DE2035956A1

DE2035956A1 - Method for fastening sliding metal liners in the cylinder bores of piston engines

Info

Publication number: DE2035956A1
Application number: DE19702035956
Authority: DE
Inventors: Ernst 7487 Sigmaringendorf; Laschimke Ralf Dr.-Ing. 7480 Sigmaringen. P Schlechtendahl
Original assignee: HOHENZOLLERN HUETTENVERWALT
Current assignee: HOHENZOLLERN HUETTENVERWALT
Priority date: 1970-07-20
Filing date: 1970-07-20
Publication date: 1972-01-27
Also published as: DE2035956B2

Description

~Verfahren zum Befestigen von Gleitmetall-laufbüchsen in den Zylinderbohrungen von Eolbenmaschinen." Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Gleitmetall-Laufbüchsen in den Zylinderbohrungen von hochbelasteten Kolbenarbeitsmaschinen und Kolbenkraftmaschinen, insbesondere von hydrostatischen Axialkolbenmaschinen. ~ Procedure for fastening sliding metal liners in the cylinder bores von Eolbenmaschinen. "The invention relates to a method for fastening sliding metal liners in the cylinder bores of highly loaded piston working machines and piston engines, especially of hydrostatic axial piston machines.

Nicht nur bei hydrostatischen Axialkolbenmaschinen sondern auch bei Brennkraftmaschinen liegt ein wesentliches Problem darin, daß die Zylinder, in denen die Kolben gleiten, hohe Festigkeit mit guten Gleiteigenschaften verbinden müssen Die Zahl der Werkstoffe, die diese Bedingungen erfüllen, ist gering, Darüber hinaus sind diese Werkstoffe wie zum Beispiel hochqualifizierte Bronzen teuere Auch weisen selbst hochfeste Bronzen nicht die Festigkeit auf, die bei hochbelasteten Zylindertrommeln für Axialkolbenmaschinen gefordert wird, Um hochfestenZylindern innen die gewunschten guten Gleiteigenschaften zu verschaffen, hat man diese innen mit LaufbUchsen aus einem geeigneten Gletwerkstoff, wie zum Beispiel einer entsprechenden Bronze oder einem entsprechenden Messing versehen. Die LauSbüchze--wurde durch Einschrumpfen befestigt. Bur hohe Belastungen ist eine derartige Konstruktion wenig geeignet, da die Büchse wegen der in der Regel unterschiedlichen Wärmedehnungen von Zylinder und Büchse ihren Sitz mit der Zeit lockert und bei hoher Last wandert. Für hohe Belastungen hat man daher auch schon die Zylinder mit dem Gleitwerkstoff ausgegossen und danach den so im Verbundgußverfahren erzeugten Zylinder wieder auf gebohrt und verarbeitet. Auch dieses Verfahren hat wesentliche Nachteile. Einmal ist es technisch aufwendig und bedingt einen hohen Werkstoffverbrauch. Zum anderen ist die Zahl der Werkstoffpaarungen beschränkt. So läßt sich zum Beispiel im Verbundguß die Paarung Gleitmessing/Stahl oder die Paarung Aluminium-Zinn/Stahl oder die Paarung Zink-Aluminium/Stahl nicht verbinden0 Man hat auch schon die Aluminiumzylinder von Verbrennungsmotoren durch galvanisches Verchromen mit einer harten maufschicht versehen. Eine solche harte Laufschicht hat jedoch keine guten Gleiteigenschaften, insbesondere überhaupt keine NotlaufeigenschafXnDarüber hinaus ist auch diese Art der Fertigung technisch sehr aufwendig, da es schwierig ist, eine gute Bindung zwischen Chrom und Leichtmetall herzustellen0 Ferner hat man Laufbüchsen in den Zylinderkörper auch schon hart eingelötet. Ein solches Vorgehen ist nicht nur schwierig, da das Lot in einem sehr ausgedehnten Spalt fließen muß, Es ist darüber hinaus auch aufwendig und nicht für alle Werkstoffe geeignet. Die Kontrolle, ob eine einwandfreie Lötung gelungen ist, ist schwierig. Schließlich ist dieses Verfahren wegen der hohen Temperaturen auch nicht für Zylinderkörper aus vergütetem Stahl deignet.Not only with hydrostatic axial piston machines but also with Internal combustion engines is a major problem that the cylinders in which the pistons slide, must combine high strength with good sliding properties The number of materials that meet these conditions is small, In addition These materials such as highly qualified bronzes are also expensive Even high-strength bronzes do not have the same strength as with highly stressed cylinder drums is required for axial piston machines, To make high-strength cylinders inside the desired To provide good sliding properties, you have them inside with bushings a suitable glacier material, such as a corresponding bronze or provided with a corresponding brass. The LauSbüchze - was made by shrinking attached. Such a construction is not very suitable for high loads, because the liner because of the generally different thermal expansions of the cylinder and rifle loosens its seat over time and moves under heavy loads. For high Loads have therefore already been poured into the cylinders with the sliding material and then drilled and re-drilled the cylinder produced in this way in the composite casting process processed. This procedure also has essentials Disadvantage. Once it is technically complex and requires high material consumption. On the other hand the number of material pairings is limited. For example, in composite casting the pairing of sliding brass / steel or the pairing of aluminum-tin / steel or the pairing Do not connect zinc-aluminum / steel0 You already have the aluminum cylinders from Internal combustion engines are provided with a hard mud layer by means of galvanic chrome plating. However, such a hard running layer does not have good sliding properties, in particular No emergency running properties at all. In addition, this type of production is also possible technically very complex, since it is difficult to establish a good bond between chromium and to manufacture light metal0 Furthermore, one has liners in the cylinder body already soldered in hard. Such an approach is not only difficult because that Solder must flow in a very wide gap, it is also complex and not suitable for all materials. Checking whether the soldering is flawless succeeded is difficult. After all, this process is because of the high temperatures also not designed for cylinder bodies made of tempered steel.

Man hat auch schon Laufbüchsen in den Zylinderkörper mit einem Duroplastkleber eingeklebt. Das hat wiederum den Nachteil der geringen mechanischen Festigkeit und Wärmefestigkeit.You also have liners in the cylinder body with a thermoset adhesive glued in. That in turn has the Disadvantage of the low mechanical Strength and heat resistance.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine sichere Befestigung von Gleitmetall-Laufbüchsen in hochbelasteten Werkstoffen, wie Zylinderkörpern der eingangs umrissenen Art aus7Stahl, insbesondere aus vergütetem Stahl, zu schaffen. Das wird gemäß Erfindung dadurch erreicht, daß die Büchsen im Sprengplattierverfahren mit den Zylinderbohrungen verbunden werden.The invention is therefore based on the object of a secure fastening of sliding metal liners in highly stressed materials, such as cylinder bodies of the To create the type outlined at the beginning of steel, in particular of tempered steel. This is achieved according to the invention in that the cans in the explosive cladding process be connected to the cylinder bores.

Wie Versuche gezeigt haben, läßt sich auf diese Weise eine einwandfreie Verbindung der Gleitmetall-Laufbüchsen mit dem Zylinderkörper erzielen, die bis zur Grenze der empe raturfestigkeit des Gleitmetalls temperaturfest ist und auch eine hohe mechanische Festigkeit hat. Dabei werden die Gleitmetallbüchsen in die Zylinderbohrungen mit einem Luftspalt eingesetzt und die Büchsen innen mit Sprengstoff belegt, der dann gezündet wird. Danach erfolgt eine Bearbeitung der Gleitflächen der Laufbüchsen auf das gewünschte Maß und die gewünschte Güte. Die Sprengstoffauflage kann natürlich sowohl nach dem Einsetzen der Büchsen in den Zylinderkörper als auch schon vorher in die Büchsen eingebracht werden.As tests have shown, a perfect Achieve connection of the sliding metal liners with the cylinder body, which up to to the limit of the temperature resistance of the sliding metal is temperature resistant and also has high mechanical strength. The sliding metal bushes are inserted into the Cylinder bores inserted with an air gap and the sleeves inside with explosives occupied, which is then ignited. The sliding surfaces are then machined of the liners to the desired size and quality. The explosives pad can of course both after inserting the bushings in the cylinder body as well be introduced into the cans beforehand.

