DE2130518A1 - Verfahren zur thermomechanischen Behandlung von Superlegierungen auf Nickelbasis,welche bei intermediaeren Temperaturen gebraucht werden - Google Patents

Verfahren zur thermomechanischen Behandlung von Superlegierungen auf Nickelbasis,welche bei intermediaeren Temperaturen gebraucht werden

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DE2130518A1 DE19712130518 DE2130518A DE2130518A1 DE 2130518 A1 DE2130518 A1 DE 2130518A1 DE 19712130518 DE19712130518 DE 19712130518 DE 2130518 A DE2130518 A DE 2130518A DE 2130518 A1 DE2130518 A1 DE 2130518A1
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Paulonis Laniel Francis
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Description

thermomechanisch^ Behandlung von Superlegierungen auf Nickelbasis welche bei intermediären Temperaturen gebraucht werden.
Priorität: USA Nr. 49.957
Patentanmeldung vom 25. Juni 1970
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Legierungen auf Nickelbasis und im besonderen auf die thermomechanische Behandlung von Superlegierungen auf Nickelbasis, welche bei intermediären Temperaturen gebraucht werdentum so die Legierungen zu verstärken.
In der deutschen Patentanmeldung betitelt "Thermomechanisch^ Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Superlegierungen", P 20 46 409.1 vom 19. September 1970 wird ein Verfahren 'beschrieben welches eine thermische und eine Verformungs-Behandlung umfasstjum die Widerstandskraft der Superlegierungen auf Nickelbasis, welche einen hohen Anteil an tf ' enthalten, zu erhöhen. Ein ähnliches Verfahren wird in der Anmeldung P 19 36 OI5.7 vom 15. Juli 1969 beschrieben. Die^vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von Superlegierungen auf Nickelbasis die diirch einen niedrigen Anteil an v/' gekennzeichnet sind und .;. 0 einer Ausscheidung einer Eta Phase unterliegen.
In einer weiteren Anmeldung der Anmelderin betitelt "Behandlung von Legierungen auf Nickelbasis zur Verbesserung der Ermüdungseigenschaften11, E.E. Brown et al, USA Anmeldung No. 38.227, vom 18. Mai I97O, werden die Ermüdungseigenschaften der Superlegierungen auf Nickelbasiabweiche einen niedrigen Anteil an V /
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ORIGINAL INSPECTED
aufweisen, wie ζ. B. Inconel 718 and Incoloy 901, durch thermomechanische Behandlung verbessert, welche Behandlung,für diese bestimmten Legierungen die Ausbildung einer sphäroidischen nadeiförmigen Eta Phase und nachfolgende Rekristallisation umfasst um so eine MikroStruktur mit feiner Korngrösse zu erhalten. Durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird auch eine Mikrostruktur feiner Korngrösse, Grössenordnung ASTM 11-14-, erhalten, desweiteren wird die Widerstandskraft heraufgesetzt.
Im Gegensatz zu den Superlegierungen mit hohem Anteil an Y wie z.B. Udimet 700, die eine stabile, verstärkende ^1 Ausscheidung aufweisen, werden sowohl Inconel 718 und Incoloy 901 durch eine metastabile, kohärente Ausscheidung des ^ '-Types verstärkt, welche Ausscheidungen durch Alterung bei Temperaturen von 593-816°C erhalten werden. Im Incoloy 901 wird eine flächenzentrierte kubische Struktur der ^' Ni,Ti Phase erhalten wohingegen im Inconel 718 sowohl eine kubische, flächenzentrierte Ni,(Al,Ti) γ1 Phase und eine tetragonale raumzentrierte Ni^Nb y Phase erhalten wird. Desweiteren wird in den oben genannten Legierungen eine stabile, intermetallische Phase bei höheren Temperaturen von ungefähr 76Q-982°C ausgebildet und dies zum Nachteil der geordneten, verstärkenden V 'und/oder ^ Phasen. Udimet 700 besitzt eine analoge intermetallische Phase. Diese stabilen Phasen haben eine hexagonale Ni ,-Ti (901) und eine orthorhombische Ni^Nb (718) Struktur, sie werden gebildet wenn die Legierungen auf herkömmliche Art und Weise behandelt werden und beide setzen die Widerstandskraft und die Härte der Legierung herab wenn sie in grösseren Mengen vorliegen.
