DE2108829A1 - Abfallbehandlungs- und Faserstoffrückgewinnungssystem - Google Patents
Abfallbehandlungs- und FaserstoffrückgewinnungssystemInfo
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Description
Dr. Hans-Heinrich Willrath
Dr. Dieter Weber Dipl.-Phys. Klaus Seiffert
PATENTANWÄLTE
D-62 WIESBADEN, 2 3. Feb. 19 71 Postfach 1327 .
Gustav-Freytag-Strage 15 -•S (041M) 3727£0
Docket 5387
The Black Clawson Company
2nd and Vine Streets , Hamilton, Ohio 45 Oil, U.S.A.
Äbfallbehandlungs- und Faserstoffrückgewinnungssystem
Priorität: in U S A vom
26. Februar 1970,Ser.-No. 14 431
12. März 1970, Ser.-No. 19 019 1. Dezember 1970, Ser,-No.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf das
US-Patent 3 544 092 mit dem Titel "Verfahren zur Behandlung von Müll und anderen Abfällen" vom 5, April 1968, und auf die
■ US-Patentanmeldung Ser.-No. 861 778 vom 29- September 1969 für
ein "Abfallbehandlungssystem".
Mit dem dauernden Steigen der Bevölkerung und der pro-Kopf-Erzeugung
von Abfall wird das Problem der Abfallbeseitigung immer bedeutender. Während beispielsweise die Bevölkerung der
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Vereinigten Staaten in den letzten 50 Jahren von etwa 105 Millionen auf über 200 Millionen angewachsen ist, ist
die pro-Kopf-Erzeugung von Abfall in den Vereinigten Staaten von etwas über 2,5 Pfund/Tag im Jahre 1920 auf schon 5 Pfund/
Tag im Jahre 1970 gestiegen.
In üblicher Weise ist der größere Teil dieses Abfalles entweder durch Verbrennung oder durch Müllablagerung beseitigt worden,
} während kleinere Mengen durch Verfahren, wie z. B. Versenken
in der See und Verarbeiten zu Düngemitteln, entfernt wurden. Die übliche Verbrennung als Verfahren zum Entfernen ist jedoch
auf steigenden Widerstand gestoßen, da es oft zu atmosphärischer Verschmutzung mit schädlichen Abgasen und Resten
führt, es sei denn, man verwendet teure undtomplizierte Gasbehandlungsvorrichtungen.
In ähnlicher Weise sieht man aus Gründen der Konservierung die Ablagerung durch Versenken in
der See als weniger wünschenswerte Alternative an. Mit der
^ Bevölkerungszunahme geht das Wachstums des Landwertes einher.
Als Folge ist der zur Erreichung von ausreichend Land für die Müllablagerung erforderliche Aufwand immer weniger durchführbar.
Schließlich ist das Verarbeiten zu Dünger aus vielerlei Gründen, obwohl dies seit Hunderten von Jahren bekannt
ist und in den letzten 20 bis 30 Jahren eine Intensive Beachtung gefunden hat, niemals als primäres Abfallbeseitigungsverfahren
akzeptiert worden,
.Gleichzeitig mit dem Anwachsen der Bevölkerungszahl und der
pro-Kopf-Produktion von Abfall hat der Verbrauch von Papier-
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produkten ebenfalls einen erheblichen Anstieg erfahren. Sehr
beachtlich für diesen Wert ist die Verdrängung des Metalls,
Holz, Glas und Verpackungsmaterials durch Paoier geworden,
n/ und die wachsende Verwendung von Papiereinweggegeständen, wie
z. B. Papiertassen, -teller, -servietten und - in den letzten
Jahren - Gewändern und Bettüchern hat ebenfalls dazu beigetragen. Als Folge erreicht der Anteil des städtischen Abfalles,
der durch Papiererzeugnisse entsteht, derzeit fast die Hälfte ■ des gesamten derartigen Abfallwertes und wird ihn mit aller
Wahrscheinlichkeit bald übersteigen. Die Zusammensetzung eines typischen städtischen Abfalles bei ungetrocknetem Gewicht
wurde kürzlich von dem amerikanischen Papierinstitut folgendermaßen analysiert/
10% 8% 7%
Papier | Schmutz - | 46% | Glas, Ke | »ram |
Müll | Textilien | 12% | Metall | |
Gras und | 10% | Hdz | ||
3% | ||||
Kunststoff! Im | 2% | |||
Leder, geschmolzener Kunststoff und Gummi 2%
Die Analyse des städtischen Abfalles auf Ofentrockenbasis,
der in der Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung behandelt wurde, zeigte die folgenden Bruchteile:
Gruppe I (nicht organische Stoffe)
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Keramik | -A- | 13,5% | CNJ | 08828 | |
Glas und | 11% | ||||
Metall | 3% | ||||
Schmutz | |||||
Gruppe II (organische Stoffe außer Papier)
Holz | 1,5% |
Gras und andere Pflanzen | 3,5% |
Kunststoffe niedriger Dichte:/ |
3,0% |
Textilien | 2,0% |
geschmolzener Kunst | |
stoff, Leder und Gummi | 3% |
Müll (nicht löslich) | 35% |
Müll (löslich) | 4,0% |
Gruppe III (Papier) 52%
100%
Man erkennt daher, daß der Anstieg sowohl der Bevölkerung als auch der pro.Kopf-Produktion von Abfall bei wachsendem Ver brauch
von Papierprodukten zwei Probleme aufgibt, die - auf vorliegenden Plänen basiert - in wachsendem Maße kritisch zu
werden versprechen. Somit macht die steigende Abfallmenge, die entfernt werden muß, die herkömmlichen Beseitigungsverfahren
immer weniger annehmbar, während die Notwendigkeit zur Entwicklung beachtlich verbesserter Beseitigungstechniken in
wachsendem Maße kritisch wird, als Ergebnis des Sch-^ervolumens
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des erzeugten Abfalles. Gleichzeitig führt der erregende Anstieg des pro-Kopf-Verbrauches von Papierprodukten in den
Vereinigten Staaten unvermeidlich zu dem Schluß, der durch
statistische Analysen erhärtet ist, daß in absehbarer Zukunft das Angebot unberührten Rohmaterials durch die Erfordernisse
der Papierindustrie überragt wird,
Ein anderer Faktor der besonderen Bedeutung der vorliegenden Erfindung ist die breite Mannigfaltigkeit der Papierprodukte,
die gewöhnlich im städtischen Abfall vorhanden isind und die den ganzen Bereich von der hochgradigen unverbrauchten Paser,
die in Produkten, wie z. B. Milchkartons, verwendet wird, bis zu allen anderen Arten von Pqler und Pappe niedrigerer Produkte,
wie z. B-. Eierkartons und anderer geschmolzener Pulpenmasse-Erzeugnisse
,überdecken. Während somit Versuche zur Trennung von Papier von den anderen Bestandteile!des städtischen
Abfalles in der Vergangenheit unternommen worden sind, sind sie zum großen Teil nicht praktikabel,gewesen, da der
Gesamtkostenfaktor zu groß für den möglichen Wert des aufbereiteten Papiers ist und zum Teil auch wegen der weiteren
Schwierigkeit, Papier der besseren Grade von den andern Papiererzeugnissen
auszuseigern. Gleichzeitig ist eine der größten Schwierigkeiten, mit der bei den üblichen Verfahren der
•Müllbeseitigung gerechnet werden muß, das Ausmaß, zu welchem
Papierereugnisee die Hauptmasse des Abfalles ausmächen, weit
mehr als das durch ihr Gewicht dargestellte Verhältnis.
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2 i 08829
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der städtische Abfall der ungleichen Art, wie oben beschrieben, in seine verschiedenen
Bestandteile Erbrochen, oder in manchen Fällen in Kombinationen der Bestandteile , so daß bestimmbare Teile des Abfalles in
nützliche Produkte überführt werden und dar Rest des Abfalles in Formen umgewandelt wird, die durch eine Vielzahl von Verfahren
leicht entfernt werden können. Insbesondere wird ein beachtlicher Teil des faserigen Materials, das den einen
größten Bestandteil des Abfalles bildet, zur Wiederverwendung heugewonnen, . wosrdurch nicht nur in dr«stischer Weise die
Menge des Abfalles verkleinert wird, die als Müll abtransportiert werden muß, sondern gleichzeitig eine bedeutende Quelle von Rohmaterial
vors4*ht, um dem immer anwachsenden Verbrauch von Papierprodukten zu genügen.
Folglich schafft die vorliegende Erfindung gleichzeitig eine
Lösung für beiden obengenannten Probleme durch wirksame Verwendung
des einen Problemes zur Lösung des anderen. Somit
schafft die ansteigende Menge des erzeugten Abfalles eine Quelle für Rohmaterial für die Papierindustrie, um den anwachsenden
Erfordernissen zu genügen, während die Neugewinnung der Faser vom Abfall in beachtlicher Weise das Müllbeseitigungsproblem
vermindert.
In der Vergangenheit ist vorgesdaLagen worden, dal Papier aus
Abfällen durch Trennschritte wiedergewonnen werd-en£ann, die
im trockenen oder halbtrockenen Zustand, beispielsweise durch
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eine Handsepariertätigkeit oder durch Luftstrahlen durchgeführt wird. Im Gegensatz hierzu schließt die Praxis der vorliegenden
Erfindung einen Feuchtprozeß ein, beginnend mit der Behandlung des marktgängigen Abfalles in wässriger Aufschlämmung
ait einem Festteilgehalt der Größenordnung von 6%. Diese
Aufschlämmung wird wesentlichen und heftigen mechanischen und
hydraulischen Scherkräften unterworfen, welche die brechbaren Teile in Teilchengröße unter ein vorbestimmtes Maximum reduzieren.
Im Verlauf dieser anfänglichen Behandlung werden die nicht brechbaren Materialien leicht aus dieser Aufschlämmung
durch geeignet gesteuerte Sch-er-tätigkeit entfernt, und auch die zähen, nicht zermahlenen Materialien können getrennt entfernt
werden.
