DE2112742A1 - Kuehlvorrichtung fuer eine hydrodynamische Bremse - Google Patents

Kuehlvorrichtung fuer eine hydrodynamische Bremse

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DE2112742A1 DE19712112742 DE2112742A DE2112742A1 DE 2112742 A1 DE2112742 A1 DE 2112742A1 DE 19712112742 DE19712112742 DE 19712112742 DE 2112742 A DE2112742 A DE 2112742A DE 2112742 A1 DE2112742 A1 DE 2112742A1
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Voith Getriebe KG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
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    • B60T1/087Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium in hydrodynamic, i.e. non-positive displacement, retarders
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
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Description

  • Kennwort: "Hydrostatischer Lüfterantrieb" Kühlvorrichtung für eine hydrodynamische Bremse Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für eine hydrodynamische Bremse eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges, mit einem Wärmetauscher und einem Gebläse und mit einer nur während des Bremsvorganges eine Radachse des Fahrzeuges mit dem Gebläse-Rotor verbindenden Kraftübertragungseinrichtung.
  • In einer solchen Kühlvorrichtung wird die aus der Arbeitsflüssigkeit der hydrodynamischen Bremse abzuführende Wärme in dem Wärmetauscher an die Außenluft übertragen, wobei das genannte Gebläse zum Transport der Außenluft durch den Wärmetauscher dient.
  • Da eine solche Bremse stets nur vorübergehend in Betrieb ist -bei allerdings sehr unterschiedlicher Einschaltdauer -, soll das Gebläse, wie schon erwähnt, nur während eines Bremsvorganges angetrieben werden, um bei ausgeschalteter Bremse nicht unnötig Antriebs-Energie zu verbrauchen. Eine bekannte, in der Nähe der Radachse angeordnete Kühlvorrichtung (DT-OS 1 625 858) besitzt eine überwiegend mechanische Kraftübertragungseinrichtung von der Radachse zum Gebläse-Rptor; das Ein- und Ausschalten des Gebläses errolgt hierbei durch Füllen und Entleeren einer Foettinger-Kupplung. Diese an sich sehr einfache Ausführung des Gebläseantriebes ist Jedoch dann sehr ungünstig, wenn der Wärmetauscher und das Gebläse nicht - wie bei dieser bekannten Ausführung - in der Nähe der Radachse, sondern an der Stirnseite oder im Dachbereich des Fahrzeuges angeordnet sein sollen. Dadurch ergeben sich lange Wege für die Kraftübertragung von der Radachse zum Gebläse, wodurch die Möglichkeit der mechanischen Kraftübertragung wegen zu großen Aufwandes praktisch ausscheidet.
  • Es ist auch bekannt, in Schenentriebfahrzeugen das Gebläse der Kühlvorrichtung durch eine hydrostatische Kraftübertragungseinrichtung anzutreiben. Hierbei ist die hydrostatische Pumpe Jedoch stets vom Fahrzeugmotor und nicht von der Radachse aus angetrieben. Dies hat den Nachteil, daß während eines Bremsvorganges der Fahrzeugmotor nicht stillgesetzt werden ganges der Fahrzeugmotor nicht stillgesetzt werde kann, wie es z.B. um Kraftstoff zu sparen - wünschenswert wäre, sondern er muß für den Antrieb des Gebläses eine nicht unbedeutend über dem Leerlaufwert loiegende Leistung abgeben.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die eingangs beschriebene Kühlvorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß die Wärmetaucher und das Gebläse in beliebiger Entfernung von den Radachsen angeordnet werden können und der Gebläseantrieb trotzdem von den Radachsen aus erfolgen kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß a) die Kraftübertragungseinrichtung in an sich bekannter Weise einen hydrostatischen Gebläsemotor und eine hydrostatische Pumpe sowie eine die Pumpe mit dem Gebläsemotor verbindende Druckleitung aufweist, b) die Pumpe als Zahnradpumpe ausgebildet ist, deren Antrieb ständig mechanisch mit der Radachse verbunden ist, c) in der Druckleitung ein Umsteuerventil angeordnet ist zum wahlweisen Zuführen des von der Zahnradpumpe gelieferten Druckmittels in einer ersten Stellung zum Gebläsemotor oder in einer zweiten Stellung zum drucklosen Rücklauf.
