DE2108607C3 - Erdschlußschutzeinrichtung für elektrische Geräte mit in Stern geschalteten Wicklungen - Google Patents
Erdschlußschutzeinrichtung für elektrische Geräte mit in Stern geschalteten WicklungenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/16—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass
- H02H3/17—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass by means of an auxiliary voltage injected into the installation to be protected
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Description
Für den Erdschlußschutz elektrischer Geräte, die in Stern geschaltete Wicklungen aufweisen, werden
die verschiedensten Anordnungen angewendet, um auch einen Erdschluß im Sternpunkt der Maschine
oder in der Nähe desselben erfassen zu können.
Allen Erdschlußschutzeinrichtungen für den Schutz elektrischer Geräte mit in Stern geschalteten Wicklungen
ist gemeinsam, daß sie eine Verspannung des Sternpiinktesderdemeleklrischen Gerät zugehörigen
Wicklungen gegen Erde ausnützen, um eine Erdschlußanzeige zu erhalten.
Diese Sternpunktvcrspannungkann bei einem Synchrongenerator
durch die von ihm erzeugte dritte Überschwingung ohnehin vorhanden sein. In vielen
F.illen ist aber nicht sichergestellt, daß diese dritte
Oberschwingung bei jedem Belastuugszustand eines
ίο Gerätes vorhanden ist, so daß man zur Sicherstellung
einer Spannungsdifferenz /wischen dem Sternpunkt der Wicklungen und Erde eine Spannungsquelle einschalten
muß. Als solche Spannungsquelle kann eine Gleichspannungsquelle (deutsche Offenlegungsschrift
I 803 858) oder eine Wechselspannungsquelle mit Netzfrequenz (deutsche Offenlegungsschrift
I 463 729) oder mit netzfremder Frequenz (deutsche Auslegeschrift 1463 574) verwendet werden. Hierdurch
ergeben sich sowohl Vor- als auch Nachteile
2" der ein/einen Erdschluß.schiitzeinrichtungen. Die
Schwierigkeit bei der Erfassung eines Erdschlusses in Sternpunktnähe oder im Sternpunkt liegt hauptsächlich
darin, daß jedes elektrische Gerät mit einem Netz verbunden ist. während sich der Erdschlußschutz nur
auf die Teile erstrecken soll, die galvanisch mit den in Stern geschalteten Wicklungen verbunden sind. Bei
einer Synchronmaschine heißt das, daß die Synchronmaschinenwicklung
und die Wicklungen eines angeschlossenen Transformators den gegen Erdschluß /u
schützenden Bereich darstellen. Diese Wicklungen des Transformators haben gegenüber den übrigen
Wicklungen Koppelkapa/itäten. über die Störspannimgeii
aus dem Netz auf die Wicklungen des elektrschen Gerätes gelangen können. Diese Störspannun-
gen haben entweder Net/frequenz oder Frequenzen bestimmter Oberscl.wingungen des Netzes. Verwendet
man daher zur Verspannung des Sternpunktes gegenüber Erde eine Wechselspannung mit Netzfrequenz,
so muß diese, um sie eindeutig gegenüber den vom Netz eingestreuten Störspannungen gewählt
werden. Die Hohe der Störspannungen läßt sich grundsätzlich begrenzen durch einen zwischen Sternpunkt
und Erde geschalteten Belastungswiderstand, wenn dieser genügend niederohmig gewählt wird, al-
lerdings hat eine derartige Auslegung eines Belastungswiderstandes
wiederum die Folge, daß im Erdschlußfalle der Erdschlußstrom erhöht wird.
Will man sowohl eine hohe Verlagerungsspannung als auch einen hohen Erdschlußstrom vermeiden, so
kann man als Verlagerungsspannung für den Sternpunkt eine Spannung netzfremder Frequenz wählen.
Hierfür sind hohe Frequenzen schlecht geeignet, da sie hohe Ströme über die Erdkapazitäten der in Stern
geschalteten Wicklungen und der daran angeschlosseneu Leitungen treiben würden. Niedrige Frequenzen
sind da trotz eines höheren Aufwandes für Filteranlagen /ur Aushebung des Stromes mit der Frequenz der
Spannungsquelle /wischen Steinpunkt und Erde vorteilhafter, man benotigt aber in jedem Fall eine Spannungsquelle
netzfremder Frequenz, im allgemeinen also einen aus einer Gleichspannungsquelle gespeisten,
selbstgeführtcn Wechselrichter (deutsche Auslegeschrift 1463 574).
