tube (5; i) at an angle, in particular at an acute angle Angle, to the direction of movement of the Spangutri.iges are arranged.

7. Device according to one of claims 3 to 6, characterized in that in front of the feed point (5, 5 <i) of the binder in the chip material ring Guide body provided for mixing, in particular for whirling, the chip-like particles is. s>

8. Device according to one of claims 3 to 7, characterized in that the feed tube (5) lie between the tracks of two adjacent Rührarrrc (7).