DE2114470A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen, einseitigen Beschichten von Platten wie Glasscheiben, Keramik- oder Kunststoffplatten und dergl. mittels Kathodenzerstäubung - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen, einseitigen Beschichten von Platten wie Glasscheiben, Keramik- oder Kunststoffplatten und dergl. mittels KathodenzerstäubungInfo
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- C23C14/56—Apparatus specially adapted for continuous coating; Arrangements for maintaining the vacuum, e.g. vacuum locks
Description
211U70 Andrejewski & Honke Patentanwälte
^, / ' Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: 36 384/Ns+ Df |ng
Essen, den 23. Februar 1971
Patentanmeldung
Flachglas Aktiengesellschaft
DELOG-DETAG
4650 Gelsenkirchen,
Auf der Reihe 2
Flachglas Aktiengesellschaft
DELOG-DETAG
4650 Gelsenkirchen,
Auf der Reihe 2
"Vorrichtung zum kontinuierlichen, einseitigen Beschichten von Platten wie Glasscheiben, Keramik- oder Kunststoffplatten und dergl. mittels Kathodenzerstäubung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen,
einseitigen Beschichten von Platten wie Glasscheiben, Keramik- oder Kunststoffplatten und dergl. mittels
Kathodenzerstäubung, bestehend aus mehreren hintereinander geschalteten und durch Schlitzen miteinander verbundenen
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Vakuumkammern, von denen zumindest eine als Beschichtungskammer
mit Kathodenzerstäubungseinrichtung ausgebildet ist und einem durch die Vakuumkammern geführten Transportband.
Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen AusfUhrungsformen
bekannt, bei einer Ausfuhrungsform (vergl.
US-Patentschrift 3 294 670) ist die Anordnung so getroffen,
daß senkrecht auf einem einheitlichen Transportband angeordnete Platten an ebenfalls senkrecht angeordneten Kathoden
in horizontaler Richtung mit konstanter Geschwindigkeit vorbeigeführt werden. Die Platten werden dabei durch eine
Mehrzahl von durch Schlitze miteinander verbundenen Vakuumkammern geführt, die so konstruiert sind, daß der Gasstrom
zwischen den einzelnen Vakuumkannern stark reduziert wird und dadurch das Vakuum in der Beschichtungskammer aufrecht
erhalten werden kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung stört der verhältnismäßig komplizierte Aufbau, der Herstellung
und Antrieb einer Vorrichtung, in der auch großflächige
Platten beschichtet werden können, beachtlich erschwert. Ihr wesentlicher Nachteil ist jedoch, daß sie für die Beschichtung
von großflächigen Platten deshalb nicht geeignet ist, weil großflächige Platten, die in senkrechter tage
transportiert werden, während des Transportes unvermeidlich in Schwingungen geräten, was die Gleichmäßigkeit der
Beschichtung sehr beeinträchtigt. Anders ausgedrückt, läßt sich in der Beschichtungskammer der eingestellte Abstand
zwischen Platten und Kathoden nicht exakt einhalten, womit eine wesentliche Voraussetzung für gleichmäßige Beschichtung
fehlt·
Der Erfindung liegt.folglich die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten,
daß auch großflächige Platten in kontinuierlichem Arbeitsgang mittels Kathodenzerstäubung gleichmäßig, d.h. unter
exakter Einhaltung eines von außerhalb der Besohichtungskammer
einstellbaren Abstandes Platten-Kathoden, beschichtet werden können.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen einseitigen Beschichten von Platten, wie Glasscheiben,
Keramik- oder Kunststoffplatten oder dergl.
