DE2125191A1 - Systeme fur die Messung der Bewe gungsgeschwindigkeit von Korpern - Google Patents
Systeme fur die Messung der Bewe gungsgeschwindigkeit von KorpernInfo
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- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
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Description
H.Mai 1971
2021 - E Patentanmeldung
Anm.: Messrs. Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha
1, Toyota-cho, Toyota^shi, Aichi-ken,Japan
Systeme für die Messung ; der Bewegungsgeschwindigkeit von Körpern
Die Erfindung bezieht sich auf Systeme zum Hessen
der Sewegungsgeschwindigkeit von Körpern, insbesondere wenn die relative Geschwindigkeit zwischen in Be»
wegung befindlichen Körpern oder zwischen einem in Bewegung befindlichen und einem festen Körper mittels
des auf Wellensignale angewendeten Doppler-Effekts
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gemessen wird· Die Erfindung findet insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Anwendung bei Systemen
zum Messen der relativen Geschwindigkeit zwischen Fahrzeugen, beispielsweise Automobilen, zur VorausbeStimmung drohender Zusammenstöße·
Ss ist allgemein bekannt, daß bei Wellen, beispielsweise Schallwellen, elektromagnetischen Wellen oder
dergleichen, die von einer Stelle ausgestrahlt werden und auf einen Gegenstand treffen, der sich entweder
zur Quelle hin oder von dieser wegbewegt, die Frequenz der von dem Gegenstand zurückgestrahlten Welle von der
Frequenz der ursprünglich ausgestrahlten Welle abweicht. Diese Tatsache ist als Doppler-Effekt bekannt. Von ihr
machen die sogenannten Doppler-Funkmeßgeräte Gebrauch.
Wenn die Frequenz einer von einem Gegenstand ausgestrahlten Welle * ft , die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Welle * c und die relative Geschwindigkeit
zwischen einer Abstrahlquelle und einem Körper, der sich
entweder auf die Quelle hin oder von ihr weg bewegt, a ν ist ι dann läßt sich für die Frequenz fr der
empfangenen Welle folgende Gleiohung aufstellen:
" Die Frequenz f^ des Doppler-Signales, die den aus dem
Doppler-Effekt herrührenden Unterschied zwischen f^
und fr darstellt, hat den Wert
fd - ft - fr ~ 2ftV
— ο
Die Geschwindigkeit ν wird direkt dadurch gemessen, daß die Frequenz f^ der abgestrahlten Welle und die
Fortpflanzungsgeschwindigkeit ο so eingestellt werden, «daß sie konstante Werte darstellen·
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Die unter Verwendung dieses Doppler-Prinzipa aufgebauten Meßsysteme für Bewegungsgeschwindigkeiten können
beispielsweise einen Hochfrequenz-Generator, einen Zirkulator mit einer Antenne, einen Demodulator und
einen Tiefpass-Filter umfassen· Bei einem derartigen System strahlt der Zirkulator ununterbrochen eine von
dem Generator erzeugte Welle gleichbleibender Frequenzüber die Antenne aus, und zwar in Riohtung auf einen
sich nähernden oder entfernenden Gegenstand. Gleichzeitig empfängt der Zirkulator die von dem sioh nähernden
Gegenstand zurückgestrahlte Welle. Die Frequenz der zurückgestrahlten Welle wird durch den Doppler-Effekt
geändert. Der Demodulator benutzt ein Bezugssignal?
