DE2039605A1 - Ringfoermiger Abstreifer,insbesondere fuer hydraulisch oder pneumatisch angetriebene Kolbenstangen - Google Patents
Ringfoermiger Abstreifer,insbesondere fuer hydraulisch oder pneumatisch angetriebene KolbenstangenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
- Ringförmiger Abstreifer, insbesondere ftir hydrauliseh oder pneumatisoh angetriebene Kolbenstangen Gegenatand der Erfindung ist ein ringförmiger Abstreifer im Führungsteil hubboweglioher Teile, insbesondere für hydraulisoh oder pneumatisoh angetriebene Kolbenstangen, wobei dn mit einer Abetreiflippe oder Abstreifkante vereehener Abstreifring in eine im Führungsteil vorgesehene Ringnut oder Aussparung derart eingesetzt iet, daß die Abstreifkante entgegen der Einzugsrioh.
- tung der Kolbenstange angerodnet ist.
- Ein derartiger Abstreifer ist notwendig, damit bei einer Verschmutzung, z.B. von auagefahrenen Kolbenstangen von Zusatzge.
- räten an Traktoren, Baumaschinen oder dergl., keine Verunreinigungen in den Arbeitszylinder gelangen, die zu Undiohtigkeiten und Störungen führen würden.
- Zur Entfernung dieser an den Kolbenstangen anhaftenden Verunreinigungen verwendet man allgemein lippenförmige einen oder mehrere hintereinander liegende Abstreifringe aus Gummi oder gummielastischen Kunststoffen, die die Kolbenstange umschließen und in den Führungsteil des Arbeitszylinders, meist in eine Ringnut, eingesetzt sindg wobei zur Stabilisierung der Kunststoffring mittels eines U-förmigen metallischen Außenringes eingefaßt sein kann.
- Diese allgemein bekannten AbstreiSringe haben jedoch den Nachteil, daß härtere Verschmutzungen, wie Mörtel, Beton, körnige Schlamm und insbesondere festhaftendes Eis, die Abetreiflippen oder Kanten beschädigen, so daß zur Vermeidung von Kolben- und Zylinderstörungen ein öfteres Auswechseln unvermeidlich wird.
- Diese Nachteile beseitigt die Erfindung dadurch, daß der in die Ringnut des Führungskörpers eingesetzte Abstreifer aus mehreren, vorzugsweise zwei, material- und formverschiedenen Abstreifringen zusammengesetzt ist, wobei die Abstroifringe formschlüssig zu einer Baueinheitderart zusammensetzbar sind, daß ein im Außendurchmesser kleinerer Außenbunddes einen Abstreifringes in eine innere Ringnut eines größeren Abstreifringes formschlüssig einsetzbar ist.
- Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen daß der in den größeren Abstreifring eingesetzte kleinere Abstreifring aus einem m.tallihohen Werkstoff, z.B. Messing, besteht, under größere Äbatreif.
- ring aus einem vorzugsweise abriebfesten elastischen Kunststoff, wie Acetal, Polyamid od. dergl., hergestellt ist, und daß der härtere Abstreifring in Einzugsrichtung der Kolbenstange vor dem weicheren Kunststoff-Absteifring angeordnet ist0 In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß am Ende der zylindrischen Fuhrungebohrung eine konische Erweiterung vorgesehen ist, in die die Abstreiflippen des übergreifenden Kunststoffrlnges eintreten kann. Ferner sieht die Erfindung vor, daß der Außenmantel des übergreifenden Eunetetoffrlnges mit einer Abschrägung versehen ist, deren horizontale Länge größer ist als der Abstand der inneren Ringnut von der hinteren 8tlrnfläche des gunetetoffabstreifringee und daß die lichte Weit der Abstreiflippe des hinteren Abstreifringes kleiner ist als die lichte Weite der zylindrischen Bohrung des vorderen Abstreifringes.
- Durch die Erfindung wird erreicht, daß festsitzende harte Verschmutzungen und Eisbeleg durch den härteren Abstreifring gelöst und boseitigt werden und Staub oder schlammige Verschmutzungsreste durch die fest an der Kolbenstange anliegende Abstreifer lippe des hinteren Abstreifringes am Eindringen in den Zylinder.
