DE2115948A1 - Klimaanlage für Fahrzeuge, vorzugsweise für Personenkraftwagen - Google Patents

Klimaanlage für Fahrzeuge, vorzugsweise für Personenkraftwagen

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DE2115948A1 DE19712115948 DE2115948A DE2115948A1 DE 2115948 A1 DE2115948 A1 DE 2115948A1 DE 19712115948 DE19712115948 DE 19712115948 DE 2115948 A DE2115948 A DE 2115948A DE 2115948 A1 DE2115948 A1 DE 2115948A1
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Der Anmelder Ist
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Parker, Louis W., Fort Lauderdale, Fla.(V.St.A.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/32Cooling devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Klimaanlage für Fahrzeuge, vorzugsweise für Personenkraftwagen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klimaanlage vorzugsweise für Personenkraftwaqen. Bei den bekannten Klimaanlagen für Autos wird der Kühleffekt durch ein Kühlmittel wie Freon bewirkt, wobei sich das Freon in gasförmigen und flüssiqen Stadien gemäss den bekannten Kühlzyklen befindet.
  • Solche Baueinheiten, die eine Luftkühlung bewirken sollen, sind normalerweise nur dann in Betrieb, wenn der Motor läuft, sie arbeiten also im Regelfall nicht, wenn sich ein Kraftwagen in geparktem Zustand befindet.
  • Andere Arten von Klimaanlagen enthalten ein Kühlmittel, welche durch eine geftierbare Flüssigkeit fliesst, um die Flüssigkeit zu gefrieren. In diesem FAlle ist ein Gebläse vorgesehen, das die Luft über die gefrorene Flüssigkeit bewegt, um sie zu kühlen. Vorerwähnte Systeme sind im US-Patent 2 013 843 und 2 957 317 beschritben. Baueinheiten dieser Gattung haben bei einem Einbau in einem Fahrzeug den Vorteil, dass der Kühlungsvorgang, wenn die gefrierbare Flüssigkeit gefroren ist, auch dann noch vollzogen werden kann, wenn das Fahrzeug steht, der Motor also nicht läuft, sondern nur ein Gebläse Luft über die gefrorene Flüssigkeit Luft bewegt.
  • Bei den in den genannten US-Patenten beschriebenen Systemen sind die gefrierbaren Flüssigkeitsteile im Fahrgastraum angeordnet, so dass den Insassen weniger Platz zur Verfügung steht, als bei Fahrzeugen ohne Klimaanlage, und zwar bedingt durch die Aufhängung dieser gefrierbare Medien enthaltenden Flüssigkeitsbehälter, die innerhalb des Fahrzeuges aufgehängt werden müssen. Dieses Problem wird durch die Tatsachenoch verschlimmert, dass die vorerwähnten Systeme starr angebrachte Behälter für die zu gefrierende Flüssigkeit haben, und die festgelegten Ausmasse dieser Behälter so bemessen sein müssen, dass die Ausdehnung der Flüssigkeit während des Gefrierens berücksichtigt ist. Es besteht ferner die Gefahr, dass sich die Flüssigkeit im Inneren des Fahrzeuges ausbreitet, wenn ein Leck auftritt oder im Falle eines Unfalles. DArüberhinaus ist die Kühlfunktion dieser Systeme Schwankungen unterworfen, was auf die Problematik des Unterkontrollehaltens zurückzuführen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten auszuschalten.
  • Die Aufgabe e wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Behälter mit der Aussenfläche des Fährgastraumes in Berührung steht. Zweckmässig ist es, den Behälter aus elastischem Material wie Gummi oder Kunststoff od. dgl. bestehen zu lassen Besonders vorteilhaft ist es, den Behälter an dem Wagendach anzuordnen.
  • Die Klimaanlage umfasst auch die bekannte Kühlvorrichtung und befindet sich im Innern des Fahrzeuges, das heisst, unter der Kühlerhaube, wie bekannt. Die Kühlflüssigkeit ist an der Aussenseite des Fahrzeuges so angeordnet, dass sie wenigstens an einen Teil des Fahrzeuges angrenzt, der~einen strukturellen Teil des Fahrzeuges ausmacht. Bei dem bevorzugten System, wie es noch beschrieben werden wird, umfasst der Flüssigkeitsbehälter einen Beutel aus flexiblem Material wie Plastik oder Gummi, und enthält eine gefrierbare Flüssigkeit wie Wasser.