mittels Kathodenzerstäubung, bestehend aus mehreren hintereinander geschalteten und durch Schlitze miteinander
verbundenen Vakuumkammern, von denen zumindest eine als BeSchichtungskammer mit Kathodenzerstäubungseinrichtung
ausgebildet ist und einem durch die Vakuumkammern geführten Transportband. Die Erfindung besteht darin, daß
die der Beschichtungskammer unmittelbar vor- und nachgeschalteten Vakuumkammern als Vorkammern und die den Vorkammern
vor- bzw. nachgeschalteten Vakuumkammern als Schleusenkammern ausgebildet sind und daß das Transportband
horizontal ausgerichtet und mehrfach unterteilt sowie im Bereich der Vorkammern als gesteuertes Besohleunigungs·
oder Zweigeschwindigkeitsband ausgebildet ist, - dessen Steuerung gemeinsam mit der der Schleusenkammerventile in
Abhängigkeit von der Lage der zu beschichtenden Platten zueinander und zur Beschiohtungskammer erfolgt. Erfindungsgemäß
werden also die Platten nicht in vertikaler sondern in horizontaler Lage beschichtet. Sie liegen auf exakt
ausgerichteten Transportbändern auf und werden auf diesen durch die Vorrichtung geführt. Schwingungen der Platten
können nicht auftreten. Im übrigen wird erfindungsgemäß im Bereich der Beschichtungskammer kontinuierlich ge-
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Patentanwälte Dr. W. Andrefewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
arbeitet, während die Zu- und Abführung der Platten zu und von der Besehiehtungskammer intermittierend über
Schleusenkammern erfolgt. Dazu wird in den Vorkammern ein niedrigerer Druck als in den Beschiehtungskammerη aufrechterhaltene
Es lassen sich auf diese Weise die Vorteile kontinuierlichen Betriebes in der Beschiehtungskammer bei
gleichmäßigen Druokverhältnissen in den Vakuumkammern
nutzen»
Für di© weitere Ausgestaltung der Erfindung bestehen
mehrere Mögliöhk@iten0 Um die Aufreehterhaltung des notwendigen
Vakuums in der für die. Kathodenzerstäubung benötigten
Arbeitsgasatmosphfire sicherzustellen, empfiehlt
die iFfintongi, daß die Besohl ohtungskasamsr an eine Zufüfcä7sagsleitang
für das Arbeitsgas und dl© Vorkammern an
SQAägl8&tiia§©n mit Drosselventil·^ aageselilsssea ainä* so-,
wie mit den Vorkananern über Sohlitse mit holism Sfe2»65üfiiaagswiderstand
verbunden siado Das Arbeitsgas fließt also v©n
der Be@ohi'@htungskannner durch die verbindenden Schlitze in
die Vorkammer s "Der Druck in den Beseliiehtiingskammern liegt
ima©r etoas über dem der Vorkammern^ weil die Sohlita© einen
Strömungswiderstand, füi1 da® Arbeitsgas- darstellen. Die genaue
Druck© Ins teilung in den Bescfelehtungskammern geschieht
über di© Menge des eingelassenen Ärbeitsgases, die Größe
der Schlitze und den Druck in der Vorkammer. Im übrigen
wird ein Druckanstieg in der Beschiehtungskammer und in den Vorkammern duroh die vor- bzw« naohgeschalteten-Schleusenkammern
verhindert«, Diese Schleusenkammern sind erfindungsgemäß in an sieh bekannter Weise durch Ventile
abdichtbar sowie mit Absaug- und Belüftungseinrichtungen versehen.
Bei der erfindungsgemäßen Aus führ ungs form können ohne weiteres mehrere Besohichtungskammern hintereinander geschaltet
werden, so daß auch Mehrfachbeschiohtungen bei
unterschiedlichen Vakua und in unterschiedlichen Arbeitsgas zusammensetzungen in kontinuierlichem Arbeitsgang
durchgeführt werden können. Dazu schlägt die Erfindung bei einer Vorrichtung in der Ausführungsform mit mehreren
hintereinander geschalteten Beschiohtungskammern vor, die Anordnung so zu treffen, daß die Besohichtungskammern durch
Zwischenkammern niedrigeren Druckes voneinander getrennt sind und das Transportband im Bereich von Besohichtungskammern
und Zwisohenkammern für gleiche Geschwindigkeit ausgelegt 1st. Wenn dazu nach einem weiteren Vorschlag
der Erfindung die Zwischenkammern an Saugleitungen mit Drosselventilen angeschlossen und mit den Besohichtungskammern
über Schlitze mit hohem Strömungswiderstand verbunden sind, ist sichergestellt, daß aus einer Besohlohtungs·
kammer kein Arbeitsgas in die anderen Besohichtungskammern gelangen kann, weil zwischen Besohichtungskammern und
Zwisohenkammern ebenso wie zwischen Besohichtungskammern und Vorkammern ein Druckgefälle besteht.
Die mit derErfindung erreichten Vorteile sind Im wesentlichen
darin zu sehen, daß auf großflächige Platten eine oder mehrere Schichten mittels Kathodenzerstäubung aufgetragen
werden können. Dabei 1st von wesentlicher Bedeutung, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die großflächigen
Platten in horizontaler Lage beschichtet werden, weil dadurch der Abstand Platten-Kathoden exakt eingehalten werden
kann. Die Aufreunterhaltung des notwendigen Vakuums
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in der erforderlichen Arbeitsgasatmosphäre bietet bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine Schwierigkeiten, denn
durch die Hintereinanderschaltung von Schleusenkammern, Vorkammern und Besohiohtungskammern lassen sich die gewünschten
Drücke in den einzelnen Vakuumkammern ohne weiteres einstellen·
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum kontinuierlichen,
einseitigen Beschichten von Platten mittels Kathodenzerstäubung,
Fig. 2 einen Längsschnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand
nach Fig. 1, ,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand
nach Fig. 1, > v
Fig. 4 einenTeil des Gegenstandes nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 einen Schnitt in Riohtung C-C durch den Gegenstand
naoh Fig» 4,
Fig. 6 und 7 den Materialfluß durch die Vorrichtung nach
Fig. 1,
Fig» 8 ei&® a,nd®re AusfüteungsfQE5SK des Gegenstandes nach
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Die in den Pig. dargestellte Vorrichtung dient zum kontinuierlichen
einseitigen Beschichten von Platten wie Glasscheiben, Keramik- oder Kunststoffplatten und dergl. mittels
Kathodenzerstäubung· Die Vorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus mehreren hintereinander geschalteten
und durch Schlitze miteinander verbundenen Vakuumkammern, von denen bei dem in den Fig. 1 bis 1J dargestellten AusfUhrungsbelspiel
eine als Beschiohtungskammer 1 mit Kathodenzerstäubungseinrichtung 2 ausgebildet ist. Durch
die Vakuumkammern ist ein mehrfach geteiltes Transportband 3 geführt. Im einzelnen ist die Ausführung so getroffen,
daß die der Beschiohtungskammer 1 unmittelbar vor- und nachgeschalteten Vakuumkammern als Vorkammern 4 ausgebildet
sind, während die den Vorkammern 4 jeweils vor- bzw. naohgesohalteten Vakuumkammern als Schleusenkammern 5 für
die zu besohlohtenden Platten 6 ausgebildet sind. Das durch
die Vorrichtung geführte Transportband 3 ist horizontal ausgerichtet,
folglich werden auch die in der Vorrichtung beschichteten Platten 6 in horizontaler Lage durch die Vorrichtung
geführt und beschichtet. Das Transportband 3 1st im Bereich der Schleusenkammern 5 für intermittierenden Betrieb
ausgelegt und im Bereich der Vorkammern 4 als gesteuertes Beschleunigungs- oder Zweigeschwindigkeitsband
ausgebildet. Auf das funktioneile Zusammenarbeiten der einzelnen Transportabschnitte wird wdter unten noch eingegangen
werden.
Das für die Kathodenzerstäubung benötigte Arbeitsgas kann über eine Zuführungsleitung 7 in die BeSchichtungskammer
1 strömen. Da die Vorkammern 4 an Saugleitungen 8 mit Dros-
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selventilen 9 angeschlossen sind, strömt das Arbeitsgas
von der Besohichtungskammer 1 über Schlitze 10 in die
Vorkammer 4. Der Druck in der Beschichtungskammer 1 liegt über dem der Vorkammer 4, und zwar läßt sich der Druck in
—2
der Beschichtungskammer 1 bei etwa 1 bis 6 χ 10 Torr einstellen,
während der Druck in den Vorkammern 4 dann bei 0,8
—2
bis 1 x-10 Torr liegen kann: - Die genaue Druckeinstellung·
in der Beschichtungskammer erfolgt über die Menge des eingelassenen
Arbeitsgases sowie über die der Schlitze 10, die sich in den Trennwänden 11 zwischen den einzelnen
Vakuumkaüimern befinden. Im übrigen wird der Druck in den
Vorkammern 4 übsr Drosselventile 9 reguliert und konstant gehalten* Kleine Druckschwankung@n in der Beschichtungs«
Icammes3 können automatisch durch zusätzlich nachregulierende
26 in der Zuführuegsleit^iH^ 7 abgefangen wer-
der Schlitz® 10 ist s© ©iagsFie&tets daß
sich des5 Bferomungtswiderstand des Ariteitsgases 1& äi@gea
Schlitzen 10 bei federung der Plattesidicke und beim DuFöfo«
fahren zweier auf Abstand liegendem aufeinanderfolgender
Platten 6 nicht wesentlich änderte Im Übrigen sind Vork&flifflsffn
4 und Besohlohtungskamms? ϊ gegenüber dem Umgebungsdruck
vollkommen abgedichtet, weil Sohleusenkaramern 5 vorgeschaltet
sind, die in an sieh bekannter Weise durch Ventile
12 abgedichtet sind sowie mit Absauge- nnü Belüftungselnrdchtungen
13 versehen sind.
