DE2041171B2 - Adressrecheneinrichtung für Großraumspeicher - Google Patents
Adressrecheneinrichtung für GroßraumspeicherInfo
- Publication number
- DE2041171B2 DE2041171B2 DE2041171A DE2041171A DE2041171B2 DE 2041171 B2 DE2041171 B2 DE 2041171B2 DE 2041171 A DE2041171 A DE 2041171A DE 2041171 A DE2041171 A DE 2041171A DE 2041171 B2 DE2041171 B2 DE 2041171B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- address
- memory
- data
- virtual
- data unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000015654 memory Effects 0.000 title claims description 71
- 230000008520 organization Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 4
- 230000014509 gene expression Effects 0.000 description 3
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 3
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 230000004807 localization Effects 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 description 1
- 238000013519 translation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F16/00—Information retrieval; Database structures therefor; File system structures therefor
- G06F16/90—Details of database functions independent of the retrieved data types
- G06F16/903—Querying
- G06F16/90335—Query processing
- G06F16/90339—Query processing by using parallel associative memories or content-addressable memories
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Databases & Information Systems (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computational Linguistics (AREA)
- Data Mining & Analysis (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)
- Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Adreßrecheneinrichtung für einen Großraumspeicher zur Speicherung
von Dateneinheiten, in dem die Lage einer jeden Dateneinheit durch eine echte Adresse gegeben ist,
Dateneinheiten vom Prozessor durch virtuelle Adressen aufgerufen werden und in Blöcken gruppiert sind,
denen wiederum echte und virtuelle Adressen zugeordnet sind, wobei die virtuellen Adressen die Ordnung
der Dateneinheiten innerhalb eines Blockes ausdrücken, und die Zuordnung von virtuellen und
echten Adressen durch in einen assoziativen Speicher enthaltene Tabellen gegeben ist.
Die Verwendung von Blockspeichern mit direktem Zugriff, wie ?.. B. großen Magnetplattendateien,
nimmt in Recheneinrichtungen immer mehr zu. Es ist ganz allgemein erforderlich, daß die Verbesserung von
laufend gespeicherten Datenaufzeichnungen und die Hinzufügung neuer Datenaufzeichnungen einfach und
rasch durchgeführt wird. Die Datenaufzeichnungen müssen bedeutungsvolle Adressen innerhalb des
Speichers aufweisen, damit eine augewählte Aufzeichnung ausgelesen werden kann.
Das einfachste Adressiersystemi besteht darin, einen Speicherblock jeder Datenaufzeichnung zuzuweisen,
die erwünscht ist, wobei die Aufzeichnungen in einer logischen Reihenfolge angeordnet werden,
z. B. in regelmäßiger Aufeinanderfolge über eine Aufzeichnungsbezugszahl. Somit ist die Bezugszahl
einer Aufzeichnung in einfacher Weise auf eine Blockadresse bezogen. Eine solche Anordnung hat
zwei Nachteile. Einerseits können eine größere Anzahl von Datenaufzeichnungen nicht zu einem bestimmten
Zeitpunkt vorhanden sein. Wenn die Aufzeichnungsbezugszahlen in regelmäßiger Folge gegebenen
Kontozahlen entsprechen, ist klar, daß keine Datenaufzeichnungen für Konten vorhanden sind, die
geschlossen worden sind, und für neue Konten, die noch nicht eröffnet worden sind. Andererseits sind
Datenaufzeichnungen erheblich unterschiedlich in ihrer Länge, so daß viele Speicherblöcke nur teilweise
gefüllt sind, da die Blocklänge hinreichend groß gewählt werden muß, damit die längste Aufzeichnung
aufgenommen werden kann.