Die chemischen Zusammensetzungen der hierin diskutierten Le-
gierungen sind folgende: Incoloy 901 Udimet 700
Inconel 718 Ausgleich Ausgleich (auf 100)
Ni Ausgleich 12.5 15
Cr 18.5 - 18.5
Co 0.1 0.07
C Ö.l 34 -
Fe 18 _ 3.3
Ti 0.9
Al 0.6 2.6 4,3
Mo 3 6 5
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- 3 Andere 5(Nb+Ta) O.015 (B) 0.03
^0518
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Duplexbehandlung von bestimmten, durch Ausscheidung gehärteten Superlegierungen auf Nickelbasis um dadurch die Widerstandskraft heraufzusetzen. Sie kann auf Superlegierungen auf Nickelbasis, welche bei intermediären Temperaturen gebraucht werden, wie z.B. Inconel und Incoloy 901, angewendet werden.
In der Behandlungssequenz werden die Legierungen zuerst thermomechanisch behandelt um die Morphologie der intermetallischen Phase zu verfeinern und eine nadeiförmige Korngrenzschicht zu erhalten, danach werden sie thermomechanisch behandelt um Dislokationen in die Mikrostruktur einzuführen und dort zu stabilisieren.
Die allgemeinen Etappen der Duplexbehandlung sind: Lösungsglühen gefolgt von schneller Abkühlung; Behandlung in der Kälte;
Alterung bei hohen Temperaturen;
Behandlung in der Wärme.
Normalerweise wird auch eine Alterung bei niedrigen Temperaturen ausgeführt um die ν'und y" Phase auszuscheiden.
Eine besonders bevorzugte Behandlung der Incoloy 901 Legierung umfasst:
Behandlung in der Wärme bei ungefähr 1093°C während 2 Stunden gefolgt von Wasserabschreckung;
Behandlung in der Kälte bis zu einer Reduktion von 75%» Ausscheidungsalterung bei 927°C wahrend 16 Stunden gefolgt von rascher Luftabkühlung;
Behandlung in der Wärme bei ungefähr 94-O0C.
Für die Legierung Inconel 718 wird die folgende Behandlung bevorzugt;
Behandlung in der Wärme bei 10660C während 2 Stunden gefolgt von rascher Luftabkühlung;
Behandlung in der Kälte bis zu einer Reduktion von 75% Ausscheidungsalterung bei 899°C während ungefähr 16 Stunden gefolgt von rascher Luftabkühlung;
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_ ί\. —
Behandlung in der Wärme bei ungefähr 927°C.
Die Anwendung einer thermomechanisehen Behandlung zur Verstärkung der Superlegierungen auf Nickelbasis mit niedrigem Anteil wurde schon mal versucht. In diesen veröffentlichen Versuchen (Thermomechanical Treatments Boost Alloy Strengths, J.C. Uy, Metals/Materials Today, March 14, 1967) wurden die Legierungen in der Kälte verformt und dies in partiell oder komplett gehärtetem Zustand. Die Legierungen waren nur schwer zu behandeln und dies verlangte besondere Verformungsverfahren; diese Behandlungen führten wohl zu einer Erhöhung der Zugspannung, die Streckbarkeit wurde jedoch stark herabgesetzt.
In der vorliegenden Behandlung werden die Legierungen in Lösung geglüht und genügend schnell von der Lösungstemperatur abgekühlt um eine Ausbildung der verstärkenden Ausscheidung zu vermeiden. Das Material wird dann in der Kälte behandelt um eine Dislokationssubstruktur einzuführen, wobei die Verformung in weiten Grenzen gehalten werden'kann (15-75%)· In der Tat, in Abwesenheit der verstärkenden Ausscheidung kann das Material bis zu Reduktionen über 75% (1.-39 wahre Beanspruchung) kaltbehandelt werden. Zu diesem Zeitpunkt kann die Dislokationssubstruktur durch normale Ausscheidungsalterung stabilisiert werden. Dies ist am wirksamsten wenn eine Wechselwirkung zwischen den Dislokationen und.der Ausbildung der Ausscheidungsphase vorhanden ist.