Die auf nicht näher beschrieben© Weis® von- außerhalb der
Besohiehtungskamsser 1 stufenlos fe?#i@nrerstellbare Kathodenzerstäubmigseiiiriehtung
2 in dsi;1 B©ü@hiohtungslcammer 1 besteht
aus horizontal angeordneten Kathoden 14, die sich über
ü±e gesamte Breite des TrensportfeaMss 3 esästrecken« Die
Tathoäen 14 verlaufen parallel und sind innerhalb der Be- "
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Schichtungskammer 1 zu einem Kathodeneinsohub 15 zusammengefaßt.
Ein Kathodeneinschub 15 besteht aus einem quaderformigen
Gestell 19» in das an der Unterseite, die gesamte
Gestellbreite überspannend, Kathodenpaare 16 eingehängt
sind. Die beiden Kathoden 14 eines Kathodenpaares 16 sind Jeweils mit den beiden Polen einer nicht geerdeten Wechselstrom-HO
chspannungsquel Ie verbunden. Die Kathoden 14 sind an ihren Enden mit KathodenendverSchlüssen 17 versehen, die
der elektrischen Abschirmung für die Gasentladung, der Kühlmittelzuführung und -abführung sowie dem Hochspannungsanschluß
dienen. Die Kathodenverschlüsse 17 sind in die Träger 20 des Gestelles 19 eingelassen und dienen gleichzeitig
als Halterung für die Kathoden 14. Die Kathoden 14 sind außerdem über Abschirmbleche 18 an Querträgern 21 des Gestells
19 aufgehängtf damit sie nicht duranhängen. Während
des Betriebes werden die Kathoden 14 von Kühlmitteln durchflossen. Die Abschirmbleche 18 sind geerdet und begrenzen
die Entladung auf diejenigen Kathodenflächen, die der zu beschichtenden Platte 6 gegenüber liegen. Die Kathoden 14
sind elektrisch isoliert durch Kathodenhalter 22 an den Abschirmblechen 18 aufgehängt. Die Abschirmbleohe 18 sind
ebenfalls mit Kühlrohren 2j5 versehen, durch die während des Betriebes Kühlmittel fließt. - Im übrigen sind die
Kathodeneinschübe 15 so ausgebildet, daß die Kathoden 14
breiter sind als die größten Abstände zweier aufeinander folgender Platten 6. Dadurch wird die Bildung von Streifen
in der Beschichtung der Platten 6 vermieden. Jedes Kathodenpaar 16 kann für sich oder zusammen mit den anderen Kathodenpaaren
16 eines Kathodeneinsohubs 15 mit einer Hochspannung«- quelle verbunden sein. Die Kathodenpaare 16 können mit nieder-
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oder hochfrequenter Wechselspannung sowie mit Gleichspannung
betrieben werden.
Bei der Ausftlhrungsform nach Pig· 8 sind mehrere nacheinander
geschaltete Beschiohtungskammern 1 vorgesehen. Diese
Beschiohtungskammern 1 sind durch Zwischenkammern 24 voneinander getrennt, die ebenso wie die Vorkammern 4 an Saugleitungen
8 mit Drosselventilen 9 angeschlossen sind. Wegen des sich damit einstellenden Druckgefälles zwischen
Besohlchtungskammern 1 und Zwischenkammern 24 können ohne weiteres unterschiedliche kathoden 14 und Arbeitsgase in
den einzelnen Beschiohtungskammern 1 eingesetzt werden, so daß die zu beschichtenden Platten 6 in einem Arbeitsgang
mit mehreren aufeinanderfolgenden Schichten versehen werden können. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit,
mehrere hintereinander geschaltete Beschichtungskammern
1 für die Beschichtungen mit gleichen Materialien einzusetzen, wenn es sich um besonders dicke Schichten
handelt oder um Materialien, deren Abstäubrate sehr niedrig ist. Ebenso kann in der Vorkammer 4 vor dem Eintritt in
die BeSchichtungskammer 1 mit Glimmkathoden 25 die* zu beschichtende
Oberfläche gereinigt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt; Nachdem
eine asu beschichtende Platte β in horizontaler Lage in die Schleusenkammer 5 ©ingebracht worden'ist, schließen
die Ventil© 12 der Sohlenüenkammer 5, der Druck wird bis
auf den Druck ä©s? Vorkammer 4 abgesenkt. Nunmehr wird das
der Vor!caisiii©i° 4 iiagewaMte Ventil 12 geöffnet* die Platte
6 wird iron <S@a &1& gesteuert©® Besöhleuaigußg®- ©der Zwei-
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gesohwindigkeitsband ausgebildeten Transportband >
der Vorkammer 4 übernommen und bis unmittelbar an die vorausfUhrende
Platte 6, die sich bereits teilweise in der Beschichtungskammer
1 befindet, herangefahren. Eine dazu geeigene te Vorrichtung ist z.B. in dem deutschen Patent Nr.