Um die unwirtschaftliche Ausnutzung von Speichern, die bei einem derartigen einfachen Adressiersystem
erhalten wird, zu verbessern, sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden. Sie haben sich
hauptsächlich auf den Programmiervorgang bezogen und lassen sich in zwei Kategorien einteilen. In der
ersten Kategorie wird die notwendige Adresseninformation in einem getrennten Teil des Speichers in
Form eines Verzeichnisses bereitgestellt. Jeder Verzeichniseintrag besteht aus einer Aufzeichnungsidentifizierung,
z. B. den Aufzeichnungsbezugsadressen, für diese Aufzeichnung. Somit wird eine Aufzeichnung
aus dem Speicher dadurch erhalten, daß in regelmäßiger Folge das Verzeichnis durchsucht wird, damit
der entsprechende Aufzeichnungseintrag gefunden wird, und daß dann die bezogene Adresseninformation
für den Zugriff zum Speicher verwendet wird.
Die zweite Kategorie verwendet eine bestimmte Form der Zufallstechnik zur Zuweisung von Adressen.
Beispielsweise kann eine Folge von arithmetischen Vorgängen an einem Teil der Daten der Aufzeichnung
durchgeführt werden, wobei das Resultat als die Adresse der Aufzeichnung verwendet wird.
Diese Technik kann die gleiche Adresse für verschiedene Aufzeichnungen ergeben, und es muß eine Prüfung
durchgeführt werden, daß eine berechnete Adresse leer ist, bevor die Aufzeichnung in den Speicher
eingegeben wird. Wenn die Adresse bereits besetzt ist, wird ein Überlaufprogramm verwendet, um
eine neue Adresse zu bestimmen und einen Hinweis in der ursprünglichen Adresse auf die neue Adresse
aufzuzeichnen.
Diese verbesserte Technik kann den Ausnutzungsgrad des Speichers erheblich vergrößern. Hand in
Hand damit geht jedoch eine wesentliche Erhöhung des Zeitaufwandes, der für das Durchsuchen und Instandhalten
des Verzeichnisses oder für die Berechnung von Adressen mit direktem Zugriff erforderlich
ist.
Die Verwendung eines assoziativen bzw. inhaltsadressierbaren Speichers als Index- oder Übersetzungseinrichtung
in einer hierarchischen Speicheranordnung ist beispielswiese aus den US-PSen 3 275 991
und 3 248702 bekannt. Ein Speicher nach der US-PS 3248702 arbeitet in einen »Festblockbedarfsbetrieb«,
bei welchem ein vollständiger Informationsblock, der aus einer vorbestimmten festen Anzahl von
Datenausdrücken besteht, als Einheit zur Einführung in den raschesten Speicher aus dem Hilfsspeicher behandelt
wird. Zwischen dem Speicheradressierregister und den Speichern ist eine Vergleichsmatrix eingeschaltet,
die sowohl die Bezeichnungen dieser Blöcke
laufend im schnellsten Speicher speichert als auch diese Bezeichnungen in ihre entsprechenden Speicherplatzadressen
innerhalb des schnellsten Speichers übersetzt. Die Vergleichsmatrix dient somit als ini.altsadressierter
Indexspeicher. Eine derartige Anordnung befaßt sich ausschließlich mit der Auswahl
gewünschter Daten aus dem schnellsten Speicher aus einer Hierarchie von Speichern, und die Übertragung
zwischen Speichern und Adressierung von Speicherplätzen durch das Speicheradressierregister erfolgt
stets in Form eines vollständigen Blockes von Datenausdrücken.
Im Falle der US-PS 3275991 arbeitet ein hierarchischer
Speicher im Datenausdruck-Adressier-Betrieb. Dieser Speicher ist stets mit dem Speichern und
Wiederauffinden von einzelnen Datenausdrücken befaßt, so daß er Datenblöcke nicht berücksichtigen
braucht und damit auch die Probleme von Blöcken mit veränderlicher Länge nicht auftreten. Das Aufrufen
der Speicherplätze des schnellsten Speichers erfolgt auf einer Prioritätsbasis anstatt nach dem Rotationsprinzip.
Das verwendete Prioritätssystem basiert auf zurückliegenden Vorgängen der Verwendung eines
jeden Datenausdruckes, und das System besitzt deshalb zwei inhaltsadressierbare Speicher, von denen
einer einen »Prioritätswert« aufnimmt, der jedem Speicherplatz des schnellsten Speichers zugeordnet
ist, und deren anderer Details der Hauptspeicheradressen der Datenausdrücke aufnimmt, die in jedem
der Speicherplätze des schnellsten Speichers gespeichert sind.