In der vorgezogenen Duplexbehandlung wird hingegen eine Alterung bei hoher Temperatur nach der Behandlung in der Kälte angewandt um die Eta Phase auszuscheiden. Durch die Behandlung in der Kälte werden intergranuläre Keimbildungsstellen geschaffen die zu einer vorteilhaften Morphologie und Verteilung der Ausscheidung führen wenn die Legierung nachfolgend bei einer Temperatur oberhalb der Lösungstemperatur der /' Phase zur Ausscheidung der Eta-Phase behandä-t wird. Die Legierungen werden dann bei einer Temperatur bei welcher die Rekristallisation stattfinden kann warmbehandelt und die Ausscheidung wird zur Ausbildung einer feinen Korngrösse benutzt. Im allgemeinen wird eine Verformung von 15-75% (ungefähr 0.2-1.4 effektive Beanspruchung) vorgenommen.
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Die Behandlung in der Wärme ist mit einer, nachfolgenden Behandlung durch welche die Dislokationssubstruktur durch normale Ausscheidungsalterung stabilisert wird, verträglich. In diesem Falle ist mch der Behandlung in der Wärme zur Verfeinerung der Korngrösse eine rasche Abkühlung nötig um die Dislokationssubstruktur während der Abkühlung beizubehalten. Auch wird die Verformung bevorzugt in Grenzen von 15-75% gehalten.
Zwei gewöhnliche Incoloy 901 (2.54· cm Diameter) und Inconel 718 (3.80 cm Diameter) Barren wurden benutzt. Die Verformung wurde durch Gesenkschmieden bei einer Reduktion von 6% per Arbeitsgang vorgenommen. Während der Gesenkschmiedung bei erhöhter Temperatur wurde das Material während 10 Minuten zwischen 2 Arbeitsgängen aufgeheizt.
Die folgende tabelle gibt eine Zusammenstellung der Behandlung:
Tabelle I
901 718
Lösung 1093°0/2 hrs./WQ 1066°C/2 hrs./FAC
Behandlung in der Kälte 75% E.A. (1.39S) 75% H.A. (1.39E)
Ausscheidungsalterung 927°C/16 hrs./FAO 899°G/16 hrs./FAC
Behandlung in der Wärme 50% bei.9400C 50% bei 927°C
rasche Abkühlung rasche Abkühlung
Alterung während 538°-760°0/l6 hrs. 538°-760°C/16 hrs.
7180G /8 hrs.
6490C /16 hrs./AC
Messungen der Härte und der Ermüdungseigenschaften ergaben, dass diese Legierungen verstärkt werden wenn sie vor der Ausscheidungsalterung kaltbehandelt werden. Die Verbesserungen der Eigenschaften werden der Stabilisierung der Dislokationen in den behandelten Legierungen durch Wechselwirkung mit den kohärenten, verstärkenden Ausscheidungen zugeschrieben. Zwei Arten von Wechselwirkungen sind möglich:
1. Im Incoloy 901 wirkt die y1 Ni,Ti Phase auf die Dislokationen ein und bildet eine Fehleranordnung in den ausgeschiedenen Partikeln. Die Dislokationssubstruktur ist stabilisiert da eine Fortbewegung der Dislokation von der Partikel einen hohen Energieverlust in der ϋ1 Phase nach sich ziehen würde.
