DE2130337C3 - Vorrichtung zur Ultraschallprüfung von Eisenbahnschienen - Google Patents
Vorrichtung zur Ultraschallprüfung von EisenbahnschienenInfo
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- DE2130337C3 DE2130337C3 DE19712130337 DE2130337A DE2130337C3 DE 2130337 C3 DE2130337 C3 DE 2130337C3 DE 19712130337 DE19712130337 DE 19712130337 DE 2130337 A DE2130337 A DE 2130337A DE 2130337 C3 DE2130337 C3 DE 2130337C3
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
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- G01N29/06—Visualisation of the interior, e.g. acoustic microscopy
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ."ine Vorrichtung zur
Ultraschallprüfung von Eisenbahnschienen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen, aus
der US-PS 32 51 220 bekannten Art
Bei der bekannten Vorrichtung sind an den Synchronimpulsgenerator eine Anzahl von Ultraschallsendern
angeschlossen, die ihrerseits je einen Ultraschallkopfspeisen.
Dieser Aufbau ist nicht nur verhältnismäßig aufwekdig,
sondern bedingt praktisch nicht zu beseitigende Meßungenauigkeiten, da die Bildschirmskala des Oszillographen
für sämtliche in der Vorrichtung verwendeten Ultraschallköpfe benutzt werden muß. Die Genauigkeit
könnte allenfalls bei Verwendung einiger weniger Köpfe oder gar nur eines Kopfes entsprechend
verbessert werden. Dies hätte aber wiederum zur Folge, daß jeweils nur einige wenige oder nur ein Durchdringungsbereich
erfaßt werden könnte und somit mehrere Testfahrten auf der zu untersuchenden Gleisstrecke
notwendig wären.
Grundsätzlich die gleichen Schwierigkeiten bestehen, wenn statt, wie bei der Vorrichtung mit mehreren
Ultraschallköpfen verschiedener Durchdringungsbereiche, die nur Longitudinalwellen aussenden, mit Transversal-
und Longitudinalwellen unterschiedlicher Durchdringungsbereiche gearbeitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ultraschallprüfung von Eisenbahnschienen
zu schaffen, die bei vernünftigem schaltungstechnischem Aufwand eine möglichst genaue gleichzeitige
Erfassung bestehender Fehler in mehreren Durchdringungsbereichen ermöglicht
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs beschriebenen Maßnahmen gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, die Zeitbasis dem Durchdringungsbereich des
jeweils vom Synchronimpulsgenerator getriggerten Ultraschallkopfes derart anzupassen, daß der Durchdringungsbereich
sich über den gesamten Bildschirm des Oszillographen erstreckt
AusTechnica Nr. 13,1967,Seiten 1239und l~40sowie
AusTechnica Nr. 13,1967,Seiten 1239und l~40sowie
ίο aus J. u. H. Krautkrämer: Werkstoffprüfung mit
Ultraschall, 2. Auflage, Berlin-Heidelberg-New York,
1966, Seiten 157, 201 bis 204 und 206 bis 217 sind zwar sogenannte »Tiefenlupen« bekannt die eine Streckung
der Zeitachse des Oszillographen und Ausblendung
ι j nicht interessierender Teile des Oszillogramms ermöglichen.
Die alleinige Anwendung solcher Tiefenlupen bei der Vorrichtung gemäß der US-PS 32 51 220 würde
jedoch nicht zur Lösung der Aufgabe führen. Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Ultraschallprüfung von Eisenbahnschienen und
F i g. 2 in einem Zeitablaufdiagramm die Ultraschallimpulse dreier Ultraschallköpfe mit unterschiedlichen
Durchdringungsbereichen sowie die zugehörigen, vom Zeitbasis-Sägezahngenerator erzeugten Impulse.
