DE2048394C - Pharmaceutical mixing bottle - Google Patents

Pharmaceutical mixing bottle

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DE2048394C
DE2048394C DE19702048394 DE2048394A DE2048394C DE 2048394 C DE2048394 C DE 2048394C DE 19702048394 DE19702048394 DE 19702048394 DE 2048394 A DE2048394 A DE 2048394A DE 2048394 C DE2048394 C DE 2048394C
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Harry Johan Pinckney Mich Rietmann (VStA)
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Parke, Davis & Co , Detroit, Mich (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft eine pharmazeutische Mischrlasche zur getrennten Lagerung und anschließenden Vermischung zweier Substanzen.The invention relates to a pharmaceutical mixing tab for separate storage and subsequent storage Mixing of two substances.

Aus der deutschen Patentschrift 100 617 ist es bekannt. Glasrohre durch Einsetzen einer Leder-, Papp-, Kork- oder ähnlichen Scheibe zu trennen und diese Scheibe mit einer Lösung von Harz, Wachs oder ähnlichem abzudichten. Eine derartige Abdichtung entspricht jedoch nicht mehr den heutigen Erfordernissen, und sie ist auch nicht geeignet, um die so voneinander getrennten Substanzen anschließend miteinander zu vermischen, da sie weder verrückt noch mit einer Injektionsnadel durchstochen werden kann. Die deutsche Patentschrift 925 373 betrifft einen schmiegsamen Verschluß zum gleichzeitigen Verschließen zweier Aufnahmebehälter. Dabei wird ein kleinerer Aufnahmebehälter mit Hilfe dieses Verschlusses in einem größeren festgehalten und fällt beim teilweisen öffnen des Verschlusses in diesen hinein. Diese Anordnung ist empfindlich gegen mechanische Beanspruchungen und Temperaturschwankungen, wie sie beim Transport und der Lagerung auftreten können. Außerdem besteht ein großer Nachteil dieser Anordnung darin, daß der in dem großen Behälter frei liegende oder hängende kleinere Behälter beim Vermischen der Substanzen und beim Entnehmen des Gemisches mit Hilfe einer Injektionsnadel stark stört. Ferner können durch nicht vollständige Leerung des kleineren Behälters oder mangelhafte Durchmischung leicht Fehler und Ungenauigkeiten in der Zusammensetzung des Gemisches auftreten. Aus der deutschen Auslegeschrift 1 206 750 ist ein Zweiraumbehälter bekannt, der getrennte Kammern besitzt, die durch einen verschiebbaren Stopfen, der temporär in dem Durchlaß sitzt, getrennt sind. Ein übliches Problem besteht dabei in dem unkontrollierten Durchdringen von Feuchtigkeit um den Stopfen herum oder durch ihn hindurch. Versuche, diesen Nachteil zu überwinden, bestanden unter anderem in der Verwendung leicht verformbarer Kautschuk-Stopfen, eines längeren axialen Kontaktes zwischen dem Stopfen und dem Stopfensitz, eines größeren Sitzdruckes usw. Ein anderer Versuch bestand darin, den Stopfen mit einem dünnen Film aus Silikon zu überziehen. Das ErgebnisIt is known from German patent specification 100 617. To separate glass tubes by inserting a leather, cardboard, cork or similar disc and to seal this disc with a solution of resin, wax or the like. Such a seal However, it no longer meets today's requirements, and it is also not suitable for one another then mix the separate substances together as they are neither crazy nor with can be pierced with a hypodermic needle. German patent specification 925 373 relates to a pliable one Closure for closing two receptacles at the same time. There will be a smaller one The receptacle is held in a larger size with the help of this closure and falls when partially open the lock into it. This arrangement is sensitive to mechanical stress and temperature fluctuations that can occur during transport and storage. In addition, a major disadvantage of this arrangement is that the exposed in the large container or hanging smaller containers when mixing the substances and when removing the mixture strongly disturbs with the help of an injection needle. Furthermore, by not completely emptying the smaller Container or insufficient mixing easily errors and inaccuracies in the composition of the mixture occur. From the German Auslegeschrift 1 206 750 is a two-room container known, which has separate chambers by a sliding plug that is temporarily in the Passage sits, are separated. A common problem with this is uncontrolled penetration moisture around or through the stopper. Try to overcome this disadvantage, consisted, among other things, in the use of easily deformable rubber stoppers, a longer one axial contact between the plug and the plug seat, a greater seat pressure, etc. Another The attempt was to cover the stopper with a thin film of silicone. The result

ίο war jedoch nicht vollständig befriedigend, da Fehler unvermeidlich sind, wenn der Stopfen vorzeitig verschoben wird, z. B. wenn die Flasche während der Lagerung ungewöhnlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt wird, was dazu führt, daß sich die wäßrigeHowever, ίο was not entirely satisfactory because of errors are inevitable if the plug is moved prematurely, e.g. B. when the bottle is in storage is exposed to unusual temperature fluctuations, which leads to the fact that the aqueous

Füllung ausdehnt und den Stopfen verdrängt. Eine weitere Begrenzung dieser bekannten Gegenstände besteht neben der Durchlässigkeit darin, daß man einen Stopfen auf die Kammer mit der wäßrigen Lösung pressen muß und es daher notwendig ist, daßThe filling expands and the stopper is displaced. Another limitation of these known items consists in addition to the permeability, that you put a stopper on the chamber with the aqueous solution must press and it is therefore necessary that

diese Kammer vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, so daß sie keine leeren Räume besitzt und die Druckkraft leicht übertragen werden kann.this chamber is completely filled with liquid, so that it has no empty spaces and the pressure force can be easily transferred.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flasche mit mehreren Kammern herzustellen, deren Dichtigkeit durch Temperatur- und Druckänderungen nicht beeinflußt wird und in deren einzelnen Kammern die Bestandteile eines Arzneimittels getrennt aufbewahrt werden können, die erst bei der Verwendung zusammengegeben und vermischt wer-It is therefore an object of the present invention to produce a bottle with multiple chambers, whose Tightness is not affected by temperature and pressure changes and in their individual Chambers, the components of a drug can be stored separately, which only when the Used together and mixed

den sollen und bei der es möglich ist, die einzelnen Bestandteile unter Vakuum oder einem inerten Gas aufzubewahren und in der die Kammer für den nassen Bestandteil sich je nach Wunsch entweder oberhalb oder unterhalb der Kammer für den trockenen Bestandteil befinden kann.which should and where it is possible to store the individual components under vacuum or an inert gas and in which the chamber for the wet component is either above, as desired or below the dry ingredient chamber.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Entwicklung einer pharmazeutischen Mischflasche zur getrennten Lagerung und anschließenden Vermischur.g zweier Substanzen, bestehend aus zweiAccording to the invention, this object is achieved by the development of a pharmaceutical mixing bottle for separate storage and subsequent mixing of two substances, consisting of two

Kammern und einer Abgrenzung zwischen diesen Kammern, die mit Hilfe eines wasserundurchlässigen elastomere!! Stopfens verschlossen ist, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abgrenzung aus einer Glaswand besteht, die ein integraler Bestandteil der Kammern ist und einem in die obere Kammer hineinragenden Hals, der eine axiale öffnung zwischen den Kammern darstellt und in den der axial durch die obere Kammer geführte Stopfen so eingesetzt werden kann, daß er die öffnung hermetisch abschließt, sowie Haltevorrichtungen, die den Stopfen festhalten, so daß er aus seiner vollständig abdichtenden Stellung nicht mehr verrückt werden kann, wobei der Stopfen mit einer Injiziernadel durchstochen werden kann.Chambers and a demarcation between these chambers, which with the help of a water-impermeable elastomers !! Stopper is closed, which is characterized in that the delimitation consists of a glass wall which is an integral part of the chambers and one protruding into the upper chamber Neck, which represents an axial opening between the chambers and into which the axially through the Upper chamber guided stopper can be used so that it hermetically seals the opening, as well Holding devices that hold the plug in place so that it does not move out of its fully sealing position can get more insane, whereby the stopper can be pierced with an injection needle.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.The invention is explained in more detail with reference to the drawing.

F i g. 1 stellt einen Seitenriß einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flasche dar;
F i g. 1 A stellt einen axialen Schnitt durch einen Teil der Abgrenzung dar, die die einzelnen Kammern der Flasche der F i g. 1 voneinander trennt;
F i g. Figure 1 is a side elevation of a preferred embodiment of a bottle according to the invention;
F i g. 1A shows an axial section through part of the boundary that defines the individual chambers of the bottle of FIG. 1 separates from each other;

Fig.2 ist ein Seitenriß einer anderen bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mischflasche; Figure 2 is a side elevation of another preferred one Embodiment of a mixing bottle according to the invention;

F i g. 2 A ist wieder ein axialer Schnitt durch einen Teil der Abgrenzung zwischen den einzelnen Kammern der Flasche nach F i g. 2.F i g. 2A is again an axial section through part of the delimitation between the individual chambers the bottle according to FIG. 2.

Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Er-A preferred embodiment according to the

findung umfaßt eine durchsichtige Gasflasche 10 in Form eines senkrecht stehenden Zylinders mit einer runden Grundfläche II, röhrenförmigen Wänden 12 und einer Schulter 13, die in einen Hak 14 zusammenläuft. Dieser Hals endet in einer mit einem Flansch versehenen öffnung, die durch einen Flaschenstopfen 15 dicht verschlossen ist, der seinerseits durch eine Kappe oder Hülse 16 gehalten wird. Diese Kappe 16 besitzt über der Mitte des Stopfens einen freien Bereich (nicht gezeigt), der, wie in F i g. 1 gezeigt, mit einer Kanüle 30 durchstochen werden kann. Die Flasche wird durch die Wand 20 in eine äußere Kammer 21 und eine innere Kammer 22 geteilt. Die innere Kammer 22 enthält eine genau bestimmte Menge eines Arzneimittels 17 (Fig.2). Die äußere Kammerinvention comprises a transparent gas bottle 10 in the form of a vertical cylinder with a round base II, tubular walls 12 and a shoulder 13 which converges in a hook 14. This neck ends in a flanged opening through a bottle stopper 15 is tightly closed, which in turn is held by a cap or sleeve 16. This cap 16 has a free area (not shown) above the center of the plug which, as shown in FIG. 1 shown with a cannula 30 can be pierced. The bottle is passed through wall 20 into an outer chamber 21 and an inner chamber 22 divided. The inner chamber 22 contains a precisely determined amount of a medicament 17 (Fig. 2). The outer chamber

21 enthält einen flüssigen Träger 18.21 contains a liquid carrier 18.

Die scheibenförmige Wand 20 ist gleichmäßig dick und besitzt in der Mitte eine runde öffnung, die direkt mit den Kammern 21 und 22 in Verbindung steht. Der äußere Rand dieser Trennwand 20 geht in die Seitenwände 12 über. Die öffnung der Wand 20 ist von einem Hals 23 umgeben, der in einem Flansch 24 endet. Zum dichten Verschließen dieser Öffnung ist ein Stopfen 25 vorgesehen. Bei der in F i g. 1 A gezeigten Ausführungsform ist der Stopfen 25 rundförmig, etwas größer als die öffnung des Flansches 24 und besitzt in der Mitte eine Vertiefung 26, um den freien Durchgang des Endes 31 der Kanüle zu erleichtern. Der Flansch 24 geht innen in eine Verengung ?9 über, die als Anschlag dient und ein weiteres Eindringen des Stopfens in die öffnung verhindert. Der Flansch besitzt an der Innenseite auch einen Wulst 27, der den Stopfen festhält. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform, wie sie in Fig. 2 A dargestellt ist, besitzt der Stopfen 25 einen nach außen gehenden Rand 25«, der direkt auf dem oberen Ende des Flansches 24 aufsitzt und als starre Begrenzung für ein weiteres Eindringen des Stopfens 24 in die Öffnung dient. Der Stopfen besitzt eine zentrale Vertiefung 26 und wird durch eine Manschette 28 auf dem Flansch festgehalten. Die Manschette hat, wie angegeben, in der Mitte einen offenen Bereich, in dem das obere Ende des Stopfens 25 offen liegt und mit einer Nadel durchstochen werden kann.The disk-shaped wall 20 is of uniform thickness and has a round opening in the middle, which is directly connected to the chambers 21 and 22. The outer edge of this partition wall 20 merges into the side walls 12. The opening of the wall 20 is surrounded by a neck 23 which ends in a flange 24. A stopper 25 is provided for sealing this opening. In the case of the in FIG. 1A, the stopper 25 is round, slightly larger than the opening of the flange 24 and has a recess 26 in the middle to facilitate the free passage of the end 31 of the cannula. The inside of the flange 24 merges into a constriction? 9, which serves as a stop and prevents the plug from further penetrating into the opening. The flange also has a bead 27 on the inside which holds the plug in place. In another preferred embodiment, as shown in FIG. 2A, the plug 25 has an outwardly extending edge 25 "which rests directly on the upper end of the flange 24 and serves as a rigid limit for further penetration of the plug 24 into the opening is used. The plug has a central recess 26 and is held in place on the flange by a collar 28. As indicated, the cuff has an open area in the middle in which the upper end of the stopper 25 is exposed and can be pierced with a needle.

Zur näheren Erläuterung wird im folgenden ein typisches Verfahren zur Füllung einer erfindungsgemäßen Medikamentenflasche und zum anschließenden Öffnen der Flasche und Zubereitung und Verwendung des Medikaments beschrieben. Man geht von einer leeren offenen Flasche der beschriebenen Art aus und arbeitet unter aseptischen Bedingungen. Eine vorher bestimmte Menge einer wäßrigen biologischen Substanz mit bekanntem Titer wird in die innere KammerFor a more detailed explanation, a typical method for filling a according to the invention is described below Medication bottle and for subsequent opening of the bottle and preparation and use of the drug. One starts from an empty open bottle of the type described and works under aseptic conditions. A predetermined amount of an aqueous biological substance with a known titer is placed in the inner chamber

22 gefüllt und gefriergetrocknet. Hierbei wird die gesamte Feuchtigkeit aus der Flasche entfernt, und es bleibt ein trockener Rückstand 17 des Medikaments zurück. Der Stopfen 25 wird dann durch den offenen Hals 14 geführt und in die öffnung in dem Hals 23 eingesetzt. Wenn ein Flaschenstopfen von der in F i g. 2 A gezeigten Art verwendet wird, wird auch eine in der Hitze schrumpfende Plaslikmanschette um den Flansch 24 herumgelegt und erhöhter Temperatur ausgesetzt, wodurch sie fest zusammenschrumpft und dadurch den Rand 25 a fest auf dem Flansch hält. Obwohl die Verwendung einer derartigen Manschette bevorzugt ist, ist die Verbindung zwischen dem Stopfen und dem Flansch 24 auch sonst erfindungsgemäß ziemlich sicher, so daß keine Flüssigkeit hindurchdringt, besonders dann, wenn der Wulst 27 des Flansches und die Haltevorrichtungen 25 a oder 29 den Stopfen festhalten und verhindern, daß er nach oben oder nach unten verrutscht. In anderen Worten bezieht sich die Erfindung darauf, daß die Dichtung oder der Stopfen zwischen den einzelnen Kammern vollständig fest ist und zwischen dem Flansch 24 und dem Stopfen 25 keine Bewegung auftritt. Anschließend wird eine physiologische Salzlösung oder Wasser zur ίο Injektion in die obere Kammer gegeben (F i g. 2) und die Flasche wird endgültig mit einem Stopfen und einer geeigneten Flaschenkappe 16 verschlossen. Wenn es erforderlich ist, kann während des Füllverfahrens sterilisiert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist einer oder sind die beiden Stopfen 15 und 25 selbstdichtend, so daß die einzelnen Kammern nach dem ersten Verschließen mit Hilfe von Hohlnadeln mit Flüssigkeiten gefüllt, evakuiert oder der inhalt gefriergetrocknet werden kann.22 filled and freeze-dried. This removes all moisture from the bottle, and it a dry residue 17 of the medicament remains. The plug 25 is then through the open The neck 14 is guided and inserted into the opening in the neck 23. If a bottle stopper from the in F i g. 2A is used, a heat-shrinking plaslik sleeve is also used the flange 24 wrapped around and exposed to elevated temperature, whereby it firmly shrinks and thereby holding the edge 25 a firmly on the flange. Although the use of such a cuff is preferred is, the connection between the plug and the flange 24 is also otherwise according to the invention fairly secure, so that no liquid penetrates, especially if the bead 27 of the flange and the holding devices 25 a or 29 hold the plug and prevent it from going up or slipped down. In other words, the invention relates to the fact that the seal or the plug is completely solid between the individual chambers and between the flange 24 and the Plug 25 no movement occurs. Then a physiological salt solution or water is used ίο Injection is given in the upper chamber (Fig. 2) and the bottle is final with a stopper and a suitable bottle cap 16 closed. If necessary, it can be used during the filling process sterilized. In a preferred embodiment of the invention, one is or are two plugs 15 and 25 self-sealing, so that the individual chambers after the first closure With the help of hollow needles, liquids can be filled, evacuated or the contents freeze-dried can.

Es hat sich gezeigt, daß die so hergestellten und gefüllten Flaschen lange Zeit unter stark variierenden Bedingungen gelagert werden können, ohne daß durch eine schlechte Trennung zwischen den einzelnen Kammern Fehler auftreten. Die Flaschen sind in dieser Beziehung vollständig zufriedenstellend und werden durch Druckschwankungen, Umgebungstemperatur, Schütteln usw. nicht nachteilig beeinflußt.It has been shown that the bottles produced and filled in this way vary greatly for a long time Conditions can be stored without being affected by poor separation between each Chambers errors occur. The bottles are completely satisfactory in this regard are not adversely affected by pressure fluctuations, ambient temperature, shaking, etc.

Bei der Verwendung des Arzneimittels verwendet man eine Spritze zur subkutanen Injektion, deren Spitze 31 in oder nahe der zentralen Achse durch den äußeren Stopfen 15 in die Kammer 21 geführt wird. Der flüssige Inhalt dieser Kammer wird bei umgekippter Flasche in den Zylinder der Spritze gezogen. Die Kanüle wird dann weiter entlang der Achse durch den Stopfen 25 in die Kammer 22 geführt und der Inhalt der Spritze wird in diese Kammer injiziert (wie in F i g. 1 gezeigt) und mit dem Arzneimittel 17 vermischt (wobei eine injizierbare Lösung oder Suspension entsteht). Das Gemisch wird dann aus der umgekehrt gehaltenen Flasche in den Spritzenzylinder gezogen und injiziert oder auf andere übliche Weise verabreicht. Die leere Flasche wird weggeworfen.When using the drug one uses a syringe for subcutaneous injection, whose Tip 31 is guided in or near the central axis through the outer plug 15 into the chamber 21. The liquid contents of this chamber are drawn into the barrel of the syringe when the bottle is tipped over. the The cannula is then passed further along the axis through the stopper 25 into the chamber 22 and the contents the syringe is injected into this chamber (as shown in Figure 1) and mixed with the drug 17 (creating an injectable solution or suspension). The mixture is then reversed from the The bottle being held is drawn into the syringe barrel and injected or administered in another conventional manner. The empty bottle is thrown away.

Die beschriebene Flasche, bei der sich die trockene Substanz in der inneren Kammer und die Flüssigkeit in der äußeren Kammer befindet, ist besonders für Fälle geeignet, bei denen es auf die Genauigkeit der trockenen Füllmenge ankommt, d. h. für Fälle, wo die Einheitsdosis verhältnismäßig gering ist, wie z. B. bei Substanzen wie ACTH, Oxytozin usw. Wenn größere Mengen des Arzneimittels als Einheitsdosis verwendet werden können, so daß die Genauigkeit der eingefüllten Trockensubstanz-Menge nicht so wichtig ist, kann die Trägerflüssigkeit günstigerweise in die innere Kammer und die aktive Substanz entweder in nassem oder trockenem Zustand in die äußere Kammer gegeben werden. Dieses Verfahren ist besonders geeignet für Fälle, in denen das Medikament als Suspension verabreicht werden soll. Es ist bekannt, daß die meislcn Arzneimittel in trockener fester Form stabil sind. Die Anwendung dieses Verfahrens vermeidet das Problem des Absetzens oder Zusammenbackens einer vorher hergestellten Suspension, und es ist nicht möglich, daß sich die Form oder Größe der Teilchen ändert. Die crfindungsgemäßen Flaschen können nicht nur, wie beschrieben, mit einer nassen und flüssigen Phase gefüllt werden, sondern auch mit zwei flüssigen Phasen, wobei die eine Kammer eine wäßrige und dieThe bottle described, in which the dry substance in the inner chamber and the liquid Located in the outer chamber, is particularly suitable for cases where there is a need for the accuracy of the dry filling quantity arrives, d. H. for cases where the unit dose is relatively low, e.g. B. at Substances such as ACTH, oxytocin, etc. If larger amounts of the drug are used as a unit dose can be so that the accuracy of the filled dry substance amount is not so important the carrier liquid conveniently in the inner chamber and the active substance in either wet or in the dry state in the outer chamber. This method is particularly suitable for cases when the drug is to be administered as a suspension. It is known that most of the Medicines are stable in dry solid form. Using this procedure avoids the problem settling or caking of a previously prepared suspension, and it is not possible that the shape or size of the particles changes. The bottles according to the invention cannot only, as described, can be filled with a wet and a liquid phase, but also with two liquid phases Phases, one of which is an aqueous chamber and the

andere Kammer eine nichtwäßrige Flüssigkeit enthält. Die crfindungsgcmäßen Flaschen können allein geliefert werden, wobei zur Zubereitung und Verabreichung der Arzneimittel übliche Spritzen verwendet werden. Jede Flasche kann aber auch zusammen mit einer eigenen Spritze und Kanüle in entsprechender steriler Verpackung geliefert werden, wobei die einzelnen Teile bereits entsprechend zusammengesetzt sind. In diesem Falle soll die Kanüle bereits vollständig in die Flasche eingeführt sein, sich jedoch kurz oberhalb der in F i g. 1 gezeigten Position befinden, und zwar so, daß sich die Spitze 31 der Kanüle vollständig in dem Stopfen 25 befindet, so daß die öffnung der Kanüle noch durch den Stopfen verschlossen ist und keine offene Verbindung zwischen den Kammern oder zwischen dem Inneren der Flasche und dem Spritzenzylinder besteht. Bei einer derartigen Anordnung bilden die Stopfen 15 und 25 zusammen mit der Flasche nicht nur abgeteilte Kammern, sondern auch eine sterile Hülle für die Kanüle, die gemäß der Erfindung durch eine einzige Bewegung oder Manipulation entfernt werden kann, wobei die Kanüle mit dem Inhalt der Flasche in Berührung kommt, ohne die sterile Umgebung zu verändern. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Spritze und die Kanüle als integraler Bestandteil der Flasche geliefert, wobei die Kanüle wie beschrieben in die Flasche eingeführt ist. In der äußeren Kammer der Flasche befindet sich eine Substanz in trockenem Zustand oder zusammen mit einer verträglichen Flüssigkeit. Die gesamte Anordnung ist durch eine transparente, schützende Verpackungsfolie fixiert, die um eine Pappunterlage geschrumpft ist, um der gesamten Anordnung Formstabilität zu verleihen. Die Folie dient dazu, den Inhalt steril zu halten und die einzelnen Teile gegenüber einer relativen Bewegung oder Verschiebung zu sichern, so daß der vollständige Verschluß der Kanülenspitzc bis zur Verwendung sichergestellt ist.other chamber contains a non-aqueous liquid. The bottles according to the invention can be used alone are supplied, using conventional syringes for the preparation and administration of the medicament will. However, each bottle can also be used together with its own syringe and cannula in the appropriate sterile packaging, with the individual parts already assembled accordingly are. In this case, the cannula should already be fully inserted into the bottle, but should be short above the in F i g. 1 are located in such a way that the tip 31 of the cannula is completely located in the stopper 25 so that the opening of the cannula is still closed by the stopper is and no open connection between the chambers or between the interior of the bottle and the syringe barrel. In such an arrangement, the plugs 15 and 25 form together with the bottle not only divided chambers, but also a sterile sleeve for the cannula, which according to of the invention can be removed by a single movement or manipulation, the cannula comes into contact with the contents of the bottle without altering the sterile environment. With a preferred Embodiment, the syringe and the cannula are supplied as an integral part of the bottle, the cannula being inserted into the bottle as described. Located in the outer chamber of the bottle a substance in a dry state or together with a compatible liquid. The whole The arrangement is fixed by a transparent, protective packaging film that is wrapped around a Cardboard backing is shrunk to give dimensional stability to the entire arrangement. The foil serves to keep the contents sterile and the individual parts against a relative movement or To secure displacement, so that the complete closure of the cannula tip is ensured until use is.

Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Flaschen verwendeten Materialien sind im Handel erhältlich, und die allgemeinen Herstellungsverfahren sind bekannt. Der aus dem Boden 11, den Wänden 12 und 20, den Halsstücken 14 und 21 und dem Flansch 24 bestehende Flaschenkörper besteht normalerweise aus einem einzigen schmelzbaren Glas, das zur Berührung mit pharmazeutischen Präparaten geeignet ist. Das Glas kann ein Hartglas wie ein Borsilikat-Glaf sein, obwohl aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ein weiches Glas bevorzugt ist. Die Flaschen werden günstigcrwcise so hergestellt, daß man den oberen Teil einer Standarddaschc um den Hals und die Schultern einer vorgeformten niedrigeren Flasche aufschmilzt. Die Stopfen 15 und 25 können günstigerweise aus federndem Kautschuk oder einem Elaslomcr hergestellt sein, das bezüglich der Sicherheit und Verträglichkeit einem pharmazeutischen Standard entspricht und für Wasser in flüssiger oder Dampf-Form undurchlässig ist. Ein bevorzugter Stopfen besteht aus Butyl-Kautschuk, der entsprechend der USA.-Palentschrift 2 652182 mit Silikon-Öl überzogen ist. Ein anderes bevorzugtes Material für den Stopfen 25 ist ein Silikon-Elastomer. Es können Stopfen verwendet werden, die mit Nadeln zur subkutanen Injektion leicht durchstochen werden können, die nach der Entfernung der Nadel sclbstdichtcnd sind und die die öffnung der Kanüle nicht verstopfen. Für diesen Zweck werden chromatographisch reine Stopfen bevorzugt, besonders solche mit einer hohen Injektionsbeständigkeil. Die Eigenschaft des Selbstdichtcns macht es möglich, die Kammern der Flasche mit den Bestandteilen des Arzneimittels zu füllen und anschließend mit Hilfe einer Nadel die einzelnen Kammern zu evakuieren oder die Luft durch ein inertes Gas wie Stickstoff, Kohlendioxid usw. zu ersetzen.The materials used to manufacture the bottles according to the invention are commercially available, and the general manufacturing methods are known. The one from the floor 11, the walls 12 and 20, the neck pieces 14 and 21 and the flange 24 existing bottle body is normally made of a single fusible glass suitable for contact with pharmaceutical preparations. The glass can be a toughened glass such as a borosilicate Glaf although a soft glass is preferred from an economic point of view. The bottles are cheap made to fit the top of a standard hood around the neck and shoulders a pre-formed lower bottle. The plugs 15 and 25 can conveniently be made of resilient rubber or an elastomer, which is relevant to safety and Compatibility corresponds to a pharmaceutical standard and for water in liquid or vapor form is impermeable. A preferred stopper consists of butyl rubber, which according to the USA.-Palentschrift 2 652182 coated with silicone oil is. Another preferred material for the plug 25 is a silicone elastomer. It can stopper can be used, which can be easily pierced with needles for subcutaneous injection, the are self-sealing after removal of the needle and which do not clog the opening of the cannula. For this Purpose, chromatographically pure stoppers are preferred, especially those with a high Injection resistant wedge. The self-sealing property makes it possible for the chambers of the bottle to fill with the components of the drug and then with the help of a needle the individual Evacuate chambers or replace the air with an inert gas such as nitrogen, carbon dioxide, etc.

Die Haltevorrichtung zur Sicherung des Stopfens 25 kann für die erfindungsgemäßen Zwecke aus einer Verengung 29 (F i g. 1 A) zusammen mit dem Wulst 27 oder aus einer Kombination des Wulstes 27 und dem Rand25a allein (Fig. 2A) bestehen, oder sie kann zusätzlich eine in der Wärme schrumpfende Plastikmanschette 28 oder eine entsprechende Vorrichtung enthalten. Eine bevorzugte Folie für die Plaslikmanschettc ist eine inerte Polyolcfin-Folie, wie sie normalerweise zum Schutz von elektrischen Drähten verwendet wird und als offener Schlauch in jeder gewünschten Länge erhältlich ist. Der Ausdruck »Medikament« wird hier in seinem weitesten Sinne verwendet und umfaßt nicht nur pharmakologische Substanzen, sondern auch andere Bestandteile wie Wasser, isotonische Lösungen, physiologische Salzlösungen, Fuffermiüel, Emulgatoren usw.The holding device for securing the plug 25 can for the purposes of the invention from a Constriction 29 (FIG. 1 A) together with the bead 27 or from a combination of the bead 27 and the Rand25a alone (Fig. 2A), or it may in addition, a plastic sleeve 28 which shrinks in the heat or a corresponding device contain. A preferred film for the plasma cuff is an inert polyolefin film as it is normally used Used to protect electrical wires and as an open hose in any desired Length is available. The term "drug" is used here in its broadest sense and includes not only pharmacological substances, but also other components such as water, isotonic solutions, physiological saline solutions, buffer fluids, emulsifiers, etc.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims (3)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Pharmazeutische Mischflasche zur getrennten Lagerung und anschließenden Vermischung zweier Substanzen, bestehend aus zwei Kammern und einer Abgrenzung zwischen diesen Kammern, die mit Hilfe eines wasserundurchlässigen elastomeren Stopfens verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgrenzung aus einer Glaswand (20) bestellt, die ein integraler Bestandteil der Kammern ist, und einem in die obere Kammer hineinragenden Hals (23), der eine axiale Öffnung zwischen den Kammern darstellt und in den der axial durch die obere Kammer geführte Stopfen so eingesetzt werden kann, daß er die Öffnung hermetisch abschließt, wobei Haltevorrichtungen (27, 29 bzw. 25 a, 28), die den Stopfen festhalten, so daß er aus seiner vollständig abdichtenden Stellung nicht mehr verrückt werden kann, wobei der Stopfen mil einer Inji/icinudel durchstochen werden kann.1. Pharmaceutical mixing bottle for separate storage and subsequent mixing two substances, consisting of two chambers and a boundary between these chambers, which is closed with the help of a water-impermeable elastomeric stopper, characterized in that that the demarcation is made up of a glass wall (20) which is an integral part of the chambers, and a neck (23) projecting into the upper chamber and having an axial opening represents between the chambers and into which the plug axially guided through the upper chamber can be used so that it closes the opening hermetically, with holding devices (27, 29 or 25 a, 28), which hold the stopper so that it is completely sealed off Position can no longer be moved, whereby the stopper is pierced with an Inji / icinudel can be. 2. Mischflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen selbstdichtend ist.2. Mixing bottle according to claim 1, characterized in that the stopper is self-sealing. 3. Mischflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kanüle (30) einer Spritze so weit in die verschlossene Flasche eingeführt ist, daß sich ihr offenes Ende (31) innerhalb des unteren Stopfens (25) befindet.3. Mixing bottle according to claim 1 or 2, characterized in that a cannula (30) one Syringe is inserted so far into the closed bottle that its open end (31) is inside of the lower plug (25).
DE19702048394 1969-11-17 1970-10-01 Pharmaceutical mixing bottle Expired DE2048394C (en)

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DE2048394A1 DE2048394A1 (en) 1971-05-27
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