DE208005C

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Publication number: DE208005C
Application number: DENDAT208005D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Einrichtung an Reitstöcken. Die Erfindung besteht darin, die Reitstockspitze mit einem gleichförmigen, vorher bestimmbaren Druck an das Werkstück anpressen und unter diesem Druck in der jeweiligen Stellung selbsttätig, ohne Inanspruchnahme des die Maschine Bedienenden festhalten zu können.The subject of this invention is a device on tailstocks. The invention consists in applying a uniform, predeterminable pressure to the tailstock tip press on the workpiece and automatically in the respective position under this pressure, To be able to hold on without having to call on the operator of the machine.

In den' Zeichnungen ist in Fig. i der Reitstock nach vorliegender Erfindung in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt in der Arbeitsstellung, d. h. mit der gegen das Werkstück vorgeschobenen Spitze veranschaulicht.In the 'drawings, the tailstock is in Fig. I according to the present invention in side view with partial section in the working position, d. H. illustrated with the tip advanced against the workpiece.

Fig. 2 ist eine Hinteransicht und
1-5 Fig. 3 eine Oberansicht von Fig. i.Fig. 2 is a rear view and
1-5 FIG. 3 is a top view of FIG.

Fig. 4 ist eine Seitenansicht undFig. 4 is a side view and

Fig. 5 eine Oberansicht des Reitstockes mit dem Reitnagel und den diesen beeinflussenden Maschinenteilen in ausgerückter, zurückgezogener Stellung.Fig. 5 is a top view of the tailstock with the riding nail and the machine parts influencing it in disengaged, withdrawn Position.

Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen Seiten-, End- und Oberänsicht einer geänderten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.Figures 6, 7 and 8 show side, end and top views of a modified embodiment of the subject matter of the invention.

Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen hingegen Detailansichten eines für den Reitstock bestimmten Reibungselementes.9 and 10, on the other hand, illustrate detailed views of one intended for the tailstock Friction element.

Wie aus den Zeichnungen Fig. 1 bis 5 ersichtlich, besteht der Reitstock aus dem gebräuchlichen, auf dem Maschinenschlitten verschiebbaren, oben in ein zylindrisch ausgebohrtes Reitstockgehäuse b verlaufenden Sockel a, in dem die hohle Reitnagelspindel c gelagert ist. Am vorderen Ende trägt diese Spindel c die feste Spitze d, am hinteren, aus der Führungsmuffe ragenden Teil hingegen einen verschiebbar angeordneten Friktionskörper, welcher im vorliegenden Falle zu einem gespaltenen Ring β ausgebildet ist, dessen abstehende Lappen e' nach Belieben behufs beliebiger Regulierung seiner Flächenreibung in üblicher Weise durch eine Spannschraube f einander genähert bzw. voneinander entfernt werden können. Am vorderen, der Spitze d zugekehrten Teil ist dieser Friktionsring e mit einer daumenartigen erhöhten Anlauffläche g versehen. Hinter dieser befindet sich ein in den Friktionsring eingeschraubter hervorragender Stift h, welcher . in einen im Hebel i vorgesehenen Schlitz i' eingreift. Das eine Ende dieses Hebels i ist durch einen Stift / drehbar an einem mit dem Sockel α starr verbundenen Arm k befestigt, während das entgegengesetzte Ende dieses Hebels« zu einer Handhabe I ausgebildet ist. Zwischen zwei auf dem Reitstockgehäuse b befindlichen Lappen η ist um einen Stift 0 drehbar ein doppelarmiger Hebel m gelagert, dessen hinteres Ende mit einer Rolle -p versehen und dazu bestimmt ist, mit der daumen artigen Anlauffläche g des Friktionskörpers e in Berührung gebracht zu werden, so daß der Hebel m. nach vorn überkippt. Das vordere, verdickt gestaltete Ende dieses doppelarmigen Hebels m trägt einen in einem Spannkopf r festgehaltenen Bolzen q. Unterhalb dieses Bolzens ist in einer in dem Reitstockgehäuse δ vorgesehenen öffnung ein kolbenartiger Körper s gelagert. Dieser Körper wird, sobald das hintere, mit der Rolle versehene Ende des Hebels m auf die daumenartige Erhöhung g des Friktionskörpers trifft, vermöge des Bolzens q fest gegen die Spindel c gepreßt. Bei entsprechender Ver-As can be seen from the drawings, FIGS. 1 to 5, the tailstock consists of the customary base a, which can be displaced on the machine slide and which extends into a cylindrically drilled tailstock housing b , in which the hollow riding nail spindle c is mounted. At the front end this spindle c carries the fixed tip d, at the rear part protruding from the guide sleeve, however, a displaceably arranged friction body, which in the present case is formed into a split ring β , the protruding tab e 'of which can be used to regulate its surface friction as desired can be approached or removed from one another in the usual way by means of a clamping screw f. On the front part facing the tip d , this friction ring e is provided with a thumb-like raised contact surface g . Behind this there is an outstanding pin h screwed into the friction ring, which. engages in a slot i ' provided in the lever i. One end of this lever i is rotatably attached to an arm k rigidly connected to the base α by a pin /, while the opposite end of this lever is designed as a handle I. Between two tabs η located on the tailstock housing b, a two-armed lever m is mounted rotatably about a pin 0 , the rear end of which is provided with a roller -p and is intended to be brought into contact with the thumb-like contact surface g of the friction body e, so that the lever m. overturned forwards. The front, thickened end of this double-armed lever m carries a bolt q held in a clamping head r. A piston-like body s is mounted below this bolt in an opening provided in the tailstock housing δ. As soon as the rear end of the lever m provided with the roller hits the thumb-like elevation g of the friction body, this body is pressed firmly against the spindle c by means of the bolt q. With the appropriate

längerung des vorderen Hebelendes könnte auch die Zwischenschaltung des Druckstückes s fortfallen.lengthening the front end of the lever could also include the interposition of the pressure piece s fall away.

Die Spindel .c ist an ihrem vorderen Ende mit einem Anschlag t versehen, der sich an das ihm zugekehrte Ende des Gehäuses b legt. Am hinteren Ende trägt die Spindel c einen ähnlichen Anschlag u, welcher die Bewegungsbahn des auf dem Gleitstück c beweglichen The spindle .c is provided at its front end with a stop t , which lies against the end of the housing b facing it. At the rear end, the spindle c carries a similar stop u, which the path of movement of the movable on the slider c

ίο Friktionsringes e während seiner Rückwärts- und dabei das Arbeitsstück freigebenden Verschiebung begrenzt. Soll das zwischen der Reitstockspitze d und der Laufspindel w eingespannt und der üblichen Bearbeitung unterworfen gewesene Werkstück entspannt werden, so bewirkt die Rückwärtsbewegung des Handhebels i zunächst die Zurückziehung des Friktionsringes β und der Spindel c. Dadurch kommt die Rolle ft außer Berührung mit der Anlauffläche g. Während der Fortdauer der Bewegung des Hebels i wird die Spindel so weit zurückgezogen, bis der Anschlag t gegen das Gehäuse b stößt, so daß nunmehr der Körper e allein auf der Spindel c verschoben wird, bis er gegen den hinteren Anschlag u der Spindel c stößt, so daß das Arbeitsstück völlig zur Fortnahme von der Maschine freigegeben ist. Zur Einspannung eines neuen Werkstückes hätte nur die umgekehrte Bewegung des Hebels i zu erfolgen. Alsdann würde zunächst der Friktionsringe und mit ihm die Spindel c vorwärts bewegt werden, bis dessen Spitze d fest gegen das Werkstück drückt und der Friktionsring e sich allein auf dem Gleitstück c weiterbewegt und dessen Anlauffläche g unter die Rolle ft gelangt, wodurch der doppelarmige Hebel m mit seinem vorderen Ende auf das Druckstück S und dieses auf die Spindel c drückt.ίο Friction ring e limited during its backward movement and thereby releasing the work piece. If the workpiece, which has been clamped between the tailstock tip d and the running spindle w and subjected to the usual machining, is to be relaxed, the backward movement of the hand lever i initially causes the friction ring β and the spindle c to be withdrawn. As a result, the roller ft comes out of contact with the contact surface g. During the continuation of the movement of the lever i , the spindle is withdrawn until the stop t strikes against the housing b , so that now the body e alone is moved on the spindle c until it strikes the rear stop u of the spindle c so that the workpiece is completely released for removal from the machine. To clamp a new workpiece, only the reverse movement of the lever i would have to take place. Then the friction ring and with it the spindle c would first be moved forward until its tip d presses firmly against the workpiece and the friction ring e moves on alone on the slider c and its contact surface g gets under the roller ft , whereby the double-armed lever m with its front end on the pressure piece S and this presses on the spindle c.

In Fällen, in denen die feste Spitze d durch einen Bohrer ersetzt wird," um das zwischen dem Bohrer und die Lauf spindel w geschaltete Werkstück an- oder auszubohren, wird der Friktionsring e bis an den Anschlag u zurückgezogen und alsdann durch eineSpannschraube χ auf der Spindel c festgespannt. Die Bewegung des Hebels i würde darin trotzdem unbeschadet ' Anteil an der Vorwärtsbewegung des vom Gleitstück getragenen Werkzeuges nehmen können.In cases in which the fixed tip d is replaced by a drill "to drill or drill out the workpiece connected between the drill and the running spindle w , the friction ring e is withdrawn to the stop u and then by a clamping screw χ on the c spindle tightened. the movement of the lever i would therein may take, without prejudice to 'share of the forward movement of the slide carried by the tool anyway.

Bei der in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellten geänderten Ausführungsform ist die Spindel c weit genug ausgebohrt, um einen ausdehnungsfähigen kolben- oder pfropfen artigen Körper E aufnehmen zu können, welcher auf dem vorderen, konisch gestalteten Teil einer Stange F zwischen dem Daumenstück g und einer Justierungsschraube F' angeordnet ist. Diese Stange F durchdringt eine den hinteren Abschluß der Spindel c bildende und in diese eingeschraubte Muffe c', Das freie, aus der Muffe ti ragende Ende dieser Stange ist mit einem an ihr befestigten, einen Zapfen h tragenden Ring w versehen, welcher zur drehbaren Lagerung des doppelarmigen Handhebels i bestimmt ist. Dieser Handhebel * ist bei j wiederum · gleitend und drehbar mit dem festen Arm k verbunden, während der andere Arm desselben als Handhabe I ausgebildet ist.In the modified embodiment shown in Figs. 6, 7 and 8, the spindle c is drilled far enough to accommodate an expandable piston or plug-like body E , which is on the front, conical part of a rod F between the thumb piece g and an adjustment screw F 'is arranged. This rod F penetrates a the rear end of the spindle c-forming and which is screwed into this sleeve c ', the free, ti protruding from the socket end of this rod is attached with a call, a pin h bearing ring w is provided, which for the rotatable mounting of the double-armed hand lever i is determined. This hand lever * is in turn connected to the fixed arm k in a sliding and rotatable manner at j , while the other arm of the same is designed as a handle I.

Per den gespaltenen Ring β der erstbeschriebenen Ausführungsform ersetzende ausdehnungsfähige Kolben E wird in seiner jeweiligen Stellung dadurch gesichert, daß er zwischen der vorderen Fläche der Justierungsmutter F' und einer Gegenmutter i⁷" ange- ordnet ist. Die Rückwärtsbewegung des Hebels i bewirkt' zunächst die gleiche Bewegung des Kolbens E im Innern der höhlen Spindel c und. bringt ihn außer Berührung mit der Rolle -p des Hebels m, so daß dessen nunmehr entlasteter justierbarer Kopf q die Spindel c freigibt. Während der Weiter bewegung des Hebels i zieht der Kolben E infolge seiner Reibung in der Spindel c letztere zurück, bis die Bewegung der Spindel durch den Anschlagring t gehemmt und nunmehr der Kolben E in der Spindel c sich allein verschiebt, bis er gegen die Muffe ti stößt. Um ein Werkstück einzuspannen), erfolgt die Bewegung des Hebels im umgekehrten Sinne.. Die Spindel c bewegt sich dann zunächst auf das Arbeitsstück zu, stößt mit der Spitze gegen dasselbe und preßt es fest gegen die Laufspitze w. Der Kolben E setzt alsdann seine Vorwärtsbewegung fort, und zwar so weit, bis sich das Daumenstück g genügend weit unter die Rolle ft des doppelarmigen Hebels m geschoben hat und der entgegengesetzte Arm des Hebels die Spindel c in seiner anfänglichen Ruhelage gegen Verschiebung sichert. Die schließliche Begrenzung der Bewegung des Hebels i erfolgt durch den Anschlag u, welcher sich gegen die Muffe c' legt. The expandable piston E replacing the split ring β of the first-described embodiment is secured in its respective position by being arranged between the front surface of the adjusting nut F ' and a lock nut i ⁷ ". The backward movement of the lever i initially causes the The same movement of the piston E inside the hollow spindle c and brings it out of contact with the roller -p of the lever m, so that its now relieved adjustable head q releases the spindle C. While the lever i continues to move, the piston E pulls due to its friction in the spindle c the latter back until the movement of the spindle is inhibited by the stop ring t and now the piston E in the spindle c moves alone until it hits the sleeve ti . To clamp a workpiece), the movement takes place of the lever in the opposite sense .. The spindle c then moves first towards the workpiece, pushes against the same with the tip and presses it firmly against the barrel tip w. The piston E then continues its forward movement, until the thumb piece g has pushed sufficiently far under the roller ft of the double-armed lever m and the opposite arm of the lever pushes the spindle c in its initial position Secures rest position against displacement. The movement of the lever i is finally limited by the stop u, which rests against the sleeve c ' .

Die Stärke des mit dem Einspannelement gegen das Arbeitsstück ausgeübten und alsdann auf demselben lastenden Druckes wird durch die Größe. der Reibung des Kolbens in der Spindel c bestimmt. Zu diesem Zwecke ist der Kolben E mit federnden Lappen E' (Fig. 9) versehen, die durch Aufschieben auf das konische Ende der Stange F auseinandergespreizt werden können.The strength of the pressure exerted against the workpiece with the clamping element and then on the same is determined by the size. the friction of the piston in the spindle c is determined. For this purpose, the piston E is provided with resilient tabs E ' (FIG. 9) which can be spread apart by being pushed onto the conical end of the rod F.

Claims

Patent-to sayings:

i. Tailstock, characterized in that a body (e) provided with an inclined contact surface (g) is held by friction on the hollow spindle (c) , which is displaceable in the tailstock and carrying the tailstock tip and a stop (t), by its displacement in one

In the direction of the spindle (c) it is initially carried along until its tip finds resistance on the workpiece, after which the body (e) then moves on on its own on the spindle until the contact surface (g) under one end of a swinging on the tailstock housing ( b) arranged lever (m) reaches the opposite end directly or indirectly

ίο (by interposing a piston-like body (s) ) presses on the spindle (c) and thereby causes it to be completely fixed, while when moving the body (e) in the opposite direction, the lever (m) is initially released and thereby the spindle (c) is relieved of the pressure of the lever (m) , whereupon the body (e ) only takes the spindle (c) with it until the one on the spindle

(c) provided stop (t) abuts against the tailstock housing (b) , so that the body (e) moves on by itself up to its circumferential position.

2. A modified embodiment of the tailstock according to claim i, characterized in that the friction body (e) (Fig. 6 to 10) is designed as an expandable piston (E) and inside the spindle (c) carrying the tailstock tip on a rod (F ) is arranged, on which a thumb piece (g) also sits, which, when moved in one direction, acts on the two-armed pressure lever (m) which protrudes into the interior of the spindle through corresponding slot-like recesses provided in the tailstock housing and the spindle.

3. Tailstock according to claim 2, characterized in that the piston-like body (E, Fig. 6 to 10) consists of individual internally conical, resiliently arranged pieces (E ') which surround the front conical end of a push rod (F) which is articulated with the lever (i) attached to the tailstock frame, so that when the piston-like body (E) is moved in one direction, its resilient pieces (E ') spread apart and thereby find increased frictional resistance in the spindle (c) .

1 sheet of drawings.