Insbesondere ermöglicht es die Erfindung erstmalig, eine hochfeste Verbindung der Gleitmetall-Laufbüchsen mit verguten Stahlzylindern zu erzielen. Bisher war dies wegen der hierzu erforderlichen hohen Temperaturen beim Verbiindguß oder beim Löten nicht möglich, da die Vergütung des Stahlzylinders beeinträchtigt wurde. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß im Zylinder auch Gleitmetall-Laufbüchsen aus mit dem Zylindermetall nicht löslichen Metallen und Metall-Legierungen fest angebracht werden können. überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß die Erfindung auch für enge Bohrungen, beispielsweise von 15 oder 20 mm, wie sie in den Zylindertrommeln von Axialkolbenmaschinen vorkommen, geeignet ist. Auch hier wird eine einwandfreie Verbindung der Laufbüchse mit dem Zylinderkörper ersielt, Als Werkstoff für Werkstoffdie Gleitmetall-Laufbüchsen wird vorteilhaft eine Gleitlegierung auf Aluminiumbasis, Zinkbasis oder vorzugsweise auf Kupferbasis gewählt. Wegen seiner besonders guten Gleiteigenschaften wird in vielen Fällen ein solches auf Kupferbasis wie ein Gleitmessing oder eine Gleitbronze bevorzugt.In particular, the invention enables, for the first time, a high-strength To achieve connection of the sliding metal liners with hardened steel cylinders. So far, this has been because of the high temperatures required for this during the joint or when soldering not possible because the remuneration of the Steel cylinder was impaired. Another major advantage of the invention is that that even sliding metal liners in the cylinder do not dissolve with the cylinder metal Metals and metal alloys can be firmly attached. surprisingly it has been shown that the invention is also suitable for narrow bores, for example of 15 or 20 mm, as found in the cylinder drums of axial piston machines, suitable is. Here, too, a perfect connection between the liner and the Cylinder body obtained as the material used for the sliding metal liners advantageously a sliding alloy based on aluminum, zinc or preferably chosen based on copper. Because of its particularly good sliding properties, in in many cases a copper-based one such as a sliding brass or a sliding bronze preferred.

Bei der vorliNgenden Erfindung sind natürlich die bekannten Prinzipien des Sprengplattierens zu berücksichtigen.In the present invention, of course, are the known principles of explosive cladding to be taken into account.

So müssen die durch das Sprengplattieren miteinander zu verschweißende Außenfläche der Büchse und die Innenflächeider Zylinderbohrung sauber sein. Wird ein Sprengstoff verwendet, dessen Detonationsgeschwindigkeit größer ist als die Schallgeschwindigkeit im Werkstoff zuoff der Büchse, so sollte zur Erzielung des beim Explosionsplattleren vielfach verwendeten Keilspaltes eine Büchse mit einer Konizität von in der Regel etwa 2 bis 50 verwendet werden, Der Einfachheit halber wird allerdings eine zylindrische Büchse bevorzugt, die auf ihrer ganzen Länge mit Luft in die Bohrung eingesetzt wird. Wenn gewünscht kann die Büchse an einem Ende einen geringen Bund tragen oder mit einem Ring versehen werden, der die Büchse zentriert, Die Differenz zwischen dem Außendurchmesser der Laufbüchse und dem Innendurchmesser der Zylinderbohrung sollte in der Regel zwischen 0,1 und 1 mm liegen, wobei die untere Grenze mehr für kleinere und die obere Grenze mehr für größe re Bohrungen gilt. Dieser Bereich hat sich bewährt, Dies gilt für vor dem Sprengplattieren zylindrische Büchsen, Sich konisch verjüngende Büchsen sollten an dem Ende der Bohrung, an dem die Zündung erfolgt, fast an der Bohrung anliegen und sich dann mit einem leichten Keilwinkel den Abstand von der Bohrung vergrößernd verjüngen, In beiden Fällen wird die Laufbüchse vor dem Sprengplattieren vorzugsweise zentriert.So must be welded together by the explosive plating The outer surface of the liner and the inner surface of the cylinder bore must be clean. Will uses an explosive whose detonation speed is greater than that Speed of sound in the material zuoff the sleeve, so should to achieve the in the explosion platters often used wedge gap a box with a Conicity of usually about 2 to 50 can be used, however, for simplicity a cylindrical sleeve is preferred, with air in the bore along its entire length is used. If desired, the sleeve can have a small collar at one end wear or be provided with a ring that centers the rifle, the difference between the outer diameter of the liner and the inner diameter of the cylinder bore should usually be between 0.1 and 1 mm, the lower limit being more for smaller and the upper limit applies more to larger bores. This area has Proven, This applies to cylindrical sleeves prior to explosive plating, Sich Tapered liners should be at the end of the bore where the ignition is located takes place, are almost in contact with the hole and then with a slight wedge angle taper the distance from the bore increasing, in both cases the liner preferably centered prior to explosive plating.

Sind die Zylinderbohrungen zumindest zum Teil an einem Ende geschlossen, wie dies zum Beispiel bei Zylindertrommeln für Axialkolbenmaschinen der Fall sein kann, wenn diese erst nach dem Plattieren mit den Verbindungsbohrungen zur Spiegelfläche versehen werden, so erfolgt die Zündung der Sprengatoffschicht am einfachsten an der Mündung der Zylinderbohrungen. In diesem Falz wird vorteilhaft der mündungsferne Rand der Laufbüchse nach dem Sprengplattieren Bpangebend entfernt, da dieser Rand erfahrungsgemäß oft nicht einwandfrei verschweißt0 Erfolgt die Zündung vom Grund der Bohrung her, so genügt es, wenn man z.B. den Zylinderkörper im Bereich der Mündung um ein entsprechendes Maß abdrehto Bei rotationssymetrischen Zylinderkörpern wie etwa bei den Zylindertrommeln von Axialkolbenmaschinen, erfolgt die Zündung der SprengstoffsSchten in allen Zylinderbohrungen vorteilhaft gleichzeitig. Dadurch werden die Spannungen im Zylinderkörper während des Sprengvorganges gleichmäßig gehalten. Um übermäßige Spannungen im Zylinderkörper zu vermeiden, kann dieser während des Sprengplattie rens in eine ihn abstützende Fassung eingesetzt werden Die Fassung kann beispielaweise aus einer Mehrzahl von Segmenten hoher Masse bestehen, welche mittels eines Reifens zusammengehalten sind. Die Fassung sollte dabei mö#glichst satt am Umfang des Zylinderkörpers anliegen, damit die Deformationen des letzteren gering bleiben, Das Zünden des Sprengstoffbelages in den Laufbüchsen erfolgt vorteilhaft im Abstand von dem Rand der Bohrung an dem das Sprengplattieren beginnt, Zu diesem Zweck läßt man am einfachsten den Sprengstoffbelag ein Stück über die Laufbüchse hinausstehen und schließt die Zündschnur an den Sprengstoffbelag im Abstand vom Rand der Laufbüchse an, Je größer dieser Abstand, um so gleichmäßiger erreicht die Detonationswelle auf dem ganzen Umfang den Rand der Laufbüchse und schreitet dann auch gleichmäßig in dieser bis zum Grund der Bohrung fort.If the cylinder bores are at least partially closed at one end, as is the case, for example, with cylinder drums for axial piston machines can, if this only after plating with the connecting holes to the mirror surface are provided, the ignition of the explosive layer is easiest the mouth of the cylinder bores. In this fold there will be advantageous the rim of the liner distant from the muzzle was removed after the explosive cladding, as experience has shown that this edge is often not perfectly welded0 the ignition takes place from the bottom of the hole, it is sufficient if, for example, the cylinder body is in the area the mouth by a corresponding amount o For rotationally symmetrical cylinder bodies As with the cylinder drums of axial piston machines, the ignition takes place explosives in all cylinder bores advantageously at the same time. Through this the tensions in the cylinder body become even during the blasting process held. In order to avoid excessive tension in the cylinder body, it can be used during of the Sprengplattie rens are used in a version supporting it The version can for example consist of a plurality of segments of high mass, which are held together by means of a tire. The version should be as good as possible fit snugly against the circumference of the cylinder body to prevent deformations of the latter stay low, the detonation of the explosive coating in the liners is advantageous at a distance from the edge of the hole where the explosive plating begins, to this The easiest way to do this is to leave the explosive coating a little over the barrel stand out and close the fuse to the explosive coating at a distance from Edge of Liner on, the greater this distance, the more evenly The detonation wave reaches the edge of the liner all around and then progresses evenly in this to the bottom of the hole.

Der gleiche Effekt kann angenähert erzielt werden, wenn am Rand des Sprengstoffbelages mehrere Zündschnüre gleichmäßig über den Umfang verteilt angeschlossen werden0 Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß ein topfförmiger Sprengstoffbelag verwendet wird und die Zündschnur in der Mitte des Bodens der Topfform angeschlossen wird, Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungs beispiel der Erfindung erläutert0 Fig. 1 zeigt schematisclaeinen Axialschnitt durch einen Zylindertrommelrohling für eine Axialkolbenmaschine, Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1 den Rohling nach Einsetzen der Laufbüchse des Sprengstoff belages und anschließend der Zündschnüre.The same effect can be approximated when at the edge of the Explosive covering connected several fuses evenly distributed over the circumference werden0 Another possibility is that a pot-shaped explosive coating is used and the fuse is connected in the middle of the bottom of the pot shape is, the following is an execution example of the invention with reference to the drawing 1 shows a schematic axial section through a cylinder drum blank for an axial piston machine, FIG. 2 shows in the same representation as FIG Blank after inserting the barrel of the explosives lining and then the Fuses.

Figo 3 zeigt die Zylindertrommel nach dem Fertigbear beiten der Zylinderbohrungen0 Im Ausführungsbeispiel soll eine Zylindertrommel aus vergütetem Stahl für eine Axialkolbenmaschine mit Laufbüchsen aus einer Gleitmessinglegierung versehen werden. Die Zylindertrommel 1 hat die Form eines Kreiszylinders im mathematischen Sinne, in dem parallel zur Zylinderachse eine Mehrzahl von gleichmäßig über den Umfang verteilten Zylinderbohrungen 2 von einer Stirnseite her eingebracht sind. Nach Reinigung der Zylinderbohrungen 2 werden in diese gereinigte Gleitmessingbüchsen 3 eingesteckt. Wenn es auch in manchen Fällen möglich ist, gerollte Blechbüchsen zu verwenden, so werden rohrförmige Büchsen ohne Längsspalt in der Regel bevorzugt0 Bei einem Durchmesser der Zylinderbohrungen 2 von 20 mm haben die Gleitmessingbüchsen 3 bei einer Wanddicke von 1 mm einen Außendurchmesser von 19,8 mm. So verbleibt im Beispiel ein Spalt 2a von 0,1 mm zwischen der Büchse 3 und der Bohrung 2. Dann werden in die Laufbüchsen 3 Sprengstoffröhrchen eingesetzt. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, zwischen die Sprengstoffachicht und die Büchse eine Pufferschicht aus geeignetem Werkstoff zu legen, wie dies beim Sprengplattieren bekannt ist. Die Sprengstoffröhrchen können einfach durch Wickeln einer Sprengstoffolie von beispielsweise 3 mm Dicke erzeugt werden.Figo 3 shows the cylinder drum after finishing the cylinder bores0 in the The embodiment is intended to be a cylinder drum made of tempered steel for an axial piston machine be provided with liners made of a sliding brass alloy. The cylinder drum 1 has the shape of a circular cylinder in the mathematical sense, in which parallel to Cylinder axis a plurality of cylinder bores evenly distributed over the circumference 2 are introduced from one end face. After cleaning the cylinder bores 2 are inserted into these cleaned sliding brass bushes 3. If it is also in In some cases it is possible to use rolled tin cans so they are tubular Bushings without a longitudinal gap are usually preferred0 With a diameter of the cylinder bores 2 of 20 mm, the sliding brass bushes 3 have an outer diameter with a wall thickness of 1 mm of 19.8 mm. In the example, a gap 2a of 0.1 mm remains between the sleeve 3 and the hole 2. Then 3 explosive tubes are inserted into the liners. In some cases it may be useful to place between the explosives compartment and the Bushing to lay a buffer layer of suitable material, as is the case with explosive cladding is known. The explosive tubes can be opened simply by wrapping an explosive sheet 3 mm thick, for example.

Der Zuschnitt der Sprengstoffolie ist aber so, daß, wie aus Fig. 2 ersichtlich, am oberen Ende jeder Sprengstoffolie 4 eine Zunge 5 entsteht, an welche dann die entsprechende Verzweigung 6 einer Knallzündschnur 7 in üblicher Weise angeschlossen wird. Der Sprengstoff ist im Ausführungsbeispiel der von der Firma IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED, London unter dem Warenzeichen TRIMONITE gelieferte Sprengstoff. Er hat eine Detonationsgeschwindigkeit von 2.800 m/sec. Da diese Geschwindigkeit sowohl unter der Schallgeschwindigkeit in Stahl (5o300 m/sec) als auch unter der Schallgeschwindigkeit in dem verwendeten Gleitmessing (3.200 m/sec) liegt, können die# Büchsen zylindrisch sein. Am oberen Rand bei 3a können die Büchsen 3 in nicht dargestellter Weise mit einem dunnen Metallring versehen sein, der als Distanzring wirkt und die Büchsen 3 in den Zylinderbohrungen 2 zentriert. Das Zentrieren kann auch mit Hilfe eines gesonderten Zentrierkörpere erfolgen, der auf die Trommel aufgesetzt wird und die freien Enden der Büchsen umfaßt und zentriert. Eine weitere Zentriermöglichkeit besteht darin, daß man in die Büchsen nach außen um das Maß des Ltiftspalts die Büchsenoberfläche überragende kleine Buckel oder schmale Rippen einprägt.The cut of the explosive foil is such that, how from Fig. 2, a tongue 5 is formed at the upper end of each explosive film 4, to which then the corresponding branch 6 of a detonating fuse 7 in the usual Way is connected. In the exemplary embodiment, the explosive is that of the IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED, London under the trademark TRIMONITE delivered explosives. It has a detonation speed of 2,800 m / sec. Since this speed is both below the speed of sound in steel (5o300 m / sec) as well as below the speed of sound in the sliding brass used (3,200 m / sec), the # bushings can be cylindrical. At the top at 3a the bushes 3 can be provided with a thin metal ring in a manner not shown which acts as a spacer ring and centers the sleeves 3 in the cylinder bores 2. The centering can also be done with the help of a separate centering body, the is placed on the drum and includes the free ends of the sleeves and centered. Another possibility for centering is that one outwards into the bushes small bumps protruding from the surface of the liner by the amount of the lift gap or impresses narrow ribs.