Die Erfindung betrifft damit eine Erdschlußschutzeinrichtung mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 enthaltenen Merkmalen, die bereits aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 463 729 bekannt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
<f
ErdschluUschut/einrichiung fur elektrische (ienite
mit in Stern geschalteten Wicklungen zu schaffen, hei der trot/ Verwendung einer Verlagerungsspannung
mit Net/frequenz eine Unterscheidung getroffen werden kann, ob ein /wischen Sternpunkt und Erde flie-Wender
Strom ein Strom ist, der von einer vom Net/ her uherlragenen Störspannungherrührt, oder oh dieser
Strom ein infolge der angelegten Verlageruiigsspannung
und einem Erdschluß Heißender Fehlerstrom ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte
Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen <5
Erdschlußschutzeinrichtung ist in Fig. 1 dargestellt. Die Fig. 2 a und 2 b bis 5 a und 5 b zeigen die abhängig
von der Stellung des Umschalters u\ jeweils im Betrieb befindlichen Teile aus der Schaltung nach Fig. 1.
Γη Fig. 6 ist ein Ausfiihrungshcispiel fur die Frd- *°
schlußsehutzeinrichlung mit elektronischen Bauelementen dargestellt.
in Fig. 1 ist ein Netz N iiber als Koppelkondensatoren
Cl, Cl und C'3 dargestellte b'igenk;ipa/itat eines
Transformators mitden Wicklungen einer S\n- *5
chronmaschine .S' verbunden. Die Wicklungen der
Synchronmaschine S sind zu einem Sternpunkt Si zusammengefaßt.
Dieser Sternpunkt .SV ist über einen Belastungswiderstand RB mit Erde ER verbunden.
Die Größe dieses Belastungswiderstandes hesiimmi
die Hohe der vom Net/ eingestreuten Störspannungen abhängig von der Größe der vorhandenen Koppelkapa/itäten
Cl, C2 und C3, die zwischen den Wicklungen einer· in Fig. 1 nicht eingezeichneten Irans
formators vorhanden sein können. J5
Der mittlere Anschluß des Umschaltkontakies u\
eines periodisch betätigten Umschalters U ist uber Erde mit dem Bclastungswiderstand RB verbunden.
In der dargestellten Lage ist sein linker äußerer Anschluß über einen Widerstand Rl mit einer Verlagerungsspannungsqiielle
£ verbunden. Der andere Anschluß der Vcrlagerungsspariniingsquelle ist an den
Sternpunkt Sl des Generators S geführt. Außerdem liegt zwischen den Anschlüssen der Verlagerungsspannimgsqiielle
E die Reihenschaltung zweier Widerstande R3 und R4, die damit zusammen mit dem
Widerstand Rl und dem Belastungswidersland RIi eine Brückenschaltung bilden. Die zwcile Diagonale
dieser Brückenschaltung zwischen Jem gemeinsamen Anschluß des Widerstandes Rl und des Belasiungs-Widerstandes
Rh und dem gemeinsamen Anschluß der Widerstände R3 und R4 wird durch die Primärwicklung
eines Wandlers Wl und einen Kontakt al
des Umschalters U gebildet.
Die Sekundärwicklung ιΚλ Wandlers W\ ist über
cmc erste (ilcichrichtcranordnung Gl mit einer
Grenzwertstufe G.S'l verbunden, die im vorliegenden Ausfiihrungsbeispiel als Erdschi ußcrfassungsglicd
dient, da ein Erdschluß von der Erdschliißschutzeinrichluiig
dann angezeigt werden soll, wenn am Ausgang dieser Grenzwertstufc GSl ein Signal vorhanden
ist. Parallel zu den Gicichstromanschliisscn der Gleichrichlcranordnung Gl liegt außerdem ein Integrierkondcnsator
C4 und ein Enlladewiderstand RS.
Antiparalle) zur Gleichrichteranordnung Gl ist eine Gleichrichteranordnung G2 geschaltet, die wcchselstromseitig
an di<: Sekundärwicklung eines Wandlers Wl angeschlossen ist. Die Primärwickling dieses
Wandlers Wl liegt einerseits am Sternpunkt Sl und andererseits an dein auf der rechten Seite dargestellten
Anschluß des Umschaltkontaktes wt. Parallel zu dieser Primärwicklung ist außerdem ein Widerstand
Rl geschaltet, der so dimensioniert ist, daß die Belastung
zwischen Sternpunkt und Erde sich bei Umschaltung nicht iindert. Der Umschalter U wird in
kurzen Zeitabständen betätigt. Damit besitzt die Schaltung nach Fig. 1 eine Wirkungsweise, wie sie
an Hand der Fig. 2 his 5 im folgenden erläutert wird.