Die verbleibenden ursprünglichen Bestandteile des Abfalles werden in einen wässrigen Schlamm überführt, der im wesentlichen
das ganze fasrige Material zusammen mit den meisten anderen tabellatisch oben aufgeführten Materialien einschließt,
außer einem großen Teil des Metalls und eventuell der zähen Materialien und derjenigen, bei denen der Teilchenbereich in
der Größenordnung von bis zu etwa 2,54 cm ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Separation dieses
Schlammes in bestimmte Fraktionen seiner ursprünglichen Komponßeten und so viel wiederverwendbare Papierfaser wie
möglich in ausreichend reinem Zustand zur Wiederverwendung. Die Hauptstufen, mit denen diese Ergebnisse bewerkstelligt
werden, können folgendermaßen genannt werden:
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(a) Eine Zentrifugalreinigungsstufe zur Entfernung des größten Teils des Restes des nichtorganischen Materials,
welches die oben genannte Gruppe I bildet. Das aus dieser Stufe erhaltene Material besteht deshalb in erster Linie aus
Papier und aus Materialien der oben tabellierten Gruppe II.
(b) Eine relative Grobsiebung, z. B. mit Löchern von 3,2 nun (1/8 Zoll) und in vorteilhafter Weise mit einer gewissen
Entfaserungstätigkeit. Ein relativ großer Bruchteil der gröbsten Materialien sollte in dieser Stufe entfernt werden.
(c) Eine feinere Siebstufe zum Zurückhalten organischer Partikel, die in der folgenden Stufe erhalten werden,
z. B. vermittels Perforationen von 1,6 mm (1/16 Zoll). Im Mittel wird ein ebensogroßer Prozentsatz der ursprünglichen
Materialien, einschließlich Fasern, in dieser Stufe zurückgehalten, wie in Stufe (b).
(d) Eine Zentrifugalreinigungsstufe, die zum Entfernen der restlichen Partikel mit hohem spezifischen Gewicht
konstruiert ist, und insbesondere auf die Beseitigung der Partikel ähnlicher maximaler Maße und spezifische Gewicht gerichtet
ist, die aber unregelmäßige Form haben im Vergleich zu Papierfasern, wie z. B. Kaffeegrund, Holzsplitter, Pflanzen
und Gummistücke, Leder und Kunststff.
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(e) Ein Fasertrennschritt, der fakultativ ist und auf
die Beibehaltung eines ausreichenden Teiles relativ langer Fasern gerichtet ist, die geeignet für die Papierherstellung
sin d zur Gründung einer mittleren Länge für die durchgelassenen
Fasern im mittleren oder vorzugsweise höheren Teil eines Bereiches von 0,5 bis 3,5 mm; ein bevorzugtes Beispiel sind solche
Fasern, die langer als etwa 2 mm oder von solcher Länge sind,
daß sie normalervd.se auf 35 Maschensieb erhalten würden. Ein
wesentlicher Teil sonst verwendbarer Faser sollte in dieser Stufe zurückgehalten werden, um so viel wie möglich von dem
Rest Müll und dem Rest Pflanzenwuchs zu eliminieren.
(f) In einem weiteren fakultativen Schritt sollten Papierfasern in ausgewählten Fraktionen gemäß ihrer Qualitct
und/oder ihren Eigenschaften und gemäß dem Zweck aufgearbeitet werden, für den sie zu verwenden sind. Beispielsweise können
typische Produkte, die gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung aufgearbeitet werden, eine Pulpezweier unterschiedlicher
Grade sein, z. B, eine vorherrschende Langfaserpulpe zur Wiederverwendung bei der Herstellung verschiedener Papiere
und überwiegend zwischen-lange Fasern, die als Bestandteil für den Zeitschriftendruck verwendbar sind. Des weiteren enthält
einf nützliches Nebenprodukt 'der Erfindung überwiegend
feine und sehr kleine Papierfaserteilchen von Nahrunga&ttelabfall
und ist deshalb in idealer Weise für die Düngemittelaufbereitungszwecke
geeignet. Wenn man diese: fakultativen Methode
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folgt, schließt sich daher der ersten Faserauswählstufe eine zweite Faserauswählstufe an, die auf die Beibehaltung der
meisten Fasern mittlerer Länge des Schlammrestes gerichtet ist. z. B. solcher Fasern mit einer durchschnittlichen Länge
aischen 0,5 bis 1,5 mm, die man daher normalerweise auf 100 Maschensieb erhalten würde.
Zusätzliche Schritte,je nach den Bedingungen der entfernten
Faser zum Reinigen der aufgearbeiteten Faser durch jeden dar Faserauswählschritte,sind weitere Behandlungen, wie z. B.
insbesondere das Entfärben durch eine beliebige Standardtechnik, das Bleichen und/oder Sterilisieren äuxh die Behandlung mit
Wasser unter Druck in eine Aufschließvorrichtung. Die Behandlung in eine Aufschließvorrichtung, insbesondere mit einem
Aufschlußmittel, kann auch zur Beseitigung nichtfaseriger organischer Stoffe führen.
Wo Papierfasern in ausgewählten Fraktionen wieder aufgearbeitet werden, können die Abgänge* von den zweiten Faserauswählstufen
oder der Stufe, die hauptsächlich feine und ähnlich keleine Papierfaserpartikel von Nahrungsmüfcelabfall aufweisen, für
die nachfolgende Verwendung zur Düngemittelverarbeitung entwässert
werden. Alternativ können diese entwässerten Abgänge verascht werden, insbesondere in einem Wirbelschichtreaktor,
und ihr Fasergehalt ist nützlich sowohl bei der Ermöglichung der Entwässerung als auch bei der Unterstützung der Verbrennung.
+ (zurückgehaltene Materialien)
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Ein weiterer Schritt, der praktiziert werden kann und der be-"
sonders wirksam fet, wo ein hoher Anteil häarförmiger Materialien,
Verästelungen und pflanzliche Produkte gefunden werden, wie z. B. Blätter und Gräser, ist die Behandlung in einer Verfeinerungs
anlage bei relativ niedrigen Konsistenzen und Gerätespielräumen, gefolgt von einer Flotationstrennungsstufe und/oder
weiterem Reinigen mittels Zentrifugalkraft.
Es ist ¥on besonderer Bedeutung, in Verbindung mit jedem der
oben aufgeführten Schritte zu bemerken, daß es für optimale Ergebnisse vom Standpunkt der Qualität des Endproduktes gewöhnlich
notwendig istr einen beachtlichen Teil der Papierfaser
im Verlauf jeder Stufe auszuscheiden. Während diese Feststellung
im Gegensatz zum Endzweck der Erfindung zu sein scheint, ist es Tatsache, daß ein Verhältnis bezüglich Maß
und spezifischem Gewicht zwischen den zurückzuhaltenden Fasern und einigen zu eliminierenden Partikeln besteht, daß Versuche
zur Erhaltung einer maximalen Aufarbeitung von Palerfasern dazu neigen, zur Beibehaltung eines unannehmbaren großen Teiles
unerwünschten Materials, insbesondere Kunststoffteilchen, gewachsenen
und TeatLlfasern zu führen. Ein wie es scheint anormales
, teures Experimentieren bei der Entwicklung dieser Erfindung zeigt, daß, wenn bei einem Überschuß von 25%, und in
einigen Fällen etwa 60% der ursprünglich im Schlamm vorhandenen
Papierfasern im Verlauf der Reinigungs- und Aussiebschritte
eliminiert werden, die Zurückgehaltenen Fasern von einer ausreichend
hohen Qualität sind, um den Wert der Ausscheidung zu sl'. lWe:nn es dagegen versucht wird, einen beachtlich
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höheren Teil der Papierfasern zurückzuhalten, wird das Endprodukt
als ganzes von derart niedriger Qualität sein, daß der Markt für seine Wiederverwendung seine Aufarbeitungskosten
nicht rechtfertigen kann.
Demgemäß bietet die Erfindung den sehr praktischen Vorteil einer beachtlichen Aufarbeitung nützlichen Materials vom
Abfall, der fortlaufend fast universell als Abfall abgesetzt wird, und es bestehen zusätzliche Vorteile bezüglich der
Fraktionen des anfänglichen Abfalles, die von den Papierfasern getrennt werden. Somit können die ursprünglich im Verlauf des
Pulpenschrittes anfänglich entfernten schweren Metalle aufgearbeitet werden, und der beim ersten zentrifugalen ReMgungsschritt
entfernte grießige Bestandteil kann auch Aufarbeitungswert haben, z. B. als Zuschlagstoff. Alternativ kann in Bereichen,
woe Glas der größte Bestandteil des grießigen Materiils ist, dieses zum eigenen Nutzen aufgearbeitet werden,
W und jede derartige Aufarbeittägigkeit wird von der Tatsache
unterstützt, daß die grießigen Materialien in einem Zustand entfernt werden, der relativ rein und frei von verunreinigenden
Materialien ist. Offensichtlich können diese grifefligen Materialien
auch leicht als Müll abgesetzt werden, und ihr relativ den sanitären Bedingungen entsprechender Zustand macht sie
besonders nützlich für örtliche Füllzwecke, z. B. beim Bau, für den sie nicht benutzt v/erden könnten, wenn sie mit anderen
Materialien als Teil unbehandelten Abfalles gemischt wären.
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_13- 2 i 08829
Die in den aufeinanderfolgenden Siebschritten zurückgehaltenen Fraktionen, und insbesondere aus den Schritten (b) und
(c) zurückgehaltene Material kann für sich selbst als Materialquelle für nützliche Produkte, z. B. als Bauplatte verwendet
werden. Dieses Ergebnis wird durch die Tatsache begünstigt, daß diese zurückgehaltenen Fraktionen einen relativ hohen
Anteil thermoplastischer Harze enthalten, die einen starken Klebeffekt auf die zurückgehaltenen Papierfasern unter Hitze
und Druck haben, um ein relativ hartes und stabiles Plattenprodukt herzustellen. Wenn jedoch die besondere, die Erfindung
praktizierende Gemeinde es vorzieht, dieses Material durch Verbrennung zu beseitigen, ist diese Behandlung auch leicht
nach einer ausreichenden Entwässerung auszuführen, und sowohl die erhaltene Faser als auch der Kunststoff tragen zu
diesem Ergebnis bei.
