DE2111746A1 - Vorrichtung zum Sichtbarmachen von Infrarotstrahlen - Google Patents
Vorrichtung zum Sichtbarmachen von InfrarotstrahlenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ^ ■
θ MÜNCHEN 80, MAUERKIROHERQTR. 4β 2 I I 1 74θ
I BA - GEI GY A G , B A SEL(SGHWEIZ)
Case G 320/E
MUn chen, den 11. März 1971
Anwaltsakte 20 783 ·
Vorrichtung zum Sichtbarmachen von Infrarotstrahlen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichtbarmachen von Infrarotstrahlen, mit einer abbildenden'
Infrarotoptik, welche die zu wandelnden Infrarotstrahlen sammelt und durch einen Raster, welcher im folgenden als
Infrarotraster bezeichnet wird, auf einen mit der Intensität
der Strahlung örtlich verformbaren Flüssigkeitsfilm wirft, welcher das Licht eines optischen Systems, insbesondere
einer Schlieren- oder Phasenkontrastoptik steuert.
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• ν . ■ , _ 2 -'
Dieser bekannte Bildwandler soll durch die Erfindung insbesondere hinsichtlich seiner Temperaturanpassungsfähigkeit
und Empfindlichkeit verbessert werden. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der
Träger des Flüssigkeitsfilms durch eine frei aufgespannte
dünne Membran gebildet ist.
Gemäss einer bevorzugten Erfindungsvariante besteht
die Membran und allenfalls auf ihr befindliehe Beläge • aus schlecht wärmeleitendem Material.
Die Infrarotstrahlen und die Lichtstrahlen können von verschiedenen Selten auf den Flüssigkeitsfilm gerichtet
sein. Diese Anordnung ermöglicht eine vollständige Entkopplung der deformations- und damit bilderzeugenden
Infrarotstrahlung von der Schlieren- bzw. Phasenkontrastoptik.
Dadurch wird es auch möglich, den Flüssigkeitsfilm direkt auf einer Spiegelschicht auszubreiten; diese Spiegelschicht
und der Flüssigkeitsfilm liegen somit praktisch in derselben Ebene. Hierdurch fallen für das Schlierensystem
verschiedene Einschränkungen weg. Bei Verwendung der Spiegelschicht ist der Einfallswinkel des Lichtes der Schlierenoptik
auf die Steuerschicht praktisch ohne Belang. Dadurch ergeben sich mannigfaltige Anwendunssmöglichkeiten. Verwendet
man beispielsweise ein Schlierensystem, v/elches korr-'rentes
Licht benutzt, ■ darm kann man den Bildwandler für
Zwecke der optischen Four ier--Tr?!iu;for- ΐ*
1Q9840/1208
mation verwenden, da eine auf die Steuerschicht geworfene
Lichtwellenfront-an dieser eine bildmässig steuerbare
Phasenverschiebung erleidet. ·
Im folgenden wjLrd die Erfindung anhand der
Zeichnungen beispielsweise näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in schematischer Gesamtdarstellung,
Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt aus
Fig. 1,
Fig. 3 bis 10 acht .Detailvarianten zu
Fig. 1 bzw. 29
Fig. 11 ein zweites. Ausführungsbeispiel in sehe-
- matIscher Gesamtdarstellung und
Flg. 12 ein ergänzendes Detail zu den beiden
Ausführungsbeispielen.