  • Es können auch andere gefrierbare Flüssigkeiten verwendet werden, jedoch wird unter dem Wort "Wasser der Oberbegriff fUr alle gefrierbaren Flüssigkeiten verstanden, und der Begriff "Eis" wird nachfolgend als Oberbegriff für das Gefrierstadium aller Flüssigkeiten verwendet werden.
  • Der flexible Wasserbehälter,- der einen Teil des Systems bildet ist vorzugsweise unter dem Wagendach angeordnet und passt sich dessen Form an. Diese Anordnung erhöht die Festigkeit des -Wagendaches, so dass der Beutel dar*n befestigt werden kann, und hält einen grossen Anteil des Wassers innerhalb des Beutel ausserhalb des Fahrzeugraumes, um so ein Auslaufen in das Wageninnere zu verhindern und sichert, dass der Fahrgastraum nicht verkleinert wird wegen des Wasserbeutels dieses Systems, und verwendet die Wärmeleitfähigkeit des Wagendaches,- um Wärme aus dem Wageninneren abzuführen, verwendet also das Wageildach als eine vergrösserte Kühloberfläche, die bei konstanter Temperatur gehalten wird und die tatsächlich alle Teile des Fahrgastraumes kühlt. Im Innern des Fahrzeuges, unterhalb der Anordnung des Wasserbeutels, ist eine verhältnismässig flache Trennvorrichtung befestigt, um jegliche Feuchtigkeitskondensation abzuziehen, und um eine Luftleitung zu bilden, urld um Luft durch das Innere des Fahrzeuges zirkulieren zu lassen. Die Vorsehung einer solchen Trenneinrichtung, eines Gebläses und damit verbundenen Heizeinrichtungen, zieht praktisch keine Reduierung des Fahrzeuginnenraumes nach sich.
  • Freonleitungen erstrecken sich von der herkömmlichen Knhleinrichtung zum Kühler, der einen Teil dieser Baueinheit bildet, und erstrecken sich auch durch die geftierbare Flüssigkeit im flexiblen Beutel an der Aussenseite des Fahrzeuges. Thermostatisch bedienbare Kontrolleinrichtungen steuern die Freon-Zirkulation sow das Gebläse und die Gebläsemotoren, die einen Teil des gesamten Systems bilden. Wenn das System zum ersten Male in Benttzung genommen wird, und das-Wasser im flexiblen Beutel noch nicht gefroren ist, steuern die Kontrolle einrichtungen einen Teil des Freonstromes durch die herkömmlicue Kühleinrichtung, um eine sofortige Kühlung des Fahrgastraumes zu bewirken, und steuern gleichzeitig einen anderen Teil des Freon4lurch die gefrierbare Flüssigkeit. Bei weiterer Durchführung. mit diesem System wird das Wasser im äusseren Bereich abgekühlt und kann dann gefrieren. Die Temperatur des Wagendaches wird thermostatisch gesteuert, und wenn sie niedrig genug ist, wird die Freonzirkulation abgelenkt und strömt nicht mehr durch die herkömmliche KUhleinrichtung, sondern nur noch durch den aussen liegenden Behälter. Zur gleichen Zeit stellt sich der Ventilator automatisch ab, während der Gebläsemotor, der mit der Innenleitung verbunden ist, sich automatisch anschaltet.
  • Bei weiterer Benutzung des Systems wird eine Kühlung nur dadurch erreicht, dass Luft hinter der unteren Oberfläche des Wagendaches hindurchfliesst, das als Kühloberfläche dient und im wesentlichen bei Oo C aufrechterhalten wird durch das gefrorene Wasser im inneren Behälter; das Eis im flexiblen Behälter spieltdybei die Rolle des Verbindunqsgliedes zwischen dem zirkulierenden Freon und der Kühloberfläche, um eine konstante Kühlung zu erreichen, die keinen Schwenkungen des Kühlkompressors und damit Schwankungen bei der Geschwindig keit des Fahrzeuges unterworfen ist. Darüberhinaus dient das Eis im äusseren Behälter, wenn das Fahrzeug steht und der Moto ausgeschaltet ist,Als Xühlvorratsbehälter, so dass das Innere des Fahrzeuges über längere Zeit hinaus kühl bleibt.
