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Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem System zur automatischen Aufnahme und Strukturierung von Daten technischer Schäden an Anlagen und/oder technischen Einrichtungen, insbesondere mit einer automatisierten Kalkulation und Dokumentation von Karosserieschäden an Kraftfahrzeugen, die bei einem Unfall oder durch andere mechanische Einflüsse beschädigt wurden.
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In der IT-Branche der Technik besteht allgemein der Wunsch, Daten zu sammeln bzw. aufzunehmen und diese dann strukturiert zur Lösung technischer Aufgaben heranzuziehen und weiter zu verarbeiten, wie dies z. B. bei OCR-Datensätzen üblich ist. Ferner zwingt der immer weiter steigende Druck zur Optimierung eines Verfahrens bzw. einer Anlage oder der Qualität eines Produktes durch Automatisierung zur Aufnahme und Strukturierung von Daten, weil es grundsätzlich schwierig ist, alle wichtigen Daten zur Beschreibung eines technischen Problems von Hand zu erfassen.
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Andererseits kommen bei der Erstellung von Gutachten zu Schäden Ausdrucke zur Anwendung, die in Papier- oder elektronischer Textform aufbereitet sind. Die Weiterverarbeitung bzw. Auswertung der Daten aus Gutachten erfolgt mittels anschließender Analyse- und Kalkulationsverfahren. Dabei sind die Dokumente auf eine ausschließlich visuelle Wahrnehmung hin ausgelegt. Sie weisen nur eine gering ausgeprägte Strukturierung im Sinne der allgemeinen Definition von Datenstrukturierung im IT-Bereich auf. Je nach Umfang und Inhalt des durch ein Gutachten beurteilten Falles können sehr unterschiedliche Werte und Ausdrücke an verschiedenen Positionen im Text erscheinen. Auch bekannte klassische Texterkennungsprogramme (OCR-Programme) mit fixen oder im begrenzten Maße lernfähigen Feldmasken für Formularerkennung sind durch die unterschiedliche Strukturierung der Gutachten zur Erkennung der Daten ungeeignet. Aus den genannten Gründen werden die Daten der Gutachten zwecks Nachkalkulation und/oder Überprüfung manuell neu erfasst.
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Nachteilig ist dabei der erforderliche manuelle, nicht technische Aufwand und die stichprobenartige Überprüfung der Plausibilität bei einer Abweichung der Kosten vom Kostenvoranschlag über eine vorgegebene Toleranzgrenze hinaus.
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Als nachteilig sind ebenso die langen Bearbeitungszeiten, die erforderliche Prüfung durch Sachbearbeiter und die damit verbundenen Kosten sowie die geringe Transparenz durch die Schadensermittlung über fiktive Kosten, womit nicht festgestellt wird, welche wirklich notwendigen Reparaturen an einzelnen Bauteilen eines Kfz durchgeführt werden müssen, um nicht die technische Funktion des Bauteils bzw. die Gesamtheit des technischen Betriebs des Kfz zu gefährden.
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Ferner ist es schwierig, bei subjektiv aufgenommenen Daten eine neutrale und rechtlich haltbare Schadenskalkulation vorzunehmen, die beispielsweise mit Hilfe von Kalkulationssystemen, wie beispielsweise DAT oder Audatex, etc., verwendet werden. Schwierig ist es ebenfalls, mögliche Defekte und Beschädigungen auch in ihrer Ortsbestimmung und Intensität der Beschädigung zu bestimmen und zu dokumentieren, was bei einer späteren Beweisführung von ausschlaggebender Bedeutung sein könnte.
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Somit besteht in der Praxis grundsätzlich das Problem, eine Vielzahl von Einzelheiten bzw. Parameter eines Defektes einer technischen Einrichtung zu gewinnen, um daraus die technischen Konsequenzen und Auswirkungen bestimmen und einschätzen zu können. Allgemein bekannt ist es auch, dass ein technisches System besser beschrieben bzw. dargestellt werden kann, je mehr Parameter und genauere Vorgaben zur Beschreibung bzw. Darstellung des Systems vorliegen, und somit die Qualität und Genauigkeit der Analyse maßgeblich bestimmen. D. h. mit anderen Worten, dass die Güte der Berechnung eines Schadens im Wesentlichen von der Anzahl der festgestellten und aufgenommenen Parameterdaten abhängt.
