DE2060526C - Schaltungsanordnung zum Einstellen der Phasenlage einer Wechselspannung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Einstellen der Phasenlage einer Wechselspannung

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Publication number
DE2060526C
DE2060526C DE2060526C DE 2060526 C DE2060526 C DE 2060526C DE 2060526 C DE2060526 C DE 2060526C
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DE
Germany
Prior art keywords
voltage
transistor
alternating voltage
phase
circuit arrangement
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heinz 6101 Weiterstadt Heß
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung normalerweise die Phasenlageψ,:0 einstellen (um 180° zum Einstellen der Phasenlage einer Wechselspan- gedreht gegen ψ^. Bedingt durch die (gestrichelt an-
nung, vorzugsweise des Farbträgers, in Abhängigkeit gedeutete) Kapazität 4, bestehend aus den Kompo-
vom Wert einer Steuergleichspannung, nenten Schaltkapazität C0, KoUektorkapazität C11 und
Bei einer solchen bekannten Schaltungsanordnung 5 Belastungskapazität C wird sich am Kollektor des zur Phasenverschiebung für MeOzwecke (deutsche Transistors 3 eine zusätzliche Phasendrehung ψ{) in
Auslegeschrift 1 246 868) ist eine monostabile Flip- kapazitiver Richtung ergeben, so daß am Kollektor
Flop-Stufe vorgesehen, der über eine Impulsformer- die Phase <pc vorhanden ist. Über Klemme 6 ist also
stufe die in der Phase zu verschiebende Eingangs- eine Wechselspannung mit einer Phasenlage φ(: ab-
wechselspannung zugeführt wird und deren Element io nehmbar.
zur Bestimmung der Impulsdauer in Abhängigkeit Wird nun über die Klemme 7 zugeführte (rtormaler-
von der Steuergleichspannung derart einstellbar ist, weise negative) Steuergleichspannung USI in Richtung
daß durch die Vorderflanke der Eingangsspannung, positiver Werte geändert, so wird ab einem bestimm-
vorzugsweise nach Differentiation, die Flip-Flop-Stufe ten Wert der Steuergleichspannung während der
angestoßen wird und die Impulsdauer durch die 15 positiven Kuppen der Wechselspannung ein Durch-
Steuergleichspannung bestimmt ist. Die differenzierte schalten des Transistors 3 bewirkt, der somit in einen
Rückflanke des Flip-Flop-Ausgangsimpulses wird schalterähnlichen Zustand übergeht. Die positiven
einer Filteranordnung zugeführt, mittels welcher die Kuppen der am Emitter liegenden Wechselspannung
phasenverschobene Ausgangsspannung mit der Fre- bilden sich nun direkt am Kollektor aus, wodurch
quenz der Eingangsspannung gebildet wird. Hierbei ao sich eine Überlagerung der beiden Wcehselspannun-
ist der Schaltungsaufwand jedoch relativ hoch. gen mit der Phasenlage ψκ und q>c ergibt. Damit läßt
Die Erfindung bezweckt, eine Schaltungsanordnung sich also der Phasenbereich von ψΗ bis φ über-
zur kontinuierlichen Einstellung der Phase einer streichen.
Wechselspannung, vorzugsweise des Farbträgers für Zur weiteren Erklärung der Wirkungsweise der in
Fernsehzwecke, anzugeben, deren Aufbau wesentlich 35 Fig. 1 dargestellten Schaltung sei nunmehr auf die
einfacher ist. in F i g. 3 gezeigten Kurvenverläufc der Wechsel-
Erfindungsgemäß ist bei einer Schaltungsanordnung spannung hingewiesen. Bei negativer Steuerspannung der eingangs genannten Alt ein Transistor vorgesehen, (JSI stellt sich am Emitter des Transistors 3 eine dessen Basis die Wechselspannung und i*:e veränder- Wechselspannung mit einem Kurvenvcrlauf 11 und bare Steuergleichspannung zugeführt sind, wobei der 30 am Kollektor eine Wechselspannung mit einem Kur-Wert der Steuergleichspannung einen Be: ;ich über- venverlauf 12 ein. Bei Veränderung der Steuergleiclistreicht, in dem der Transistor in verschiedenem spannung USl um AUSI in Richtung positiver Werte Maße, teils als Verstärker, teils als Schalter arbeitet, geht der Transistor 3 während der positiven Kuppen und an dessen Kollektor die mittels eines auf die der Emitter-Wechselspannung gemäß Kurvenverlauf Frequenz der Wechselspannung abgestimmten 35 13 in einen schalterähnlichen Zustand üher. Die posi-Schwingkreises gewonnene phasenverschobene Wech- tiven Kuppen (Kurvenverlauf 13) bilden sich nun selspannung abnehmbar ist. direkt am Kollektor aus, so daß eine resultierende
Neben der schaltungsmäßigen Einfachheit hat die Wechselspannung mit einem Kurvenvcrlauf 14 ent-
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung den weiteren steht. Nach Aussiebung der Oberwellen mittels eines
Vorteil, daß die kontinuierlich einstellbare Phasen- 40 auf die Frequenz der Eingangswechselspannung ab-
verschicbung mittels eines einfachen Potentiometers gestimmten Schwingkreises erhält man eine Wechsel-
auch fernbedienbar durchgeführt werden kann. spannung mit einem Kurvcnverlauf 15, welche um
Zweckmäßigerweise ist ein weiterer Transistor als den Betrag Αφ gegenüber der Eingangswcchselspan-Impedanzwandler vorgesehen, dessen Basis die nung Vf phasenverschoben ist.
Wechselspannung und die veränderbare SteuTgleich- 45 Die in F i g. 4 dargestellte praktisch ausgeführte spannung zugeführt sind und dessen Emitter über Schaltung enthält vor dem Transistor 3 einen weiteren einen Widerstand an die Basis des ersten Transistors als Impedanzwandler arbeitenden komplementären angeschlossen ist. Transistor 21, wobei dessen Emitter über einen Wider-Die Erfindung und ein Ausführungsbeispiel der- stand 22 mit der Basis des Transistors 3 verbunden ist. selben sollen nun an Hand der F i g. I bis 4 näher 50 Dadurch ist eine niederohmige Ansteuerung des Tranerläutert werden, wobei nur die zum Verständnis der sistors 3 möglich. Die der Klemme 1 zugeführtc Erfindung notwendigen Teile dargestellt sind. In den Wechselspannung Uf kann durch die mittels des Figuren vorkommende gleiche Teile sind mit gleichen Potentiometers 23 veränderbare Stcuergleichspannung Bezugszeichen versehen. Es zeigt VSI in verschiedenem Maße phasenverschoben am
F iB-1 ein Prinzipschaltbild der Erfindung, 55 Ausgang über Klemme 6 abgenommen werden, wo-
Fig.'2 ein Vektordiagramm der im Prinzipschall· bei mit Hilfe de» auf die Frequenz der Wechselbild vorkommenden Phasentagen der Wechselspan· spannung U1, abgestimmten Schwingkreises 24 eine nung, Amsiebung der Oberwellen möglich ist. Auüer-
Fig.3 Spannungs/Zeil-Diagramme der auftreten· dem bewirkt der Transistor 21 eine Temperntur-
den Wechsetopannungen und βο kompensation der Basis-Emiller-Strecke des Trun-
F i g. 4 ein AtisfUhrungsbeispiel der Erfindung. sistors 3. Bei der in Fig.] dargestellten Schallungsanord· Theoretisch IUBt sich mit dieser Phasenschieber-
nung wird eine sinusförmige Wechselspannung Ur, anordnung ein Variationsbereich von annähernd 180"
beispielsweise der FarbtrUger, mit der Phasenlage γη erzielen. Praktisch ausgenutzt werden jedoch maximal
(». Fig.2) über Klemmet und Kondensator2 der fij nur 150", da der Ausgangspegel sonst zu sehr in Ab-
fiasis des Transistors 3 zugeführt. Am Emitter des hüngigkeit von der Phasenverschiebung schwankt. So·
Transistor» 3 wird »ich die Phasenlage ψ,, = ψπ ein- mit ist bei Hintereinanderschahen von drei derartiger
»teilen. Arn Kollektor de» Transistors 3 wird sich Phasensclilcberanordnungcn und entsprechender Ein·
cngung des Steuerspannungsbereiches eine Phasendrehung um 360" möglich.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Einstellen der Phasenlage einer Wechselspannung, vorzugsweise des Farbträgers, in Abhängigkeit vom Wert einer Steuergleichspannung, gekennzeichnet durch einen Transistors (3) in Emitterschaltung, dessen Basis die Wechselspannung (UP) und die veränderbare Stcuergleichspannungt Ust) zugeführt sind, wobei der Wert det Steuergleichspannung einen Bereich überstreicht, in dem der Transistor in verschiedenem Maße teils als Verstärker, teils als Schalter arbeitet, und an dessen Kollektor die mittels eines auf die Frequenz der Wechselspannung abgestimmten Schwingkreises (24) gewonnene phasenverschobene Wechselspannung abnehmbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Transistor (21) als Impedanzwandler vorgesehen ist, dessen Basis die Wechselspannung (i/p) und die veränderbare Steuergleichspannung (USl) zugeführt sind und dessen Emitter über einen Widerstand (22) an die Basis des ersten Transistors (3) angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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