DE2064262C3 - Korrekturvorrichtung zur Korrektur einer Wegverschiebung von Lichtbündeln in einer Lichtübertragungseinrichtung - Google Patents

Korrekturvorrichtung zur Korrektur einer Wegverschiebung von Lichtbündeln in einer Lichtübertragungseinrichtung

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Korrekturvorrichtung zur Korrektur einer Wegverschiebung von Lichlbündeiii in einer Lichtübertragungseinrichtung.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Lichlübertragung von Mehrfachlichtbündeln mit Hilfe von Linsenübertragungsstrecken.
Innerhalb einer solchen Lichtübertragungseinrichtung weicht ein Lichtbündel nach Lage und Richtung im Laufe der Zeit von der Sollage ab, wodurch eine w Störung der Fokussierung und eine Vergrößerung der Übertragungsverlüste auftritt. Eine Mehrkanal-Lichtübertragungseinrichtung dient zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit einer Übertragungsstrecke. In einer solchen Einrichtung werden eine Mehrzahl von Lichtbündeln gleichzeitig durch eine Übertragungsstrecke übertragen, wobei in bestimmten Abständen innerhalb der Übertragungsstrecke eine Mehrzahl von Linsen angeordnet sind. Eine solche Lichtübertragungseinrichtung ist in »The Bell System Technical Journal«, ho 1968. Dezember. S. 2095 bis 2109. beschrieben. Weitere Untersuchungen sind in »Digest of Technical Papers of the 1969 IEEE Conference on Laser Engineering and Applications«. S. 41 und 42 beschrieben, wonach eine räumliche Mehrkanal-Lichtiibertragung ohne gegensei- h-> tige Interferenz bei Übertragung von 600 l.ichtbüncleln über eine Strecke von 100 km praktisch realisierbar ist.
Ie größer in der Praxis die Vielfachheit der Übertragungsstrecke, d, h, die Anzahl der Lichtkanäle gewählt wird, um so schwieriger ist die Kompensierung der zeitlichen Lage- und Richtungsabweichung der Lichtbündel, Zur Lösung der dabei auftretenden Schwierigkeiten ist eine umfangreiche optische Einrichtung erforderlich, die die höhere Wirtschaftlichkeit infolge der Mehrkanalauslegung weitgehend kompensiert
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Korrekturvorrichtung zur automatischen Korrektur der zeitlichen Lage- und Richtungsabwsichungen der Lichtbündel.
Diese Aufgabe wird durch folgende Merkmale gelöst:
a) mindestens eine fokussierende Lichtleiterfaser ist vorhanden, deren Brechungsindex auf der Längsachse einen Größtwert hat und jeweils zur Oberfläche hin in radialer Richtung quadratisch kleiner wird;
b) zur Bestimmung von Eintrittslage und -richtung eines Eintrittslichtbündels gegenüber der Lichtleiterfaser sind eine Lagenachweiseinrichtung und eine Richtungsnachweiseinrichtung mit dem Lichtleiter verbunden und jeweils an eine Stellsignalstufe angeschlossen;
c) die Stellsignalstufen steuern eine Stelleinrichtung zur Nachführung von Lage und Achsrichtung der Eintrittsflächfl· der Lichtleiterfaser im Sinne einer Konstanthaltung von Austrittslage und -richtung des Lichtbündels auf der Austrittsseite der Lichtleiterfaser.
Eine Lichtleiterfaser mit quadratischer Verteilung des Brechungsindex ist bereits in »The Bell System Technical Journal«, Dezember 1968, S. 2095 bis 2109 beschrieben. Eine solche Lichtleiterfaser wird auch als Gradientenfaser bezeichnet. Diese Lichtleiterfaser hat fokussierende und damit abbildende Eigenschaften, so daß die Übertragungsverluste außerordentlich gering sind. In einersolchen Lichtleiterfaser erfolgt auch dann noch eine Übertragung und Abbildung, wenn die Richtung der Faser von einer Geraden abweicht Die Lichtleiterfasern lassen sich daher in Krümmungen verlegen und verbiegen. Diese Eigenschaft wird im Rahmen der Erfindung ausgenutzt.
Normalerweise sind innerhalb einer Lichtübertragungseinrichtung eine Mehrzahl von Lichtleiterfasern bündeiförmig untergebracht. Innerhalb eines Faserbündels wird nach der Erfindung eine Lichtleiterfaser als Pilotfaser benutzt. Es genügt dann Lage und Richtung des dieser Pilotfaser zugeordneten Pilotbündels zu überwachen und danach die Eintrittsfläche des Faserbündels zu verstellen. Diese Einstellung kann einmal durch Nachführung des Eintrittsendes des Faserbündels und/oder durch Verstellung der Fokussierungslinsen erfolgen.
Die Erfindung wird anhand bevorzug.er Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen darstellen
F i g. I und 2 schematische Atisichten zur Erläuterung der Mehrkanal-Lichtübertragung,
Fig.3 und 4 schematische Ansichten der Überlappung und Trennung der Mehrfaehlichtbündel an verschiedenen Stellen.
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Lichtubertragung durch eine Lichtleiterfaser.
Fig. 6 und 7 eine schematische Gesamtansicht einer Korrekturvorrichtiing nach der Erfindung.
F i g. 8 und 9 schematische Darstellungen einer weiteren Ausfiihrungsform der Erfindung in verschiede-
nen Ansichten und
Fig, 10 und U sohematische Darstellungen einer Lichtieiteranordnung mit besonders kleiner FleckgröQe,
Die F i g, 1 und 2 zeigen jeweils die Ausbreitung mehrerer Lichtbündel 101,102,103 und 104 sowie 201, -, 202,203 und 204 innerhalb einer Abbildungsanordnung aus den Linsen 11t, 112 und 113 bzw. 211, 212,213; die Linsen sind jeweils in einer Reihe in einem gegenseitigen Abstand c/in Lichtausbreitungsrichtung angeordnet. Wenn jede Linse eine Brennweite /hat und wenn die Linsen einen gegenseitigen Abstand d gleich der doppelten Brennweite 2/ haben, ändert ein Lichtstrahl innerhalb einer Achsenebene seine Lage und Richtung mit einer Periode 4c/, derselbe verläßt jedoch nicht die Achsenebene. Durch Zusammenfassen der Lichtbündel nach den Fig. 1 und 2 erhält man ein AchtfachlichtbündeL Die Vielfachheit der Lichtbündel kann jedoch noch weiter gesteigert werden, indem man Lage und Richtung eines jeden Lichtbündels in feinen Schritten auswählt Ein Lichtbündel, das nicht in einer optischen Achsenebene liegt, läßt sich ebenfalls in der Praxis auswerten, wenn auch die Periodenlänge größer wird.
Die Fig.3 und 4 zeigen Bereiche, in denen eine Steuerung der Verschiebung von Lage und Richtung von Mehrfachlichtbündeln zweckmäßig ist Fig.3 gehört zu der Lichtbündelgruppe 101,104 und 102,103 in Fig. 1. An einer Stelle in einem Abstand /"links von den Linsen 112 bzw. 113 ist der Konvergenzbereich dieser Lichtbündel maximal, wogegen an einer Stelle in einem Abstand /rechts von den Linsen 112 bzw. 113 die jo Lichtbündel parallel zueinander in einem maximalen Abstand verlaufen. Deshalb ist eine Überprüfung der Verschiebung bzw. Abweichung der Lichtbündel an dieser Stelle leichter.
F i g. 4 gehört zu den Lichtbündelgruppen 201 und 204 bzw. 202 und 203. Diese Lichtbündelgruppen überlappen sich am stärksten innerhalb einer Linse 212 bzw. 211. Im Bereich der Linsen 213 bzw. 212 ist die Trennung der Lichtbündel am größten. Deshalb kann man die Verschiebung der Lichtbündel in der Nähe der Linsen 212 bzw. 213 überwachen, wo sie am weitesten voneinander entfernt sind.
In der Praxis werden eine Vielzahl von Lichtbündelgruppen als Vielfach angewandt Deshalb dürfen verschiedene Lichtbündelgruppen einander an derjenigen Stelle nicht überlappen, wo die Überwachung der Verschiebung erfolgen soll. Die Lichtbündelgruppen unterscheiden sich voneinander hinsichtlich Wellenlänge (Farbe) und Polarisationsrichtung.
Fig.5 zeigt ein Beispiel einer fokussierenden Lichtleiterfaser. Dieselbe ist ein transparente) Körper, durch den sich Licht in Längsrichtung ausbreiten kann. Innerhalb dieses Körpers nimmt der Brechungsindex nahezu parabolisch innerhalb einer Querschnittsebene vom Zentrum zum Umfang ab. Solche Lichtleiterfasern bestehen aus einem Glas besonderer Zubereitung. Wenn ein Laserlichtbündel des Grundmodus in eine Stirnfläche einer Lichtleiterfaser eintritt, wird die Fleckgröße des Lichtbündels durch den Gradienten des Brechungsindex festgelegt. S. E. Miller gibt in »The Bell w System Technical Journal«, Oktober 1965, folgende Formel für die Verteilung des Brechungsindex innerhalb einer Querschnittsebene einer Lichtleiterfaser an:
von der Mittelachse, n, als Brechungsindex auf der Mittelachse und ai als einer positiven Konstanten. Weiterhin ist die Fleckgröße W0 eines Lichtbündels des Grundmodus, der an die Lichtleiterfaser angepaßt ist:
mit Ao als Lichtwellenlänge im Vakuum.
Weiterhin ist aus »The Bell System Technical Journal«, Dezember 1968, S. 2095 bis 2109, bekannt, daß ein in einen Lichtleiter eingeleitetes Lichtbündel denselben in einer Lage und unter einem Winkel verläßt welche im wesentlichen von dem Einfallswinkel und der Einfallslage in der Eintrittsfläche des Lichtleiters abhängen, und ferner durch die Länge des Lichtleiters und den Gradienten des Brechungsindex festgelegt sind. Innerhalb einer solchen Lichtleiterfaser gelten folgende Werte na= 1,6 und 32= 1,0 mm-2. Wenn das Laserlicht mit einer Wellenlänge von 6328 Ä an die Faser mit den genannten Kennwerten angepa^. und in dieselbe eingefügt ist, erhält man eine FlecKgräfie Wo= 11,6 μ; wenn der Faserdurchmesser etwa 100 μ beträgt, erfolgt die Übertragung des Laserlichts ohne Brechungsverlust Außerdem ist eine Glasfaser dieses Durchmesser genü;*3nd biegsam.
Nur dann läßt sich ein Lichtbündel ohne Brechungsverlust unter Einhaltung des Verteilungszustandes innerhalb eines Lichtleiters übertragen, wenn das Lichtbündel an den Grundausbreitungsmodus des Lichtleiters angepaßt ist und innerhalb der zugehörigen Ffeckgröße Wo liegt Wenn nach Mr. Suematsu und Mr. Fukinuke: »The Electronic Communication Society Journal«, 1965, S. 58, die optische Achse eines Lichtleiters gebogen ist, folgt ein Lichtbündel innerhalb der Biegung mit einem Krümmungsradius R einer sinusförmigen Bahn der Amplitude
η = "J
1 -
mit η als Brechungsindex in einem radialen Abstand Λ' Dieser Wert kann jedoch genügend klein im Vergleich zum Durchmesser des Lichtleiters gehalten werden, solange R genügend groß ist Wenn beispielsweise ein Lichtleiter mit dem Wert a2= 1,0 min unter einem Krümmungsradius R=20 cm gebogen ist, beträgt der Wert Δ nur 5 μ. Wenn ein Lichtbündel parallel zur optischen Achse in einen Lichtleiter eintritt und auch wieder parallel zur Eintrittsrichtung austritt, ist die Lichtaustrittsrichtung bestimmt Dieses ist dann der Fall, wenn die Länge des Lichtleiters ein ganzzahliges Vielfaches der Größe T^ beträgt.
ci|. 6 zeigt eine Korrekturvorrichtung nach der Erfindung, wo die Verschiebung eines Mehrfachlichtbündels, das siel: durch eine Linsenfolge ausbreitet, mit Hilfe eines Lichtleiterfaserbündels geregelt wird. Nach Fig.6(a) tritt die Gruppe der Lichtbündel 601 ... 607 durch die Lins? 611 in die Stirnflächen von fokussieren den Lichtleitei fasern 621 ... 627 ein, wobei die ÜGhtbündel an den Ausbreitungsmodus der Lichtleiterfasern angepaßt sind. Die Lichtbündel treten durch die gegenüberliegenden Stirnflächen der Lichtleiterfase^n in Richtung einer Linse 612 aus. In diesem Fall erfolgt die Verschiebung in Lage und Richtung durch Verwendung eines besonderen Pilotlichtleiters oder einer Pilotfaser. Im Rahmen der Darstellung ist eine Faser als Pilotfaser benutzt. Beide Enden der Licht-
leiterfasern 621 ... 627 sind jeweils fest in Rahmen 634 und 635 befestigt.
Nach Fig. 7 wird mit Hilfe einer Nachweiseinrichtung ein Istsignal durch Nachweis der Lage eines Lichtbündels in der Eintrittsstirnfläche der Pilotfaser 621 erzeugt, damit die Lage des Eintrittslichtbündels zeitlich konstant gehalten wird: außerdem wird ein Istsignal durch Nachweis von Austrittslage und -winkel des Austrittslichtbündels auf der Austrittsseite der Pili/tfaser erzeugt, damit die Richtung der optischen Achse auf der Eintrittsseite des Lichtleiters geändert werden kann. Eine Nachweiseinrichtung 631 befindet sich auf der Eintrittsseite 636 der Pilotfaser 621. womit die Verschiebung oder die Abweichung der Eintrittslage des Lichtbündels erfaßt werden kann. Sobald eine Verschiebung der Eintrittslage erfaßt ist, beaufschlagt der Ausgang der Nachweiseinrichtung eine Lage-Stellsignalstufe 632, damit ein Stellsignal unmittelbar eine Stelleinrichtung 633 beaufschlagt. Das hintnttsende bib wird daraufhin so verschoben, daß das Eintrittslichtbündel immer innerhalb eines gleichen Flächenbsreichs in das Eintrittsende 636 eintritt. Eine Nachweiseinrichtung 637 am Austrittsende der Pilotfaser 621 ermöglicht die Erfassung des Einfallswinkels des Eintrittslichtbündels. Die Nachweiseinrichtung 637 umfaßt a) eine Lagenachweisstufe 638. die die Verschiebung des Austrittslichtbündels erfaßt, und b) eine Richtungsnachweisstufe 639. womit der Austrittswinkel des Austrittslichtbündels bestimmt wird. Der Ausgang der Nachweisstufe 637 liegt an einer Richtungs-Stellsignalstufe 640 an. die ein Stellsignal abgibt. Dieses Stellsignal erregt die Stelleinrichtung 633 und ändert die Richtung des Eintrittsendes 636 der Pilotiaser 621. damit der Einfallswinkel des Einfallslichtbündels jeweils nachgestellt werden kann.
In der Darstellung nach F i g. 7 ist das EinHttsende 636 der Pilotfaser in eine gestrichelt eingezeichnete Stellung 636' aufgrund der beschriebenen Regelung verschoben. Wenn die Lage des Einfallslichtbündels zeitlich konstant bleibt, gehen Abweichungen in der Lage und Richtung des Ausfallslichtbündels allein auf Abweichungen des Einfallswinkels zurück. Infolgedessen VZrr di
ch Ηα
der Richtungs-Stellsignalstufe 640 betätigt werden, die das Ausgangssignal der Nachweisstufe 637 auswertet. Damit läßt sich der Einfallswinkel so einhalten, daß Lage und Richtung des Austrittslichtbündels zeitlich konstant bleiben, wie noch im einzelnen erläuter; wird.
F i g. 6(a) gilt für eine fehlende Lage- und Richtungsabweichung der Lichtbündel, dagegen zeigt F i g. 6(b) den Fall einer aufgetretenen Abweichung. Die Lage- und und Richtungsabweichung der Lichtbündel innerhalb der Lichtübertragungseinrichtung mit einer Reihe von Linsen erfolgt normalerweise sehr langsam. Wenn der Wellenleiter für die Linsenreihe eine Wärmeisolation hat. geht die Abweichung auf periodische Temperaturänderungen zurück. Normalerweise ist der Verschiebungsbetrag einer Linse vergleichsweise klein und liegt in einem Bereich von einigen mm. Wenn sich in diesem Fall mehrere Verschiebungen hinsichtlich Lage und Richtung innerhalb der Linsenreihe überlagern, kann man anstelle der Korrektur der Lage- und Richtungsverschiebungen an jeder einzelnen Linse eine Korrektureinrichtung mit einfacherem Aufbau und leichterer Überwachung vorsehen.
Es kann davon ausgegangen werden, daß die Verschiebungen bzw. Abweichungen für alle Lichtbundel gleich sind. Dann ist es nach der Erfindung möglich, eine Kondensation dadurch zu erreichen, daß die Lageverschiebung und Richtungsabweichung für ein oder zwei Lichtbündel korrigiert wird. Dies läßt sich anhand der Fig. 6(b) verstehen. Dabei ist innerhalb eines Lichtbündels eine Lageverschiebung (<5) in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse der Linse 611 aufgetreten. Dies bedeutet, daß die Linse 611 um den Betrag (Λ) aus der Achse des Lichtbündels verschoben ist. In diesem Fall bildet das Aiistrittslichtbündel der Linse 611 gleichmäßig einen Winkel
(-) = tan
- I Λ
(f = Brennweite der Linse 611) mit der optischen Achse der Linse, wenn man die Aberration der Linse vernachlässigt. Wenn man also den Richtungswinkel des Lichtbündels um einen Betrag (Θ) im Vergleich zu Fig. 6(a) ändern kann, damit die Stirnflächen auf die Richtung des verschobenen Lichtbündeis ausgerichiei sind, können alle Einzellichtbündel unter Sollbedingungen in die entsprechende Lichtleiterfaser eintreten, indem man lediglich das Pilotlichtbündel verstellt, weil der gegenseitige Abstand zwischen den Lichtbündeln unverändert bleibt. Wenn die Faserlänge als ganzzahli-
ges Vielfaches der Größe (J gewählt ist, wird die Eintrittsfläche auf die Austrittsfläche abgebildet und man kann C.-iS Lichtbündel hinsichtlich der Sollage und Sollrichtung korrigieren.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wo Sammellinsen 702 ur.d 703 sowie ein Eintrittsende 711 eines Lichtleiters 701 koaxial in einem bestimmten Abstand zueinander aufgestellt sind. Die Lagen der Linsen 702 und 703 sowie die Richtung der optischen Achse werden geregelt, damit die Lagt und Richtung des durch das Eintrittsende 711 verlaufenden Lichtbündels korrigiert werden können. Wenn sich die Lage des Einfallslichtbündels an der ersten Sammellinse
702 ändert, so wird diese Lageverschiebung durch die Nachweiseinrichtung 704 erfaßt, die am Umfang der Linse 702 angeordnet ist. Der Ausgang der Nachweispinrirhtune 704 beaufschlagt eine Lage-Stellsignalstufe 705. die der Stufe 632 der Fig. 6 entspricht. Somit erzeugt die Stufe 705 ein Stellsignal für eine Lagestelleinrichtung 706, die der Stelleinrichtung 633 entspricht. Dadurch werden die Linsen 702 und 703 sowie das Eintrittsende 711 so verschoben, daß das Einfallslichtbündel in der gewünschten Lage auf die Sammellinse auftrifft. Eine Richtungs-Nachweiseinrichtung 707 befindet sich am Umfang der zweiten Sammellinse 703 und erfaßt entsprechend eine Ri >tungsabweichung bzw. Verschiebung des Einfallslichtbündels auf der zweiten Sammellinse 703, Das Ausgangssignal beaufschlagt eine Lage-Stellsignalstufe 708. die der Stufe 640 der F i g. 7 entspricht. Diese Stufe 708 erzeugt ein Stellsignal zur Erregung einer Lage-Stelleinrichtung 709, die der Stelleinrichtung 633 entspricht. Dadurch werden die Linsen 702 und 703 sowie das Eingangsende 711 gegenüber dem Zentrum der Sammellinse 702 verschoben, damit das Einfallslichtbündel in einer bestimmten Lage auf die Sammellinse
703 auftrifft.
Die Zeichnung stellt die Verschiebung des Eingangsendes 711 des Lichtleiters 709 in die Stellung 710 aufgrund einer Korrekturbewegung dar. Auf diese Weise lassen sich die Lage innerhalb der Eintrittsfiächc und die Richtung des Einfallslichtbündels auf die Eintrittsfläche des Lichtleiters 701 konstant halten.
Damit bleibt auch Lage und Richtung des Austrittslichtbündels am Austrittsende 712 des Lichtleiters 701 unverändert.
Fig. 9 zeigt ein Einzelbeispiel einer Nachweisstufe 638, 637, 631, 704, 707 gemäß Fig. 7 und 8. Danach ist die Nachweisstufe 713 in vier Abschnitte 714, 715, 716 und 7<7 in Umfangsrichtung unterteilt. Die Ausgangsspannungen der Nachweisabschnitle unterscheiden sich in Abhängigkeit von dem Anteil des Lichteinfalls auf jeden Abschnitt. Die Intensitätsverteilung der Lichtbündel in der Ebene kann mit einem solchen Aufbau erfaßt werden. Die mittlere Öffnung der Nachweisstufe 713 dient zum Durchgang eines Lichtbündels. Ihr Durchmesser D ist durch die Fleckgröße des Lichtbündels festgelegt.
Fig. 10 zeigt eine Lichtleiterfaser mit Konvergenzeigenschaften, die für ein Lichtbündel mit größerer Fleckgroße geeignet ist. Wenn ein Lichtleiter 802. der an beiden Stirnenden divergent erweitert ist und dessen a2-Wert gegen die Enden hin allmählich kleiner wird, benutzt wird, kann man den Brechungsverlust ausschalten, indem man die Fleckgröße eines Lichtbündels 801 innerhalb des biegsamen Abschnitts klein macht, nachdem das Lichtbündel an die Faser angepaßt und in dieselbe eingetreten ist. Am Austrittsende führt man das Lichtbündel auf die ursprüngliche Fleckgröße zurück, wo es die Faser dann verläßt.
Fig. Il zeigt eine Möglichkeit zur Einstellung der Fleckgröße eines Lichtbündels mit Hilfe äußerer Linsen 804 und 806. In diesem Fall muß eine Linse 804 mit einer Brennweite /"in einer solchen Stelle aufgestellt werden.
daß ein Abstand d\ zwischen der Einschnürung eines Einfallslichtbündels und der Linse und ein weiterer Abstand di zwischen der Linse und der Stirnfläche eines Lichtleiters 805 entsprechend den folgenden Formeln sind:
λ — r
mit W) als Fleckgröße in der Einschnürung des Einfallslichtbündels 803 und IV0 als Fleckgröße nach der Justierung.
Die Anpassungsbedingung bedeutet ferner, daß die Fleckgröße eines Einfallslichtbündels hinsichtlich Größe und Phasenfläche in einer Ebene mit der jeweiligen Lichtleiterfaser übereinstimmt. Wenn jedoch die Phasenfläche mehr oder weniger von Her Ebene abweicht und außerdem die Fleckgröße nicht mit dem Wert des betreffenden Lichtleiters übereinstimmt, läßt sich das durch das Innere einer solchen Lichtleiterfaser übertragene Lichtbündel zur Steuerung von Verschiebungen in Lage und Richtung des Strahlenbündels benutzen, wenn der betreffende Lichtstrahl nicht auf die Seitenfläche des Lichtleiters in diesem Ablenkungszustand auftrifft.
- r/u 4 !{lull /.L'ichnunuen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Korrekturvorrichtung zur Korrektur einer Wegverschiebung von Lichtbündeln in einer Lichtübertragungseinrichtung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) mindestens eine fokussierende Lichtleiterfaser ist vorhanden, deren Brechungsindex auf der Längsachse einen Größtwert hat und jeweils zur Oberfläche hin in radialer Richtung quadratisch kleiner wird;
b) zur Bestimmung von Eintrittslage und -richtung eines Eintrittslichtbündels gegenüber der Lichtleiterfaser sind eine Lagenachweiseinrichtung t=; (63t) und eine Richtungsnachweiseinrichtung (637) mit dem Lichtleiter verbunden und jeweils an eine Stellsignalstufe (632, 640) angeschlossen;
c) die ütellsignalstufen steuern eine Stelleinrichtung (633) zur Nachführung von Lage und Achsrichtung der Eintrittsfläche der Lichtleiterfaser im Sinne einer Konstanthaltung von Austrittslage und -richtung des Lichtbündels auf der Austrittsseite der Lichtleiterfaser.
2. Korrekturvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Faserbündels in Rahmen eingespannt sind und daß der eintrittsseitige Rahmen (634) entsprechend dem Ausgangssignal der Stelleinrichtung (633) verstellbar ist
3. Korrekturvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ds«5 zusätzlich zu dem Eingangsende der Lithüeiterfasern auch eine oder mehrere Eintrittslinsen ent prechend dem Ausgangssignal einer Stelleinrichtung (706,709) verstellbar sind.
DE2064262A 1969-12-30 1970-12-29 Korrekturvorrichtung zur Korrektur einer Wegverschiebung von Lichtbündeln in einer Lichtübertragungseinrichtung Expired DE2064262C3 (de)

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