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Daher ist es schwierig, bei subjektiv aufgenommenen Daten eine neutrale und rechtlich haltbare Schadenskalkulation vorzunehmen, die beispielsweise mit Hilfe von Kalkulationssystemen, wie z. B. DAT oder Audatex, etc. verwendet werden.
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Schwierig ist es ferner, mögliche Defekte und Beschädigungen auch in ihrer Ortsbestimmung und Intensität der Beschädigung zu bestimmen und zu dokumentieren, was bei einer späteren Beweisführung von ausschlaggebender Bedeutung sein könnte.
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Der Aspekt der vorliegenden Erfindung, die Objektivierung der Ansprüche eines Antragsstellers, wird im Stand der Technik in der
DE 10 2005 019 434 A1 beschrieben. Dieser Druckschrift ist eine computergestützte Anlage, in die ein Computerprogramm zur Analyse und Auswertung von Dokumenten basierten Daten implementiert ist, zu entnehmen. Die Anlage ist in der Lage, ein technisches Problem mit Hilfe von gespeichertem Expertenwissen theoretisch im virtuellen Raum zu lösen, indem aufgrund gutachterlich und tatsächlich festgestellter schadhafter Bauteile einer Anlage oder Maschine diese virtuell repariert werden, wodurch eine Datei erstellt wird, deren Inhalt auch die automatische Auswahl geeigneter Fachwerkstätten beinhaltet.
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Als nachteilig an diesem System wird es empfunden, dass unter Umständen herstellerbezogene Fachwerkstätten, die in der Lage sind, entsprechende technische Maßnahmen, z. B. Reparaturen, durchführen können und bei welchen das Einsparpotential nur unwesentlich geringer wäre, aber durch deren Auswahl eine hohe Akzeptanz bzw. Rechtssicherheit des Systems gegeben ist, durch den herkömmlichen Verfahrensablauf nicht berücksichtigt würden.
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Im Gegensatz dazu ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, nach einer automatisierten und dadurch objektive Erkennung von Beschädigungen an einer Maschine oder Anlage, wie z. B. einer Kraftfahrzeugkarosserie, eine objektive, neutrale und wirtschaftliche Anleitung zum technischen Handeln bei der Schadenkalkulation zu erstellen. Hierbei ist es von untergeordneter Rolle welches Erkennungsmodul bzw. Schadenkalkulationssystem (z. B. DAT, Audatex, etc.) verwendet wird.
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Weiterhin sollen die automatisiert erkannten Beschädigungen unter Angabe der Lage und Intensität zur Dokumentation und eventuell erforderlicher Beweisführung in einer Datenbank als Matrix abgelegt werden, um im Bedarfsfall beispielsweise als Ausdruck reproduziert werden zu können.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System bereitzustellen, das unter Zuhilfenahme von Analyseeinrichtungen in der Lage ist, eine objektive, neutrale, technische sowie wirtschaftliche Lösung zur technischen Behebung festgestellter Mängel auszuarbeiten.
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Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
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Weitere erfinderische Merkmale sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung im Einzelnen zu entnehmen, ohne die Erfindung damit zu beschränken.
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Erfindungsgemäß ist das System zur automatischen Feststellung und Auswertung von technischen Schäden an Bauteilen von Maschinen und Anlagen, bestehend aus mindestens einer Datenspeichereinrichtung (Datenbank) und mindestens einem elektronischen Modul, dadurch gekennzeichnet, dass die durch mindestens eine Erfassungseinheit automatisch aufgenommenen Daten technischer Defekte an Maschinen/Anlagen oder technischen Einrichtungen einem datenbankgestützten Zuordnungsmodul zugeführt werden, wobei das Zuordnungsmodul defekt abhängige Berechnungsvorgaben ermittelt, die zusammen mit den aufgenommenen Daten mit Hilfe eines externen Kalkulationssystems weitere Daten ermittelt, die einer zweiten Datenbank (Vorkalkulationsdatenbank) zugeführt werden, auf die ein Auswertungs- und Verteilungsmodul Zugriff hat, das aus den abgelegten Daten in dieser Datenbank einen Datensatz auswählt, der eine Anleitung zur wirtschaftlichen Reparatur der aufgenommenen technischen Defekte beinhaltet.
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Dabei ist es vorteilhaft, dass das System ein externes Erkennungsmodul zur objektiven Aufnahme technischer Daten verwendet, die dem erfindungsgemäßen System zugeführt werden.