  • Ein AusfAhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt: Figur 1 eine schematische Teilansicht eines Fahrzeuges mit einer Klimaanlage gemäß Erfindung, Figur 2 ist eine Teilansicht eines Teiles des'Systems, geschnitten entlang der Linie 2 - 2 der Figur 1.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug 10 mit einem Metalldach 11 versehen, welches den Fahrgastraum nach oben hin abschließt. Das Wagendach 11 ist mit einem an ihm festgelegten, elastischen Behälter 12, der beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff besteht, versehen, dessen Unterseite dadurch gestützt wird und sich der Form des Wagendaches 11 anpaßt. Der Behälter 12 ist mit einer gefrierbaren FlUssigkeit 13, wie Wasser, gefüllt, und vollkommen abgedeckt durch eine isolierende Schicht 14. Die Schicht 14 kann aus mehreren Platten bestehen, um eine ausreichende Festigkeit sowie isolierende Eigenschaften zu erzielen.
  • Der Behälter 12 enthält nicht nur Wasser 13, sondern auch eine Reihe von Rohrleitungen 15, die aus Metall oder Kunststoff hergestellt sind, und durch das Innere des Behälters 12 in fortlaufendem Zick-Zack-Muster gelegt sind. Die Rohrleitungen 15 dienen in Verbindung mit dem Behälter 12 und dem Wasser 13, als Verdampfungsapparat und Kühler für das Freon oder ein anderes geeignetes Kühlungsmittel, das in die Rohrleitungen 15 in flüssiger Form eintritt und sie als Gas wieder verlässt. Ein Ende der Rohrleitungen 15 ist mit einem Einlassrohr 16 verbunden, welches durch eine Wand des Behälters 12 und durch geeignete Bauteile des Fahrzeuges 10 einer bekannten Kühleinheit 18 führt, und welches z.B. im Motorraum des Fahrzeuges 10 angeordnet sein kann. Das andere Ende des Röhrensystems 15 ist ebenfalls mit der Kühleinheit 18 mittels eines Auslaßrohres 17 verbunden, welches innerhalb der Strukturteile des Fahrzeuges 10 angeordnet ist. Die Verbindungen der Leitungen 16 und 17 mit der Einheit 18 und die KonstruktionX der Einheit 18 und seiner Kontrolleinrichtungen werden nachfolgend ausführlich erklärt. Beim normalen Durchfliessen des Kühlmittels von der Einheit 18 zur Leitung 16 und dem Röhrenwerk 15 und dann über die Leitung 17 zurück zu der Einheit 18 wird das Wasser 13 im Behälter 12 gefroren, um das Wagendach 11 des Fahrzeuges als eine große Kühloberfläche dienen zu lassen, die den Fahrgastraum des Fahrzeuges bedeckt.
  • Die Unterseite des Wagendaches 11 ist, wie in Figur 2 gezeigt, mit einer Vielzahl von Kühlrippen 19 versehen, um die Abstrahlungsfläche des gekühlten Wagendaches 11 zu vergrößern. Eine aus anderen Rippen gebildete Trenneinrichtung 20, die aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein kann, ist unterhalb der Rippen 19 angeordnet. Die Trenneinrichtung 20 hat zwei Funktionen, sie bildet eine Leitung unterhalb des Wagendaches 11, durch die Luft während der Benutzung der Klimaanlage fliessen kann, und zusätzlich dient sie dazu, Jegliche Feuchtigkeit, die sich an der unteren Seite des Wagendaches 11 oder in den Rippen 19 während-der Luftströmung durch die Leitung niederschlägt, zu sammeln.- Luft wird durch diese Leitung zwischen dem Boden des Wagen daches 11- und der Trenneinrichtung 20 von einem Luftgebläse 21 gedrückt, und tritt dann in das Innere des Fahrzeuges ein.-Die angesaugte Luft zwischen Wagendach 11 und der Trennt in richtung 20 wird durch die volle Leitungslänge hindurchgeführt zu einer Heizvorrichtung 22, wodurch die Luft mäßig erhitzt wird, so daß ihre relative Feuchtigkeit unter den Taupunkt sinkt. Nach diesem Vorgang ändert die Luft die Richtung (wie in Figur 1 gezeigt) und fliesst durch den Raum zwischen der Unterseite der Trenneinrichtung 20 und der mit Tuch bespànnten Wagendecke. Die tuchbedeckte Wagendecke 23 ist porös und erlaubt, dass die zirkulierende Luft sich im Wageninneren verteilt und dann zurückzirkuliert durch die beschriebenen Leitungen über das Gebläse 21. Jegliche Feuchtigkeit, die sich während des vorerwähnten Vorganges in der Trenneinrichtung 20 sammelt, kann zur Aussenseite des Fahrzeuges mittels geeigneter Abführleitungen 24 abgeführt werden. Hierfür kann Jede geeignete Ab führvorrichtung eingesetzt werden.
  • Insofern als es eine beträchtliche Zeit dauert bis das Wasser 13 in dem flexiblen Behälter 12 geforen ist, verzögert sich die Kühlung des Wagens nach dem Anlassen des Motors, wenn diese gefrierbare Flüssigkeit allein verwendet würde, um einen Kühlungseffekt zu erzielen. Um diese> Verzögerung auszuschalten, ist ein Verdampfungskühler 30 vorgesehen, der mit dem Ventilator 31, der durch den Ventilatormotor 31a angetrieben wird, zusammenarbeitet, und einen Teil der vorerwähnten herkömmlichen Kühleinheit 18 bildet. Die Baueinheit 18 und deren mit ihr verbundene Teile sind Jedoch so gestaltet, dass der Verdampfer 30 nur für Kühlzwecke verwendet wird, wenn das Wasser in dem flexiblen Behälter 12 gekühlt wird, und wenn die Temperatur des Wassers ausreichend stark abgesenkt geworden ist. Die Kühlung erfolgt im wesentlichen durch den flexiblen Behälter 12 und die mit ihm zusammen wirkenden Teile.
  • Insbesondere ist der Kompressor, der nicht gezeigt ist, in der Kühleinheit 18 mit der Auslassfreonleitung 18a verbunden, die wiederum über das Ventil 18b, mit der Leitung 18c, die an den VerdampfungsapparatingehEngt ist, verbunden ist und auch über die vorerwähnte Leitung 16 zu dem Röhrenwerk 15 im flexiblen Behälter 12 verbunden ist. Die Auslassleitung 17 vom flexiblen Behälter 12, entlang der Auslassleitung 18d des Verdampfung apparates 30, ist über ein weiteres Ventil 18e mit der Leitung 18f verbunden. Die Lage der Ventile 18b und 18e ist durch einen Magneten 32 steuerbar, dessen Spule die Energie von einer Quelle 33 unter der Steuerun des Thermostats 34 erhält. Der Thermostat 34 ist direkt unter dem Wagendach 11 angeordnet, und zwar in der Leitung 34a (Fig. 1).
  • Die tatsächliche Lage der Ventile 18 b und 18e, wie in Fig. 1 gezeigt, entspricht den Bedingungen, unter welchen die Anlage anhängt, zu arbeiten. Insbesondere ist zu dieser Zett das Wasser 13 in dem flexiblen Behälter 12 noch nicht gefroren, die Temperatur des Wagendaches 11 beträgt etwa 0° C, der -Thermostatschalter 34 ist angeschaltet, so dass die Stromquelle 33 (die eine herkömmliche Batterie und/oder einen Generator umfasst) den Magneten 32 nicht mit Energie versorgt. Die Inbetriebnahme des Motors des Fahrzeuges treibt den Kompressor der Einheit 18 an, um so Freon über die Leitung 18a zum Ventil 18 b zu pumpen, wo das Freon sich teilt, um zu einem herkömmlichen Verdampfungsapparat 30 zu fliessen, sowie zu dem Röhrenwerk 15 in dem Behälter 12; das Zurückfliessen des Freons erfolgt über die Leitungen 17 und 18d, wo sich das Freon beim Ventil 18e sammelt, um zur Einheit 18 zurückzukommen.
  • Der Kolben des Magneten 32 wird mechanisch mit einem an Erde gelegten Schalterblatt 35 verbunden, was mit der Betätigung des Magneten 32 zusammenhängt, und zwar zwischen den festgelegten Kontakten 36 und 37. Der Kontakt 36 ist normalerweise mit dem Schalterblatt 35 verbunden, wenn der Magnet 32 nicht unter Energie steht. Der Kontakt 35-36 ist unterbrochen, und das Schalterblatt 35 greift in den Kontakt 37 ein, wenn der Magnet 32 durch den Thermostat 34 unter Energie gesetzt ist.
