DE2118757A1 - Gegossener Zylinderkopf und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Gegossener Zylinderkopf und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2118757A1 DE19712118757 DE2118757A DE2118757A1 DE 2118757 A1 DE2118757 A1 DE 2118757A1 DE 19712118757 DE19712118757 DE 19712118757 DE 2118757 A DE2118757 A DE 2118757A DE 2118757 A1 DE2118757 A1 DE 2118757A1
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Günter Dr.; Krüger Hermann Dr.; 3180 Wolfsburg Schröder
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24Cylinder heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/02Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of cylinders, pistons, bearing shells or like thin-walled objects
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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    • F02B2275/48Tumble motion in gas movement in cylinder
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Gegossener Zylinderkopf und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen gegossenen Zylinderkopf mit zumindest je einem mit einem Brennraum in Verbindung stehenden Einlaß- und Auslaßkanal, die in einander praktisch entgegengesetzten Richtungen im Zylinderkopf verlaufen, der ferner einen zumindest einen der Kanäle einschließenden Kühlmantel mit einem Kühlmedium enthält. Insbesondere ist dabei an einen Zylinderkopf einer Nehrzylinder-Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge gedacht.
  • Bekannte gegossene Zylinderköpfe der bezeichneten Art erfordern zu ihrer Herstellung einen großen Aufwand an Gießkernen, da insbesondere die Einlaßkanäle für das Gemisch beispielsweise zur Erzeugung eines Dralles einen relativ komplizierten Verlauf haben können. Daher ist es erforderlich, für die Einlaßkanäle und die Auslaßkanäle selbständige Kerne herzustellen, die an die Kontur des Zylinderkopfes im Bereich der Kanäle bildende andere Kerne angesetzt werden müssen. Dieser große Aufwand an individuellen Kernen erschwert nicht nur die Herstellung schlechthin, sondern führt zu unerwünschten Toleranzen zwischen den verschiedenen einzelnen Teilen und Bereichen des Zylinderkopfes. So kann es dazu kommen, daß infolge eines unzulässig großen Versatzes eines einen Wassermantel bildenden Kernes relativ zu einem einen Einlüßkanai bildenden Kern die Trennwand zwischen Wassermantel und Einlaßkanal unzulässig dünn wird. Bei einer Bearbeitung der Oberflache des Einlaßkanals kann es dann zu Verbindungen zwischen dem E:nlaB-kanal einerseits und dem Wassermantel andererseit kommen, co daß der gegossene Zylinderkopf Ausschuß darstellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gregossenen Zy-Jinderkopf - und ein Verfahren zu dessen Herstellung - zu schaffen, der die beschriebenen Nachteile vermeidet, ohne daß andere Nachteile in Kauf genommen werden müssen. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der sich bezüglich des Einlaßkanals und/oder des Auslaßkanals gegenüberstehenden Grenzflächen des Küj-lqntels in jedem Querschnitt des Kanals größer ist als die lichte Weite derUenigen Partien des Kanals, die sich von dem betrachteten Querschnitt nach innen erstrecken.
  • Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Zylinderkopfes ist also in einer bestimmten Dimensionierung des Wassermantels relativ zu dem benachbarten Kanal, der ein Einlaß- oder Auslaßkanal sein kann, zu sehen. Diese Dimensionierung ist so getroffen, daß ein gedachter Körper leicht in den Abstand zwischen sich bezüglich eines Kanals gegenüberstehenden Grenzflächen des Wassermantels eingebracht werden kann; dieser Körper hat die Form des betreffenden Kanals. Demgemäß ist das bevorzugte Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Zylinderkopfes dadurch gekennzeichnet, daß ein die einlaßkanalseitige Kontur und den Kanal bildender einteiliger erster Kern, Ausneiunungen in einem den Wassermantel bildenden zweiten Kern mit seinen den Kanal bildenden Bereichen durchsetzend, und ein die brennraumseitige Kontur bildender dritter Kern derart zusammengesetzt werden, daß die den Kanal bildenden Bereiche mit ihrer Stirnpartie den dritten Kern dicht berühren, daß weitere Kerne mit den drei Kernen zu einer dichten Form zusammengesetzt werden, und daß die Form ausgegossen wird.