Des weiteren ist es aus »Elektronische Datenverarbeitung« 6/68, Seiten 263-280 bekannt, zur Speicherung
von Datenblöcken variabler Länge Grenzadressen dieser Blöcke in einer eigenen Tabelle anzugeben.
Hierbei werden Datei-Kennsätze verwendet, die zur Identifizierung, Prüfung, Lokalisierung und Beschreibung
der Speicherungsform der Datei dienen und die im Datei-Verzeichnis beim erstmaligen Erstellen der
Datei gespeichert werden. In diesen Datei-Kennsätzen sind die Bereichsgrenzen eingetragen. Zum Aufsuchen
einer bestimmten Datei wird der Datenträger-Kennsatz gelesen und geprüft und daraus die
Adresse des Dateiverzeichnisses ermittelt. Dann wird das Dateiverzeichnis angesteuert und nach dem
Kennsatz für eine bestimmte Datei durchsucht. Wird der Datei-Kennsatz gefunden, erfolgt die Ansteuerung
der eigentlichen Datei mit Hilfe der im Kennsatz angegebenen Adressierungsgrenzen, und die Datei
wird verarbeitet. Aus einer derartigen Anordnung läßt sich jedoch nicht entnehmen, wie die Adresseneinrichtung
für die Ansteuerung eines Speichersystems mit dieser Struktur zu gestalten ist.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Adreßrecheneinrichtung für einen Großraumspeicher
anzugeben, in dem die Daten in Blöcken variabler Länge gespeichert und Dateneinheiten virtuell adressiert
werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch gekennzeichnet.
Vorteil der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen Adressiereinrichtung für einen Großraumspeicher
bei Verwendung von Blöcken variabler Länge, wodurch sich eine bessere Ausnutzung des Speichers
ergibt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Speicheranordnung mit einer Plattendatei und
Fig. 2 eine Adreßrecheneinrichtung.
Datenaufzeichnungen werden in einem Großraumspeicher in Form einer Plattendatei 1 gespeichert, die herkömmlich ausgeführt sein kann und die aus einer Vielzahl von drehbaren magnetischen Aufzeichnungsplatten und zugeordneten beweglichen magnetischen Auslese- und Aufzeichnungsköpfen besteht. Jede Platte besitzt eine Vielzahl von Aufzeichnungsspuren und jede dieser Spuren ist virtuell in verschiedene Sektoren unterteilt, deren jeder einen adressierfähigen Speicherplatz darstellt. Die Adresse besteht aus einer Folge von Ziffern, die eine bestimmte Platte, eine Spur auf dieser Platte und einen Sektor dieser Spur angeben.
Datenaufzeichnungen werden in einem Großraumspeicher in Form einer Plattendatei 1 gespeichert, die herkömmlich ausgeführt sein kann und die aus einer Vielzahl von drehbaren magnetischen Aufzeichnungsplatten und zugeordneten beweglichen magnetischen Auslese- und Aufzeichnungsköpfen besteht. Jede Platte besitzt eine Vielzahl von Aufzeichnungsspuren und jede dieser Spuren ist virtuell in verschiedene Sektoren unterteilt, deren jeder einen adressierfähigen Speicherplatz darstellt. Die Adresse besteht aus einer Folge von Ziffern, die eine bestimmte Platte, eine Spur auf dieser Platte und einen Sektor dieser Spur angeben.
Eine in der Plattendatei 1 zu speichernde Datenaufzeichnung kann vorübergehend in einem Schnellspeicher
2, z. B. einem Kernspeicher gehalten werden, der einem Prozessor 3 zugeordnet ist. Dieser
Prozessor 3 erzeugt einen Datenübertragungsbefehl, der die virtuelle Adresse des Speicherplatzes in der
Plattendatei 1 enthält, an welchem die Datenaufzeichnung beginnen soll. Aus Gründen der einfacheren
Erläuterung wird unterstellt, daß die Aufzeichnungen in regelmäßiger Reihenfolge in der Plattendatei
1 aufgezeichnet werden und daß der Prozessor 3 die Adresse des letzten Speicherplatzes festhält, welcher
zur Aufzeichnung verwendet worden ist. Die Startadresse für die laufende Aufzeichnung wird desha!b
der nächste Platz in der Folge. Es können jedoch erforderlichenfalls andere Verfahren zur Bestimmung
der Startadresse verwendet werden.
Die echte Startadresse wird über die Leitung 4 der Adressenauswählvorrichtung 5 aufgegeben, damit die
Plattendatei 1 zur Aufnahme der Daten durch Einstellung und/oder Auswahl des entsprechenden Aufzeichnungskopfes
bereitgemacht wird. Wenn dies erfolgt ist, bewirkt ein Steuersignal, über das die
Leitung 6 in den Kernspeicher 2 eingegeben wird, daß mit der Auslesung der Datenaufzeichnung begonnen
wird. Die Daten werden in eine Datenein- und -ausgabevorrichtung 7 eingelesen, die die notwendigen
Sektor- und anderen Taktgebersignale aus der Adressenauswählvorrichtung 5 über die Leitung 8 aufnimmt.
Jede Datenaufzeichnung besteht üblicherweise aus einer großen und veränderbaren Anzahl einzelner
Datenwörter. Für die Zwecke vorliegender Beschreibung wird davon ausgegangen, daß jedes Datenwort
nur einen Speicherplatz einnimmt. Die Lage einer Datenaufzeichnung in der Plattendatei 1 kann somit
vollständig dadurch angegeben werden, daß die Adressen der ersten und letzten Speicherplätze, die
beim Aufzeichnen der Datenaufzeichnung vewendet werden, angegeben werden. Andererseits kann die
Lage der Datenaufzeichnung durch Relativadressierung für den Start und die Beendigung der Aufzeichnung
und die Startadresse im Speicher spezifiziert werden.
Wird eine Folgeanordnung verwendet, um die Datenaufzeichnungen anfangs in den Speicher einzuführen,
wird der Speicher dicht bepackt. Es kann dann erforderlich sein, einige der Aufzeichnungen zu einem
späteren Zeitpunkt zu verbessern und einige solche Verbesserungen können die Länge der Aufzeichnungen
erhöhen. Dies läßt sich durch Anwendung einer Kettenadressierung erreichen. Bei einer derartigen
Anordnung wird der Überlauf aus dem ursprünglichen
Aufzeichnungsbereich in einem oder mehreren räumlich getrennten Bereichen der Plattendatei 1 aufgezeichnet.
Eine Bezugnahme auf den ursprünglichen Bereich ergibt die Adresse des ersten Überlaufbereiches,
der erste Überlaufbereich enthält die Adresse des zweiten Überlaufbereiches usw. Auf diese Weise
kann ein Zugriff zu der vollständigen Aufzeichnung erhalten werden, obgleich sie in der Plattendatei 1 in
Bruchteilen vorliegt.
Gleichzeitig mit der Übertragung der Aufzeichnung aus dem Kernspeicher 2 in die Plattendatei 1 steuert
der Prozessor 3 die virtuelle Adresse der gewünschten Informtion in einen Assoziativspeicher 9 herkömmlicher
Ausgestaltung über eine Leitung 10 an. Der Aufbau der Adresseninformationen im einzelnen kann
entsprechend den Aufzeichnungsverarbeitungsvorgängen ausgewählt werden, die von dem Prozessor 3
verwendet werden. Ein zweckmäßiger Aufbau besteht darin, die virtuellen Start- und Stoppadressen eines
Aufzeichnungsblockes zu spezifizieren, wobei die Kettenadresse der Startadresse des nächsten Blockes
der Datei und der Startadresse in der Plattendatei 1 des Aufzeichnungsblockes entspricht. Dies gilt, wenn
das Programm, da der Prozessor 3 steuert, in einer solchen Form geschrieben ist, daß er eine Aufzeichnung
durch Bezugnahme auf die virtuellen Adressen identifiziert. Andererseits können die virtuellen
Adressen durch andere Aufzeichnungsbezugsanzeigen, z. B. einen Aufzeichnungsnamen oder eine Aufzeichnungszahl,
ergänzt oder ersetzt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Aufzeichnungsnamen, die Anzahl von Datenwörtern, die in
vorausgehenden Blöcken der Aufzeichnung enthalten sind, die Start- und Stoppadressen im Blockspeicher
dieses Blockes, und eine Kettenadresse, die zum nächsten Block führt, anzugeben.