  • Der Kontakt 36 ist wie gezeigt mit einer Seite des Motors 31a der Kühleinrichtung 31 verbunden, und die andere Seite des Ventilatormotors 31a ist über einen Rheostat 38 mit einer Seite der unter Energie gesetzten Quelle 33 verbunden, die andere Seite dieser Quelle ist auch an Erde gelegt, wie dargestellt.
  • Der normalerweise offene Kontakt 37 ist mit einer Seite des Motors 21a verbunden, der den Gebläsemotor 21 ausmacht, wie schon beschrieben. Die andere Seite des Gebläsemotors 21 ist ebenfalls über den vorher erwähnten Rheostat 38 mit der Energiequelle 33 verbunden.
  • Was den Betriebszustand in Fig. 1 betrifft, so ist der Magnet 32 nicht unter Energie gesetzt. Freon fliesst zu beiden Verdampfungsapparaten 30 und zum Hilfsverdampfungsapparat, der durch die Röhrenleitungen 15 gebildet ist. Zur gleichen Zeit wird der Ventilatormotor 31a unter Energie gesetzt, aber der Gebläse motor 21a ist nicht unter Energie gesetzt. Demgemäss wird das Wasser 13 in dem Behälter 12 bis zu seinem Gefrierpunkt gekühlt, aber keine Luft wird durch das Gebläse 21 hinter der Unterseite des Wagendaches hindurchgedrückt. Dadurch wird eine sofortige Kühlung des Wagen inneren durch den Ventilatormotor 31 und durch die Luft erzielt, die hinter dem Verdampfungsapparat 30 in das Wageninnere gedrückt wird. In diesem Betriebszustand kann der Ventilatormotor 31, wenn dies gewünscht wird, abgeschaltet werden oder sonst durch den Rheostat 38 bezüglich seiner Drehzahl reguliert werden.
  • Der oben angegebene Betriebszustand setzt sich so lange fort, bis die Temperatur des Wassers 13 im Behälter 12 genügend abgesenkt ist, um die Kühlung des Wageninneren vorzunehmen, die durch das System am Wagendach vorgenommen wird; Wenn diese Temperatur erreicht ist, wird sie durch den Thermostat 34, der sich bei 34a befindet, gesteuert, und der Thermostat 34 wird dann abgeschaltet, um die Energiequelle 33 entlang der Spule des Magneten 32 zu verbinden und den Magneten unter Energie zu setzen. Beim Einschalten des Magneten 32 werden die Ventile 18b und 18e bewegt und sie schliessen die Leitun-- gen 18c und 18d, wobei Freon nicht mehr durch den Verdampfungst apparat 30 fliesst, sondern durch den Hilfsverdampfungsapparat, der die Rohrleitungen 15 enthält. Zu dieser Zeit unterbricht das Einschalten des Magneten 34 den Kontakt 35-36, um dem Ventilatormotor 31a die Energie zu entziehen, und schließt den Kontakt 35-37, um den Gebläsemotor 21a unter Energie zu setzen. Jedoch wird bei diesem Vorgang keine Luft durch die Leitung unterhalb der Kühloberfläche gedrückt, die sich am Wagendach 11 befindet, wie schon beschrieben, und der Gebläsemotor 21a kann, wie im Falle des Ventilatormotors 31a, abgeschaltet oder durch den Rheostat 38 gesteuert werden.
  • Freon fliesst dabei ständig durch das Röhrenwerk 15, um das Wasser 13 zu gefrieren, die Kühlung hält dabei so lange vor, bis das Fahrzeug wieder steht bzw. so lange es in Betrieb ist, Darüberhinaus bleibt das Wageninnere zusätzlich kühl, wenn das Fahrzeug still steht und kein Freon mehr durch den flexiblen Behälter 12 fliesst, wegen der Tatsache, dass das Eis im Behälter 12 als Kühlvorrat dient. Nach dem Gefriervorgang wird der Freonkompressor gestoppt durch den bekannten Niederdruckschalter der Freonleitung. Nach diesem Vorgang startet und stoppt der Kompressor'wie es die zu kühlende Menge erfordert.
  • Vorzugsweise wird durch die Anordnung des flexiblen Behälters 12 quer zum äusseren Wagendach 11 der flexible Behälter 12 in einer guten Lage abgestützt, verkleinert also das Wageninnee nicht. Zusätzlich zur vorgesehenen Stütz funktion dient das Wagendach 11 als eine vergrösserte Kühloberfläche, die die Wärme vom Inneren des Fahrzeuges wegführt und die genügende Kühlung für das ganze Wageninnere vorsieht, einschliesslich des Bereiches der Rücksitze, die sehr oft bei den bekannten Systemen schlecht gekühlt sind. Darüberhinaus behält die Kühloberfläche eine wesentlich gleiche Temperatur, ungefähr 0° C, ohne dass Schwankungen in der Umdrehung des KUhlkompressqrs wegen Schwankungen der Umdrehungszahl des Motors auftreten, da das Frieren des Wassers 13 in dem Behälter 12 so vorgenommen wird, dass eine Schicht Eis als Verbindungsglied zwischen dem Freon in der Leitung 15 und der Kühloberfläche 11 vorgesehen ist.

Claims (14)

PATENTANSPRÜCHE
1./Klimaanlage für Fahrzeuge, vorzugsweise für Personenkraftwagen, mit einer in einem Behälter vorgesehenenlgefrierbareq Flüssigkeit, die kühlbar ist, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , dass der Behälter (12) mit einer Aussenfläche des Fahrgastraumes in Berührung steht.
2. Klimaanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , dass der Behälter (12) aus elastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od. dgl. besteht.
3. Klimaanlage nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n ne e i c h n e t , dass der Behälter (12) auf dem Wagendach (11) angeordnet ist.
4. Klimaanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass Mittel (21,20,23) vorgesehen sind, die Luft längs der Innenfläche des Fahrgastraumes,an der aussen der Behälter angeordnet ist, und in diesen Innenraum hinein bewegen.
5. Klimaanlage nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , dass die Mittel aus einem elektrisch antreibbaren Gebläse (21), Luftkühler (30) zugeordnetqn elektrisch antreibbaren Ventilator (31) und thermostatisch steuerbaren mlaufmitteln bestehen, wobei der Thermostat in Abhängigkeit von der Temperatur steuerbar ist, die an dei dem Wageninneren zugewandten Seite des kühlbaren Behälters herrscht.
6. Klimaanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass Mittel (18) zum Frieren der im Behälter (3) vorgesehenen Flüssigkeit vorgesehen sind, und Leitungen (15,16,17) vorgeeehen sind, die im Behälter und mit der zu gefrierenden Flüssigkeit in Berührung stehen, und durch die das Kühlmittel bewegbar ist.
7. Klimaanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass Mittel vorgesehen sind, die Teile des Kühlmittels einem Luftkühler zuführen, durch den die in das Wageninnere zu bewegende Luft hindurchtritt.
8. Klimaanlage nach einem oder mehreren der AnsprUche 1-7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Luftkühler direkt mit dem Wageninneren in Verbindung steht, und dass dessen Kühlmittel den Luftkühler als auch die Leitungen zum Gefrieren der Flüssiqkeit des Behälters durchströmt.
9. Klimaanlage nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , dass imine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die den Strom des Kühlmittels durch den Luftkühler - unterbricht, und das Kühlmittel zwingt, durch die Leitungen im Behälter zu fliessen.
10. Klimaanlage nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , dass die Stenereinrichtung einen Thermostat enthält, der die Temperatur an der Fahrzeugseite und auch im Wageninneren regelt und ein Ventil aufweist, das den Thermostat regelt, der den Verlauf des Kühlmittels regelt.
11. Klimaanlage nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , dass das Ventil elektrisch steuerbar ist.
12. Klimaanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass an der Innenfläche des Wagenteils, das durch den BehAlter kühlbar ist, Rippen (19) vorgesehen sind.
13. Klimaanlage nach einem oder mehreren der Anspruche 1-12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Teil des FAhrzeugkörpers, der an dem Behälter anliegt, aus Metall besteht.
14. Klimaanlage nach Anspruch 12 oder 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass wenigstens eine Abführleitung (24) für kondensierten Dampf vorgesehen ist.
L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2578493A3 (fr) * 1985-03-06 1986-09-12 Saint Gobain Vitrage Dispositif de refroidissement des surfaces d'un vehicule soumises a un echauffement localise
DE19645178A1 (de) * 1996-11-02 1998-05-07 Webasto Thermosysteme Gmbh Vorrichtung zur Kühlung eines Fahrzeuginnenraumes

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