DE2054116B2 - Längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen - Google Patents
Längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere PersonenkraftwagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere
Personenkraftwagen, mit einer die Lenkbewegung vom Lenkrad auf das Lenkgetriebe übertragenden, verschiebbaren
Lenkwelle, die in einer mit der Lenksäulen-Verkleidung fest verbundenen, längsverschiebbaren
Traghülse gelagert ist wobei die Traghülse ihrerseits mittels einer mit dem Fahrzeugaufbau in Verbindung
stehenden Klemmvorrichtung gegenüber dem Fahrzeugaufbau in beliebiger Stellung feststellbar ist.
Zur Anpassung des Lenkrades an die unterschiedlichen Sitzpositionen der jeweiligen Fahrer sind LängE-vcrstellungen
des Lenkrades und damit der Lenkwelle der vorstehend beschriebenen Art bekannt (DT-OS
19 29 784). Dabei kann nach Lösen einer Klemmvorrichtung das Lenkrad mit der Lenkwelle in der gewünschten
Position mittels eines Klernmhebels od. dgl. festgehalten werden, so daß eine individuelle Einstellmöglichkeit
der Lenkradposition erreicht werden kann.
Durch die DT-AS 10 92 323 ist eine Lenkvorrichtung
bekannt, bei der der obere Teil der Lenksäule gegenüber dem unteren Teil teleskopartig verschiebbar ist.
Das obere Teil der Lenksäule ist an einem an der Karosserie angeordnetem vorgespannten Torsionsstab in
Fahrtrichtung nachgiebig befestigt. Die Funktionsweise dieser Lenkvorrichtung besteht darin, daß diese
üblicherweise starre Lenkvorrichtung nur bei einem Aufprall des Fahrers auf das Lenkrad durch die Aufprallenergie
in Fahrzeuglängsrichtung entgegen der Kraft des Torsionsstabes verschiebbar ist Eine gewünschte,
beliebige Längeneinstellung des Lenkrades ist mit der Lenkvorrichtung gemäß der DT-AS
10 92 323 nicht erzielbar.
Ferner sind Sicherheits-Lenkvorrichtungen bekannt
Ferner sind Sicherheits-Lenkvorrichtungen bekannt
6S bei denen in der Lenkwelle bzw. in der Lenksäule De
formationselemente angeordnet sind, die zur Vernich tung der Aufprallenergie des Fahrers auf das Lenkrac
bei starken Verzögerungen dienen und somit den Fan
rer vor schweren Verletzungen schützen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine längenverstellbare Lenkvorrichtung zu schaffen, bei
der auch die Vorteile der bekannten Sicherheitslenkungen zum Tragen kommen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Lenkvorrichtung der eingangs angeführten Bauart vorgeschlagen,
daß die Klemmvorrichtung starr an einem starr mit dem Fahrzeugaufbau in Verbindung stehenden
Lagerbock befestigt ist, der gleichzeitig als aufprallenergieverzehrendes
Deformationselement ausgebildet ist
Die Klemmvorrichtung besteht erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise aus einem in Längsrichtung
der Lenkwelle teilweise geschlitzten, über die Traghülse geschobenen Klemmstück und einem mit dem
Klemmstück zusammenwirkenden FeststellhebeL Dabei ist der Feststellhebel mittig unterhalb der Lenkwelle
im festgeklemmten Zustand des Klemmstückes in einer Mulde, Vertiefung od. dgl. der Lenksäulenverkleidung
versenkt angeordnet.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Vorteile der Erfindung sind hauptsächlich in der Kombination einer längenverstellbaren Lenkvorrichtung
mit einer Sicherheitseinrichtung zur Aufnahme der Aufprallenergie des Fahrers bei Unfällen od. dgl.,
bei denen große Verzögerungen auftreten und der Fahrer gegen das Lenkrad geschleudert wird, zu sehen. So
können Fahrer mit unterschiedlicher Körpergröße d>e ihnen am besten geeignet erscheinende Lenkradposition
einstellen. Ferner ist mit der gleichen Einrichtung ohne großen zusätzlichen Bauaufwand durch die erfindungsgemäße
Ausbildung eine Sicherheitslenkvorrichtung geschaffen worden, die bei richtiger Abstimmung
des Deformationselementes den Fahrer soweit wie möglich vor größeren Scliäden bei einem Aufprall auf
das Lenkrad schützt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lenkvorrichtung ist in der Befestigung der Lenksäulenverkleidung
bzw. der Lenkwelle über die Klemmvorrichtung und zusätzliche Schwenkhebel zu sehen, wodurch
eine einwandfreie Geradführung ohne Verklemmung der Traghülse beim Verschieben der Lenkwelle gewährleistet
ist. Außerdem können durch die Lagerung der Traghülse bzw. der Lenksäulenverkleidung auf
breiter Dreieckbasis die am Lenkrad wirkenden Kräfte einwandfrei aufgenommen werden.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Klemmvorrichtung und zumindest eines Teiles des Deformationselementes
innerhalb der Lenksäulenverkleidung können in vorteilhafter Weise die bei den bekannten
verschiebbaren Lenkvorrichtungen zur Abdeckung des Verschiebeweges erforderlichen Rollbalgen od. dgl.
fortfallen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Befestigung einer Lenkvorrichtung bestehend aus einer Lenkwelle mit der Lenksäulenverkleidung
und einem Lenkrad im Bereich eines Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeuges in Seitenansicht,
F i g. 2 und 3 verschiedene Befestigungen der Lenkwelle in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht teilweise
im Schnitt,
Fig.4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV der
F i g. 2,
F i g. 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V der F i g. 1,
F i g. 6 eine Ansicht in Richtung A der F i g. 4 und
F i g. 7 eine Teiiansicht in Richtung ßder F i g. 4.
in Fig. 1 ist eine längen verstellbare Lenkvorrichtung
für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, dargestellt, bei der die Lenkbewegung von
einem Lenkrad 1 auf das Lenkgetriebe über eine teleskopartig in Längsrichtung verschiebbare Lenkwelle 2
übertragen wird. Die Lenkwelle 2 ist unterhalb des Lenkrades 1 etwa im Bereich des Armaturenbrettes in
einer mit einer LenksäuJenverkleidung 3 fest verbundenen längsverschiebbaren Traghülse 4 gelagert. Die
Traghülse 4 ihrerseits ist mittels einer mit einem Fahrzeugaufbau 5 oder einem anderen karosseriefesten Teil
in Verbindung stehenden Klemmvorrichtung 6 gegenüber dem Fahrzeugaufbau 5 feststellbar. Erfindungsgemäß
steht die Klemmvorrichtung 6 rrit dem Fahrzeugaufbau 5 über ein Aufprallenergie vernichtendes Deformationselement
in fester Verbindung.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1,2 und
4 bis 7 ist das Deformationselement als Lagerbock 7 ausgebildet und besteht aus einem im Querschnitt etwa
U-förmigen Blechpreßteil, dessen Schenkel 8 mit quer zur Längsachse der Lenkwelle gerichteten wellenförmigen
Ein- und Ausbuchtungen 9 versehen sind. An den freien Enden der Schenkel 8 ist die Klemmvorrichtung
6 verschraubt, während ein Quersteg 10 mit dem Fahrzeugaufbau 5 durch Schrauben, Nieten, Schweißen
od. dgl. starr verbunden ist.
Die Klemmvorrichtung 6 setzt sich im wesentlichen aus einem in Längsrichtung der Lenkwelle 2 teilweise
geschlitzten, über die Traghülse 4 geschobenen Klemmstück 11 und einem mit dem Klemmstück 11 zusammenwirkenden
Feststellhebel 12 zusammen. Das Klemmstück 11 besitzt beiderseits eines Längsschlitzes
13 stufenförmige Ausnehmungen 14 zur Aufnahme einer mit dem Feststellhebel 12 verbundenen Gewindebüchse
15. Die Gewindebuchse 15 ist mit einem Rechtsund Linksgewinde versehen und steht über quer zur
Längsrichtung der Lenkwelle bzw. quer zu dem Längsschlitz 13 angeordnete Schrauben 16 und 17 mit dem
Klemmstück 11 in Verbindung. Dabei ist die Schraube
16 mit dem Klemmstück U fest verschraubt, während die Schraube 17 in einer Bohrung 18 des Klemmstückes
11 angeordnet ist und lediglich mit der Stirnseite des Schraubenkopfes mit dem Klemmstück 11 in kraftschlüssiger
Verbindung steht.
Durch den mittig unterhalb der Lenkwelle 2 angeordneten Feststellhebel 12 kann durch Schwenken in
die Stellung O (offen) das auf der Traghülse 4 sitzende Klemmstück 11 in Abhängigkeit von der Gewindesteigung
der Gewindebüchse 15 mittels der zugehöriger Schrauben 16 und 17 um einen gewissen Betrag ausein
andergespreizt und die Klemmung auf der Traghülse ^ gelockert werden. In dieser Stellung kann das Lenkrac
in Längsrichtung der Lenkwelle jm einen gewissen Be trag χ verschoben und den jeweiligen Erfordernissei
entsprechend eingestellt und durch Betätigen des Fest Stellhebels 12 in die Stellung Z wiederum festgeklemm
werden.
Zur Einstellung der Vorspannung des Klemmstücke 11 und zur Sicherung der Schraube 17 gegen Verdre
hen ist — wie in F i g. 7 dargestellt — ein Sicherungs blech 19 vorgesehen, das über ein Vielkantloch 20 mi
dem Außenumfang des Schraubenkopfes der Schraub
17 in Formschluß gebracht werden kann. Das Einstelle]
der Vorspannung des Klemmstückes 11 geschieht wi
folgt:
In der Stellung O des Feststellhebels 12 wird di
Schraube 17 soweit angezogen, daß noch ein Verschie
ben der Lenkwelle 2 möglich ist. Dann wird das Sicherungsblech
19 über den Schraubenkopf der Schraube 17 geschoben, in Kraftschluß mit dem Schraubenkopf
gebracht, und mittels der Schraube 21, die ein Langloch 22 des Sicherungsbleches 19 durchdringt, mit dem
Klemmstück 11 verschraubt und somit gesichert. Ist ein
Nachstellen der Vorspannung des Klemmstückes U erforderlich, so kann die Schraube 17 um den Verdrehwinkel
ix gegenüber dem Sicherungsblech 19 nach Lokkern der Schraube 21 im Uhrzeigersinn verstellt werden.
Die Länge des Langloches 22 entspricht dabei dem Verdrehwinkel «, so daß, wenn die Länge des Langloches
für eine Nachstellung nicht mehr ausreicht, das Sicherungsblech 19 um eine Teilung versetzt werden
muß. [5
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1, 2, 4 bis 7 ist die Traghülse 4 bzw. die Lenksäulenverkleidung
3 zusätzlich zu der Klemmvorrichtung 6 über Schwenkhebel 23 mit einem fahrzeugfesten Karosserieteil
verbunden. Die Schwenkhebel 23 sind beiderseits der Schenkel 8 des Lagerbockes 7 angeordnet und sind
über Kunststofflager 24 sowie ein Tragrohr 26 mit dem Lagerbock 7 verbunden. Dabei sind die beiden
Schwenkhebel 23 mittels einer Schraube 27 über ein Distanzrohr 28 miteinander verbunden. Um eine Dreh-
bzw. Schwenkbewegung der Schwenkhebel 23 zu gewährleisten, ist das Distanzrohr 28 um einen geringen
Betrag länger als das Tragrohr 26 mit den beiden radial gerichteten Flanschen 24' der Kunststofflager 24. Die
!Befestigung der Schwenkhebel 23 mit der Lenksäulenverkleidung 3 erfolgt über elastische Lager 29. Die Lager
29 sind so ausgebildet, daß bei einer Verschiebung des Lenkrades und damit einer Schwenkbewegung der
Schwenkhebel 23 eine Torsion des Gummis der Lager 29 erfolgt, die beim Lösen der Feststellvorrichtung 6
ein Rückdrehmoment auf die Schwenkhebel 23 in eine Null- bzw. Mittellage ausübt.
Aus Montagegründen ist in dem in der F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Traghülse
4 aus zwei ineinander geschobenen und miteinander fest verbundenen Rohren zusammengesetzt, wobei die
Stirnfläche 30 des Rohrstückes 4' als Endanschlag für die am weitesten in das Fahrzeuginnere geschobene
Stellung des Lenkrades 1 dient. Für die am weitesten eingeschobene Stellung des Lenkrades 1 ist auf dem
Rohrstück 4" ein Ring 31 fest angebracht, dessen dem Klemmstück 11 zugekehrte Stirnfläche wiederum mit
dem Klemmstück 11 als Endanschlag zusammenwirkt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 zeigt ebenfalls die Befestigung der axial verschiebbaren Lenkwelle
2 an einem karosseriefesten Bauteil bzw. dem Fahrzeugaufbau 5. Wie in den F i g. 1, 2 und 4 bis 7 ist die
Lenkwelle 2 in einer mit der Lenksäulenverkleidung 3' fest verbundenen längsverschiebbaren Traghülse 32 gelagert.
Die Traghülse 32 ist ihrerseits wiederum mittels einer mit dem Fahrzeugaufbau 5 in Verbindung stehenden
Klemmvorrichtung 6' gegenüber dem Fahrzeugaufbau in beliebiger Stellung feststellbar. Die Verbindung
der Klemmvorrichtung 6' mit dem Fahrzeugaufbau 5 erfolgt über ein Aufprallenergie vernichtendes
Deformationselement, das als im Querschnitt etwa U-förmiger Lagerbock T ausgebildet ist. Die Schenkel
des Lagerbockes T sind mit Durchbrechungen 33 versehen, die derart angeordnet sind, daß bei Überschreitung
einer bestimmten Aufprallenergie auf das Lenkrad bzw. die Lenkung eine Deformation des Lagerbockes
T und damit zumindest eine teilweise Vernichtung der Aufprallenergie des Fahrers bei starker Verzögerung
des Fahrzeuges durch Zusammenschieben des Deformationselementes erreicht wird. Die Klemmvorrichtung
6' besteht im wesentlichen aus einem zweiteilig ausgebildeten Klemmstück W und einem Feststellhebel
12', wobei das Lösen bzw. Verklemmen des Klemmstückes II' auf der Traghülse 32 in gleicher Weise erfolgt
wie zu den F i g. 1, 2, 4 bis 7 vorstehend erläutert. Das Klemmstück 11' ist mit dem Lagerbock T ebenfalls
verschraubt. In dem in F ig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Befestigung der
Lenkwelle 2 ausschließlich über das Klemmstück 11'. Um die einwandfreie Verschiebbarkeit der Lenkwelle 2
zu gewährleisten, muß das Klemmstück 11' in axialer Richtung langer sein. Außerdem ist an der Traghülse 32
im Bereich der Verschiebemöglichkeit der Lenkwelle zwischen den beiden Anschlägen 34 und 35 zur Geradführung
der Traghülse 32 bzw. der Lenksäulenverkleidung 3' bei axialer Verschiebung eine axial verlaufende,
in eine entsprechende Längsnut des Klemmstückes 11' eingreifende Nase 36 angeordnet. Der Feststellhebel
12' ist mittig unterhalb der Lenkwelle 2 angeordnet und liegt im festgeklemmten Zustand der Lenkvorrichtung
in einer Mulde 37 der Lenksäulenverkleidung 3', so daG durch den Feststellhebel 12' bei einem Aufprallunfall
keine Gefährdung des Fahrers erfolgen kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Ä7Q
Claims (10)
1. Längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge,
insbesondere Personenkraftwagen, mit einer die Lenkbewegung vom Lenkrad auf das
Lenkgetriebe übertragenden, verschiebbaren Lenkwelle,
die in einer mit der Lenksäulen-Verkleidung fest verbundenen, iängsverschiebbaren Traghülse
gelagert ist, wobei die Traghülse ihrerseits mittels einer mit dem Fahrzeugaufbau in Verbindung stehenden
Klemmvorrichtung gegenüber dem Fahrzeugaufbau in beliebiger Stellung feststellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (6 und 6') starr an einem starr mit dem
Fahrzeugaufbau (5) in Verbindung stehenden Lagerbock (7) befestigt ist, der gleichzeitig als aufprallenergieverzehrendes
Deformationselement ausgebildet ist
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung (6 und 6') und zumindest ein Teil des Deformationselementes
innerhalb der Lenksäulenverkleidung (3) angeordnet sind.
3. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deformationselement aus einem Querschnitt im wesentlichen
U-förmigen Blechpreßteil besteht, dessen Schenkel
(8) mit quer zur Längsachse der Lenkwelle (2) gerichteten wellenförmigen Ein- und Ausbuchtungen
(9) versehen sind, wobei an den freien Enden der Schenkel (8) die Klemmvorrichtung (6) starr befestigt
ist, während der Quersteg (10) des Lagerbokkes (7) mit dem Fahrzeugaufbau (5) starr verbunden
ist.
4. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deformationselement
als ein im Querschnitt U-förmiger Lagerbock (7') ausgebildet ist, dessen Schenkel mit Durchbrechungen
(33) versehen sind.
5. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung
(6 und 6') in an sich bekannter Weise aus einem in Längsrichtung der Lenkwelle (2) teilweise
geschlitzten, über die Traghülse (4 und 32) geschobenen Klemmstück (11 und U') und einem mit dem
Klemmstück zusammenwirkenden Feststellhebel (12 und 12') besteht.
6. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (11
und 11') in bekannter Weise beiderseits des Längsschlitzes (13) stufenförmige Ausnehmungen (14) zur
Aufnahme einer an dem Feststellhebel (12 und 12') angeordneten Gewindebüchse (15) aufweist, die
über ein Rechts- und Linksgewinde mit quer zu dem Längsschlitz angeordneten Schrauben (16 und 17)
mit dem Klemmstück (11 und 1Γ) in Verbindung steht.
7. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (16) mit
dem Klemmstück (11) verschraubt ist, während die zum Einstellen der Vorspannung des Klemmstückes
dienende Schraube (17) in einer Bohrung (18) des Klemmstückes (11) angeordnet ist und nur mit der
Stirnseite des Schraubenkopfes mit dem Klemmstück in Verbindung steht.
8. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der
Schraube (17) gegen Verdrehen ein Sicherungsblech (19) vorgesehen ist, das über ein Vielkantloch (20)
mit dem Außenumfang des Schraubenkopfes der Schraube (17) in formschlüssiger Verbindung steht
und mittels einer, ein Langlcch (22) im Sicherungsblech (19) durchgreifenden Schraube (21) an dem
Klemmstück (11) befestigt ist
9. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen S bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich <n an sich
ίο bekannter Weise die Tiaghülse (4) bzw. die Lenksäulenverkleidung
(3) über Schwenkhebel (23) mit einem fahrzeugfesten Karosserieteil verbunden ist
10. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (23) beiderseits der Schenkel (8) des Lagerbockes (7) angeordnet
sind und einerseits über Kunststofflager in einem an dem Lagerbock (7) befestigten Tragrohr
(26) drehbar gelagert und andererseits über elastische Lager (29) mit der Lenksäulenverkleidung (3)
verbunden sind.
Jl. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (12) mittig unterhalb der Lenkwelle (2) im festgeklemmten
Zustand des Klemmstückes (H') in einer Mulde (37) der Lenksäulenverkleidung (3') angeordnet
ist
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702054116 DE2054116C3 (de) | 1970-11-04 | Längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen | |
GB5142871A GB1365965A (en) | 1970-11-04 | 1971-11-04 | Longitudinally adjustable steering apparatus for motor vehicles |
FR7139565A FR2113560A5 (de) | 1970-11-04 | 1971-11-04 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702054116 DE2054116C3 (de) | 1970-11-04 | Längenverstellbare Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2054116A1 DE2054116A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2054116B2 true DE2054116B2 (de) | 1975-05-15 |
DE2054116C3 DE2054116C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2113560A5 (de) | 1972-06-23 |
DE2054116A1 (de) | 1972-05-31 |
GB1365965A (en) | 1974-09-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
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