Gleichgültig, welcher Aufbau für die Ansteuerung in den Assoziativspeicher 9 gewählt worden ist, reicht
die Information aus, um jede Aufzeichnung oder einen Teil einer Aufzeichnung einschließlich eines individuellen
Datenwortes in der Aufzeichnung aus der Plattendatei 1 wiedergewinnen zu können. Die entsprechende
virtuelle Aufzeichnungsidentifizierinformation für eine gewünschte Aufzeichnung oder einen
Teil einer Aufzeichnung wird über eine Leitung 11 aus dem Prozessor 3 in den Assoziativspeicher 9
eingeführt. Diese Eingangsinformation wird in an sich bekannter Weise effektiv parallel mit der Aufzeichnung
verglichen, die einen Teil aller Eingänge in den Speicher 9 identifiziert und alle Eingänge, die gleich
der Eingangsinformation sind, werden markiert. Beispiele für Assoziativspeicher, die zur Verwendung im
Falle vorliegender Erfindung geeignet sind, können der US-PS 3339181 oder der GB-PS 973 866 entnommen
werden. Die markierten Eingänge werden nacheinander aus dem Speicher 9 in eine Adreßrecheneinrichtung
12 ausgelesen, die ferner die Eingangsinformation über die Leitung 11 aufnimmt. Die
Adreßrecheneinrichtung 12 bestimmt die echte Adresse der gewünschten Daten in der Plattendatei 1.
Wenn beispielsweise ein bestimmtes Datenwort spezifiziert wird, kann die Adreßrecheneinrichtung 12
zusammen mit dem Assoziativspeicher 9 aus den virtuellen Adressen bestimmen, welcher der Aufzeichnungsblöcke
das gewünschte Datenwort enthält, und berechnet dann die echte Plattendateiadresse dieses
Datenwortes. Diese Adresse wird über eine Leitung 13 an eine Andressenauswählvorrichtung S gegeben,
die die Adresse auswählt und die Daten aus der Plattendatei 1 in den Kernspeicher 2 über die Eingabe-Ausgabevorrichtung
7 in analoger Weise, wie dies in Verbindung mit dem Eintritt von Daten beschrieben
worden ist, einliest.
Die speziellen Vorgänge, die von der Adreßrecheneinrichtung
12 durchgeführt werden, hängen von dem Aufbau der Eingänge in den Speicher 9 und von
der Art der Auswahl ab, beispielsweise, ob ein vollständiger Dateianteil oder ein bestimmtes Datenwort
ausgewählt werden soll. In Fig. 2 ist gezeigt, wie eine Adreßrecheneinrichtung 12 ausgebildet sein kann,
damit sie eine Datenwortadresse in der Plattendatei 1 berechnet. Wenn das erste vorbeschriebene Format
verwendet wird, spezifiziert die virtuelle Adresse den bestimmten Plattendateiblock, so daß nur ein Eingang
in den Assoziativspeicher 9 markiert wird. Die Adreßrecheneinrichtung 12 berechnet dann die echte
Datenwortadresse, indem sie die virtuelle Startadresse des Datenblockes Al (virtuelle Startadresse des Blokkes,
in dem die gesuchte Dateneinheit steht) von dei
jo virtuellen Datenwortadresse Al (virtuelle Adresse
der gesuchten Dateneinheit) im Subtrahierer 14 subtrahiert und das Resultat (Ax-A1) zur rechten Blockspeicher-Startadresse
A3 (echte Adresse des Blockes, in der die gesuchte Dateneinheit steht) hinzuaddiert.