Die Vorrichtung enthält einen Sender 1, der mit Ultraschallköpfen 2, 3 und 4 verbunden ist Es können
jeweils mehrere zueinander parallel geschaltete Ultraschallköpfe
zu Kopfsätzen miteinander verbunden sein. Die Wahl der Art der Ultraschallköpfe 2,3,4 hängt von
den Arten der durchzuführenden Messungen ab. Die Ultraschallköpfe 2,3,4 sind je mit einer Trennstufe 8,9
bzw. 10 verbunden. Die Ausgänge der Trennstufen 8,9,
10 sind gemeinsam auf den Eingang eines Verstärkers 11
geschaltet An den Ausgang des Verstärkers 11 sind ein Oszillograph 6 und ein Zeitwähler 12 angeschlossen, der
ein optisches und/oder akustisches Anzeige- und Signalisiergerät 13 steuert
Der Sender 1 wird von einem Synchronimpulsgenerator 7 gesteuert der außerdem mit einem Zeitbasis-Sägezahngenerator
5 und dem Steuereingang des Zeitwählers 12 verbunden ist Der Synchronimpulsgenerator 7
gibt die einstellbare Wiederholungsfrequenz der Vorrichtung vor, erzeugt eine Folge programmierender
Impulse und bestimmt den jeweiligen Zeitpunkt der Einschaltung einzelner Ultraschallköpfe sowie der
ihnen entsprechenden Zeitbasen. Dabei ist die Wiederholungsperiode des. Synchronimpulsgenerators 7 länger
so als die längsten Zeiten des Zeitbasis-Sägezahngenerators.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die Ausgangsimpulse des Synchronimpulsgenerators 7 steuern den Sender 1 und den Zeitbasis-Sägezahngenerator 5. Sie lösen zu entsprechenden Zeitpunkten in entsprechend eingestellter und programmierter Folge im Sender 1 Impulse aus, die die Ultraschallköpfe 2,3,4 nacheinander zu Schwingungen anregen. Gleichzeitig lösen sie im Zeitbasis-Sägezahngenerator 5 Spannungsimpulse zur Ablenkung des Elektronenstrahls des Oszillographen 6 aus.
Die Ausgangsimpulse des Synchronimpulsgenerators 7 steuern den Sender 1 und den Zeitbasis-Sägezahngenerator 5. Sie lösen zu entsprechenden Zeitpunkten in entsprechend eingestellter und programmierter Folge im Sender 1 Impulse aus, die die Ultraschallköpfe 2,3,4 nacheinander zu Schwingungen anregen. Gleichzeitig lösen sie im Zeitbasis-Sägezahngenerator 5 Spannungsimpulse zur Ablenkung des Elektronenstrahls des Oszillographen 6 aus.
Diese Spannungen haben eine konstante Amplitude, jedoch verschiedene Anstiegzeiten, die an den jeweiligen
Durchdringungsbereich des zugehörigen Ultraschallkopfes 2,3,4 angepaßt sind. Die Ablenkungsspannungsimpulse
werden nach dem gleichen Programm ausgelöst wie die Köpfe 2, 3, 4 zu Schwingungen
anregenden Impulse.
Die empfangenen und von den Ultraschallköpfen 2,3,
4 umgeformten Signale werden den Eingängen der Trennstufen 8,9,10 zugeführt, die die Erregungskreise
der einzelnen Köpfe 2, 3, 4 voneinander trennen. Die
Ausgangssignale der Trennstufen 8, 9, 10 werden
gemeinsam dem Eingang des Verstärkers 11 zugeführt
Der Synchronimpulsgenerator 7 steuert außerdem Sender 1 und dem Zeitbasis-Sägezahngenerator 5 den
Zeitwähler 12 und übermittelt diesem eine Information Ober die Art des tatsächlich erregten Ultraschallkopfes
2,3,4.
Der Zeitwähler 12 erzeugt einen Torimpuls, dessen
Zeitdauer von der Anstiegsgeschwindigkeit des zugehörigen Zeitbasisimpulses abhängt, entsprechend dem
Durchdringungsbereich des tatsächlich arbeitenden Ultraschallkopfes 2,3,4.