  • d) das Umsteuerventil mit dem Einschaltorgan der hydrodynamischen Bremse derart gekoppelt ist, daß das Umsteuerventil bei Bremsbeginn aus der zweiten in die erste Stellung umgeschaltet wird.
  • Es ist zwar an sich bekannt, daß bei Verwendung hydrostatischer Kraftübertragungselemente auch größere Entfernungen von der Kraftquelle (Radachse) zum Kraftverbraucher (Gebläse-Rotor) leicht überwunden werden können. In einer Kühlvorrichtung der eingangs beschriebenen Art, bei der die Kraftübertragungseinrichtung zum Gebläse nur während des Bremsvorganges wirksam sein soll, sind jedoch beim Anwenden hydrostatischer Kraftübertragungselemente außergewöhnliche Maßnahmen, nämlich die oben unter b), c) und d) genannten erforderlich. Diese erlauben es nämlich erst, das Gebläse in einfacher und betriebssicherer Welse ein- und auszuschalten; und zwar ist es deshalb erforderlich, die hydrostatische Pumpe als Zahnradpumpe auszubilden, weil nur eine solche Pumpe Ständig mit der Radachse mecanisch gekuppelt sein und über längere Zeit auch ohne Gegendruck betrieben werden kann. Bei einer Sonst üblichen Kolbenpumpe ist dies dagegen nicht möglich; vielmehr muß eine solche Kolbenpumpe, wenn immer sie in Betrieb ist, mit Druck beaufschlagt werden; andernfalls würde sie alsbald Schaden erleiden. enn man daher beim Anmeldungsgegenstand eine Kolbenpumpe verwenden würde, so müsste sie außerhalb des Bremsbetriebes mechanisch von der Radachse abgekuppelt werden. was zusätzlichen Baeuaufwand erfordern würde. Demgegenüber ist beim Anmeldungsgegenstand durch das Verwenden einer Zahnradpumpe und durch das in deren Druckleitung vorgesehene Umschalventil, welches i der oben angegebenen Weise mit dem Einschaltorgan der hydrodynamischen Bremse gekoppelt ist, eine außerordentlich einfache und zugleich zuverlässige Einrichtung zum Zu- und Abschalten des Gebläses geschaffen.
  • Wie schon erwähnt, ist in einem Fahrzeug die Einschaltdauer der hydrodynamischen Bremse oehr unterschiedlich. Man unterscheidet sogenannte Dauerbremoungen. die bei langen Gefälle fahrten auf Gebirgsstrecken auftreten (die hierbei gefahrene "Dauerbremsgeschwindigkeit" ist jeweils auf etwa 30 bis 50 % der Höchstgeschwindigkeit festgelegt) und sogenannte Schnellbremsungen, das sind kurzzeitige Vrzogerun6sbremsun:en aus meistens hoher Fahrgeschwindigkeit. Um nun bei Dauerbremsungen ein übermäßige Erwärmen des Hydrostatiköles zu vermeiden (was. die Installation einer zusätzlichen Kühlleinrichtung erfordern würde), wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die Zahnradpumpe derart zu bemessen, daß ihre Fördermenge bei Dauerbremsgeschwindigkeit wenigstens angenähert gleich der bei Dauerbremsungen erforderlichen Schluckmenge des Gebläsemotors ist. Dadurch ist die Fördermenge der Zahnradpumpe in dem genannten Betriebsfall zu 100 % ausgenutzt; eine Erwärmung des Hydrostatik-Öles wird hierdurch vermieden. Außerdem steht für Schnellbremsungen aus hoher Fahrgeschwindigkeit zum Erzeugen einer hierbei erforderlichen höheren Gebläsedrehzahl seitens der Zahnradpumpe eine erhöhte Fördermenge zur Verfügung. Dabei kann der Fall eintreten, daß die Pumpenfördermenge sogar höher als erwünscht ist; in diesem Fall wird durch ein an die Druckleitung angeschlossenes verstellbares Uberströmventil die Lüfterdrehzahl auf den gewünschten Wert Selbstverständlich ist die Anwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Kühlvorrichtung nicht etwa auf motorlose Fahrzeuge beschränkt; vielmehr kann der Anmeldungsgegenstand gerade auch bei Triebrahrzeugen, vorzugsweise bei solchen mit Brennkraftmotor und hydraulischem Getriebe, besonders vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Hierbei ist die Kühlvorrichtung als zentrale Einheit für sämtliche zu kühlenden Einrichtungen der Antriebsanlage einschließlich der hydrodynamischen Bremse ausgebildet. Damit in diesem Fall die Kühlvorrichtung auch bei Traktionsbetrieb, d.h. solange die Kraftübertragung von der Radachse zum Gebläse-Rotor unterbrochen ist, voll beaufschlagt werden kann, ist zusätzlich eine an sich bekannte, vom Fahrzeugantriebsmotor angetriebene hydrostatische Pumpe mit einer ebenfalls zum Gebläsemotor führenden Druckleitung vorgesehen. Bei dieser Ausführung ist also eine erste, von der Radachse angetriebene und nur während des Bremsbetriebes wirksame Hydrostatikpumpe und außerdem eine zweite, vom Fahrzeugantriebsmotor angetriebene und nur während des Traktionsbetriebes voll wirksame Hydrostatikpumpe vorhanden. Gegenüber der bekannten Bauweise, welche nur die zuletzt genannte Hydrostatikpumpe aufweist, hat der Anmeldungsgegenstand den Vorteil, daß dem Gebläse-Rotor während des Bremsbetriebes die erforderliche Antriebs leistung nicht vom Fahrzeugantriebsmotor zugeführt werden muß, sondern der Wucht des Fahrzeuges entnommen werden kann. Dadurch erzielt man eineseits eine Verstärkung der Bremswirkung und andererseits eine Verringerung des Brennstoffverbrauches, insbesondere bei langen Gefällefahrten im Gebirge. Außerdem ist es von großem Vorteil, daß die Bremsleistung auch dann sicher abgeführt werden kann, wenn der Fahrzeugantriebsmotor in einem Schadens- oder Notfall stillgesetzt werden muß.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand einer Zeichnung beschrieben. Darin ist schematisch der Gebläseantrieb für die Kühlvorrichtung eines chieentriebfahrzeuges dargestellt.
  • Das Schienentriebfahrzeug besitzt einen als Gasturbine ausgebildeten Fahrzeugantriebsmotor 1, welcher über 2 Zahnradgetriebestufen 2, 3; 4, 5 den Primärteil eines hydrodynamischen Getriebes 12 antreibt. Mit dem Sekundärteil dieses hydrodynamischen Getriebes 12 sind einerseits eine hydrodynamische Bremse 13 und andererseits über ein Wendeschaltgetriebe 14 die Radachsen 15 der Treibräder 16 verbunden (In der Zeichnung ist von ddn Treibrädern nur eines dargestelt).
  • Die KühLvorrichtung weist einen wärmetauscher 6 mit Leitungen 7, 8 zum Zu- und Abführen der zu kühlenden Arbeitsflüssigkeiten des hydrodynamischen Getriebes 12 und der hydrodynamischen Bremse 13 sowie einen Gebläse-Rotor 9 auf, der von einem hydrostatischen Gebläsemotor 19 angetrieben wird. Das für diesen Gebläsemotor 19 erforderliche Druckmittel wird bei Bremsbetrieb gemäß der Erfindung von einer ersten als Zahnradpumpe ausgebildeten hydrostatischen Pumpe 20 geliefert, deren Antrieb mit dem Sekundärteil des hydrodynamischen Getriebes 12 gekoppelt ist. Uber eine Druckleitung 22, 23 und ein Umsteuerventil 24 gelangt das Druckmittel von der Pumpe 20 zum Gebläsemotor 19, An die Druckleitung 23 ist ein den Druck in der Druckleitung 23 und damit die Gebläsedrehzahl bestimmendes Überströmventil 25 angeschlossen, welches Je nach anfallender Bremsleistung auf verschiedene DrUcke einstellbar ist.
  • Es kann auch - mittels eines an der Leitung 7 vorgeaehenen Temperaturfühlers 26 - in Abhängigkeit von der Temperatur der zu kühlenden Arbeitsflüssigkeit gesteuert werden (Temperaturregeleinrichtung).
  • Für den Traktionsbetrieb ist zum Antrieb des Gebläse-Rotors 9 wie an sich bekannt - eine weitere hydrostatische Pumpe 30 vorgesehen, deren Antrieb über die Zahnräder 21, 4 mit dem Primärteil des hydrodinamischen Getriebes 12 gekoppelt ist und die Druckmittel über eine Druckleitung 32 und ein Rückschlagventil 34 sowie über die schon genannte Druckleitung 23 dem Gebläsemotor 19 zuführt.
  • Das Umsteuerventil 24 führt das von der Zahnradpumpe 20 gelieferte Druckmittel während des Bremsbetriebes in der ersten, in der Zeichung dargestellten Stellung zum Gebläsemotor 19 und während des Traktionsbetriebes in der zweiten Stellung zum drucklossen Rücklauf. Die Zahnradpumpe 20 wird also bei Traktionsbetrieb im Leerlauf betrieben, wodurch ein Erwärmen des Druckmittels vermieden wird. Durch eine gemeinsame, beispielsweise vom t2rerstar>d des Triebfahrzeuges ausgehende Steuerleitung 35 ist das Umsteuerventil 24 mit dem (in der Zeichnung nur schematisch datgrstellten) Einschaltorgan 33 der hydrodynamischen Bremse 13 gekoppelt, und zwar derart, daß das Umsteuerventil 24 bei Bremsbeginn aus der zweiten in die erste Stellung (wie in der Zeichnung dargestellt) umgeschaltet wird Bei Bremsbetrieb ist die von der Kühlvorrichtung Je Zeiteinheit abzuführende Wärmemenge wesentlich höher als bei Traktionsbetrieb.
  • Die dementsprechend unterschliedlichen Gebläsedrehzahlen können, wie schon erwähnt, durch Einstellen verschiedener DrUcke in der Druckmittelleitung (mit Hilfe de; Überströmventiles 25) erzeugt werden. Dabei wird die Steurung des Überströmventiles 25 vorzugsweise derart ausgebildet, daß der Druck in der Leitung 23 während des Traktionsbetriebs auf veränderliche von der Temperatur der zu kühlenden Arbeitsflüssigkeit abhängende Werte und während des Bremsbetriebes auf einen festen höheren Wert eingestellt ist. Dadurch kann das Gebläse zu Beginn einer Bremsung unabhängig von der obengenannten Temperaturregeleinrichtung sehr rasch auf die erforderliche höhere Drehzahl gebracht werden; dies erfolgt verzugsweise gleichzeitig mit dem Umschalten des Umsteuerventiles 24 aue der zweiten in die erste Stellung. Das Überströmventil 25 kann für den Bremsbetrieb auch zwei verschienden hoho feste Stellungen .u1weiJen, entoprechend den unterschiendlichen Bremsleistungen bei einer Dauerbremsung und bei einer Schnellbremsung.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Fahrzeugantriebsmotor 1 als Gasturbine ausgebildet; anstelle dieser könnte jedoch ein Dieselmotor verwendet werden. De Erfindung wird jedoch bevorzugt im Zusammenhang mit GasturbinenantriebeIl verwendet werden, weil bei diesen - im Gegensatz zum Dieselmotor-Antrieb - kein Motor-Flüssigkeitskühlsystem zur Verfügung steht, welches in der Lage wäre, wenigstens vorübergehend als Speicher für die von der hydrodynamischen Bremse erzeugte Wärme zu dienen.
  • er in der Zeichnung dargestellte Gebläseantrieb kann sinngemäß auch bei einem motorlosen Fahrzeug angewandt werden. Hierbei entfallen der Fahrzeugantriebsmotor 1. die Zahnradgetriebestufen 2, 3; 4, 5, das hydrodynamische Getriebe 12 und die hydrostatische Pumpe 30 mit dem Antriebsrad 21, dem Rückschlagventil 34 und der Druckleitung 52, sowie gegebenenfalls das Wendeschaltgetriebe 14.
  • Die Bremse 13 urid die Zahnradpumpe 20 werden in diesem Falle direkt von der Radachse 15 angetrieben.

Claims (5)

  1. Kennwort: "Hydrostatischer Lüfterantrieb"
    Patentansprüche 1. Kühlvorrichtung für eine hydrodynamische Bremse eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges, mit einem Wärmetauscher und einem Gebläse und mit einer nur während des Bremse vorganges eine Radachse des Fahrzeuge mit dem Gebläse-Rotor verbindenden Kraftübertragungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß a) die Kraftübertragungseinrichtung in an sich bekannter Weise einen hydrostatischen Gebläsemotor (19) und eine hydrostatische Pumpe (20) sowie eine die Pumpe (20) mit dem Gebläsemotor (19) verbindende Druckleitung (22, 23) as weist, b) die Pumpe (20) als Zahnradpumpe ausgebildet ist, deren Antrieb ständig mechanisch mit der Radachse (15) verbunden ist, c) in der Druckleitung (22, 23) ein Umsteuer-Ventil (24) angeordnet ist zum wahlweisen Zuführen des von der Zahnradpumpe (20) gelieferten Druckmittels in einer ersten Stellung zum Gebläsemotor (19) oder in einer zweiten Stellung zum drucklosen Rücklauf, d) das Umsteuerventil (24) mit dem Einschaltorgan (33) der hydrodynamischen Bremse (13) gekoppelt ist, derart, daß das Umsteuerventil (24) bei Bremsbeginn aus der zweiten in die erste Stellung umgeschaltet wird.
  2. 2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Zahnradpumpe (20), daß ihre Fördermenge bei Dauerbremsgeschwindigkeit wenigstens angenähert gleich der bei Dauerbremsungen erforderlichen Schluckmenge des Gebläsemotors (19) ist.
  3. 3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein den Druck in der Druckleitung (23) bestimmendes, an sich bekanntes Überströmventil (25), das bei Schnellbremsungen auf einen höheren Druck in der Druckleitung (23) einstellbar ist als bei Dauerbremsungen.
  4. 4. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine an sich bekannte, von einem Fahrzeugantriebsmotor (1) angetriebene hydrostatische Pumpe (30) mit einer zum Gebläsemotor (19) führenden Druckleitung (32, 23) vorgesehen ist.
  5. 5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Druck in der gemeinsamen Druckleitung (23) der beiden hydrostatischen Pumpen (20 und 30) bestimmende Uberströmventil (25) bei Bremsbetrieb auf einen höheren Druck in der Druckleitung (23) einstellbar ist als bei Traktionsbetrieb.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0367008A1 (de) * 1988-10-31 1990-05-09 Isuzu Motors Limited Verzögerer
EP1081003A1 (de) * 1999-08-21 2001-03-07 Voith Turbo GmbH & Co. KG Baugruppe für eine Brennkraftmaschine

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