1 900 988 der Anmelderin beschrieben. Das Ventil 12 der Schleusenkammer 5 schließt, die Schleusenkammer 5 ist bereit
zur Aufnahme der nächsten Platte 6. Die Platte 6 wird dann über das Transportband j5 durch die Beschiß htungskammer
1 geführt, wo die Beschichtung mittels Kathodenzerstäubung
stattfindet. Nach Beschichtung der Platte 6, die in gleichmäßigem Durchlauf durch die Beschichtungskammer 1
erfolgt, wird die Geschwindigkeit der Platte 6 durch das im Bereich der nachgeschalteten Vorkammer 4 als gesteuertes
Besohleunigungs- oder Zweigesohwlndlgkeitsband ausgebildete Transportband JJ soweit gesteigert, daß nach öffnen des
Schleusenkammerventiles 12 die Platte 6 von der nachgeschalteten Schleusenkammer 5 in ähnlicher Welse wie beim
Einschleusen übernommen wird und dann aus der Vorrichtung mit Abstand zur folgenden ausgeschleust und abgenommen werden
kann. Dieser Vorgang ist in den Pig. 6 und 7 erläutert, man erkennt unmittelbar, daß der eigentliche Besohlchtungsvorgang
in kontinuierlichem Arbeitsablauf erfolgt, während die Aufgabe und Abgabe der Platten 6 an die Vorrichtung
intermittierend bzw. taktweise erfolgt.
Ansprüches
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Claims (1)
- Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße- 12 -Ansprüche t1 * ^vorrichtung zum kontinuierlichen, einseitigem Beschichten von Platten wie Glasscheiben, Keramik- oder Kunststoffplatten und dergl. mittels Kathodenzerstäubung, bestehend aus mehreren hintereinander geschalteten und durch Schlitze miteinander verbundenen Vakuumkammern, von denen zumindest eine als Beschichtungskammer mit Kathodenzerstäubungseinrichtung ausgebildet ist und einem durch die Vakuumkammern geführten Transportband, dadurch gekennzeichnet, daß die der Beschichtungskammer (1) unmittelbar vor- und nachgeschalteten VakuumkaiMäern als Vorkammern (4) unö öl© den Vorkammern vor- bzwo nachgeschalteten VakuumkäisMiarn als Schleusenkammern (5) ausgebildet sind und daß aas Transportband (3) horizontal ausgerichtet ιιηά mehrfach unterteilt sowie im Bereich der Vorkammern (H-) als §©<=> steuesctes Beschleunigungs- oder Zweigeschwindigkeitsband ausgebildet ist.2β Vorrichtung naesh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß in öen Vorkammern (4) ein niedrigerer Druck als in den Beschiohtungskammern (I) herrscht.3» YovTiehtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge- keEnselehnet9 daß die Beschiohtuo.gslcammern (1) eine ZuführuRgsleitnag (7) für das Arfoeiisgas und die Vorkammern (4) an Saugleitungen (8) mit Drosselventilen (9) angeschlossen sind sowie mit den Vorkammern über Schlitze mit hohem Strömungswiderstand verbunden BindePatentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße- 13 -4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenkammern (5) in an sichbekannter Weise durch Ventile (12) abdichtbar sind sowie mit Absaug- und Belüftungseinrichtungen (13) versehen sind.5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 in der AusfUhrungsform mit mehreren hintereinander geschalteten Beschichtungskammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungskammern (1) durch Zwischenkammern (24) niedrigeren Druckes voneinander getrennt sind und das Transportband (3) im Bereich von Beschichtungskammern (1) und Zwischenkammern (24) für gleiche Geschwindigkeit ausgelegt ist·6. Vorrichtung nach Anspruch 5# dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkammern (24) an Saugleitungen (8) mit Drosselventilen (9) angeschlossen und mit den Beschichtungskammern über Schlitze mit hohem Strömungswiderstand verbunden sind.7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch stufenlose Höherverstellung des Kathodeneinschubes (15) von außerhalb der Besehiohtungskammer (1) der Abstand zwischen den Kathoden (14) und der zu besohichtenden Oberfläche optimal eingestellt werden kann.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7# dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der einzelnen Kathodenfläohen größer ist als der Abstand zweier aufeinanderfolgender Platten 6.209840/0931Leer seite
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