Demgemäß sieht die vorliegende Erfindung in der Hauptsache ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung städtischer
Abfälle vor, die zu einer beachtlichen Aufarbeitung von Papierfasern
und auch zur Trennung der größeren anderen Bestandteile der städtischen Abfälle in Fraktionen führen, die entweder
leicht zur Wiederbenutzung geeignet sind, und die in besonders vorteilhaftem Zustand zur Endbeseitigung r>es Abfalles sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich:aus der folgenden Be-•
Schreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Flußdiagramm, das die Vorrichtung und die Verfahrensstufen
der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine modifizierte Ausfütorungsform des Verfahrens und
der Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere modifizierte Ausführungsform des Verfahrens
und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 graphisch das gewünschte Verhältnis zwischen Geräte-Spielraum
(oder Luft) und Schlammkonsistenz beim Durchlaufen
des Sdiammes durch einen Abscheider oder dergleichen und
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Illustration der Vorrichtung und der Verfahrensstufen zum Aufarbeiten von Fasern in ausgewählten
Fraktionen.
Wie man aus Fig. 1 sinht, wdst das System dar vorliegenden Erfindung
einen Behandlungskessel 10 mit einem Rotor 11 auf, der drehbar darin angeordnet ist und nach außen vorspringende
Arme 12 trägt, die ihrerseits drehbar befestigte Harnmar oder
Flegel 13 tragen. Ein Förderband 14 ist zum Eintragen des Abfalles in den Kessel 10 vorgesehen, und ein Altmaterialentferner
15 ist neben dem Kessel angeordnet und in Verbindung mit diesem vermittels einer Leitung 16. Eine Extraktionsplatte
17 ist am Boden des Kessels 10 befestigt und mit Perforationen eines vorbestimmten Maßes versehen, so daß nur Partikel einer
Größe, die ausreichend klein sind, um dort hindurchzulaufen,
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zu einer nicht dargestellten Austragkammer darunter extrahiert werden. Bei dieser Stufe ist es erwünscht, relativ große
Teilchen zu extrahieren, und Läher mit einem Durchmesser von
2,54 cm (1 Zoll) in der Platte 17 wurden als ausreichend angesehen.
Die insoweit beschriebene Anlage kann im wesentlichen von der gleichen Art wie die in der obengenannten US-Patentanmeldung
mit der Ser.-No. 861 778 und der US-Patentschrift 3 439 092 sein, und sie reduziert den Abfall in einen wässrigen
Schlamm mit dem ganzen ursprünglichen Abfall, außer/den durch den Altmaterialentferner 15 entfernten schweren Abgängen und
all den zähen Materialien, die von dem Kessel 10 entfernt sind.
Während des Betriebes setzt der Förderer 14 kontinuierlich den städtischen Abfall im Kessel 10 ab, wo er von dem Rotor mit
den Flegeln oder Hammern 13 auf seinen Armen 12 behandelt wird. Der im Kessel 10 abgesetzte Abfall besteht aus fasrigen Materialien,
wie z. B. Papier> Textilien, Gras und Holz, nichfefasrigen
organischen Materialien, wie z. B. Kunststoffilme,
Leder, geschmolzenen Kunststoff, Gummi und Müll und nichtorganischen Materialien, wie z. B. Schmutz, Glas, Keramik,
Steine und Metall. Flüssigkeit wird von einer Leitung 18 durch den. Altmaterialentferner 15 und seine Verbindungsleitung 16
in den Kessel 10 zugefühft, und die Arme 12 und Hammer oder Flegel 13 unterziehen dfe sich ^gebende Mischung des Abfalles
und der Flüsigkeit beachtlichen und heftigen mechanischen und hydraulischen Scherkräften und vermilen hierdurch
die relativ brechbaren Teile des Abfalles.
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Relativ unbrechbare Materialien, wie ζ. Β . Eisengußköijer,
Metallbüchsen und dergleichen werden vom Kessel IO mittels
des Altmaterialentferners 15 zum Absetzen durch übliche Mittel, wie z. B. Müllablagerung, separat entfernt. Die Flüssigkeitszufuhr
über den Altmaterialentferner 15 neigt dazu, das fasri- -ge Material und andere leichte Material in den Kessel 10
hinein zurückzuwaschen, so daß das entfernte Metall relativ rein ist. Selbstverständlich können aufarbeitbare Metalle,
* wie z. B. Kupfer, Blei, Eisenprodukte usw. vor dem Absetzen
des Rests der nichtbrechbaren Materialien entfernt werden. Der Rest, relativ brechbare. Materialien, wird von den Sren
12 und Flegeln 13 und den im Kessel aufgebrachten Scherkräften vermählen, bis sie genügend klein sind, um durch die öffnungen
der Extraktionsplatte 17 im Boden des Kessels 10 hindurchzugehen.
Die vomKessel 10 in wässriger Schlammform herausgezogenen MatetLalien
werden von einer Pumpe 20 zu einem Zentrifugalreiniger 22 gepumpt, der den Schritt (a) , wie oben erwähnt, durchführt,
D. h. er trennt im wesentlichen alle nichtorganischen Stoffe, z. B. Metalle, Glas und Steine vom Rest des Schlammes.
Man fand in der Praxis, daß das Gewicht des bei dieser Stufe entfernten Abganges im Mittel etwa gleich dem des vom
Altmaterialentferner 15 entfernten Materials ist. Die zurückgehaltenen Materialien werden vom Reiniger 22, wie bei 21 gezeigt,
zum Absetzen entweder nach dem Müllablagerungsverfahren oder beispielsweise als Zuschlag zu Beton oder Asphalt geför-
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dert. Ferner kann das Glas als Glasbruch Aufarbeitungswert haben.
Das vom Reiniger 22 aufgenommene Material, das im wesentlichen das ganze organische Materail aufweist, läuft zu einem Belegungstank
23f von welchem eine Pumpe 24 den Schlamm zur Grobsieboorrichtung
25 fördert. Der vom Grobsieb 25 aufgenommene Schlamm läift zu einem relativ feinen Sieb 26. DasSieb 25 kann
im wesentlichen von derselben Art sein wie das in dem US-Patent 2 033 123 gezeigte, während das Sieb 26 von der im reissue-US-Patent
24 677 gezeigte sein kann, obwohl offensichtlich ist, daß auch andere Arten von Siebanlagen zur Durchführung der
aufeinanderfolgenden Grob- und Feinsiebstufen (b) und (c), wie oben erwähnt, verwendet werden können.
Im Betrieb trennt das Sieb 25 einen wesentlichen Teil der wiederverwendbaren
Papierherstellungsfasern im Schlamm von den anderen Bestandteilen, beispielsweise insbesondere einen
Großteil des Holzes und anderer Pflanzen, Textilien, Kunststoffe, Nahrungsmittelgrobabfälle, Metallfolien, Gummi,
Leder und nichtentfasertes feuchtes kräftiges Papier. Diese zurückgehaltenen Materialien sind als von einer Leitung 29
zu einem zweiten Sieb 30 getragen angezeigt.· Wie oben erwähnt, sind ausreichende Ergebnisse mit einem Sieb 25 erzielt worden,
das eine gute Rückhaltewirkung auf Teilchen hat, die größer als etwa 0,317 cm (0,125 Zoll) in jeder Richtung sind. Es
sollte auch beachtet werden, daß das Sieb 25 in vorteilhafter
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Weise von der Art sein kann, die wiederverwendbaren Faserbündeln
im Verlauf der Siebtätigkeit eine gewisse Entfaserungsfätigkeit mitteilt.
Das Peinsieb 26 entfernt Ausscheidungsteilchen, die ähnlich
denen sind, welche durch das Sieb 25 entfernt werden, die aber zu klein sind, als daß sie Vom Sieb 25 zurückgehaltne
wurden. Wenn die Perforationen im Grobsieb 25 somit, wie schon erwähnt, in der Größenordnung von 0,317 cm (0,125 Zoll)
sind, können die im Feinsieb 2S von einem Durchmesser von 0,259 cm (0,0625 Zoll) sein. Die vom Sieb 26 zurückgehaltenen
Materialien werden auch von der Leitung 29 zum zweiten Sieb 30 gefördert. Die vom Sieb 30 durchgelassenen Materialien sind
als zum Haltekasten 23 für die Resirkulation durch die Siebe
25 und 26 zurückgeführt gezeigt, während die vom Sieb 30 zurückgehaltenen Materialien zu einem mit einem Rührer 32 versehenen
Rührerkasten 31 gefördert werden.
Die Siebe 25 und 26 werden vorzugsweise so ausgewählt, daß die Fasern, welche durch die zwei Siebe hindurfahlaufen, die
meisten derjenigen der Fasern einschließen, die eine Länge von 0,5 bis 3,5 mm haben, und daß die nichtentfaserten
Lappen, die langen synthetischen Fasern usw., insbesondere vom Sieb 25 zurückgehalten werden, aber der durchgelassene Werkstoff
auch im wesentlichen alle die kurzen Fasern und Feinstoffe enthält. Wenn es erwünscht ist, den Anteil dieser
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feinen Materialien und anderen kleinen Teilchen mit einem
Maximalmaß von weniger als 1 mm zu zerkleinern; werden Faserauswähleinrichtungen
verwendet, welche die längeren Fasern durchlassen und die feinen und anderen kleinen Partikel zurückhalten.
Der Faserauswähler^ann abstromseitig vom Sieb 26 angeordieb sein, um die durchgelassenen Materialien von dort
aufzunehmen, aber vorzugsweise laufen die durchgemessenen Materialien
zuerst zu einer Reihe von Zentrifugalreinigern.
Somit nimmt ein Haltetank 32 die durchgelassenen Materialien
von dem Sieb 26 und das Auffüllwasser von einer Wasserzufihr
33 auf, und eine Pumpe 34 pumpt das Material vom Haltetank 32 zu einer Reihe von Zentrifugalreinigern 35. Diese parallel
zueinander geschalteten Reiniger 35 fördern das duxhgelassene Material zu einer gemeinsamen Austrageleitung 36. Die Reiniger
35 sind von dem gleichen allgemeinen Typ wie der Reiniger 22, der im wesentlichen alle nichtorganischen Stoffe entfernt,
sie sind aber so ausgelegt, daß sie höhere Zentrifugalkräfte aufgeben können, um nicht nur den relativ kleinen Teil der
feinen nichtorg§nischen Stoffe, wie z. B. Glas, Metall,
Schmutz und Sand, die durch einen Reiniger 22 gehen, zu entfernen,
sondern auch -ungleich geformte organische Teilchen,
die im spezifischen Gewicht gleich sind, wie z. B. Kaffeegrund, Holzsplitter, Pflanzen, Gummiteilchen, Leder^nd dergleichen.