d.h. ein örtliches Überlagerungssignal, das aus einem
Teil der I&ergie der abgestrahlten Welle gebildet wird»
die dem Zirkulator entnommen wird. Der Trägerfrequenzüberlagerer erzeugt durch Mischen und Demudulieren dee
Bezugssignale und der empfangenen Welle ein Doppler-Signal, dessen Frequenz zu der relativen Bewegungsgesohwindigkeit proportional ist. Demgemäß kann das
vorbeschriebene Demodulator-System nur dann ein bedeutsames Doppler-Signal ermitteln» wenn das System als
eingebaute Funktion eine Sendewelle abstrahlt·
Jedoch sind die Frequenzen der in derartigen Meßeystemen
verwendbaren Sendesignale auf Grund ihrer Eigenschaften
begrenzt· Deshalb können nur sehr beschränkte Frequenzbereiche verwendet werden. Wenn diese Frequenzen für
Kollisions-Abtastgeräte für Fahrzeuge, beispielsweise Automobile, verwendet werden und die Geräte auf einer
Vielzahl von Fahrzeugen montiert werden, kann es vorkommen, daß sioh die Sendewellen verschiedener Fahrzeuge überdecken. Auf diese Weise können die Sendewellen
verschiedener Fahrzeuge mit-einander interferieren, und der Frequenz-Unterschied zwischen zwei abgestrahlten
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Wellen kann gleich der Frequenz des aufzufangenden Doppler-Signals
werden. Daraus kann sich dann ein Doppler-Signal ergeben, als ob sich zwei Fahrzeuge aufeinander zu bewegten, selbst wenn
tatsächlich keinerlei Bewegung vorhanden ist. Das Ergebnis ist dann eine unerwünschte Fehlfunktion.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung von Systemen dieser Art, beispielsweise von Dopplerfunkmeßsystemen in Richtung
einer Ausschaltung der oben beschriebenen Fehlfunktion aufgrund der Interferenz von Sendewellen, ohne daß komplizierte Vorrichtungen
benötigt werden.
Erfindungsgemäß werden die genannten Mängel der bekannten
Systeme dadurch, ausgeschaltet und die vorgenannte Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Sendewelle unregelmäßig mit einem regellosen Geräuschsignal frequenzmoduliert wird und das
Doppler-Signal unter Verwendung eines Teiles der Energie der Sendewelle als Bezugssignal demoduliert wird.
Dadurch kann die Möglichkeit der Interferenz von von verschiedenen
Quellen abgestrahlten-Sendewellen verringert werden.
Zweckmäßigerweise werden die Modulationsfrequenz und der Modulationsindex
des .Sendesignals entsprechend den Frequenzkomponenten des regellosen Signalee demoduliert. *
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Frequenzbereich
der Modulation des Sendesignals durch Begrenzungsmittel begrenzt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird diese Begrenzungsfunktion von einem Bandpass-Filter wahrgenommen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Frequenzablenkung
des Doppler-Signales durch einen Tiefpass-Filter begrenzt.
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Bei dem erfindungsgemäßen System wird also ein Doppler-Ablenkzeichen
durch ein regelloses Geräuachsignal frequenzmoduliert· Insbesondere wird die relative Geschwindigkeit
zwischen in Bewegung befindlichen Körpern oder zwischen einem in Bewegung befindlichen und einem
festen Körper dadurch gemessen, daß ein Wellensignal in Richtung zum Körper ausgestrahlt und die reflektierte
Welle, deren Frequenz sich durch den Dopplereffekt geändert hat, wieder empfangen wird· Das
Doppler-Signal wird mittels eines homodinen Demodulations-Systems aufgefangen, wobei als Bezugswert ein Teil des ausgestrahlten Signals dient. Das
ausgestrahlte Wellensignal wird durch ein regelloses G-eräuschsignal frequenz-mo duller t, und ein Teil
des frequenz-modullerten Wellensignales dient als
Bezugswert. Die durch das regellose Geräuachsignal erzeugte Frequenz-Modulation sorgt dafür, daß Überlagerungen
von verschiedenen ausgestrahlten Wellensignalen nicht zu Fehlfunktionen führen.
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
erläutert:
Abb. 1 zeigt ein Blockdiagramm des Systems; Abb.2a ist ein Frequenz-Zeit-Wellenformdiagramm, das die
Änderungen der Sendefrequenzen zweier Systeme gemäß
der Erfindung illustriert; Abb.2b ist ein Frequenz-Zeit-Diagramm, das einen Teil der
Abbildung 2a in vergrößerter Form darstellt.