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Vorteilhaft ist es ferner, dass das System mindestens eine Zuordnungsdatenbank, eine Vorkalkulationsdatenbank und eine Dokumentationsdatenbank beinhaltet, in denen entsprechende Daten abgelegt werden oder auf die mindestens ein Module Zugriff hat.
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Vorteilhaft ist es ferner, dass ein externes Kalkulationssystem, wie beispielsweise (DAT oder Audatex) zur Berechnung verschiedener Kalkulationsparameter herangezogen werden.
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Ferner ist es vorteilhaft, dass das System ein Zuordnungsmodul aufweist, das in Abhängigkeit der technischen Anlage anlagenspezifische Parameter verwendet, um einschränkende Vorgaben zur Analyse und Kalkulation der Daten vorzunehmen.
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Vorteilhaft ist es auch, dass das System ein Vorkalkulationsmodul aufweist, das mindestens eine Vorkalkulation erstellt, die in Abhängigkeit der Anzahl und dem Ausmaß der Beschädigungen Vorgaben erstellt, die für die Reparatur der technischen Anlage wesentlich sind.
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Vorteilhaft ist es weiterhin, dass das System ein Auswertungs- und Verteilungsmodul aufweist, das die entsprechenden Kalkulationsergebnisse aus der Vorkalkulation einer Vorkalkulationsdatenbank entnimmt und die Ergebnisse miteinander vergleicht und unter Berücksichtigung bestimmter Vorgaben eine Auswahl der Datensätze vornimmt, die einem Endkalkulationsmodul zugeführt werden.
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Dabei ist es vorteilhaft, dass das Endkalkulationsmodul sowohl Daten aus dem Auswerte- und Verteilungsmodul als auch Daten aus einem Korrekturmodul zugeführt werden, um damit die Endversion eines Datensatzes einem finalen externen Kalkulationssystem zuzuführen.
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Vorteilhaft ist es ferner, dass das Korrekturmodul Daten sowohl dem Endkalkulationsmodul als auch dem finalen externen Kalkulationssystem und einem Dokumentationsmodul zuführen kann.
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Vorteilhaft ist es weiterhin, dass das Dokumentationsmodul sowohl Daten vom Erkennungsmodul als auch Daten aus dem externen Kalkulationssystem zugeführt werden können.
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Vorteilhaft ist es ferner, dass der Enddatensatz des Berechnungsergebnisses einer gesonderten Einheit (Bildschirm) zugeführt wird, um das Ergebnis graphisch darzustellen.
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Ganz besonders wichtig und vorteilhaft ist es, dass das System eine Dokumentationsdatenbank aufweist, in der sowohl die aufgenommenen Daten aus dem Erkennungsmodul als auch die Daten der berechneten Ergebnisse gespeichert werden.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass unabhängig vom externen Kalkulationssystem eine externe Fahrzeugbewertung durchführt und das Ergebnis dem Dokumentationsmodul zur Verfügung stellt, das die beiden Ergebnisse aus dem externen Kalkulationssystem und dem externen Fahrzeug-Bewertungssystem miteinander vergleicht und in Abhängigkeit von den eingegebenen Richtparametern entscheidet, welches Ergebnis zur Ausführung kommt.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im Detail näher erläutert.
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Die 1 zeigt eine schematische Darstellung des Zusammenwirkens der einzelnen Module des Systems 1 zur automatisierten Dokumentation von Defekten an Anlagen und technischen Einrichtungen. Um die Beschädigung oder Defekte einer Anlage oder technischen Einrichtung feststellen zu können, werden von einem Erkennungsmodul 3 mit einer hier nicht näher zu beschreibenden sensorbestückten Einrichtung die technischen Defekte bzw. Schäden einer Anlage aufgenommen und sie einem Zuordnungsmodul 4 zugeführt, nachdem die dazu erforderlichen Grunddaten für dieses Ausführungsbeispiel (z. B. Name der Versicherung, Versicherungsschein- bzw. Schadennummer, amtliches Kennzeichen, Fahrgestellnummer, Fahrzeugtypcode, Tag der ersten Zulassung, Laufleistung und Name und Adresse des Fahrzeughalters bzw. des Anspruchstellers) in das Grunddateneingabemodul 2 manuell eingetragen wurden bzw. durch interne Schnittstellen aus einem anderen System übernommen wurden.