Diese Surüctgehaltenen Materialien werden von den Reinigern 35 vermittels einer gemeinsamen Leitung 37 und einer
Pumpe 38 zur zweiten Zentrifugalreinigern 39, die nicht darge-
109 851/092 8
stellt sind» gefördert, von denen die durchgelassenen Materialien durch eine Leitung 40 zurück zum Haltekasten 33 rezirkuliert werden« Die zurückgehaltenen Materialien werden vermittels
einer Leitung 41 zum Rührkasten 31 getragenT
·-. Der von den Reinigern35 durchgelassene Schlamm wird vermittels
der Leitung 36 zu einer Faserauswählvorrichtung 42 geeigneter Konstruktion gefördert, die in wirksamer Weise relativ lange
Fasern von einem Schlamm mit Fasern unterschiedlicher Länge
oder anderen Teilchenmaterialien trennt. Es mag auf das US-Patent 1 786 973 vom 30. Dezember 1930 für verschiedene Arten
von Vorrichtungen für diesen Zweck Bezug genommen werden. Zufridensteilende Ergebnisse sind auch mit verschiedenen Eindickvorrichtungen erhalten worden, die in der Papierherstellungsindustrie verwendet werden und mit einem Siebkörper mit
Perforationen oder Schlitzen versehen sind, die MaBe zum Zurückhalten von Fasern gewünschter Größenordnung in den Längen
haben, während feine Materialien aller Art, wie sie beispielsweise 80 Maechenperforationen zurückhalten, hindurchlaufen.
Der Schlamm wird vorzugsweise zu der Auswählvorrichtung 42 bei
dünner Konsistenz gefördert, und der zurückgehaltee, durchgelaseene Stoff wird zu einer Entwässerungsvorrichtung 43 Überführt, während der zurückgehaltene Stoff zu einem Klärkasten
44 läuft, auf welchen weiter unten Bezug genommen wird.
Wie oben bemerkt, wird der Baserwähler 42 nur verwendet, wenn
wiederzugewinnende Rlsern gewünscht werden, die eine mittlere
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Länge in einem besonders hohen Umfang* aufweisen. Sonst ist
der Faserauswähler 35 nicht notwendig. Es ist auch zu !beachten, daß der Faserauswähler 42, obwohl in der Darstellung abstromseitig
von den Reinigern 35 angeordnet, statt des.seiytafstromseitig
von diesen angeordnet sein kann. Wenn er aufstromseitig
angeordrfib ist, ist die Belastung auf die Reiniger geringer,
wenn er aber abstromseitig angeordnet ist, entfernen die Reiniger
einiges Feinmaterial, und die Belastung aufcfem Auswähler
wird geringer sein, Zusätzlich hat der Faserauewähler eine Entwässerungswirkung.
Da die Zentdfugalreiniger 35 bei niedrigen Konsistenzen arbeiten, ist es notwendig, die durchgelassenen
Materialien vom Faserauswähler zu verdünnen, bevor sie zu den Reinigern 35 gelangen. Auch das zu der Eindickvorrichtung 43
geförderte Material sollte voreingedickt werden, um einen unangemessenen Faserverlust während der Behandlung durch die
Eindickvorrichtung 43 zu verhindern. Daher wird es gewöhnlich vorzuziehen sein, den Faserauswähler abstromseitig von
den Reinigern 35 anzuordnen.
Das vom Faserauswähler 42 durchgelassene Material wird zur
Entwässerungsstation 43 und einer zusätzlichen Entwässerungsvorrichtung
50 gefördert, die in Reihe liegt, um die Konsistenz des ScHammes in einem Zweistufenprozeß zu erhöhen. Beispielsweise
kann die Vorrichtung 43 von der Art eines S daraubeneindickers
sein, während die Entwässerungsvorrichtung 50 die Form einer Entwässerungspresse annehmen kann, und die dadurch
entfernte Flüssigkeit wird von einer gemeinsamen Leitung 52
i .', J.
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zur Klärkammer 44 getragen. Das entwäseerte Material wird von
4en Vorrichtungen 43-50 vermittels einer Leitung 53 zu einer
geeigneten Zuführvorrichtung 54 gefördert, beispielsweise von
der Art einer SchneckenfördervQrrichtung, die das Material mit
der relativ hohen Konsistenz zu einer Aufschließvorrichtung 55
zur Durchführung einer Aufschließungsstufe, wie oben erwähnt,
fördert. Die Aufschließvorrichtung 55 ist vorzugsweise von
der Art eines Kontinuierlichen Vorrichtung, die das zu behändeIn-
Ψ de Material der Wärme und dem überatmosphärischen Dampfdruck
aussetzt, wenn es quer durch dl« Vorrichtung geht, um Fetfci
Asphalt, Druckerschwärze und dergleichen zu zerteilen oder zu lösen.
In ähnlicher Weise enthält dasdau der Aufschließvorrichtung 55 Sijmi^tfte Material gewisse Reste Nahrungsmittelabfall und
Pflaneen, z« B. Grauschnitzel, zusätzlich zu Verunreinigungen
wie Farbe, Harze und £etrochemlsche Stoffe, ζ* Β. Asphalt.
Die Tätigkeit der Aufschneidvorrichtung neigt zum Verteilen
der letzigsnannten Materialien, aber wenn die in dem Schlamm
verbleibenden Verunreinigungen einen beliebigen beachtlichen Wert an Nahrungsmittelabfall und Pflanzen enthalten t ist es
erwünscht, eine Zerteilungschemäealie zuzusetzen, z. B. Natriumhydroxid*
Wenn die Restverunreinigungen einen beachtlichen Anteil an -synthetischen Harzen und/oder Petrochemikalien
aufweisen, kann das Material in der Aufschließvorrichtung
mit einem flüchtigen Lösungsmittel, wie z, B. Triehloräthylen,
behandelt werden r das die Verunreinigungsmittel löst und sie
-ϊν,τ-*- - 103851/0928
21Ö8828
zu einer Verteilung In einwandfreier Form bis hin tu den Γ·-
sern veranlaßt, wenn da· Lösungsmittel nach de» Auftrag *us
der Aufechlieftvorrichtung %1: 7p
Das von der Anschließvorrichtung 55 entfernte Material Wird
Eu einem HnItetank 56 gefördert, von dem et von einer Hwpe
57 zu einer Reinigungsvorrichtung 60 gepumpt wird; tu der
Wasser odei^ine andre Heizflüssigkeit bei 59 tugegeben wird*
Das gewaschen· oder gereinigte Material wird von der Reinigungsvorrichtung 60 tu einer Preeee il ium Entwässern gefördert, und von dort tu einer Station £2, die mit einen Kaisers chöpf er «der einer anderen Vorrichtung vergehen let, nit
der es tür Förderung tu einer anderen Stelle vorbereitet wird,
oder die Station 62 kann eine Papiermaschine darstellen, wenn die wiedergewonnenen Patern wieder benutit werden sollen, in
diesem Falle wÄre die'Presse 61 nicht notwendig· Die Haschflüsigkeit von der Reinigungevorrichtung 60 wird tu einem Hai**
tekasten 63 gegeben, von dee ein Teil vermittels einer Piuvpe
64 jure Haltetank 56 turückgefOrdert wird, und *er Best wird
von dem Systea bei €5 turn Austrag entfernt. Die von der Presse
entfernte Flüssigkeit ist relativ rein undkinn tu andren fellen des Systems erwünschtenfalle tür Wiederverwendung, r. B.
zum Kessel 10 wie geieigt, recycliert werden.
Wie oben bemerkt, werden die von den Sieben 25 und 26 und dem Zentrifugalreiniger 39 turüokgehaltenen Materlallen xu einem
Rührkasten 31 gefördert. Da im wesentlichen alle nichtorganischen
10905170928 ohkshnal
Materialien von dem System durch den Altmaterialentferra? I5
und den ZentrJrugalreinigern 22 und 35 entfernt worden sind,
wird das in dem Rührkasten 31 abgesetzte Material zum größten Teil aus organischem Material bestehen, obwohl doct ein geringerer
Teil nichtorganischer Stoffe vorhanden sein kann. Der " Rührer 32 in dem Kasten 31 hält diese Feststoffe in Suspension
, und die Suspension wird von dem Kasten 31 vermittels einer Pumpe 66 abgezogen und zu einer Entwässerungsvorrichtung
W 67 gepumpt, die in üblicher Weise von der Art einer Schnekkeneindickvorrichtung
sein kann.
Die teilweise entwässerten festkörper von der Eindckvorrichtung
67 können vermittels einer Leitung 68 zu einer Reihe von Pressen 70 gefördert werden, die dem Entwässern des Materials
zur weiteren Präparierung für den Endaustrag durch eine beliebige geeignete Vorrichtung dienen, die als WirbelschichtEsaktor
71 in Kombination mit einem Gebläse 72 gezeigt ist. Da das in den Wirbelschichtreaktor geführte Material in der
Hauptsache aus organischen Materialien besteht, wird die Oxidation
desselben durch den Reaktor im wesentlichen vollständig sein und nur ein kleiner Teil des Materials wird nach dem
Reaktor für den weiteren Austrag bleiben.
Die von den Entwässerungsvorrichtungen 43, 50, 67 und 70 entfernte
Flüssigkeit wird von gewissem Festmaterial begleitet. Deshalb wird diese Flüssigkeit vorzugsweise zu der Klärvor-
richtung 44 geführt. Ein größerer.Teil der geklärten Flüssig-
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keit von der Klärvorrichtung 44 wird zu einer Wasserkammer gefördert, von der es vermittels einer Pumpe 77 durch eine
Leitung 78 zurück zum Wassereinlaß 18 zum Abfallbehandlungskessel 10 gepumpt wird.
Um zu verhindern, daß die zum Kessel 10 rezirkulierte Flüssigteit
zu sehr mit suspendierten und gelösten Festkörpern angereichert wird, wird ein Teil der Flüssigkeit von der Klärvorrichtung
44 von dem System bei 80 zum Austrag abgelassen. Ein zusätzlicher Auslaß 81 von der Klärvprrichtung S4 ist
vorgesehen, so daß Materialien mit relativ hoher Konsistenz von d?r Klärvorrichtung vermittels einer Pumpe 82 zu einem
Filter 83 gepumpt werden können. Das vom Filter 83 entfernte
Festmaterial wird vermittels einer Leitung 84 zu den Pressen 70 gefördert, von denen es durch eine beliebige übliche Einrichtung,
beispielsweise einen Wirbelsclkichtreaktor 71 ausgetragen werden kann. Die Flüssigkeit vom Filter 83 wird zu
der Klärvorrichtung 44 durch die Leitung 85 zurückgebracht.
Wenn, wie oben erwähnt, das zur Aufschließvorrichtung 55 geförderte
Material zusätzlich zu den wiederverwendbaren Papierherstellungsfasern des gewünschten Maßes Verunreinigurten in
der Form von synthetischen harzigen Materialien und Petrochemikalien
aufweist, kann es erwünscht sein, die Fasern mit einem flüchtigen Lösungsmittel, wie z. B. TrIchloräthylenr
vor dem Wachen und der weiteren Entwässerung desselben zu behandeln.
Fig. 2 zeigt diesejmodifi zierte Ausführungshorn der
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Erfindung, wobei die Leitung 53 das fasrige Material und die Verunreinigungen zu dem Schneckenförderer 54 fördert, während
Trichloräthylen oder dergleichen durch eine Leitung 88 in die Aufschließvorrichtung 55 geführt wird. Wenn die Fasern und
dabei befindlichen Verunreinigungen mit dem Lösungsmittel vermischt sind und durch die Aufschließvorrichtung laufen, werden
die Verunreinigungen gelöst und bis zu den Fasern verteilt. Das Material von der Aufschließvorrichtung läuft dann zu einem
Ausblastank 90, von dem die flüchtigen Lösungsmittel durch
die Leitung 91 wieder aufgearbeitet warden können, während die
Easern mit den ganz verteilten Verunreinigungen zum Kasten 56 für die weitere, obengenannte Behandlung herausgeführt
werden.
Während das Material von den Pressen 70 als vermittee eines
Wirbelechichtrespctois oder dergleichen oxidiert beschriebenest,
spllte beachtet werden, daß dieses Material einen hohen organisehen
Anteil aufweist und anstatt eingedickt zu werden aiii
Düngemittel oder mit einem Nährmittel verstärkt und als Nahrungsmittel
für Tiere verwendet werden.kann. Wie ferner in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeigt, könnte das Material von den
Pressen 70 zu einer geheizten Tiegel- oder Walzenpresse 95 geführt werden, wo es mit Wärme und Druck zur Bildung von Hartfaserplatten
behandelt wird. Man fand, daß relativ große Teilchen rehtiv leichten Materials oft die Neigung hajenjnit
Papierherstellungsfasern eingefangen zu werden« Beispielsweise
stellen bei der Behandlung von städtischem Abfall gegen Jahres-
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ende Blätter für einige Gemeiden einen beachtlichen Teil des . Abfalles dar. In ähnlicher Weise stellen Grasschnipse1, Nachschneidereste
von Sträuchern und dergleichen einen Teil des während des Frühlings und der Sommermonate gesammelten Abfalles
dar. Diese Teile oder andere haarige Materialien, wie
ζ. B. Haare und Garne, können gut durch einen Verfahrensschritt ähnlich dem Abscheiden verwendet werden, obwohl mit bedeutenden
Unterschieden, wie unten ausgeführt wird, gefolgt von einem Schaumflotationstrennschritt und/oder einem Zentrifugalreinigungsschriftt.
Wie man aus Fig. 3 sieht, wird somit der Schlamm des Materials
mit einer relativ niedrigen Konsistenz eine-r Abscheidevorrichtung
ICX), z. B. der Scheibenart, zugeführt, die bei relativ engen Spielräumen zwischen dem Abecheidungswerkzeug arbeitet,
um die Auflösung grpßer Teilchen, z. B. Haare» Garne, Blätter, Grashalme und dergleichen, zu bewirken* Da die Faern dee
Schlammes getrennt werden und der Schlamm bei relativ niedriger
Konsistenz 1st, sogar wenn die Spielräume in der Abscheidevorrichtung
recht eng sind, können die Papierherstellungsfasern durch die Abscheidungsanlage mit einer vernachlässigerbaren
Verarbeitung laufen, während die größeren Teilchen des fremden Materials, auf die oben Bezug genommen wurde, in kleinere
Teilchen aufgebrochen «erden. Dies kann man bezüglich Fig.
feststellen, wo gezeigt ist, daB die Verfeinerungsvorrichtung
sogar mit dem Werkzeugt;, z, B, gegenüberliegenden Verfelnerunfsplatten,
gefahren werden kann, wobei die Platten sich gerade
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berühren» so lange die Konsistenz gut unter 1% gehalten wird.
Wenn der Werkzeugspielraum gesteigert wird, kann selbstverständlich auch die Konsistenz gesteigertwerden, wie durch
die Kurve in Fig. 4 gezeigt ist, trotz eines gewissen Verzichts
auf die Wirksamkeit bei der Reduzierung der größeren Teilchen, um ein relativ konstantes Hydrationsniveau zu
halten, müssen somit die Konsistenz und die Werkzeugspielräime wie gezeigt variiert werden. Beispielsweise könnte
Ψ bei einer 3%igen Konsistenz und einem O,O2O Zoll Plattenspielraum
eine Freiheit von 500 CSE erhalten werden. Um diese Freiheit bei 0,0050 zu halten, wäre eine Konsistenz von 5%
erforderlich.
Es versteht sich, daß der Verfeinerungsschritt an mehreren Stellen des in Fig. 1 gezeigten Systems durchcpfühft werden
kann. Somit könnte das Material von der Pumpe 34 r anstatt
zu den Reinigern 35 gepumpt zu werden, zu der Abscheidungs- oder Verfeinerungsvorrichtung 100 zu der oben beschriebenen
Behandlung gerichtet werden. Alternativ könnten die von den Reinigern 35 durchgelassenen Materialien zum Verfeinerer
gefü-hrt werden. Vorzugsweise wird der Verfeinerer 100 ab-stromseitig
von der Aufschließvorrichtung 55 angeordnet sein, so daß alle Materialien, wie z. B. Haar, Garne oder leichte
Pflanzenmaterialien, die nach der Behandlung durch die Einheit
55 übrig bleiben, von der Verfeinerungsvofrichtung 100 aufgebrochen
werden können.
Von der Verfeinerungsvorrichtung 100 können die fremden Mate-
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~29~ 7Λ 08829
rialien, die von der Vorrichtung 100 vermählen worden sind,
und die Fasern zu einem Flotationstank 102 gerichtet werden,
der nach bekannten Schaumflotationsprinzipien arbeiten kann, mit oder ohne Zusatz einer geeigneten Chemikalie, um zu bewirken,
daß mindestens gewisse Teile des Fremdinaterials von
den Papierherstellungsfasern getrennt werden. Der Schaumflotationsschritt kann dann von einem zusätzlichen Zentrifugalreinigungsschritt
gefolgt werden, unt weiterhin Fremdmaterialien, insbesondere solche, die in dem Verfeinerer aufgebrochen
wurden, zu entfernen, und die jetzt leicht in dem Zentrifugalreiniger 104 von den Fasern getrennt und von dort,
separat von den Fasern, abgegeben werden können.
Es sei bemerkt, daß die ZweiStufenbehandlung des Materials
von der Verfeinerungsvorrichtung 100 nicht notwendig zu sein braucht, da die Behandlung durch die Flotationseinheit 102
allein genug sein kann. Zusätzlich kann das Material von dec
Verfeinerungsvorrichtung 100 durch einen Haltetank 106 geführt werden und von dort direkt zum Zentrifugalreiniger 104,
wobei es an der Flotationseinheit 102 vorbeiläuft. Da jedoch die Schaumflotationseinheit nicht nur zur Trennung von Fremdmaterialien,
wie oben erwähnt, sondern auch von Dingen ver-'wendet wird, wie Farbe, Fett, Asphalt usw., isb es/gewöhnlich
erwünscht, diese Einheit mit einzuschließen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5wird ein weiteres Merkmal der vor-.liegenden
Erfindung beschrieben, bei dem Papierfasern zur Wie-
109861/0928 ' ornom*.
derbenutzung lsi Ausgewählten Fraktionen aufgearbeitet werden.
Die Baais-bestandteile des Syetenie der Fig. 5 sind dieselben
wie ihre in Fig. 1 gezeigten Gegenstücke und weisen einen
Behandlungskessel, Breiapparat oder Pulper 10 auf, zu welchem die städtischen Abfälle ohne Vorbehandlung geführt werden.
Der Pulper 10 ißt im allgewtnen von der Art; wie sie in der
Papierindustrie! verwendet werden, und ist vorzugsweise gemäß den Offenbarungen des US-Patentes 3 339 851 oder der obengenannten
ÜS-Patehtanmeldung mit dem Aktenzeichen 861 778 konstruiert»
Somit
weist der Pulper einen auf einer vertikalen
Achse darin angebrachten Rotor 11 und nach außen vorspringende
Flügel ©de*
oder Flegeln 13
oder Flegeln 13
12 mit drehbar daraf befestigten Hämmern
auf· Ein Förderer 14 trägt feste Materialien
zu ärnm Pulper epsr Kübel 1 und ist vorzugsweise zur Aufnahme
der städtische« Abfälle direkt von den Sanmelfahrzeugen der.
Gemeinde
In dem in Fig. 1 gezeigten System setzt der Förderer 14 den
städtischen Abfall in dem Kübel 10 ab, wo er vom Rotor mit den Flegeln oder Hämmern 13 auf seinen Flügeln 12 behandelt
wird. Der im Kübel 11 abgesetzte Abfall besteht aus faserigen Materialien? wie z. B. Papier, Textllieri und Holz, nichtfaserigen
organischen Materialien, wie z. B. Plastikfilmen, Leder, geschmolzenem Kunststoff, Gummi, Müll und Gras und nichtorganischen
Materlallen, wie z. B. Schmutz, Glas, Keramik, Steine und Metall, Flüssigkeit wird kontinuierlich zu dem Kübel 10
zugeführt, um den Pestkörperanteil in ausreichendem Maße niedrig
109851/0928 ^,^ W8re(?rE0
■ -
für eine wirksame Vermahlung, z, B. 6%, zuhalten. Die Flügel
12 und Hammer oder Flegel 13 unterziehen die sich ergebende
Mischung des Abfalles und die Flüssigkeit erheblichen und starken mechanischen und hydraulischen Scherkräften und zerkleinern
dadurch die relativ brechbaren Teile des Abfalles.