In den Fig. 2a, 3a, 4a und 5a sind jeweils die
Schaltungen dargestellt, wie sie in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Kontakte des Umschalters U
vorhanden sind. In den Fig. 2 b, 3 b, 4 bund 5 b sind
die Schaltungen aus Fig. 1 dargestellt, die in der entgegengesetzten
Lage zu der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Umschalters U gebildet werden.
Aus Fig. 2a ist zu sehen, daß in der Schalterstellung
nach Fig. ) eine Brückenschaltung besteht, in deren einer Diagonalen die Verlagerungsspannungsquelle
/:' liegt, während 1.'■'·.: andere Diagonale den
Wandler Wl und die Gleichrichteranordnung Gl enthalt. Die Seilender Bruekenschaltungsind von den
Widerstanden RH, Rl. Ri und /?4 gebildet. Diese Widerstände sollen so dimensioniert sein, daß die
Brucke abgeglichen ist. so daß am Gleichstromausgang der (ileichrichleranordnung Gl die Spannung
f.-' - 0 vorhanden ist. In Fig. 2 ist dabei angenommen,
daß kein Erdschluß in einer der Wicklungen
der Synchronmaschine .S"oder in einem galvanisch damit
verbundenen Teil besteht.
Ohne diesen Erdschluß und ohne eine vom Netz /V eingestreute Störspannung ergibt sich auch an der
Gleidiriehteranordiumg G2 die Spannung i/= O.
Dies ist aus Fig. 2b zu ersehen. In dieser Schaltung
hai der Umschaitkoniakl «1 seine in Fig. 1 nicht dargestellte
Lage eingenommen. Die Primärwicklung des Stromwandler Wl ist parallel zum Belastungswiderstand
RH und zum Widerstand Rl geschaltet, während
die Verlagerungsspanniingsquclle E nur einseitig
an diesen Stromkreis angeschlossen ist. Ohne Erdschluß und ohne Störspannung ist also weder an
der Gleichrichterallordnung Gl noch an der Gleichrichteranordnung G2 eine Spannung vorhanden, so
daß die Grenzwertstufe G.S'l lein Ausgangssignal abgibt.
In Fig. .1 ist nun angenommen, daß ein Erdschluß
im Generatorsternpimkt besieht. Die in Fig. 3a abgestimmte
Bruckenschaliiing ist durch den Parallelpfad
/u dem Belastungswiderstand RB verstimmt, so daß sich am Ausgang der Gleichrichteranordnung Gl
eine Spannung U - (7, ergibt. Die Spannung /Z1 ist
dabei proportional zur Spannung der Verlagerungsspamuini'squelle
E. Aus F i g. 3 ergibt sich, daß wegen 1' angeschalteten Verlageruiigsspannungs-
quene /·.' und wegen des Parallelpfades zum BeIa
shingswideistand RH an der Gleichrichteranordir.ing
(H kei: j Spannung auftreten kann. In diesem Fall
wird also der Integrierkondensator C4in Fig. 1 aufgeladen,
so daß die Grenzwertstufc (JSi anspricht und ein Erdschluß gemeldet wird.
In Fig. 4 ist nun angenommen, daß beispielsweise
infolge eines Erdschlusses im Netz N eine Störspannung mit Net/.frequenz auf die Wicklungen der Synchronmaschine
S gelangt. Hierdurch entsteht ein Spannungsabfall am Belastungswiderstand RB in
Fig. 4 a. so daß in der in Fig. I dargestellten Stellung
des Umschalters U auch an der Reihenschaltung tics
Widerstandes R4 und der Primärwicklung des Wandlers Wl die Störspannung anliegt. Da der Wan,Her
Wl wegen des hohen Widerstandes auf der Gleichstromseite der Cileichiichlcianordnung Gl als sein
hochohmig gegenüber R4 angesehen werden kann, wird an ilen Glciclistiomklemmen der Glcichrichleranordnung
Gl eine Spannung (I = (J1, auftreten,
wenn mit U1, die Große der am Bclaslungswiderstaiid
abfallenden, vom Net/ eingestreuten Seilspannung >n
bezeichnet wird. Diese Spaniiungsquelle ist parallel zum Belastungswiderstand RIi eingezeichnet. Von
der Verlagerungsspannungsquelle E herrührend ergibt sich kein Spannungsanteil an der Gleiehricliteranordnung
Gl, da wie in Fig. 2a die Brtickenschal- «s
tung abgeglichen isl.
Aus Fig. 4b isl nun zu sehen, daß wiederum die Primärwicklung des Wandlers Wl parallel zum Belastungswiderstand
RH liegt, so daß an ihm die vom Netz Neingestreute Störspannung ebenfalls unverän- ^
dert abfällt. Für die Gleichrichlcranordnung (H gilt
also ebenfalls L/= Un. F-Is entstehen also an den
Gleichstromanschliisscn der Glcichrichteranordnungen
Gl und G2 jeweils pulsierende Gleichspannungen, die versuchen, den Integrierkondensator C'4 in
unterschiedlichen Richtungen aufzuladen. Dieser wird daher niemals die Spannung erreichen, die nötig
ist, um die Grcnzwcrtstufe GS2 auszusteuern, so daß kein Erdschluß angezeigt wird. Ein vom Netz eingestreute
Stürspannung kann also keine Erdschlußanzeige fur die Synchronmaschine S auslösen.
In Fig. 5 ist nun angenommen, daß ein Erdschluß an einem Punkt der Wicklungen der Synchronmaschine
S vorhanden ist. Hierbei liegt in Fig. 5 a in der
in Fig. 1 dargestellten Lage des Umschalters C paralle)
zum Bclastungswiderstand RH eine Span nung (/ = U2 und ein Widerstand /?6. der als Widerstand der Erdschlußstelle angesehen werden kann.
Durch die Parallelschaltung des Belastungswiderstandes RH und des Widerstandes Rd stellt sich wieder
eine Verstimmung der Bruckcnschaltung ein. so daß die Spannung U= U1 + (V1 am Ausgang der Glcichrichteranordnung
Gl auftritt.
In der anderen Schaltstellung des Umschalters (/,
die in Fig. I nicht dargestellt ist, gilt im angenommenen
Fall die Schaltung nach Fi". 5 b. Wiederum ist dem Belastungswidcrstand RH eine Spannung U1 und
ein Widerstand R6 parallel geschaltet. Damit liegt an der Primärwicklung des Wandl·"-^ W2 wiederum die
Spannung U— U2, während ein Spannungsanteil von 5"
der Verlagerungsspannungsquelle £ nicht vorhanden ist. Die Gleichspannungen an den Glcichrichtcranordniingen
Gl und G2 sind damit verschieden groß.
so daß wiederum eine Spannung am Aufladekorulen
s.iitoi ( 4 auftritt, die ein Ausgangssignal an der
(iren/werlslufe GM zur Folge hat. Um zu vermeiden,
daß bei bestimmter Große und Phasenlage der Span uungen f/_, und f/, an der Grcn/.wertslufe GM eiiu
/u geringe Spannung auftritt, kann man eine sich pe riodisch in Amplitude oder Phasenlage ändernde
Spannung fur die Verlagerungsspannungsquelle wählen.
In I- i iz. (i ist nun ein Ausfülmingshcispicl fur die
Schaltung nach Fig. I unter Verwendung elektronischer
Bauelemente dargestellt. In dieser Figur ist nur der in Fig. I links vom Bclastiingswiderstand RR
dargestellte Teil der Schallung wiedergegeben. Der Umschaltkontakt iil in Fig. 1 ist in Fig. ft ersetzt
durch zwei Gleichrichtcranordnungcn G3 und i/4, die mit ihren Wechselstromanschlüsscn in gleicher
Weise wie der Umschaltkontakt u\ in die Schaltung eingefügt sind, während ihre Glcichstromanschliisse
iibcr je einen Transistor TX und T2 unmittelbar miteinander
verbunden sind. Der Basisanschluß des Transistors 7Ί ist dabei direkt mit dem Ausgang einer
Grenzwenstufe GS2 verbunden, an deren Ausgang
eine Wechselspannung liegt, während der Basisanschluß
des Transistors Tl mit dem Ausgang der Grenzwettstufe GS2 über eine Umkehrstufe Nl verbunden
ist, so daß die Transistoren 71 und Tl immer abwechselnd leitend bzw. gesperrt sind. Unmittelbar
an den Ausgang der Grenzwertstufe GS2 ist die Basis eines Transistors Γ3 angeschlossen, der im Gleichstromkreis
eitler Glcichricntcranordnung G5 liegt. Diese ist in den Diagonalzwcig zwischen dem gemeinsamen
Anschlußpunkt der Widerstände Ri und R4 unter Vorschaltung eines Vorwiderstandes Rl eingeschaltet
om\ erfüllt damit die Funktion des Kontaktes
i(2 in Fig. 1
Die Wandler M'l und Wl. sind in dieser Schaltung
nicht mehr erforderlich. Der Gleichrichleranordnung (12 ist im Unterschied zu Fig. 1 ebenfalls ein Vorwiderstand
RH vorgeschaltet, sie liegt ansonsten unmittelbar zwischen der der Arbeitsscitc des Umschaltkontaktes
«1 entsprechenden Glcichrichtcranordnung G4 und dem Sternpunkt .Si. Die übrige Schaltung
entspricht derjenigen nach Fig. 1 mit dem Unterschied, daß an Stelle der Grcnzwcrtstufe GSl zw:i
Gren/.wcrtstufen GSIl und GS12 vorgesehen sind, die jede auf eine Polarität der Spannung ansprechen.
An den Ausgang der Grenzwertstufen GSlI und GS12 ist daher ein Oderglicd Ol geschaltet, dessen
Ausgangdanndem Ausgang der Grenzwertstufe GSl in Fig. 1 entspricht und ein Signa! liefert, wenn ein
Erdschluß in dem zu schützenden Gerät oder einem damit galvanisch verbundenen Teil vorhanden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
.' ■; r c
Claims (5)
1. Erdschlußschutzeinrichtung für elektrische Geräte mit in Stern geschalteten Wicklungen unter
Verwendung einer netzfrequenten Verlagerungsspannungzwischen Sternpunkt und Erde sowie einem
ebenfalls zwischen Sternpunkt und Erde geschalteten Helastungswiderstand, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlagerungsspannungsquelle (E) in einem Diagonalzweig einer Brückenschaltung (RB, Rl, Λ3, Λ4) liegt, von der
ein Zweig durch den zwischen Sternpunkt (Si) und Erde (ER) liegenden Belastungswiderstand (RB)
gebildet wird und von der der zweite Diagonalzweig über eine erste Gleichrichteranordnung
(Gl) in auslösendem Sinn auf ein Erdschlußerfassungsglied (Grenzwertstufe GSl) einwirkt, und
daß in die Brückensehaltungperiodisch schaltende UmschaKir (U) eingefugt sind, die die Brückenschaltung
auftrennen und einen Parallelzweig zum Belastungswiderstand (RB) schalten, der über
eine zweite Gleichrichteranordnung (Gl) das Erdschlußerfassungsglied (Grenzwertstufe GSl)
in sperrendem Sinn beeinflußt.
2. Erdschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erdschlußerfassungsglied
aus einer Grenzwertstufe (GSl) mit vorgeschaltetem Inteiirierglied (R5.
C4) bestoht.
3. Erdschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch pekeiwdchnei, daß der zweite
Diagonalzweig der ßrückenschaltung. der über die erste Gleichrichterancrdrü.ng (Gl) in auslösendem
Sinn auf das Erdschlußerfassungsglied (Grenzwertstufe GSl) einwirkt, und der Parallelzweig
zum Belastungswiderstand (RB) je einen Stromwandler (Wl; Wl) enthalt, deren Sekundärwicklungen
an die Wechselspannungsanschlüsse der ersten bzw. zweiten Gleichrichteranordnung
(Gl; Gl) angeschlossen sind.
4. Erdschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den
Diagnonalzweig bzw. in den Parallelzweig geschalteten Gleichrichteranordnungen (Gl, Gl)
gleichstromseitig zueinander antiparallcl geschaltet
sind und daß parallel dazu das Erdschlußerfassungsglied (GSl) liegt.
5. Erdschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Parallelzweig
zum Belastungswiderstand (RIS) ein Widerstand (Rl) parallel geschaltet ist, dessen
Widerstandswert so bemessen ist, daß sich die zwischen Sternpunkt (Sr) und Erde (ER) vorhandene
Belastung bei Betätigung des Umschalters (U) nicht ändert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712108607 DE2108607C3 (de) | 1971-02-24 | 1971-02-24 | Erdschlußschutzeinrichtung für elektrische Geräte mit in Stern geschalteten Wicklungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712108607 DE2108607C3 (de) | 1971-02-24 | 1971-02-24 | Erdschlußschutzeinrichtung für elektrische Geräte mit in Stern geschalteten Wicklungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2108607A1 DE2108607A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2108607B2 DE2108607B2 (de) | 1974-03-07 |
DE2108607C3 true DE2108607C3 (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=5799597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712108607 Expired DE2108607C3 (de) | 1971-02-24 | 1971-02-24 | Erdschlußschutzeinrichtung für elektrische Geräte mit in Stern geschalteten Wicklungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2108607C3 (de) |
-
1971
- 1971-02-24 DE DE19712108607 patent/DE2108607C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2108607A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2108607B2 (de) | 1974-03-07 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |