DE2043136A1 - Farbfernseh Bildaufnahmegerat - Google Patents
Farbfernseh BildaufnahmegeratInfo
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Description
8 MÜNOHKN is
rORBTZNBXRQSTBABSX
TXJCXFOM Sees 14
OKN
TOKYO SHIBAURA ELECTRIC CO., Ltd. Horikawa-cho, Kawasakl-shi
Japan
Die Erfindung bezieht eich auf ein Farbfernseh-Bildaufnahraegerät, welches Parbeignale durch Verwendung von Farbfiltern
trennt.
Wenn ein mehrere Farbkomponenten enthaltendes Fersehsignal in
ein Bild umgesetzt werden soll« werden allgemein zwei Farbstreifenfilter mit unterschiedlicher Teilung in einem optischen Weg
zwischen einem Gegenstand und der Bildaufnahmeröhre angeordnet und ein aus dem der Teilung der Farbstreifenfllteranordnung entsprechenden Teil entnommenes Trfigerslgnal wird amplitudenmoduliert, so daß das die Mehrzahl von Farbkomponenten
enthaltende Fernsehsignal erzeugt wird« Daher weiet die Farb-
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streifenfllteranordnung ein erstes Farbstreifenfilter mit
einer abwechselnden Anordnung von Schichten, welche bestimmte Farblichtkomponenten sperren, sowie Schichten, welche alle Parblichter durchlassen , wobei diese Schichten senkrecht
zur Abtastzeile angeordnet sind, und ein zweites Farbstreifenfilter mit einer abwechselnden Anordnung von Schichten ,
welche von den genannten Farblichtern verschiedene, bestimmte Farblichter sperren, sowie mit Schichten auf, welche alle
Farblichter durchlassen, wobei diese Schichten senkrecht zur Abtastzeile angeordnet sind. Das durch die Farbstreifenfllteranordnung durchgelassene gestreifte Bild wird auf einer
fotoelektrlschen Ebene der Bildaufnahmeröhre abgebildet und
die Abbildung wird durch ein ElektronenstrahlbOndel der Bildaufnahmeröhre abgetastet, so daß eine Mehrzahl von Tragern
mit geeigneten Seitenband- und unmodulierten Komponenten erzeugt wird. Diese von der Bildaufnahmeröhre erzielten Frequenzkomponenten werden sodann durch eine Farbsignal-Trennschaltung getrennt, so daß eine Mehrzahl von Farbsignalen
erzeugt wird.
Wenn jedoch bei Verwendung dieser bekannten Farbstreifenfilteranordnung eine Mehrzahl von Farbkomponenten enthaltendes
Farblicht genau auf der fotoelektrischen Ebene der Bildaufnahmeröhre abgebildet wird, Interferiert die Frequenzkorapo-W nente (unmodulierte Komponente), die auf dem durch alle Filterschichten des ersten und zweiten Farbstreifenfilter
durchgehenden Farblicht beruht, mit der Frequenzkomponente (modulierte Komponente), welche auf dem vom ersten und zweiten Farbstreifenfilter gesperrten Farblicht beruht, und dadurch wird die Trennung der Farbkomponenten herabgesetzt und
es kann eine Moire-Erscheinung auftreten. Daher ist bereits vorgeschlagen worden, das optische Ansprechvermögen und die
Bildbandbreite zu verringern, um die Farbtrennung zu ver- j
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bessern. Dieser Vorschlag führt jedoch nicht nur zu wesentlich komplizierteren Geräten, sondern auch zu einem schlechteren Auflösungsvermögen. Ein weiterer Vorschlag beruht in
der Verwendung einer höheren Trägerfrequenz zur Erleichterung der Trennung. Da jedoch für das Prequenzansprechvermögen der
Bildaufnahmeröhre eine Grenze besteht, bringt diese Lösung einen geringeren Rauschabstand und geringere Schärfe des Bildes mit sich. Daher haben die bekannten Geräte verschiedene
Nachteile, und es gibt bis jetzt kein zuverlässiges Gerät.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Farbfernsehbildauf nahmeröhre geschaffen werden, welche die Farbkomponenten wirksam trennt und ein hohes Auflösungsvermögen des Farbsignals ergibt.
Erfindungsgemäß kann diese Aufgabe durch ein optisches System mit einer Farbfilteranordnung gelöst werden, bei der
lichtdurchlässige Teile und lichtsperrende Teile für mindestens eine Farblichtkomponente abwechselnd parallel und
senkrecht zur horizontalen Abtastzeile angeordnet und Einrichtungen zur Ausbildung von Parbfernsehsignalen entsprechend dem durch das optische System durchgelassenen Licht
vorgesehen sind, so daß das Farbsignal in einem verschachteltem Zustand erhalten werden kann.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines optischen Systems einer Färbfernseh-Bildaufnahmeröhre gemäß der Erfindung,
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-Ij-.
wendbares Farbstreifenfilter,
Fig.2B eine gleichwertige, mosaikartige Darstellung der Fig.2A,
Fig.3 Wellenformen von elektrischen Signalen, die von den
in Flg.2A gezeigten Farbstreifenfilter! erzeugt werden,
Fig.2! grafische Darstellung eines Frequenz spektrums eines
Farbfernsehsignals, das von dem In Fig.2A gezeigten
Filter erzeugt wird,
Fig.5 eine weitere Frequenzkennllnle des durch das in FiR.2A
gezeigte Streifenfilter erzeugten Signale,
Fig.6 ein Beispiel einer Farbsignal-Trennschaltung gemäß
der Erfindung,
Fig.7 eine weitere Ausführungsform eines für das optische
System verwendbaren Farbstreifenfilters,
Fig.8A und 8B
gleichwertige Darstellungen des in Fig.7 gezeigten
Farbstreifenfilters,
Fig.8C udd 8D
Wellenformen von elektrischen Signalen, welche von den in den Fig. 8A bzw. 8B dargestellten Farbstreifenfiltern erzeugt werden,
eines Fernsehsignals, welches von dem in Flg.7 gezeigten Farbstreifenfilter erzeugt wird,
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Pig. Io Frequenzkennlinien des durch das In Pig.7 dargestellte
Streifenfilter erzeugten Signale,
Pig. Il eine weitere Ausführungsform der Farbsignal-Trennschaltung,
Pig. 1.2, 13 und Ii
Frequenzkennlinien, wobei das Blau"signal B sowie
die unmodullerte und die modulierte Komponente Oberlagert sind,
Fig. 15 noch eine weitere Ausführungsform des Farbstreifenfilters
der Erfindung,
Fig. l6 die grafische Darstellung eines Frequenzspektrums
des von dem in Pig.15 dargestellten Piltenferzeugten
Fernsehsignals,
Fig. 17 eine Frequenzkennlinie des durch die in Pig.15 dargestellte
Ausführungsform erzeugten Signals und
Fig. 18 eine weitere Ausführungsform einer Farbsignal-Trennechaltung
gemäß der Erfindung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand
der Pig. 1 bis 6 erläutert. Zum Fokussieren des mehrere Farbkomponenten
enthaltenden Farblichte vom Gegenstand 11 auf die Bildaufnahmeröhre, wie oben beschrieben, wird das Färblicht
zuerst durch eine Bildlinse 12 auf eine Peldlinse 13 gesammelt.
Eine Farbstreifenfilteranordnung 14 mit Schichten, welche
nur das Farbllcht der betreffenden Farbkomponente sperren,
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und Filterschichten, welche das Farblicht einschließlich
der betreffenden Farbkomponenten durchlassen, ist hinter der Feldlinse 13 angeordnet. Bei dieser Anordnung wird
Farblicht vom Farbstreifenfilter 14 mittels der Durchläeeigkeitstrennzonen
der Sperrschichten und der durchlässigen Schichten erzeugt. Um dieses Farblicht auf die fotoelektrische
Ebene der Bildaufnahmeröhre zu fokussieren, wird dasselbe durch eine Relaislinse 15 auf die Bildaufnahmeröhre
16 fokussiert. Während das Bild durch einen Elektronenstrahl der Bildaufnahmeröhre 16 abgetastet wird, wird es
in ein elektrisches Signal umgewandelt und am Ausgang der Bildaufnahmeröhre 16 abgenommen.
Wie aus Fig.2A ersichtlich, weist das Farbstreifenfilter abwechselnd Filterschichten 14. , welche ein bestimmtes
Farblicht sperren/und Filterschichten 142, welche alle
Farblichter einschließlich dieses bestimmten Farblichtes durchlassen, unter einem geeigneten Winkel bzgl. der Abtastzeile
auf. Der Neigungswinkel der Filterschichten 14-,
bezüglich der Abtastzeile kann in Abhängigkeit von der Breite des Farbstreifenfilter 14 und den Abmessungen der fotoelektrischen
Ebene der Bildaufnahmeröhre willkürlich gewählt werden. Das Verhältnis zwischen der Abtastzelle und
den Filterschichten 1^1, IiI2 des Farbstreifenfilters 14
ist so, daß, wenn beispielsweise die erste Abtastzeile^ der oberen Stufe in der Phase abzutasten beginnt, in der
das betreffende Farblicht gesperrt wird, die zweite Abtastzeile -^2 in der Phase abzutasten beginnt, In der das
betreffende Farblicht ebenso wie die anderen Farblichter durchgelassen werden, und in gleicher Welse tasten die ungeradzahligen
Abtastzeilen Ί,, I- ... von der Sperrphase aus
ab, während die geradzahligen Abtastzeilen von der Durchlässigkeitsphase aus abtasten.
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Vergrößerte Teilabschnitte der in Fig.2A gezeigten Abtastzeilen ^9 2* 3» ή··· slnd in Flg*2B dargestellt. Die
Abtastung der ersten Abtastzelle ^ beginnt bei einer
sperrenden Filterschicht l4j, wobei nacheinander abwechselnd die durchlässigen Schichten 1^2 und die sperrenden
Schichten I^ angeordnet sind. Die Abtastung der zweiten
Abtastzelle g beginnt bei einer Filterschicht 1*U» worauf
abwechselnd sperrende Schichten 1^1 und durchlässige Filterschichten lJ>2 folgen. Wenn diese Abtastzeilen als Ganzes
betrachtet werden, bieten sie ein kariertes Huster der sperrenden Schichten 1^1 und der durchlassigen Filterschichten
1^2 und von der Bildaufnahmeröhre 16 wird ein elektrisches
Signal erzeugt.
Die Wellenform des von der Bildaufnahmeröhre 16 erzeugten
elektrischen Signals weist eine Phasendifferenz von 180° zwischen den geradzahligen Abtastzellen 2» 4» 6**'
und den ungeradzahligen Abtastzellen ^9 ,, ,-··· auf,
so daß der Träger durch das Farblicht moduliert wird. Da nämlich die Wellenform als Funktion analysiert werden kann,
deren Periode zwei Abtastzeilen entspricht, kann sie unter Verwendung einer Fourler-Relhe folgendermaßen entwickelt
werden:
f(t)=> . IH _£ —- . cos(2m-l)*
5 > *H . sin^nvi)* fwt
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wobei m eine ganze Zahl, f eine Trägerfrequenz (welche durch
das Farbstreifenfilter 14 bestimmt wird) und fH die Frequent
der horizontalen Abtastung 1st.
Da die vom Farbstreifenfilter I4I erzeugte Frequenzkomponente,
wie aus der obigen Gleichung ersichtlich, gleich
(2m-l)fH sr j_. ist, tritt eine unmodulierte Komponente
2 tm-f-Jij,
d.h. eine niedrige Frequenzkomponente f., die von den durchlässigen Filterschichten 142 des Farbstreifenfilters 14 erzeugt wird, wie durch eine ausgezogene Linie in Frequensspektrum der Fig.4 dargestellt, und eine modulierte Komponente, d.h. eine hohe Frequenzkomponente fß auf, welche von
den sperrenden Filterschichten 1^ erzeugt wird, wie durch
eine gestrichelte Linie in Fig.4 dargestellt» Da die modulierte Welle im Abstand von ·| fH von einem ganzzahligen
Vielfachen der horizontalen Abtastfrequenz f„ der unmodulierten Welle auftritt, fällt sie nicht mit einem ganzzahllgen Vielfachen der horizontalen Abtastfrequenz fH zusammen.
Daher ergibt sich eine verschachtelte Lage wie beim Hilfsträger von 3,58 MHz im NTSC-System (National Television
System in den Vereinigten Staaten von Amerika). Daher sind
die unmodulierte niedrige Frequenzkomponente und die hohe Frequenzkomponente vollständig voneinander getrennt.
Nunmehr wird die bevorzugte Ausführungsform der ERfindung
ausführlich erläutert. Wenn rote und blaue Signale von einem vom Gegenstand ankommenden Licht mit roten und blauen Farblichtkomponenten getrennt werden, wird der zwei Farbkomponenten aufweisende Gegenstand 11 durch die FeIdIinse 13 aber
die Blldllnse 12 fokussiert und das Farblicht dieses optischen Systems wird durch das Farbstreifenfilter 14 geleitet,
das In der Fig.2A gezeigten Weise ausgebildet 1st, so daft
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das blaue Licht durch die Filterechichten 1*L gesperrt
wird, während nur das rote Licht durch dieselben geht. Wenn die Breite der Filterschichten I1I1 und 1^2 dee
Farbstreifenfilters Ii gleich 19/« gewählt wird, der
Neigungswinkel des Farbstreifenfliters 14 bzgl. der
Abtastzeilen /*t A>» 3··· zu ^5° gewählt und eine \ Vidicon-Röhre
verwendet wird, dann beträgt der wirksame
Bildbereich 8,8 χ 6,6 mm2 und die Trägerwelle fc weist
2,8 MHz auf, wie in Fig.5 gezeigt. Das durch das Farbstreifenfilter
14 durchgelassene Fa|fbllcht wird auf
die Bildaufnahmeröhre l6 fokussiert, so daß an Ausgangg der Bildaufnahmeröhre l6 die in Fig.5 gezeigte Frequenzkennlinie
erzeugt wird. Wenn sie in eine Fourier-Reihe entwickelt wird, ist die horizontale Abtastfrequenz der
auf der unmodulierten roten Komponente des Farblichts beruhenden Nlederfrequenzkomponente ein ganzzahliges Viel*
faches von fR, während die auf der modulierten blauen
Komponente des Farblichts beruhende verhältnismäßig hohe Frequenz ein ungeradzahliges Vielfaches von jy fR ist
und nicht einem ganzzahligen Vielfachen der horizontalen Abtastfrequenz fH entspricht.
Das aus dem Farblicht erzeugte elektrische Signal wird durch die In Fig.6 gezeigte Farbsignal-Trennschaltung
jeweils in seine Komponenten zerlegt. Eine Mehrzahl von aus der Bildaufnahmeröhre 16 entnommenen Signalen wird
nämlich nach Verstärkung durch den Verstärker 17 auf drei Zweige aufgeteilt, wobei eines einer Verzögerungsschaltung
18 zur Verzögerung der Trägerwell· um eine Periode und die
übrigen zu einer Additionsachaltung 19 und einer Subtraktionsschaltung
2o zugeführt werden. In der Additionsschaltung 19 werden das verstärkte Signal und das von der
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- ίο -
Verzögerungsschaltung kommende und um eine Perlode verzögerte
Signal addiert, so daß nur die Niederfrequenzkomponente der unmodullerten Lichtkomponente erzeugt wird.
In gleicher Weise werden In der Subtraktionsschaltung 20
die gleichen zwei Signale» die zu der AddItlonβschaltung
zugeführt werden, subtrahiert, so daß nur die Hochfrequenz»
komponente der modulierten Lichtkomponente erzeugt wird.
Das Signal aus der SubtraktIonssehaltung 2o wird auf einen
Demodulator 21 gegeben und demoduliert, eo daß das der betreffenden
Farbkomponente entsprechende Signal, d.h. das blaue Signal, erzeugt wird. Das Ausgangsslgnal der Addltionsßchaltung
19 wird andererseits auf eine Korrekturschaltung, beispielsweise eine Subtraktionsschaltung 22
zusammen mit dem Ausgangesignal der Demodulatorschaltung gegeben. In der Subtraktionsschaltung 22 wird die In der
Niederfrequenzkomponente enthaltene, betreffende Farbkomponente abgezogen, so daß das rote Signal erzeugt wird. Auf
diese Welse 1st es - auch wenn die Trägerfrequenz bei 2,8 MHz
liegt - einfach, das rote und blaue Signal des Hochfrequenebandes
nahe 2,8 MHz zu erzeugen.
Obwohl das Ausgangesignal der Bildaufnahmeröhre %6 nach Verzögerung
der Trägerwelle um eine Perlode mittels der Verzögerungsschaltung
18 bei der obigen Ausführungsforn auf die Additionsschaltung 19 und die SubtraktIonsschaltung
gegeben wird, ist zu bemerken, daß die gleiche Wirkung erwartet
werden kann, wenn das Auegangssignal der Bildaufnahmeröhre 16 mlttelB der VerzSgerungsschaltung 18 um 1/2
horizontale Abtastperiode verzögert wird.
Bei der folgenden Ausführungeform wird das mehrere Farbkomponenten
enthaltende Farblicht des Gegenstands durch die Bildlinse und die Feldlinse zu einem besonderen Filter
geleitet, nämlich einem Farbstreifenfilter mit einer ab-
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wechselnden Anordnung von Fllterechlchten, welche nur ein
bestimmtes Farblicht sperren, und Schichten, welche dieses bestimmte Farblicht durchlassen, wobei die Schichten zur Abtastzeile geneigt verlaufen, das Licht auf die
Ebene der Bildaufnahmeröhre fokussiert und durch die Bildaufnahmeröhre in ein elektrisches Signal umgewandelt wird,
und das Signal sodann durch eine Farbsignaltrennschaltung getrennt wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird nun im einzelnen anhand der Pig.7 bis 14 erlSutert. Die Anordnung
des optischen Systems ist gleich der in Fig.l gezeigten, mit Ausnahme des Parbstreifenfliters 24.
Zunächst wird das Farbstreifenfilter 24 anhand der Fig.7
näher erläutert. Das Farbsteifenfilter 24 weist erste und
zweite FarbstreifenfiIterelemente zur Bildung einer einzelnen Farbstrelfenfilteranordnung 4 auf. Das erste Farbstreifenfllterelement besteht aus einer abwechselnden Anordnung
der Schichten 24j, welche alle Farblichter durchlassen,und
der Schichten 24g, welche nur ein bestimmtes Farblicht unter den Farblichtern einer Mehrzahl von Farbkomponenten
sperren, wobei beide Schichten senkrecht zu der nicht dargestellten horizontalen Abtastzeile angeordnet sind. Das
zweite Farbetreifenfilterelement besteht aus einer abwechselnden Anordnung der Schichten 24,, welche alle Farblichter durchlassen, und der Schichten 24^, welche nur das einer
bestimmten Farbkomponente entsprechende Farblicht sperren, wobei diese beiden Schichten jeweils unter einem geeigneten Neigungswinkel bzgl. der Abtastzelle angeordnet sind
und dieser Winkel so festgelegt ist, daß bei Abtastung des Farbstreifenfilters 24 die jeweiligen Frequenzen verschachtelt werden.
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Mit den) in der in Pig.7 gezeigten Weise ausgebildeten
Farbstreifenfilter 21 gleichwertig ist die Verwendung von
zwei in den Pig.8A und 8B gezeigten Filtern. Aus den Pig.8A und 8b werden die In den Pig.8C und 8D gezeigten
Signalwellenformen abgeleitet. Das erste Farbstreifenfilter kann in der in Fig.8A gezeigten Weise dargestellt werden und besteht aus einer abwechselnden Anordnung der Schichten 21I1, welche alle Farblichter durchlassen, und der
Schichten 249, welche nur ein bestimmtes Farblicht sperren,
wobei die Schichten senkrecht zur ersten Abtastzelle ^j1
zur zweiten Abtastzeile ^2 ··· » verlaufen, die gleiche Ab-W stände aufweisen und horizontal abgetastet werden. Die Abtastzeilen ^1, /^, ^y" beginnen bei den Schichten 2^1,
welche alle Farblichter durchlassen, und sodann nacheinander und abwechselnd bei den sperrenden Schichten 2^2 und
den durchlässigen Schichten 2I1. Wie in Fig.8C gezeigt, werden die Signalwellenformen mit der gleichen Phase in der
ersten Abtastzeile^,, der zweiten Abtastzeile-^2* der
dritten Abtastzeile £-..., erzeugt.
Andererseits besteht das zweite, in Fig.8B gezeigte Farbstreifenfilter aus einer abwechselnden Anordnung der Schichten 24,, welche alle Parblichter durchlassen, und der Schichfc ten 2*1^, welche ein bestimmtes Farblicht sperren, wobei die
Schichten unter einem geeigneten Winkel bzgl. der ersten Abtastzeile Z1, der zweiten Abtastzeile ^2, der dritten Abtast·
zeile>c^... angeordnet sind und die Abtastzeilen gleiche Abstände aufweisen und in horizontaler Richtung abgetastet werden. Die Abtastung beginnt in der alle Farblichter durchlas
senden Schicht 2l|j bei der ersten Abtastzeile ^l und
sie beginnt bei der sperrenden Schicht 24^ In der zweiten
Abtastzeile ^2. Mit anderen Worten, die ungeradzahligen
Abtastzeilen ίΛ% £-it /c ... beginnen bei den durchlässigen
Schichten 24-j und die geradzahligen Abtast zeilen <^
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beginnen bei den Schichten 244, welche nur ein bestimmtes Farblicht sperren. Bei Betrachtung in einem vergrösserten Maßstab erscheinen die Abtastzeilen ^1, •£>, **-*···
so, als wenn sie in einem karierten Muster angeordnet wären.
Daher ergeben sich Vellenformen mit einer Phasendifferenz
von 180° bei den ungeradzahligen
und den geradzahligen Abtastzeilen
Die Trägerwelle des durch Abtastung des Farbstreifenfilter a 24 mittels der Bildaufnahmeröhre l6 erzeugten Signale,
welche entsprechend der jeweiligen Teilung des Farbstreifenfilters erzeugt wird, wird durch das Farblicht des Gegenstands 11 amplitudenmoduliert und die durch Abtasten
des ersten und zweiten Farbstreifenfilterelements erzeugten elektrischen Signale sind um die Trägerwelle Im Intervall
der horizontalen Abtastfrequenz fH in verschachtelter Form
ohne identische Frequenzkomponenten angeordnet (siehe Fig.9).
Nun soll diese Signalwellenform untersucht werden. Da eine
periodische Funktion mit der Perlode γ für das erste Farbstreifenfilter gegeben let, wird die vom Filterelement 4a
des Farbstreifenfliters 4 erzeugte Frequenz T1 folgendermaßen erhalten:
f(t)«-L (1-COS
iJcos2 * Si
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Da eine periodische Punktion mit der Perlode 2 für
das zweite Parbstrelfenfllterelement H gegeben ist, erhalt man die in Abhängigkeit von den
sperrenden Schichten 14^ erzeugte Frequenz T2 folgender·
maßen:
f(t).c H
2f
J 1H
2(Zm-DsIn-- ^H
cos(2m-l)?*fHt
" a *■' r— + (2m-l)j 1 -S^- - (2m-l)[
H J ^ rH J
Da die von dem Farbstreifenfilter 24 erhaltenen Prequenekomponenten, vle aus den obigen Formeln hervorgeht, nffi und
(m - ^)fH enthalten und In den den Harmonischen von fR
entsprechenden Bereichen beim ersten Farbstreifenfilter* element und In den beim ungeradtahllgen Vielfachen von
2 fjj entsprechenden Bereichen beim zweiten Parbetreifenfllterelement auftreten, sind die vom ersten Farbstreifenfllterelement modulierten Harmonischen (durch eine ausgezogene Linie In der Flg. dargestellt>
und die vom zweittn Farbstrelfenfllterelement modulierten Harmonisehen (durch
eine gestrichelte Linie dargestellt) vollständig ineln-
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ander verschachtelt, so daß beide Frequenzkomponenten ohne Überlappung auf der gleichen Frequenzachse vollständig voneinander getrennt werden können. Wie aus Fig.9
ersichtlich» kann sogar bei gegenseitiger überlagerung
der unmodulierten Komponente und mehrerer modulierter Harmonischer eine vollständige Trennung in der oben beschriebenen Weise erzielt werden.
Nachfolgend wird eine mehr ins Einzelne gehende Beschreibung gegeben. Angenommen, daß das Farblicht der Grün-Komponente
als unmodulierte Komponente und die Farblichter der Blau-
und Rot-Komponente als modulierte Komponenten vorliegen, so werden diese drei Farbsignale folgendermaßen erzeugt:
wie in Fig.7 gezeigt, wird das grüne, blaue und rote Farblicht durch die alle Farblichter durchlassenden Schichten 21J1 des ersten Farbstreifenfilterelements durchgelassen
und das rote Farblicht wird von den ein bestimmtes Farblicht sperrenden Schichten 21I2 gesperrt. Die Breite der
durchlässigen Schichten 24^ und der sperrenden Schichten
2^2 ist auf 26 eingestellt. Ebenso werden das grüne, blaue
und rote Farblicht durch die alle Farblichter durchlassenden Schichten 21J-J durchgelassen und das blaue Farblicht
wird durch die nur ein bestimmtes Farblicht sperrenden Schichten 24ij gesperrt. Der Neigungswinkel dieser Schichten bzgl. der Abtastzeile ist auf 45° eingestellt und der
vertikale Abstand der abwechselnd angeordneten Schichten wird mit 21 gewählt. Das drei Farbkomponenten enthaltende Farblicht des Gegenstands 11 wird sodann durch das von
der Bildaufnahmeröhre 16 abzutastende Farbstreifenfilter 24 geleitet. Das auf dem blauen Farblicht beruhende Aus
gangssignal hat eine Phasendifferenz von l8O° und ein
Trägerwelle (m - -|) fH, so daß es von der horizontalen
Abtastfrequenz fH um ^f H abweicht. Da das vom ersten
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Farbstreifenfilter gesperrte rote Farblicht die gleiche Phase für Jede Abtastung aufweist, weist es eine Frequenekomponente auf, deren Trägerwelle nfH ist, was zu einer
vollständig verschachtelten Wellenform führt. Wie in Fig.10 gezeigt, erzeugt das von zweiten Farbstreifenfilter
gesperrte Farblicht eine Trägerwelle von 2,8 MHb im NTSC-System und das vom ersten Farbstreifenfilterelement gesperrte rote Licht erzeugt eine Trägerwelle von 3 »2 MHe* Das
Signal Q des grünen Farblichts erstreckt sich bis zu
2.7 MHz als unmodulierte Niederfrequenzkomponente und
das gesperrte Blausignal B hat die Trägerwelle von 2,8 MHz, welche das untere Seitenband von 2,3 MHz und das obere Seitenband von 3,3, MHz aufweist. Das gesperrte Rotsignal R
hat die Trägerwelle 3,2 MHz, welche das untere Seltenband von 2,7 MHz und das obere Seitenband von 3,7 MHz aufweist.
Der wirksame Bildbereich der Bildaufnahmeröhre beträgt
8.8 χ 6,6 mm .
Nachfolgend wird eine Einrichtung zum Trennen des von der Bildaufnahmeröhre 16 erhaltenen Dreifarbensignals mit Bezugnahme auf Fig.11 im einzelnen erläutert. Das Ausgangssignal
der Bildaufnahmeröhre 16 wird vom Verstärker 17 verstärkt und sodann auf die Additionsschaltung 19 , die Subtraktionsschaltung 2o und die Verzögerungsechaltung 18 zur Ver-W zögerung der horizontalen Abtastperiode um lH-Periode
(horizontale Abtastperiode) gegeben. In der Additionsschaltung 19 werden das verstärkte Signal und das um 1H-Periode
verzögerte Signal addiert, so daß nur Harmonische der horizontalen Abtastfrequenz fH erzeugt werden. Andererseits
werden in der Subtraktionsschaltung 2o das verstärkte
Signal und das um 1H-Periode verzögerte Signal subtrahiert, so daß die Komponente (m - ^) fH erzeugt wird. Sodann werden die harmonischen Komponenten von der Additionsschaltung
zu einem Tiefpaßfilter 25 , das die Frequenzen von O bis
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2,7 MHz durchlaßt, und zu einem Bandpaßfilter 26 geleitet,
das die Frequenzen von 2,7 bis 3,7 MHz durchläßt. Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 26 wird von einem Demodulator 27 demoduliert, so daß das Rot-Signal erzeugt wird. Da
das dem Tiefpaßfilter 25 entnommene Signal die Gleichspannungskomponente des Blau-Signals B und des Rot-Signals R
enthält, werden die Signale aus dem Demodulator 27 und einem weiter unten beschriebenen Demodulator 28 in einer Subtraktionsschaltung 22 subtrahiert, so daß das Orün-Signal O erzeugt wird. Ferner wird das Ausgangssignal der Subtraktionsschaltung 2o zu einem Bandpaßfilter 29, das die Frequenzen
von 2,3 fois 3,3 MHz durchlaßt, geleitet und sodann durch
einen Demodulator 28 demoduliert, so daß das Blau-Signal B erzeugt wird. Wie in Flg.Io gezeigt, werden das demodullerte Grün-Signal Q, das Rot-Signal R und das Blau-Signal B
Jeweils bei einem Seitenband-Frequenzbereich von 2,7 MHz, 0,5 MHz bzw. 0,5 MHz erzeugt. Die Trägerwellen für das Rotund Blau-Signal sind bei 2,B MHz bzw. 3,2 MHz , wie in
Fig.Io gezeigt, so daß sie voneinander getrennt sind, aber
die Trägerwelle fC2 für das Rot-Signal R kann der Trägerwelle fc für das Blau-Signal B angenähert sein, wie In
Flg.12 gezeigt. Es ist Jedoch erforderlich, daß das Niederfrequenzkomponenten enthaltende Grün-Signal G und das Hochfrequenzkomponenten enthaltende Rot-Signal R so erzeugt werden, daß sie einander nicht überlagern. Sogar wenn das Niederfrequenzkomponenten enthaltende Grün-Signal G und das
Hochfrequenzkomponenten enthaltende Blau-Signal B vollstSndig überlagert sind, wie in Flg.13 gezeigt, können sie einfach getrennt werden, da sie verschachtelt sind. Auch wenn
die Hochfrequenz enthaltenden Blau-Signale B einander überlagert sind, wie in Fig.l4 gezeigt, können sie wie vorher
vollständig ineinander verschachtelt sein. Bei der vorausgehenden Beschreibung wird zwar angenommen, daß das Grün-Signal G niedrige Frequenz aufweist, daß das Rot-Signal R
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die erste Harmonische und das Blau-Signal B die zweite Harmonische ist. Die Anordnung des Dreifarbensignals kann Jedoch in Abhängigkeit von der Ausbildung des Farbstreifenfilters 24 in Jeder beliebigen Weise gewählt werden. Die
Lehre der vorliegenden Erfindung ist auch auf ein Gerät zur Erzeugung eines Fernsehsignals mit einer Abtasteinrichtung
in Art eines Lichtpunktabtasters anstelle der Bildaufnahmeröhre 16 anwendbar. Obwohl bei der Erläuterung der Verschachtelung d^e Abtastzeile aufgrund des zweiten Farbstreifenfliters so gewählt ist, daß ihre Phasenabweichung l8O° beträgt, kann diese auch mit einer Phasenabweichung von 190°
| oder 270° verschachtelt werden. In diesem Fall Bind keine
anderen Signale zwischen der hohen Frequenz der horizontalen Abtastfrequenz f„ angeordnet und es wird die um -^ f„
versetzte Wellenform erzeugt.
Fig.15 zeigt noch ein weiteres Farbstreifenfilter 3*. Es
besteht aus einem ersten Farbstreifenfllterelement und einem zweiten Farbstreifenfilterelement, die übereinandergelegt
sind. Das erste Farbstreifenfllterelement besteht aus einer abwechselnden Anordnung von Schichten 31L» welche alle Farblichter durchlassen,und Schichten 3^2* welcne ein bestimmtes
Farblicht sperren, wobei die Schichten unter einem geeigneten Neigungswinkel bzgl. der Richtung senkrecht zu den Ab-™ tastzellen £^, <£>, £,... angeordnet sind. Die ungeradzahligen Abtastzeilen £ *, <?-., beginnen bei den durchlässigen Schichten 31I1 und gehen zu den sperrenden Schichten 31Jj
und sodann zu den durchlässigen Schichten 3^* nacheinander
und abwechselnd über. Das zweite Parbstreifenfllterelement
besteht aus einer abwechselnden Anordnung der Schichten 3*3
welche alle Farblichter durchlassen, und der Schichten 31U,
welche ein bestimmtes Farblicht sperren, das sich von dem
I.
bestimmten Farblicht des ersten Farbstreifenfilters unterscheid
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det, wobei die durchlässigen Schichten 3Ί3 und die sperrenden
Schichten 3^1, unter einem Neigungswinkel bzgl. der Richtung
senkrecht zu den Abtastzeilen ·£, ^2, 3··· w*e ^eIm
ersten Farbstreifenfilter angeordnet sind, jedoch der Neigungswinkel
für das zweite Farbstreifenfilter sich von demjenigen des ersten Farbstreifenfilters unterscheidet. Die ungeradzahligen
Abtastzeilen -^, ^3··· beginnen mit der durchlässigen
Schicht 3^-1 und gehen sodann zu der sperrenden Schicht
3iii und der durchlässigen Schicht 31U nacheinander und abwechselnd
über. Die geradzahligen Abtast zeilen ^, ^... beginnen
bei der sperrenden Schicht 34η und gehen sodann zur durchlässigen
Schicht 3*1·, sowie zur sperrenden Schicht 3^2. nacheinander
und abwechselnd über. Wenn daher das mehrere Farbkomponenten
enthaltende Farblicht zu dem in der obigen Weise ausgebildeten und von der Bildaufnahmeröhre 16 abgetasteten
Farbstreifenfilter 31* geleitet wird, beginnen die ungeradzahligen
Abtast zeilen .C1, ^... mit den durchlassigen
Schichten 3^1, 31U, d.h. sie beginnen mit einer durchlässigen
Phase. Andererseits sind die geradzahligen Abtastzeilen 2* ^>"BO ßeneiSt, daß sie eine Phasendifferenz von l8O°
aufweisen , so daß gewährleistet wird, daß sie mit den sperrenden Schichten 31J2' ■*% beginnen.
Die modulierten Wellenkomponenten f2, f3, die durch Abtasten
des von den jeweils sperrenden Schichten 31J2* ^^k &eB farbstreifenfilter
s 3** kommenden Farblichts mit der Bildaufnahmeröhre
l6 erhalten werden, besitzen Wellenformen, wie in Fig.16 gezeigt, bei denen die Trägerwellen fci, fc2, die
in Abhängigkeit von den Teilungen von den jeweiligen Schichten 3^2» 3*L erzeugt werden, durch das Signal vom Gegenstand
11 amplitudenmoduliert sind. Insbesondere sind die durch Abtastung des ersten und .zweiten Farbstreifenfilters
erzeugten Signale im Abstand der horizontalen Abtastfrequenz fH um die erste und zweite Trägerfrequenz fcj bzw. fC2 ange-
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ordnet und die Trägerfrequenzen f-., f _ sind ungerade
Harmonische der halben horizontalen Abtastfrequenz fH. Die
unmodulierte Wellenkomponente T1, welche ohne Sperrung durch
eine der Schichten 3^1 bis 3% des ersten und streiten Streifenfilters durchgelassen wird, tritt bei jeder Harmonischen
der horizontalen Abtastfrequenz fH auf.
Daher sind die modulierten Wellenkomponenten f2, f,>
die vom ersten und zweiten Farbfilterelement gesperrt werden,und die
nicht modulierte Wellenkomponente f*, welche durch alle Schichten 3^1 bis 3^ durchgeht, nicht überlappt, sondern vollstflnfc dig verschachtelt.
Insbesondere wird für das erste Farbstreifenfilter angenommen, daß der vertikale Abstand der Schichten 3^1, welche alle Farblichter, d.h. das rote, blaue und grüne Farblicht, durchlassen^und den Schichten 3^2, welche das Zyan-Farblicht durchlassen und nur das rote Farblicht sperren, mit 21/t, gewählt wird
und daß der Neigungswinkel bzgl. der Abtastrichtung auf Ί50
eingestellt ist. Für das zweite Farbsteeifenfliter wird der
vertikale Abstand der Schichten 31*·,, welche alle Farblichter,
d.h. das rote, blaue und grüne Farblicht durchlassen, von den Schichten 3^, welche das gelbe Farblicht durchlassen und nur
das blaue Farblicht sperren, mit 17 /c gewählt und der Neigungs-" winkel ist auf 60° bzgl. der Abtastrichtung eingestellt. Bei
dieser Anordnung hat das erste Farbstreifenfilter eine wirksame Breite von 30 Jk. in der Abtastrichtung und dae zweite Farbstreifenfilter hat eine wirksame Breite von 2QZt* . Wenn daher das mehrere Farbkomponenten enthaltende Farblicht vom Gegenstand 11 zu dem so ausgebildeten Farbstreifenfilter 31I
kommt und von der Bildaufnahmeröhre l6 abgetastet wird, erhfilt man die Trägerfrequenzen fci von 2,8 MHz, fC2 von 4,2 MHz
bzw. die roten und blauen Seitenbflnder von _+ Too kHz. Die unmodulierte Wellenkomponente des Grün-Signals kann bis zu 5 MHz
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ausgedehnt werden. Daher werden Innerhalb des Frequenzbandes
des Helligkeitssignals verschiedene PrequenzbSnder für Rot und Grün vorgesehen.
Die Frequenzkomponenten der obigen, von der Blldaufnahaeröh<r
re 16 erzeugten drei Signale werden durch die In PIg.18 gezeigte Farbsignal-Trennschaltung getrennt. Insbesondere werden
diese Frequenzkomponenten durch den mit dem Ausgang der Bildaufnahmeröhre l6 verbundenen Verstarker 17 verstärkt und sodann In drei Zweige, d.h. die Additionsschaltung 19» die Subtraktionsschaltung 20 und die eine Verzögerung um IH (horizontale Abtastperlode) bewirkende Verzögerungsschaltung 18, eingegeben. Die Addltionsschaltung 19 addiert das Ausgangssignal der
lH-Verzögerungsschaltung 18 und das Ausgangssignal des Verstärkers 17, so daft Harmonische der horizontalen Abtastfrequenz fH
erzeugt werden. Dadurch erhält man das unmodulierte Signal. Die Subtraktionsschaltung 20 subtrahiert andererseits das Auegangssignal der IH-Verzögerungsschaltung 18 und das Ausgangssignal
des Verstärkers 17, so daft nur die Komponente (n - ~ ) fH und
damit die Modulierten Wellenkomponenten f2, fj erzeigt werden,
die auf den sperrenden Schichten 1^2 und IH^ des ersten und
«weiten Farbstreifenfilter beruhen. Das Ausgangssignal der
Subtraktionsβchaltung 20 wird in zwei modulierte Wellenkomponenten
?2» f« durch die Bandpaftfliter 35, 3$ getrennt, welche nur die
Frequenzbänder von 2,1 bis J ,5 MHz bzw. 3,5 bis 1,9 NHz durchlassen. Öle modulierten Prequenzkonponenten fg, f,, die durch
die Bandpafffilter 35, 36 durchgehen, werden von den Deitodulatoren
37 bzw« 38 demoduliert, so daft das Rot-Signal R und das Blau-Signal B erzeugt wird. Da das Ausgang·signal der Additionsschaltung: 19 die Qleichspannungskomponenten des Rot-Signals R und
des Blau-Signals B enthalt, werden das Rot-Signal R und das Blausignal B, welche von den Denodulatoren 37 bzw. 38 erhalten werden, vom Auagangsslgnal der Addltionsschaltung 19 subtrahiert,
109810/1012
so daß das Rot-Signal R und das Blausignal weggenommen und das Grün-Signal Q erzeugt wird.
Da das Grün-Signal Q große Bandbreite aufweist, kann es als
Heiligkeitesignal verwendet werden und es kann möglich sein,
- die drei Hauptfarbsignale durch eine allgemein verwendete Matrix-Schaltung zu beeinflussen. Bei der zuletzt beschriebenen
Ausführungsform werden das Rot- und Blau-Signal moduliert, aber
es können irgendwelche zwei Parbsignale von drei Hauptfarben
gewählt werden und daraus ergeben sich verschiedene Kombinationen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwar die Strei-) fen von rechts nach links aufwärts geneigt. Sie können jedoch
auch umgekehrt geneigt sein oder einer kann entgegengesetzt zum
anderen geneigt sein. Veiter wird bei der dargestellten Au·führungs form ein getrenntes Farbstreifenfilter 34 zur Fokussierung
des Bildes auf die Relaislinse 15 verwendet. Dieses Pilter kann jedoch auch direkt auf der fotoelektrischen Ebene der Bildaufnahmeröhre l6 vorgesehen werden.
i
Patentansprüche:
109810/16.2
' ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- PatentansprücheIiJ Färbferneeh-Bildaufnahmegerät, gekennzeichnet durch ein optisches System mit wenigstens einem Farbfilter, welches abwechselnde Anordnungen von sperrenden Elementen, die wenigstens eine Farblichtkomponente sperren, und durchlässigen Elementen aufweist, die diese Komponente durchlassen, wobei diese Anordnungen parallel und senkrecht zur horizontalen Abtastzeile angeordnet sind, sowie durch eine Einrichtung zur Erzeugung von Farbfernseh-Signalen in Übereinstimmung mit dem durvh das optische System durchgehenden Licht.2. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbfilter Streifenfilteranordnungen für die erste und zweite Farblichtkomponente aufweist, wobei das Farbfilter so angeordnet ist, daß der Streifenwinkel der Streifenfilteranordnung für mindestens eine Farblichtkomponente um einen vorbestimmten Winkel bezüglich der Richtung der Abtastzeile geneigt ist.3. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung von Farbfernseh-Signalen einer Bildaufnahmeröhre, auf welche das Licht vom optischen System geleitet wird, eine Schaltanordnung zur Verzögerung des von der Bildaufnahmeröhre erzeugten Signals um eine horizontale Abtastperiode, eine Addiwfcionsschaltung und eine erste Subtraktionsschaltung zum Addieren und Subtrahieren des verzögerten Signals und des Ausgan^gssignals der Bildaufnahmeröhre, einsn Demodulator zum Demodulieren des Ausgangssignals der ersten109810/1682Subtr&ktionssehalturig sowie sine swsite Subtraktionsschaltung zum Subtrahieren des AuegangsSignaIs des Demodulators vom Ausgangs signal der Addlticnsechaltung aufweist.Ί. BildaufnahmegerSt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Streifenfilter für die erste Färblichtkomponente senkrecht zur Abtastzeile angeordnet ist.5. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenfilter für die erste und zweite Farblichtkomponente unter verschiedenen Neigungswinkeln bezüglich der Abtastzeile angeordnet sind.6. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbfilter eine mosaikartige Filteranordnung aufweist.109810/ 169J
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1324271A (de) |
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-
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- 1970-08-31 US US068459A patent/US3882535A/en not_active Expired - Lifetime
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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