DE2054116B2 - Längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen - Google Patents

Längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen

Info

Publication number
DE2054116B2
DE2054116B2 DE19702054116 DE2054116A DE2054116B2 DE 2054116 B2 DE2054116 B2 DE 2054116B2 DE 19702054116 DE19702054116 DE 19702054116 DE 2054116 A DE2054116 A DE 2054116A DE 2054116 B2 DE2054116 B2 DE 2054116B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
clamping piece
steering device
clamping
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702054116
Other languages
English (en)
Other versions
DE2054116A1 (de
DE2054116C3 (de
Inventor
Walter Egartner
Eugen Gebler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE19702054116 priority Critical patent/DE2054116C3/de
Priority claimed from DE19702054116 external-priority patent/DE2054116C3/de
Priority to GB5142871A priority patent/GB1365965A/en
Priority to FR7139565A priority patent/FR2113560A5/fr
Publication of DE2054116A1 publication Critical patent/DE2054116A1/de
Publication of DE2054116B2 publication Critical patent/DE2054116B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2054116C3 publication Critical patent/DE2054116C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/185Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable adjustable by axial displacement, e.g. telescopically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/184Mechanisms for locking columns at selected positions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/19Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
    • B62D1/195Yieldable supports for the steering column

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, mit einer die Lenkbewegung vom Lenkrad auf das Lenkgetriebe übertragenden, verschiebbaren Lenkwelle, die in einer mit der Lenksäulen-Verkleidung fest verbundenen, längsverschiebbaren Traghülse gelagert ist wobei die Traghülse ihrerseits mittels einer mit dem Fahrzeugaufbau in Verbindung stehenden Klemmvorrichtung gegenüber dem Fahrzeugaufbau in beliebiger Stellung feststellbar ist.
Zur Anpassung des Lenkrades an die unterschiedlichen Sitzpositionen der jeweiligen Fahrer sind LängE-vcrstellungen des Lenkrades und damit der Lenkwelle der vorstehend beschriebenen Art bekannt (DT-OS 19 29 784). Dabei kann nach Lösen einer Klemmvorrichtung das Lenkrad mit der Lenkwelle in der gewünschten Position mittels eines Klernmhebels od. dgl. festgehalten werden, so daß eine individuelle Einstellmöglichkeit der Lenkradposition erreicht werden kann.
Durch die DT-AS 10 92 323 ist eine Lenkvorrichtung bekannt, bei der der obere Teil der Lenksäule gegenüber dem unteren Teil teleskopartig verschiebbar ist. Das obere Teil der Lenksäule ist an einem an der Karosserie angeordnetem vorgespannten Torsionsstab in Fahrtrichtung nachgiebig befestigt. Die Funktionsweise dieser Lenkvorrichtung besteht darin, daß diese üblicherweise starre Lenkvorrichtung nur bei einem Aufprall des Fahrers auf das Lenkrad durch die Aufprallenergie in Fahrzeuglängsrichtung entgegen der Kraft des Torsionsstabes verschiebbar ist Eine gewünschte, beliebige Längeneinstellung des Lenkrades ist mit der Lenkvorrichtung gemäß der DT-AS 10 92 323 nicht erzielbar.
Ferner sind Sicherheits-Lenkvorrichtungen bekannt
6S bei denen in der Lenkwelle bzw. in der Lenksäule De formationselemente angeordnet sind, die zur Vernich tung der Aufprallenergie des Fahrers auf das Lenkrac bei starken Verzögerungen dienen und somit den Fan
rer vor schweren Verletzungen schützen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine längenverstellbare Lenkvorrichtung zu schaffen, bei der auch die Vorteile der bekannten Sicherheitslenkungen zum Tragen kommen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Lenkvorrichtung der eingangs angeführten Bauart vorgeschlagen, daß die Klemmvorrichtung starr an einem starr mit dem Fahrzeugaufbau in Verbindung stehenden Lagerbock befestigt ist, der gleichzeitig als aufprallenergieverzehrendes Deformationselement ausgebildet ist
Die Klemmvorrichtung besteht erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise aus einem in Längsrichtung der Lenkwelle teilweise geschlitzten, über die Traghülse geschobenen Klemmstück und einem mit dem Klemmstück zusammenwirkenden FeststellhebeL Dabei ist der Feststellhebel mittig unterhalb der Lenkwelle im festgeklemmten Zustand des Klemmstückes in einer Mulde, Vertiefung od. dgl. der Lenksäulenverkleidung versenkt angeordnet.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Vorteile der Erfindung sind hauptsächlich in der Kombination einer längenverstellbaren Lenkvorrichtung mit einer Sicherheitseinrichtung zur Aufnahme der Aufprallenergie des Fahrers bei Unfällen od. dgl., bei denen große Verzögerungen auftreten und der Fahrer gegen das Lenkrad geschleudert wird, zu sehen. So können Fahrer mit unterschiedlicher Körpergröße d>e ihnen am besten geeignet erscheinende Lenkradposition einstellen. Ferner ist mit der gleichen Einrichtung ohne großen zusätzlichen Bauaufwand durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine Sicherheitslenkvorrichtung geschaffen worden, die bei richtiger Abstimmung des Deformationselementes den Fahrer soweit wie möglich vor größeren Scliäden bei einem Aufprall auf das Lenkrad schützt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lenkvorrichtung ist in der Befestigung der Lenksäulenverkleidung bzw. der Lenkwelle über die Klemmvorrichtung und zusätzliche Schwenkhebel zu sehen, wodurch eine einwandfreie Geradführung ohne Verklemmung der Traghülse beim Verschieben der Lenkwelle gewährleistet ist. Außerdem können durch die Lagerung der Traghülse bzw. der Lenksäulenverkleidung auf breiter Dreieckbasis die am Lenkrad wirkenden Kräfte einwandfrei aufgenommen werden.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Klemmvorrichtung und zumindest eines Teiles des Deformationselementes innerhalb der Lenksäulenverkleidung können in vorteilhafter Weise die bei den bekannten verschiebbaren Lenkvorrichtungen zur Abdeckung des Verschiebeweges erforderlichen Rollbalgen od. dgl. fortfallen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Befestigung einer Lenkvorrichtung bestehend aus einer Lenkwelle mit der Lenksäulenverkleidung und einem Lenkrad im Bereich eines Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeuges in Seitenansicht,
F i g. 2 und 3 verschiedene Befestigungen der Lenkwelle in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig.4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV der F i g. 2,
F i g. 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V der F i g. 1,
F i g. 6 eine Ansicht in Richtung A der F i g. 4 und
F i g. 7 eine Teiiansicht in Richtung ßder F i g. 4.
in Fig. 1 ist eine längen verstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, dargestellt, bei der die Lenkbewegung von einem Lenkrad 1 auf das Lenkgetriebe über eine teleskopartig in Längsrichtung verschiebbare Lenkwelle 2 übertragen wird. Die Lenkwelle 2 ist unterhalb des Lenkrades 1 etwa im Bereich des Armaturenbrettes in einer mit einer LenksäuJenverkleidung 3 fest verbundenen längsverschiebbaren Traghülse 4 gelagert. Die Traghülse 4 ihrerseits ist mittels einer mit einem Fahrzeugaufbau 5 oder einem anderen karosseriefesten Teil in Verbindung stehenden Klemmvorrichtung 6 gegenüber dem Fahrzeugaufbau 5 feststellbar. Erfindungsgemäß steht die Klemmvorrichtung 6 rrit dem Fahrzeugaufbau 5 über ein Aufprallenergie vernichtendes Deformationselement in fester Verbindung.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1,2 und 4 bis 7 ist das Deformationselement als Lagerbock 7 ausgebildet und besteht aus einem im Querschnitt etwa U-förmigen Blechpreßteil, dessen Schenkel 8 mit quer zur Längsachse der Lenkwelle gerichteten wellenförmigen Ein- und Ausbuchtungen 9 versehen sind. An den freien Enden der Schenkel 8 ist die Klemmvorrichtung 6 verschraubt, während ein Quersteg 10 mit dem Fahrzeugaufbau 5 durch Schrauben, Nieten, Schweißen od. dgl. starr verbunden ist.
Die Klemmvorrichtung 6 setzt sich im wesentlichen aus einem in Längsrichtung der Lenkwelle 2 teilweise geschlitzten, über die Traghülse 4 geschobenen Klemmstück 11 und einem mit dem Klemmstück 11 zusammenwirkenden Feststellhebel 12 zusammen. Das Klemmstück 11 besitzt beiderseits eines Längsschlitzes 13 stufenförmige Ausnehmungen 14 zur Aufnahme einer mit dem Feststellhebel 12 verbundenen Gewindebüchse 15. Die Gewindebuchse 15 ist mit einem Rechtsund Linksgewinde versehen und steht über quer zur Längsrichtung der Lenkwelle bzw. quer zu dem Längsschlitz 13 angeordnete Schrauben 16 und 17 mit dem Klemmstück 11 in Verbindung. Dabei ist die Schraube
16 mit dem Klemmstück U fest verschraubt, während die Schraube 17 in einer Bohrung 18 des Klemmstückes 11 angeordnet ist und lediglich mit der Stirnseite des Schraubenkopfes mit dem Klemmstück 11 in kraftschlüssiger Verbindung steht.
Durch den mittig unterhalb der Lenkwelle 2 angeordneten Feststellhebel 12 kann durch Schwenken in die Stellung O (offen) das auf der Traghülse 4 sitzende Klemmstück 11 in Abhängigkeit von der Gewindesteigung der Gewindebüchse 15 mittels der zugehöriger Schrauben 16 und 17 um einen gewissen Betrag ausein andergespreizt und die Klemmung auf der Traghülse ^ gelockert werden. In dieser Stellung kann das Lenkrac in Längsrichtung der Lenkwelle jm einen gewissen Be trag χ verschoben und den jeweiligen Erfordernissei entsprechend eingestellt und durch Betätigen des Fest Stellhebels 12 in die Stellung Z wiederum festgeklemm werden.
Zur Einstellung der Vorspannung des Klemmstücke 11 und zur Sicherung der Schraube 17 gegen Verdre hen ist — wie in F i g. 7 dargestellt — ein Sicherungs blech 19 vorgesehen, das über ein Vielkantloch 20 mi dem Außenumfang des Schraubenkopfes der Schraub
17 in Formschluß gebracht werden kann. Das Einstelle] der Vorspannung des Klemmstückes 11 geschieht wi folgt:
In der Stellung O des Feststellhebels 12 wird di Schraube 17 soweit angezogen, daß noch ein Verschie
ben der Lenkwelle 2 möglich ist. Dann wird das Sicherungsblech 19 über den Schraubenkopf der Schraube 17 geschoben, in Kraftschluß mit dem Schraubenkopf gebracht, und mittels der Schraube 21, die ein Langloch 22 des Sicherungsbleches 19 durchdringt, mit dem Klemmstück 11 verschraubt und somit gesichert. Ist ein Nachstellen der Vorspannung des Klemmstückes U erforderlich, so kann die Schraube 17 um den Verdrehwinkel ix gegenüber dem Sicherungsblech 19 nach Lokkern der Schraube 21 im Uhrzeigersinn verstellt werden. Die Länge des Langloches 22 entspricht dabei dem Verdrehwinkel «, so daß, wenn die Länge des Langloches für eine Nachstellung nicht mehr ausreicht, das Sicherungsblech 19 um eine Teilung versetzt werden muß. [5
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1, 2, 4 bis 7 ist die Traghülse 4 bzw. die Lenksäulenverkleidung 3 zusätzlich zu der Klemmvorrichtung 6 über Schwenkhebel 23 mit einem fahrzeugfesten Karosserieteil verbunden. Die Schwenkhebel 23 sind beiderseits der Schenkel 8 des Lagerbockes 7 angeordnet und sind über Kunststofflager 24 sowie ein Tragrohr 26 mit dem Lagerbock 7 verbunden. Dabei sind die beiden Schwenkhebel 23 mittels einer Schraube 27 über ein Distanzrohr 28 miteinander verbunden. Um eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung der Schwenkhebel 23 zu gewährleisten, ist das Distanzrohr 28 um einen geringen Betrag länger als das Tragrohr 26 mit den beiden radial gerichteten Flanschen 24' der Kunststofflager 24. Die !Befestigung der Schwenkhebel 23 mit der Lenksäulenverkleidung 3 erfolgt über elastische Lager 29. Die Lager 29 sind so ausgebildet, daß bei einer Verschiebung des Lenkrades und damit einer Schwenkbewegung der Schwenkhebel 23 eine Torsion des Gummis der Lager 29 erfolgt, die beim Lösen der Feststellvorrichtung 6 ein Rückdrehmoment auf die Schwenkhebel 23 in eine Null- bzw. Mittellage ausübt.
Aus Montagegründen ist in dem in der F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Traghülse 4 aus zwei ineinander geschobenen und miteinander fest verbundenen Rohren zusammengesetzt, wobei die Stirnfläche 30 des Rohrstückes 4' als Endanschlag für die am weitesten in das Fahrzeuginnere geschobene Stellung des Lenkrades 1 dient. Für die am weitesten eingeschobene Stellung des Lenkrades 1 ist auf dem Rohrstück 4" ein Ring 31 fest angebracht, dessen dem Klemmstück 11 zugekehrte Stirnfläche wiederum mit dem Klemmstück 11 als Endanschlag zusammenwirkt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 zeigt ebenfalls die Befestigung der axial verschiebbaren Lenkwelle 2 an einem karosseriefesten Bauteil bzw. dem Fahrzeugaufbau 5. Wie in den F i g. 1, 2 und 4 bis 7 ist die Lenkwelle 2 in einer mit der Lenksäulenverkleidung 3' fest verbundenen längsverschiebbaren Traghülse 32 gelagert. Die Traghülse 32 ist ihrerseits wiederum mittels einer mit dem Fahrzeugaufbau 5 in Verbindung stehenden Klemmvorrichtung 6' gegenüber dem Fahrzeugaufbau in beliebiger Stellung feststellbar. Die Verbindung der Klemmvorrichtung 6' mit dem Fahrzeugaufbau 5 erfolgt über ein Aufprallenergie vernichtendes Deformationselement, das als im Querschnitt etwa U-förmiger Lagerbock T ausgebildet ist. Die Schenkel des Lagerbockes T sind mit Durchbrechungen 33 versehen, die derart angeordnet sind, daß bei Überschreitung einer bestimmten Aufprallenergie auf das Lenkrad bzw. die Lenkung eine Deformation des Lagerbockes T und damit zumindest eine teilweise Vernichtung der Aufprallenergie des Fahrers bei starker Verzögerung des Fahrzeuges durch Zusammenschieben des Deformationselementes erreicht wird. Die Klemmvorrichtung 6' besteht im wesentlichen aus einem zweiteilig ausgebildeten Klemmstück W und einem Feststellhebel 12', wobei das Lösen bzw. Verklemmen des Klemmstückes II' auf der Traghülse 32 in gleicher Weise erfolgt wie zu den F i g. 1, 2, 4 bis 7 vorstehend erläutert. Das Klemmstück 11' ist mit dem Lagerbock T ebenfalls verschraubt. In dem in F ig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Befestigung der Lenkwelle 2 ausschließlich über das Klemmstück 11'. Um die einwandfreie Verschiebbarkeit der Lenkwelle 2 zu gewährleisten, muß das Klemmstück 11' in axialer Richtung langer sein. Außerdem ist an der Traghülse 32 im Bereich der Verschiebemöglichkeit der Lenkwelle zwischen den beiden Anschlägen 34 und 35 zur Geradführung der Traghülse 32 bzw. der Lenksäulenverkleidung 3' bei axialer Verschiebung eine axial verlaufende, in eine entsprechende Längsnut des Klemmstückes 11' eingreifende Nase 36 angeordnet. Der Feststellhebel 12' ist mittig unterhalb der Lenkwelle 2 angeordnet und liegt im festgeklemmten Zustand der Lenkvorrichtung in einer Mulde 37 der Lenksäulenverkleidung 3', so daG durch den Feststellhebel 12' bei einem Aufprallunfall keine Gefährdung des Fahrers erfolgen kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Ä7Q

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, mit einer die Lenkbewegung vom Lenkrad auf das Lenkgetriebe übertragenden, verschiebbaren Lenkwelle, die in einer mit der Lenksäulen-Verkleidung fest verbundenen, iängsverschiebbaren Traghülse gelagert ist, wobei die Traghülse ihrerseits mittels einer mit dem Fahrzeugaufbau in Verbindung stehenden Klemmvorrichtung gegenüber dem Fahrzeugaufbau in beliebiger Stellung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (6 und 6') starr an einem starr mit dem Fahrzeugaufbau (5) in Verbindung stehenden Lagerbock (7) befestigt ist, der gleichzeitig als aufprallenergieverzehrendes Deformationselement ausgebildet ist
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (6 und 6') und zumindest ein Teil des Deformationselementes innerhalb der Lenksäulenverkleidung (3) angeordnet sind.
3. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deformationselement aus einem Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Blechpreßteil besteht, dessen Schenkel
(8) mit quer zur Längsachse der Lenkwelle (2) gerichteten wellenförmigen Ein- und Ausbuchtungen
(9) versehen sind, wobei an den freien Enden der Schenkel (8) die Klemmvorrichtung (6) starr befestigt ist, während der Quersteg (10) des Lagerbokkes (7) mit dem Fahrzeugaufbau (5) starr verbunden ist.
4. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deformationselement als ein im Querschnitt U-förmiger Lagerbock (7') ausgebildet ist, dessen Schenkel mit Durchbrechungen (33) versehen sind.
5. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (6 und 6') in an sich bekannter Weise aus einem in Längsrichtung der Lenkwelle (2) teilweise geschlitzten, über die Traghülse (4 und 32) geschobenen Klemmstück (11 und U') und einem mit dem Klemmstück zusammenwirkenden Feststellhebel (12 und 12') besteht.
6. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (11 und 11') in bekannter Weise beiderseits des Längsschlitzes (13) stufenförmige Ausnehmungen (14) zur Aufnahme einer an dem Feststellhebel (12 und 12') angeordneten Gewindebüchse (15) aufweist, die über ein Rechts- und Linksgewinde mit quer zu dem Längsschlitz angeordneten Schrauben (16 und 17) mit dem Klemmstück (11 und 1Γ) in Verbindung steht.
7. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (16) mit dem Klemmstück (11) verschraubt ist, während die zum Einstellen der Vorspannung des Klemmstückes dienende Schraube (17) in einer Bohrung (18) des Klemmstückes (11) angeordnet ist und nur mit der Stirnseite des Schraubenkopfes mit dem Klemmstück in Verbindung steht.
8. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Schraube (17) gegen Verdrehen ein Sicherungsblech (19) vorgesehen ist, das über ein Vielkantloch (20) mit dem Außenumfang des Schraubenkopfes der Schraube (17) in formschlüssiger Verbindung steht und mittels einer, ein Langlcch (22) im Sicherungsblech (19) durchgreifenden Schraube (21) an dem Klemmstück (11) befestigt ist
9. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen S bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich <n an sich
ίο bekannter Weise die Tiaghülse (4) bzw. die Lenksäulenverkleidung (3) über Schwenkhebel (23) mit einem fahrzeugfesten Karosserieteil verbunden ist
10. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (23) beiderseits der Schenkel (8) des Lagerbockes (7) angeordnet sind und einerseits über Kunststofflager in einem an dem Lagerbock (7) befestigten Tragrohr (26) drehbar gelagert und andererseits über elastische Lager (29) mit der Lenksäulenverkleidung (3) verbunden sind.
Jl. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (12) mittig unterhalb der Lenkwelle (2) im festgeklemmten Zustand des Klemmstückes (H') in einer Mulde (37) der Lenksäulenverkleidung (3') angeordnet ist
DE19702054116 1970-11-04 1970-11-04 Längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen Expired DE2054116C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702054116 DE2054116C3 (de) 1970-11-04 Längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen
GB5142871A GB1365965A (en) 1970-11-04 1971-11-04 Longitudinally adjustable steering apparatus for motor vehicles
FR7139565A FR2113560A5 (de) 1970-11-04 1971-11-04

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702054116 DE2054116C3 (de) 1970-11-04 Längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2054116A1 DE2054116A1 (de) 1972-05-31
DE2054116B2 true DE2054116B2 (de) 1975-05-15
DE2054116C3 DE2054116C3 (de) 1976-01-22

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
FR2113560A5 (de) 1972-06-23
DE2054116A1 (de) 1972-05-31
GB1365965A (en) 1974-09-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1802510B1 (de) Verstellbare lenksäule eines kraftfahrzeuges
EP1334898B1 (de) Lenksäulenanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE3318935C1 (de) Verstellbare Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE102013104958B3 (de) Energieabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule
EP2539203B1 (de) Verstellbare lenksäule für ein kraftfahrzeug
EP3529129B1 (de) Lenksäule mit energieabsorptionsvorrichtung für ein kraftfahrzeug
EP2900540B1 (de) Lenksäule für ein kraftfahrzeug
EP2467289B1 (de) Verstellbare lenksäule für ein kraftfahrzeug
EP1182114B1 (de) Positionseinstellvorrichtung für eine Lenksäule
EP0673825B1 (de) Verstellbare Lenkeinrichtung
EP3436329B1 (de) Lenksäule für ein kraftfahrzeug
EP2817195B1 (de) Lenksäule für ein kraftfahrzeug mit einem tragteil
DE1655597A1 (de) Steilgestellte Sicherheitslenksaeule
WO2005102817A1 (de) Sicherheitslenksäule für ein kraftfahrzeug
DE102020212481A1 (de) Lenksäule für ein Kraftfahrzeug
EP0252232B1 (de) Haltevorrichtung für eine Lenksäule eines Kraftfahrzeugs
EP3122612A1 (de) Lenksäule für ein kraftfahrzeug
EP1713676B1 (de) Lenkrad für ein kraftfahrzeug
EP0516966A1 (de) Kraftfahrzeuglenkung mit einer ein Lenkrad tragenden längsvertellbaren Lenksäule
DE3642437C1 (en) Steering column mount
DE3521644C1 (de) Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge
EP0557767B1 (de) Verstellbare Lenksäule für Kraftfahrzeuge
DE2054116C3 (de) Längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen
DE2054116B2 (de) Längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen
DE4034710C2 (de) Lagerung für ein Mantelrohr einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E771 Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences
8339 Ceased/non-payment of the annual fee