- raum gehindert werden0 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung iet nachstehend beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 den Qtierschnitt durch einen vorderen metallischen Abstreifring; Fig. 2 den Querschnitt durch einen hinteren metallischen Abstreifring Fig. 3 im Querschnitt einen aus zwei Abstreifringen zusammengesetzten Abstreifer; Fig. 4 im Querschnitt den Abstreifer der Figo 3, eingebaut in einen teilweise dargestellten Hydraulikzylinder.
- Die funktionsmäßig bedingte Formgebung einee vorderen metallischen Abstreifringes ist aus dem Querschnitt der Fig. 1 ersichtlich. Der Abstreifring 1 besitzt eine dem Äußendurchmesser einer Kolbenstange (Fig. 4) entsprechende zylindrische Bohrung 2, die an einem Ende in eine konische Bohrung 3 übergeht. Am anderen Ende ist die zylindrische Bohrung 3 mit einer scharfkantinen Stirnfläohe 4 versehen, die auch leicht eine Schneide bildend abgewinkelt sein kann. An die Stirnfläche 4 schließt sich ein konischer Teil 5 der äußeren Manfelfläche an, die in einen zylindrischen Mittelteil 6 übergeht, der durch ein radiale Stirnfläche 7 begrenzt wird0 Die Stirnfläche 7 ist Teil eines im Querschnltt nasenförmigen Außenbundes 8 am hinteren Teildes Abstreifringes 1 (Fig. 1, links), wo der Außenbund 8 einen Konus 8a bildend in eine hintere Stirnfläche 9 übergeht.
- Der in Fig. 2 dargestellte größere Abstreifring 10 besteht vorzugsweise zur Aoetal, Polyamid oder derglO und ist als Abstreifring mit etwa U.förmigem Querschnitt hergestellt, wobei etwa in der Mitte der Bohrung eine Ringnut 11 vorgesehen iet, deren Breite etwa dem Außehbund 8 des kleineren Abstreifringes 1 entspricht. Im vorderen (Fig. 2, rechts) Teil ist die Bohrung 12 zylindrisch ausgebildet und etwas kleiner als der größte Durchmesser des Abetreifringeß 1 der Fig. lo Auf der hinteren Seite (Fig. 2, links) ist die Bohrung 13 konisch ausgebildet und bildet zusammen mit der inneren Ringnut 11 eine Abstreiflippe 14 mit ihrer an die Ringnut 11 angrenzenden scharfen Abstreifkante 150 Der zylindrische Au,Jenmantel 16 des Abstreifringes 10 ist an der vorderen Stirnfläche 17 mit einer äußeren zylindreschen Abstufung 18 versehen An der hinteren Stirnfläohe 19 ist der Außenmantel 16 mit einer Anschrägung 20 versehen,deren horizontale Länge größer ist als der Abstand der hinteren Stirnfläche der Ringnut 11 von der äußeren Stirnfläche 19, eo daß die Anschrägung 20 bie etwa zur radialen Mittellinie der Ringnut 11 verläuft.
- Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie die voretehend beechriebenen Abstreifringe 1 und 10 zu einer Baueinheit formschlussig zusammengefiigt sind, Beim Zusammensetzen wird der Abstreifring 1 zueret mit seinem Konus 8a in die vordere zylindrische Bohrung 12 des Abetreifringes 10 ausgesetzt. Durch axialen Druck auf den Absteinfring 1 gibt der elastische Kunststoffring 10 in der Bohrung 12 nach außen nach und die Außenbund 8 springt in die Ringnut 11 ein, wodurch sie axial durch da Zurückspringen der aufgeweiteten Bohrung 12 formschlüssig gesichert wird.
- Dieser zusammengesetzte Abstreifring 1, 10 wird, wie Fig. 4 zeigt, in eine Ringnut 21 einee Führungskörpers 22, der in einen Hydraulikzylinder 23 eingesetzt ist, wie bekannt derart eingesprengt, daß die vorstehende Abstreifkante 4 des Abstreifer ringes 1 die Kolbenstange 24 derart umfaßt, daß eie der Hubbewegung der Kolbenstange in Einschubrichtung A entgegenoteht.