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Gemäss Pig. 1 besteht die erfindungsgemässe Vorrichtung im wesentlichen aus einem Infrarotwandler W und
aus einer Schlierenoptik S. Der Infrarotwandler W besteht aus einer frei aufgespannten Membran "5, welche auf ihrer
der Schlierenoptik S zugewandten Fläche mit einem dünnen Spiegelbelag 5 versehen und auf dieser Spiegelfläche mit
einem dünnen Flüssigkeitsfilm 6 beschichtet ist, und aus
einem vor der freien Oberfläche der Membran 3 angeordneten
Raster 2. Die von einem nicht dargestellten Infrarotstrahler ausgesandten Infrarotstrahlen I werden von einer Infrarotoptik
Ik gebündelt und fallen durch ein Infrarotfilter 15
auf den Infrarotwandler W und bewirken örtliche Erwärmungen der Membran 3 und damit örtliche Veränderungen der Oberflächenspannung,
des auf der Membran ausgebreiteten Flüssigkeitsfilms 6. Zur Sichtbarmachung der hierbei entstehenden
Oberflächendeformationen des Flüssigkeitsfilms dient die ' -■ Schlierenoptik S, welche im wesentlichen aus einer Lichtquelle
16, einem Objektiv 19 und einem Barren 20 besteht. Von der Lichtquelle 16 wird ein von den Strahlen 17 und
begrenztes Strahlenbündel L auf den Flüssigkeitsfilm geworfen und an dessen Hinterseite von der an der Membran 3
angebrachten Spiegelschicht 5 reflektiert. Das von den Strahlen 17' und 18' begrenzte reflektierte Lichtbündel L'
.Wird von der Linse 19 gebündelt und der Pupille 21 der Betrachtungsoptik
zugeführt. Hierbei werden jene Strahlen,
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■■/;■■ \r
- 5 -
welche an unbelichteten Stellen des Flüssigkeitsfilms 6 auf-"treffen,
beispielsweise der Strahl 18, auf den Barren 20 der Schlierenoptik S geworfen und somit von diesem abgedeckt
und nicht in der Ebene der Pupille 21 abgebildet. Hingegen
werden diejenigen Strahlen, beispielsweise der Strahl 17,
welche an belichteten Stellen des Flüssigkeitsfilms β auftreffen,
anders gebeugt als die an ubelichteten Stellen auftreffenden
Strahlen, und erscheinen als Beugungsordnungen 17"* und 17** ausserhalb des Barrens und symmetrisch zu
diesem und werden in der Ebene der Pupille 21 scharf abgebildet.
Das Betrachtungsfeld der Pupille 21 ist so gewählt, dass zumindest die ersten BeugungsOrdnungen der gebeugten
Lichtstrahlen betrachtet werden können. Je grosser die Intensität der einfallenden Infrarotstrahlen I ist,
desto stärker ist die Beugung der Lichtstrahlen an den deformierten Stellen des Flüssigkeitsfilms 6 und desto
heller erscheinen die Beugungsordnung I7*" und 17^*· . Diese
Vorgänge sind in Fig. 2 vergrössertdargestellt.
Gemäss Fig. 2 dringen die Infrarotstrahlen I durch die Oeffnungen des Rasters 2 in die Membran 3 ein,
werden an der Spiegelschicht 5 reflektiert und in der Membran 3 absorbiert. Die durch die Absorption der Strahlen
entstehenden lokalen Erwärmungen werden von der Membran 3 .durch die Spiegelschicht 5 hindurch an den Flüssigkeitsfilrn
β weitergegeben und führen in diesem zu Einbuchtungen an
seiner freien Oberfläche, wogegen an den vom Raster 2 ab-
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gedeckten Stellen Ausbuchtungen entstehen. An den Einbuchtungen werden die auftreffenden Strahlen L der Schlierenoptik
anders gebeugt als an den Ausbuchtungen, - so dass die reliefartige Oberflächenverformung der Flüssigkeitsschicht
6 schlierenoptisch auslesbar ist.
Die Spiegelschicht 5 ist sehr vorteilhaft, jedoch
für die Punktion der Anordnung nicht unbedingt erforderlich.
Das Weglassen der Spiegelschicht ist deshalb möglich, weil bekanntlich an der Oberfläche jeder Flüssigkeit, auch einer
optisch durchsichtigen, eine Reflexion der auftreffenden Strahlung zu einem bestimmten Prozentsatz stattfindet.
Der Betrag des reflektierten Lichtes L! liegt für durchsichtige
Flüssigkeiten bei etwa k% vom Betrag des auftreffenden
Lichtes L. Dies ist für die schlierenoptische Auslesung ausreichend, insbesondere da die Intensität des
Lichtes L in weiten Grenzen gesteigert werden kann.
Der Film 6 ist durch eine niederviskose Flüssigkeit gebildet, wobei sich Schichtdicken von 0,2.10 cm
bis 10.10 cm als besonders geeignet erwiesen haben. Als Flüssigkeiten eignen sich z.B. niederviskose Kohlenwasserstoffe
wie Dekan, Hexan oder Oktan, deren Viskosität zwischen 0,4 und 1 Centipoise liegt. Die Membran 3 ist etwa
-4 η -4
2.10 cm bis 8.10 cm dick und besteht aus einem schlecht wärmeleitenden Material, z.B. aus einem keramischen oder glasartigen Werkstoff oder aus Kunststoff wie z.B. Nitro-
2.10 cm bis 8.10 cm dick und besteht aus einem schlecht wärmeleitenden Material, z.B. aus einem keramischen oder glasartigen Werkstoff oder aus Kunststoff wie z.B. Nitro-
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■■"..- if'
cellulose. Die Periode des Rasters 2 beträgt ungefähr das
100- bis 300-fache der Dicke des Flüssigkeitsfilms 6. Der Raster 2 kann durch ein Linien- oder Kreuzraster, wie in der
Figur angedeutet, oder durch ein Linsenraster etc. gebildet
sein. Bei letzterem ist der Durchmesser der einzelnen Linsen mit der Rasterperiode des Linien- oder Kreuzrasters
identisch, sodass auch für das Linsenraster die oben angegebene
Beziehung zwischen Rasterperiode und Dicke des Flüssigkeitsfilms gilt. *
Da die Membran 3 eine sehr geringe Masse und damit auch eine geringe Wärmekapazität .besitzt, besitzt sie
eine sehr hohe Temperaturanpassungsfähigkeit und befindet sich fast augenblicklieh im Temperaturgleichgewicht mit
der Umgebung. Die durch die Infrarotstrahlen I in der Membran
3 bewirkten örtlichen Erwärmungen werden durch Wärmeleitung
nur noch in der Membran selber und zu einem kleinen Prozentsatz an das umgebende Medium abgeführt, wodurch eine
örtliche Variation des Strahlungsgleichgewichts eine optimale 'Temperatur"variation zur Folge hat, wodurch sich eine
sehr grosse Empfindlichkeit ergibt.
In den Fig. .3 und 4 sind zwei weitere Möglichkeiten für dLe gegenseitige Lage der Infrarote ins tr ahlung I
und der Schlierenoptik S bzw. der Strahlenbündel L und L*
dargestellt.
(Jemäss Fig. 3 ist die Schlierenoptik so angeordnet,
dass von der Pupille (21, Fig. 1) der Betrachtungs-
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optik nicht das von der'Flüssigkeitsschicht 6 reflektierte,
sondern das von dieser hindurchgelassene Lieht L' betrachtet
wird. Eine Spiegelschicht (5, Fig. 2) ist hier nicht vorhanden.
Die Membran 3 muss zumindest zu einem gewissen Grad
für sichtbares Licht durchsichtig sein.
Gemäss Fig. 4 sind die Infrarotstrahlen I und die von der Lichtquelle 16 der Schlierenoptik S (Fig. 1) ausgesandten Lichtstrahlen L von derselben Seite auf den Infrarotwandler
W gerichtet. Der Flüssigkeitsfilm 6" ist darstellungsgemäss
auf der den Strahlungsquellen (L, I) zugewandten Seite der Membran >
ausgebreitet. Der Film könnte auch auf"der den Strahlungsquellen (I, L) abgewandten Membranseite
ausgebreitet sein. Ausserdem kann in Fig. 4 der Infrarotwandler
W einen Spiegelbelag (5, Fig. 2) aufweisen.
. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung sind zwei
Faktoren von wesentlicher Bedeutung: Erstens die Grosse der
durch die einfallende Infrarotstrahlung I hervorgerufenen Oberflächendeformationen der Flüssigkeitsschicht und zweitens
die optische Auslesung dieser Deformationen durch die Schlierenoptik S. In den Fig. 5 bis 8 werden verschiedene
Ausführungsvarianten für den Infrarotwandler W angegeben, welche diesen beiden Faktoren besonders Rechnung tragen.
Gemäss Fig. 5 ist die Membran j5 auf ihrer dem
Flüssigkeitsfilm 6 abgewandten Seite mit einem irifrarotabsorbierenden
Belag 4 beschichtet. Die einfallende Infra-
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.rotstrahlung I muss in diesem Pall nicht von der Membran
3 selbst absorbiert werden. Dies ist insoferne von Vorteil, als hierdurch gewisse Einschränkungen bei der Wahl des
Membranwerkstoffes wegfallen. Darstellungsgemäss durchlaufen die einfallenden Infrarotstrahlen I den infrarotabsorbierenden
Belag 4 und werden dort teilweise absorbiert, wodurch sich der Belag lokal erwärmt und.diese Wärme durch
Wärmeleitung durch die Membran 5 und die Spiegelschicht 5
hindurch in die Plussigkeitsschicht 6 abgibt. 'Der vom Belag
4 nicht absorbierte Teil· der Infrarotstrahlen durchläuft die Membran 3 (falls diese infrarotdurchlässig ist),
wird von der Spiegelschicht 5 reflektiert und gelangt über
• die Membran wiederum an den Belag 4 und wird dort grösstenteils
absorbiert, was wiederum zu dem oben beschriebenen Warmeleitungsprozess führt. Der dünne Absorptionsbelag 4
kann aus einem amorphen oder einem kristallinen Stoff
bestehen. Von-den amorphen Stoffen sind beispielsweise Goldoder
Silberblack gut geeignet; von den "kristallinen Stoffen
haben sich Halogensalze, insbesondere Lithiumfluorid
bewährt. Es ist auch möglich, den Absorptionsbelag in die
Membran einzubetten, beispielsweise durch Eingiessen von infrarotabsorbierenden Partikeln.
Pig. 6 zeigt eine Variante zu Fig. 5* bei welcher
die Spiegelsehicht 5 nicht auf der die Plussigkeitsschicht
6 tragenden, sondern auf; der mit dem Absorptionsbeläg 4
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beschichteten Seite der Membran 3 angeordnet ist. Die
Spiegelschicht 5 muss in diesem Fall für die Infrarotstrah-,
lung I durchsichtig sein. Am besten ist hierzu ein sogenannter Interferenzspiegel geeignet. Die Dicke solcher Spiegel
liegt in-der Grössenordnung der Wellenlänge des sichtbaren
Lichtes (L); sie werden vorzugsweise durch Aufdampfen hergestellt.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausfiihrungsvariante
4 besteht der Flüssigkeitsfilm 6 aus einer infrarotabsorbierenden
Flüssigkeit. Der Raster 2 ist als Linsenraster ausgebildet. Eine Spiegel- und eine spezielle Infrarot-Absorptionsschicht
sind nicht vorhanden. Die Flüssigkeitssehieht absorbiert die Infrarotstrahlung I. Auch hier fallen für die
Wahl des Membranmaterials absorptionsbedingte Einschränkungen weg; die Membran 5 dient lediglich als Träger für die Flüssigkeitsschicht
6. Das auf die Flüssigkeitssehieht 6 auftreffende
Licht L der Schlierenoptik wird an der Oberfläche der Flüssigkeitssehieht und an der freien Oberfläche der Membran
5 reflektiert. Die beiden Reflexionen werden von der Schlier.enoptik
ausgelesen. Bei dieser Ausführungsform ist die Infrarotempfindlichkeit des Infrarotwandlers W optimal, die
Lichtausbeute der Schlierenoptik ist hingegen gering, was aber durch Erhöhung der Intensität des Lichtes L kompensierbar
ist. Selbstverständlich könnte auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Membran 3 auf ihrer dem Linsenraster 2 zu-
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gewandten freien Oberfläche mit einer Spiegelschicht versehen sein.
Im Flüssigkeitsfilm 6 ist eine Ausbildung bzw. Aufrechterhalung einer Deformationsstruktür praktisch nur
dann möglich, wenn die Wärmeleitung im Film und in der Membran klein ist. Andernfalls würden — ; —■ ■ ■ —■
sich die lokalen Temperaturdifferenzen ausgleichen und damit
Deformationen einebnen. Die Membran und ihre Beläge dürfen ■
daher eine bestimmte Wärmeleitfähigkeit nicht „überschreiten.
Aus diesem Grund darf auch die Wärmeleitung des Spiegels 5 eine bestimmte Grosse nicht überschreiten. Um diese Bedingung
zu erfüllen, kann man den Spiegel aus einem geeigneten dielektrischen Werkstoff bilden. Noch besser ist
eine Aufteilung des Spiegels in isolierte Elemente; ein
Ausführungsbeispiel dazu ist in Fig. 8 dargestellt.
Bei den in den Fig. 1., 2, 3, 5 und 6 dargestellten
Ausführungsbeispielen kann der Infrarotraster 2 auch direkt auf der Membran aufgebracht bzw. durch den absorbierenden
Belag 4 (Pig. 5). gebildet-werden..
Bei dem in den Fig. 8 und 8a dargestellten Ausführungsbeispiel für den Infrarotwandler W besteht die
Spiegelschicht 5 aus voneinander isolierten, in einem
gleichmässigen Raster angeordneten Spiegelflächen 5*· Infolge
dieser räumlichen und wärmeleitungsmässigen Isolierung fallen die durch die Forderung nach minimaler Wärmeleitung.