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Die Anzahl der Beschädigungen an der Fahrzeugkarosserie sowie deren Ausmaß und Lage, differenziert in alle betroffenen Sektionen, wie z. B. Motorhaube, Kotflügel vorn links, Fahrzeugdach, Dachrahmen links, etc., an einem Kraftfahrzeug wird durch ein externes Mess-Verfahren mit entsprechender Software erfasst und über Schnittstellen in das Zuordnungsmodul für die erforderlichen automatisierten Einzelkalkulationen übergeben. Die im Erkennungsmodul 3 aufgenommenen Daten werden ferner direkt in das Zuordnungsmodul 4 und in das Dokumentationsmodul 16 zugeführt, das weiter unten näher beschrieben wird.
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Die in Sektionen aufgeteilten Beschädigungen werden über mindestens eine Schnittstelle in das datenbankgestütztes Zuordnungsmodul 4 übergeben. Hier wird in Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp (Typcode) das Material der entsprechenden Sektionen festgestellt (z. B. Stahl, hochfester Stahl, Aluminium, Kunststoff, Glas, etc.) und ggf. bereits davon abhängige Kalkulationsvorgaben bzw. Kalkulationseinschränkungen vorgenommen.
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Das Zuordnungsmodul 4 erhält ferner Daten aus einer Zuordnungsdatenbank 5, in der anlagenspezifische Daten gespeichert sind, auf die das Zuordnungsmodul 4 Zugriffe hat, sowie Daten aus einer Werkstattdatenbank 6, die werkstattspezifische Daten enthält. Die werkstattspezifischen Daten beinhalten Informationen wie beispielsweise die automatische Festlegung und Auffindung eines geeigneten Fachbetriebs bzw. Werkanlage mit technischen Spezialgeräten zum Austausch und/oder Reparatur schadhafter Teile eine Anleitung zum technischen Handeln erstellt, die ein vorgegebenes technisches Problem löst. Dabei dient das System ferner der automatischen Aufbereitung, Analyse und Auswertung der erfassten Daten, die in einer Datenbank gespeichert sind und u. a. Expertenwissen beinhalten, sodass aufgrund des Expertenwissens schadhafte Bauteile eines Kfz virtuell repariert werden.
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Die im Zuordnungsmodul 4 gewonnenen Daten mit entsprechenden Informationen bzgl. des technischen Problems werden in Datensätzen dem Vorkalkulationsmodul 7 zugeführt, welches dann mindestens eine Kalkulation, in der Regel jedoch drei Kalkulationen je betroffener Sektion in einem externen Kalkulationssystem 8 triggert.
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Für das externe Kalkulationssystem 8 kann z. B. ein DAT oder ein Audatex-System verwendet werden. Die in dem externen Kalkulationssystem 8 ermittelten Daten werden dann einer Vorkalkulationsdatenbank 9 zugeführt und gespeichert, auf die ein Auswertungs- und Verteilungsmodul 10 Zugriff hat.
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Je nach vorgenommener Kalkulationsvorgabe bzw. Kalkulationseinschränkung werden für jede betroffene Sektion bis zu drei Vorkalkulationen mit Anweisungen zum technischen Handeln erstellt. Die entsprechenden Informationen bzw. die Anzahl und Ausmaß der einzelnen Beschädigungen wird über eine Schnittstelle der Zuordnung in ein Schadenkalkulationssystem (z. B. DAT, Audatex, etc.) übergeben.
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Vorkalkulation 1:
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Das entsprechende Bauteil (Sektion) wird erneuert und ggf. neuteillackiert, sofern es ein lackiertes Bauteil ist. Weiterhin werden alle für diesen Reparaturweg angegebenen und erforderlichen Nebenarbeiten kalkuliert.
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Vorkalkulation 2:
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Das entsprechende Bauteil (Sektion) wird in Abhängigkeit der Anzahl und Ausmaß der Beschädigungen instandgesetzt (vorgedrückt, ausgebeult, geklebt, etc.) und ggf. reparaturlackiert, sofern es ein lackiertes Bauteil ist. Weiterhin werden alle für diesen Reparaturweg erforderlichen Nebenarbeiten kalkuliert.
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Vorkalkulation 3:
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Das entsprechende Bauteil (Sektion) wird in Abhängigkeit der Anzahl und Ausmaß der Beschädigungen (Dellen) sanft instandgesetzt (gedrückt, gezogen). Weiterhin werden alle für diesen Reparaturweg erforderlichen Nebenarbeiten kalkuliert.