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2. Im Inconel 718 scheinen hochgespannte, kohärente Ausscheidungen bevorzugter Weise an Dislokationsstellen zu keimen so dass ein elastisches Spannungsfeld um die Dislokationen ausgebildet wird, welches Feld sich den Ausscheidungen anpasst. Diese Art von Dislokation-Ausscheidung-Vechselwirkung stabilisiert die Dislokationssubstruktur indem es eine Fortbewegung der Dislokationen von Stellen niedriger Energie energetisch unvorteilhaft macht.
Durch diese Duplexbehandlung wird eine Kornverfeinerung und eine Verstärkung erhalten. Die Härte und die Widerstandskraft der so behandelten Legierungen wird wesentlich erhöht. Die feine Korngrösse, Verteilung der intermetallischen Partikel und die Di s Io katio ns sub struktur sind alle wichtige Faktoren die zu dieser Erhöhung beitragen.
Die Stabilität dieser Mikrostrukturen wurde bis zu Temperaturen von 718 C, welche Temperatur die Gebrauchstemperatur dieser Legierungen ist, bewiesen. Die Dislokationssubstruktur ist bei diesen Temperaturen durch Wechselwirkung der Dislokationen mit den verstärkenden -Ausscheidungen, in Uebereinstimmung mit den weiter oben diskutierten Mechanismen, stabilisiert. Um die Stabilität, dieser Legierungen bei höheren Temperaturen festzustellen wurden Muster der durch Duplexbehandlung behandelten Materialien (901) während 1, 4· und 16 Stunden bei 927°C gealtert. Nach der Behandlung bei 927° C gingen die Härtewerte von einem Ausgangswert von R 37 zu einem Endwert von R 23»
CC
.20,5 und 19, respektiv herab. Unter dem Elektronenmikroskop kann bei einem Muster welches während 4- Stunden gealtert wird eine komplette Wiederherstellung der Dislokationssubstruktur festgestellt werden, wobei die Eta Phasenverteilung und die Korngrösse beibehalten wurde. Aus diesem geht hervor, dass die in der Wärme behandelte Substruktur der Legierung eine grosse Härte verleiht.
Nach der Alterung zur Herstellung der verstärkenden Ausscheidungen, weisen die einer Duplexbehandlung unterworfenen Legierungen höhere Härten auf als jene die auf konventionnelle Art und Weise behandelt wurden» Dies kann der stabilisierten
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warmbehandelten Dislokationssubstruktur zugeschrieben werden. Falls dieses Verstärkungsverfahren angewendet wird muss darauf geachtet werden dass die Abkühlung von der bei der Warmbehandlung angewandten Temperatur schnell genug geschieht um einer WMerhersteilung vorzubeugen. In Anwendungen hingegen wo nur die Korngrösse von Wichtigkeit ist, ist eine schnelle Abkühlung nicht nötig.
Erhöhungen der Widerstandskraft welche durch die Duplexbehandlung erhalten wurden sind in der Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II
Eigenschaft Mater!albehandlung (Legierung 901)
Normale Behandlung Duplex- Lösung, Bein der Wärme behandlung handlung in
der Kälte + direkte Alterung
131.6 169.4
Raumtemperatur · 84.0
0.2% Zugspannung
(kgf/mm2) 119.0
Bruchspannung 18
kgf/mm 25
Dehnung (%)
Reduktion (%)
593°C 79.8
0.2% Zugspannung
(kgf/mm2) 98.0
Bruchspannung 13
kgf/mm"" _
Dehnung (%)
Reduktion (%)
162.4 172.2
7-7 6
7.4 16.4
112.3 137-2
128. 59 139. 3
8. 6 5
10 24. 6
Aus all diesem geht hervor, dass die thermomechanischen Behandlungen eine gute und praktische Methode zur Verstärkung der Superlegierungen mit niedrigem y*' Gehalt wie z.B. Inconel 718 und Incoloy 901 sind. Eine dieser Verstärkungsbehandlungen besteht einfach aus Lösung, Behandlung in der Kälte und Alterung zur Ausscheidung der Verstärkungsausscheidungen. Eine zweite thermomechanische Behandlung, die Duplex-
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2.1 3 O 5 1 8
1 ivalte,
behandlung, besteht aus Losung, Behandlung in der' Alterung bei hoher Temperatur und Behandlung in der 'Wärme. Dies führt zu einer Makrostruktur einer Korngrösse von ASIM 11-14-, welche verteilte intermetallische Partikel (eta) mit einer dichten Dislokationsstruktur enthält. Diese Struktur kann durch Alterung zur Ausscheidung der verstärkenden χ Ausscheidungen, stabilisiert werden. Die Dislokations-wiederherstellung vollzieht sich bei Temperaturen oberhalb der \J ^ Lösungstemperatur, wohingegen, die Korngrösse auch bei höheren Temperaturen beibehalten wird.