Die vom Verstärker 11 empfangenen Signale aus dem Ultraschallkopf 2, 3 bzw. 4, der dem gegebenen
Zeitbasisimpuls entspricht, werden im Zeitwähler 12 selektioniert Diejenigen Signale, die innerhalb des
Torimpulses liegen, steuern das Anzeige- und Signalisiergerät J.3. Dieses signalisiert das Auftreten von
Impulsen während der Toröffnungszeit und dadurch die Anwesenheit von Fehlern im Durchdringungsbereich
des Ultraschallkopfes 2, 3 bzw. 4. Das Anzeige- und Signalisiergerät 13 zeigt außerdem denjenigen Ultraschailkopf
2,3 bzw. 4 an, der den signalisierten Fehler ermittelt; es kann auch das Signal zum Eingang der
Schaltung zur Registrierung der Anwesenheit oder Größe des Fehlers übermitteln.
Das Wirkungsprinzip der Vorrichtung wird zusätzlich anhand F i g. 2 erläutert.
Die Sendeimpulse Gt, G2, Gi werden für die einzelnen
Ultraschallköpfe nacheinander in Zeitabständen T aufgegeben. Die Köpfe, denen die Sendeimpulse G\, G1
und Gi zugeführt werden, sind nicht parallel zueinander
geschaltet
Gleichzeitig mit den Sendeimpulsen für die Köpfe werden die ihnen entsprechenden Impulse H], H2 und //3
der Horizontalablenkung von dem Zeitbasis-Sägezahngenerator gesendet, d. h, der Impuls G\ ist vom Impuls
H\ der Impuls G2 vom Impuls Hi usw. begleitet Die
Dauer und die Anstiegsgeschwindigkeit der Horizontalablenkungsimpulse
H\, H2 und H3 ist an den erforderlichen
Durchdringungsbereich angepaßt
Die beispielsweise angegebenen Gebiete Z\, Z2 und Z3
entsprechen den angenommenen Selektionsgebieten der Fehler. Mit Xb ist die Breite der Gesamttorzeit
ausgedrückt in Einheiten der geometrischen Ablenkung des Lichtflecks in horizontaler Richtung, bezeichnet
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Dehnung des Durchdringungsbereichs jedes Kopfes 2,3
bzw. 4 auf der gesamten Breite des Oszillographenschirms.
Dies wiederum ermöglicht die Ausnützung der vollen Breite des Anzeigeschirms mit einer Gesamttorzeit Xb
unabhängig von der Anzahl der Kanäle der Vorrichtung, d.h. des vollen Durchdringungsbereichs jedes UltraschaUkopfes.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Ultraschallprüfung von Eisenbahnschienen, mit einem Syncbronimpulsgenerator, an den Synchronimpulsgenerator angeschlossenen Ultraschallköpfen mit unterschiedlichen Durchdringungsbereichen, die an die Vertikalablenkplatten eines Oszillographen angeschlossen sind, und mit einem an die Horizontalablenkplatten des Oszillographen angeschlossenen, vom Synchronimpulsgenerator gesteuerten Zeitbasis-Sägezahngenerator, dadurch gekennzeichnet, daß an den Synchronimpulsgenerator (7) ein Sender (1) angeschlossen ist, daß die Ultraschallköpfe (2, 3, 4) einzeln an den Sender (1) angeschlossen und von diesem zeitlich nacheinander erregbar sind, daß an die Verbindungsleitungen zwischen dem Sender (1) und den Ultraschallköpfen (2,3,4) je eine Trennstufe (8, 9, 10) angeschlossen ist, daß die Ausgänge der Trennstufen (8,9,10) gemeinsam an die Vertikalab-Ienkplatteit des Oszillographen (6) angeschlossen sind, daß der Zeitbasis-Sägezahngenerator (5) Sägezahnimpulse erzeugt, deren Anstiegszeiten dem Durchdringungsbereich des jeweils vom Sender (1) angesteuerten Ultraschallkopfes (2, 3, 4) entsprechen und daß an die Trennstufen (8,9,10) und den Synchronimpulsgenerator (7) ein zwischen die Vertikalablenkplatten des Oszillographen (6) geschalteter Zeitwähler (12) angeschlossen ist, dem ein Anzeige- und Signalisiergerät (13) nachgeschaltet ist
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DE2130337C3 true DE2130337C3 (de) | 1979-10-04 |
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1970
- 1970-06-20 PL PL14146570A patent/PL69347B1/xx unknown
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Also Published As
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FR2097986A5 (de) | 1972-03-03 |
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