DE2104282A1 - Sich selbstunterhaltendes, hydrodynamisch geschmiertes Packungsbuchsen-Jager - Google Patents
Sich selbstunterhaltendes, hydrodynamisch geschmiertes Packungsbuchsen-JagerInfo
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Description
0 10/000
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL.-ING. C GERNHARDT
TELEFON: 555476 8000 MD N CH EN 15,
29. Januar 1971
W. 4o 172/7O 7/RS
Martin Louis Abel
Canterbury, Franklin, Michigan (V.St.A.)
Canterbury, Franklin, Michigan (V.St.A.)
Sich selbstunterhaltendes,hydrodynamisch
geschmiertes Packungsbuchsenlager
Die Erfindung bezieht sich auf Buchsenlager und insbesondere auf sich selbstunterhaltende oder in sich geschlossene
Packung sbuchsenlager, die in der gleichen 7/eise
v/ie Kugellager vertrieben und anstelle von diesen verwendet v/erden können.
In der US-Patentschrift 2 761 746 ist ein sich selbstunterhaltendes
oder in sich geschlossenes Packungsbuchsenlager beschrieben, bei dem ein gesintertes Metallagermaterial
einer niedrigen PV-Bewertung (PV rating) verwendet wird, wobei die PV-Bewertung das Produkt der Last auf das Lager
in englischen Pfund je Quadratzoll, multipliziert mit der
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2 ι r< / -ι s 2
Oberflächengeschwindigkeit in englischen Fuß je Minute ist.
In der US-Patentschrift 3 256 o49 ist eine andere Art von
Packungsbuchsenlager und ein Verfahren zur Herstellung des Lagers beschrieben. Es wird ein gesintertes Lagermaterial
verwendet, das um den inneren Laufring unter Druck geformt ist. Das gesinterte Material ist ein besonderes Lagermaterial,
das dazu bestimmt ist, die ?V-Bewertung des Packungsbuchsenlagers zu erhöhen.
Die inneren und äußeren Laufringe der Lager gemäß der US-Patentschrift 3 256 o49 sind aus Stahl hergestellt
und sind ähnlich den inneren und äußeren Laufringen von Kugellagern. Das Lager wird mit einem mit Öl imprägnierten
Dochtmaterial gepackt, das in dem Lager durch Kautachukabdichtungsringe
verschlossen ist. Das Lager ist so ausgelegt,
daß es in einem Bereich von verschiedenen Größen hergestellt werden kann, so daß es in der gleichen Vieise wie
Kugel- und Walzenlager vertrieben und anstelle dieser Lager verwendet werden kann.
Gemäß der Erfindung ist ein sich selbstunterhaltendes oder in sich geschlossenes, selbstschmierendes Packungsbuchsenlager
der oben beschriebenen Art vorgesehen, das wirtschaftlich und einfach im Aufbau ist und dennoch eine
hohe Qualität von Packungsbuchsenlager mit einer hohen
PV-Bewertung liefert. Das Kugellager gemäß der Erfindung umfaßt einen äußeren Stahllaufring, der drehbar auf einem
inneren Stahllaufring mittels eines festen Aluminiuirjnetallagers
gelagert ist. Das Lager gemäß der Erfindung ist mit einem mit Öl imprägnierten Dochtmaterial gepackt und
gewährleistet einen Umlauf des Öls sum Schmieren des Lagers im wesentlichen während der Lebensdauer des Lagers.
Das Lageröl besteht aus einer besonderen Mischung, die speziell zum Schmieren von Aluminiumgleitlageroberflächen
bestimmt ist.
