DE2047825C3 - Verfahren zur Steuerung eines ein Arbeitsteil bewegenden Schrittmotors - Google Patents
Verfahren zur Steuerung eines ein Arbeitsteil bewegenden SchrittmotorsInfo
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- DE2047825C3 DE2047825C3 DE19702047825 DE2047825A DE2047825C3 DE 2047825 C3 DE2047825 C3 DE 2047825C3 DE 19702047825 DE19702047825 DE 19702047825 DE 2047825 A DE2047825 A DE 2047825A DE 2047825 C3 DE2047825 C3 DE 2047825C3
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Description
Taktgeberzyklen verbrauchende Befehlsschleifen auf- gungsschema des zugeordneten Motors geändert
weist, die die Geschwindigkeit eier aufeinanderfol- wird, wenn der Motor in der entgegengesetzen Rich-
genden Ausgangsregisterzeid;engruppenänderungen tung drehen soll;
erniedrigen. F i g. 7 zeigt ein Diagramm über die Zeitdauer von
Damit wird die Notwendigkeit für einen äußeren 5 verschiedenen Taktgeberzyklen verbrauchenden BeSteuer-
oder Pufferkreis, der auf den Betrieb des fehlsschleifen, die in dem Rechner nach Fig. 1 zur
Rechners einwirkt und zwischen diesen und den Anwendung kommen können;
Schrittmotor geschaltet ist, beseitigt; vielmehr wird F i g. 8 zeigt ein Programm, nach welchem ein Moder
Schrittmotor nunmehr unmittelbar an das Aus- tor langsam dreht;
gangsregister des Rechners angeschlossen und hat i° F i g. 9 zeigt ein anderes Programm, nach dem ein
selbst keinen Einfluß auf den Rechnerbetrieb. Die Motor mit einer höheren Geschwindigkeit dreht;
Schrittbefehle, die im Rechner-Ausgangsregister als Fig. 10 zeigt ein Programm, nach welchem eine
Zeichengruppenänderungen auftreten, werden jedoch Beschleunigung des zugeordneten Motors erhalten
mit einer Geschwindigkeit erzeugt, die mit der werden kann;
Schrittgeschwindigkeit des Schrittmotors vereinbar 15 Fig. 11 ist ein Blockschaltbild, das eine andere
ist. Dies geschieht, indem im Arbeltsprogramm Takt- Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt, die bei
geberzyklen verbrauchende Befehlsschleifen von vor- der Vorrichtung nach Fig. 1 zur Anwendung kom-
bestimmter Zeitdauer angewendet werden, so daß der men kann.
Berechnung des nächsten Schrittbefehls eine Verzö- Bei dem Beispiel der F i g. 1 wird das Verfahren
gerung vorausgeht. Hierdurch entfallen nicht nur die 20 gemäß der Erfindung in einem System angewendet,
Notwendigkeit und die Ausgaben für den früher zwi- das hauptsächlich einen X-Y-Kurvenschreiber 20
sehen dem Rechner und dem Schrittmotor einge- und einen Digitalrechner 22 enthält. Der Kurvenschalteten
äußeren Steuerkreis, sondern man erhält schreiber 20 ha* einen Tisch 24 mit einer ebenen
auch dadurch, daß die Ausgabegeschwindigkeit der Fläche 26, die einen Papierbogen 28 oder ein sonsti-Schrittbefehle
eine leicht zu programmierende Ange- 25 ges Arbeitsstück trägt, auf dem eine Reihe von Lilegenheit
ist, die Möglichkeit, die Geschwindigkeit nien oder eine andere graphische Darstellung 32 mitder
Schrittbefehle nach dem Willen des Pmgrammie- tels eines Arbeitsteils des Kurvenschreibers, z. B.
rers zu verändern, um z.B. diese Geschwindigkeit einer Schreibfeder 30, gezeichnet werden soll. Die
der Schrittbefehle an irgendeinen Schrittmotor aus Bewegung der Feder 30 in der X-Koordinatenricheiner
größeren Anzahl von solchen, die in dem Sy- 3° tung wird durch einen sich in dieser Richtung bewestem
zur Anwendung kommen, anzupassen oder um genden Schlitten 34 erhalten, der den Tisch 24 überdie
Kurve der Geschwindigkeit gegenüber der Zeit spannt und an seinen beiden Enden in geeigneter
der Schrittmotorbewegung zwischen zwei Hndpunk- Weise für eine solche Bewegung gelagert ist. Für die
ten in irgendeiner gewünschten Form auszubilden. Bewegung der Feder 30 in der Y-Richtung ist ein
Eine solche Geschwindigkeit/Zeitkurve kann bei- 35 Schlitten 36 vorgesehen, der seinerseits vom Schlitten
spielsweise einen linearen oder nichtlinearen anstei- 34 relativ zu diesem in der Y-Richtung beweglich gegenden
Abschnitt in der Anfangsphase der Bewegung tragen ist und an dem das Arbeitsteil (Feder 30) an-
und einen linearen oder nichtlinearen abfallenden gebracht ist.