Wird nun die Zündschnur 7 gezündet, so erfolgt unter dem Einfluß der Detonationswelle ein Anpressen der Büchsen 3 an die Zylinderbohrungen 2 und ein flächiges Verschweißen der Büchsen 3 mit den Bohrungen 2.If the fuse 7 is now ignited, it takes place under the influence of Detonation wave pressing the Bushes 3 on the cylinder bores 2 and a surface welding of the bushes 3 with the bores 2.

Das Verschweißen ist im Auslaufbereich der Detonation nicht mehr so gut wie im übrigen Bereich. Daher wird, wie dies in Fig 3 angedeutet ist, das letzte Ende der Laufbüchsen 5 ausgedreht. Schließlich werden die Laufbüchsen 3 innen fertig bearbeitet. Ferner werden die Schrägbohrungen 8 zwischen der Spiegelfläche 9 der Trommel 1 und den Zylinderbohrungen 2 eingebracht, Auch wird, falls erforderlich - je nach den Gegebenheiten vor oder nach dem Einbringen der Bohrungen 8 -die Spiegelfläche 9 in einem geeigneten Verfahren vorzugsweise ebenfalls durch Sprengplattieren, mit einer Gleitmetallschicht versehen.The welding is no longer so in the discharge area of the detonation as well as in the rest of the area. Therefore, as indicated in Fig. 3, it becomes the last End of the liners 5 turned out. Finally, the liners 3 are finished inside processed. Furthermore, the inclined bores 8 between the mirror surface 9 of the Drum 1 and the cylinder bores 2 are introduced, too, if necessary - Depending on the circumstances before or after the drilling 8 -the mirror surface 9 in a suitable process, preferably also by explosive plating, with provided with a sliding metal layer.

Das Gleitmetall der Laufbüchsen kann jedes im Sprung plattierverfahren aufbringbare, den jeweiligen Anforderungen genügendes Gleitmetall sein.The sliding metal of the liners can be plating any of them in a jump be applicable sliding metal that meets the respective requirements.

Claims

Method for fastening sliding metal bushings in the cylinder bores of, in particular, highly loaded piston work machines and power machines, in particular of hydrostatic axial piston machines, characterized in that the bushes are connected in the explosive plating process with the cylinder bores and that the Then slide surfaces of the liners to the desired dimension and size Quality processed, 2. The method according to claim 1, characterized in that a liner is used, the outer diameter of which is prior to explosive plating is slightly smaller than the inner diameter of the cylinder bore to be lined.

3. The method according to claim 2, characterized in that the sleeve centered in the cylinder bore prior to explosive plating, 4o procedure after Claim 19 2 or 3, characterized in that on one side at least partially closed cylinder bores the ignition of the explosives at the free mouth takes place0 5. The method according to claim 4, characterized in that that the edge of the liner remote from the muzzle is removed by cutting after the explosive plating will.

Method according to one of Claims 1 to 5, characterized in that that the ignition of the explosive layers in all cylinder bores of the axial piston machine drum takes place at the same time.

7. The method according to any one of claims 1 to 6, characterized in that that the cylinder body during the explosive plating in a socket supporting it ist0 8. The method according to any one of claims 1 to 7, characterized in that that the explosive coating over the edge of the hole on which the explosive plating begins, protrudes and is ignited at a distance from this edge0 9. Cylinder body a piston working machine or power machine, in particular a cylinder drum of an axial piston machine, wherein the cylinder bore or bores are lined with a barrel axis or liners is, or 0 are, characterized in that the liner or

Bushing by explosive plating with the cylinder bore or the cylinder bores is or are flatly connected,