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Auf die Vorkalkulationsdatenbank 9 hat ein Auswertungs- und Verteilungsmodul 10 Zugriff, das die in der Vorkalkulationsdatenbank 9 abgelegten Datensätze zur Vorkalkulation nach vorgegebenen Kriterien auswählt und einem Endkalkulationsmodul 11 zuführt, das die Aufgabe hat, dem externen Kalkulationssystem 8 die endgültigen Daten zur Endkalkulation zuzuführen.
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Die entsprechenden Kalkulationsergebnisse werden in einer separaten Vorkalkulationsdatenbank 9 abgelegt und untereinander für jede einzelne Sektion verglichen. Das jeweils technisch machbare und wirtschaftlichste Sektionsergebnis wird durch dieses Modul unter Berücksichtigung der Informationen bzw. Einschränkungen aus dem Zuordnungsmodul ausgewählt in das Endkalkulationsmodul 11 übergeben.
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Die jeweils technisch und wirtschaftlichsten Sektionsergebnisse werden in eine finale Endkalkulation (z. B. DAT, Audatex, etc.) übergeben, welche den objektivsten und technisch wirtschaftlich sinnvollsten Reparaturweg darstellt.
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Zugriff auf das Endkalkulationsmodul 11 hat auch ein externes Fahrzeug-Bewertungssystem 13, das unabhängig vom externen Kalkulationssystem 8 eine eigene Fahrzeugbewertung durchführt und dieses Ergebnis 15 dem Dokumentationsmodul 16 zur Verfügung stellt, das die beiden Ergebnisse aus dem externen Kalkulationssystem 8 und dem Fahrzeug-Bewertungssystem 13 miteinander vergleicht und in Abhängigkeit von den eingegebenen Richtparametern entscheidet, welches Ergebnis zur Ausführung kommt.
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Auf das Endkalkulationsmodul 11 hat sowohl das externe Kalkulationssystem 8 als auch das externe Fahrzeug-Bewertungssystem 13 im Bedarfsfall Zugriff, wobei mit Hilfe eines Korrekturmoduls 12 Einfluss auf das externe Kalkulationssystem 8, das Endkalkulationsmodul 11, das Fahrzeug-Bewertungssystem 13 und das Dokumentationsmodul 16 genommen werden kann, wenn sich bei der Endkontrolle herausstellt, das grobe Unstimmigkeiten das tatsächliche Ergebnis verfälschen.
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In dem Korrekturmodul 12 können erforderliche Korrekturen in der finalen Endkalkulation vorgenommen werden. Hier besteht die Möglichkeit prozentuale Abzüge in jeder einzelnen Sektion vorzunehmen oder den ausgewählten Reparaturweg sektionsweise manuell zu ändern. Nach vorgenommenen Korrekturen wird die erneute finale Endkalkulation manuell ausgelöst.
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Das externe Kalkulationssystem 8 (DAT, Audatex) erstellt dann mit den vorhandenen Daten und den zusätzlichen Daten aus einem Korrekturmodul 12 das Endergebnis des gesamten Verfahrens, dem eine Anweisung zum technischen Handeln zu entnehmen ist.
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Gleichzeitig werden die Daten aus dem Endkalkulationssystem einem Dokumentationsmodul 16 zugeführt, das ebenfalls Daten aus dem Erkennungsmodul 3 erhält und verarbeitet und die so gewonnenen Daten in einer Dokumentationsdatenbank 17 abgelegt und dort gespeichert werden. Diese Datenbank beinhaltet sämtliche Daten zur Dokumentation des gesamten Vorgangs. Der oder die Datensätze, die mit Hilfe des Dokumentationsmoduls 16 ermittelt wurden und in der Dokumentationsdatenbank 17 abgelegt sind, können einer Druckereinheit 18 zugeführt werden, die die Ergebnisse des gesamten Vorgangs in einer Hardcopy ausdruckt.
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Die durch das Erkennungsmodul 3 automatisiert erkannten Beschädigungen und die ggf. im Korrekturmodul 12 manuell eingetragenen Informationen bzw. vorgenommene Korrekturen werden unter Angabe der Lage und Intensität in der separaten Dokumentationsdatenbank 17 als Matrix abgelegt. Hierbei wird auch dokumentiert ob und welche manuellen Eingriffe vorgenommen wurden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005019434 A1 [0010]