DE2046133C - Schmuckstuck mit lichtemittieren den elektronischen Bauelementen - Google Patents

Schmuckstuck mit lichtemittieren den elektronischen Bauelementen

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DE2046133C
DE2046133C DE19702046133 DE2046133A DE2046133C DE 2046133 C DE2046133 C DE 2046133C DE 19702046133 DE19702046133 DE 19702046133 DE 2046133 A DE2046133 A DE 2046133A DE 2046133 C DE2046133 C DE 2046133C
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jewelry
electronic circuit
switch
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DE19702046133
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DE2046133A1 (de
DE2046133B2 (de
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Hans Dipl Ing Keller geb Bertram Kann 7800 Freiburg Keller
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Description

Die Erfindung betrifft Schmuckwaren wie Broschen, Anhänger, Ringe, Armreifen, Ohrringe usw.
Die Anforderungen, die an die dekorative Wiikung solcher Schmuckstücke gestellt werden, sind vielfältig, da sie abhängen von Typ, Haartracht und Kleidung der Person, die den Schmuck trägt, sowie von Umgebi'UK, I'ai'es/tit, Beleuchtung usw.
Schon seit vielen Jahrhunderten werden Schmuckwaren aus edlen Metallen unter Verwendung von Schmuck- und Edelsteinen, Perlen, Korallen usw. in manniefaehen Ausführungsarten und Formen hergestellt. Zwar wurden im Laufe der Zeit die Fertigungsverfahren verbessert, jedoch sind die verwendeten Materialien im wesentlichen die gleichen geblieben. Die Variationsmöglichksiten in der dekorativen Gestaltung sind daher bei Schmuckwaren der bisher bekannten Art begrenzt.
Es ist schon bekannt, in Schmuckstücken zur Erhöhung der dekorativen Wirkung eine aus einer Batterie gespeiste Zwergglühlampe einzusetzen. Meistens sind daoei Batterie und Glühlampe so miteinander verhunden, daß die Lampe dauernd leuchtet. Solche Schmuckwaren sind in den USA.-Patentschriften
2 303 988, 3 119 563 und 3 392 275 sowie im deutschen Gebrauchsmuster 1 984 355 gezeigt und beschrieben.
Nachteilig ist die bei dem Dauerlicht begrenzte dekorative Wirkung und die hohe Stromaufnahme aus der Batterie.
Diese Nachteile werden teilweise dadurch vermieden, daß ein von der Lage des Schmuckstücks abhän-
giger mechanischer Schalter vorgesehen ist, der die Glühlampe bei Bewegung des Schmuckträgers intermittierend ein- und ausschaltet. Solche Schmuckstücke sind bekannt aus der USA.-Patentschrift
3 392 276, aus der französischen Patentschrift 1 561 925 und aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 927 555. Bei solchen Schmuckstücken sind jedoch das Ein- und Ausschalten der Lampe und damit der dekorative Effekt sowie die Leistungsaufnahme aus der Batterie Undefiniert.
Bei allen bisher bekannten Schmuckstücken mit batteriebetriebener Glühlampe ist von Nachteil, daß die Helligkeit der Glühlampe mn im Betrieb absinkender Batteriespannung schnei! nachläßt, daß die verfügbaren Glühlampen entweder verhältnismäßig
große Abmessungen haben oder daß kleinere Glühlampen nur eine geringe Lebensdauer haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bisher bekannten leuchtenden Schmuckwaren zu vermeiden und Schmuckstücke mit lichtemittierenden Bauelementen als dekorativem Element zu schaffen, die eine erhöhte dekorative Wirkung aufweisen, bei denen die lichtemittierenden Bauelemente eine lange Lebensdauer haben und die mit einer Batterie möglichst lange ohne Nachlassen der dekorativen Wirkung betrieben werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Schmuckstücke als lichtemittierende Bauelemente Halbleiter-Leuchtdiöden eingesetzt sind, deren Helligkeit und/oder Einschaltzeit über eine elekironische Schaltung mit einem oder mehreren Halbleiter-Bauelementen steuerbar ist.