In Abb. 1 erzeugt ein Geräuschsignal-Generator 1 regellose Wellenformen, deren Frequenz-Spektrum durch einen Bandpaes-
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resst ist«. Ein Frequ©ns<=Bio&uiator 3 moduliert
die ψοζί ©in®m Oszillator 4 erzeugt© Ausgangsfrequenz
entsprechend den von dem Generator 1 ©rzeugten und dem
Bandpassfilter modifizierten regellosen Geräuschsignalen und füSirt das auf diese Weise frequenzmodulierte Signal
einem Zirkulator 5 zu. Die Eigenschaften des Filters 2 bestimmen den Modulationa-Frequenzbereioh und die Größe
der Frequenz-Abweichung· Ein Zirkulator 5 führt das derart frequenz-modulierte Sendesignal einer Antenne 6 zu,
und diese strahlt das Signal in Form einer Sendewelle in Richtung auf ein in einer vorher bestimmten Richtung
ankommendes Objekt ab. Sie von dem entgegenkommenden Objekt zurückgestrahlte geänderte Welle wird von der Antenne
wieder empfangen·
Zirkulatoren, wie beispielsweise der Zirkulator 6, werden bereits in der MeGraw Hill Encyclopedia of Science and
Technology, Ausgabe 1966, Band 6, Seite 418, sowie im
Band 6, Seiten 302 bis 505, behandelt. Der Zirkulator 5 und die Antenne 6 können auch durch andere Duplex-Geräte und Antennen ersetzt werden.
Während die frequenz-modulierte Welle ausgestrahlt und
die frequenz-geänderte Welle zurückgestrahlt wird, wird ein Teil der frequenz-modulierten Sendewelle oder des
fre quenz-mo dul ier ten Sendesignals in einem Demodulator als Bezugswert verwendet. Der Demodulator erzeugt in
Heaktion auf die frequenz-modulierte Sendewelle und die frequenz-geänderte Welle in herkömmlicher Weise ein
Doppler-Signal.
Wie weiter oben beschrieben, erzeugt das erfindungsgemäße System sowohl eine Sendewelle als auch eine frequenzgeänderte Welle, deren Frequenzen gemäß den einem regellosen Signal innewohnenden unregelmäßigkeiten mit einem
vorherbestimmten Modulations-Index moduliert worden sind*
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Ein Tiefpass-Filter 6 begrenzt das Frequenz-Spektrum
des vom Demodulator 7 zu'einem Anzeigegerät 9 gelangenden Doppler-Signals. Der (Tiefpass-Filter begrenzt
die im Anzeigegerät 9 angezeigten Frequenz-Änderungen auf eine maximale Frequenz-Änderung. Gemäß einer Aueführungeform der Erfindung besteht das Anzeigegerät 9
aus einem Frequenz-Zähler· Gemäß einer anderen Ausführungeform der Erfindung besteht das Anzeigegerät 9
aus einem Frequenz-Spannungswandler, der die Frequenz in Form eines G-leiohspannungswertes anzeigt.
Das in Abb. 1 dargestellte System arbeitet wie folgtt
Die Modulations-Frequenz (Frequenzbereich des regellosen Geräuschsignales) und die Frequenz-Abweichung
der von dem Oszillator 4 erzeugten Ausgangefrequenz werden im Frequenz-Modulator 3 mittels der Ausgangsleistung des das regellose Geräuschsignal erzeugenden
Generators 1 ausgewählt· Diese Frequenz wird durch Einstellen eines speziellen Wertes entsprechend der Höhe
der Modulations-Frequenz und der Größe der Frequenz-Abweichung gemäß den Filter-Eigenschaften des Frequenzbereichfiltere 2 moduliert. Das derart frequenzmodulierte Sendesignal wird über einen Zirkulator 5 einer
Antenne 6 zugeführt» die das Signal dann in Form einer Sendewelle in eine vorher bestimmte Richtung.zu einem
sich nähernden Gegenstand hin ausstrahlt. Die Antenne empfängt eine von dem sich nähernden Gegenstand zurückgestrahlte frequenz-geänderte Welle. Der Zirkulator 5
führt dieses empfangene Signal dem Demodulator 7 zu. Gleichzeitig wird ein Teil des frequenz-modulierten
Sendesignals oder der frequenz-modulierten Welle einem Demodulator in herkömmlicher Weise als Bezugssignal zugeführt, der Demodulator mischt die beiden Frequenzen
und wandelt sie in eine Schwebungsfrequenz oder ein Doppler-Signal um. Die Frequenz des Doppler-Signals
ist in etwa proportional zu der Bewegungsgeschwindigkeit
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des Gegenstandes in Richtung zur Antenne. Bei sich radial der Antenne nähernden oder von ihr entfernenden
Gegenständen ist die relative Geschwindigkeit proportional zur Doppler-Frequenz,
Der durch die im Anzeigegerät 9 benutzten Doppler-Frequenzen repräsentierte Geschwindigkeitsbereich
ist nach oben hin durch den Tiefpass-Filter 8 begrenzt. Die Anzeigemittel 9 können auch aus einem Nutzstromkreis
bestehen· Das in Abb. 1 dargestellte System ist in der Lage, die Auswirkungen einer Interferenz zwischen
einer zurückgestrahlten Wellenform und einer oder mehreren anderen von anderen Sendern im selben Frequenzbereich
ausgestrahlten Wellenformen zu vermeiden. Derartige mehrfache Signale können empfangen werden,
wenn mehrere in der Nähe befindliche Automobile ein Doppler-Funkmeßgerät gemäß dem in Abb. 1 dargestellten
Radarsystem besitzen und die Frequenzbereiche dieser
Geräte sich überdecken. Das Gerät nach Abb.1 vermeidet sogar Probleme, die auftreten können» wenn kein Signal
zurückgestrahlt wird und die Antenne 6 zwei Sendesignale im selben Frequenzbereich von anderen Antennen
empfängt.
Abb. 2 zeigt zwei Sendewellenformen fti und
derselben Mittelfrequenz ±q, die jeweils durch natürliche
regellose Geräuschsignale innerhalb der von einem Modulations index festgelegten maximalen Frequenzabweichung
2Afm verändert werden. Bei zwei solohen Signalen
besteht die Möglichkeit, daß der Frequenzunterschied zwischen den beiden Wellen f^-jund f-^2 zeitweilig innerhalb
des Frequenzbereiches empfangener Doppler-Signale, nämlich der vom Tiefpassfilter 8 durchgelassenen Signale,
liegt und Störungen hervorruft. Eine derartige Störung wird normalerweise wie in Abb. 2b dargestellt auftreten,
wenn der Frequenzunterschied des Lt in der Nähe der Punkte
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gemessen wird» an denen die beiden Sendewellen f-f] und
Ij.2 zusammen fallen· Da jedoch beide Sendewellen fti
und i^2 regellos frequenz-moduliert werden, ist die
Zeit At, während der man ein scheinbares Doppler-Signal im Dopplersignal-Frequenzbereich erhält, vergleichsweise
kurz. Die Art und Weise, wie sich der Frequenz-Unterschied ZIf ändert, sowie die Zeit 4t, während derer eine Störung
andauert, und die Zeitabstände, in denen Störungen auf·*
treten, d.h. also die Häufigkeit des Auftretens von Störungen, werden durch die Modulations-Frequenz und
die Frequenzabweichung bestimmt. Demgemäß ist das durch die Störung erfolgte Dopplersignal nicht lang genug und
tritt nicht oft genug auf, um auf das Anzeigegerät 9 bedeutende Auswirkungen zu haben.
Die Modulations-Frequenz und die durch das regellose Geräuschsignal ausgewählte Frequenzabweichung werden so
bestimmt, daß sich eine Störungezeit 4t ergibt» die im
Hinblick auf die zu messenden Veränderungen der relativen Geschwindigkeit vernachlässigbar kurz ist. Andere
ausgedrückt werden die Modulations-Frequenz und die Frequenz-Abweichung so ausgewählt, daß sich eine so
rasche Frequenzänderung ergibt, wie sie von einem beweglichen Körper nicht hervorgerufen werden könnte. Auf
diese V/eise kann das durch eine gegenseitige Störung erzeugte scheinbare Doppler-Signal leicht gegenüber dem
echten Doppler-Signal, das nur über die eigene Sendewelle des Systems empfangen wird, erkannt werden.
Der duroh die Frequenzbereichs-Filterdaten festgelegte
spezifische Wert wird für die Fälle bestimmt, in denen Störungen auf Grund der Vergrößerung des Modulations-Frequenzbereiches
häufig auftreten oder in denen sich die Störungszeit 4t wegen einer Vergrößerung der
Frequenzabweichung verkürzt.
Wie bereits weiter oben beschrieben, ist es mit dem erfindungs-
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gemäßen System möglich, ein auf Grund interferierender
Sendewellen erzeugtes Signal in ein im wesentlichen unbedeutendes Signal umzuwandeln·
Der in dem in Abb. 1 gezeigten System verwendete Oszillator 4 kann auch beispielsweise durch einen
G-unne-Oszillator ersetzt werden. In diesem Fall kann
der Oszillator durch direkte Überlagerung des regellosen Signals über seine Gittervorspannung auch als Modulator
dienen· Aus diesem Grunde ist gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung der Frequenz-Modulator 3
nicht erforderlich.
Ferner besteht zwischen der Sendewelle und der empfangenen Welle eine zeitliche Nacheilung. Diese wird durch die
Fortpflanzungsgeschwindigkeit !«stimmt. Bei der Verwendung
der frequenz-modulierten Sendewelle als Bezugseignal
gemäß dem in Abb. 1 dargestellten System ändert sich die Frequenz des Bezugssignals während der Wellenlaufzeit·
Auf Grund des Frequenz-Unterschiedes entwickelt sich zwischen der Sendewelle und der empfangenen
Welle eine Sohwebungswelle· Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die Modulationsfrequenz und der Modulations-Index auf der Grundlage des
zu messenden Entfernungsbereiches ausgewählt, so daß der Frequenzbereich der sich auf Grund der Wellenlaufzeit
entwickelnden Schwebungswellen von dem Frequenzbereich des Doppler-Signals abweicht.
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Claims (6)
1. Bwegungsgeschwindigkeit -Meßsystem mit einer Einrichtung
(Erzeugereinrichtung) zur Erzeugung von Energie, die geeignet ist, Wellen zu senden und zu empfangen, gekennzeichnet
durch einen auf diese Einrichtung ansprechenden Komparator, mittels dessen die Frequenzen der Sendewelle
und der empfangenen Welle zu einem Doppler-Signal als Meßwert für die Geschwindigkeit vereinigt werden können
sowie gekennzeichnet durch eine Modulationsvorrichtung als Teil der Erzeugereinrichtung zum regellosen Modulieren
des gesendeten Signales.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsvorrichtung eine Frequenzänderungseinrichtung
zum Modulieren der Frequenz des Sendesignals enthält.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Modulationsvorrichtung Begrenzungsmittel zum Begrenzen des Frequenzbereiches der Modulation des Sendesignals
enthält.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsvorrichtung aus einem Erzeuger für regellose
Signale mit einem die Ausgangsfrequenz dieses Erzeugers kontrollierierenden Frequenzbereichsfilter und einem
auf die Ausgangsleistung des Frequenzbereichsfilters ansprechenden Modulator besteht.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator einen Tiefpassfilter zur Begrenzung
der Frequenz des Doppler-Signales enthält.
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6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erzeugereinrichtung einen Oszillator zur Erzeugung eines alternierenden Signales enthält, wobei die Modulationsvorrichtung eine Einrichtung zur Erzeugung eines regellosen
Signals, einen Frequenzbereichfilter zur Begrenzung des Frequenzbereiches des regellosen Signals und
einen auf den Frequenzbereichfilter ansprechenden und an den Generator angeschlossenen Modulator zum Modulieren
des Sendesignals innerhalb eines durch den Frequenzbereichfilter bestimmten Frequenzbereiches aufweist.
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