Abschnitt in der Endphase der Bewegung aufweisen, Zum Antrieb des X-Schlittens 34 in der X-Rich-
um vollständig die Leistungsfähigkeit des Motors 40 tung und zum Antrieb des Y-Schlittens 36 in der
auszunutzen, indem sein /erfügbares Drehmoment Y-Richtung sind entsprechende Schrittmotoren und
bei gegebenen Geschwindigkeiten eng an die auf ihn zugehörige Antriebsvorrichtungen, die in F i g. 1
wirkenden Beschleunigungs- und Verlangsamungsbe- nicht gezeigt sind, vorgesehen. In Abhängigkeit vom
lastungen bei diesen Geschwindigkeiten angepaßt wird. Betrieb dieser Motoren kann somit die Feder 30 zu
Weitere wesentliche Merkmale des Erfindungsge- 45 irgendeinem Punkt auf dem Kurvenschreibertisch gegenstandes
werden aus der folgenden Beschreibung bracht und entlang irgendeiner gewünschten Linie
von Ausführungsbeispielen für den Fachmann er- über dem Arbeitsstück 28 bewegt werden. Jeder diesichtlich.
ser Motoren hat eine Mehrzahl von Wicklungen, de-
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Digi- ren Erregungsschema schrittweise geändert werden
talrechners und eines X-Y-Kurvenschreibers mit 50 kann, um eine Schritt-für-Schritt-Bewegung des je-
einem Arbeitsteil, dessen Bewegung durch das Ver- weiligen Arbeitsteils zu erhalten. Diese Schrittmoto-
fahren gemäß der Erfindung gesteuert wird; ren sind mit dem Ausgangsregister des Rechners 22
F i g. 2 ist ein Blockschaltbild des Systems gemäß verbunden, so daß sie unmittelbai auf Ausgangsregi-
F i g. 1; sterzeichengruppenänderungen ansprechen, ohne daß
F i g. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines 55 der Rechner zu einem fortwährenden Betrieb von
der Motoren von Fig. 2; Steuersignalen, die von den Motoren oder anderen
F i g. 4 bringt eine Darstellung der Art und Weise, Teilen des Kurvenschreibers zurückgeleitet oder
in der die Wicklungen des Motors nach F i g. 3 mit rückgekoppelt wurden, abhängig ist.
einer zugeordneten Entschlüsselungseinrichtung (De- Der Digitalrechner 22 kann von irgendeiner be-
coder) verbunden werden; 60 kannten Konstruktion sein und arbeitet in Abhängig-
Fig. 5 ist ein Diagramm, das das Erregungs- keit von Eingabeinformationen, um die Feder des
schema für den X-Motor sowie die Art und Weise Schreibers entlang einer vorgegebenen Linie zu bezeigt,
in der ein solches Erregungsschema in Abhän- wegen. Zum Beispiel können diese Eingabeinformagigkeit
von Änderungen in der Ausgangsregisterzei- tionen aus Angaben bezüglich der Koordinaten der
chengruppe des Rechners geändert wird, um den 65 Endpunkte von verschiedenen Linienabschnitten beMotor
in der einen Richtung anzutreiben; stehen, zu denen die Feder geführt werden soll, um
F i g. 6 ist ein der F i g. 5 ähnliches Diagramm, aus diesen Abschnitten eine gegebene längere und
zeigt jedoch die Art und Weise, in der das Erre- durchlaufende Linie zusammenzustellen. Der Rech-
ner hat einen eingebauten Taktgeber zur Steuerung des zeitlichen Betriebsablaufs und eine Speichereinheit,
in der neben anderem ein vorgegebenes Arbeitsprogramm gespeichert ist.
Die F i g. 2 zeigt das System nach F i g. 1 in einem
Blockschaltbild. Zum Antrieb des X-Schlittens 34 dient der Motor 38, während der Y-Schlitten 36 vom
Motor 40 bewegt wird. Mit dem Rechner 22 ist ein Eingabegerät 50 verbunden, das z. B. ein Magnetband-
oder Lochstreifenleser oder ein Kartenabtaster sein kann. Der Rechner hat einen eingebauten Taktgeber
52 und einen Speicher 54. Ferner hat er ein Ausgangsregister 56 mit einer Anzahl von Stellen, an
dem eine binäre Ausgangszeichengruppc, die vom Rechner erzeugt wurde, auftritt. Zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens sind für das in F i g. 2 gezeigte Beispiel vier Stellen im Ausgangsregister
erforderlich und demzufolge muß das Register 56 mit vier oder mehr Stellen versehen sein. Bei dem
in F i g. 2 dargestellten System sind die Leitungen 58, 60,62 und 64 jeweils mit einer der vier Stellen des Ausgangsregisters
56 verbunden. Jede dieser Leitungen ist unmittelbar mit der zugehörigen Registerstellc
verbunden, so daß an ihr das gleiche Signal liegt, das in der entsprechenden Rcgisterstelle zur Darstellung
einer Binärziffer erscheint. Zum Beispiel kann in irgendeiner der Stellen des Ausgangsregisters die Binärziffer
Null durch eine Nullspannung und die Binärziffer Eins durch eine positive Spannung von vorbestimmtem
Wert dargestellt sein. Wenn somit beispielsweise die mit der Leitung 58 verbundene Registerstelle
eine binäre Null enthält, dann liegt an der Leitung 58 eine Nullspannung, und wenn diese Stelle
eine binäre Eins enthält, so tritt an dieser Leitung eine positive Spannung auf. Wenn demzufolge die
Binärziffer dieser Stelle wiederholt zwischen Null und Eins hin und her wechselt, so wird an der Leitung
58 eine Reihe von Spannungsimpulsen erzeugt.
Betrachtet man die der X-Achse im System der F i g. 2 zugeordneten Bauteile, so werden die beiden
Leitungen 58 und 60 dazu verwendet, um den zugehörigen X-Achsenmotor 38 zu steuern. Dieser Motor
ist ein Schrittmotor, was bedeutet, daß sein Ausgangsteil schrittweise betätigt wird, indem die Erregung
seiner Statorwicklungen in einer entsprechenden Weise in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten
Folge gewechselt wird. Die Form und der Aufbau des in dem System verwendeten Motors können
weitgehend wechseln, jedoch zeigen die F i g. 3 und 4 zur Erläuterung in vereinfachter Darstellung
eine geeignete Bauweise für den Motor 38.
Der in F i g. 3 gezeigte Motor 38 hat einen Stator 66 mit vier Polen 68, von denen jeder eine von vier
Wicklungen A, B, C und D trägt. Mit dem Stator 66 arbeitet ein Rotor 70 zusammen, der permanent magnetisiert
ist, so daß er am einen Ende einen Nordpol N und am anderen Ende einen Südpol S hat Die
Statorwicklungen sind auf ihren jeweiligen Polen 68 derart gewickelt, und der Erregerstrom fließt durch
diese in einer solchen Richtung, daß, wenn jede Wicklung erregt wird, ein Magnetsüdpol an der Innenfläche
des zugehörigen Statorpols auftritt. Somit ergibt sich aus F i g. 3, daß bei Erregung der Wicklungen
in der Reihenfolge A, B, C, D der Rotor 70 im Uhrzeigersinn, bei Erregung der Wicklungen in
der Reihenfolge A, D, C, B im Gegenuhrzeigersinn dreht.
Die Wicklungen A, B, C, D des Motors 38 werden
durch eine Gruppe von jeweils zugeordneten Kral'tverstärkern 72 und durch eine zugeordnete X-Motor-Entschlüsselungseinrichtung
(Decoder) 74 erregt. Der Decoder hat als Eingänge die an den Registerausgangslcitungen
58, 60 anliegenden Signale und arbeitet in Abhängigkeit von diesen Signalen, um das
Erregungsschema der Wicklungen des Motors 38 vom einen Schritt zum nächsten in der gewünschten
Reihenfolge, und zwar in Abhängigkeit von Änderungen des an der Leitung 58 auftretenden Signals
und in einer durch das an der Leitung 60 auftretende Signal bestimmten Richtung zu ändern.
An Hand der F i g. 5 und 6 wird die Arbeitsweise des Decoders 74 erläutert. Die Form der Welle 76
stellt das an der Leitung 58 liegende Signal dar, das aus einer Reihe von Spannungsimpulsen 78 besteht.
die als Ergebnis der Binärzifferdarstellung hervorgerufen werden, welche in der zugeordneten Stelle des
Ausgangsregisters auftritt und zwischen dem Zustand
ao Null und Eins geschaltet wird. Der Einfachheit halber
wurden in Fig. 5 die Spannungspegel in Übereinstimmung
mit der dadurch dargestellten Binärziffer angegeben. Das heißt, der angegebene Pegel Ein?
ist der Pegel, der dazu dient, eine Binärziffer Eins zu
as bezeichnen, und der angegebene Pegel Null ist derjenige,
der dazu dient, die Binärziffer Null zu bezeichnen. Der Decoder 74 spricht auf die Impulse 78 ar
und ändert das Erregungsschema der Motorwicklungen vom einen Schritt zum nächsten in Abhängigkeit
von jedem Impuls, wie er empfangen wird. Das an der Leitung 60 auftretende Signal 80 (Fig. 5) läßt
den Decoder 74 in Abhängigkeit von diesem Signal bestimmen, welche der beiden möglichen Reihenfolgen
dem Wechsel in der durch die Impulse 78 herbeigeführten Erregung folgen wird, wobei die eine
Folge diejenige ist, die den Motor im Uhrzeigersinn, und die andere Folge diejenige ist, die den Motor im
Gegenuhrzeigersinn drehen läßt. Das Signal 80 bleibt in Fig. 5 konstant auf dem Pegel Eins, und deshalb
wird der Motor über den dargestellten Zeitabschnitt nur in der einen, durch diesen Pegel des Signals bestimmten
Richtung gedreht.
Im Anfangs- oder Nullzeitpunkt der Fig. 5 wird
die Wicklung A erregt. Beim Auftreten des ersten Impulses 78 wird danach die Wicklung A entregt und
die Wicklung« wird erregt. Beim Auftreten des nächsten Impulses 78 wird die Wicklung B entregt,
während die Wicklung C erregt wird, und beim Auftreten des nächsten Impulses 78 wird die Wicklung C
entregt und die WicklungD enegt. Die gleiche Reihenfolge
bleibt bei den nächsten vier empfangenen Impulsen bestehen, und der Vorgang wird so lange
wiederholt, wie das Signal 80 auf dem Eins-Pegel bleibt und Impulse 78 an der Leitung 58 auftreten.
Damit wird der Motor allein als Ergebnis der Änderungen in den Binärdarstellungen, die in der mit den
Leitungen 58 und 60 verbundenen Stelle des Ausgangsregisters auftreten, betrieben. Es ist klar, daß
die Arbeitsgeschwindigkeit des Motors von dem zwisehen den Impulsen 78, die zum X-Motor-Decodei
74 übertragen und von diesem zum aufeinanderfolgenden Wechsel der Erregung der Motorwicklungen
benutzt wurden, bestehenden Zeitabschnitt bestimmt wird. Durch Erweiterung des Zeitabschnitts zwischen
den Impulsen kann die Motorgeschwindigkeit verlangsamt und durch Verkleinerung des Zeitabschnitts
zwischen den Impulsen erhöht werden.
Die Fig.6 ist der Fig.5 ähnlich mit der Aus-
nähme daß das an der Leitung 60 anliegende Signal neten Felder 94 solche Zeiträume, in denen Taktge-80
nun auf dem Null-Pegel ist. In Abhängigkeit von berzyklen verbraucht bzw. Schnttbefehle berechnet
diesem Null-Pegel des Signals 80 arbeitet demgemäß und ausgeführt werden. Das heißt, daß während jeder
Decoder 74 so, daß die Motorwicklungen in der des Zyklus 94 ein Impuls, wie z. B. einer der Impulse
umgekehrten Reihenfolge erregt werden, um eine 5 78 in Fig. 5, berechnet und an der zugeordneten
Drehung des Motors in entgegengesetzter Richtung Ausgangsleitung 58 erzeugt wird. Jedem dieser Taktzu
erhalten. Aus F i g. 6 ergibt sich somit, daß die geberzyklen folgt eine Befehlsschleife 86 von relativ
Reihenfolge der Wicklungserregungen A, D, C, B und hoher Zeitdauer, so daß die Schrittbefehle um eine
nicht wie im Fall der F i g. 5 — A, B, C, D ist. beträchtliche Zeitspanne voneinander getrennt sind,
Die der Y-Achse des .Systems nach Fig. 2 zu- io um den Motor langsam drehen zu lassen,
geordneten Bauteile sind denen der X-Achse gleich- Andererseits zeigt die F i g. 9 eine Programmfolge,
geordneten Bauteile sind denen der X-Achse gleich- Andererseits zeigt die F i g. 9 eine Programmfolge,
artig Tm einzelnen ist ein Decoder 82 vorhanden, der die dazu dient, den Motor mit einer gegenüber dem
gleich dem Decoder 74 ist, jedoch ist er mit zwei an- Beispiel der Fig. 8 höheren Geschwindigkeit zu bederen
Stellen des Ausgangsregisters durch die Lei- treiben. Auch hier sind die Felder 94 wiederum
tuneen 62 und 64 verbunden. Der Ausgang des De- 15 Taktgeberzyklen, in denen Schnttbefehle erzeugt und
coders 82 ist an den Y-Motor 40 angeschlossen, um ausgeführt werden. Zwischen jedem dieser Zyklen
so dessen Erregung durch die Kraftverstärker 84 zu liegt eine Befehlsschleife 92, die gegenüber der
steuern wobei der Decoder 82 in Abhängigkeit von Schleife 86 in Fig. 8 relativ kürzer ist. Demzufolge
an der Leitung 62 auftretenden Signaländerungen ar- liegen die Taktgeberzyklen 94 in Fi g. 9 näher zuembeitet.
um die Erregung der Wicklungen des Motors ao ander und der Motor wird mit einer höheren Ge-40
schrittweise zu ändern, wobei er auch von dem an schwindigkeit angetrieben.
der Leitung 64 liegenden Signal abhängig ist, um die Aus den F i g. 7, 8 und 9 ist zu ersehen, daß durch
Richtung einer solchen Änderung zu steuern. geeignete Auswahl der Befehlsschleifen zwischen
Der Taktgeber 52 des Rechners 22 steuert dessen zwei Taktgeberzyklen die Motorgeschwindigkeit in
Betriebsgeschwindigkeit. Da eine vorbestimmte An- »5 engen Grenzen gesteuert werden kann. Tatsächlich
zahl von Taktgeberzyklen zur Durchführung einer kann durch geeignete Wahl der Befehlsschleifen irbestimmten
Berechnung notwendig ist, erfordert in- gendeine gewünschte Kurve der Geschwindigkeit gesofern
e:ne solche Berechnung auch einen vorbe- genüber der Zeit gebildet werden, wenn der Motor
stimmten Zeitraum Tatsächlich schließt das Auftre- zwischen zwei Endpunkten betrieben wird, und es
ten jedes Auseangsimpulses 78, wie z. B. des Impul- 30 können verschiedene unterschiedliche lineare oder
ses 78 in Fig 5 der den Motor zur Vorbewegung nichtlineare, aufsteigende oder abfallende Strecken in
um einen Schritt bringt, eine Reihe von vom Rechner der Kurve Geschwindigkeit/Zeit erzeugt und wähdurchzuführenden
Berechnungen ein und diese Be- rend der anfänglichen Anlaufphase sowie wahrend
rechnuneen verbrauchen eine bestimmte Anzahl von der Auslaufphase am Ende des Motorbetnebs zwi-Taktgeberzyklen
d h eine bestimmte Rechnerbe- 35 sehen zwei Endpunkten dazu verwendet werden, die
triebszeit Die Geschwindigkeit des Taktgebers 52 ist Beschleunigungs- und Verlangsamungsbelastungen
üblicherweise so groß daß nichtsdestoweniger der der Kurve des Motordrehmoments gegenüber der
Rechner in der Lage ist, Schrittbefehle, wie die Im- Geschwindigkeit anzupassen, um damit eine optimale
pulse 78 mit einer viel größeren Geschwindigkeit zu Leistung vom Motor zu erhalten. In Fig. 10 ist beigeben
als die Schrittmotoren 38 oder 40 aufnehmen 40 spielsweise ein Schema angegeben, das dazu dienen
können Gemäß der Erfindung wird deshalb vorgese- kann, die Geschwindigkeit des Motors allmählich
hen die Geschwindigkeit bei der Erregung von von »gering« auf »hoch« anwachsen zu lassen. Dem-Schrittbefehlen
zu verlangsamen, wozu eine Reihe entsprechend sind die ersten Taktgeberzyklen durch
von Befehlsschleiien im Speicher 54 gespeichert sind, lange Befehlsschleifen voneinander getrennt, so daß
von denen wenigstens eine vom Rechner ausgeführt 45 der Motor zuerst mit geringer Geschwindigkeit dreht,
wird und zwar unter Befehlen von dem ebenfalls im Hierauf folgen den Taktgeberzyklen etwas kürzere
Speicher 54 enthaltenen Arbeitsprogramm als Folge Befehlsschleifen 88, die bewirken, daß der Motor mil
jedes Vorrückbefehls um das Auftreten des nächsten einer etwas höheren Geschwindigkeit dreht. Nach
Schriubefehls zu verzögern. Das heißt, jede Befehls- einem Betrieb über einige Zeit bei dieser Geschwinschleife
die vom Rechner durchzuführen ist, ver- 50 digkeit folgen den Taktgeberzyklen noch kürzere Bebraucht
eine Anzahl von Taktgeberzyklen. Irgend- feinschleifen 90 und schließlich folgen nach euugei
eine Anzahl von Befehlsschleifen mit unterschiedh- Betnebszeit mit dieser Geschwindigkeit den Taktgeeher
Zeitdauer kann nach Wunsch zur Anwendung berzyklen nochmals kürzere Befehlsschleifen 92. Ir
kommen In Fig 7 sind als Beispiel vier unter- der Fig. 10 bezeichnet jede Klammer96 eine Reihe
schiedliche Befehlsschleifen 86, 88, 90 und 92 ge- 55 yon Taktgeberzyklen und Befehlsschleifen, die der
zeigt von denen jede eine unterschiedliche Anzahl links davon hegenden gleich sind und die erst ausge
von Taktgeberzvklen zur Ausführung bei dem Rech- führt werden, bevor der nächste Taktgeberzyklus unc
ne?erforSiSacht fie unmittelbar darauf rechts anschließende BefeMs
Die Anwendung von Befehlsschleifen beim Pro- schleife durchlaufen werden. Aus Fig. 10 ergibt siel
grammieren des Rechners erlaubt es nicht nur die 60 somit, daß durch geeignete Auswahl der Zyklen ein,
Schrittbefehle mit einer Geschwindigkeit zu geben, gegebene Befehlsschleife vor dem Weitergehen zu
die mit der Schrittgeschwindigkeit des Schrittmotors nächstkürzeren Befehlsschleife durchlaufen wird, be
iSJSÄSKSTn«* einen geeigneten Weg vor zur nächsthöheren Motorgeschwindigkeit fib»
zur Steuerung der Geschwindigkeit dieser Motoren. gangen wird, und durch Durchlaufen einer größere
Die Fig 8 zeigt beispielsweise eine Zeitskala für den 65 Anzahl von Befehlsschleifen mit gegenüber der ii
Betrieb des Rechners, wenn er arbeitet, um einen der F i g. 7 gezeigten unterschiedlichen Zeitdauer kam
Motoren mit einer relativ geringen Geschwindigkeit irgendein gewünschter Geschwmdigkertsanstieg Ii
zu betreiben In dieser Figur sind die mit A bezeich- nearer oder mchtlinearer Art während des anfäneli
9 10
chen Abschnitts des Motorbetriebs zwischen zwei Der X-Achsen-Schrittmotor 38 in Fig. 11 hat, wie
Endpunkten erzeugt werden. Damit kann die Ge- in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, vier Wicklungen A, B, C
schwindigkeit des Motors derart gesteuert werden, und D, die jeweils mit einem der vier Kraftverstärker
daß man die auf den Motor wirkenden Beschleuni- 72 verbunden sind. Durch je eine Leitung 98 ist jeder
gungsbeanspruchungen so einhalten kann, daß man 5 Kraftverstärker 72 an eine entsprechend zugeordnete
dicht an der nutzbaren Kennlinie Drehmoment zu Stelle des Ausgangsregisters 56 angeschlossen. Das
Geschwindigkeit des Motors liegt, um eine optimale heißt, daß das Ausgangsregister 56 vier Stellen hat,
Ausgangsleistung zu erhalten, was üblicherweise die ausschließlich für die vier Wicklungen des
einen nichtlinearen Anstieg der Geschwindigkeit er- X-Achsen-Motors 38 bestimmt sind. Damit wird eine
fordert, d. h. eine nichtlineare Kurve von Geschwin- io ganz bestimmte 'Vicklung des Motors 38 erregt oder
digkeit zu Zeit, wenn der Motor von Null oder gerin- entregt, was von der Art der Binär-Darstellung in ihger
Geschwindigkeit beschleunigt wird. Aus Fig. 10 rer zugehörigen Stelle des Ausgangsregisters 56 abwird
gleicherweise klar, daß der umgekehrte Vor- hängt. Ist das an der jeweiligen Stelle auftretende
gang während der Stopphase des Motors, wenn er Spannungssignal Null, dann wird die zugehörige
zwischen zwei Endpunkten betrieben wird, angewen- 15 Wicklung entregt; ist die Spannung auf einem die Bidet
werden kann, um einen Geschwindigkeitsabfall närziffer Eins darstellenden Pegel, dann wird die zuhervorzurufen.
Das bedeutet, daß während eines sol- gehörige Wicklung erregt. Aus Fig. 11 ergibt sich
chen Abfalls die benutzten Befehlsschleifen zu im- somit, daß der X-Motor 38, indem die am Ausgangsmer
längerer Zeitdauer hin verändert werden, so daß register auftretenden und den vier Leitungen 98 zudie
Geschwindigkeit des Motors verringert wird, ao geordneten vier Zeichengruppen zu einem Wechsel
Wiederum kann die Form der Abfallkurve linear in geeigneter Reihenfolge gebracht werden, so ge-
oder nichtlinear sein; ein direktes Anliegen an der steuert werden kann, daß die Motorwicklungen in
Kennlinie Drehmoment zu Geschwindigkeit des Mo- der Folge A, B, C, D oder A, D, C, B ertors
ergibt üblicherweise einen nichtlinearen Abfall. regt werden, was von der gewünschten Drehrich-
Die Erfindung wurde in F i g. 1 und 2 als auf ein 15 tung abhängt, und diese Zeichengruppenänderung
Zwei-Achsen-System angewendet dargestellt, von de- wird unmittelbar durch den Betrieb des Rechners
nen jedes durch einen Rechner gesteuert ist. Es ist je- hervorgerufen.
doch klar, daß die Erfindung hierauf nicht be- In gleicher Weise sind die vier Wicklungen des
schränkt ist. Sie kann ebensogut beim Betrieb eines Y-Achsen-Motors 40 von F i g. 11 an die vier Krafteinzelnen Motors angewendet werden, wie ein sol- 30 verstärker 84 angeschlossen, von denen jeder über je
eher z.B. dazu dient, ein Ventil in einem automati- eine Leitung 100 mit einer zugeordneten der vier ansehen
Prozeßsteuersystem, das vom Rechner über- deren Stellen des Ausgangsregisters 56 verbunden ist.
wacht wird, einzustellen. Selbstverständlich können Durch Verändern dieser vier Zeichengruppen in geauch
mehr als zwei Motoren vom selben Rechner ge- eigneter Weise wird der Motor 40 nach Wunsch zum
steuert werden, wenn es erwünscht ist. Beispielsweise 35 Drehen in der einen oder der anderen Richtung gekann
derselbe Rechner drei Motoren in einem bracht. Vergleicht man das System nach F i g. 11 mit
Drei-Achsen-System steuern, wobei ein angetriebe- dem nach F i g. 2, so wird klar, daß bei F i g. 2 ein
nes Teil unter Rechnersteuerung nicht nur in der X- Schrittbefehl für den X-Motor aus einem einzigen
und Y-Koordir.atenrichtung bewegt wird, sondern Impuls, der an der Ausgangsleitung 58 auftritt, beauch
in einer Z- oder Θ-Koordinatenrichtung. In 40 steht und jedesmal, wenn ein solcher Impuls vorliegt,
dem dargestellten System, in welchem zwei Motoren wird der Motor dann um eine Stufe verschoben, wo-38
und 40 die Bewegung eines einzelnen Arbeitsteils bei die Drehrichtung durch das Signal an der Leitung
— hier der Feder 30 — in zwei unterschiedlichen 60 bestimmt wird. Bei dem System nach F i g. 11 be-Koordinatenrichtungen
steuern, um die Feder ent- steht andererseits ein Schrittbefehl für den X-Motor lang einer gewünschten, vorgegebenen Linie zu be- 45 aus einer Änderung in der Vier-Binärziffern-Gruppe,
wegen, die in der Ebene dieser Achse liegt, müssen die den vier Leitungen 98 zugeordnet ist, wobei jede
die für die eine Achse erzeugten Schrittbefehle Stufe der Bewegung eine Zeichengruppenänderung
selbstverständlich mit denjenigen koordiniert werden, erfordert und die Drehrichtung durch die Art der
die für die andere Achse erzeugt werden, so daß die Zeichengruppenänderung anstatt durch ein unabhän-Feder
bei ihrer Bewegung im erforderlichen Nei- 50 giges Richtungssignal bestimmt ist. Bei dem System
gungswinkel läuft. Diese Gleichschaltungsfunktion nach Fig. 11 werden die Zeichengruppenänderunwird
vom Rechner 22 übernommen. gen, die notwendig sind, um die Motoren in den ge-
Die Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild eines ande- wünschten Richtungen und mit der gewünschten Geren
Systems gemäß der Erfindung, das dem im Zu- schwindigkeit zu drehen, selbstverständlich durch
sammenhang mit Fig. 2 beschriebenen System im 55 den Rechner berechnet, und es wird anschließend an
wesentlichen gleichartig ist, jedoch wurden die Deco- jeden Zeichengruppenwechsel eine Befehlsschleife
der (74 und 82 in Fig. 2) für den X- und Y-Motor durchlaufen, um die Geschwindigkeit solcher Zeiweggelassen.
Teile der Fig. 11, die mit solchen der chengruppenänderungen zu vermindern und die Mo-F
i g. 2 übereinstimmen, tragen die gleichen Bezugs- torgeschwindigkeit in der gleichen Weise zu steuern,
zahlen wie in F i g. 2 und werden nicht nochmals be- 60 wie das oben im Zusammenhang mit dem System
schrieben. nach F i g. 2 erläutert worden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Steuerung wenigstens eines kleiner als die Geschwindigkeit, mit der Digitalrechein
Arbeitsteil bewegenden Schrittmotors, der mit 5 ner Schrittbefehle erzeugen können. Hieraus rührt
einem Ausgangsregister eines von einem Taktge- somit ein Problem in derartigen Systemen, und
ber gesteuerten Digitalrechners verbunden ist, der zwar das des Angleichens der Arbeitsgeschwindigkeit
nach einer Eingabeinformation entsprechend des Motors an diejenige des Rechners. Dieses Proeinem
Arbeitsprogramm die Berechnung einer blem wurde bisher so gelöst, daß man einen äußeren
Reihe von Ausgangsregisterzeichengruppenände- io Steuer- oder Pufferkreis zwischen dem Rechner und
rungen durchführt, mit denen der Schrittmotor dem Schrittmotor zur Steuerung des Betriebs des
schrittweise bewegt wird, dadurch gekenn- Rechners zur Anwendung brachte, so daß dieser die
zeichnet, daß das Arbeitsprogramm Taktge- Schrittbefehle lediglich mit einer für den Motor anberzyklen
verbrauchende Befehlsschleifen auf- nehmbaren Geschwindigkeit lieferte (USA.-Patentweist,
die die Geschwindigkeit der aufeinander- 15 schrift 3 393 300). Wenn beispielsweise ein Schrittbefolgenden
Ausgangsregisterzeichengruppenände- fehl vom Rechner erzeugt und zum Schrittmotor
rungen erniedrigen. übertragen wird, so liefert der Rechner keinen neuen
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Schrittbefehl, bis er von dem äußeren Steuerkreis einen
kennzeichnet, daß die einzelnen Befehlsschleifen Rückkopplungsbefehl dazu erhält. Dieses die Erzeueine
unterschiedliche Anzahl von Taktgeberzy- 20 gung eines neuen Schrittbefehls durch den Rechner
klen aufweisen. billigende Signal kann seinerseits nur in Abhängig-
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- keit von dem Erkennen einer Quantität durch den
kennzeichnet, daß die Anzahl der Taktgeberzy- äußeren Steuerkreis erzeugt werden, die angibt, daß
klen in aufeinanderfolgenden Befehlsschleifen der Schrittmotor vollständig dem vorhergehenden
mit der Zeit abnimmt. as Schrittbefehl gefolgt ist. Das Rückkopplungssignal
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- kann auch durch einen eigenen Taktgeber im
kennzeichnet, daß die Anzahl der Taktgeberzy- äußeren Steuerkreis erzeugt werden, wobei es
klen in aufeinanderfolgenden Befehlsschleifen vom Taktgeber zu einer solchen Zeit nach dem
mit der Zeit zunimmt. ersten Schrittbefehl gegeben wird, daß dem Schritt-
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch 30 motor genügend Zeit zur Ausführung des Befehls
gekennzeichnet, daß die Anzahl der Taktgeberzy- bleibt.
klen in aufeinanderfolgenden Befehlsschleifen Es ist ferner eine Vorrichtung zur numerischen
sich nicht linear mit der Zeit ändert. Steuerung von Zeichenmaschinen bekanntgeworden
(Zeitschrift »Elektronik«, Oktober 1969, 16. Jahr-35 gang. Heft 10, S. 293 bis 298), wobei der Rechner
sechs Binärziffern an ein Eingangsregister, das Teil
einer HilfsSteuerung oder eines Puffers für die Schrittmotoren ist, liefert, und dieser sechsstellige
Wert wird durch einen Decoder in Impulse umge-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur 40 wandelt, die den beiden Schrittmotoren zugeführt
Steuerung wenigstens eines ein Arbeitsteil bewegen- werden, so daß diese das Arbeitsteil in irgendeine
den Schrittmotors, der mit einem Ausgangsregister von acht unterschiedlichen Vektorrichtungen bewe-
eines von einem Taktgeber gesteuerten Digitalrech- gen. Das heißt, das Arbeitsteil kann sich lediglich in
ners verbunden ist, der nach einer Eingabeinforma- Vektorinkrementen bewegen, die aus einer Gesamt-
tion entsprechend einem Arbeitsprogramm die Be- 45 heit von acht möglichen Inkrementen ausgewählt sind,
rechnung einer Reihe von Ausgangsregisterzeichen- Jedesmal, wenn eine neue inkrementelle Bewegung
gruppenänderungen durchführt, mit denen der erfolgen soll, empfängt das Eingangsregister die
Schrittmotor schrittweise bewegt wird. Gruppe oder Zahl, die im Ausgangsregister des zuge-
Es ist bekannt, Digitalrechner zur Steuerung eines hörigen Rechners vorliegt, und führt den durch diese
zugeordneten Motors zu verwenden, und zwar 50 Zahl dargestellten Vektorbefehl aus. Um eine Bewe-
gleichlaufend mit dem Betrieb des Rechners und in gung des Arbeitsteils zu erhalten, sind keinerlei Än-
Abhängigkeit von dessen Berechnungen, um ein dem derungen in der am Ausgangsregister auftretenden
Motor zugeordnetes Arbeitsteil zu bewegen und zu Zahl notwendig, was bedeutet, daß die Zahl unverän-
bestimmten Stellungen zu bringen. Beispielsweise dert bleiben kann, und als Ergebnis dessen wird das
kann das vom Motor bewegte Arbeitsteil ein Ventil 55 Arbeitsteil in einer geraden Linie angetrieben, indem
sein, mit dem die Strömung einer bestimmten Flüs- es wiederholt durch dieselbe Vektorverschiebung, die
sigkeit bei einem chemischen Prozeß geregelt wird, durch die unveränderte Zahl dargestellt ist, bewegt
wobei der Rechner möglicherweise als Eingänge An- wird.
gaben bezüglich anderer Parameter des Prozesses Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
hat. Wie nachfolgend als Beispiel gezeigt wird, kann 60 Verfahren anzugeben, mit dem die Geschwindigkeit
das bewegte Arbeitsteil auch das Antriebsteil auf des Rechners an diejenige des Schrittmotors angeeiner
der beiden Achsen eines X-Y-Ku rven sch reibe rs paßt wird und nach dem Puffer oder ähnliche Einsein,
während das Antriebsteil auf der anderen Achse richtungen, wie sie beim bekannten Stand der Techebenfalls
von einem gleichartigen, vom Rechner ge- nik üblicherweise benötigt werden, in Fortfall komsteuerten
Motor angetrieben wird, so daß z.B. die 6;; men.
Feder des Kurvenschreibers entlang einer gegebenen Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
Linie oder Bahn bewegt wird, die durch die vom bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung
Rechner ausgeführten Berechnungen bestimmt ist. dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsprogramm
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Family Applications (2)
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-
1971
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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