Die Steuerung der Halbleiter-Leuchtdiöden kann entweder regelmäßig in periodischen Zeitabsländen et folgen oder aber auch unregelmäßig in Abhängigkeit von Änderungen der Umwelteinflüsse wie z. B. der Beleuchtungsstärke, der Schallintensität oder der Temperatur, denen der Schmuckgegenstand eingesetzt ist, oder aber auch — wie bereits bekannt — in Abhängigkeit von der Lage oder Bewegung des Schmuckstückes. Weiterhin kann auch die elektronische Schaltung so ausgelegt werden, daß sich die Art der Steueiung zur Veränderung der dekorativen Wirkung des Schmuckstückes umschalten läßt.
3 ! 4
Mit diskreten Halbleiter-Bauelementen und/oder In einer vorteilhaften Ausbildungsform aerErfm-
mit integrierten Schaltkreisen bestückte elektronische dung ist der Betriebsschalter bei öroscnen Nuten
Schaltungen für die verschiedenen Steuerungsarten Armreifen usw. mit dem Verschluß g«;kuPPelt, so UaIi
sind dem Prinzip nach von anderen Anwendungen her der Strom nur bei geschlossenem Verschluß einge-
bekannt, so daß sie hier nicht im einzelnen beschrie- 5 schaltet ist. Bei Anhängeschmuck wird der Schalter
ben werden müssen. dagegen vorzugsweise mit der Aufhängeöse gekup-
Die elektronische Schaltung des Schmuckstückes pelt. „ , . kann aus einer — eventuell wieder aufladbaren — Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Batterie mit einer Spannung von 1,5 bis 1 V betrieben Ausführunssbeispieles näher erläutert, hs zeigt werden. Zweckmäßigerweise werden Batterie und io Fig. I einen Schmuckgegenstand (Anhänger) in Schaltung so in den Schmuckgegenstand eingesetzt, Vorderansicht, . .. daß sie dem Betrachter nicht sichtbar sind. " F i g. 2 den gleichen Schmuckgegenstand in Ruckin einer vorteilhaften Ausbildungsform des Erfin- ansieht und
dungsgegenstandes sind die lichtemittierenden Halb- Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung des glei-
leiterdioden in den Schmuckeeeenstand so eingesetzt, 15 chen Schmuckgegenstandes.
daß ihr Vorhandensein nur dann bemerkbar ist, wenn Der Anhänger aus Edelmetall enthalt in seiner sie über die elektronische Schaltung mit Strom «e- Mitte einen erhöht aufgesetzten Schmuckstem 1, um speist werden. Dazu kann z.B. auch ihr Licht über den herum acht rohrförmige Ornamentteile- anlichtleitende Materialien wie Glasfasern, Kunststoff geordnet sind. Hinter diesen sitze:.indemhlektron^- oder Schmucksteine geleitet werden. Dabei .^t es im 20 block 3 jeweils lichtemittierende Halbleiterdioden 4. Interesse geringer Herstellungskosten zweckmäßig Der in Gießharz eingebettete Elektronikblock ist das Licht einer Halbleiter-Leuchtdiode über lichtlei- von der Rückseite in den Anhanger eingesetzt >ind nut tende Materialien an verschiedene Stellen des den beiden Schrauben 5 und 6 befestigt. Schmuckgegenstandes zu ititen. Die Batterie 7 wird durch die mit dem Elektronik Eine besonders vorteilhafte Ausbildungsform be- 25 block 3 verbundene Kontaktfeder 8 gehalten. Dasteht darin, daß die Komponenten der elektronischen Verbindung der anderen Batterie-Elektrode mit go·, Schaltung mit der Batteriehalterung zu einer kon- Elektronikblock erfolgt über den Anhänger selbst um» struktiven Einheit (Eleklronikblock) zusammengefaßt die beiden Befestigungsschrauben 5 und 6. sind, die sich in einfacher Weise in den Schmuckge- Der in dem Elektronikblock 3 enthaltene Betnebsgenstand einsetzen unu zweckmäßigerweise mit 30 schalter ist als Zugschalter ausgebildet und mit der be Schrauben, Druckknöpfen oder Magneten usw. befe- westlichen Aufhängeöse 9 gekuppelt, so daß er auto stigen läßt. Dadurch können Elektronikblock und malisch eingeschaltet wird, wenn der Anhanger cii Schmuckgcgenstanc' getrennt gefertigt, repariert und öse durch sein Gewicht belastet, gereinigt werden. Bei einem praktisch realisierten Ausführungsm.; Da für den Betrieb der lichtemittierenden Halb- 35 dell des dargestellten Anhängers wurden rotleuch leiterdioden und der Steuerschaltung in Schmuckwa- tende Gallium-Arsenid-Dioden verwendet. Der Ekvren nur Balter-n mit kleinen Abmessungen in Frage tronikblock enthielt einen multi vibralorgesteuerk:, kommen, ist ihre Betriebszeit verhältnismäßig gering. achtstufigen Ringzähler, der von zwei in Reihe ge-Daher ist es zweckmäßig, einen Betriebsschalter vor- schalteten Quecksilberoxid-Zellen gespeist wurde. zusehen, mit dem der Strom nach Bedarf ein- und aus- 40 Bei einer Gesamtstromaufnahme von rund 12 niA begeschaltet werden kann. truf die ßelriebszeit mehr als acht Stunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schmuckstück, ζ. Β. Brosche, Anhänger, Fingerring, Armreif, Ohrring od. dgl. mit lichtemitlierenden batteriegespeisten elektronischen Bauelementen, dr 'urch gekennzeichnet, daß als ausstrahlende Bauelemente Halbleiter-Leuchtdioden (4) eingesetzt sind, deren Helligkeit und/oder Einschaltzeit über eine elektronische Schaltung mit einem oder mehreren Halbleiter-Bauelementen steuerbar ist.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittierenden Halbleiterdioden im nichtleuchtenden Zustand im Schmuckstück nicht offensichtlich erkennbar sind.
3. Schmuckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, Jaß das Licht der Halbleiter-Leuchtdioden (4) durch lichtleitendes Material (1) — Schmucksteine, Glasfasern, Kunststoff usw. — geleitet wird.
4. Schmuckstück nach den Ansprüchen 1 bis λ, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschalt/eit und oder die Heiligkeit der Halbleiter-Leuchtdioden durch die elektronische Schaltung in periodischen Zeitintervallen gesteuert werden.
5. Schmuckstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die F.inschaltzeit und oder die Helligkeit der Halbleiter-Leuchtdioden durch die elektronische Schaltung in Abhängigkeit von Änderungen der Umweltbedingungen gesteuert werden.
6. Schmuckstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer« irkiing der elektronischen Schaltung auf die Einschaltzeit und/oder die Helligkeit der Halbleiter-Leuchtdioden zur Veränderung der dekorativen Wirkung umschaltbar ist.
7. Schmuckstück nach den Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten der elektronischen Schaltung zu einer konstruktiven Einheit (3) (Elektronikblock) zusammengefaßt sind, die in den .Schmuckgegenstand einsetzbar ist.
8. Schmuckstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die elektronische Schaltung enthaltende Elektronikblock (3) in dem Schmuckgegenstand mit Schrauben (6,7) oder Druckknöpfen oder Magneten oder anderen an sich bekannten Verbindungselementen.gehalten ist.
9. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß ein Betriebsschalter /um Ein- und Ausschalten des Stromes vorgesehen ist, wobei der Betriebsschnlter mit einem zum Verschluß gehörenden oder zur Befestigung des Sghmuckhtückes dienenden Teil (9) gekuppelt ist.
DE19702046133 1970-09-18 Schmuckstuck mit lichtemittieren den elektronischen Bauelementen Expired DE2046133C (de)

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Publications (3)

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DE2046133A1 DE2046133A1 (de) 1972-05-31
DE2046133B2 DE2046133B2 (de) 1972-10-19
DE2046133C true DE2046133C (de) 1973-05-17

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