Abschließend sei zum besseren Verständnis der Beschreibung und der Ansprüche bemerkt, daß dort die relative wahre Spannung auch als wahre Beanspruchung oder effektive Beanspruchung bezeichnet ist, daß ferner die Abkürzung R.A. den Wert der Querschnittsreduzierung bezeichnet, wobei die zugehörige wahre »Spannung hier die Abkürzung E aufweist und daß auf einen Luft-Abkühlungsschritt durch die Abkürzung AC hingewiesen wird.
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BAD ORIGINAL

Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Verstärkung einer durch Ausscheidung f härteren Legierung auf Nickelbasis.welche eine thermodynamisch^ metastabile V1 Ausscheidung enthält, gekennzeichnet durch: Lösungsglühen der Legierung und schnelles Abk-.üljfen derselben^ um die Ausbildung der ^1 Ausscheidung zu vermeiden; Behandlung der Legierung in der Kälte bei einer effektiven Beanspruchung von wenigstens 0.2;
Ausscheidungswarmbehandlung der Legierung bei einer Temperatur oberhalb der Lösungstemperatur der V' Ausscheidung;
Behandlung der Legierung in der Wärme bei einer effektiven Beanspruchung von wenigstens 0,2 gefolgt von Rekristallisation.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung nach der Verformung gealtert wird um die y' Ausscheidung in homogener Verteilung auszuscheiden.
3. Verfahren zur Verstärkung von Incoloy 901 nach den Patentansprüchen 1 bis 2, gekennzeichnet durch Lösungsglühen der Legierung bei ungefähr 1O93°C gefolgt von Wasserabschreckung;
Behandlung der Legierung in der Kälte bei einer effektiven Beanspruchung von ungefähr 0,2 bis 1,4·; Ausscheidungsalterung der Legierung bei ungefähr 927°C gefolgt von schneller Abkühlung;
Behandlung der Legierung in der Wärme bei ungefähr 94-O0C gefolgt von schneller Abkühlung,
4-. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung nach der Verformung bei einer Temperatur von 538-7600C gealtert wird.
5. Verfahren nach den Patentansprüchen 3-4-, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung bei ungefähr 704— 7320C während mindestens 6 Stunden gealtert wird;
und
dass sie hierauf während wenigstens ungefähr 12 Stunden bei Temperaturen von ungefähr 635-663 C gealtert wird.
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6. "/erfahren zur Verstärkung der Inc one I 7IS Legierung nach den Patentansprüchen 1-2, gekennzeichnet durch: Lösungsglühen der Legierung bei ungefähr 1G65 0 gefolgt vorschneller Abkühlung;
Behandlung der Legierung in der Kälte bei einer Beanspruchung von mindestens 0,2 bis 1,4-;
Ausscheidungsalterung der Legierung bei ungefähr 33>*°C gefolgt von schneller Abkühlung;
Behandlung der Legierung in der Wärme bei ungefähr 92? G gefolgt von schneller Abkühlung.
7. Methode nach Patentanspruch S, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung nach, der Verformung bei Temperaturen von ungefähr 538-760°C gealtert wird.
3. Verfahren nach, den Patentansprüchen 5-7» dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung wie folgt gealtert wird: bei 704-7320C während mindestens ungefähr δ Stunden; und bei 607-635°C wobei die totale Alterungszeit mindestens ungefähr 18 Stunden beträgt.
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