DE204946C - - Google Patents

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DE204946C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/02Adhesive bandages or dressings

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 204946 -KLASSE 30 d. GRUPPE
FRANZ LUDWIG PIRO in FRANKFURT a. M.
Vorliegendes Verfahren betrifft die Herstellung gebrauchsfertigen Pflasters, beispielsweise Kautschukpflasters. Bisher wurde das gebrauchsfertige Kautschukpflaster im allgemeinen in Stücken geliefert, welche auf der für das Auflegen auf die Wunde bestimmten Seite mit Gaze bedeckt waren. Der Nachteil hierbei ist der, daß Luft und Licht, insbesondere auch Staub und Bakterien, durch die
ίο Gaze hindurch gerade auf diejenige Seite des Pflasters kommen können, die später mit der Wunde in Berührung ist. Man könnte sich zwar dadurch helfen, daß man die gebrauchsfertigen Stücke zusammen in eine luftdicht verschlossene Verpackung brächte, dann wäre vielleicht das erste Pflaster keimfrei aufbewahrt, aber die verbleibenden, welche ja dem . Zutritt der Luft nach Öffnen der Verpackung ausgesetzt sind, leiden an denselben Mangeln als die unverpackten. Man müßte somit jedes einzelne gebrauchsfertige Stückchen mit eigener Packung versehen, 'was einmal zu umständlich ist, andererseits das Pflaster in unzulässiger Weise verteuern würde.
Demgegenüber beruht das neue Verfahren darin, daß das Kautschukpflaster mit einer gegen Licht, Luft, Staub, Bakterien usw. undurchlässigen Schicht bedeckt wird. Hierzu erhält das Kautschukpflaster in seiner ganzen Ausdehnung eine Unterlage, die beim Ausstanzen der gebrauchsfertigen Stücke einen gewissen Widerstand bietet, wofür sich am besten Pappe eignet. Damit nun die Kautschuklage mit ihrer Klebeseite nicht zu fest auf der Unterlage haftet, muß die Klebeseite eine unregelmäßige Oberfläche haben, oder es wird zweckmäßig eine Stoffschicht zwischen ihr und der Unterlage eingeschaltet, die das zu feste Anhaften verhindert. Hierzu empfiehlt sich die zum Bedecken von Kautschukpflaster bekannte Gaze. Dabei kann das Kautschukpflaster unmittelbar auf der Unteroder' Zwischenlage angebracht oder unter ihm auch noch eine Lage Watte oder ähnliches, die z. B. mit Jodoform getränkt ist, oder statt dessen eine Salbe vorgesehen sein. Hierauf wird das Halberzeugnis unter die Stanze gebracht und durch diese die gebrauchsfertigen Stücke ausgeschnitten. Dabei drängen die Messerränder die Kautschuklage fest gegen die Unterlage, durchschneiden wohl das Kautschukpflaster und die Zwischenlage, nicht aber die Pappe, drängen vielmehr die Pflasterränder in die in der Pappe entstehenden Furchen und schließen so die Pflasterstücke auch an ihren Rändern gegen den Zutritt von Staub usw. ab. Je nach dem Zweck, dem das Pflaster dienen soll, erhalten die Stücke Scheiben-, Ellipsen- oder Streifenform.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Tafel mit verschiedenen gebrauchsfertigen Pflasterstücken in Fig. 1 in einer Ansicht und in Fig. 2 in einem Längsschnitt nach A-B dargestellt.
Die einzelnen Pflasterstücke a1, a2 usf., von denen die Stücke a1, a2 und «~* mit einer die Ausscheidungen der Wunde aufnehmenden Füllung δ1, δ2, δ4 versehen sind, befinden sich mit ihrer Klebeseite auf einer Gazeschicht d, die ihrerseits auf einer Papptafel f aufgeklebt ist. Im wesentlichen haften sie auf den Fäden der Gaze, so daß sie z. B. mit einer
Nadel oder einem Messer leicht abgenonimen werden können. Der Buchstabe g deutet die Stellen an, wo Pflasterstückchen gesessen haben; hier sind die durch das Stanzmesser verursachten Furchen zu erkennen, in welchen die Pflasterränder eingedrückt waren.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung eines gebrauchsfertigen Pflasters, z. B. Kautschukpflasters, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche Pflaster zunächst auf einer Unterlage (z. B. Pappe) befestigt wird, welche den Zutritt von Luft, Licht und Staub zu der auf die Wunde kommenden Seite des Pflasters verhindert, worauf die einzelnen Pflasterstücke von beliebiger Forrri ■und Größe ausgestanzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das eigentliehe Kautschukpflaster und die Unterlage eine Stoffschicht (z. B. Gaze) gebracht wird, welche das zu feste Anhaften des Pflasters auf der Unterlage verhindert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kautschukpflaster einen derartigen Stanzdruck erhält, daß die Stanzmesser in die Unterlage Furchen machen und in diese die Pflasterränder einpressen, um auch an den Rändem eine Abdichtung gegen den Zutritt von Luft, Licht oder Staub zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.,
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2609628A1 (fr) * 1987-01-20 1988-07-22 Gaillard Camille Dispositif pour maintenir les hernies inguinales
US7468470B2 (en) 2004-03-26 2008-12-23 Schering Ag Medicinal patch that leaves less adhesive residue when removed
EP3822126A1 (de) * 2019-10-11 2021-05-19 Yazaki Corporation Schutzelement für einen kabelbaum und verzweigungsstruktur eines kabelbaums

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2609628A1 (fr) * 1987-01-20 1988-07-22 Gaillard Camille Dispositif pour maintenir les hernies inguinales
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EP3822126A1 (de) * 2019-10-11 2021-05-19 Yazaki Corporation Schutzelement für einen kabelbaum und verzweigungsstruktur eines kabelbaums
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