Die echte Datenwortadresse für die Plattendatei 1 wird dann der Adressenauswählvorrichtung 5 über die
Leitung 13 zugeführt.
Daraus ergibt sich ein augenblicklicher Zugriff zu allen Aufzeichnungsadreßinformationen in dem Assoziativspeicher
9. Die Adressenberechnung, die vor der Adreßrecheneinrichtung 12 ausgeführt wird, isi
einfach und gestattet einen Zugriff zu einem beliebigen Teil der Plattendatei 1 innerhalb eines Zeitraumes,
der sehr viel kleiner ist, als er sich bei bekannter Systemen für die gleichen Grundzugriffszeiten für dit
Plattendatei 1 und den Kernspeicher 2 erzielen läßt Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist auf die
Verwendung einer Plattendatei 1 als Blockspeichei und eines Kernspeichers als Schnellspeicher 2 abge
so stellt. Es lassen sich jedoch anstelle der Plattendate
andere Arten von Speichern zur Erzielung vergleichbarer Ergebnisse verwenden. Beispielsweise kann an
stelle der Plattendatei 1 eine Magnettrommel oder eit großer, verhältnismäßig langsam arbeitender Kern
speicher verwendet werden, und der Schnellspeicher ί kann dünne magnetische Filme oder Halbleitet ent
halten. Der Assoziativspeicher 9 kann für verschie dene Verarbeitungsanlagen in einer Multiplexanlagi
zur Verfügung stehen, damit in dieser eine Blockspei cherung erzielt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Adreßrecheneinrichtung für einen Großraumspeicher zur Speicherung von Dateneinheiten, in dem die Lage einer jeden Dateneinheit durch eine echte Adresse gegeben ist, Dateneinheiten vom Prozessor durch virtuelle Adressen hervorgerufen werden und in Blöcken gruppiert sind, denen wiederum echte und virtuelle Adressen zugeordnet sind, wobei die virtuellen Adressen die Ordnung der Dateneinheiten innerhalb eines Blockes ausdrücken, und die Zuordnung von virtuellen und echten Adressen durch in einem assoziativen Speicher enthaltene Tabellen gegeben ist, gekennzeichnet durch:a) eine Adressiereinrichtung für den Assoziativspeicher (9), die in Verbindung mit der Organisation des Assoziativspeichers derart ausgebildet ist, daß bei Eingabe der virtuellen Adresse der gesuchten Dateneinheit die virtuelle Anfangsadresse des diese Dateneinheit enthaltenden Blocks ausgegeben wird;b) einen der Adreßrecheneinrichtung zugeordneten Subtrahierer (14), der die virtuelle Anfangsadresse des diese Dateneinheit beinhaltenden Blockes von der virtuellen Adresse der gesuchten Dateneinheit subtrahiert;c) einen der Adreßrecheneinrichtung zugeordneten Addierer (15), der zu dem nach b) ermittelten Ergebnis die im Assoziativspeicher zusammen mit der virtuellen Blockadresse gespeicherte echte Adresse des Blocks, in der die gesuchte Dateneinheh steht, addiert, wodurch die echte Adresse der gesuchten Dateneinheit ermittelt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4233769 | 1969-08-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2041171A1 DE2041171A1 (de) | 1971-03-11 |
DE2041171B2 true DE2041171B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2041171C3 DE2041171C3 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=10423978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2041171A Expired DE2041171C3 (de) | 1969-08-26 | 1970-08-19 | Adressrecheneinrichtung fur Großraumspeicher |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3676857A (de) |
DE (1) | DE2041171C3 (de) |
FR (1) | FR2059687B1 (de) |
GB (1) | GB1266579A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3693165A (en) * | 1971-06-29 | 1972-09-19 | Ibm | Parallel addressing of a storage hierarchy in a data processing system using virtual addressing |
US3800286A (en) * | 1972-08-24 | 1974-03-26 | Honeywell Inf Systems | Address development technique utilizing a content addressable memory |