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in der Querrichtung bedingten Einschränkungen für den
für Spiegel
Spiegelwerkstoff weg; die Spiegel 5' können aus dem/bestgeeigneten
Material, insbesondere Metall bestehen. Die gerasterte Spiegelsehieht und der Infrarotraster können
miteinander in einer einzigen Schicht vereinigt werden. Die Spiegelelemente 5* absorbieren oder reflektieren die
einfallende Infrarotstrahlung I* Zwischen den Spiegel- elementen. 5* befinden sich infrarotdurchlässige Bereiche
51V. Da an den Rändern der Spiegelelemente 5' Beugungen
des Lichtes L stattfinden, welche sich in der Ebene der
Pupille 21 (Flg. 1) auswirken, wird die Periode des Spiegelrasters kleiner als die Periode des Infrarotrasters 2 gewählt. Vorzugsweise ist die Periode des Spiegelrasters gleich
der halben Periode des Infrarotrasters. Die Periode des
Infrarotrasters richtet sich nach den Stoffeigenschaften
und nach der Dicke der Flüssigkeitsschicht. Das heisst mit anderen Worten, dass es für jede bestimmte Flüssigkeitsschicht bestimmter Dicke eine bestimmte optimale Deformationsperiöde gibt. Die Flüssigkeitsschicht ist dann optimal empfindlieh, wenn die der Flüssigkeitsschicht durch
den Infrarotraster aufgeprägte Deformationsperiode der durch
die Stoffeigenschaften und Dicke vorgegebenen Deformationsperiode entspricht. Wenn die Periode des Spiegelrasters halb
so gross ist wie die Periode des Infrarotrasters, dann fällt
in der Ebene der Pupille 21 (Fig. 1) das durch Beugung des
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Lichtes L am Spiegelraster entstehende Beugungsbild erster
Ordnung mit dem durch Beugung.des Lichtes L an der Flüssigkeitssehicht
entstehenden Beugungsbild zweiter Ordnung zusammen. Wenn die.Pupille 21 so gewählt wird, dass nur das
durch Beugung an der Plüssigkeitsschicht entstehende Beugungsbild erster Ordnung betrachtet wird, dann sind die
durch Beugung am Spiegelraster entstehenden störenden Einflüsse
ausgeschaltet.
Der Infrarotraster 2 kann so ausgebildet sein, dass in der Ebene der Pupille (21, Fig. 1) in Abhängigkeit
von. der Wellenlänge der einfallenden Infrarotstrahlung verschiedenfarbige
Bilder entstehen. Wenn der Infrarotraster beispielsweise durch einen Kreuzraster gebildet ist, dann
kann/die eine Parallellinienschar für kurzwelliges und die andere für langwelliges Infrarot durchlässig sein.
Die für die beiden Wellenlängenbereiche in der Ebene der Pupille (21, Fig. 1) entstehenden Beugungsbilder
liegen dann ebenfalls in zwei verschiedenen Richtungen und können beispielsweise durch Filter in verschiedenfarbige
Bilder umgewandelt werden.
Damit in der Pupille (21, Fig.· 1) ein strukturiertes
Bild entsteht, muss die mittlere Temperatur des Flüssigkeitsfilms 6 innerhalb eines bestimmten Intervalls
um die Temperatur des betrachteten Objektes liegen. Dieses
.Intervall beträgt erfahrungsgemäss etwa "£ 8°C. Ausserdem
muss dem. Flüssigkeitsfilm stets so viel Wärmeenergie zuge-
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- J ill ' -
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führt bzw. von diesem abgeführt werden, dass dieser während jeder Messung an einem bestimmten Objekt auf angenähert
konstanter Mitteltemperatur bleibt und sich durch die einfallende Infrarotstrahlung im Mittel weder erwärmt noch
abkühlt.
Gemäss Fig. 9 ist dem Infrarotwandler W rasterseitig
eine heiz- und/oder kühlbare Platte 7 aus infrarotdurchsichtigem Material vorgeschaltet. Der Wandler bzw. die
Membran 3 kann durch die Wirkung dieser Platte auf jede gewünschte Temperatur gebracht und auf dieser gehalten
werden und zwar unabhängig von unkontrollierbaren äusseren Einflüssen. Die Platte 7 kann z.B. mit einer elektrischen
Widerstandsheizung ausgerüstet sein, was in der Fig. durch die Anschlussklemmen 70 und 71 angedeutet ist. Der Spalt
8 zwischen Platte 7 und Wandler W kann gasdicht abgeschlossen und mit einem speziellen Gas gefüllt sein. Durch
geeignete Wahl des Gases sowie der Dimensionen dieses Spalts kann die- Wärmeleitung zwischen der Platte 7 und der
Membran 3 in weiten Grenzen variiert werden. Es hat sich als besonders günstig erwiesen, den Spalt 8 mit einem
schlecht wärmeleitenden Gas zu füllen. Da die Wärmeleitfähigkeit eines Gases bekanntlich dem Quadrat von dessen
Atomradius indirekt und der spezifischen Wärme direkt proportional ist, ist ein Edelgas mit relativ hohem Molekulargewicht,
beispielsweise Xenon, als Füllgas hervorragend geeignet. Abweichend von Fig. 7 kann der Raster 2, insbe-
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sondere In..Form eines Linsenrasters auf bzw. in die Platte
7 verlegt oder in Form einer Schicht direkt auf die Membran 5 verlegt sein.
Durch die Infrarotoptik (14, Fig. 1) wird jeder
Punkt des die Infrarotstrahlung I aussendenden Objektes als
Punkt im Flfissigkeitsf lim 6 abgebildet. Hierbei empfängt
jeder infrarotbelichtete Punkt des Films aus einem durch den Oeffnungswinkel der Infrarotoptik bestimmten Raumwinkel
Temperaturstrahlung. Dieser Raumwinkel.liegt bei gebräuchlichen Optiken bei etwa 7 bis 10$ des totalen
Raumwinkels von 360°. Durch Wärmestrahlung aus dem restlichen
Raumwinkel, welcher somit etwa 9Q# des totalen
Raumwinkels beträgt, kann also jedem Punkt des Films eine beliebige Temperatur aufgeprägt werden. Hiervon wird bei
der In Fig. IO dargestellten AusfUhrungsvariante Gebrauch
gemacht.
Gemäss Flg. 10 1st der Infrarotwandler Vf und
damit auch die Membran 3 (Fig. 1) seitlich von zwei Temperaturstrahlern
9 und 10 umgeben« welche Strahler auf verschiedene
Temperaturen einstellbar und wechselweise ganz oder je zu einem Bestimmten Bruchteil durch eine Blende
abdeckbar sind, sodass jede gewünschte Temperatur aus dem zwischen den Temperaturen der beiden Strahler liegenden
Intervall stufenlos einstellbar ist. Darstellungsgemäss
ist jeder der beiden Temperaturstrahler 9* 10 durch einen
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halbkreisförmigen zylindrischen Plächenstrahler gebildet, dessen Bogenlänge etwas kleiner ist als die des entsprechenden
Halbkreises. Die Bogenlänge einer mit einem Arm 12 um eine Achse 13 verdrehbaren Blende 11 entspricht der
Bogenlänge des zugeordneten Halbkreises. Durch Verdrehen der Blende 11 können die beiden Temperaturstrahlej? 9 und
wechselweise ganz oder zu je einem bestimmten Bruchteil abgedeckt werden, wodurch das scheinbare Flächenverhältnis
der beiden Strahler momentan und quantitativ veränderbar ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle von
zwei Temperaturstrahlern mehrere Strahler anzuordnen oder auch nur einen einzigen, dessen Temperatur rasch veränderbar ist.
Wenn beispielsweise die Infrarotoptik (14, Fig» I) durch
eine Linsenoptik gebildet ist, dann könnte dieser Strahler durch die.Rohrwand der Linsenoptik gebildet.sein. Bei
Verwendung eines Spiegelobjektivs, beispielsweise eines Spiegelobjektivs nach Cassegrain, könnte der Strahler
durch die innerste Abschirmung des Spiegelobjektivs gebildet sein.
Gemass dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Membran 3 auf einem Ringträger 22 aufgespannt.
Ringträger 22 und Membran 3 sind in einem gasdichten Gehäuse 23 angeordnet. Die parallel zur Membran 3
verlaufenden beiden Gehäusewände sind mit durchsichtigen Scheiben oder Folien 27 bzw« 7 für den Eintritt der Infra-
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rotstrahlen I bzw. den Ein- und Austritt der Lichtstrahlenbündel
L und L1 ausgestattet. Der Raster 2 ist darstellungsgemäss als Linsenraster und eine das Gehäuse in zwei dichte
Kammern 25 und 26 teilende Trennwand ausgebildet. Die Kammer
25 ist- vorzugsweise permanent verschlossen und mit Xenon-Gas
gefüllt. Die Kammer 26 ist mit zwei Anschlüssen 28 für eine
Gaszirkulation ausgerüstet. Die Gaszirkulation ist ausserhalb.der
Kammer über einen Wärmeaustauscher 32 geführt, durch welchen die Gastemperatur beliebig regelbar ist. Der
Membran 3 ist eine Vorrichtung zum Auftragen des Flüssigkeitsfilms
6 auf die Membran zugeordnet. Diese Vorrichtung umfasst darstellungsgemäss einen Balken 24, welcher sich .
über die Membranbreite erstreckt und an seinen Enden über die Membranhöhe verschiebbar gelagert ist. Eine bevorzugte
Vorrichtung dieser Art wird weiter unten anhand der Fig. 12 ausführlicher erläutert.
Der.Linsenraster 2 besteht aus einem gut wärmeleitenden Material, beispielsweise AgCl. Er nimmt daher
innerhalb kürzester Zeit die Temperatur des vorbeiströmenden Gases an und leitet diese durch Strahlung in die Membran 3
weiter. Selbstverständlich ist es auch möglich den Linsenraster
auf andere Art und Weise zu-heizen, beispielsweise durch Verwendung eines Linsenrasters mit einer aufgedampften
elektrisch.leitenden Schicht, welche an einen Heizstromkreis
angeschlossen, ist.
Zur automatischen Regelung der mittleren Temperatur des Infrarotwandlers W ist im Strahlengang hinter der Pupille
21 ein halbdurchlässiger Spiegel 29 angeordnet, welcher
einen Teil des aus der Pupille heraustretenden Lichtes zu einem lichtelektrischen Wandler 30 .lenkt. Der lichtelektrische
Wandler ist mit einer Auswerteeinheit 31 verbunden,
Welche den Wärmeaustauscher 32 —■ ■ *-
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steuert. Die Steuerung des Wärmeaustauschers erfolgt aufgrund der in der Auswerteeinheit 31 gemessenen integralen
Helligkeit über das Beobachtungsfeld der Pupille 21, und zwar wird der Wärmeaustauscher stets so reguliert, dass
die integrale Helligkeit des Beobachtungsfeldes minimal ist.
Wie bereits dargelegt, liegt die Dicke des Flüssigkeitsfilms β in der Grössenordnung von 10 " cm.
Flüssigkeitsfilme dieser geringen Dicke können so aufgetragen werden, dass der Träger (Membran 3) zuerst mit
einem relativ dicken Flüssigkeitsfilm beschichtet und
anschliessend die Dicke dieses Films beispielsweise durch
Abstreifen auf die gewünschte Grosse gebracht wird. In
Fig. 12 ist eine verbesserte Methode zur Herstellung des dünnen FlUssigkeitsfilms schematisch dargestellt.
Gemäss Fig. 12 befindet sich im Parallelabstand von einigen Zehntelsmillimetern vor der mit einem Film
der Flüssigkeit 6 zu beschichtenden Fläche der Membran 3 ein Balken 24, welcher sich über die Membranbreite erstreckt
und der Länge nach über die Membran bewegbar ist. Die Lagerung und der Bewegungsmechanismus können von an sich bekannter
Konstruktion sein und sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Zur Applikation des Films 6 wird der Balken
an einen Rand der Membran gestellt, dort in den Zwischenraum zwischen Membran und Balken Flüssigkeit 6' eingebracht
und der Balken mit einer bestimmten Geschwindigkeit über
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■ - 19 -
die Membran bewegt. Es wurde gefunden, dass sich dabei
auf der Membran ein Flüssigkeitsfilm ausbildet., dessen Dicke d mit der Zähigkeit *\ und der Oberflächenspannung α
der Flüssigkeit, dem Radius r des-Meniskus zwischen Balken
und Membran, der Relativgeschwindigkeit ν zwischen Balken und Membran sowie einem von-α, η ,von der Dichte der Flüssigkeit
und von der Erdbeschleunigung abhängigen Faktor F durch die folgende Beziehung verknüpft ist:
Somit ist bei einem bestimmten Abstand zwischen Membran
und Balken und bei Verwendung einer bestimmten Flüssigkeit
die Dicke des sich .ausbildenden Flüssigkeitsfilms lediglich
von der Relativgeschwindigkeit zwischen Membran und dem Balken abhängig.
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Claims (10)
- AnsprücheIJ Vorrichtung zum Sichtbarmachen von Infrarot- * strahlen, mit einer abbildenden Infrarotoptik, welche die zu wandelnden Infrarotstrahlen sammelt und durch einen Raster* welcher.im folgenden als Infrarotraster bezeichnet wird, auf einen mit der Intensität der Strahlung örtlich verformbaren Flüssigkeitsfilm wirft, welcher das Licht eines optischen Systems, insbesondere einer Schlierenoder Phasenkontrastoptik steuert, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger des Flüssigkeitsfilms (6) durch eine frei aufgespannte dünne Membran (3) gebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Membran (5) in der Grössen--4 _2iOrdnung von 10 cm liegt und insbesondere 2.10 cm beträgt.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2., dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (5) aus einem Material geringer Wärmeleitfähigkeit,.vorzugsweise aus einem glas- oder keramikartigen Werkstoff oder aus Kunststoff besteht.
- 4·· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran {J>) zur Reflexion des Lichtes des optischen Systems mit einem109840/1208Spiegelbelag (5) versehen ist..
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet., dass der Spiegelbelag (5) aus einem Material geringer Wärmeleitfähigkeit besteht, beispielsweise aus einem dielektrischen Werkstoff.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4Λ dadurch gekennzeichnet., dass der Spiegelbelag (5) aus voneinander isolierten, in einem gleichmässigen Raster angeordneten Spiegelflächen (5!) besteht, wobei die Periode dieses Spiegelrasters gleich oder kleiner ist als die halbe Periode des Infrarotrasters (2).
- 7· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsfilm (6) aus einer infrarotabsorbierenden Flüssigkeit besteht.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (3) aus einem infrarotabsorbierenden Material besteht.
- 9· Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Membran (3) Partikel eines infrarotabsorbierenden Materials eingebettet sind.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran(3) mit einem1098 40/1208infrarotabsorbierenden Belag (4) versehen ist.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das infrarotabsorbierende Material ein amorpher Stoff, vorzugsweise Goldblack oder Silberblack ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das infrarotabsorbierende Material ein kristalliner Stoff, vorzugsweise ein Halogensalz ist.1^. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Infrarotraster (2) direkt auf der Membran (3) oder einem der auf dieser befindlichen Beläge sitzt.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 1J>, dadurch gekennzeichnet, dass der infrarotabsorbierende Belag (4) als Infrarotraster (2) ausgebildet ist.15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Infrarotraster (2) aus mindestens zwei in verschiedenen Richtungen orientierten Teilrastern besteht, welche verschiedene spektrale Durchlässigkeitseigenschaften aufweisen, so dass in der Abbildungs- bzw. Barrenebene des optischen Systems die Spektralbänder dieser Teilraster in verschiedenen Sektoren abgebil-■ :'<■- l '■'* ■ « 109840/ 1 20 8■■■■', - 23 -det werden, und dass in diesen Sektoren unterschiedliche Farbfilter angeordnet sind.16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere (integrale) Temperatur der Membran (3) und des Flüssigkeitsfilms (6) regelbar ist. ·17· Vorrichtung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturregelung mittels eines auf die Membran (3) einwirkenden Temperaturstrahlers erfolgt.18. Vorrichtung nach Anspruch IJ, dadurch gekenn-durch eine zeichnet, dass der Temperaturstrahler/im Parallelabstand von der Membran angeordnete ebene Strahlplatte (7) aus licht- und/oder infrarotdurchsichtigem Material gebildet ist.19. Vorrichtung nach 'Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, dass der Infrarotraster (2) als Temperaturstrahler ausgebildet ist.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Infrarotraster (2) in einer von Heizoder Kühlgas durchströmten Kammer (26) angeordnet ist oder die membranseitige Wand dieser Kammer bildet.1098A07120 821. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturstrahler die Membran (5) · seitlich ringförmig umgibt.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der die Membran (J) ringförmig umschliessende Temperaturstrahler aus zwei voneinander getrennten halbkreisförmigen Flächenstrahlern {9, 10) besteht, welche unabhängig' voneinander auf verschiedene Temperaturen einstellbar und wechselweise vollständig oder zu einem bestimmten· Bruchteil durch eine gemeinsame halbkreisförmige Innenblende (11) abdeckbar sind, so dass jede gewünschte Temperatur aus dem zwischen den Temperaturen der beiden Strahler liegenden Intervall" stufenlos einstellbar ist.25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (8) zwischen Membran (3) und Temperatürstrahler (7 bzw. 9, 10) in sich abgeschlossen und mit Gas einer geringen Wärmeleitfähigkeit gefüllt oder von diesem durchströmbar ist.2.k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (3) und der Temperaturstrahler (7 bzw. 9, 10) in einem permanent abgeschlossenen und mit Gas geringer Wärmeleitfähigkeit, vorzugsweise mit Xenon, gefüllten Gehäuse angeordnet sind.109840/12 0825·. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Temperatur der Membran (3) "und des Flüssigkeitsfilms·-(6) automatisch so geregelt, ist, dass die integrale Helligkeit des in der
Abbildungs- bzw. Barrenebene des optischen Systems entstehenden Bildes stets einen Minimalwert aufweist.10 9.840/ 1 20 8Leerseite
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