  • Ein wesent1i'1es Merkmal des durch die erfindungsgemäße Konstruktion des Zylinderkopfes ermöglichten erfindung;;gemäßen Verfahren ist als darin zu sehen, daß die bisher als Sinzelkerne gefeitigten Kerne für die Einlaß- und die Auslaßkanäle nicht mehr individuell} Kerne darstellen, sondern Bestandteile von relativ großen Kernen, die zugleich einen Teil der Kontur des Zylinderkopfes bilden. i)ie Herstellung einer Vielzahl getrennter Kerne ist dadurcli vermieden; damit verbunden ist der Vorteil, daß ein störender Versatz zwischen verschiedenen Kernen der Form vermieen iLt. Man erhält demgemäß ein maßgenaues Gußteil, so daß die AussclluLquote auf ein Minimum gesenkt ist. Die Reduzierung der Zahl der Individuellen Kerne, die demgemäß auch individuell gehaltert werden müssen, und damit der letzterwähnte Vorteil macht sich besonders dann bemerkbar, wenn es sich um einen Zylinderkopf für eine Mehrzylinder-Maschine mit einem Zylinderdeck handelt. Während hier bisher eine von der Zahl der Einlaß- und der Auslaßkanäle bestimmte Anzahl von Einzelkernen hergestellt und gelagert werden mußte, ist bei der Erfindung die Kernzahl unabhängig von de- Zahl der Zylinder, da die Kerne für die - auf einer Seite liegenden - Einlaßkanäle und die Kerne für die - auf der anderen Seite liegenden - Auslaßkanäle Be-Bestandteile jeweils eines großen Kernes sind, der einen Teil der Außenfläche des Zylinderkopfes formt.
  • An dieser Stelle sei eingefügt, daß die Berührung zwischen der Stirnfläche des jeweils einen Kanal bildenden Bereichs eines Kernes und dem im dritten Kern so erfolgen kann, daß der dritte Kern eine Zentrierausnehmung für diese Stirnpartie aufweist oder aber daß er eine Kernmarke aufweist, auf die sich diese Stirnpartie abstützt.
  • Aus der deutschen Patentschrift 1 170 119, 31 c - 25/02, ist ein Dauerkern für die Arbeitsmittelkanäle beim Gießen von Zylinderköpfen bekannt, der eine dreidimensional gekrümmte Seelenachse, deren Punkte auf einer Schraubenlinie liegen, sowie einen Querschnitt aufweist, der in Zichrichtung mindestens stetig zunimmt.
  • Diese Kernform und die entsprechende Form des Kanals im Zylinderkopf ermöglichen es, den Dauerkern nach Beendigung des GieB-prozesses herauszuziehen. Wenn auch die Erfindung bei entsprechender Ausgestaltung des Zylinderkopfes die Möglichkeit gibt, einen derartigen Dauerkern ein- und auszuführen, ist ihr wesentliches Merkmal gegenüber diesem Stand der Technik jedoch in der Reduzierung der Kernzahl zu sehen. Auch sei darauf hingewie sen, daß ein schraubenlinienförmiger Kern und damit ein dieselbe Form besitzender Kanal im Zylinderkopf bestimmte Störmungsverhältnisse zur Folge hat, die durchaus nicht immer erwünscht sein müssen, während die Erfindung hinsichtlich der Formgebung der inneren Wandflächen der betreffenden Kanäle große Freiheit bietet. So kann man strömungstechnischen Gesichtspunkten bei dem erfilidungsgemäßen Zylinderkopf beispielsweise dadurch Rechnung tragen, daß man die Stärke der Wand zwischen dem betrachteten Kanal einerseits und dem Wassermantel andererseits unterschiedlich groß macht, also durch Variieren dieser Wandstärke strömungstechnischen Gesichtspunkten Rechnung trägt. Beispielsweise kann man in dieser Weise auch Drallkanäle gewinnen.