- Da die lichte Weite der Abstreiflippe 15 kleiner ist als der Durchmesser der Kolbenstange 24, gibt beim Einschieben der Kolbenstange 24 in die konische Bohrung 13 (Fig. 2 urd 4) die Abstreiflippe 15 nach und greift in den Raum des Abstreifringes 1 ein, der durch die Kolbenstange 24 und die konische Bohrung 3 gebildet wird.
- -Patentansprüche-
Claims (1)
- Patentansprüche 1. Ringförmiger Abstreifer im Führungsteil hubbeweglicher Teile, insbesondere für hydraulisch oder pneumatisch angetriebene Kolbenstangen, wobei ein mit einer Abstreiflippe oder Abstreifkante versehener Abstreifring in eine im Führungsteil vorgesehene Ringnut oder Aussparung derart eingesetzt ist, daß die Abstreifkante entgegen der Einzugsrichtung der Rolbenstange angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Ringnut (21) des Führungskörpers (22) eingesetzte Abstreifer aus mehreren, vorzugsweise zwei, material und formverschiedenen Abstreifringen (1 und 10) zusammengesetzt ist0 2. Abstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifringe (1 und 10) formschlüssig zu einer Baueinheit derart zusammensetzbar sind, daß ein im Außendurchmesser kleinerer Außenbund (8, 8a) des einen Abstreifringes (1) in eine innere Ringnut (11) eines größeren Abstreifringes (lo) formschlüssig einsetzbar ist, 3. Abstreifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in den größeren Abstreifring (10) eingesetzto kleiner Abstreifring (1) aus einem härteren Material, vorzugsweise einem metal lischen Werkststoff, z.B. Messing, besteht, und der größere Abstreifring (10) aus einem vorzugsweise abriebfesten, elastischen Kunststoff, wie Acetal, Polyamid Odo d-urgl., hergestellt ist.4. Abstreifer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der härtere Abstreifring (1) in Einzugsrichtung (A) der Kolbenstange (24) vor dem weicheren Kunststoff-Abstreifring (10)angeordnet ist.50 Abstreifer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim vorderen härteren Abstreifer (1) dis Abstreifkente durch die Stirnflache (4) einer zylindrsichen Bohrung (2) zur Aufnahme der Kolbenstange (24) gebildet wird und daß die zylindrische Bohrung (2) am bnde in eine konische Bohrung (3) ausläuft, in die die Abstreiflippe (15) des hinteren und größeren Abstreifringes (10) eintreten kann.6. Abstreifer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (16) des hinteren Abstreifringes (10) mit einer zylindrischen Abstufung (18) versehen ist der ein innerer Bund oder Abdeckscheibe am Führungskörper (L2) zugeordnet ist, 7, Abstreifer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (16) des hinteren Kunststoffabstreifringee (10) mit einer Anschrägung (20) versehen ist, deren horizontale Länge gröber ist als der Abatand der inneren Ringnut (11) von der hinteren Stirnfläche des Kunststoffabstreifringes 0 8. Abstreifer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Abstreiflippe (15) des ilinteren Abstreifringes (10) kleiner ist als die zylindrische Bohrung (2) des vorderen Abstreifringes (1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702039605 DE2039605A1 (de) | 1970-08-10 | 1970-08-10 | Ringfoermiger Abstreifer,insbesondere fuer hydraulisch oder pneumatisch angetriebene Kolbenstangen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702039605 DE2039605A1 (de) | 1970-08-10 | 1970-08-10 | Ringfoermiger Abstreifer,insbesondere fuer hydraulisch oder pneumatisch angetriebene Kolbenstangen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2039605A1 true DE2039605A1 (de) | 1972-02-17 |
Family
ID=5779302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702039605 Pending DE2039605A1 (de) | 1970-08-10 | 1970-08-10 | Ringfoermiger Abstreifer,insbesondere fuer hydraulisch oder pneumatisch angetriebene Kolbenstangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2039605A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8276842B2 (en) | 2008-12-23 | 2012-10-02 | Goodrich Actuation Systems Limited | Dual actuator drive assembly with synchronization shaft |
-
1970
- 1970-08-10 DE DE19702039605 patent/DE2039605A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US8276842B2 (en) | 2008-12-23 | 2012-10-02 | Goodrich Actuation Systems Limited | Dual actuator drive assembly with synchronization shaft |
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