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f'' ■ ORIGINAL INSPECTED
Das sich selbstunterhaltende, hydrodynamisch geschmierte
Packungsbuchsenlager gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen inneren Laufring mit
einer zylindrischen inneren Oberfläche, einen äußeren Laufring, welcher den inneren Laufring umschließt und
eine zylindrische äußere Oberfläche hat, eine Lagereinrichtung zwischen dem inneren und dem äußeren Laufring,
die gegen Drehung in Bezug auf einen der Laufringe festgehalten ist, wobei die Lagereinrichtung mit dem anderen
der Laufringe drehbar in Gleiteingriff steht und eine der Gleitflächen eine Oberfläche aus gegossenem Aluminiummetall
aufweist, Einrichtungen zur Verriegelung des inneren unä des äußeren Laufrings und der Lagereinrichtung
gegen axiale Bewegung mit Bezug aufeinander und ein mit einem Aluminiumlageröl imprägniertes Dochtmaterial umfaßt,
das in das Buchsenlager in einer solchen Lage gepackt ist, daß es das öl zu den Gleitflächen abgibt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Aluminium^ tallag er eine LIehrzahl von bogenförmigen
Lagerelementen, die aus einem extrudierten oder strangge;.:re:iten Aluiuiniundraht oder -stab geschnitten
und gebildet sind. Die Lagereiemente werden zwischen den
inneren und den äußeren Laufring in solcher ',Veise angeordnet,
daS sie eine beschränkte Universalbewegung zwischen dein inneren und dem äu2eren Laufring vorsehen, um
Fehlausrichtungen oder Versetzungen von Wellen zu kompen
sieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
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ORfQlNAL INSPECTHO
2 ' ·* /■ ? 8 2
Pig. 1 ist eine Ansicht einer Seite eines Packungsbuchsenlagers, bei dem die Merkmale der Erfindung verwirklicht
sind.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2,2 von'
Pig. I.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines der bogenförmigen Lagerelemente des Lagers gemäß Pig. I und
Pig. 4 ist ein Schnitt ähnlich der Fig. 2, der eine andere Auüführungsform der Erfindung veranschaulicht,
In den Pig. 1 bis 3 ist ein Packungsbuchsenlager Io gezeigt, welches eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
veranschaulicht.
Das Lager Io umfaßt eine äußere Laufbahn oder einen äußeren Laufring 12, eine innere Laufbahn oder einen inneren
Laufring 13 und drei bogenförmige Lagerelemente 16, 18 und 2o, die aus Aluminium hergestellt sind. Der
innere und der äußere Laufring sind vorzugsweise aus Stahl hergestellt und sind ähnlich den inneren und äußeren
Laufringen von üblichen Kugellagern.
Der innere Laufring hat eine zylindrische innere Oberfläche 22, die an beiden Enden abgefaßt ist, wie dies
bei 24 und 26 angedeutet ist. Der äubere Laufring hat eine zylindrische äußere Oberfläche 28, die an beiden
Enden bei 3o und 32 abgefast ist. Die zylindrischen Flächen 22 und 28 werden sorgfältig auf Maß gebracht, so daß
das Lager genau in eine zylindrische Bohrung in einem Tragkörper paßt, u:n eine Welle auf dem Körper in der
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2 ! ι .· μ ■: 8 2
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gleichen Weise wie bei einem Kugellager drehbar zu lagern. Die Abfasungen 3o und 32 erleichtern das Einsetzen des
äußeren Laufrings in die Bohrung und die Abfasungen 24 und 26 erleichtern das Einsetzen der Welle in den inneren
Laufring.
Die äußere Oberfläche des inneren Laufrings 14 ist zylindrisch und ist mit einem Paar von axial im Abstand
angeordneten radialen Planschen 34 und 36 versehen, die
innen von den Enden des inneren Laufrings angeordnet sind. M
Die Plansche 34 und 36 haben schräge nach innen sich darbietende Druckflächen 38 und 4o, die mit schrägen Druckflächen
42 bzw." 44 auf den bogenförmigen Lagerelementen 16 bis 2o verschiebbar in Eingriff stehen. Die innere zylindrische
Oberfläche 46 jedes der bogenförmigen Lagerelemente steht mit dem Teil der äußeren zylindrischen Oberfläche
48 des inneren Laufrings zwischen den Planschen 34 und 36 verschiebbar in Eingriff.
Jedes der Lagerelemente ist mit einer sphärischen äußeren Oberfläche 5o ausgebildet, die mit einer sphärischen
inneren Oberfläche 52 auf dem äußeren Laufring in Λ Eingriff steht, um eine beschränkte Universalbewegung zwi- ~
sehen dem inneren und dem äußeren Laufring vorzusehen, um Wellenfehlö-usrichtungen oder -Versetzungen zu kompensieren.
Diese Bewegung ist durch die dichte Passung zwischen den Teilen durch Reibung beschränkt, so daß die Lagerelemente
gegen Drehung relativ zu dem äußeren Laufring gehemmt oder beschränkt sind, während der innere Laufring
sich relativ zu den Lagereiemeriten dreht.
Ein Paar von abdichtungsscheibenförmigen Ülschalen 54 und 56 ist in Ausnehmungen in den Enden des äußeren
Laufrings befestigt, und die Enden des äußeren Laufrings
1 O 9 8 3 9 / 1 O 3X
OR»QiNAL fNSPECTED
OR»QiNAL fNSPECTED
2 1 ■" /: ? 3
sind umgelegt, wie dies bei 58 gezeigt ist, um die Ölschalen in ihrer Stellung zu verriegeln. Der innere Umfang
jeder der Ölschalen liegt dicht über der zylindrischen Oberfläche des inneren Laufrings außen von den Planschen
34 und 36. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die
Ölschalen 54 und 56 aus Metall hergestellt, und es ist
ein geringer freier Raum an dem inneren Laufring, vorgesehen. Gewünschtenfalls können jedoch die Ölschalen
aus einem Kautschuk- oder Kunststoffmaterial hergestellt sein, das mit dem inneren Laufring in solcher Weise in
Eingriff steht, daß eine G-leitdichtung geschaffen wird.
Ein mit Öl imprägniertes Dochtmaterial, das nachstehend näher beschrieben wird, ist in den Raum zwischen den Ölschalen
54 und 56 und den bogenförmigen Lagerelementen gepackt.
Da die Lagerelemente identisch sind, wird nur das in Pig. 3 schaubildlich gezeigte Lagerelement 16 im einzelnen
beschrieben. Die Enden des Lagerelements 16 sind mit Nuten versehen, wie dies bei 6o und 62 gezeigt ist,
so daß sie mit den benachbarten Lagerelementen zusammenarbeiten können, um axiale Schlitze zwischen den Lagerelementen
zu schaffen, die mit dem mit Öl imprägnierten Material gefüllt sind. Eine bogenförmige Ausnehmung 64
ist in jeder Seitenfläche des Lagerelements ausgebildet. Die äußere Oberfläche ist mit der sphärischen Pläche 5o
versehen und die innere Oberfläche des Lagerelements ist mit der zylindrischen Pläche 46 und den schrägen Druckflächen
42 und 44 versehen, wie dies zuvor beschrieben ist.
Jedes der Lagerelemente ist aus- einem extrudierten oder gepreßten Aluminiumdraht oder einer extrudierten
oder gepreßten Aluminiumstange hergestellt, die im wesentlichen
einen Querschnitt, v/ie in Fig. 2 gezeigt, hat, jedoch ohne die bogenförmigen Aussparun-
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ORIGINA
2 1 Γ· /, • 3 2
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gen 64. Die Aluminiumstange wird auf Länge geschnitten
und die Ausnehmungen 6o und 62 v/erden ausgeschnitten. Die geschnittene Länge der Stange wird dann kalt zu der
gebogenen/Ionfiguration durch geeignete Werkzeuge geformt.
Y/ährend des Formvorgangs werden die gebogenen Aussparungen in die Seiten des bogenförmigen Elements gepackt oder gepreßt,
durch hervorstehende Werkzeugelemente, welche sich axial gegeneinander bewegen und das Lagerelement zwischen
sich zusammendrücken. Das Prägen dieser bogenförmigen Aussparung erleichtert die Bewegung des Metalls, die benötigt
wird, um sehr genau die endgültig gewünschte Gestalt des Lagerelements einschließlich der sphärischen äußeren
Oberfläche und der inneren Lager- und Druckflächen zu bilden.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein etwas nachgiebiges oder federndes Abstandsstück 66 zwischen die anstoßenden
Enden jedes der bogenförmigen Lagerelemente angeordnet.
Dies erleichtert den Zusammenbau und ermöglicht, daß die Lagerlemente ein wenig schwimmen,und verbessert so
die Passung mit der Lageroberfläche. Um das Packungsbuchsenla~or
Io zusammenzusetzen,werden zwei der bogenförmigen
Lagerelemente auf dem inneren Laufring oder der inneren Lauffläche angeordnet,und diese Anordnung wird in
den äußeren Laufring 12 eingesetzt,während lie Achsen des
inneren und des äußeren Laufrings senkrecht zueinander
sind, wobei man den Spalt in dem Raum, der durch das dritte Lagerelement eingenommen werden soll, ausnutzt.
Nachdem der innere Laufring und zv/ei Lagerelemente auf diese Weise eingesetzt sind und während die Achsen noch
senkrecht zueinander sind, wird der innere Laufring um seine Achse gedreht, bis die sphärischen Flächen auf beiden
Lagerelementen verschiebbar mit der sphärischen inneren Oberfläche des äTiberen Lauf rings in Eingriff tritt.
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OPfGfNAL {NSPECTEO
2/* Λ / *** -"\ r\
! 1J ■'■'. '. 8 2
Dies bringt den Spalt zwischen den beiden Lagerelementen außerhalb des äußeren Laufrings. Das dritte Lagerelement
wird dann in diesen Spalt eingesetzt und der innere Laufring wird gedreht, so daß seine Achse mit der Achse des
äußeren Laufrings übereinstimmt und alle drei Lagerelemente innerhalb des äußeren Laufrings angeordnet sind. Das
mit Öl imprägnierte Dochtmaterial wird dann in das Lager gepackt, wie dies noch beschrieben wird, und die ölschalen
54 und 56 werden eingesetzt und in ihrer Stellung durch die· umgelegten oder gepinnten Teile 58 verriegelt, wie dies
früher beschrieben ist.
Das Dochtmaterial kann aus einem Pilz oder einem anderen Dochtmaterial bestehen. Es umfaßt jedoch vorzugsweise
Cellulosefasern, wie dies in den US-Patentschriften 2 966 und 3 466 244 beschrieben ist. Das Lageröl, das mit diesen
Pasern gemischt wird, ist jedoch ein Lageröl, das speziell für das Schmieren von Aluminiumlagern gemischt ist. Beispiele
von solchen Aluminiumlagerölen sind in der US-Patentschrift 3 2o8 941, der US-Patentschrift 3 2o8 94o und der
US-Patentschrift 3 28o o27 beschrieben. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das AluminiumlagerÖl mit
Cellulosefasern gemischt, wie dies in der US-Patentachrift
3 466 244 beschrieben ist, um eine Mischung aus dem AluminiumlagerÖl und den Pasern in den angegebenen Anteilen zu
bilden, die in bekannter Weise in dao zusammengesetzte Lager eingeführt werden kann. Da das mit Öl imprägnierte
Dochtmaterial, das in dem Lager Io verwendet wird, das gleiche ist wie dies in der US-Patentschrift 3 466 244
mit der Ausnahme, daß ein bekanntes AluminiumlagerÖl anstelle des in der genannten US-Patentschrift angegebenen
Lageröls verwendet wird, wird die Mischung nicht näher beschrieben.
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ORIGINAL
Das mit Aluminiumöl imprägnierte Dochtmaterial füllt die axialen Schlitze zwischen den Lagerelementen und berührt
die zylindrische Oberfläche 48 und die schrägen Druckflächen 38 und 4o des inneren Laufrings. Das Material füllt
auch die geprägten oder gepreßten bogenförmigen Aussparungen 64 und erstreckt sich in einem vollständigen Ring auf
jeder Fläche der Lagerelemente, so daß das Material in den axialen Schlitzen mit dem Material in den geprägten
oder gepreßten bogenförmigen Aussparungen verbunden ist. Irgendwelches Öl, das von den Druckoberflächen entweicht,
wird radial nach außen in den Ring von mit Öl imprägniertem Dochtmaterial geworfen, der jeden der radialen Plansche
34 und 36 so überlagert,' daß das Öl wieder durch das Dochtmaterial
absorbiert und zurück zu den Gleitlagerflächen in Umlauf gesetzt wird. Dies liefert ein vollständiges sich
selbstunterhaltendes oder in sich geschlossenes Umlaufsystem, das das La^er während einer langen Zeitdauer
schmiert.
In Fig. 4 ist ein Lager 7o gezeigt, das eine andere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Es umfaßt
eine äußere Laufbahn oder einen äußeren Laufring 12, der mit dem äußeren Laufring des Lagers Io (Fig. 1) identisch
ist, ein einstückiges Aluminiummetallagereleiaent 72 und
eine innere Laufbahn oder einen inneren Laufring 74. Das Lagerelement 72 hat flache Seitenwände 76 und 78 und eine
Mehrzahl von in Umfangsrichtung im Abstand angeordneten
axialen Schlitzen 8o, die mit der sphärischen Innenoberfläche/des
äußeren Laufrings in Verbindung stehen. Es ist ein radialer Durchgang 82 vorgesehen, um jeden der axialen
Schlitze 8o mit der zylindrischen Außenfläche des inneren Laufrings 74 in Verbindung zu bringen. Ein radialer
Flansch 84 in der Nähe eines Endes des inneren Laufrings
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21Q/.?82
- Io -
steht mit der Fläche 76 des Lagerelements 72 verschiebbar in Eingriff. Ein dichtungsscheibenförmiges Druckelement
86 ist auf das andere Ende des inneren Laufrings aufgeschoben und ist gegen eine Schulter an dem inneren Laufring
durch das umgelegte oder umgepinnte Ende 87 des inneren Laufrings verriegelt.
Bei dieser Ausbildung kann der Lagerring über den inneren Lagerlaufring 74 gegen den Plansch 84 geschoben
v/erden,und das Druckelement 86 kann danach in seiner Stelle verriegelt werden, um das Lagerelement gegen axiale
Bewegung relativ zu dem inneren Laufring festzulegen.
V/ie in Fig. 4 gezeigt, sind zwei axiale Schlitze 8o diametral gegenüberliegend zueinander angeordnet. Diese
diametral gegenüberliegenden axialen Schlitze sind weit genug, um ein Einsetzen des einstückigen Lagerelements
in den äußeren Laufring 12 zu ermöglichen, wobei seine Achse senkrecht zu der Achse des äußeren Laufrings ist,
und danach nach Drehen um 9o° eine Ausrichtung der Achsen und ein Halten des Lagerrings innerhalb des äußeren Laufrings
ermöglicht. Das mit Öl imprägnierte Dochtmaterial wird in das Lager gepackt,und die Ölschalen 54 und 56 werden
auf dem äußeren Laufring angeordnet, wie dies zuvor beschrieben ist. Das mit Öl imprägnierte Dochtmaterial
füllt die axialen Schlitze 8o und die radialen Durchgänge 82 und bildet vollständige ^inge auf beiden Stirnseiten
des Lagerrings.
Das Lagerelement 72 kann aus einem Block aus gegossenem Aluminium durch Bearbeitung hergestellt werden oder
aus geschmolzenem Aluminium »gegossen bzw. spritzgegossen und dann bearbeitet werden. Natürlich kann der extrudierte
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oder gepreßte Draht oder die extrudierte oder gepreßte Stange,aus dem die Lagerelemente l6-2o hergestellt sind,
auch aus einem gegossenen Aluminiumwerkstück extrudiert werden. Daher umfaßt der Ausdruck "gegossen" in dem vorliegenden
Zusammenhang ein Metall, das aus geschmolzenem Metall gebildet ist, welches ohne Anwendung von Druck
verfestigt ist. Die Tatsache, daß das Metall danach kalt bearbeitet, gewalzt, warm" bearbeitet, extrudiert oder gepreßt
oder spanabhebend bearbeitet werden kann, um eine andere Konfiguration zu erhalten, ändert nichts daran,
daß es ein gegossenes Metall im Gegensatz z.B. zu einem gesinterten Metall ist.
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Claims (15)
- 2 1 U ;· 8 2PatentansprücheΊ.) Sich selbstunterhaltendes, hydrodynamisch geschmiertes Packungsbuchsenlager, dadurch gekennzeichnet, daß es einen inneren laufring mit einer zylindrischen inneren Oberfläche, einen äußeren Laufring, v/elcher den inneren Laufring umschließt und eine zylindrische äußere Oberfläche hat, eine Lagereinrichtung zwischen dem inneren und dem äußeren Laufring, die gegen Drehung in Bezug auf einen der Laufringe festgehalten ist, wobei die Lagereinrichtung mit dem anderen der Laufringe drehbar in Gleiteingriff steht und eine der Gleitflächen eine Oberfläche aus gegossenem Alurniniummetall aufweist, Einrichtungen zur Verriegelung des inneren und des äußeren Laufrings und der Lagereinrichtung gegen axiale Bewegung mit Bezug aufeinander und ein mit einem Aluminiumlageröl imprägniertes Dochtmaterial umfaßt, das in das Buchsenlager in einer solchen Lage gepackt ist, daß es das Öl zu den Gleitflächen abgibt.
- 2. Lager nach AnSpI1UCh 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material zum Zurückhalten des Dochtmaterials und Öls in dem Lager und zum Umlauf des von den Gleitflächen entweichenden Öls in das Dochtmaterial zurück aufweist.
- ^e Lager nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ei.no Gleitoberfläche sich auf der Lagereinrichtung befindet und mit der äußeren Oberfläche de« inneren Laufrings verschiebbar in Eingriff steht,
- 4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d&.fi die Lagereinrichtung aus gegossenem /luminiumrcetall h^rgeste]It ist.
- 5. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung eine Mehrzahl von bogenförmigen Elementen aus Aluminiummetall umfaßt.
- 6. Lager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogenen Elemente kurze Längen aus Aluminiumdraht mit einem vorbestimmten Querschnitt umfassen, die in Bogenform ausgebildet sind.
- 7. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis -6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar.von axial im Abstand angeordneten Druckflächen an der inneren Laufbahn vorgesehen ist, die im Gleiteingriff mit sich nach außen darbietenden Druckflächen an den bogenförmigen Elementen im Eingriff stehen, um die bogenförmigen Elemente und die innere Laufbahn gegen Axialbewegung relativ zueinander zu verriegeln.
- 8. Lager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung v/enigstens drei bogenförmige Elemente umfaßt.
- 9. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung v/enigstens einen sich axial erstreckenden Schlitz in der Lagerfläche hat, der mit dem mit Öl imprägnierten Dochtmaterial gefüllt ist.
- 10. Lager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung eine Mehrzahl von bogenförmigen Stücken aus Aluminiummetall umfaßt, wobei die Enden von jedem dieser Stücke mit den Enden von benachbarten Stücken zusammenarbeiten, um eine Mehrzahl von axial sich erstreckenden Schlitzen zu begrenzen, die mit dem mit Öl imprägniorten Dochtmaterial gefüllt sind.109839/10372 1 O ι·. 7 8 2
- 11. Lager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten der Lagerelemente bogenförmige Ausnehmungen haben, die mit dem mit Öl imprägnierten Dochtmaterial gefüllt sind.
- 12. Lager nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Öl imprägnierte Dochtmaterial einen vollständigen Ring auf jeder Seite der Lagereinrichtung bildet, wobei jeder Ring das mit Öl imprägnierte Dochtmaterial in den axialen Schlitzen berührt.
- 13. Lager nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es eine dichtungsscheibenförmige Ölschale aufweist, die innerhalb jedes Endes der äußeren Laufbahn befestigt ist, um das Dochtmaterial einzuschließen.
- 14. Lager nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche der äußeren Laufbahn sphärisch ist und die äußeren Oberflächen der Lagerelemente eine entsprechende sphärische Oberfläche haben, um eine beschränkte Universalbewegung der Lagerelemente und der inneren Lauffläche relativ zu der äußeren Lauffläche vorzusehen.
- 15. Verfahren zur Herstellung eines Packungsbuchsenlagers, dadurch gekennzeichnet, daß man innere und äußere Laufflächen oder Laufringe vorsieht, eine Länge einer Aluminiumstange in einer Mehrzahl von Stücken von vorbestimmten Längen schneidet, diese Stücke unter Druck zu bogenförmigen Lagerelementen formt und die Lagerelemente zwischen den inneren und äußeren Laufflächen in solcher Weise zusammensetzt, daß die äußere Lauffläche auf der inneren Lauffläche drehbar gelagert ist. .109839/1037ORfGfNAL
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