  • Es sei bemerkt, daß sich die Erfindung nicht nur auf die Ausbildung der Einlaßkanäle bezieht, sondern auch auf die Ausbildung der Auslaßkanäle. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Ausbildung des Zylinderkopfes sowohl im Bereich der Einlaßkanäle als auch in demjenigen der Auslaßkanäle entsprechend der Erfindung.
  • In den Fällen, in denen der Zylinderkopf mit gekrümmten Einlaßund/ Auslaßkanälen versehen ist, ist es zweckmäßig, daß der Abstand der sich bezüglich des Kanals gegenüberstehenden Grenzflächen des Kühlmantels in jedem Qu,erschnitt des Kanals eine Fläche definiert, die größer ist als die in dem betrachteten Querschnitt liegende Fläche, die von einem die Gestalt des Kanals besitzenden Körper bei seinem Einführen in den Zylinderkopf durchsetzt wird. Die von einem die Gestalt des Kanals besitzenden Körper bei seinem Einführen in den Zylinderkopf durchsetzte Fläche ist also praktisch die ProJektiondieses Körpers auf die Projektion Fläche des betrachteten Querschnitts. Bei einem gekrümmten Kanal werden nämlich in der Regel beim Einführen eines die Form dieses Kanals besitzenden gekrümmten Körpers, der beim Herstellen des Zylinderkopfes durch den den Kanal bildenden Kernteil verifiziert ist, nicht gleichzeitig alle seine Bereiche stets in Richtung der Achse des Körpers zu bewegt. Aus diesem Grunde muß hier eine größere Querschnittsfläche zum Einführen oder auch Entfernen dieses Körpers zur Verfügung stehen.
  • Wie bereits mehrfach erwähnt, ist ein Ziel der Erfindung in der Herstellung eines in allen Teilen maßhaltigen Zylinderkopfes zu sehen. In Weiterbildung des Lösungsgedankens, nämlich die Zahl der Einzelkerne zu verringern, ist es zweckmäßig, daß ein einen Schwinghebelraum definierender Ansatz einen mitgegossenen Bestandteil des Zylinderkopfes bildet. Hier besteht also der Zylinderkopf einschließlich der den Schwinghebelraum begrenzenden Wände aus einem einzigen Gußteil.
  • Im folgenden werden noch einige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens behandelt. Eine davon besteht darin, daß der zweite Kern mit Ausläufe für das Kühlmedium bildenden Fortsätzen auf den dritten Kern oder dieser auf die Fortsätze aufgesetzt und die Form zum Gießen so gelagert wird, daß die Fortsätze nach oben oder waagerecht weisen. Hier können die beim Gießen freiwerdenden Gase durch die ohnehin vorhandenen Ausläufe für das Kühlmittel, in aller Regel Wasser, entweichen.
  • In dem Fall, in dem sowohl die Kernbereiche für die Einlaßkanäle als auch diejenigen für die Auslaßkanäle Bestandteile von die Kontur des Zylinderkopfes formenden Kernen bilden, wird man das Verfahren so ausbilden, daß der erste Kern die einlaßkanalseitige Kontur sowie eine beliebige Anzahl von Einlaßkanälen bildet und daß ein vierter Kern, der die auslaßkanalseitige Kontur sowie eine beliebige Anzahl von gegenüber den Einlaßkanälen versetzten AuslaBkanälen bildet, Aussparungen in dem zweiten Kern mit seinen die Auslaßkanäle bildenden Bereichen durchsetzend mit dem ersten und dem dritten Kern derart zusammengesetzt wird, daß seine die Auslaßkanäle bildenden Bereiche den dritten Kern mit ihren Stirnpartien dicht berühren. Hierbei ergibt sich eine - an sich bekannte -- Anordnung der Einlaß- und der Auslaßkanäle im Zylinderkopf, nämlich eine abwechselnde Folge von Einlaß- und Auslaßkanälen in Längsrichtung des Zylinderblocks, wobei alle Einlaßkanäle und alle Auslaßkanäle sich jeweils nach einer Seite hin erstecken.
  • Eine besonders einfache Lagerung für die verschiedenen Kerne ineinander ergibt sich dann, wenn der zweite Kern, der also zur Herstellung des Kühlmittelmantels dient, an dem ersten und/oder dem vierten Kern direkt gelagert wird. Man kann zu diesem Zweck beispielsweise den ersten Kern in Draufsicht U-förmig ausbilden und im Bereich der freien Schenkel des U Aufnahmen für Fortsätze an dem zweiten Kern vorsehen.
  • Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel für den erfindungsgemäßen Zylinderkopf während des Gießverfahrens, so daß die Figur zugleich zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens dienen kann.
  • Der Zylinderkopf wird durch die nicht schraffierten Zwischenräume zwischen den verschiedenen, durch Schraffur hervorgehobenen Kernen gebildet. Diese Zwischenräume werden später mit Gußeisen gefüllt.
  • Man erkennt in dem gezeichneten Querschnitt den Gemisch-Einlaßkanal 1, den - in einer dahinter liegenden Ebene verlaufenden - in der anderen Richtung weisenden Auslaßkanal 2 sowie den mittleren Bereich 3, der später zur Aufnahme der Bohrung für den Schaft des Einlaßventils dient. Mit 4 ist eine Wandpartie bezeichnet, die zur Gewinnung eines Schwinghebelraumes dient. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Schwinghebe;raum also einstückig mit den übrigen Bereichen des Zylinderkopfes gegossen, so daß praktisch kein störender Versatz zwischen den genannten Teilen auftreten kann.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung des Zylinderkopfes insbesondere im Bereich der Einlaß- und Auslaßkanäle 1 und 2, von denen bei einer Mehrzylinderanordnung mehrere Paare hintereinanderliegen, ist es möglich, bei der Herstellung dieses relativ komplizierten Gußteiles mit nur fünf Kernen auszukommen. Der erste Kern 5 formt sowohl die in der Figur linke Konturhälfte des Zylinderkopfes als auch den Einlaßkanal. Er weist demgemäß den Kernbereich 6 auf, der zur Bildung des Einlaßkanals dient.
  • Dieser Kernbereich 6 ist also einstückig mit dem die Außenkontur formenden Bereich des Kernes 5 hergestellt und durchsetzt eine Ausnehmung in dem den Wassermantel bildenden zweiten Kern 7. Der erste Kern 5 ist mit dem dritten Kern 8 derart zusammengesetzt, daß sein den Kanal bildender Bereich 6 mit seiner Stirnpartie 9 in einer Aufnahme 10 des dritten Kernes 8 dicht aufliegt. Auch der zweite Kern 7 ist einteilig.
  • Auch der den rechten Teil der Kontur des Zylinderkopfes formende vierte Kern 11 ist mit Bereichen 12 versehen, die zur Formgebung von Kanälen - hier der Auslaßkanäle - dienen und die ebenfalls unter Durchsetzen von lssparungen in dem den Wassermantel formenden zweiten Kern 7 mit ihren Stirnbereichen 13 auf dem dritten Kern 8 aufliegt. In diesem Falle besitzt der dritte Kern 8 die vorspringende Kernmarke 14. Wie ersichtlich, ist bei dieser Ausbildung der Erfindung die Zahl der Einzelkerne unabhängig von der Anzahl der Zylinder und damit der Anzahl der Paare von Einlaß- und Auslaßkanälen, da zur Herstellung dieser Kanäle die Kerne 5 und 11 ohne Vergrößerung ihrer Anzahl ausgenutzt werden können. Nimmt man noch den fünften Kern 15 hinzu, der zur Formgebung der schwinghebelseitigen Kontur des Zylinderkopfes dient, so kommt man bei der Bildung der Form mit nur fünf selbständigen Kernen aus.
  • Diese Möglichkeit wird durch eine bestimmte Formgebung im Bereich der Ein- und Auslaßkanäle ermöglicht. Betrachtet man die Verhältnisse im Bereich der Wand 1 des Einlaßkanals-- dasselbe gilt sinngemäß auch für die Gestaltung des Zylinderkopfes im Bereich des Auslaßkanals -, so ist der Abstand der sich bezüglich des Einlaßkanals unmittelbar gegenüberliegenden Grenzflächen 16 und 17 des Kühlmittelmantels 7 in jedem Querschnitt 18 des Einlaßkanals größer gewählt als die lichte Weite derjenigen Partien des Einlaßkanals, die sich von dem betrachteten Querschnitt - hier 18 - nach innen, also in der Figur nach rechts, erstrecken. Dadurch ist es möglich, den Kernbereich 6 zwischen diesen sich gegenüberstehenden Grenzflächen des Kühlmantels und damit des Kernes 7 hindurch in diejenige Lage zu bringen, in der sich dieser Bereich auf dem dritten Kern 8 abstützt und in der Gießposition befindet. Obwohl also der Kernbereich 6, wie unmittelbar aus der Figur ersichtlich, keineswegs in der Richtung von links nach rechts betrachtet seinen Querschnitt beibehält oder sich verjüngt, sondern vielmehr im Bereich seines Endes eine Verdickung vorliegt, ist es dank der erfindungsgemäßen Dimensionierung doch möglich, diesen Kernbereich 6 einzuführen.
  • Bei einem stärker gekrümmten Kanal muß man den Abstand zwischen den Grenzflächen 16 und 17 noch größer wählen, nämlich so, daß man auch den gekrümmten Bereich durch diesen Abstand hindurchbringen kann. Man hat hier praktisch in der jeweiligen Ebene 18 eine Projektion der am weitesten seitlich vorstehenden Teile des Kernes vorzunehmen, um zu derjenigen Fläche zu kommen, die der gekrümmte Kernbereich beim Einführen durchsetzt.
  • Durch örtliche Variation der Stärke der Wände 1 und 2, die die Kanäle umgeben, ist es möglich, strömungstechnischen Gesichtspunkten bei der Formgebung der Kanalinnenwände Rechnung zu tragen.
  • Mit 19 und 20 sind Ausläufe für das Kühlmedium bildende Fortsätze des Wassermantels bezeichnet, also hier Fortsätze de zweiten Kernes 7. Während des Gießprozesses wird die dargestellte Form mit diesen Fortsätzen waagerecht weisend gelagert, so daß diese Fortsätze zum Entweichen von Gasen dienen können.
  • Es ist zweckmäßig, beispielsweize den ersten Kern 5 in Draufsicht etwa U-förmig auszubilden, o daß er mit den chenkeln des U bezüglic-h der Figur vor bzw. hinter dem Gußteil liegt. An diesen 'schenkeln können dann weitere Kerne, insbesondere der zweite Kern 7 und der fünfte Kern 15, durch an sich bekannte Ausbildung ihrer Endbereiche gelagert werden.
  • Die Kerne können in heißen oder kalten Werkzeugen hergestellt werden. Ob sich der Brennraum im Zylinderkopf oder im eigentlichen Zylinder befindet, ist für die Erfindung unwesentlich.
  • Bei identisch gekrümmten Einlaß- und Auslaßkanälen können diese auch auf einer Seite des Zylinderdeckels parallel zueinander verlaufend angeordnet sein. Eine entsprechende Abwandlung der Erfindung sieht einen ersten Kern vor, der alle Kanäle bildende Kernbereiche besitzt.

Claims (8)

  1. ANSPRflcHE
    Gegossener Zylinderkopf mit zumindest je einem mit einem Brennraum in Verbindung stehenden Einlaß- und 9uslaf3kanal, die in einander praktisch entgegengesetzten Richtu.g«-n im 7ylinderkopf verlaufen, der ferner einen zumindest einen der Kanäle einschließenden Kühlmantel mit einem Kühlmedium enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der sich bezüglich des Einlaßkanals und/oder des Auslaßkanals gegenüber.tehenden Grenzflächen (16, 17) des Kühlmantels in jedem Querschnitt des Kanals größer ist als die lichte Weite derjenigen Partien des Kanals, die sich von dem betrachteten Querschnitt (18) nach innen erstrecken.
  2. 2. Zylinderkopf nach Anspruch 1 mit gekrümmtem Einlaß- und/oder Auslaßkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der sich bezüglich des Kanals gegenüberstehenden S-rersz£lachen (16, 17) des Kühlmantels in jedem Querschnitt (18) des Kanal eine Fläche definiert, die größer ist als die in dem betrachteten Querschnitt (18) liegende Fläche, die von einem die Gestalt des Kanals besitzenden Körper (6) bei seinem linlunren in den Zylinderkopf durchsetzt wird.
  3. 3. Zylinderkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurcL gekennzeichnet, daß ein einen Schwinghebelraum definierener Ansatz (4) einen mitgegossenen Bestandteil des Zylinderkopfes bildet.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung des Zylinderkopfes nach einem der Ansprüche 1 bis 3 unter Verwendung mehrerer Kerne, die zu einer Gießform zusammengesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die einlaßkanalseitige Kontur und den Kanal bildender einteiliger erster Kern (5),Ausnehmungen in einem den Kühlmantel bildenden zweiten Kern (7) mit seinen den Kanal bildenden Bereichen (6) durchsetzend, und ein die brennraumseitige Kontur bildender dritter Kern (8) derart zusammengesetzt werden, daß die den Kanal bildenden Bereiche (6) mit ihrer Stirnpartie (10) den dritten Kern (8) dicht berühren, daß weitere Kerne (11, 15) mit den drei Kernen (5, 7, 8) zu einer dichten Form zusammengesetzt werden, und daß die Form ausgegossen wird.
  5. i rerfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeicl,net, daß der zweite Kern (7) mit Ausläufe für das Kühlmedium bildenden Fortsätzen (19, 20) auf den dritten Kern (8) aufgesetzt und die rorm zum GieBen so gelagert wird, daß die Fortsätze (19, 20) nach oben oder waagerecht weisen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kern (5) die einlaßkanalseitige Kontur sowie eine beliebige Anzahl von Einlaßkanälen bildet und daß ein vierter Kern (11), der die auslaßkanalseitige Kontur sowie eine beliebige Anzahl von gegenüber den Einlaßkanälen versetzten Auslaßkanälen bildet, Aussmarlngen in dem zweiten Kern (7) mit seinen die Auslaßkanäle bildenden Bereichen durchsetzend (12) mit dem ersten und dem dritter Kern (8) derart zusammengesetzt wird, daß eine die Auslaßkanäle bildenden Bereiche (12) den dritten Kern (8) mit ihren Stirnpartien (13) dicht berühren.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6 zur Herstellung des Zylinderkopfes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die schwinghebelseitige Kontur bildender fünfter Kern (15) an dem ersten (5) und/oder dem vierten Kern (11) unmittelbar gelagert wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kern (7) an dem ersten (5) und/oder dem vierten ( ~, Kern direkt gelagert wird.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4311648A1 (de) * 1993-04-08 1994-10-13 Bayerische Motoren Werke Ag Im Druckgußverfahren herstellbarer, mehrteiliger Querstrom-Zylinderkopf für flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschinen
DE102008059832A1 (de) * 2008-12-01 2010-06-17 Audi Ag Verfahren zum Gießen eines Zylinderkopfes

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