Relativ nicht-brechbare Materialien» wie z. B. Eisengußstücke,
Metalldosen und dergleichen, werden separat von dem Kübel 10 durch
einen Altmaterialentferner 15 durch die Leitung 16 zum Austragen vermittels Üblicher Einrichtungen, wie z. B. Müllabfuhr,
entfernt* Aufarbeitbare Metalle, wie z. B. Kupfer, Blei, Eisenprodukte usw. können vor dem Austrag des Restes
der nichtbrechbaiiui* Materialien entfernt werden. Der Rest,
relativ brechbarer Materialien« wird durch die Flügel 12 und die Flegel 13 und die in dem Kübel aufgebrachten hydraulischen
Scherkräfte zerkleinert, bis sie ein ausreichend kleines MaB haben, um durchäie Öffnungen in der Austragsplatte 17 hindurchzugehen.
Die aus dem Kessel IQ in der Form eines wässrigen Schlammes
ausgetragenen Materialien werden von einer Pumpe 20 zu einem Zentdfugalreimkpr 22 geptimppt, der den oben erwähnten Schritt
(a> durchführt. D, h· er trennt im wesentlichen alle nichtorganischen
Materialien, wie z. B. Metall, Glas und Steine von dem Rest des Schlammes. In der Praxis fand man, daß das Gewicht
des bei dieserStufe entfernten zurückgehaltenen Materiales im MiJtel etwa gleich dem des von dem Altmaterialentfer-
109051/092 8
ner 15 entfernten Materiales ist. Die zurückgehaltenen Materialien von der Reinigungsvorrichtung 22 sind relativ rein
und im MaB einheitlich, wobei der größere Teil Glasstücke
eines mittleren MaBeS etwas kleiner als die öffnungen in der
Extraktionsplatte 17 darstellt und daher gut für die Aufar-'
beitung für die Wiederbenutzung in der Glasindustrie geeignet sind· Alternativ kann das zurückgehaltene Material durch Verfahren
der Müllablagerung oder beispielsweise durch die Benutzung als Zuschlag bei Beton oder Asphalt abgegeben werden.
Das von der Reinigungsvorrichtung 22 durchgelasse Material, das
im wesentlichen die ganzen organischen Materialien aufweist, geht durch einen Haltetank 23, von dem eine Pumpe 24 den
Schlamm zu einer Siebvorrichtung 25 befördert. Während zwecks Vereinfachung die Zeichnung ein einziges Sieb 25 zeigt, werden
vorzugsweise zwei Siebe oder Sätze von Sieben in Reihe, wie in Fig* 1 gezeigt, verwendet, wobei die zweite Stufe im wesentlichen
feiner als die erste ist. Beispielsweise kann das erste Sieb im allgemeinen von der Art sein, wie in der US-Patentschrift
2 033 123 gezeigt ist und mit Öffnungen versehen sein, die einen wirksamen Durchmaser in der Größenordnung von 0,317 cm
(0,125 Zoll) haben, während das zweite Sieb von der Art sein kann, wie in dem US-reissue-Patent 24 677 gezeigt ist und mit
Öffnungen von 0,259 cm (0,0625 Zoll) versehen ist.
Während des Betriebes trennt die Siebvorrichtung 25 einen so
großen Anteil wie möglich von den wiederverwendbaren Papierfa-
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sern im Schlamm von den anderen Bestandteilen, wie insbesondere
einen Großteil Holz und andere Pflanzen, Textilien, Kunststoff, grobe Nahrungsmittelabfalle, Metallfolie, Gummi, Leder
und nichtentfasertes feuchtes kräftiges Papier. Diese aurückgehaltenen
Materialien sind als von einer Leitung 27 zu einer Abfallbehandlungseinrichtung 28, z. B. einem Absetzbecken,
getragen gezeigt. Wenn es erwünscht ist, einen wesentlichen Teil der Papierfasern zurückzuhalten, um eine wirksame Siebung
der Verunrein-igungen von der durchgelassenen Faer sicherzustellen,
kann ein zweites oder ein Rückstandssieb zwischen der Siebvorrichtung 25 und dem Tank 28 verbunden sein, um
seine durchgelaseaen Materialien zum Haltetank 23 zum Recyclieren
zu der Siebvorrichtung 25 zurückzuführen.
Der durchgelassene Schlamm von der Siebvorrichtung 25 wird
unter einem geägneten Druck zu einer von dem ZentrJfugalreiniger
130 dargestellten Reinigungsstation geführt, der im wesentlichen von derselben Art wie der Reiniger 22 sein kann,
aber zur Erteilung höherer Zentrifugalkräfte aufgebaut ist, um nicht nur den relativ kleinen Teil, feiner nichtorganischer
Stoffe, z. B. Glas, Metall, Schmutz und Sand zu entfernen, die durch den Reiniger 22 hindurchgelaufen sind, sondern '
auch ungleichförmig geformte organische Teilchen mit ähnlichem spezLEisehern Gewicht wie Papierfasern und maximalen Maßen, wie
z. B. Kaffeegrund, Holzsplitter, Pflanzen, Teilchen aus Gummi, iaäer und dergleichen. Diese zurückgehaltenen Materialien
werden von dem Reiniger 130 durch eine Leitung 131 zum Absetz-
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becken 28 gefördert.
Das durchgelassene Material vom Reiniger 130, das in erster
Linie Papierfasern aller Maße aufweist, wird vermittels einer
Leitung 132 zu der primären Faeerauewählvorrichtung 133 geführt, die von einer Konstruktion und Arbeitsweise ist, um
in wirksamer Heise die relativ langen Fasern vom Schlamm auszuwählen. Gemäß einem bevorzugten Ausführangsbeisplel der Erfindung kann die primäre FaserauswählvorrMhtung 133 so aufgebaut und gesteuert sein, um einen möglichst großen Teil der
Fasern zurückzuhalten, die normalerweise auf 35 Haschensieb zurückgehalten würden und die deshdb in erster Linie in einer
Länge von 2 mm und aufwärst liegen und eine Freiheit von zumindst 400 haben. Zu diesem Zweck weist die Faserauswählvorrichtung, die als ausreichend festgestellt wurde, eine angestellte Seitenabdeckscheibe oder ein geneigtes Sieb mit einer
Sieboberfläche auf, die im Betrieb einem 35 Maschensieb äguivalent ist. Ein anderes Beispiel einer ausreichenden Vorrichtung
ist eine "DMS"-Siebeinheit, die von der Firma Dorr-Oliver Incorpaated vertrieben wird.
Die verbleibende oder durchgelassene Faser vom Faserauswähler
133wLrd zu einer oder zu mehreren weiteren Verfahrensstationen
gefördert, die bei 135 gezeigt sind. Die Station 135 weist beispielsweise eine Entwässerungsvorrichtung, ä. B. Schrauben
und eine Presse, auf, und die entwässerte Faser kann dam für die weitere Beförderung zu ihrer Stelle der Wiederbenutzung
^mm^Bm jmimm 109851/0928
AS. 1N5*£QTED
embaüert werden. Wenn dieee Faser eine weitere Reinigung b«T
nötigt, kann die Station 135 eine EntfÄrbungs- und/oder Äleichvorrichtung einer beliebigen üblichen,, in der Papierundüitrie
verwendeten Type aufweisen und auch eine Einrichtung, beispielsweise eine Aufschließeinrichtung z$m Sterilieieren der
Faser dadurch, daß sie Daepfdruck ausgesetzt wird» mit oder
ohne Chemikalien, zum Aufschließen beliebiger Mahrungemittelteilchen oder andrerer Verunreinigungen, die vorhanden ftein
können.
Das von der Faserauswählvorrichtung 133 zurückgehaltene Material, das den größten Teil des Feinmateriales und der Papierfasern Mittlerer Länge aufweist, wird vermittele einer Leitung
139 zu einer sekundären Faserauswähleinrichtung 140 überfuhrt, die In wirksamer Weise die Fasern mit mittlerer Lunge
von den feinen Teilchen und anderen kleinen Teilchen trennt.
Der zur Einrichtung 140 geführte Stoff weist gewöhnlich das meiste harte Holz und die Grundholzfasern auf» die gewöhnlich
im städtischen Abfall vorhanden sind, da die meisten der Krift- und Sulfitfasern in der größeren von der Vorrichtung
133 getrennten Längenkategorie sind. Gemäß dem vorliegenden Beispiel der Erfindung sollte der Faserauswähler 140 möglichst viel der Fasern zurückhalten, die länger als etwa 0,5 mm
sind , und die zurückgehaltenen Fasern werden gewöhnlich eine mittlere Länge von 0,5 bis 0,15 mm und eine Freiheit der Größenordnung
von 250 bis 300 haben. Diese Fasern werden deshalb von Maßen sein, die man normalerweise auf einem 100 Maschen-
109851/0928 ORHSINAl. .WECTED
sieb zurückgehalten werden, während die meisten der feinen
Materialien mit den anderen kleinen Teilchen weiterlaufen.
Zufriedenstellende Ergebnisse in der Praxis sind gemäß dieser
Erfindung mit einer seitlichen» angestellten Reinigungsvorrich-' tung mit einer Sieböberfloche erhalten worden, die im Betrieb
einem 100 Maschensieb äquivalent ist. Die durch den Auswähler 140 zurückgehaltenen Fasern sind als au weiteren Verfahrens-
" Stationen 142 überführt geeeigt, die einige oder alle Teile
der schon im Zusammenhang mit der weiteren Station 135 beschriebenen Vorrichtung aufweisen. Das vom Auswähler 140 zurückgehaltene
Material, das vorwiegend feine Papierfasermaterialien und ähnliche kleine Teilchen des Nahrungsmittelabfalles
oder anderen Mülls aufweisen, wird zur Leitung 131 gefördert, die zum Absetzbecken 28 führt zur Mischung mit den
zurückgehaltenen Materialien von der Siebvorrichtung 25 und dem Reiniger 130. Wenn es alternativ gewünscht ist, die neugewonnenen
Fasern in mehr als 2 Fraktionen zu trennen, können eine oder mehrere weitere Faserauswählstationen in Reihe verbunden
sein, um den vom Auswähler 140 zurückgehaltenen Schlamm aufzunehmen und zu trennen, wobei nur das zum Schluß «urüokgehaltene
Material zum Absetzbecken 28 gefördert wird.
Die Haltbarmachung von Wasser wird durch das Recyclieren von
geklärtem Wasser vom Absetzbecken 28 zu anderen Stellen im
System gefördert, wo es notwendig ist, insbesondere zum Pulper 10 und zum Haltetank 23, wie durch die Leitung 143 angezeigt
ist. Die Festteilchen, die sich vom Wasser im Tank 28 absetzen,
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bilden einen Faulschlamm oder eine Trübe, die durch die Leitung
144 zu einer Entwässerungsstation 145 geführt wird, wie z. B. eine Batterie von Entwässerungsschnecken und eine Presse,
von der das entwässerte Material zu einem Müllverbrennungsofen 150, wie insbesondere einem Wirbelschichtreaktor, gefördert
wird. Die Abgase von dem Müllverbrennungsofen werden zu einer geeigneten Reinigungsvorrichtung 151, beispielswdse einem
nassen Venturi-Rieselturm überführt, wo die Achse zum endgültigen
Austrag entwässert wird, wobei der Austrag die Müllablagerung mit den gereinigten zurückgehaltenen Materialien
vom Altmaterialentferner 16 und vom Reiniger 22 sein kann. Alternativ kann diese Asche zur Verwendung mit oder als Eisatzstoff
für Flugasche aufgearbeitet werden.
Die Vorteile der Anlage und des Verfahrens der Erfindung, wie sie oben beschrieben sind, werden jetzt klarer. Bei der Auswertung
der Erfindung ist es wichtig zu beachten, daß sie auf die Durchführung einer Aufgabe gerichtet ist, die im wesentlichen
für jede städtische Gemeinde, nämlich das Entfernen ihres Abfalles, gerichtet ist, eine Arbeit, die einen beachtlichen
Teil der Kosten zur Aufrechterhaltjiung eines solchen Gemeinwesens
darstellt, selbst ohne das ständige Anwachsen der Abfallerzeugung, die oben schon diskutiert wurde. Der Wert der
Erfindung kann deshalb lh Begriffen des Maßes gemessen werden,
zu welchem sie zur Kontrolle und Reduzierung der Kosten der Abfallbeseitigung beiträgt. Auf dieser Basis beurteilt
bietet die Erfindung die folgenden Vorteile:
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(1) Das die letztliche Beseitigung als Abfall erfordernde Material ist auf ein Minimum reduziert.
(2) Das die letztliche Beseitigung als Abfall erfordernde Material ist insbesondere in einem koventioneilen
Zustand für eine solche letztliche Beseitigung vorgesehen.
(3) Die meisten Komponenten des städtischen Abfalles ^ sind für getrennte weitere Verfahren in schnellster Weise
eingeteilt.
(4) Die Aufbereitung der schweren Bestandteile des städtischen Abfalles, sowohl der Metalle als auch der Nichtmetalle,
wird durch ihre Trennung in relativ reinem Zustand für weitere Verfahren ermöglicht.
(5) Die Papierfasern, die jetzt den größten Anteil
φ des städtischen Abfalles darStelen, werden in einem Zustand
ausreichend hoher Qualität für den Wiederverkauf bei Preisen neugewonnen, die Ab beachtlicher Weise zum Bestreiten der
Gesamtkosten der städtischen Abfallbesiti^ung beitragen.
(6) Die Erfindungfcann vermittels geeignet gesteuerter
Kombinationen der ausgewählten Anlage der laufend üblichen Konstruktion praktiziert werden.
Die letzten zwei Verteile stellen einen Faktor für die Praxis
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der Erfindung dar, der sie von beachtlicher Bedeutung zur
Steuerung der einzelnen Trennstufen in einer solchen Weise macht, daß die Aufarbeitung wiederverwendbarer Papierfasern
in einem Zustand relativ hoher Qualität sichergestellt wird. Eine Komplikation bei <äer Erreichung dieser Aufgabe leitet
sich von den engen Verhältnis des Partikelmaßes und des .spezifischen
Gewichtes zwischen zahlreichen Papierfasern und einiger üblicher Bestandteile des städtischen Abfalles ab,
die Verunreinigung darstellen würden t wenn man sie nicht von
denAeugewonnenen Fasern eliminieren würde. Dfe Erfindung erkennt
deshalb dieses Problem und beseitigt es in der Praxis
durch Steuerung der aufeinanderfolgenden Trennstufen, um
eine genügend groBe Fraktion der faserigen Materialien in jeder Stufe zu eliminieren und um sicherzustellen, daß eine
geeignete Beseitigung der Verunreinigungen erreicht ist.
Als Ergebnis sind nach dem vollständigen Verfahren über
dem
25% der ursprünglich JLn dem System abgeführten Abfall vorhandenen
Fasern zurückgehalten worden, und je nach der Qualität
der gewünschten Fasern kann dies bis auf 60% gehen, obwohl
eine optimale Form nahezu 40% ist.
Im Hinblick auf die Qualität der aufgearbeiteten Fasern führt
die Praxis der Erfindung, wie in Fig. 5 beschrieben ist, zur Produktion von zwei Arten von Papierfasern guter Qualität
für die tfiederbenutzung» Die lange, aus dem primären Faserauswähler
133 getrennte Faser enthält die meisten der langen chemischen Fasern (Kraft und Sulfit) und ist ideal für die
Wiederverwendung zur Herstellung von Produkten, wie z. B.
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Neunpunktwellmaterlal oder eine Basiseinlage, und wenn es entfärbt
und möglicherweise gebleicht ist, ist es auch zur Hersteilung feiner Papiere benutzbar. Die aus dem zweiten Faserauswähler 140 getrennte Faser enthält zumeist Hartholz und
Grundholz und kann überall wiederverwendet werden, wo benutztes Zeitungspapier verwendet wird. Es versteht sich auch,
daß die Prinzipien der Erfindung mit unterschiedlicher oder größerer Selektivität von der großen Mannigfaltigkeit der
™ im städtischen Abfall vorhandenen Fasern Anwendung finden kann,
und zwar je nach den einzelnen Märkten, welchen die neugewonnene Faser zugeführt wird, und daß speziell d4e Zahl und
Selektivität der Faserauswählstationen zur Erzeugnng einer entsprechend
angewachsenen Zahl neugewonnener Fraktionen von Papierfaser zur Wiederverwendung gesteigert werden kann.
Selbst wenn ein relativ hoher Prozentsatz an Papierfasern zurückgehalten
wird, bedeutet dies nicht ein Gesamtverlust. Wenn somit die zurückgehaltenen Materialien für die Er^ugung
von Bauplatten ,wie beschrieben, benutzt werden, v/erden Papierfasern
der größte Bestandteil einer solchen Platte in Kombination mit dem Kunststoff sein, der sie zusammenbindet. Selbst
wenn des weiteren die Zurückgehaltenen Materialien letzten Endes verbrannt werden, ist jene Tätigkeit durch die Anwesenheit
der Papierfasern ermöglicht, sowohl in der Weise, in welcher sie die Entwässerung vor dem Verbrennen unterstützen als
auch aufgrund des linen eigenen B.T.U.-Gehalts ,In diesem Zusammenhang
sollte beachtet werden, daß das für die Müllverbrennung
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im Wirbelschichtreaktor 71 vorbereitete zurückgehaltene Material
in vorteilhafter Wejrse raLt Kloakenwasserschlamm gemischt
werden kann uryäräle sich ergebende Mischung dann ve-rbrannt
werden ka
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Claims (1)
- (Neue) Patentansprüche1.) Verfahren zum Aufarbeiten von Faser aus Abfall, vorzugsweise zur wahlweisen Neugewinnung von Papierherstellungsfasern aus städtischem Abfall, der Abfallprodukte vieler Arten und Qualitäten, Müll und andere nichtfaserige organische und nichtorganische Materialien aufweist, gekennzeichnet durch(a) Ablagern von Flüssigkeit und Abfall in einem Behandlungskessel, wobei das Medium Papier und andere faserige Materialien, nichtfaserige organische Materialien und' nichtorganische Materialien aufweist,(b) Zerkleinern relativ brechbarer Teile des Abfalles auf weniger als ein vorbestimmtes Teilchenmaß durch Aussetzen des Abfalles wesentlichen und kräftigen mechanischen und hydraulischen Scherkräften, unter Vorhandensein von Flüssigkeit, während sich der Abfall im Kessel befindet/(c) Abziehen der relativ brechbaren Teile unter dem vorbestimmten Partikelmaß und ein Teil der Flüssigkeit vom- 42a -109851/0928hjT «Γ-Kessel in Schlammform,(d) Entfernen im wesentlichen aller der nichtorganjschen Materialien vom Schlamm durch Zentrifugalreinigung, während im wesentlichen das ganze organische Material· mit dem zentrifugal gereinigten Sc&amm belassen wird, und(e) Abtrennen eines wesentlichen Teiles der Papierfasern von den anderen Feststoffbestandteilen des Schlammes.2.) Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt, vom Schlamm einen wesentlichen Teil aller Partikel mit einem maximalen Maß von weniger als 1 mm zurückzuhalten.3.) Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die- 43 109851/0928«r+Tätigkeit des Abtrennens eines wesentlichen Teils der Papierherstellungsfasern νώϊη Schlamm ein Sieben des Schlammes in einer Reihe von aufsteigend feineren Siebeinrichtungen aufweist.4. Verfahren nach Anspruch 3 ,dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtätigkeit das Hindurchlaufen des zentrifugal gereinigten Schlammes durch ein Grobsieb unfl das HindurchlaufenΨ des sich ergebenden grob gesiebten Schlammes duuh ein zweites Sieb mit relativ feinen Maschen bezüglich des Grobsiebes aufweist.5. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch den v/eiteren Schritt, den gesiebten Schlamm einem weiteren zentrifugalen Reinigen unter gesteuerten Bedingungen zu unterwerfen und das Zurückhalten ungleichmäßig geformter Teilchen der organischen Materialien mit ähnlichem spezifischem Gewicht wie die Papierfaser zu bewirken.6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den weitsren Schritt des Lesens oder Serteilens eines wesentlichen Teiles beliebiger nichtfaseriger organischer Materialien, die bei den vom zentrifugal gereinigten Schlamm getrennten Papierfassrn bleibenο7. Verfahren nach Anspruch 6, dadureb gekennzeichnet, daß die Lösungsstufe das Unterziehen der Parierfasern und der rest-109851/0329lichen organischen Materialien der Wärme bei überatmosphärischem Druck und zumindest einer Chemikalie aufweist.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische Mittel ein organisches Lösungsmittel ist und daß der weitere Schritt bzw. die Stufe das Verdampfen. des Lösungsmittels ist, um das Material gelöst und dadurch in fein verteiltem Zustand über die ganzen durchgelassenen Papierfasern zerteilt zu belassen.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tätigkeit des Trennens eines wesentlichen Teiles der Papierfasern vom Schlamm das Unterziehen des aentrifugal gereinigten Schlammes einer relativen Grobsiebtätigkeit, um die relativ groben organischen Partikel und einen wesentlichen Teil der Papierfasern zurückzuhalten, und das Unterziehen des gesiebten Schlammes einer mehr Feinsiebtätigkeit aufweist, zum Hindurchlassen des größten Anteils der Papierfasern, während ein wesentlicher Teil der Fasern und der anderen organischen, in der vorhergehenden Siebtätigkeit durchgelassenen Partikel zurückgehalten werden.10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die zusätzliche Stufe derart gesteuerter Teile des hindurchgelassenen und zurükgehaltenen Materials während der Grob- und Feinsiebtätigkeiten, daß die Papierfasern eine Größenordnung von 25 bis 60% des gesamten bei den Siebtätigkeiten109851/0928zurückgehaltenen Materials ausmachen.11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die weitere Stufe des Entfernens eines wesentlichen Teiles aller Partikel mit einem Maximalmaß von weniger als 1 mm aus dem bei den Grob- und Feinsiebtätigkeiten hindurchgelassenen Material, wobei die Papierfasern den beträchtlichen Teil solcher entfernter Partikel ausmachen.12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die weitere Stufe des Unterziehens des hindurchgelassenen Materials einer weiteren Zentrifugalreinigung unter gesteuerten Bedingungen, um ungleichförmig geformte Partikel organischer Materialien mit ähnlichem spezifischem Gewicht wie Papierfasern und mit maximalem Maß zurückzuhalten.13. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die weife tere Stufe des Unterziehens des durchgelassenen Materials einer Aufschließtätigkeit, um in v/irksamer Weise einen wesentlichen Teil jeder nichtfaserigen organischen, darin verbleibenden Materialien zu lösen oder zu zerteilen.14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Steuerung jeder der gebildeten Stufen, daß die schließlich hindurchgelassenen Papierfasarn weniger als näherungsweise 60% der ursprünglich im Abfall vorhandenen Papierfasern ausmachen .109851/092815. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstufe das Sieben des zentrifugal gereinigten Schlammes und das Richten des sich ergebenden gesiebten Schlammes bei relativ niedriger Konsistenz auf eine Ver-. feinerungstätigkeit bei relativ engen Werkzeugspielräumen aufweist.16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlamm vom Verfeinerer zu einem Flotationstank gerichtet wird und die Papierherstellungsfasern von anderen Bestandteilen des ScMammes in dem Flotationstank getrennt werden.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierherstellungsfasern von dem Flotationstank zentrifugal gereinigt werden.18. Verfahren nach Anspruch 15t dadurch gekennzeüinet, daß der ScRlamm von dem Verfeinerer zentrifugal geeinigt wird.19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Schlamm durch den Verfeinerer bei einer Konsistenz von OflO % bis 1% gerichtet wird,20. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkseugspielräume kleiner als 0,05 cm (0,02 Zoll) sind109851/092821. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstufe das Einschließen mit den andren festen Bestandteilen im Überschuß von 25% der Papierfasern aufweist.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß nahezu 25 bis 60% der Fasern mit den anderen festen Bestandteilen eingeschlossen sind.23. Verfahren nach Anbruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß nahezu 40% der Fasern mit den anderen Bestandteilen eingeschlossen sind.24. Verfahren zum Behandeln städtischen Abfalles, der Papier und andere faserige Materialien, nichtfaserfcfe organische Materialien und nichtorganische Materialien aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall und ein wässriges Medium zu einer relativ dünnen Konsistenz" gemischt werden, daß die sich ergebende Mischung unter Bedingungen in Bewegung gebracht wirdir.wobei die faserigen und anderen relativ brechbaren Materialien zerkleinert werden zu einem vorbestimmten maximalen Teilchenmaß in Schlammform in .dea Medium, während von dort alle rdativ unbrechbaren Materialien entfernt werden, daß zumindest der Großteil der nichtorganischen Partikel von dem Schlamm entfernt und zu einer Aufarbeitungsstation geriöhtet wird, , daß ein beachtlicher Teil der Papierfasern von den verbleibenden festen Bestand-109 8 51/0928 m&\H*\-teilen des Schlammes entfernt wird und die getrennten Fasern zu einer zweiten Aufarbeitungsstation gerichtet werden und ferner der Rest des Schlammes aufbereitet wird.25.) Anlage zur Neugewinnung von Papierfasern zur Wiederverwendung von Abfall, in dem Abfallpapier mit anderen faserigen Materialien, nichtfaserigen organischen und nichtorganischen Stoffen gemischt ist, vorzugsweise zur Wiederverwendung von städtischem Abfall, in dem Abfallpapierprodukte vielerlei Arten und Qualitäten mit Müll und anderen organischen und nichtorganischen Stoffen gemischt sind, gekennzeichnet durch einen Kessel zur Aufnahme des gemischten Abfalles und eines wässrigen Mdiums, eine Einrichtung mit einem Rotor in dem Kessel zur Zerkleinerung der relativ brechbaren Teile des Abfalles zu Teilchen, die kleiner als ein vorbestimmtes Maß sind, eine Einrichtung zum Herausziehen eines flüssigen Schlammes aus dem Kessel, wobei der Schlamm Papierfasern und die anderen relativ brechbare Teilchen aufweist, eine Zentrifugalreinigungseinrichtung, die zur Aufnahme eines solchen Schlammes und zur Trennung desseLben in durchgelassenes Material angeschlossen ist, wobei das durchgelassene Material im wesentlichen alle organischen Materialien und das zurückgehaltene Material den Großteil der nichtorganischen Teilchen im Schlamm enthalten, ein angeschlossenes relativ grobes Sieb zur Aufnahme des durchgelassenen Materials von der Reinigungseinrichtung zum Zurückhalten der relativ groben organischen Teilchen und eines- 49 10 9 8 5 1/0928wesentlichen Teiles der darin befindlichen Papierfasern von dort, ein relativ feines, angeschlossenes Sieb zur Aufnahme des vom Grobsieb durohgelassenen Materials und zam Zurückhalten eines wesentlichen Teiles der Papierfasern und der anderen vom Grobsieb durchgelassenen organischen Teilchen von dort und eine zusätzliche angeschlossene Einrichtung zur Aufnahme des hindurchgelassenen Ma- ^ terials von dem Feinsieb und zum Eliminieren des größten Teils jedes verbleibenden nichtfaserigen Materials von dort.26.) Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung eine Faserauswähleinrichtung aufweist, die zur Aufnahme des durchgelassenen Materials vom Einsieb und zum Zurückhalten des größten Teils der klehen Partikel einschließlich Papierfasern angeschlossen ist, die ein maximales Maß haben, das kleiner ist als etwa 1 mm, während der Großteil der Papierfasern größerer " Lägen durchgelassen wird.27.) Anlage nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine weitere Zentrifugalreinigungsvorrichtung, die zur Aufnahme des von der Faserauswähleinrichtung hindurchgelassenen Stoffes und zum Zurückhalten der unregelmäßig geformten Teilchen mit ähnlichem spezifischem Gewicht wie die Papierfasern und maximalem Maß von dort angeschlossen ist.- 5o 109851/092828.) Anlage nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Aufschließeinrichtung f die zur Aufnahme des von der weiteren Zentrifugalreinigungseinrichtung durchgelassenen Materials und zur Behandlung desselben unter Wärme und Druckbedingungen angeschlossen ist, wobei das Löschen oder Zerteilen zumindest des großen Teiles anderer Teilchen als der darin verbleibenden Papierfasern bewirkt wird.29.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Länge der in der vorletzten Stufe (Trennung* des Qoßteils der Papierfasern vorbestimmter maximaler Längen von den Festteilen) größer als 2 mm ist und daß die mittlere Länge der in der letzten Stufe (Trennen des Großteils der Papierfasern mindestens einer anderen vorbestimmten Länge vom Rest des Schlammes) getrennten Fasern im Bereich von 0,5 bis 1,5 mm ist.30.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Großteil der in der vorletzten Stufe getrennten Fasern von einer normalerweise auf einem 35 Maschensieb zurückgehaltenen Länge sind, daß der Großteil der in der letzten Stufe getrennten Fasern von einer normalerweise auf einem 1OO Maschensieb zurückgehaltenen Länge sind,31.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkörpermaterialien, die in dem Schlamm nach der letzten Stufe bleiben, in erster Linie feine Papierfasern109851/0928..;^.., ,..^e^-Cn " 5X "und kleine Müllteilchen enthalten.32.) Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Stufe des Unterziehens des Schlammes nach der drittletzten Stufe (Entfernen zumindest des Großteils der nichtorganischen Partikel vom Schlamm) der Zentrifugalreinigung unter gesteuerten Bedingungen, um die nicht regelmäßig geformten Teilchen der organischen Materialien mit ähnlichem spezifischen Gewicht wie die Papierfasern und maximalen Maße von dort zu entfernen.33.) Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Stufe des ünterziehens der in zumindest einer der letzten und vorletzten Stufen getrennten Papierfasern einer weiteren Reinigungsbehandlung.^ 34.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Reinigungsbehandlung das Entfärben und/oder Sterilisieren aufweist.35r) Anlage nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Zentrifugalreinigungseinrichtung, die zur Aufnahme des\Dn der Siebeinrichtung durchgelassenen Materials und zum Zurückhalten ungleichmäßig geformter Partikel von ähnlichem spezifischem Gewicht wie die Papierfasern und maximalem Maß angeschlosservist, während der Großteil der Papierfasern darin zu der Faserauswähleinrichtung überführtwird. 109851/092836.) Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Faserauswähleinrichtung eine Vorrichtung zur Trennung des Großteils der normalerweise auf einem 35-Maschensieb zurückgehaltenen Papierfasern aufweist, und daß die weitere Faserauswähleinrichtung eine Vorrichtung zum Trennen des Großteils der normalerweise auf einem 100-Maschensieb zurückgehaltenen Faser aufweist.37.) Anlage nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Reinigung von Papierfasern, die zur Aufnahme der von zumindest einer der Faserauswähleinrichtungen getrennten Papierfasern angeschlossen ist.109851/0928Leerseite
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