US3958222A (en) * | 1974-06-27 | 1976-05-18 | Ibm Corporation | Reconfigurable decoding scheme for memory address signals that uses an associative memory table |
US4212058A (en) * | 1975-09-27 | 1980-07-08 | National Research Development Corporation | Computer store mechanism |
JPS55135951A (en) * | 1979-04-10 | 1980-10-23 | Canon Inc | Electronic computer |
US4587610A (en) * | 1984-02-10 | 1986-05-06 | Prime Computer, Inc. | Address translation systems for high speed computer memories |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3292152A (en) * | 1962-09-17 | 1966-12-13 | Burroughs Corp | Memory |
US3387283A (en) * | 1966-02-07 | 1968-06-04 | Ibm | Addressing system |
US3435423A (en) * | 1966-09-01 | 1969-03-25 | Gen Precision Systems Inc | Data processing system |
FR1546203A (de) * | 1966-12-22 | 1900-01-01 |
-
1969
- 1969-08-26 GB GB4233769A patent/GB1266579A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-08-12 US US63163A patent/US3676857A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-08-19 DE DE2041171A patent/DE2041171C3/de not_active Expired
- 1970-08-25 FR FR7031112A patent/FR2059687B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2041171A1 (de) | 1971-03-11 |
US3676857A (en) | 1972-07-11 |
GB1266579A (de) | 1972-03-15 |
DE2041171C3 (de) | 1979-03-22 |
FR2059687B1 (de) | 1978-03-10 |
FR2059687A1 (de) | 1971-06-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2515696C2 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE68929229T2 (de) | Steuergerät mit einem Cache-Speicher und Verfahren zur Steuerung des Cache-Speichers | |
DE2521436C3 (de) | Informationswiedergewinnungsanordnung | |
DE1499182C3 (de) | Datenspeichersystem | |
DE1146290B (de) | Elektronisches Datenverarbeitungssystem | |
DE2523414B2 (de) | Hierarchische Speicheranordnung mit mehr als zwei Speicherstufen | |
DE2235841A1 (de) | Anordnung zur speichersteuerung mit logischer und echter adressierung | |
DE2725718A1 (de) | Verarbeitungssystem mit mehreren virtuellen adressenraeumen | |
DE2446970A1 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit schnittstellen-einheit zwischen rechenwerken und randeinheiten | |
DE2835989A1 (de) | Anordnung zum umwandeln einer virtuellen adresse in eine physikalische adresse eines datenwortes | |
DE2310631A1 (de) | Speicherhierarchie fuer ein datenverarbeitungssystem | |
DE3685844T2 (de) | Elektronische schaltung zur verbindung eines prozessors mit einem leistungsfaehigen speicher. | |
DE3689217T2 (de) | Datenverarbeitungseinrichtung mit einer Schaltung zur Prüfung der Adressgrenzen in einem virtuellen Speicher. | |
DE2041171C3 (de) | Adressrecheneinrichtung fur Großraumspeicher | |
DE69327391T2 (de) | Informationssystem und Verfahren zur Pufferspeicherverwaltung | |
DE2149200B2 (de) | Einrichtung zur Auswahl von im Verlauf einer Programmbearbeitung am häufigsten benotigten Daten | |
DE1574502C3 (de) | Assoziativspeicher | |
DE2233193A1 (de) | Stapel-speichersystem | |
DE1774607B2 (de) | Speicheranordnung mit einem informationszerstoerend lesbaren speicher | |
DE1549473A1 (de) | Datenspeichersystem bzw. Verfahren zur Einteilung von Datenspeichern | |
DE2556357A1 (de) | Adressiereinrichtung | |
EP1204917B1 (de) | Operandenstapelspeicher und verfahren zum betreiben eines operandenstapelspeichers | |
DE3121710C2 (de) | Steuereinrichtung für einen virtuellen Speicher in einer Datenverarbeitungsanlage | |
DE3788824T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Seitenersetzung in einem Datenverarbeitungssystem mit virtuellem Speicher. | |
DE1955797A1 (de) | Verfahren zur Steuerung der Verarbeitung von Eingabedaten und Datenverarbeitungsanlage hierfuer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |